Red Sky von Ygritte (It's not over) ================================================================================ Kapitel 35: 3.2 Unsere Familien sind verrückt, endlich wieder vollständig!! --------------------------------------------------------------------------- Ihr dürft mich hassen, aber ich hab selten bei einem Kapitel so gehangen wie bei dem. Vor drei Tagen hab ich es angefangen und heute halbwegs zufrieden fertig stellt. Nun, ich hab das Gespräch zwischen Ruffy und Sabo rausgenommen, es existiert aber bis auf weiteres behalt ich es für mich. Ich hab es mir ewig durchgelesen (es war schwer zu schreiben), aber irgendwie wollte er Moment nicht passen, also hab ich mich mit einer Freundin beraten, die mir bei der Geschichte schon öfters geholfen hat und es weggestrichen, aber es wird später sicher ein Kapitel mit einer Rückblende darauf geben. So die Strohhüte sind endlich wieder zusammen, ich freu mich darüber vor allem auf Lysop. Das Gespräch mit Rakka hab ich bewusst eingebaut. Zum einem um die Freundschaft der beiden endlich etwas zu verdeutlichen und um auch mal zu zeigen, was Lysop so beschäftigt, immerhin wird das ja wichtig. Und der Onkel, also ich geh mal davon aus ihr habt schon im letzten Ark gecheckt wer ist oder? ó.ó Sonst... na ja, äußerlich sind alle im Prinzip einfach wenn es möglich war noch etwas reifer geworden, am besten sieht man das bei Chopper und was ich an dieser Stelle noch verraten kann, auch wenn es noch seehhhrrr lang bis dahin ist, der Epilog steht in seinen Grundmauern schon geschrieben und ist sicher auf meiner Festplatte gespeichert XD ***************************************************************** Ein kühler Wind huschte mir um die Ohren. Ich saß auf einen der großen Baumwurzeln und streckte mich genüsslich. Irgendwie war es ja klar gewesen, dass ich wieder so dumm war und hier als erster auftauchte, dabei sollte doch unser Kapitän, der nach dem Kampf mit diesem komischen Typen die geniale Idee hatte ein Jahr Pause zu machen, als erster hier sein. Ich seufzte laut als mein Blick an einer Person hängen blieb, die gerade um die Ecke bog. Ich schob meine Brille aufs Gesicht und zoomte etwas heran. „Rakka?“ Als ich mir sicher war das sie es war, schrie ich laut ihren Namen und sprang vom Baumstamm. Sie war stehen geblieben und sah mich mit angezogenen Augenbrauen an. Ich rannte zu ihr und wäre dabei fast auf die Nase geflogen. Sie schien amüsiert darüber und kam mit entgegen: „Hallo Lysop, schön dich zu sehen.“ Rakka hatte sich im Gegensatz zu mir verändert, sie war noch ein paar Zentimeter gewachsen und trug ihre Haare jetzt groß. „Du hast dich kein bisschen verändert“ meinte sie scherzend. Ich seufzte: „Weg sagst du das, aber ich find deine neue Frisur nett“ meinte ich aus Höfflichkeit. „Danke. Bist du allein?“ „Ja wie immer, die anderen beschweren sich immer über mich und kommen selbst dann nicht einmal pünktlich.“ „Verstehe“ sie sah mich nachdenklich an: „Weißt du ich hab noch einen Besucher mitgebracht, der Ruffy sehen will. Er meinte du kennst ihn auch, er hätte sich dir unter dem Namen Revo vorgestellt.“ „Revo?...Oh ja warte, der Maskentyp. Woher kennst du den denn?“ „Er hat mir das Leben gerettet.“ Mit großen Augen sah ich sie an. Rakka lächelte und erzählte mir knapp ihre Geschichte, als unser gröhlende Koch um die Ecke gerannt kam. „RAKKKAA.“ Rakka, die mit dem Rücken zu ihm stand verzog das Gesicht: „Dieser Typ erkennt mich sogar so, dabei hatte ich gehofft meine Frisur würde ihn abschrecken.“ Sie seufzte leise, setzte sich ein Lächeln auf und wandte sich zu Sanji, der uns erreichte: „Hallo Sanji, schön dich wiederzusehen.“ „Rakka, du siehst ja ganz fantastisch aus, diese kurzen Haare stehen dir wirklich super, sie erinnern mich an ein Gericht was ich extra für dich kreiert habe...“ Er laberte die Arme voll, aber Rakka nahm es schweigend hin. „Hallo Lysop.“ „AHHH“ erschrocken viel ich zu Boden, als plötzlich Robin hinter mir stand. „Wie bist du plötzlich....wo kommst du ???“ Sie lachte: „Ich kam ganz normal hier her gelaufen, du hast mich anscheinend nicht gehört. Du hast dich kein bisschen verändert.“ Robin hatte sich die Haare noch ein Stück wachsen lassen, aber ich Kleidungsstyle war genauso komisch wie zuvor. Als Sanji sie sah wusste er gar nicht mehr wohin mit seiner Liebe, Rakka nutzte den Moment aus und zog mich zur Seite. „Ich hoffe die anderen kommen auch bald, sonst wird Sanji noch ohnmächtig...Lysop, von allen an der Mannschaft verstehen wir beide uns doch mit am besten oder?“ Mir gefiel ihr Ton nicht: „Ähm ja, warum?“ Sie schabte mit ihrem Fuß den Boden auf: „Ich wollte dich um Rat fragen.“ „Mich?.... Nagut wenn ich dir helfen kann.“ Sie sah unter ihren Wimpern hervor: „Aber versprich, dass du es den anderen nicht erzählst.“ „Versprochen.“ „Also weißt du ich hab da diesen Onkel, der Halbbruder meiner Mutter, und der will mich unbedingt treffen, aber ich schieb es schon so lange heraus. Ich weiß, es wäre gut wenn ich ihn treffen würde, aber ich trau mich das irgendwie nicht. Na ja, weißt du...Du hast da ja so eine ähnliche Situation mit deinem Vater...“ Mein Vater, ich hatte in letzter Zeit öfters an ihn gedacht und etwas Angst davor wie ich wohl reagieren würde, wenn er eines Tages plötzlich vor mir stand. „Also, wer ist denn dieser Onkel, dass es so schwer ist zu ihm zu gehen.“ Rakka biss sich auf die Lippe, dann kam sie zu mir hinüber und flüsterte mir ins Ohr. Meine Augen wurden noch größer und sahen sie schockiert an: „Weißt du, insgeheim bin ich ja irgendwie froh nicht so eine schräge Familiegeschichte zu haben.“ Rakka verdrehte die Augen: „Wem sagst du das, die Mutter eine Piratin, der Vater ein Vizeadmiral. Ich könnte mir schöneres vorstellen.“ „Naja, aber ich mein immerhin, wer kann schon sagen das sein Onkeln ....“ „RAKKA! LYSOP!!!“ Chopper gallopierte auf mich zu, ich schrie auf und wurde zu Boden geworfen. Ich blinzelte meinen Freund an, der ein ganzes Stück gewachsen war. Aus Chopper war ein junger ansehlicher Hirsch geworden, als er sich in seine halbmenschliche Form aufrichtete, ging er mir bereits bis zu den Ellebogen. „WOW, Chopper du hast dich ganz schön verändert.“ Er grinste: „Danke, du gar nicht.“ Hinter ihm winkte Nami uns zu, anscheinend waren fast alle da, denn auch Zorro und Franky, der schon vor einem Jahr ein anderes Gesicht gehabt hatte waren da. Wir gingen rüber zu ihnen begrüßten uns und richteten den anderen aus wie sie sich doch verändert hatten, alle bis auf mich. Eine gute Viertelstunde später waren dann schließlich alle da, bis auf unserem Kapitän. Zorro verdrehte genervt die Augen: „Wo bleibt dieser Trottel denn schon wieder?!“ Wir waren wohl am meisten auf Ruffy gespannt, aber Rakka erschien mir besonders nervös. Sie stand nach der Begrüßung auch etwas abseits. Ich schlich zu ihr hin: „Warum bist du denn so aufgeregt? Ist es wegen dem Typen?“ Sie nickte. „Was will der Typ denn jetzt von ihm?“ „Das kann ich dir nicht sagen, sorry. Ich glaube das es Ruffys Sache ist, ob er es euch erzählt.“ Sie sah auf und lächelte: „Zumindest ein passende Stichwort. Auf der Lichtung erschien Ruffy. Auf einen Blick schien er wie zuvor und auf den anderen doch verändert. Unser Kapitän war gewachsen, einen halben Kopf würde ich sagen. Er war noch etwas mehr muskulös und seine Gesichtszüge waren etwas ernster geworden, auch wenn sie noch immer etwas kindliches an sich hatten. Wie schon vor einem Jahr trug er eine kurze Hose, Flip Flops und ein weißes T-Shirt mit einem Aufdruck. Auch die anderen hatten ihn bemerkt und freuten sich, Ruffy grinste und kam auf uns zugerannt. Ich freute mich, aber mein Magen schien sich gleichzeitig zu verkrampfen. Eigentlich war es schwachsinnig, dass ich Angst hatte, immerhin hat ich so nichts mit der Sache zu tun, aber ich wusste nicht, ob Sabo vorhatte Ruffy auch etwas über uns zu erzählen. Ich wollte nicht das er dachte ich würde einmal wild alle seine Brüder greifen. Ich blieb mit Lysop noch etwas abseits und überließ den anderen den Vortritt, die ihren Kapitän stürmisch begrüßten. Nach einigen Minuten sah Ruffy uns schließlich. Sein Grinsen wurde noch breiter, als er mich sah. „Rakka! Du bist also doch gekommen!“ Ich lächelte: „Ja, was ich anfange bringe ich auch zu Ende.“ Sein Blick wurde fragend: „Stimmt was nicht?“ Ich zögerte: „Na ja, nicht direkt, es ist nur so das es da etwas gibt, was ich dir lieber alleine sagen möchte. Es geht nicht um mich, aber worum es geht, also ich weiß nicht ob die anderen das gleich mithören sollen...“ Wahrscheinlich verstand Ruffy kein Wort von dem was ich erzählte. „OK, also reden wir wo?“ „Komm mit.“ Ich lief voraus während Ruffy die anderen bat schon mal zur Sunny zu gehen, die etwas abseits lag. Ich spürte seinen fragenden Blick in meinem Nacken, als wir die Stelle erreichten sah ich Sabo, er angelehnt an einem Baum etwas entfernt von uns wartete. Er hatte die Kapuze wieder weit hinab gezogen und seine Maske auf. Um nichts in der Welt wollte ich jetzt mit ihm tauschen. Ruffy sah immer wieder mich und dann die schwarze Gestallt an: „Der will mit mir reden?“ Ich nickte. Ruffy kratzte sich am Kopf: „Na gut. Wartest du hier?“ „Ich warte hinter dem Baum, ach Ruffy?“ „HM?“ „Eigentlich will ich auch noch mit dir sprechen, aber das eilt nicht.“ Nervös ging ich soweit wie möglich weg, sodass ich sie weder hören noch sehen konnte. Mein Blut rauschte laut in meinen Ohren und mir war schlecht. Warum hatte ich nur solchen Schiss? Eigentlich war es doch ein toller Grund, immerhin war doch noch ein Bruder am Leben! Aber warum musste ich mich ausgerechnet immer in die Brüder meines Kapitäns verlieben? Vielleicht war es ja wirklich ein Fluch, ich war mit den verrücktesten Leuten verwandt, in die Brüder meines Käpt’ns verliebt und mit Leuten der Marine befreundet, oder eher gewesen. Ich spürte Ace Blick auf mir Ruhen. Immer wenn er sich unbeobachtet fühlte sah er zu mir. Mir viel es von Tag zu Tag schwerer seine Blicke zu ignorieren. Es war seltsam, da ich mir sicher war, dass Ace Gefühle für mich empfand, die zuvor noch niemand für mich hatte. Bisher war ich für einen Jungen, oder einen Mann nie interessant gewesen. Vielleicht lag es einfach daran, dass so oft wie viele dachten gar keine neuen Mitglieder in die Bande kamen zumindest nicht auf die Mobby Dick. Die Tatsache war nun mal, dass ich schon so viele Jahre hier lebte, hier aufgewachsen war und wie die anderen für mich so etwas wie Brüder waren, war ich eine Art kleine Schwester für sie. Normalerweise saß ich entweder alleine oder mit Marco zusammen beim Abendessen. Das gute an ihm war, dass er im Prinzip keine Antwort erwartete, wenn er etwas erzählte. Aber heute war Marco nicht da und ich hatte das Bedürfnis mich hinter irgendjemanden zu verstecken, also setzte ich mich zu den Krankenschwestern. Ich hatte mich schon öfters mit ihnen unterhalten, eine fand ich auch ganz nett, aber zu meinem Beschämen war mir ihr Name schon wieder entfallen. Während die anderen ein Stück entfernt saßen und kicherten saß sie schweigend da und aß. Sie sah auf und lächelte mich an, als ich mich zu ihr setzte. „Hallo Rakka. Schön dich mal wieder zu sehen.“ „Hi, ja wir sehen uns ja leider nicht so oft.“ Sie zuckte mit den Schultern: „Ja, in letzter Zeit gibt es sehr viel zu tun. Aber sag lieber mal...“ sie gab mir einen Schubs: „Was läuft da zwischen dir und dem süßen Neuen?“ Ich lief wohl etwas rot an, denn ihr Grinsen wurde noch breiter: „Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ „Ach komm schon, er sieht dich ständig an und soweit ich weiß hast du in letzter Zeit viel mit ihm unternommen.“ Ich schob mir ein Stück Fleisch in den Mund und verdrehte die Augen: „Marco hatte mir nur darum gebeten ihn das Schiff und so zu zeigen.“ „Ja klar, man Rakka. Was ist eigentlich dein Problem? Ich meine der Typ ist nicht nur süß und stark, im Gegensatz zu den meisten anderen hier hat er sogar was in der Birne und das wichtigste, er ist eindeutig an dir interessiert!“ Ich seufzte: „Wenn er dir so gut gefällt, dann versuch du doch dein Glück.“ Wir aßen und redeten noch über dies und das ehe sich die beschäftigte Krankenschwester verabschieden musste. Kurz darauf stand ich auf und ging zur Reling. Eigentlich sollte es ja ungesund sein, aber ich wollte eine Runde schwimmen gehen. Als ich schon dabei war ins Meer zu springen tauchte Ace plötzlich auf. Ich verdrehte die Augen ohne das er es sah und wandte mich zu ihm. „Was gibt es?“ meinte ich etwas grob. Obwohl er älter als ich war wirkte er schüchtern: „Die anderen wollen heute Abend einen kleinen Armdrückwettbewerb veranstalten und ich wollte fragen ob du nicht Lust hast auch zu kommen?“ Ein angenehm kühler Wind kam auf, der die Wellen sachte hin und her scheuchte, ich hatte nun wirklich keine Lust mit ihm einen Plausch zu halten. „Mal sehen. Ich werde drüber nachdenken.“ „Okey, dann bis später.“ Ohne weiter auf ihn zu achten sprang ich hinab ins Wasser und war mir sicher, dass er mir nach sah. „Rakka?“ Erschrocken sah ich auf. Lysop stand vor mir und sah mich besorgt an: „Alles klar bei dir?“ Ich nickte: „Wo kommst du denn her?“ Lysop zuckte mit den Schultern: „Ach na ja... also...“ Ich zog die Augenbraue hoch: „Du bist uns gefolgt.“ „So würde ich das nicht bezeichnen.“ Seufzend ließ ich mich auf dem Boden sinken, insgeheim war ich froh hier nicht alleine warten zu müssen. Lysop setzte sich neben mich und beobachtete eine Seifenblase, die in den Himmel hinauf flog. In dem Moment wurde mir klar, dass ich die Langnase wirklich vermisst hatte. Auf der einen Seite war er witzig und auch etwas dumm, aber er konnte auch verständnisvoll sein und zuhören. „Weißt du, ich hab eben über das nachgedacht was du gesagt hast.“ „Hm?“ Er kratzte sich an der Nase: „Wegen meinem Vater. Seit Ruffy mich damals mitgenommen hat hab ich nur ab und zu an ihn gedacht, besonders wenn wir jemanden getroffen haben der Shanks kennt oder was von seiner Bande erzählte. Na ja, ich weiß ja auch erst seit kurzem das mein Vater in einer so berühmten Bande ist. Jedenfalls, als Kind hab ich mir oft unser wiedersehen vorgestellt, mal dass ich mutig und stolz war und meinte wir bräuchten ihn nicht mehr und dann, dass er auf mich zugerannt kam und mich in seine Arme schloss. Ich weiß ich rede mir immer ein, dass ich ihn nicht bräuchte, aber in Wirklichkeit ist mir klar, dass ich mich doch nach ihm sehne, vor allem seid meine Mutter damals gestorben ist.“ Die Seifenblasen platzen laut. „Ich kann nicht viel über meinen Vater sagen.“ Lysop sah mich an, während ich die Blasen beobachtete: „Es ist nicht so, dass ich meinen Vater nicht mag, aber ich kann nichts mit ihm anfangen. Ich habe Bilder von ihm gesehen und Leute getroffen, die mir Dinge über ihn erzählen konnten, aber das ist alles. So betrachtet ist es bei meiner Mutter das gleiche. Ich liebe sie, aber am Ende ist auch sie nur ein Bild in meiner Vorstellung. Als Kind habe ich nicht viel über sie nachgedacht. Was hätten mir diese Was wäre wenn Gedanken auch schon genutzt?“ Lysop biss sich auf die Lippe, er haderte noch mit der Frage, aber letzten Endes siegte die Neugier: „Was ist eigentlich mit deinem Onkel? Ich meine, wie steht ihr zueinander.“ Ich lächelte: „Mein Onkel... Unsere Beziehung ist etwas kompliziert. Ich hab ihn bisher nur ein paar Mal getroffen. Ich weiß, er würde gerne engeren Kontakt zu mir haben, aber ich bin dafür wohl zu stolz. Warum ich mich so dagegen sträube... Vielleicht weil ich Angst habe wieder über diese vergangenen Dinge nachzudenken. Aber der Hauptgrund ist wohl, es ist immer dieses Schuldgefühl in seinen Augen gewesen. Er gibt sich für meine Vergangenheit die Schuld, weil er von mir gewusst aber mich nie gesucht hatte, da er der Meinung war, dass meine Mutter mich an einem sicheren Ort zurückgelassen und es für mich selbst besser gewesen wäre, nicht mit ihm in Kontakt zu kommen.“ Lysop seufzte laut: „Tja, irgendwie scheinen wir alle etwas verflucht zu sein.“ „Wem sagst du das...“ „Aber sag mal, was will Revon denn von Ruffy.“ Da Lysop nun mal so was wie mein bester Freund war und ich davon ausging, dass unser Gummimensch nichts für sich behalten konnte, verriet ich es ihm: „Es ist Ruffys anderer Bruder Sabo.“ „Ruffy hatte zwei Brüder?“ Ich nickte: „Eigentlich waren die drei ja keine richtigen Brüder, aber sie sahen sich als diese. Sabo war damals glaub ich zehn, als er wegen seiner Eltern schließlich seine Heimatinsel verlassen wollte und sie sein Schiff abschossen. Er hatte Glück im Unglück. Die Revolutionäre haben ihn schwer verletzt gefunden, gesund gepflegt und ausgebildet.“ „Daher stammen also die Brandnarben..“ meinte er nachdenklich. „Ja, dass stimmt.“ Ich sah Lysop neugierig an: „Aber wunderst du dich denn gar nicht darüber?“ Er sah mich ungläubig an: „Wir haben es doch eben selbst gesagt, unsere Familie sind schräg und gerade bei Ruffy wundert mich wirklich nichts.“ In dem Moment kam Ruffy um die Ecke, bedeutsam langsam. Lysop und ich richteten uns schnell auf. Als Ruffy uns sah grinste er, einige Tränen kullerten über sein Gesicht. „Alle in Ordnung?“ fragte ich. Er nickte nur und ich sah, wie sich ein Vogel etwas hinter ihm in die Lüfte erhob. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)