Red Sky von Ygritte (It's not over) ================================================================================ Kapitel 30: 2.22 Das Schicksal und die Erkenntnis ------------------------------------------------- Tja jetzt ist es fast geschafft. Es steht noch nicht fest ob es nach diesem Kapitel noch 2 oder drei geben wird. Das kommt darauf an wie viel Platz ich für die Kämpfe noch brauche. Ich denk viel zum Kapitel gibt es nicht groß zu sagen, ich hoffe nur ihr kapiert alles, da ich manchmal etwas kompliziert denke XD Ach ja und alle denen Rakka auf die Nerven geht eine gute Nachricht. Nach diesem Chapter hört ihr erst im 3. Ark wieder was von ihr ^^ ______________________________________________________________________ Vor Erschöpfung holten sowohl Akira als auch ich nach Luft. Ich hatte sämtliches Zeitgefühl verloren, aber es begann inzwischen zu dämmern. Der Kampf hatte bei uns beiden seine Spuren hinterlassen. Während bei mir vor allem die Armen voller blutender Wunden waren, machte Akira die Verletzung am Kopf zu schaffe. Sie blutete noch immer stark und ich bewunderte sie dafür, dass sie noch am Tempo zugelegt hatte. Anscheinend wollte sie nun alles auf eine Karte setzte, eine letzte Hoffnung sozusagen. Ich richtete mich wieder ganz auf und bereute es, dass ich meine Haargummis auf der Sunny vergessen hatte, die Haare störten mich. Ich musste an Marco denken, der mich immer damit aufgezogen hatte wie gefährlich lange Haare in einem Kampf sein konnten und ich erinnerte mich daran, wie ich sie mir als Kind immer abgeschnitten hatte. Warum nur hatte ich mich dazu entschlossen sie so lang werden zu lasse?“ Akira wurde immer schweigsamer und ihr Gesicht war die meiste Zeit über regunglos. Als ob sie etwas beschäftigte. „Was ist denn los? Wirst du müde?“ Akira lächelte schwach: „Ja, wenn ihr ehrlich bin schon, aber das ist es eigentlich nicht.“ „Was ist es dann?“ Sie sah mich an: „Ich frage mich nur ob man den Weltfrieden mit Gewalt wirklich bringen kann.“ Den Weltfrieden? Für mich gab es so etwas nicht. Sie schüttelte den Kopf: „Ach vergiss es. Aber es wird Zeit. Ich bezweifle das dein Zustand sehr viel besser ist als meiner.“ Akira lachte bitte, dann verschwand sie. Ich biss die Zähne zusammen und sah mich um. Mittlerweile war kaum noch ein Geräusch zu hören. Keine Vögel, kein Wind und das Meer lag fast völlig still um uns. Es schien als seien wir die Einzigen auf Erden, nur ein Vogel kreiste über unseren Köpfen. Währe er etwas größer, hätte ich auf einen Geier getippt, der darauf wartete das wir tot zu Boden fielen. Dann griff Akira völlig unerwartet an, ich hatte nicht damit gerechnet und meine eigene erzeugte Welle traf sowohl sie und mich und schleuderte uns ans Festland zurück. Keuchend gingen wir zu Boden. Eine Weile lagen wir so da, dann zog ich mich mühsam an einem Felsen nach oben. Die Kraft schwand immer mehr aus meinem Körper. Noch nie hatte ein Kampf so lange gedauert und noch nie hatte ich so viel meiner Kräfte gebraucht, da ich meine Gegner normalerweise nur mit dem Wasser fesselte und sie dann mit meiner normalen Körperkraft erledigte. Auch Akira schaffte es sich noch einmal aufzurichten, allerdings spuckte sie Blut. Sollten wir wirklich so zu Grunde gehen? Wie oft hatte ich mir meinen Tod ausgemalt, aber niemals so. Nicht durch Akira und nicht an einem solchen Ort. Ich musste es zu Ende bringen, für unser beider Willen. Akira schien das gleiche beschlossen zu haben.In ihrer Hand formte sich ein speerfrömiger Strahl und sie begann eine letzte Umwandlung, die nun sehr viel langsamer von Statten ging: „Du hast mein Leben gerettet, dafür werde ich dir immer dankbar sein, aber ich muss dich töten.“ Ihr Hals, es lag völlig frei. Ich musste nur warten und ihn dann packen. Akira holte noch einmal Luft um dann ihren letzten Angriff zu starten. Uns beiden war klar das es der letzte war. Akira war mir nur einen Atemhauch von mir entfernt und ihr Speer zielte genau auf mich, mir gelang es in einer halben Drehung ihm teilweise auszuweichen. Und erst dann bemerkte, dass es Akiras Absicht gewesen war. Als sich der Speer nur mit seiner Spitze in meinen Rücken bohrte, packte ich Akira am Hals. Sofort schwanden ihre Teufelskräfte, aber sie lächelte. Genau an wie an dem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal trafen. Aber obwohl nun auch der Strahlenspeer verschwunden war, hatte es gereicht um die alte Wunde wieder aufzureisen. Der schnelle Blutverlust sorgte dafür, dass mir schwumrig vor Augen wurde. Wie hatte sie nur so lange mit der Kopfwunde aushalten können? Ich sah ihr ein letztes Mal in die Augen und ließ sie dann los. Akira sackte bewusstlos zusammen und regte sich nicht mehr, ihr Haar war verklebt von Blut. Ich stolperte ein paar Schritte zurück und sank an einem Felsen nieder. Akiras Körper lag nur so ein Stück entfernt, er war ebenso reglos wie Rekis. Dieses Dejavu suchte mich so plötzlich heim, dass ich das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. Eine Freundin, die tot vor mir auf dem Boden lag, nur wegen mir und dieser furchtbare Schmerz in meinem Rücken. Ob es Tränen waren die über mein Gesicht liefen weiß ich nicht, aber plötzlich wurde alles so schwer und ich sackte zusammen. Bevor die Welt um mich herum schwarz wurde, war mein letzter Gedanke das Versprechen das ich Reki gegeben hatte und das ich alles versucht hatte, aber dieser Kampf schien verloren... „Du willst also gegen mich kämpfen?“ Er nickte. „Und wer genau bist du?“ Der Typ verdrehte die Augen: „Wenn es dir so wichtig ist, ich komme von der Marine, aber die haben mich nicht geschickt.“ „Sondern?“ „Das tut jetzt nichts zur Sache. Ich will wissen wie stark ich mittlerweile bin und du bist perfekt dazu.“ Ich grinste: „Nun wenn du es unbedingt bereuen willst. Ich hab nicht vor jemals wieder zu verlieren.“ Nami sah mich ganz besorgt an: „Aber Ruffy, ich glaube das ist keine gute Idee.“ Zorro warf mir einen kurzen Blick zu, dann nickte er: „Wir gehen.“ „Was?“ Lysop war entsetzt. “Das hier ist Ruffy Ding, wir gehen.“ Zögerlich folgten ihm die anderen. „Wo ist eigentlich deine rothaarige Freundin geblieben?“ Ich schubste meinen Strohhut vom Kopf, der baumelnd an meinem Hals hängen blieb: „Das kann dir egal sein.“ „Ist es auch, ich wollte nur aus Höflichkeit nachfragen.“ Er kam ein Stück näher: „Also um ehrlich zu sein, wenn man hört was du schon alles getan hast und dich dann sieht, kann mans kaum glauben, aber man sollte Leute ja bekanntlich nicht nach ihrem Äußeren beurteilen.“ „Können wir jetzt anfangen, ich hab echt besseres zu tun als hier mit dir rumzuhängen. Wir wollten eigentlich weitersegeln, aber ich bezweifle das du uns gehen lässt.“ „Korrekt“ gab er mir spöttisch zurück. Ich ließ meine Fäuste knacken. Vielleicht ergab sich ja die passende Gelegenheit um mein Haki zu verwenden. Obwohl ich damit noch recht unsicher war. Er lächelte mich an und ganz plötzlich verschwand die Umgebung und wir befanden uns in einem völlig anderen Gebiet. Überrascht sah ich mich um: „Was ist denn jetzt passiert?!“ „Das hier ist eine andere Dimension, um genau zu seine meine. Ich habe von einer Dimensionfrucht gegessen, dass heißt ich kann kleine Dimensionen oder da du wohl nicht sehr helle bist so gesehen Räume erschaffe und die nach meinem Belieben gestallten und verwenden. Alles ist dort echt, ich kann tun was ich will die Luft verändern, die Natur, sogar dich selbst.“ Er hob die Hand und plötzlich flog ich nach oben: „Hey, was machst du da?“ Er lachte: „Nun ich dachte wir beginnen mit einer Partie Schwerelosigkeit.“ Ich verzog das und startete einen ersten Angriff, der beharrlich daneben ging. Der Typ wich meiner Gum-Gum Pistole problemlos aus. Da ich irgendwo in der Luft schwebte konnte ich mich auch nicht richtig bewegen. Ihm schien das ziemlich zu gefallen. „Was ist daran so lustig? Hast du etwa Angst richtig gegen mich zu kämpfen? Wenn nicht dann komm doch nach oben und stell dich mir richtig!“ Er schien mich beim Wort zu nehmen, ganz plötzlich tauchte er über mir auf und schlug mir ins Gesicht. Dabei wurde ich zu Boden geschleudert und kam plötzlich nicht mehr auf: „Was machst du mit mir?“ Er landete elegant ein Stück entfernt: „Mit dir gar nichts, ich sagte doch das diese Dimension keine Schwerkraft hat, aber wenn ich welche will bekomme ich sie und zwar genauso viel wie ich möchte.“ Das erinnerte mich an die Zitronentante, die hatte ihr Gewicht auch beliebig ändern können. Ich versuchte mich aufzurichten, aber es gelang mir einfach nicht. Wütend schlug ich um mich, dass durfte doch nicht war sein, nicht nachdem ich in den letzten Monaten so hart trainiert hatte. Der Typ genoss es und sah mir amüsiert zu: „Also bis jetzt bin ich etwa enttäuscht muss ich zugeben.“ Ich sah ihn böse an und ganz plötzlich verschwand alles um mich herum und wir waren wieder auf der Insel. Endlich konnte ich mich wieder normal bewegen: „Was ist, ist dein toller Trick schon vorbei?“ „Nein, ich überlege mir nur eine schöne neue Dimension für dich. Aber ich will dir auch die Chance geben mal zu zeigen was du kannst.“ Ich nahm ihm beim Wort und versuchte es mit einem Gum-Gum Regen, jedoch wich der Typ ihnen problemlos aus. „Mit ein paar deiner lustigen Schläge kommst du nicht weit, du zertrümmerst damit nur die Insel.“ „Und du läufst immer noch nur davon.“ „Das sagt ja der richtige. Also was ist, kämpfst du jetzt richtig oder nicht?“ Ich rannte auf ihn zu, doch in dem Moment verschwand die Gegend erneut. Dieses Mal war der Raum voll mit Wasser, abgesehen von fünf kleinen Felsen. Ich knurrte leise und sah mich suchend um. Der Typ war spurlos verschwunden. „Verdammt! Sehr vorsichtig sprang ich auf einen größeren Felsen. Ich durfte auf keinen Fall ins Wasser fallen. Dann ganz plötzlich griff der Typ mich von hinten an, ich wehrte seine Angriff ab und stieß ihn zurück. Er landete problemlos auf einen der Felsen: „Was ist, hast du keine Angst das du vielleicht hier ertrinkst? Immerhin kannst du ja nicht schwimmen.“ Ich erwiderte seinen Blick böse: „Aber du kannst es hier, nicht war?!“ Im nächsten Moment griff er erneut an und stieß mich dabei fasst ins Wasser. Ich erwiderte seine Attacke mit einer Gum-Gum Pistole, die allerdings nur sein Haar streifte. Der Typ sprang wie in einem dieser Kinderspieler im Kreis um mich und versuchte mich ins Wasser zu drängen und als es ihm fast gelang verschwand um uns herum plötzlich alles. Ich hatte das Gefühl, als ob er einen Moment verärgert wirkte. Es begann langsam zu dämmern, über uns kreiste kurz eine Möwe. Mein Gegner warf ihr einen kurzen Blick zu und seufzte: „Wie erwartet hat Akira wohl versagt. Tja ich hab sie ja gewarnt, aber auf mich wollte ja keiner hören. Ich hab ihnen noch gesagt das sie die letzte ist, die das Wassermädchen besiegen kann.“ Ich hörte auf: „Wovon sprichst du da?“ „Ach ist ja egal. Lass uns weiter machen.“ „Du rennst die ganze Zeit doch nur weg und schummelst mit deiner komischen Welt.“ Er sah mich eine Weile an, gerade so als ob er auf etwas wartete. Dann erschien erneut eine seiner Umgebungen. Auf dem ersten Blick wirkte sie völlig normal, eine steinige Gegend, umgeben von hohen Felsen über die man nicht hinweg sehen sollte. „Lass uns mein Spiel jetzt zu Ende bringen. Du wirst sicher keine Luft brauchen nicht. “ Er hob seine Hand und drückte seine Hand zusammen, in dem Moment wurde ich in die Luft gehoben und quasi gewirkt, ich bekam keine Luft mehr. „Lass mich sofort runter!“ ich umklammerte meinen Hals. Der Typ lächelte und ließ seine Hand schließlich sinken. Ich keuchte und sah ihn böse an. „Was ist, hast du keine Luft mehr bekommen? Spührst du wie du nach ihr schnappst? Fühlst du dich schwach.“ Ich richtete mich wieder auf: „Sei still. Also gut Gear 3!“ Ich biss mir in den Daumen und blies Luft hinein: „Rießenfaust“ Mit einem lauten Knall zersprang der Boden. Der Blaukopf war ausgewichen, allerdings war seine Kleidung etwas beschädigt. Er war wirklich noch schneller als der Taubenheini und ich hatte das Gefühl, als ob er nur mit mir spielte. Als er mich sah, lachte er: „Warum bist du plötzlich so klein?“ Und dann zog er zum ersten Mal sein Schwert und griff mich an. „Mist“ eigentlich dachte ich immer, dass jemand kleines leichter ausweiche konnte, aber der Typ schaffte es und zerschnitt mein Oberteil. Ich versteckte mich hinter einer der Felsen, der kurz darauf wieder verschwand. Als ich endlich wieder meine normale Größe hatte trat ich hervor: „Sag mal, was soll der Mist. Wieso kämpfst du gegen mich, wenn du es nicht einmal ernst meinst?!“ Er lächelte: „Dann hast du es also verstanden hm? Glaub mir wenn ich ernst machen würde, dann würde diese Insel sicher nicht mehr hier stehen.“ Es machte keinen Sinn, er wich meinen Attacken immer wieder aus und dann nutzte er seine Räume um mich festzuhalten. „Ich muss mir eine Strategie überlegen, aber dazu brauche ich Zeit.“ Ich sah mich um, irgendwo musste ich mich doch kurzzeitig verstecken können. Der Boden um mich war sandig... das war vielleicht eine Möglichkeit. Ich holte so tief Luft, dass mein Kopf groß wurde und pustete mit aller Kraft auf den Boden. Der Sand flog auf und verhinderte die Sich. Ich hörte wie der Typ knurrte: „Was ist willst du etwa weglaufen?“ Ich rannte so schnell ich konnte hinter einige Felsen und suchte dort Schutz. Dann dachte ich über den bisherigen Kampf nach und schlug mir eine Hand vor den Kopf. Ich war wütend auf mich selbst, denn ich hatte Rakkas Ratschläge einfach missachtet. Ich erinnerte mich daran, was sie gesagt hatte: „„Ganz einfach, wenn du die Schwächen deiner Gegner kennst, dann kannst du selbst jemanden mit Logiakräften besiegen, auch wenn man selbst eine anderen Fruchtart oder aber gar keine hast.“ Also musste ich nachdenken. Die Frucht war wie meine wohl vom Typ Paramecia. Er erschuf Räume, jeder von ihnen war anders gewesen und während wir dort waren hatte er immer auf mich eingeredet. Ja, er hatte gemeint, ich würde keine Luft mehr bekommen oder das ich vielleicht ertrinke. Und die Räume verschwand wieder und irgendwie: „Ja sie waren immer gleich lange da!“ Ich sprang auf: „Und wenn der Raum verschwunden war hat er lange geredet und ist mir ausgewichen gerade so als wolle der Zeit gewinnen!“ Im nächsten Moment wurde der Stein hinter mir zerschnitten: „Da bist du ja.“ Ich wich ihm aus und lächelte. „Warum freust du dich auf einmal so.“ „Sagen wir mal so, deine tolle Kraft ist doch nicht so toll wie du denkst.“ „Ist sie das?“ Ich nickte: „Ich hab sie durchschaut und wahrscheinlich hast du recht, wäre ich ein bisschen schlauer, wäre es mir sicher früher eingefallen!“ Irgendwo in der Neuen Welt... Marline hatte sich die Hände vor dem Mund geschlagen. Ich fuhr mir durchs Haar. „Es tut mir Leid, ich hab gedacht, dass du es weißt. Rakka hat dir doch immer alles erzählt.“ Die Köchin sah mich fast schon ängstlich an: „Es ist nicht dein Fehler, geh ruhig wieder in die Küche, die anderen haben schon nach dir gefragt.“ Sie nickte und verschwand eilig. Rakka und Marline hatten sich recht früh miteinander angefreundet, weil Marline neben Rakka das einzige Mädchen (eigentlich ist sie schon 29) an Board der Moby Dick gewesen war. Sie hatte immer gemeint, dass sie mit ihr Frauensachen zu beredet hatte. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen: „Wie konnte ich nur so blind gewesen sein!“ Wie konnte es mir nur entgangen sein, das Ace mit Rakka zusammen gewesen war, wo doch ausgerechnet ich damals noch Witze darüber gemacht hatte. Rakka hatte sich angewöhnt immer etwas abseits zu sitzen. Sie schaute den anderen beim Saufen lieber zu als selbst mitzumachen. Vor sich stand ihr Teller, mehr voll als leer. Ich schlich mich an und erschrak sie. Ich grinste zufrieden und setzte mich neben sie, sie sah mich böse an: „Das fandest du wohl sehr witzig was?!“ „Ja eigentlich schon“ ich gab ihr einen freundschaftlichen Schubs.“ Sie verdrehte die Augen und sah weg. Ich griff nach einem nahe stehenden Teller und lud ihn mir voll. Während ich zu essen begann warf ich ihr immer wieder einen Blick zu, irgendwie schien sie heute abgelenkt zu sein. Ich folgte ihrem Blick und lächelte: „Sag bloß er gefällt dir?“ Sie schien mich erst nicht gehört zu haben und sah mich fragend an. Ich deutete in seine Richtung: „Nah Ace. Ich mein er ist doch bestimmt der Typ von Jungen, auf den ihr Frauen steht. Er ist groß, muskulös, stark und wie die meisten meinen auch cool. Er hat hier schon ne große Fangemeinde, dafür dass er erst seit ein paar Wochen so richtig zu uns gehört, im Gegensatz zu dir.“ Sie sah mich gespielt böse an, stürzte sich auf mich und drückte mich zu Boden: „Hey, das ist unfair! Du weißt ich kann mich nicht richtig wären du rießen Seestein.“ Rakka grinste mich böse an: „Erst entschuldigst du dich. Weißt du als Vizekapitän solltest du dich den anderen Mitgliedern gegenüber höfflicher und disziplinierter benehmen.“ Sie ließ los und setzte sich wieder neben mich. Ich fuhr mir über die Handgelenke: „Das sagt die Richtige. Als Crewmitglied solltest du mir gegenüber etwas mehr Respekt zeigen.“ „Ja aber als Frau“ das letzte Wort betonte sie besonders: „musst du als „echter“ Mann zuvorkommend sein.“ Ich lächelte: „Na gut wenn du meinst.“ Dann pfiff ich und winkte Ace zu: „Hey Ace, komm doch mal her.“ Ace löste sich aus der Gruppe die ihn umgab und schlängelte sich zu uns rüber und ließ sich fallen: „Hey Marco, was ist los?“ Ich legte wie es bei Kumpels so üblich war einen Arm um Rakkas Hals und deutete auf sie: „Ich habt euch bis jetzt ja noch nicht ganz so richtig kennen gelernt. Leiste uns doch etwas Gesellschaft!“ Rakka lief rot an und schlug mir eine runter: „Du widerlicher Dreckskerl! Fass mich ja nie wieder an!“ Wütend stampfte sie davon während ich schmerzlich meinen Kopf abtastete, das gab sicher eine Beule. Ace lachte: „Ist die immer so drauf?“ Ich seufzte: „Tja, ich wohl unsere Schuld. Als einzigsten Mädchen hier an Bord üben wir eben einen schlechten Einfluss auf sie aus.“ Er lud sich einen neuen Teller auf, der Typ konnte mehr Essen als ich. „Wie lange ist sie jetzt eigentlich schon hier?“ Ich grübelte kurz: „Ach mir kommt es schon vor wie eine Ewigkeit, aber ich denk mal es sind jetzt gut so hm...warte Rakka ist vor ein paar Monaten 16 geworden, also ich sind es jetzt in etwa 6 Jahre.“ Er hob die Augenbraue: „Ihr habt sie mit 10 Jahren aufgenommen? Wow, in der Zeit haben mein Bruder und ich gerade mal vom Piratendasein geträumt.“ Ich seufzte: „Glaub mir, ich bin so froh. Man sagt ja immer das Mädchen in der Pubertät schlimm sein, aber Rakka war das schlimmste Kind was ich kenne. Wir hatten vor allem am Anfang nur ärger mit ihr.“ Ace stopfte sich den Mund voll: „Un.. waru?“ „Naja, als wir sie aufgegabelt haben war sie schwer verletzt. Eigentlich hätte sie dabei drauf gehen müssen, aber sie hats wahrscheinlich wegen ihrer Teufelsfrucht und weil sie so dickköpfig ist überlebt. Tja und das scheint Paps imponiert zu haben, jedenfalls hat er darauf bestanden, dass sie hier bleibt bis die Wunden verheilt sind und was macht sie? Springt ein paar Stunden später einfach über Board!“ Ace sah mich ungläubig an: „Und was habt ihr dann gemacht?“ „Was wohl? Ich war derjenige, der es Paps sagen durfte. Der fand das ganze nur zum Lachen und meinte, dann solle ich sie eben suchen gehen. Und was war passiert? Sie hatte sich überschätzt und lag schon wieder halb tot rum. Naja am Ende ist sie dann doch hier geblieben, aber sie war ja so nervig. Am Anfang hat sie halbwegs freiwillig beim Putzen geholfen, weil sie dabei mit ihrer Fähigkeit angeben konnte und nicht so lange brauchte, aber dann hing sie mir ständig am Zipfel und hat mir all die doofen Fragen gestellt. Also hab ich sie zu unserem Navigator geschickt und der hat ihr dann einiges beigebracht. Sie hat diese Sache ziemlich ernst genommen und lauter Bücher gewälzt und wenn sie das gerade mal nicht getan hat, hat sie stundenlang trainiert.“ „Und was war daran so schlimm?“ „Man konnte zu ihr sagen was man wollte, sie hat alles einfach geradelinig ignoriert. Ich sagte, sie solle hinten üben, da habe sie mehr Platz, aber sie machte das natürlich nicht und wir konnten ständig Sachen reparieren lassen, weil sie sie mit ihrem Wasser in Kleinholz schnitt.“ Rakka kam wieder zurück, sie schien sich halbwegs beruhigt zu haben, würdigte mich aber keines Blickes und setzte sich wieder hin. „Na ja aber weißt du, also Rakka dann die vier Jahre älter war und dann richtig mit uns gesoffen hat, sind wir doch tolle Freunde geworden. „Fass mich an und du hast mehr als nur eine Beule“ sie sagte das ganz ruhig und wie selbst verständlich. Ich lächelte vorsichtig: „Tja, aber ohne sie könnte ich mir das ganze hier gar nicht mehr vor stellen. Eigentlich ist sie nämlich schlimmer als jeder andere Kerl.“ Und im nächsten Moment wurde ich wieder von einer Faust getroffen. „So eine Scheiße“ ich stand auf und lief im Kreis: „Vielleicht war ja das der Grund warum Paps sie hatte weggeschickt. Vielleicht hatte er von der Beziehung zwischen den beiden gewusst. Vielleicht war ihm klar gewesen, dass wir Ace nicht retten konnten und er wollte nicht, dass Rakka das mit ansah. „Und was mache ich?“ ich lachte bitte: „Ich schick sie weck, dorthin wo sie ihren Kummer in sich reinfrisst. Verdammt, warum kann dieses Mädchen nur nie ihren Mund aufmachen!“ ___________________________________________________________________________ Man ich hasse Kämpfe so sehr x.x Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, warum Yuun nicht so wirklich kämpft und eher mit Ruffy spielt. Und ich weiß, ich hab Ruffy nicht sonderlich gut getroffen, aber es fällt mir etwas schwer mich in ihn hinein zu versetzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)