A new Life von Gioia ================================================================================ Kapitel 4: Missverständnis -------------------------- ~Nächster Morgen~ „Man....Ich habe so schlecht geschlafen...“ Mit bösem Blick lief ich auf den Schulhof. „Hey Kagome! Wir sind hier!“, begrüßte mich Sango. Ich lief zu ihnen, jedoch fehlte eine Person. „Wo ist denn Inuyasha?“, fragte ich Miroku, der neben Sango stand und einen Arm um sie gelegt hatte. „Keine Ahnung. Ich vermute, er ist noch nicht da.“, antwortete er. „Achso.“ Plötzlich... „Kagoooomeeee!“ Ich drehte mich verdutzt um, um zu sehen, wer nach mir rief...obwohl ich schon eine Vermutung hatte. „Wie geht’s dir heute, meine Süße?“, grinste mir der Vollidiot entgegen. Ich stöhnte. „Morgen Kouga.“, antwortete ich kurz und knapp. *Hoffentlich kommt Inuyasha jetzt nicht. Noch einen Streit und ich explodiere...*, dachte ich hoffnungsvoll. „Übrigens...Hör doch endlich auf mich Süße und sowas zu nennen. Ich bin nämlich nicht deine Süße, klar?“, funkelte ich ihn noch böse an. „Ach...Kagome“, sagte er und nahm mich in den Arm. „Wann verstehst du endlich, dass wir füreinander bestimmt sind?“, sagte er dann noch. Ich glaubte, mein Herz setzte aus! „Sag mal...Geht´s noch??! Wieso denkst du so etwas?!!“, schrie ich ihn fast an und befreite mich aus seiner Urmamung. „Es ist doch so.“, entgegnete er mir nur. Miroku und Sango standen überfordert daneben. Ich fand es förmlich ekelhaft, als er diesen Mist behauptete. Ich und er? Füreinander bestimmt?! Das ich nicht lache! „Entschuldigt, dass ich störe.“:, erklang plötzlich eine mir vertraute Stimme. Ich drehte mich lächelnd in die Richtung. „Inuyasha! Guten Mo...“ „Jaja, dir auch nen guten Morgen, Kagome.“ Was war denn jetzt los? Warum war er aufeinmal so ...abweisend? Ich entschloss nachzufragen. „Ehm. Inuyasha? Ist alles in Ordnung?“ „Kla! Warum auch nicht? Ist doch alles...BESTENS!“, sagte er kopfschüttelnd und ziemlich laut. Ich erschrak förmlich. Auch Miroku und Sango schienen recht überrascht über sein Verhalten. *Hat er etwa auch schlecht geschlafen?* Gerade als ich weiter darauf eingehen wollte, mischte sich Kouga plötzlich ein. „Ach komm, Kagome. Das kleine Hündchen hat schlechte Laune.“ „Bei dir doch immer...“, antwortete Inuyasha abweisend. Da nahm Kouga mich noch leicht in die Arme und sagte: „Vorsicht, Kagome! Gleich beißt er!“ „Kouga!“Schnell befreite ich mich aus seiner „Umarmung“. „Wie kannst du...“Ich wurde unterbrochen.... „Ja, dich würde ich wirklich zerfetzen wollen, du mickriger Wolf!!“, konterte Inuyasha. Ich drehte mich erschrocken um. „Inuyasha?!“ Nun herrschte Stille. Man konnte förmlich die Blitze zwischen Inuyashas und Kougas Augen fliegen sehen. Sango und Miroku standen teilnahmslos daneben und brachten kein Wort raus. Jetzt reichte es mir! Ich kann das nicht mehr ertragen! Aufeinmal wandte Kouga seinen Blick ab und sagte er müsse nun in die Klasse. Und schon düste er los. Gott sei Dank...Ich drehte mich zu Inuyasha um, der immer noch zähnefletschend hinter ihm her blickte. „Also ehrlich, Inuyasha. Ich dachte, du wärst was besseres als er!“, schrie ich fast an. Erst sah er erschrocken zu mir, doch auch seine Miene änderte sich schnell. „Was willste denn jetzt damit sagen?!“ „Na, was schon?! Ich würde dich zerfetzen, mickriger Wolf?Wie kannst du sowas sagen?!“ „Aha? Und das er immer Halbblut zu mir sagt und mich auf dreckigste beleidigt ist in Ordnung?!“ Jetzt blieb mir die Spucke weg. Ja, es stimmte schon, dass Kougas Worte nicht richtig sind aber er muss trotzdem nicht so drauf reagieren. „Das habe ich doch nie behauptet!“, wehrte ich mich. „Naja, irgendwie schon! Er fängt mit der ganzen Scheiße an und kaum wehre ich mich, bekomme ich von dir den Anschiss! Dabei dachte ich, dass wir befreundet wären!“ „A-aber das sind wir doch?!“, sagte ich nun erschrocken. Zweifelt er an unserer Freundschaft? „Ist ja interessant! Hast dich aber schnell auf seine Seite gestellt! Liegt wohl daran, dass du ihn sehr wohl total magst.“ Ich dachte mich verhört zu haben! „Was laberst du fürn Mist?“ „Ich habs gesehen, Kagome! Wie du den Mistkerl umarmt hast und ihr irgendwas von „füreinander bestimmt“ gelabert habt!“ Ohmann. Die Sache lief gewaltig aus dem Ruder. Ich versuchte es wieder hinzubiegen. „Achso ehm nein, Inuyasha. Das...Das war nicht ich sondern Kouga. Der behauptet das doch ständig...Das kennste doch...“ Inuyasha schüttelte den Kopf. „Ist klar...Deswegen warste grad auf seiner Seite und hast mich angeschrien weil ich mich wehrte.“ „Nein...das...“, versuchte ich verzweifelt zu retten. Doch Inuyasha winkte ab. „Keh. Weißet was?Vergiss es!Ich bin ja eh nur ein Halbdämon.“ Er wendete mir den Rücken zu und ging Richtung Schulgebäude. „Halt warte, Inuyasha!“, meldete sich nun auch Miroku zu Wort. Er packte ihn an der Schulter. „Das was Kagome gesagt...“ Inuyasha schlug seine Hand weg. „Es intressiert mich einen Scheißdreck!“, schrie er ihn und ging weiter. Plötzlich spürte ich einen Schmerz in meiner Brust. *Ich bin ihm also....egal?* Sango stand neben mir und beruhigte mich. „Ach keine Sorge. Das wird wieder.“, sagte sie. *Da bin ich mich nicht so sicher...leider...* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)