Sailor Moon - Gefahr aus dem Zentrum von San-Chu (Eine Bedrohung aus dem Kern des Sonnensystems) ================================================================================ Kapitel 10: Ich habe meine besten Freundinnen verloren! ------------------------------------------------------- Mamoru beobachtet Usagi, bis er es nicht mehr aushielt und aufstand. „Usagi.“, flüsterte er leise als er sie von hinten in die Arme schloss. Diese blieb stehen. „Es wird alles gut werden.“ „Das sagt sich so leicht Mamoru. Ich habe meine besten Freundinnen verloren!“ „Und sie kommen auch wieder.“ „Nein!“ Usagi brach in Tränen aus. „Du siehst doch wie es hier aussieht! Ich bin nicht in der Lage auf diesen Planeten aufzupassen und auch nicht auf Ami, Rei, Makoto und Minako!“ Sie sackte auf den Fußboden mit Mamoru, dieser reichte ihr ein Taschentuch. „Red nicht solchen Unsinn! Du bist die stärkste Prinzessin die ich kenne! Nein, die es gibt! Glaub mir!“ Er nahm sie in den Arm und Usagi weinte. Sie weinte bis sie nicht mehr konnte und irgendwann auch müde war. Er legte sie ins Bett und wachte bei ihr. Die letzten Stunden waren anstrengend gewesen. In der Zwischenzeit waren Pluto und Saturn auf Uranus und Neptun getroffen. Sie hatten beschlossen in Zweierteams weiter zu suchen. So waren Pluto und Saturn Richtung Osten der Stadt gelaufen und Uranus und Neptun nach Westen. In einem Park war den beiden besonders starke Energie aufgefallen, während am Hafen Saturn und Pluto eine erschütternde Begegnung machten. Uranus blieb stehen. „Hier ist wer.“, meinte sie und sah sich um. „Ja, ich spüre deutlich, dass hier etwas besonders dunkle Energie ausstrahlt.“ Im nächsten Moment flogen grüne Lichtkugeln wie Geschosse auf sie zu. Uranus und Neptun sprangen weg vom Gebüsch und wichen dem Angriff aus. „Wer ist da?!“, rief Uranus und ging in Kampfhaltung. Neptun landete parallel zu ihr und blieb auf einem Knie halb hingehockt. Sie sah sich um nach einem Hinterhalt. Doch dieser war nicht geplant, denn ihr Gegner trat ohne Scheu aus dem Schatten der Bäume her raus. Uranus verengte die Augen. „Jupiter.“, sagte sie leise. Neptun sah ebenfalls zu Jupiter und trat neben Uranus. „Jupiter. Was tust du da? Wir sind doch Freunde.“, sprach Neptun leise. Doch Jupiters Antwort war ein erneuter Angriff, so dass die beiden Senshi vom Rande des Sonnensystems zurückwichen und sich in Baumkronen flüchteten. „Ihr seid keine Freunde! Ihr seid Heuchler! Ihr wollt verhindern, dass die großen Herrscherinnen an ihre rechtmäßige Macht kommen!“ Neptun sah runter zu Jupiter die vor ihnen auf dem Platz stand und sprach dann an Uranus gewandt: „Die volle Gehirnwäsche. Das wird nicht einfach.“ „Nein, aber wir können sie nicht einfach ziehen lassen.“, antwortete Uranus. „Sie ist auf dem falschen Weg gelandet, irgendwie müssen wir sie zurückholen.“ Uranus war mit einem Satz aus dem Baum hervor geschossen und griff Jupiter in einem direkten Kampf an. Sie hatte Jupiter schon einmal im Nahkampf geschlagen, also hoffte sie, dass es dieses Mal ebenso klappte. Ihre Hoffnungen wurden zu Nichte gemacht als Jupiter die Angriffe abwehrte und selbst zuschlug. „Uranus!“, rief Neptun und wollte zu ihr, ihr helfen. Jupiter grinste. „Jetzt!“, schrie sie und aus dem Nichts schossen Lavadämonen hervor. Sie griffen Neptun an und hielten diese von Jupiter und Uranus fern. Während sich Uranus mächtig anstrengte schien Jupiter kaum zu schwächeln. Es bringt nichts, keiner meiner Schläge trifft sie wirklich, dachte sich die Kriegerin des Windes und sprang zurück um Abstand zu bekommen. Neptun war derweil mit ihrem Kampf gegen die Dämonen beschäftigt, jedoch schien auch deren Anzahl nicht abreißen zu wollen. Beide Senshi wussten instinktiv, dass es nur einen Weg gab, Uranus hob ihre Hand und das Space Sword erschien, der Deep Mirror war nun Neptuns Waffe. Gleichzeitig griffen beide mit den Kräften des Windes und des Meeres an. Erschrocken über die Wucht des Angriffs flog Jupiter nachhinten und prallte gegen einen Baum. Die Lavadämonen konnten dem Wasser nicht standhalten und wurden vernichtet. Neptun holte tief Luft und sah sich um. Es war kein Dämon mehr zu sehen und sie konnte Uranus helfen. Diese stand immer noch mit dem Blick auf Jupiter gerichtet und dem Space Sword in der Hand da. Neptun trat neben sie und sah ebenfalls zu Jupiter. Jupiter hatte dieser Angriff unvorbereitet getroffen und auch die Kraft die dahinter gesteckt hatte, war nicht die, die sie kennen gelernt hatte als sie Uranus und Neptun zum ersten Mal getroffen hatte und gemeinsam mit ihnen gekämpft hatte. Selbstverständlich war der Kriegerin des Donners bewusst, dass die Kräfte der beiden ebenso wie ihre eigenen wachsen würden, aber sie fühlte sich eindeutig nicht unterlegen. Jupiter stand ohne großes Theater auf und sah zu Uranus. „Sehr schön, aber nicht stark genug.“ Sie grinste und streckte beide Hände gerade aus nach vorne, es folgte ein Lichtblitz und Donner und Blitz gehorchten. Uranus und Neptun wurden getroffen und flogen rückwärts. Sie blieben liegen und spürten beide die Kraft die Jupiter hatte, nun da diese auf der Seite des Feindes stand. Eine männliche Stimme ertönte hinter ihnen. „Da seid ihr ja wieder, das hat ja lange gedauert.“, Neflite schwebte knapp einen Meter über dem Boden, Jupiter neben sich. „Ich denke ihr würde großartige Marionetten abgeben.“ Neptun setzte sich langsam und mühevoll auf und sah zu ihrem Feind hoch. Uranus regte sich kurz nach ihr. „Sicher nicht.“, knurrte sie und stand auf. Neptun tat es ihr gleich. „Oho! Sie stehen wieder. Wenn euch das nicht qualifiziert große Kämpfer für unsere großen Herrscherinnen zu sein?“, meinte Neflite und grinste. „Niemals.“, bekräftigte Neptun Uranus Antwort. „Was habt ihr mit den Senshi gemacht? Lasst sie gehen!“ Neflite lachte und legte einen Arm um Jupiter, zog sie zu sich und sank selbst zu Boden um richtig zu stehen. Er küsste sie oberhalb am Kopf und sah dann zu den beiden. „Ganz einfach, sie sind an unsere Seite zurückgekehrt.“ Jupiter lächelte und legte ihre Hand in die freie von Neflite. „Jupiter! Was ist mit Usagi? Sie macht sich Sorgen!“ „Usagi ist zu schwach, sie ist es nicht wert meine Freundin zu sein, wozu soll ich sie beschützen? Am Ende ist sie doch die Königin und wir stehen erneut als ihre Leibgarde da! Das ist kein erstrebenswertes Leben. Mein Leben ist viel schöner bei ihm, für die zukünftigen Herrscherinnen über die Erde und das Sonnensystem, bei ihm kriege ich wenigstens die Anerkennung für meine Taten.“, antwortete Jupiter kalt. Uranus schnaubte. „Ich wusste es.“ Das Space Sword in beiden Händen wollte sie wieder angreifen, doch Jupiter war schneller, ein Knall und Uranus flog erneut nachhinten und blieb auf einer Parkbank liegen. „Uranus!“, schrie Neptun entsetzt und wollte zu ihr laufen als sich unter ihren Füßen ein schwarzer Schatten ausbreitete und sich wie ein eiförmiger Käfig schloss und sie einsperrte. „Uranus!“, rief sie erneut. „Lasst mich raus!“ Neflite grinste und schnippte mit den Fingern und der Käfig verschwand. „Eine reicht erst mal, die andere holen wir später.“, meinte er und verschwand mit Jupiter im Arm. Nachdem Uranus auf der Bank gelandet war, hatte sie nur noch Neptuns Stimme gehört und dann ein Rauschen in den Ohren, als sie dann aufschaute waren alle drei verschwunden. Jetzt verstand sie die Worte von Neptun. Ihre Partnerin war entführt worden. Sie schlug wütend mit der Faust auf die Bank. „Wie können sie nur?!“, rief sie laut aus. Sie setzte sich auf der Bank auf, ihr Körper schmerzte, aber sie musste zurück, zurück zu den anderen. So schnell sie konnte machte sie sich auf den Weg, zurück zur Wohnung von Usagi und Mamoru. ~~~ Und wieder etwas kurz, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.^^ Falls ihr Fehler in Rechtschreibung und Grammatik findet, ich freu mich immer über Hinweise. ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)