Die erste Kriegerin von June (Im Nebel des Cauldron) ================================================================================ Kapitel 1: Rat des Cauldron --------------------------- Eigentlich wollte ich eine andere FF schreiben. ^-^ Sie sollte die *Die letzte Kriegerin* heißen. (Sie wird noch kommen!) Aber... es passiert so viel, auf einmal war halt das in meinem Kopf. Naja, wenns euch gefällt würde ich mich über Comments freuen. Ich hätte noch Ideen für eine Fortsetzung... ****Die erste Kriegerin***** Das Universum, ein sich über Millionenlichtjahre erstreckendes Mysterium. Nichts existiert hier....nur die Stille....aber je mehr Zeit vergeht, um so mehr vergeht auch die Stille und Veränderung tritt ein. Es kann sich nicht länger gegen dagegen wehren. Das Universum ist im Wandel. Sonnensysteme und Galaxien bilden sich in unterschiedlichen Dimensionen und allen Ecken des Kosmoses. Das Zentrum des Universums liegt in Cauldron, dem Sitz des Rates. Cauldron ist kein Planet. Es ist eine riesige Wolke aus milchigblauvioletten fluorszierenden Lichtes. Ein Tempel mit vier Türmen schwebt inmitten dieser Wolke. Er ist unbeschreiblich schön und leuchtet im goldenem Licht der vielen Sonnen. Der hoheitliche Rat steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung. Dieser besteht aus vier Gottheiten. Ihr Antlitz ist von vollkommenster Schönheit und Anmut. Jede schützt und bewacht ihren Teil des Universums und hält alles im Gleichgewicht. Die vier Schwestern von Cauldron oder der Rat wie sie genannt werden wollen sind die einzigen Lebewesen des Universums. Sie waren hohe Göttinnen, deren Schönheit den der Glanz von Sternen glich, sie verspüren keine existenzielle Bedürfnisse und bewachen nur die Stille. Sie wurden vor vielen Millionen Jahren in einem Nexus geboren und weilen seither in den Weiten des Universums. Die Gottheiten sind Oriens, Meridies, Occidens und Septentriones, benannt nach ihren Teilen der Galaxis. Oriens ist die älteste der 4 Schwestern. Ihr Hautfarbe ist golden und das lange, blonde Haar windet sich um die orangenen Tücher die ihre vollkommene Figur dürftig verhüllen. Ihre Augen sind zwei glitzernde Juwele deren Farbe an reines Rosenstein erinnern. Die 2te Schwester ist Meridies, sie hat schwarzesgrünes Haar und feuerrote Augen. Ihre Haut ist dunkelbraun mit einem seidigen Goldschimmer. Die Tücher aus roter Seide umwehen den stolzen Körper der temperamentvollen Lady. Die 3te Schwester ist Occidens, ihre braunen Locken umringen ihr zartweißes Porzellangesicht in den zwei bernsteinfarbene Augen ruhen. Das hochgeschlossene lindgrüne Chiffonkleid ist mehr durchsichtig als bedeckend. Die 4te und jüngste Schwester ist Septentriones. Ihre langen, blauen Haare und die grünblauen Augen schimmern voll Weisheit und Macht. Ihr schöner Körper wird von wenigen Stoffbahnen verhüllt und lässt ihre leichtgebräunte Haut leuchten. Die vier Schwestern wohnen im Tempel von Cauldorn und jede hat ihren eigenen Turm. Die vier Türme verbinden sich mittig zu einem großen Saal. Dieser ist aus puren Elfenbein und über und über mit golden leuchtenden Kugeln bestückt. Diese schweben in luftiger Höhe und erleuchten den vier Schwestern die Dunkelheit. Nach neun Millionen Jahren treffen sich die Schwestern im Tempel Cauldrons. Septentriones hatte sie herbeigerufen. Oriens: "Seid gegrüßt verehrte Schwestern! Wie habt ihr euch die Zeit vertrieben, seit wir uns vor neun Millionen Jahren trafen?" Occidens: "Habt Dank geliebte Schwestern! Es ist einsam ohne euch gewesen! Es passiert nichts in meiner Galaxie!" Meridies: "Das gleiche kann ich auch von mir sagen! Es ist wahrlich langweilig geworden! Viele Götter sind nicht mehr da, sie sind verblichen und zu Sternen geworden!" Septentriones: "Ich habe Neues zu bereichten. In meinem Teil sind Moleküle verschmolzen und bilden einen Anfang. Eine neue Galaxie!" Die drei ersten Schwestern wandten sich zur Jüngsten um. Diese teleportierte eine kleine unförmige Kugel herbei. Sie war nicht größer als ein Stecknadelkopf und doch strahlte sie etwas besonderes aus. Oriens: " Welch zauberhaftes Erlebnis!" Occidens: "Ist das ein Zeichen, dass Neues entstehen wird?" Meridies: " Seit Millionen von Jahren reisen wir durch die Galaxien, doch im tiefsten Teil erwacht ein kleiner Planet." Sie bewunderten das Wunder. Septentriones lächelte und hielt es in den Händen. Septentriones: "Ich werde meine Energie in diesen Planeten legen und ihm Größe und Leben schenken." Oriens: "Ich habe eine bessere Idee! Unser Leben wäre viel bedeutsamer, wenn wir alle Leben schenken würden." Occidens: "Was hast du vor?" Oriens legte zwei Edelsteine vor sich in eine silberne Schale. Es waren Sternenkristalle. Sie leuchteten hell und strahlten ein warmes Licht ab. "Ich schenke dem neuen Planeten zwei schützende Helfer. Es sind 2 Planeten, sie sollen ihn vor Gefahren bewahren und ihm ein schützendes Licht in der Dunkelheit sein." Septentriones Augen leuchteten auf: "Zu lange war unser Dasein unbegründet. Lasst uns wirklich dem neuen Leben die Gelegenheit geben sich zu entwickeln.....Ich gebe ebenfalls zwei Sternenkristalle dem neuen Planeten." Sie legte einen silberblauen und einen grünblauen zu Oriens in die Schale. Ein herrliches Lichtspektakel ergab sich. "Sie sollen ihn beschützen und ihn mit ihren Mächten helfen, wachsen zu lassen." Meridies tat es ihnen nach. Sie zog zwei Kristalle hervor und legte sie in die Schale. Einen purpurnen als auch einen roten. "Mögen die beiden Kristalle ihr Werk tun, indem sie den neuen Planeten beschützen und ihm das nötige Feuer verleihen. Occidens zögerte erst und lies jedoch zwei Kristalle erscheinen. "Meine beiden Lieblinge aus meiner Galaxie sollen dem neuen Planeten ein herrliches Klima bereiten und ihm den Wind schenken." "Wie soll der Planet heißen?", fragte Meridies ihre Schwestern. Sie überlegten lange. Jede machte einen Vorschlag. Nur konnten sie sich nicht entscheiden. Sie entschlossen sich jeden der 4 genannten Namen die gleiche Bedeutung zu geben. Und so wurde dem kleinen Stecknadelkopfgroßen Planeten ein Name gegeben. Er wurde Terra getauft! Die kleine Terra schwebte zwischen den 4 Schwestern. Septentriones bewegte in einer bestimmten Art ihren Kopf und die Kristalle erhoben sich. Sie ordneten sich um die Erde an. Sie verteilten sich auf verschieden Umlaufbahnen. Meridies hob ihre Hand in die Höhe und eine der vielen goldenen Lichtkugeln schwebte zu ihr. Diese führte sie zu einem Platz nahe der Erde und spürte wie sich die kleine Galaxie erwärmte. "Wir brauchen jemanden der diese Galaxie beschützt und über allen Planeten steht. Etwas besonderes!" Occidens hatte gesprochen. Sie grübelten angestrengt nach. Oriens brach die Stille: "Ich hab's. Wenn wir die Galaxie aussetzen zerbrechen wir. Das ist der Preis. Jede von uns besitzt noch einen Sternenkristall. Wir erschaffen einen einzigen aus unseren letzten vieren. Er wird den Zusammenhalt des Universums wahren können." Jede der 4 Frauen wusste, dass es der richtige Weg war. Sie erhoben sich und lächelten sich gegenseitig an. Sie gingen jede 4 Schritte nach hinten und streckten ihre Arme von sich und bildeten ein Karree. Ein goldener Glanz durchfuhr die Körper und trat nach Außen. Die 8 Sterne und Terra der 9te Planet erhoben sich auf Augenhöhe der Frauen. Sie schlossen sofort ihre Augen und konzentrierten sich. Ein silbernes strahlendes Licht funkte in der zentralsten Stelle des Karrees. Immer mehr Lichtpunkte sammelten sich und wurden größer. Ein letztes großes Aufleuchten und ein Quaderförmiger Kristall erschien. Er war prächtig. Die Göttinnen hielten sich immer noch in telepatischer Verbindung. Sobald eine losließ, würden sie sich auflösen. Der Glanz nahm stetig ab. Der kleine silberweiß leuchtende Kristall auf und wurde größer. Dicke Nebelschwaden warf er aus. Langsam konnte man die Formen einer Frau erkennen. Der Nebel verflüchtigte sich und ein großes, schlankes Mädchen kam zum Vorschein. Sie hatte langes, bis zum Boden reichendes, weißviolettes, wallendes Haar und ihre Haut war schneeweiß. Langsam öffnete sie ihre Augen, pastellrosafarbene Augen blickte ihnen entgegen. Auf der Stirn des Mädchens saß ein goldenes Diadem. Es war verschnörkelt und hatte mittig einen weißen Edelstein eingefasst. Ihr schöner Körper war mit einem weißen, kurzen, trägerlosen Chiffonkleid umhüllt. Ein Matrosenkragen mit geschwungenen goldenen Linien warf lange weise Bänder. Der Rock war faltig und viele Farben schillerten am Saumende. Die feinen, kniehohen Stiefel waren ebenfalls perlweiß. In ihren Händen hielt sie einen Stab, der fast ein Meter länger war, als das Mädchen selbst. Vier goldene Sicheln und Perlenketten umschlangen einen roten Rubin. Dieser glänzte enorm und stach besonders ins Auge. Sie schaute ungläubig und Oriens, die älteste begann zu sprechen. "Sei willkommen, erste Kriegerin des Cauldron- Nebels." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)