Zwei Teile ein Ganzes von naru_fuchs (Geliebter Bruder) ================================================================================ Kapitel 3: Ein kleines Wunder ----------------------------- So. Nun gehts wieder weiter.^^ Hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen. Kapitel 3: Ein kleines Wunder Leise hallte das Ticken seines Weckers durch das Zimmer, gemischt mit seiner eigenen Atmung. Er starrte an die Decke und lauschte angespannt dem Ticken. Erwartungsvoll sehnte er sich das Klingeln herbei, das ihm sagte, das ein neuer Tag anfing. Doch gleichzeitig, wünschte er sich auch, das es niemals klingeln würde. Das nicht wieder ein solcher Tag angebrochen war. Voller Angst und diesem Ewigen warten, was ihm wohl irgendwann den Verstand raubte. Doch er konnte nichts anderes halt machen, als das, was er jeden Tag, seit diesem Tag vor zwei Monaten, tat. Warten, mit der Angst, das es jeden Tag vorbei sein könnte und diesen leichten Aufmunterungsversuchen, das sicher bald alles gut werden würde. Doch wusste er genau, das dies gelogen war. Nie wieder würde alles gut werden. Er schloss seine blauen Augen und sofort sah er dieses schreckliche Bild vor sich, das ihn jede Sekunde seines Lebens, seit nun zwei Monaten verfolgte. Das Fenster, durch das er starrte und ihn von ihm trennte. Und er wie er in diesen kahlen weißen Zimmer lag, mit den grellen Lampen und ohne Fenster. Überall standen diese piependen und blinkenden Geräte, die ihn mit ihren Kabeln und Schläuchen in ihrer Gewalt hatten und entweder aufpassten, oder dafür sorgten, das er weiterlebte. Dieser zerbrechliche, blasse Körper, der nichts weiter tat, als zu atmen und schlafen. Der aussah, wie sein Spiegelbild. Er wollte nicht daran denken. Doch ging es einfach nicht anders. Was ihm wieder die Tränen in die Augen trieb. Und die düsteren schrecklichen Gedanken mit sich brachte. Würde er immer noch friedlich schlafen und atmen, wenn er heute wieder kam? Hat man ihn vielleicht an noch mehr Geräte angeschlossen, weil sein Zustand sich verschlechtert hatte? Oder, Gott stand ihm bei, hatte er den Kampf aufgegeben und er würde gerade kommen, wo sie seinen Körper unter einem weißen Tuch weg schafften? Er schüttelte seinen Kopf und biss sich auf die Unterlippe. //Denk nicht daran! Das ist sicher nicht passiert! Denk nicht daran!// Doch eine fiese Stimme in seinem Kopf fragte ihn, ob er sich da wirklich so sicher sein konnte, was seinen Körper sofort mit Angst und Panik erfüllte. Denn genau, daran lag es. Er konnte sich gar nicht sicher sein, da er überhaupt keine Ahnung hatte, bis er wieder im Krankenhaus auf diesem unbequemen orangen Plastikstuhl vor diesem verhassten Fenster saß und hinein starrte. Es klingelte und Naruto zuckte erschrocken zusammen. Schnell griff er nach seinem Wecker und schaltete ihn aus. Und sofort umhüllte ihn wieder die erdrückende Stille. Doch konnte Naruto laut und deutlich sein Herz hören, das gerade einer gewaltigen Trommel glich, die mehr als nur schnell geschlagen wurde. Gott er hatte sich furchtbar erschreckt. Doch das kam halt dabei heraus, wenn man so sehr in seinen Gedanken versank. Naruto schluckte und stand auf, obwohl sein Körper dagegen protestierte und um Schlaf bat. Doch konnte der Blonde damit nicht dienen. Erstens musste er zu seinem Bruder und zweitens hätten ihn nur weiterhin Alpträume geplagt, die jede Nacht, seit diesem Tag vor zwei Monaten, wo er seinen Bruder endlich wieder gefunden hatte, zur Hölle machten. So schleppte sich Naruto in sein winziges Bad und schlüpfte währenddessen aus seinem Schlafanzug und ließ ihn einfach auf den Boden fallen. Er steig unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Und sofort kam ihm ein eisiger Strahl entgegen. Kurz keuchte er auf und drehte dann das Wasser wärmer. Doch wenigstens war er nun wach. Nachdem er sich fertig geduscht hatte, trocknete er sich ab und ging mit einem Handtuch um die Hüften zurück in den Wohnraum, zu seinem Schrank. Schnell suchte er sich was zum Anziehen raus, schlüpfte hinein und holte sich danach einen Apfel. Während er ihn aß, sah er aus dem Fenster und versuchte etwas positives zu finden, was ihn von seinen ernüchternden Gedanken ablenken konnte. Doch war draußen alles grau und trostlos. Naruto verzog das Gesicht und verfluchte den Winter. Er verfluchte diese Gedanken, die ihn einfach nicht mehr losließen und er verfluchte die Leute, die für den Zustand seines Bruders verantwortlich waren. «Nii-san...» murmelte Naruto und spürte sofort wieder dieses Kribbeln in der Magengegend. Wie oft hatte er sich ausgemalt, mal einen nii-san zu haben. Und nun endlich hatte er einen, auch wenn die ganze Sache trügerisch war. Er warf das Kerngehäuse des Apfels in den Mülleimer und ging, nachdem er einen Blick auf die Uhr geworfen hatte, zur Tür. Dort schlüpfte er schnell in seine Jacke und Winterschuhe, band sich einen Schal um und verstaute sein Portmonee in der Hosentasche. Danach schnappte er sich seinen Schlüssel und öffnete die Tür. Sofort kam ihm eiskalte Luft entgegen, die jeden anderen, sofort wieder zurück in die wohlige Wärme getrieben hätte. Doch Naruto biss die Zähne zusammen und ging nach draußen. Der Himmel war grau. Die Häuser sahen grau aus. Selbst die Menschen. Überall wo er auch hinsah, war diese scheußliche, trostlose Farbe. Er hätte am liebsten angefangen zu schreien. Das konnte doch nicht wahr sein! Reichte es nicht, das er total fertig war, wegen seinem Bruder? Musste man ihn auch noch dann mit so einer trostlosen Umgebung strafen? Naruto sah wieder hinauf zum Himmel und betete für Schnee. Denn das würde sicher einiges an Trostlosigkeit wegwischen. Doch hätte er auch so gut um einen Regen aus Rame bitten können. Es währe auf das selbe hinaus gelaufen. Denn das es mal in Konoha, oder besser gesagt, im gesamten Feuerreich schneien würde, kommt einem kleinen Wunder gleich. Und Wunder waren etwas, was Naruto niemals zur Verfügung stand. Endlich hatte er das Krankenhaus erreicht und trat in die Warme Eingangshalle. Und blieb sofort stutzig stehen. Denn die Halle war fast vollkommen leer. Und das war sonst nie so, zu dieser Urzeit. Nachdem er sich wieder gefangen hatte ging er zum Empfangsschalter und trug sich, unter dem strengen, missbilligenden Blick der Krankenschwester hinter dem Schalter, ins Besucherbuch ein. «Ihnen ist klar, das dort nur Angehörige Zutritt haben.» schnauzte sie ihn an. Doch Naruto kannte das schon zur Genüge und hatte aufgegeben sich über dieses Verhalten aufzuregen. «Ja, das ist mir bewusst.» lächelte er und grinste die Frau dann an. «Und gut das ich einer bin.» Die Frau lief puterrot an und Naruto ging gemütlich weiter. Er bahnte sich seinen Weg durch die vielen gleich aussehenden Gänge, bis er vor einer großen Glastür stand. Er zog sein Portmonee aus der Tasche und holte aus diesem eine kleine Karte. Diese zog er durch den Kartenschlitz neben der Tür an der Wand und tippte den Code ein. Sofort schwang die Tür nach innen auf und er betrat die Überwachungsstation für gefährdete Patienten. Er wanderte an den vielen Fenstern vorbei und bleib dann in der Mitte des Ganges stehen und sah diesen rauf und runter und wunderte sich auch hier, warum kaum Leute da waren. Besser gesagt, war außer einer alten Dame und niemand hier. Und das war mehr als seltsam. Trotzdem ging er weiter bis er zum letzten Fenster an der linken Seite kam. Und sofort packte ihn wieder die Angst. Was würde er sehen, wenn er seinen Kopf nach links drehte? Doch schnell verscheuchte er diese Gedanken. //Du Baka es ist sicher alles wie immer!// Er drehte den Kopf nach links und sofort traf ihn der Schlag. Das Zimmer war leer. Keine Geräte, das Bett war gemacht und keine Spur von seinem Bruder. «Nein...» hauchte Naruto. «Nein...» Seine Beine gaben nach und er sank kraftlos auf den Boden. Tränen bahnten sich seinen Weg über das entsetzte und ungläubige Gesicht. Das durfte nicht wahr sein! Das war sicher wieder einer dieser Alpträume und er würde bald schweißgebadet in seinem Bett aufwachen. Und dann würde er aufstehen und wirklich hier her kommen und sein Bruder währe noch da. Er würde wie immer ganz friedlich in dem Bett schlafen, während die Geräte ihm am Leben hielten, oder überprüften, wie es ihm ging. Doch er wachte nicht auf. Der Horror ging immer weiter und weiter und langsam drang die Information, zu seinem geschockten Gehirn durch, das es wirklich wahr war. Sein Bruder war fort. Er war mit Sicherheit gestorben und sie hatten seine Leiche weggeschafft. Und somit war sein Alptraum bittere Realität geworden. Sein Bruder war, ohne das er ihn jemals richtig kennen gelernt hatte, gestorben und er war nun wieder Mutterseelenallein. Nach einiger Zeit vernahm er am Rande, wie hochhackige Schuhe schnell auf ihn zugeeilt kamen und jemand seinen Namen rief. Doch ignorierte er das. Ihm war es egal, wer da kam, oder was der ihm zu sagen hatte. Ihm war einfach alles egal. Sein Bruder war Tod. Er hatte ihn einfach verlassen. Und genau da, wo er nicht bei ihm war. Naruto wurde herum gerissen und sah in das Gesicht von Tsunade. Die Hokage redete auf ihn ein, doch verstand er aber kein Wort. Doch was er sah, traf ihn wie ein Schlag. Sie lächelte. Sein Bruder war Tod und diese alte Frau hatte nichts besseres zu tun, als darüber zu lächeln? Tsunade verzweifelte langsam. Egal wie sehr sie Naruto auch zu erklären versuchte, was los war, der Blonde schien nichts davon mit zu bekommen. Er musste wirklich einen gewaltigen Schock bekommen haben. Und das ließ Tsunade nur zu einem Schluss kommen. Man hatte ihm am Empfangsschalter nichts gesagt. Und dafür würde diejenige, oder derjenige, der gerade Dienst hatte sofort raus fliegen. Denn Tsunade würde erst gar nicht damit anfangen, über so etwas hinweg zu sehen, oder milde walten zu lassen. Plötzlich fing Naruto an um sich zu schlagen und schrie ihr irgendetwas entgegen, dessen Sinn sich Tsunade, nur leider entzog, da sie kein Wort verstand. Es war wie bei einem kleinen Kind, das versuchte jemanden etwas zu erzählen, es aber nicht richtig schaffte, weil es viel zu aufgewühlt dafür war, um verständliche Sätze heraus zu bringen. Und egal, wie sehr Tsunade versuchte, Naruto wieder zu beruhigen, es brachte nichts. Das ging so lange bis sie leider keine andere Möglichkeit sah. Und so haute sie dem Blonden eine runter. «Würdest du mir jetzt mal zuhören!» fuhr sie ihn an und sofort hatte, sie endlich seine Aufmerksamkeit. Sie seufzte kurz und sah dann Naruto ernst an. «Deinem Bruder geht es gut. Wir haben ihn nur in ein anderes Zimmer verlegt.» Naruto blinzelte und starrte Tsunade einige Sekunden an. «Er...lebt?» krächzte er dann. «Ja, er lebt. Und jetzt steh erst mal auf.» Sie half Naruto auf und der Blonde wischte sich die Tränen weg. Und versuchte wieder runter zu kommen, auch wenn das fast unmöglich war. In ihm wirbelten einfach zu viele Gefühle hin und her. Einerseits war er so froh, das sein Bruder noch lebte, doch andererseits hatte er furchtbare Angst, weil er nicht wusste warum und wohin sie seinen Bruder verlegt hatten. «Wo ist er?» fragte er, nachdem er es irgendwie geschafft hatte, sich wieder einigermaßen zu beruhigen. «Er liegt nun in einem normalen Zimmer.» Naruto starrte Tsunade an und konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Denn wenn das wahr war, bedeutete das, dass es seinem Bruder nun endlich besser gehen würde. «Er hat es geschafft und ist über den Berg. Dennoch wird es noch einige Zeit dauern, bis er das Krankenhaus verlassen kann. Und bald dürfte er auch wieder aufwachen.» «Aufwachen?» Tsunade nickte und lächelte Naruto freundlich an. «Ja. Wir haben ihn aus seinem künstlichen Koma geholt und es dürfte sicher nicht mehr lange dauern.» «Ich will zu ihm! Sofort!» sagte Naruto und benahm sich, als hätte er plötzlich Hummeln ihm Hintern. «Ist ja gut Naruto. Deswegen bin ich ja eigentlich hier.» «Dann hör auf hier rum zustehen! Los komm schon!» Naruto packte Tsunade am Arm und schleifte sie zur gläsernen Tür. Naruto schleifte Tsunade durch die vielen Gänge des Krankenhauses und ließ sich von ihr den Weg beschreiben. Er wollte so schnell wie möglich zu seinem Bruder. Er wollte ihn endlich mal anfassen. Wollte wissen ob er real war und nicht nur Teil eines schönen, wenn auch gleichzeitig schrecklichen Traums, in dem er gefangen war. Wer wusste, ob er nicht aufwachte, wenn er endlich bei seinem Bruder war? Denn falls es so war und die letzten zwei Monate nur ein Traum waren, wusste Naruto nicht, was er dann machen würde, falls er aufwachte. Und dann endlich standen sie vor der Zimmertür. Naruto starrte auf die weiße glatte Holztür und hörte wie sein Herz, wie eine überdimensionale Trommel in seinen Ohren dröhnte. Sein Mund war plötzlich ganz trocken und kalter Schweiß lief ihm über den Rücken und bescherte ihm eine Gänsehaut. Nun war der Zeitpunkt da. Und Naruto konnte sich nicht entscheiden. Sollte er ins Zimmer hinein stürmen? Sollte er langsam die Tür öffnen um, falls etwas schreckliches dahinter lauert, sie wieder zuschlagen zu können? Oder sollte er sie lieber zu lassen und gehen...Besser gesagt fliehen, solange er noch konnte? Aber er wollte seinen Bruder sehen. Und somit viel Option drei schon mal weg. Und nun musste er sich aber noch zwischen den andern beiden entscheiden. Falls er Option eins wählte, hätte er, falls etwas schlimmes auf ihn wartete, es schnell hinter sich. Bei Option zwei, könnte er sich aber viel besser auf das Vorbereiten, was da hinter der Tür lag. Doch nahm ihm Tsunade die Entscheidung ab und öffnete die Tür. «Keine Angst.» Naruto schluckte und raffte all seinen Mut zusammen. //Augen zu und durch.// Er trat langsam in das Zimmer und wartete darauf, das sich ein schwarzes Loch unter seinen Füßen auftat, oder so was. Doch passierte nichts und somit wich langsam die Anspannung. Prüfend sah er sich in dem Zimmer um. Weiße Wände, ein graue Linoleumboden, weiße Vorhänge, einer weißer Schrank, ein weißer Tisch mit zwei weißen Stühlen. //So viele Farben. Ich muss dem Innenarchitekten wirklich gratulieren, für dieses schöne Zimmer.// Und dann viel Narutos Blick auf das Bett und sofort war alles andere bedeutungslos und sein Körper spannte sich wieder an. Nach kurzem Zögern trat er an das Bett und sah auf seinen Bruder. Er war blass und eindeutig hatte er wirklich ein paar Pfund mehr auf den Rippen nötig. Immer noch hing er an allen möglichen Geräten, doch schätzte Naruto, das sie nur noch weitesgehends zur Überwachung da waren. Ruhig atmete er und schien immer noch tief und fest zu schlafen. Und wieder war Naruto überrascht das sie sich wie einem Ei, dem anderem glichen, bis auf die Narben auf den Wangen, die er dank Kyuubi besaß. Zögerlich streckte Naruto seine Hand aus und hielt kurz inne. Denn das war wieder so eine Stelle. Was würde passieren, wenn er das Gesicht seines Bruders berührte? Würde alles in sich zusammen fallen? Oder würde alles so bleiben wie es war? //Hör auf über so was dir Gedanken zu machen!// Vorsichtig strich Naruto über die Wange seines Bruders und hielt die Luft an. Doch nichts passierte und Naruto hätte am liebsten über sich selbst gelacht. Sanft streichelte er weiche, über die überraschend, weiche, wenn auch ziemlich kühle Haut. Und dieses kühle Gefühl beunruhigte ihn. Er wandte sich zu Tsunade um. «Seine Haut ist kalt.» Die Hokage trat neben ihn. «Keine Angst. Das kommt von den Medikamenten. Sobald wir die Medikamente weiter absetzen, wird das sich wieder ändern.» Naruto nickte und sah wieder auf seinen Bruder. Sanft streichelte er weiter über dessen Wange. Plötzlich schoss die Hand seines Bruders nach oben und er riss seine Augen auf. Naruto zuckte erschrocken zusammen und konnte nur knapp einen Aufschrei unterdrücken. Hektisch atmete sein Bruder und sein Kopf ruckte gehetzt hin und her, wobei sich seine Augen, aber nicht bewegten. Das ging einige Herzschläge lang. Und schon erschlaffte der Körper von Narutos Bruder wieder und seine Augen vielen zu. Die Hand, die sich um Narutos Geschlossen hatte viel schlaff zurück aufs Bett und der Chaosninja viel auf seinen Hintern. «Es scheint wohl nicht mehr lange zu dauern.» Narutos Kopf ruckte zu Tsunade herum und sah sie fragend an. «Wa...Was meinst du damit?» Er schluckte. «Und was...was war da eben los?» «Dein Bruder kommt langsam wieder zu sich!» Tsunade ließ ihren Blick über das Gesicht von Narutos Bruder schweifen. «Und genau wie ich mir gedacht habe, ist er zu früh dran.» Naruto sah Tsunade verständnislos an. «W..Wie zu früh?» Naruto sprang wieder auf. «Tsunade? geht’s ihm schlechter? Sag schon.» «Nur mit der Ruhe!» Tsunade legte beruhigend ihre Hände auf Narutos Schultern. «Ihm geht es gut!» «Aber, warum sagst du dann das er zu früh dran ist?» «Dein Bruder hat über sehr langen Zeitraum starke Schmerzmittel genommen und deren Wirkung, durch spezielle Kräuter noch verstärkt, so das sein Körper selbst bei einer sehr hohen Dosis, wo ein anderer Mensch schon im Koma gewesen währe, immer noch funktioniert und bei vollem Bewusstsein ist. Und scheinbar kommen wir jetzt gerade in den Bereich, wo er immer noch wach ist.» Naruto nickte. Er hatte es zwar nicht ganz verstanden, doch war das auch nebensächlich. Sein Bruder war wach. Er war wach gewesen! Und es dauerte sicher nicht mehr lange und er würde wieder richtig wach sein. «Meinst du, er wacht heute noch auf?» fragte Naruto und versuchte die Euphorie, die in ihm hoch kam, zu unterdrücken. «Vielleicht! Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Es kann auch noch ein paar Tage dauern. Aber bis zum Ende der Woche, dürfte er sicher wieder wach sein.» Naruto strahlte und es viel ihm immer schwerer sich zu beherrschen. Sein Bruder hatte es über den Berg geschafft und sie beide, würden sich nun endlich kennen lernen. Das war einfach wundervoll! Sagenhaft! «Es schneit! gibt’s denn so was?» Naruto sah verständnislos zu Tsunade und folgte ihrem Blick. Und tatsächlich. Draußen tanzten winzige weiße Flocken am Fenster vorbei und sanken lautlos zu Boden. Und Naruto hatte nun die perfekte Beschreibung gefunden. //Es ist ein kleines Wunder.// Er sah zu seinem Bruder und lächelte glücklich und betete, das er bald aufwachen würde. Denn dann währe er wunschlos glücklich gewesen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten mal.^^/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)