Saora die namenlose Königin von Schutzengel ================================================================================ Kapitel 11: Der Tote -------------------- Der Tote Saora wandte sich unter seinem Griff. Doch er war zu stark. »Halt still meine kleine, du willst doch nicht, das ich dir weh tue.« Sein Gesicht kam immer näher, seine Lippen schürzten sich zu einem Kuss. Seine Lippen legten sich auf ihre Wange, küssten sie dort und glitten hinab zu ihrem Hals, während sie sich weiter unter seinem Gewicht wand. Sie stöhnte vor Eckel, gab merkwürdige Laute von sich. Mittlerweile hatte sich ihr Angreifer auf sie gesetzt, so dass er wenigstens eine freie Hand hatte, um Saora zu betatschen. Seine Hand glitt unter ihr Top, berührte ihren Bauch und glitt weiter zu ihren Brüsten. Ihre Augen fühlten sich mit Tränen. Als er ihre Brustwarze berührte, waren seine Augen ganz glasig vor Begierde. Sie zappelte und wand sich unter ihm, biss sie endlich eine Hand frei bekam und nach der Kerze griff, die sie gegen seinen Kopf donnerte. Benohmen glitt er von ihr zu Boden »Du kleine Schlampe.« entfuhr es seinem Freund, der sogleich neben ihr stand und sie mit seine harten Faust ins Gesicht schlug. Ein Schmerzensschrei entfuhr aus ihrer Kehle. »Was hast du dir bei dieser Aktion gedacht? Das dein Herr dich rettet? Du bist ihm doch vollkommen egal. Ich verrat dir eins, er hat uns sogar dazu ermutigt, dich zu nehmen.« »Nein« schrie sie Auf und versuchte die Tür zu erreichen. Doch sie war nicht schnell genug. Er griff mit seiner riesigen Pranke nach ihr und erwischte ihren Arm, an dem er sie zu sich zog. »Lasst mich los, bitte. Ich will das nicht.« schrie sie auf. »Was glaubt ihr, was ihr da tut?« ertönte Adrians Stimme. Er stand hinter den beiden Männern. »Wir amüsieren uns…« sagte einer von beiden, wehrend der Andere sich von Saora löste. »Es ist doch unfair, das nur du in den Genuss dieser kleinen Schnecke kommen sollst. Findest du nicht.« »Last sie los.« »Hol sie dir doch.« »Nichts leichter als dass.« sagte er spöttisch und schmiss den Kerl quer durchs Zimmer. Der Man erhob sich blitzschnell und griff Adrian an, doch der hatte keine Mühe damit, ihm auszuweichen. Dann griff er nach ihm und schnürte ihm mit einer Hand die Kelle zu. Der Vampir konnte sich nicht rühren. Unter Adrians Griff begannen sich Risse auf der Haut des Vampirs zu bilden. »Hey, dass kannst du doch nicht machen. Du kannst nicht einfach meinen Kumpel töten. Es ist gegen das Gesetz.« »ICH bin das Gesetz.« sagte Adrian und im selben Moment zerbarst der Vampir in seiner Hand. »Wenn du sein Schicksal nicht teilen möchtest, dann solltest du dich von ihr entfernen. SOFORT.« Der Mann stieß Saora von sich, so dass sie über ihren Rocksaum stolperte und fast zu Boden gefallen wehre. Doch der Raum war so klein, das Adrian so nah bei ihr stand, dass er sie auffangen konnte. Der andere Kerl war durch die Tür verschwunden und sie waren beide allein. »Bist du in Ordnung?« fragte er. Sie hatte ihre Arme um die Brust geschlungen, um das Stückchen Stoff zusammen zu hallten, was noch übrig geblieben war von ihrem Top. Es war zerrissen und er konnte sich beim besten willen nicht erinnern, wann das passiert war. Als er sie ansah, rührte sie sich nicht, sie sagte auch nichts. Ihre Augen waren ausdruckslos. »Hey…sag doch was.« er berührte leicht ihre Schulter und rüttelte sie. »Saora, komm zu dir, sieh mich an. Verdammt Saora, mach keinen scheiß.« »Sie kommen und sie sind böse auf dich.« sagte sie leise. Reflexartig griff er nach ihr, zog sie ganz dicht an sich. Durch seine Berührung löste sich alles, was sich an Emotionen in ihr angesammelt hatte und sie begann laut hals zu weinen. Verkrampfte ihre Finger in seinem Hemd und drückte das Gesicht in seine Brust. »Es wird alles wieder gut.« sagte er. Dann zog er sein Jackett aus und warf sie ihr über die Schultern. Vor der Tür hörte er einen lauten Tumult. »Wir kriegen Besuch, wie es aussieht.« Eine Hand voll Vampiren stürmte das Zimmer. Er nahm Saora auf seine Arme. »Kann ich den Herrschaften behilflich sein?« fragte er unschuldig. »Ja, sie sind hier nicht willkommen. Sie können nicht einfach nach Lust und Laune töten. Es gibt Gesetze an die wir uns alle halten müssen. Mord ist ein schwerwiegendes Verbrechen.« sagte der Wirt, der die Truppe anführte. »Meine Schuld liegt nur darin, dass ich mein Eigentum verteidigt habe. Niemand hat euch gebeten sie anzurühren.« »Sie ist doch nur ein Mensch. Sie ist nichts wehrt.« »Sie ist kein Mensch! Hört ihr ihr Herz schlagen?« »….Das ändert nichts daran, das ihr das Gesetz gebrochen habt. Ihr seid des Todes.« »Hm… wie ich bereits eurem Freund gesagt habe, ich bin das Gesetz. Außerdem habe ich mich nur verteidigt.« »Mir ist egal ob ihr euch verteidigt habt oder nicht!« sagte der Wirt und fletschte die Zähne. »Aber der Tote ist mir nicht egal. In meinem Laden dulde ich kein Morden. Wo kämmen wir denn da hin, wenn jeder tun und lassen könnte, was er wollte?« »Ich hab´s verstanden, wir werden euren Laden verlassen, wenn die Sonne unter geht, länger könnte ich es hier sowieso nicht aushalten.« Sagte Adrian kühl. »Ihr glaubt doch nicht, das ihr diesen Laden Lebend verlassen werdet. Ihr werdet uns sofort verlassen.« sagte er. Saora fing an zu lachen. »Dass wird ja immer schöner, sie wollen ihren eigenen König grillen. Was müssen das für Hinterwäldler sein, wenn sie nicht mal ihren neuen König erkennen? ...« Sagte sie bitter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)