Victoriam Speramus von Bambusbesen (Itachi X Deidara) ================================================================================ Kapitel 45: Treues Pet ---------------------- Wenige Tage später saß Itachi mit seiner Jacke in der Hand am Schreibtisch und versuchte sich an seinen nichtvorhandenen Nähfertigkeiten. Es konnte schließlich nicht so schwer sein, eine Wolke auf eine Jacke zu nähen. Und bisher klappte das auch schon ganz gut. Sein Vater würde das Ergebnis sowieso nicht zu Gesicht bekommen, würde er die Jacke nicht in seiner Gegenwart tragen. Mit einem leisen Seufzen hielt der Schwarzhaarige inne und lauschte dem Wasserrauschen vom Bad. Deidara duschte gerade. Heute war ihr letzter Tag und dieser war beinahe um. Morgen musste er in den Zug steigen. Seine Sachen waren bereits fast alle gepackt. Itachi fühlte sich, als würde er morgen seinen Gang zum Galgen antreten. Er hatte so lange gebraucht, um an Deidara ranzukommen und nun, wo er ihn endlich hatte, musste er gehen. Zwar vertraute Itachi dem Blonden, aber in zwei Jahren konnte trotzdem viel passieren. Gerade in ihrem Alter veränderten sie sich noch immer schneller als Erwachsene. Was wäre, wenn sie sich in der Zeit zu sehr veränderten und dann nicht mehr miteinander klarkamen, wenn sie dann endlich frei waren? Der Gedanke machte Itachi Angst. Er wollte sich nicht vorstellen, wenn sein Bemühen am Ende umsonst gewesen wäre. Frustriert legte er seine Jacke auf den Tisch, wenngleich seine Arbeit noch nicht beendet war. Aber das konnte er auch zu einem anderen Zeitpunkt beenden. Itachi wollte jetzt zu Deidara und da die Badtür sowieso nie abgeschlossen war, stellten sich seinem Wunsch keine Hindernisse in Form von verriegelten Türen in den Weg. Deidara hörte nicht, dass sich die Badtür leise öffnete, Itachi eintrat und sich auszog. Er stand mit dem Rücken zum Raum und konnte so keine Bewegung durch die Schiebetür der Duschkabine erkennen. Abwesend glitten seine Finger durch sein Haar, um die Shampooreste herauszuwaschen. Im Geiste war er ganz woanders. Noch immer hatte er nicht ganz aufgegeben. Er wollte einfach nicht wahr haben, dass Itachi morgen ging. Es tat ihm schon irgendwie Leid, dass der Schwarzhaarige die volle Breitseite seiner schwankenden Laune abbekam, aber er hatte sich einfach nicht mehr so recht im Griff. Seine Wut auf dessen Vater und seine eigene Nutzlosigkeit, nichts dagegen tun zu können, war so groß. Liebend gern würde er eine seiner unausgereiften Bomben in das Wohnhaus der Uchiha werfen. Leider wusste er nur zu gut, dass Itachi und ihm damit auch nicht geholfen war. Aber der Drang war überwältigend stark. Was würde wohl passieren, würde er es tun? Entscheidend bei so einer Tat war, wie viel Durchschlagkraft die Bombe hatte, wie das Mischungsverhältnis des Sprengstoffes angelegt war… wer gerade in der Nähe weilte und wie stark die Mauern des Anwesens waren. Deidara dürfte sich nur nicht dabei erwischen lassen. Aber Itachi würde trotzdem wissen, dass er das gewesen war. Der Schwarzhaarige kannte seine Vorliebe für explosive Kunst. Erschrocken zuckte Deidara zusammen, als sich zwei Arme um ihn schlangen. Sein Kopf ruckte herum und er blickte über die Schulter. Itachi schmiegte sich an seinen Rücken und erwiderte den Blick ruhig. Wer hätte es auch sonst sein sollen? Der Blonde entspannte sich wieder und lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen den warmen und nun auch nassen Körper. Itachis offenes Haar fiel über Deidaras Schulter, während er seinen Kopf neigte. Ein anregender Schauer folgte den weichen Lippen, die über seinen Hals huschten und sein Verlangen anfachten wie ein brennendes Streichholz trockenes Stroh entzündete. Sie hatten die letzten Tage oft miteinander geschlafen. Es lag vermutlich an dem belastenden Gedanken, dass Itachi wegging und sie dem jeweils anderem nicht mehr nah sein konnten. Und Deidara hatte definitiv nicht vor, den Schwarzhaarigen zurückzuweisen, war es ihm nur zu recht, so viel Zeit wie noch möglich war, mit ihm zu verbringen. Deidara drehte sich in der lockeren Umarmung und hob seine Hand, um sie in Itachis Nacken zu legen und ihn fordernd näher zu sich zu ziehen. Gierig presste er seine Lippen gegen die des Schwarzhaarigen. Hitziges Prickeln durchfuhr ihn, sobald Itachi auf den verlangenden Kuss einging. Aber dem Blonden reichte das nicht. Recht schnell stahl sich seine Zunge zwischen Itachis Lippen und lockte ihn in ein sehnsüchtiges Spiel aus fiebriger Leidenschaft und hingebungsvollem Begehren. Sein zweiter Arm legte sich um dessen Taille und drängte ihn noch dichter. Itachi war nicht ganz ohne Hintergedanken zu Deidara unter die Dusche gestiegen und dieser schien ähnlicher Ansicht zu sein. Sobald der Blonde sich umgedreht hatte, ließ er es sich nicht nehmen, seine Hände auf Wanderschaft zu schicken. Das nasse Haar, welches durch seine Finger glitt, fühlte sich so herrlich fließend an wie ein Tuch aus feinster Seide. Doch nicht nur sein Haar, auch seine Haut erschien nass geschmeidiger und nachgiebiger, obwohl er die Muskeln dennoch gut spüren konnte. Viel zu schnell erregte Deidara ihn mit diesem feurigen Kuss und diesem Drängen nach körperlicher Nähe. Itachi ergab sich der innerlichen Begierde. Die Finger einer Hand strichen über Deidaras Brust, um dessen Knospen Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Fordernd rieben seine Finger über die empfindlichen Brustwarzen bis diese sich erregt zusammenzogen. Deidara keuchte leise in den Kuss. „Wieso, hm?“, fragte der Blonde außer Atem, als er eine kurze Atempause einlegte, aber seine Lippen trennten sich nicht weit von Itachis. Immer wieder drückten sie sich gegen dessen Lippen, schmeckten sie so sündig wie heiße Caramellschokolade. Seine Hände bewegten sich inzwischen ebenso über Itachis Oberkörper, strichen über seinen Rücken, rieben gezielt über seine Brustwarzen und zeichneten die fühlbaren Bauchmuskeln nach. „Wieso was?“, hakte Itachi rau nach und stöhnte leise, weil Deidaras Hand zu seiner Körpermitte wanderte und diese zu verwöhnen begann. Es war etwas ungewohnt, dass Deidara mittendrin mit Reden anfing. Bisher hatten sie nie viel geredet, während sie sich so intensiv miteinander beschäftigten. „Du kannst nicht einfach gehen… du bist immer noch mein Pet, hm“, erwiderte Deidara und in den vor Lust schimmernden Wolfsaugen zeichnete sich Unwille ab. Lange hatte der Blonde schon nicht mehr an die Petsache erinnert, sie regelrecht verdrängt, weil sie nicht mehr wichtig schien. Doch in den letzten Tagen kam ihm wieder in den Sinn, wie alles angefangen hatte. Ein Haustier ging nicht einfach von seinem Herrchen weg. Der Gedanke war vielleicht eigenartig, da Itachi schließlich ein Mensch war, aber trotzdem! Sein Widerstreben hatte dieser Ansicht Kraft gegeben, um zu wachsen und nun ausgesprochen zu werden. Deidara erwartete eine Antwort von Itachi, er verharrte aber nicht. Sein Inneres war viel zu aufgewühlt und aufgestachelt, um warten zu können. Und damit Itachi sprechen konnte, widmete er sich dessen Hals. Frech knabberte er an der weichen Haut und saugte hin und wieder gierig an ihr. Bisher hatten sie sich immer zurückgehalten, keine Knutschflecken zu hinterlassen, damit es nicht zu unangenehmen Situationen kam. Aber das war Deidara nun egal. Itachi konnte morgen einen Rollkragenpulli anziehen. In Kyôto wusste niemand, dass der Knutschfleck nicht von einer Frau stammte. Deidara machte ihm das Antworten wahrlich nicht einfach, hörte dieser nicht auf, ihn zu bearbeiten. Aber ihm ging es genauso. Seine Hand rutschte tiefer und trieb ihn mit den Streicheleinheiten in der Lendengegend mehr und mehr in das haltlose Verlangen hinein. Die andere Hand glitt derweil zum knackigen Hintern des Blonden, um ihn langsam vorzubereiten. So gern er das Vorspiel etwas abkürzen würde, war ihm doch bewusst, dass gerade diese Vorbereitung wichtig war, um die Muskeln zu entspannen. „Ich dachte… du hättest das schon… vergessen.“ Die Worte kamen Itachi keuchend über die Lippen. Es war wirklich schwer, zu denken, während er sich viel lieber ganz Deidaras Körper widmen würde. Denn dieser erbebte gerade vor aufwallender Lust. Es fühlte sich einfach unheimlich mitreißend an, sodass sich das lustvolle Zittern auf ihn übertrug. „Natürlich… nicht“, erwiderte Deidara mit rauer Stimme. Allmählich wurde es wirklich schwer, gedanklich bei der Sache zu bleiben. Sein Körper schien vor Verlangen bereits zu summen und er hatte absolut keine Lust, noch lange zu warten. Er wollte Itachi ganz spüren. „Mach schon, hm“, forderte er. „Nicht so… ungeduldig…“ Itachi wollte dem Blonden nicht weh tun, so sehr er sich auch eine Abkürzung wünschte. Es brachte nichts, wenn Deidara am Ende Schmerzen hatte. Und er spürte an seinen Fingern, dass Deidara noch nicht ganz entspannt war. Scharf sog Itachi die Luft ein, hatte er den leichten Biss in seinen Schulteransatz nicht erwartet. „Gleich“, murmelte er und presste seine Lippen gegen Deidaras, damit dieser ein wenig beschäftigt war und ihn nicht wieder beißen konnte, weil es ihm zu langsam voranging. Den ungestümen Kuss mussten sie nach kurzer Zeit wieder lösen, fehlte ihnen einfach die Luft. Keuchend setzte der Blonde nun wieder an. „Also, hm?“ Er hatte noch immer keine Reaktion von Itachi auf seine Worte zuvor. Seine Hände legten sich auf dessen Hintern und drückten ihn an sich. Genüsslich schloss er die Augen. „Stell es dir… wie mit einer Katze vor. Du weißt nicht immer, wo sie … herumstreunt… aber sie kommt zu… dir zurück.“ Itachi fand, das reichte an Erklärung und er zog nun auch seine Finger zurück. „Dreh dich um“, bat er Deidara heiser. Ein lüsternes Grinsen zierte dessen Lippen. „Na endlich, hm.“ Der Blonde drehte sich also in Itachis Armen um und schmiegte sich verlangend gegen den Schwarzhaarigen. Eine Hand legte sich auf dessen Hintern, um ihn dichter an sich zu drängen, die andere in seinen Nacken. „Mach, hm“, forderte er ohne Umschweife. Deidara fand, das hatte schon lange genug gedauert. Er wollte Itachi ganz spüren, dieses drängende Verlangen in sich endlich befriedigen. Er genoss auch zuerst ausgiebig die Vereinigung und die damit einhergehenden lodernden Wellen der Lust, die sich durch seine Adern brannten, bevor er auf Itachis Erklärung reagierte. „Dann… such dir… in den zwei Jahren… kein anderes… Herrchen, hm.“ Damit war alles Wichtige gesagt und der Blonde widmete sich nun gänzlich ihrer triebhaften Begierde. Das heiße Wasser, welches ihre aneinandergeschmiegten Körper umgab, bot einen zusätzlichen Reiz. Und sie mussten nicht darauf achten, wie laut sie waren. Das Rauschen der Dusche übertönte sie. „Ich komm… zu dir zurück.“ _______________________________________________________________________________________________ das ist das vorletzte kapitel, es wird doch noch eins kommen, das hier ist doch länger gewordenXD und diejenigen, die adult lesen dürfen, mögen mir vergeben, dass ich kein adult draus gemacht habe, weil der dialog wichtig war für den abschluss und das sollten alle lesen können, da die petsache vom anfang am ende einfach noch mal aufgegriffen werden musste, damit alles abgerundet ist^^ @SchwarzflammeDethora: ich werde itachi und deidara auf jeden fall ein wenig "weiterentwickeln" in der fortsetzung^^ mal sehen, wie starkXD ...in wie weit ich den rest von akatsuki dann noch einbringe, weiß ich noch nicht, aber wenn es sich ergibt, werden sie sicher wieder auftauchen^^ @Sonnenblume: ich selbst habe so eine trennung direkt auch noch nicht erlebt, aber ich kann sie mir sehr gut vorstellen anhand von ähnlichen situation, wenn man jemanden gehen lassen muss und man darauf keinen einfluss hatX_X ...sasuke... ja, darauf bin ich auch gespannt, noch weiß ich gar nicht, wie er sich weiterentwickeln wird, mal sehen*grins* @Deva-San: danke, aber ich möchte auch keine beta-leserin. ich schreibe lieber komplett alleine^^ aber freut mich, wenn ich dich etwas ablenken konnte. ich hoffe, es geht dir inzwischen wieder besser?^^ Dann bedanke ich mich für die lieben kommis von euch drei*verbeug* sie haben mir gezeigt, dass meine FF noch nicht ganz eingestaubt istXD" LG Seiryuu Hosted by Animexx e.V. 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