Red Sky von Ygritte (It's not over) ================================================================================ Kapitel 37: 3.4 Blutige Zeiten ------------------------------ Ja nach zwei Wochen gibt es endlich wieder ein kurzes Kapitel, ich hab mich auch entschieden nach diesem noch mal eine kleine Pause einzulegen. Momentan hab ich ein kleines Tief und weiß nicht, wie ich schreiben soll. Das Kapitel hier befasst sich noch einmal mit Handlungssträngen, die bald wichtig werden. Die Zwillinge, Blackbeard, die Rookies und natürlich die Strohhutbande und deren Beziehung untereinander. Zum anderen beende ich heute auch die Umfrage. Mit 14 Mann haben mehr teilgenommen als erwartet und es war wirklich knapp aber am Ende hattet ihr dann zwei Kandidaten die ihr entweder nicht mögt oder unbedingt sterben sehen wollt. Ich hab das zur Kenntnis genommen und einer der beiden wird sicher sterben, wer das ich werd ich in den nächsten Kapitel verraten. Das wäre für heute alles, ich hoffe ihr seit nicht sauer, dass ich jetzt wieder eine kleine Pause einlege, wahrscheinlich bis Mitte November. lg Mus Bis auf weiteres pausiert Red Sky **************************************************** Eine Weile stand sie reglos da und starrte auf den toten Körper zu ihren Füßen. Das Mädchen war kaum älter als sie selbst gewesen. Ren beobachtete, wie das Blut der Kopfwunde langsam zu Boden tropfte. Es sah unschöner aus, weil es noch immer stark regnete. Es faszinierte sie doch immer wieder wie das Leben aus einem Körper wich, wie er plötzlich kalt und steif wurde. Die Menschen fürchteten den Tod, weil sie nicht wussten was danach kam. Ren hatte keine Angst, denn sie wusste es. Zumindest zu einem Teil. Ein Bruchstück jeder Seele verweilte noch eine Weile auf Erden, aus welchen Gründen auch immer und sie konnte mit ihnen sprechen - normalerweise. Seit einiger Zeit schien es, als ob irgendetwas ihre Teufelskräfte beeinflusste. Deswegen hatte sie auch eine frisch verstorbene Person gesucht, weil es leichter war mit denen Kontakt aufzunehmen. In dieser blutigen Ära gab es ständig Tote. Ren vernahm die Schritte ihres Bruders, sie waren so leise das sie den meisten verborgen blieben., Ein Lächeln stahl sich auf Lens Gesicht: „Hast du gefunden, was du gesucht hast?“ Sie nickte und machte eine Schnute: „Ja, aber es hat nichts gebracht.“ Ihr Bruder blickte auf die Leiche hinab: „Sie war sicher nur so alt wie du, diese Piraten sollen sich schämen.“ „Aber Bruder, du hast doch nicht etwa Mitleid?“ ihre Stimme klang neckisch. Er nahm ihre Hand und lachte: „Nein, warum sollte ich? Aber jetzt lass uns von hier verschwinden, die Marine wird sie sicher bald finden und wir wollen doch keinen Ärger.“ Er zog sie durch einige verwinkelte Gasse, als plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten trat: „Endlich hab ich euch gefunden!“ Folgendes Ereignis wird von einem Jungen beobachtet, der sich in einem Fass versteck hält: „Zehahahahaha“ Blackbeard lachte zufrieden auf und nahm einen Schluck aus der Sakeflasche, einige Schlücke liefen aus seinem Mund hinaus. Auch die Crewmitglieder des angsteinflössenden Mannes waren gut aufgelegt, anscheinend hatten sie einen erfolgreichen Tag. „Das war wirklich zu leicht, nicht Käpt’n?“ Eine Frau verdrehte leicht die Augen: „Nun, es war langweilig. Sie rückten ihre Beute ja freiwillig heraus“ „Und dennoch haben wir sie alle getötet“ meinte ein anderer. Erneut lachten sie amüsiert auf, doch dann wurde das Gesicht von einem langen schlaksigen ernst: „Aber wir sollten bedenken, dass die Zeit nun bald gekommen ist.“ Sein Kapitän winkte abfällig mit der Hand: „Mach dir darum keine Sorgen, wer soll uns schon aufhalten? Die Marine? Ganz sicher nicht!“ Ein kränklicher Mann, der auf einen Pferd saß winkte: „Aber was ist mit dem Jungspund?“ “Du meinst Yuun, nicht?“ fragte die Frau an den Pferdemann gewandt. „Genau den....“ „Nun, um den wird sich bald gekümmert. Das was er tun sollte hat er getan, wir heben ihn nur noch etwas auf. Vielleicht brauchen wir ihn in doch noch einmal und wenn nicht, kann er meinem alten Kapitän bald Hallo sagen! Zehahahahahaha.“ Ich schnappte nach Luft als Hakoda die Kapitänskajüte verließ, dass war meine Chance. Meine linke Hand war so fest um meinen Dolch gedrückt, dass sie mir schon weh tat. Ich drückte mich noch etwas mehr an die Wand und hörte seine Schritte auf dem Holzboden. Um mich zu beruhigen sah ich mich noch einmal um, niemand anderes war zu sehen und ich bezweifelte, dass Tayfun in nächster Zeit hinaus kommen würde. Ich schnellte nach vorne, packte Hakoda an seinem Pullover und hielt ihn meinen Dolch an die Kehle. Er schien nicht einmal erschrocken zu sein, zumindest deutete sein Gesicht nichts der gleichen an. Mir fiel allerdings auf, dass sein Puls unregelmäßig und schnell ging. „Kelly....Was soll das?“ Meine Augen wurden schmal: „Das weißt du ganz genau, ich will jetzt endlich wissen wer du wirklich bist und warum du auf unserem Schiff bist!“ Er lächelte unsicher: „Ich weiß nicht was du meinst? Ich bin aus dem gleichen Grund hier wie du . Abenteuerlust.“ „Du lügst, du bist immer überall, lauerst im Schatten und lauscht. Ich habe dich immer wieder dabei beobachtet.“ „Ich glaube, dass kommt dir nur so vor, weil du mir anscheinend schon immer misstraust.“ “Wunder dich das?“ fragte ich fast schon amüsiert. Hakoda seufzte, dabei spannte sich sein Köper leicht an: „Ich bezweifle, dass ich dich hier und jetzt vom Gegenteil überzeugen kann und wenn du mir einen Dolch an die Kehle hältst macht es dass nicht gerade besser Vizekapitän. Wir wollen doch keine Verletzten oder?“ Sein Tonfall gefiel mir nicht, er hatte Andeutungen von Spott und Hohn. Dann knurrte ich leise und ließ ihn los. Er wischte sich über die Schulter, gerade als ob ich ihn beschmutzt hatte. Die Narbe an seinem Auge glitzerte im schwachen Licht, dass den Gang erhellte. „Ich behalte dich weiterhin im Auge“ drohte ich ihm. „Mach das“ meinte er locker. Ich warf ihm einen letzten finsteren Blick zu und machte mich dann auf den Rückweg zum Deck. Alle hatten ihn jubelnd bei uns aufgenommen, ich war die einzige der aufgefallen war das irgendetwas mit dem Typen so gar nicht stimmte. Aber so lange ich dafür keine Beweise hatte wollte Tayfun nichts mehr davon hören. Ich war noch immer gekränkt, wie er mit mir gesprochen hatte dabei hatte ich es nur gut gemeint. Wahrscheinlich würde mein toller Kapitän nur wieder sagen: „Er ist schon ein Jahr bei uns und alles ist gut, oder nicht?“ Auf dem Deck war eine schläfrige Stimmung, die meisten lagen faul in Ecken und gingen ihren Hobbys nach oder spielten Karten. Ich ging wieder zum Steuer, denn ich hatte Gefühl die TheEnd war die einzige, der ich noch richtig trauen konnte und die mich ernst nahm. Chrono stand an der Reling, die Arme verschränkt und aufs Meer hinaus starrend. Ich ging zu ihm: „Alles klar bei dir? Du wirkst so bedrückt.“ Er verdrehte die Augen. „Komm schon, was beschäftigt dich?“ Eine Weile schwieg er und ich beobachtete einen Schwarm Möwen, der über unsere Köpfe hinwegflog. „Hattest du schon mal das Gefühl, dass du hier nicht so richtig willkommen bist?“ Überrascht sah ich ihn an: „Wie kommst du darauf?“ Chrono zuckte mit den Schulter und stieß sich etwas ab: „Irgendwie empfinde ich es so, seit dem wir wieder zusammen sind. Ich hatte einige Zeit um nachzudenken und dabei ist mir erst so richtig klar geworden wie wenig ich hier eigentlich leiste. Ich mein, was kann ich schon? Die meisten denken sicher auch so.“ Ich seufzte: „Du machst dir da zu viele Gedanken. Vielleicht ist es ja gerade das, dass du nichts machst.“ Chrono legte den Kopf schief: „Das verstehe ich nicht.“ „Musst du auch nicht“ ich drehte mich um: „kann es sein, dass es vielleicht auch mit Robin zu tun hat?“ Er schnaubte und ging ein Stück von mir weg: „Ja gut möglich, dass es damit auch zu tun hat, aber nicht nur.“ „Wenn du mir nicht sagst um was es geht, dann kann ich dir auch nicht helfen“ ich klang etwas beleidigt. Als Chrono nicht darauf reagierte seufzte ich und ging. „Rakka“ Ich blieb stehen: „Was ist?“ „Trotzdem danke.“ Ich winkte ab und verschwand nach unten. Es gab da noch einige Dinge über die ich nachdenken musste bevor wir die Neue Welt erreichten. Das eine war da das Problem mit meinem dummen Onkel und das andere hatte früher eine Pudelmütze. Sollte ich beim zweiten nichts tun würde ich vor dem Problem stehen, dass er sich bald mit jemand anderen den Kopf einschlugen würde und dafür hatte ich nun wirklich keine Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)