punk is dead - we don't care von MafiaVamp (punk is dead - you're next...) ================================================================================ Kapitel 1: Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche -------------------------------------------------------------- punk is dead - we don't care punk is dead - you're next... Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche Canseven --- ♫♪♫♫♪ »NO FUTURE« prangt es an vielen Wänden. Wie recht die Sprayer doch haben. Wer hier aufwächst, kennt keine Zukunft – Nur die elendige Vergangenheit. Was kann man da schon viel machen als auf die Regierung pfeifen und sich volllaufen zu lassen? Es gibt natürlich immer noch die, die versuchen, normal zu leben, aber ehrlich, ist das immer so erstrebenswert? Schön, man hat ein geordnetes Leben, geht schön gemütlich zur Schule und lässt sich mit Wissen vollstopfen, das man angeblich nachher braucht, um über die Runden zu kommen. Mein Kumpel Nebi macht das, aber ich… Ja, ich scheiß drauf. Mit 14 von der Schule geflogen, direkt hinein in den Dreck der Straße. Der Straße, die mein Zuhause ist, in dieser großen Millionenstadt. New York City, die Heimat des Punks. Und ich mittendrin. Klingt doch herrlich, nicht? Ein Leben ohne jegliche Regeln, weitab von Normalität und Spießerhaftigkeit. Stattdessen Partys Tag und Nacht, Revolution ohne Ende. Ja, dafür kämpfe ich. Nicht nur um mein Überleben, sondern auch für unsere Ideale. Wieder ein trister Tag, nur Regen grau und fädig, ohne jeglichen Sinn. Aber ich freue mich trotzdem ein bisschen. Es gibt Idioten, die noch zur Schule gehen für nixs und wieder nixs. Und genau auf so einen warte ich. Gleich klingelt es, ich zähle schon die Sekunden. Ding! Dang! Dong! Nervig. »Hey Nebi, schwing die Hufe her!«, kann ich es mir nicht verkneifen, als er endlich aus diesem Betonklotz kommt. In diesem Betonklotz, grau wie der Himmel, leuchtet er wie ein Signalfeuer, mit diesen orangefarbenen Haaren. Ehrlich, wenn er so einen langweiligen Braunton in den Haaren gehabt hätte, wär er mir damals bestimmt noch nicht mal aufgefallen. »It’s time for another revolution…«, dudelt es aus den Lautsprechern, als wir an einem High-Tech-Laden vorbei gehen. Dacia Werbung. Ich glaub, es hackt. Warum ausgerechnet diese Werbung?! »Ich geb dir gleich mal Revolution, du olle Flimmerkiste« Da reg ich mich immer auf, diese Werbung treibt mich vollends zur Weißglut. Schlimm ist das. Richtig schlimm. Aber wenigstens weiß Nebi, wie er mich wieder von 180 runter bekommt. »Schieb kein Stress, Can, ist doch nur eine Werbung« Ein paar beruhigende Worte, aber vor allem seine Hand auf meiner Schulter und dieses warme Lächeln. »Ja, schon gut…« Was soll ich auch sonst sagen, hm? »Kommst du mit?« »Ja, wie immer, ne? Der Kleine hat’s wirklich gut« Und dann latschen wir zum Kindergarten. Wäre es nicht Nebi, würd‘ ich da nie hingehen, nicht in tausend Jahren. Das ist so eine Bude voller heulender und schreiender Kinder, die dir ein Ohr abkauen, wenn du nicht aufpasst. Die Hölle schlechthin. Und trotzdem geh ich [fast] jeden Tag hin, bin ich blöd oder was? … Nein. Das nicht, aber Nebi holt seinen Bruder ab, und Nebi… Der Idiot ist der Einzige, der mir nicht vorschreibt, wie ich mein Leben zu leben habe, und mich einfach so akzeptiert, wie ich bin. Nun gut, stehen wir da in diesem Haus des Grauens… [hm, der Titel gefällt mir, da sollte man(n) mal vorsichtig beim Kindergarten „Sunhills“ nachfragen, ob eine Namensänderung nicht angebracht wäre] …und die Bälger rennen uns schreiend um, nur damit sie zu ihren Mamis gelangen, die zufällig immer gerade hinter mir stehen. »Da ist er«, zeige ich Nebi seinen Bruder, was eigentlich überflüssig ist, weil er ihn natürlich schon längst gesehen hat. »Und los jetzt, keine Zeit vertrödeln, bitte« Oh ja, ich konnte es gar nicht erwarten, diesem Gewusel von kleinen Kindern zu entgehen. Die saugen sich sonst wie Vampire an dir fest und du kannst nicht mehr fliehen, bis ihre Mami kommt und sie kitzelt. Das Einzige, was mich davon abhält, jetzt komplett durchzudrehen, ist Nebis leises Lachen. Wie gern würd‘ ich mich jetzt umdrehen, aber ich weiß, dass er doch wieder nur wegen seinem Bruder lacht. Nie lacht er für mich. Nie. Bin ich so… Schlimm? »…« Herrlich. Ich steh vor seiner Haustür und mir fällt nichts ein. Und er hat immer noch dieses Kind im Arm. »Lach doch mal wieder, Can, das griesgrämige Gesicht steht dir nicht« Und wieder dieses Lächeln. »Kann dir doch egal sein… Kommst du heut‘ Abend?« Bestimmt nicht. Hat ja seinen Bruder. »Ja, warum nicht« Wunder? Es gibt sie doch… »Ok, 22 Uhr am TQ?« Noch ein Nicken, dann ist die Haustür zu, und ich stehe – wieder mal – im Regen. Aber das ist egal, heute Abend um 22 Uhr hab ich mein orangenes Licht wieder. Alles andere ist egal. Dimitri --- ♫♪♫♫♪ »Ich glaub‘s nicht, wir sind wirklich in New York. Die Stadt ist einfach nur der Hammer, so viele Menschen…« Fröhlich war der Braunhaarige ein wenig vorausgelaufen, war merkwürdig aufgekratzt. Die Nacht war noch frisch, aber es lag etwas Undefinierbares in der Luft. Fast so, als wollte ihn die Großstadt vor einer Gefahr warnen. Aber ganz ehrlich, was sollte ein Vampir schon befürchten? Die Stadt war schon seit langem ein neutraler Boden gewesen, doch die Werwölfe mieden sie dennoch. Warum? Nun, das hatten die Vampire noch nicht rausgefunden, aber ehrlich gesagt war das Dimitri herzlichst egal. Er war hier, um Spaß zu haben. Und den würde er bekommen, notfalls auch ohne seine »Aufpasser«. Klingt aber auch idiotisch. Da ist man schon über 200 Jahre alt, sieht noch aus wie ein locker flockiger Siebzehnjähriger und braucht tatsächlich noch Babysitter. Leise seufzte der junge Vampir, dann wandte er sich um, blickte den beiden größeren, ihn begleitenden Vampiren in die Augen. »Dimitri, untersteh dich, abzuhauen. Das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen«, deutete der Älteste der Truppe den Blick des 17 Jahre alten Jungen richtig, woraufhin dieser nur die Augenverdrehte. »Vanco hat recht, Kleiner. In letzter Zeit wirkst du echt, als würdest du wahllos die Leute anfallen wollen. Sicher, dass ich dir nicht helfen soll, deinen Blutdurst unter Kontrolle zu bekommen?«, erklang die süße, schmeichelnde Stimme der Vampirin, die die beiden Jungen begleitete. Rebecas braune Iriden glommen in dem künstlichen Licht der orangenen Straßenlaternen seltsam rötlich, doch vielleicht drangen nun auch die ersten Anzeichen des beginnenden Hungers hervor... »Jaja, ist ja schon gut, ich hab mich im Griff. Wirklich.« Ob er Vanco überzeugen konnte? Rebeca glaubte ihm eh fast alles. »Dann lasst uns mal frühstücken«, zwinkerte die 19jährige Dimitri selbstsicher zu, zog ihn in eine Seitenstraße und die Türe hinein in eine rauchige Disco. Nicht gerade Dimitris Geschmack, hörte er doch sehr viel lieber richtige Rockmusik als die Punkmusik, die gerade voll in Trend lag. New York hatte diese Musik geprägt, also spielte man sie Tag und Nacht. Lange hielt er es trotzdem nicht im »Little Apple« aus und schlich sich an der tanzenden Rebeca vorbei. Ober wollte es zumindest versuchen, als Vanco sich ihm in den Weg stellt. Resoignierend sagte er: »Weißt du, das nervt echt… Kann ich nicht einmal machen, was ich will? Schließlich hat mich keiner gefragt, ob ich untot sein will. Also hat mir auch keiner zu sagen, wie ich zu leben und mich zu benehmen habe, richtig?« Die sprachlose Sekunde seines Gegenübers nutzte er geflissentlich aus, drängte sich durch die Massen, fand auf Anhieb den Hinterausgang und verschwand in die Kühle der Nacht. Es war unfair, Vanco so zu behandeln, aber Dimitri war schließlich auch kein Baby mehr, das sich alles gefallen ließ. Außerdem rückten die beiden ihm schon ewig auf die Pelle, etwas Abstand konnte da doch nicht schaden. Der 17jährige würde sich nur was zu trinken nehmen, möglichst, ohne Spuren zu hinterlassen. Mehr nicht. Das nahm er sich jedenfalls vor. Nach einigen Straßenblocks einmal um die Ecke gebogen, und schon war er da. Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben stand er nur da und sog die Nachtluft genießerisch ein, suchte nach einem geeignetem »Opfer«. Er schloss die Augen, fühlte die Blicke der ihm entgegen strömenden Masse von Menschen nach, doch auch diese zerstreuten sich zusehends. Es war Nacht geworden. Es war Zeit für die Wesen der Finsternis, aus ihren Verstecken zu entfliehen und sich zu holen, was ihnen zustand. Bei diesem eher altmodischen Gedanken musste Dimitri grinsen, doch dieses Grinsen verflog ebenso schnell wieder und machte stattdessen einem gequälten Gesichtsausdruck Platz. Denn wider Erwarten mischte sich unter die unsagbar vielen verschiedenen exotischen und schweren Gerüche ein ganz leichter Duft, der seltsam anziehend auf ihn wirkte und dennoch so leicht wie eine Feder über ihm zerstob. Rasch riss er die Augen wieder auf, scannte seine unmittelbare Umgebung, doch da war niemand. Er wusste den lieblichen Geruch weder zuzuordnen noch sich zu erklären, warum er ihn so hinreißend fand, dass sich ihm gar die Fangzähne ausfuhren, obwohl er sich noch lange nicht in der Nähe der Person aufhielt. Leise stöhnte der junge Vampir auf, er hasste es, wenn er heißhungrig war und noch zusätzlich angestachelt wurde. Doch er hatte keine Wahl: Er musste diese Person finden, koste es, was es wolle. Seine Instinkte, sein Hunger wurden zu groß. Nebi --- ♫♪♫♫♪ Sein Weg gestaltete sich bunt, Canseven und andere Sprayer hatten hier Botschaften für die Nachwelt kreiert: »Stay Punk, get drunk, unite and fight«, »Just stop the world, I want to get out« und »Bombing for Peace is like fucking for virginity« Allerlei Sprüche und Karikaturen zierten die Hausfronten, an denen er jeden Tag vorbei ging, um zum Times Square zu gelangen. Er war ein wenig spät dran, doch das würde keinen stören. Dabei nahm der braunhaarige Junge eine Abkürzung durch zwei dunkle, kaum beleuchtete Gassen, die ihm jedoch nicht im Geringsten Sorge bereiteten, sondern Abwechslung zum alten Trott boten. Rasch war er an der Ecke zur der Avenue herausgekommen, an welcher er rechts zum TQ abbiegen konnte. Mit etwas Glück schaffte er es noch rechtzeitig. »Junger Mann!« Dem Jungen mit dem strahlend orangenen Haar kam ein älterer Herr entgegen, gestützt auf eine Krücke. »Was- ?« Nebi stürzte hervor, um die Tasche des Mannes aufzufangen, bevor sie auf dem Boden aufkommen konnte und mit ihr die Flaschen darin zerbrochen wären. »Hab vielen Dank, mein Junge«, bedankte sich der Mann noch, bevor er weiterhumpelte. Dem Jugendlichen hingegen war es, als habe sich sein Umfeld verändert. Es erschien ihm, als lägen Anspannung und etwas Unheimliches in der Luft, vermischten sich geschickt mit dem geschäftigen Treiben vor den Kneipen und Discos. Langsam drehte Nebi sich um, nicht wissend, warum. Der Blick in ein Paar mitternachtsblauer Seen, die einen gefährlichen leichten Touch von dunklem rot hatten, überraschte und irritierte ihn. Seine Augen musterten nun sein Gegenüber von Kopf bis Fuß. »Seltsamer Kleidungsstil, bist wohl nicht von hier?« Als der andere antwortete, stellte Nebi fest, dass dieser das Gesicht merkwürdig verzerrt hatte, fast schien es, als habe der andere gleichaltrige Junge Schmerzen. Dementsprechend bekam er nur eine leise geknurrte Antwort, die keinerlei Dialekt erkennen ließ: »Komme von Russland« »Schön…« Schweigend stand Nebi da, überlegte gerade, sich wieder in Bewegung zu setzen, als der andere näher kam, bis er ganz dich bei ihm war. Um diesem in die Augen blicken zu können, musste er den Hals entblößen und beinahe verrenken. Und dann ein leises Keuchen. Ein Knurren. Und ein scharfer Biss. Blind stolperten Füße nach hinten, bis sie eine harte Wand hinter sich fühlten. Der warme Körper vor ihm drängte sich sachte an ihn, und seltsamerweise bekam er Gänsehaut. Nebi wusste nicht, ob er glauben sollte, was er fühlte. Spitze, scharfe Zähne waren in seinen Hals geschlagen, er nahm wahr, wie sich ein wenig der warmen roten Flüssigkeit in dem Kragen seines Shirts verlor. Ihm kam der Gedanke, dass es Vampire doch geben konnte. Irgendetwas Verführerisches hatte dieser »Todeskuss« allemal. Und es machte ihm Lust auf mehr. Dimitri ---♫♪♫♫♪ »Oh Gott!«, keuchend hatte Dimitri von dem Jüngeren abgelassen. Dieser war tatsächlich die Quelle dieses überaus herrlichen und himmlischen Geruchs, den er schon seit längerem verfolgt hatte. Der Vampir beugte sich wieder vor und leckte zart über die Bisswunde, welche sich von selbst wieder verschloss. Kaum hatte er sich von dem anderen gelöst, verschwand dessen versonnenes Lächeln und die halbgeschlossenen Iriden schreckten auf. »Nebi, nicht Gott. Angenehm, Herr Vampir«, brachte er einen trockenen Witz zustande, wenngleich er seinen zitternden, weichen Knie nachgeben musste und zu Boden sank. »Werde ich jetzt- ?« »Nö, wäre ja noch schöner. Du bleibst Mensch und auch am Leben«, schluckte der eigentlich 228jährige und hockte sich neben den anderen. Er brauchte nur ein wenig schnuppern, und schon wollte er mehr haben. Es war nahezu unerträglich. Gänzlich unerträglich. Dann holte ihn die Gefahr wieder ein: Ein Mensch wusste, wer oder besser gesagt, was er war… ein Vampir. Der »Codex de Vampanio« verlangte, diesen auf der Stelle zu töten. Es gab nur eine Ausnahme der Regelung, doch die würde nicht zutreffend sein. Wäre Vanco hier gewesen, wäre der Junge mit den interessanten orangenen Haaren schon die längste Zeit tot gewesen und sie hätten unerkannt weiter reisen können. »Ich werd‘ nichts verraten, versprochen« »An deiner Stelle, junger Mann, würde ich nicht solche Versprechen abgeben, die du nicht halten kannst« Unsanft wurde Dimitri von dem Orangehaarigen entfernt und schnaubte wütend. »Könnt ihr mich nicht einmal in Frieden lassen?«, erzürnt starrte der Russe seinen hochgewachsenen Freund an. »Nein, können wir ja, wie du siehst, nicht…«, gab auch Rebeca ihren Senf dazu. »Durchs Glotzen geh ich nicht weg, also lass mich uns deines Problems annehmen«, trat der Hellbraunhaarige näher an Nebi heran. »Tut mir leid für dich«, sagte Vanco noch und streckte die rechte Hand hoch und umschloss den Hals des wissenden Menschen erst sanft. »Haha … Haha« Rot glommen die braunen Iriden des ältesten Vampires auf: »Was zum- ?« »Wenn du schon den kleinen Süßen hier umbringen willst, dann lass ihn uns doch erst noch vernaschen, Dimitri hat ja schon gekostet und ich bin neugierig geworden.« Grummelnd blickte Vanco die feixende Rebeca an: »Gut. Tu, was du nicht lassen kannst«, und lockerte den Griff wieder. »Mhm… Danke, mein Lieber«, zwinkerte die junge Vampirin Vanco zu. »Rebeca! Nimm. Deine. Finger. Da. Weg.«, knurrte der jüngere Vampir seine Begleiterin an. Überrascht, dass Dimitri so um den Unbekannten besorgt war, wich sie wieder zurück und man sah ihr an, dass sie eifersüchtig war. Welch ein irrationaler Gedanke. Dimitri war ja nicht schwul, also was bitte wollte er mit diesem Menschen? »Verzeih mir, Kleiner«, wisperte er dem Menschenjungen zu, der langsam aufstand und sich an der Mauer abstützte. Er half dem Orangehaarigen, der noch etwas schwach auf den Beinen war, beim aufrichten und verschob versehentlich dessen Jacke etwas nach oben, sodass der Bauch teils sichtbar wurde. Dann… Vanco erstarrte und fixierte seinen Blick auf Nebis Bauchmuskeln und derlei. »D-Das Zeichen! Ich glaub es nicht…«, gab dieser seiner Fassungslosigkeit Fülle. Denn besagtes Zeichen glich einer Tätowierung, und stellte trotzdem etwas vollkommen anderes dar. Es war nämlich Symbol für eine Blutsverliebtheit, für deren Basis nur die Wenigsten die richtigen Gene hatten. Dimitri würde mit keiner anderen Vampirin mehr Blut teilen können, da ihn nur noch Blut eines diesen Menschen interessieren wird. Er durfte den Orangehaarigen nicht töten, sonst würde er den Russen ebenso töten. »Ich werde ihn nicht töten, ihr seid eine Art Blutsverbindung eingegangen… Sieht so aus, als wären wir ab jetzt gar zu viert unterwegs, natürlich vorausgesetzt, Nebi kommt mit?«, fragte Vanco die leicht überforderten beiden Jungen. »Ohne ihn gehe ich nicht«, erwiderte Dimitri fest entschlossen, und irgendwie war das ganze ja auch verrückt, er wusste rein gar nichts von dem anderen und war trotzdem mehr als überzeugt, dass sie zueinander gehörten und die neuen Gefühle kennenlernen mussten. »Du bleibst hier?«, sie klang zwar nicht weinerlich, aber irgendwie doch wehmütig. Rebeca wusste: Nun hatte sie endgültig verloren. Doch es würden starke Arme sein, die sie auffangen und liebevoll behandeln würden. Canseven ---♫♪♫♫♪ Auf dem »Times Square« war einiges los, doch das interessierte ihn eher weniger. Nebi war nicht gekommen. »Anarchy for the U.K. It's coming sometime, maybe Give the wrong time…« Ja, es war wirklich die falsche Zeit gewesen. Nicht die seine, nicht mit Nebi. Can verstand nicht, wie das so schnell gehen konnte… Von der einen Sekunde auf die andere hatte er alles verloren, war aber noch nicht mal dabei... Es war nicht gerecht, aber da konnte selbst er nichts tun. Hoffe, es hat gefallen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)