Sailor Moon - Gefahr aus dem Zentrum von San-Chu (Eine Bedrohung aus dem Kern des Sonnensystems) ================================================================================ Kapitel 2: Der Kreidedämon -------------------------- „Pluto, flieg und Sieg!“ Pluto drehte sich einmal um sich selbst und und schleuderte eine Kugel von ihrem Stab aus auf die Tür vor sich. Diese zerberste auf der Stelle und gab den Eingang frei. So gleich war Usagi erleichtert als sie die Kriegerin der Zeit und des Raumes erblickte. „Pluto! Ein Glück!“ Sie war an die Wand gedrängt worden, Mamoru lag verletzt am rechten Arm auf der Erde und bewegte sich kaum mehr. „Helf ihm, bitte!“, flehte die Prinzessin so wie ihre Mutter kurz zu vor die Sailor Kriegerinnen gebeten hat ihre Tochter zu beschützen. „Usagi! Du bist in Ordnung! Ein Glück!“, sagte Mars erleichter, doch so gleich fiel ihr Blick zu Tuxedo Mask und dem Monster. Der Kreidedämon lachte hämisch und erhob seine Kralle in die Luft um auszuholen. „Jetzt ist es vorbei mit dir!“, grölte er und seine Kralle jagte runter auf sein Opfer zu. Mamoru machte sich schon darauf gefasst seinem Ende entgegen zu sehen. Usagi schrie ein lautes „Nein!“ und eine dritte und vierte Stimme jagten dem Monster ihre Angriffe auf den Hals. Die Kriegerin des Feuers und die Kriegerin des Donners riefen die Mächte ihrer Planeten an und schossen einen Pfeil aus Feuer und Kugeln aus Donner ab. Der Kreidedämon wirbelte durch die Luft und wurde von Mamoru weg geschleudert. „Mist! Wie könnt ihr es wagen?!“, brüllte er, streckte seine Arme und die Krallen zu den Seiten, grinsend zog er die Arme dann mit Schwung nach vorne und Stacheln sausten auf die Sailor Kriegerinnen zu. Merkur reagierte schnell: „Merkur, macht des Wassers, sieg!“ Eine Harfe aus Wasser formte sich vor ihren Händen und mehrere Wasserstrahlen schossen die Stacheln ab und sie gefroren. Venus schwang ihre Kusshand und entfachte einen Hagel aus Herzen die die Stacheln zerstörten. Einige der verbliebenden, todbringenden Geschosse zielten auf Serenity zu. „Usagi! Sag es! Sag die Worte die ich dir einst nannte!“, rief Luna ihr zu, nun war auch sie im Zimmer. Usagi sah zu ihrer besten Freundin Luna, fasste sich ein Herz und nickte ihr zu. „Macht der Mondnebel mach auf!“, rief sie. Einen Moment später leuchtete ihr Körper gelbgolden auf, die Stacheln lösten sich vor ihr auf und das Mondzepter, welches Pluto ihr geben sollte schwebte wie von selbst und als wüsste es genau wo es hingehörte, zu seiner Besitzerin. Der Kreidedämon wich zurück und verengte die Augen zu Schlitzen. „Ah du versuchst es auf diese Weise. Das wird aber genauso wenig ziehen! Da!“, brüllte er und der Arm wurde länger und sauste auf Usagi zu. „Gleich ist es vorbei!“ „Usagi!“, schrien Venus und Merkur. Jupiter sprang mit einem riesen Satz gemeinsam mit Mars in die Flugbahn des Arms und warfen sich so vor Usagi. „Achtung! Passt auf!“, rief Pluto erschrocken als die beiden getroffen wurden. „Mars! Jupiter! Nein!“, schrie die Prinzessin des weißen Mondes als sie ihre Freundinnen vor sich erblickte. Die beiden jedoch schwer angeschlagen zu Boden gingen und Usagi blieb weiterhin in der Flugbahn stehen. Nein, niemals, nie!!!, dachte sie und erhob in einem Sekundenbruchteil das Mondzepter welches einen hellen Schein aussendete. „Macht des Mondes!“, rief Usagi und alles um sie herum leuchtete auf. Sie drehte sich im Licht, schien einen Moment in der Schwebe bevor sie die Augen wieder öffnete und sich als Sailor Moon dem Feind stellte. Rasch sprang sie hoch und der Arm krachte in die Wand. „Ha….“, sie griff nach ihrem Diadem, „Mondstein! Flieg…. Und Sieg!“, rief sie und schleuderte den Mondstein auf das Monster. Das Diadem traf das Monster an der rechten Schulter woraufhin es sich vor Schmerzen krümmte. „Na wartet…“, grummelte es und sprang dann aus dem Fenster hinaus und verschwand. „Rei? Makoto?“, fragte Sailor Moon und drehte sich zu den beiden um. Sie wurden von Ami und Minako gestützt. Beruhigt sah sie, dass es beiden schon wieder recht gut ging und sie sich auf den Beinen halten konnten. Dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie wand sich rasch zu Mamoru um. Er lag immer noch verletzt am Boden. Sie stürzte besorgt an seine Seite und sprach seinen Namen. Sie sah wie er langsam die Augenlider hob. „Sailor….ngh…. Sailor Moon? Aber? Wo ist das Monster? Was ist passiert?“, fragte er während er sich langsam aufsetzte und sich um sah. Sailor Moon half ihm aufzustehen. Mit Pluto zusammen stützte sie ihn und zusammen verließen alle das Zimmer. Sie gingen in den Saal des Prinzen und er legte sich auf das Bett im Raum. Sailor Moon strich ihm bedrückt über die Wange. Die Königin trat zu ihnen und war erleichtert, dass alle am Leben waren. Als sie ihre Tochter erblickte war ihr die Verwunderung ins Gesicht geschrieben. „ Aber... wieso hat sie sich verwandelt und wie?“, murmelte sie leise. Sailor Moon bemerkte ihre Mutter und sah sie an. „Mutter. Was ist los? Ich merke doch, dass irgendwas nicht stimmt? Das Monster was uns angegriffen hat, was war das? Was wollte es hier?“ Luna und Artemis hatten sich schweigend auf das Bett des Prinzen gesetzt und blickten zu Sailor Moon und Königin Serenity. Pluto stand nahe der Tür und hielt ihren Blick gesenkt. Ich hätte es verhindern müssen, dachte sie sich. Merkur saß neben dem Bett des Prinzen welcher inzwischen eingeschlafen war. Sie sah zu Jupiter welche mit geschlossenen Augen an einer Säule lehnte. Ihr ging es einigermaßen wieder gut, Venus sah aus dem Fenster und Mars stand hinter Moon und sah ebenfalls zur Prinzessin und der Königin. Königin Serenity seufzte: „Du musst es ja früher oder später erfahren…“ Sie setzte sich mit ihr an den Tisch und sah sie an, dann erzählte sie alles, das sie und das Mondkönigreich sowie die Erde in Gefahr wahren. Schweigsam hörte die Prinzessin ihrer Mutter zu und als diese geendet hatte, sah sie zu Boden und ihr Blick fiel auf das Mondzepter in ihrer Hand. „Also…“, begann sie langsam, „Schwebe ich in ständiger Gefahr?“ „Ja, du musst vorsichtig sein versprech es mir ja?“, antwortete die Königin und legte sanft die Hände auf Usagis Schultern. Nun wandte sie ihren Blick den Senshi zu, sie merkte, dass ihrer Tochter diese Umstände Angst machten und hoffte nun auf deren Hilfe sie zu schützen. „Morgen werden die restlichen drei Kriegerinnen hier eintreffen und somit ist die gesamte Energie des Sonnensystems hier an diesem Ort vereint und sie wird uns schützen.“, sprach sie dann. „Den Prinzen kriegt ihr schnell wieder auf die Beine denke ich, nicht wahr Sailor Merkur?“ Merkur nickte und bestätigte mit einem leisen „Ja“. In Gedanken war die Kriegerin des Wassers immer noch dabei sich auszumalen was geschehen könnte wen sie versagten. Mamoru war noch am selben Abend wieder fit und sie begannen gemeinsam den Schlafsaal von Usagi zu erneuern soweit sie es konnten, welcher nach dem Angriff ja einiges davon getragen hatte was ihn unbewohnbar machte. Die Mädchen alberten recht ausgelassen herum, was die Stimmung etwas anhob. An den darauf folgenden Tag trafen dann auch die restlichen drei Senshi ein. Hosted by Animexx e.V. 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