Victoriam Speramus von Bambusbesen (Itachi X Deidara) ================================================================================ Kapitel 39: Winterlicher Freizeitsport -------------------------------------- Das neue Jahr schritt mit friedlichem Beisammensein im vertrauten Familienkreis heran und breitete sich mit Massen von weißem Schnee aus, der auf den Straßen Chaos verursachte. Lediglich die U-Bahnen fuhren noch wie gewohnt. Itachi hatte inzwischen die Schlüssel vernichten lassen, die Madara angeschleppt hatte. Und durch das vermehrte Training mit seinem kleinen Bruder war auch vorerst sichergestellt, dass selbiger nicht unangekündigt und eifersüchtelnd im Wohnheim vorbeikommen würde. Das einzig Negative an der vorlesungsfreien Zeit war, dass er Deidara nicht sah, sondern nur mit ihm telefonieren konnte. Und er musste aufpassen, wann er dies tat, damit niemand Verdacht schöpfte. So wurde das Wiedersehen am letzten freien Tag, bevor die Vorlesungen wieder regulär einsetzten, gebührend gefeiert mit ein paar gemütlichen Stunden in vertrauter Zweisamkeit. Denn bereits am nächsten Tag wurde ihnen bewusst, dass die Prüfungen näher rückten und der Stoff, der sich haufenweise auf Zetteln und Kopien angesammelt hatte, wollte gelernt werden. So hatte Akatsuki den Januar über wenig Zeit für irgendwelche Unternehmungen. Nur an einem Samstag ließen sie es sich nicht nehmen, einen Ausflug zu machen, um außerhalb von Tôkyô einen Berg zum Ski fahren zu nutzen. Eine Ausleihe für Skier befand sich in der Nähe des Berges, war dies doch im Winter ein einträgliches Geschäft – und die Besucher mussten nicht weit laufen mit dem sperrigen Gepäck. Die meisten begnügten sich mit den normalen Abfahrtski, während Deidara sich einfach die ganz kurzen sogenannten Spaßskier auslieh, weil er sich mit denen nicht so schnell verheddern konnte. Zwar gestaltete es sich als schwerer, das Gleichgewicht auf ihnen zu halten, aber das nahm Deidara gern in Kauf. „Wie schnallt man die Skier an? Bitte helft Tobi“, jammerte selbiger und schaute hilflos in die Runde. Leider waren sie nicht drum herum gekommen, ihn mitzunehmen. Wie er von ihrem Plan hatte erfahren können, war ihnen noch immer schleierhaft. „Du machst das nicht zum ersten Mal. Also gib Ruhe, hm“, brummte Deidara und drückte die vordere Lasche seines Schuhs in die Halterung. „Deidara-senpai mag Tobi nicht. Erst hat Senpai Tobi ganz doll geschlagen und jetzt hilft er Tobi nicht.“ Das Heulen war herzzerreißend und sämtliche Umstehende starrten zu ihnen rüber. Nur Akatsuki ignorierte Tobis Spiel und machte sich mit den Skiern an den Füßen schleppend auf den Weg zum Lift. Außerdem wusste Tobi ganz genau, wofür er geschlagen worden war. Für die Schreiaktion am frühen Morgen. Wie schnell Tobi nun auf den Brettern stand, war nicht weiter erstaunlich. „Wartet auf Tobi!“ Da der Hang nicht sehr steil oder nennenswert riesig war, erlangten sie schon bald ihr Ziel und reihten sich am oberen Ende der Piste auf. „Wie lang seid ihr nicht mehr gefahren?“, fragte Kisame in die Runde. „Zu lange…“, gab Pain von sich. Tobi hampelte hinter ihnen unsicher auf seinen Skiern herum, bis er gegen Hidan stieß und dieser wild mit den Armen rudernd den Hang hinab raste. Man hörte nur noch einen langgezogenen Fluch, dann wirbelte Schnee auf, als der Silberhaarige noch ein paar Meter weiterrutschte und schnaufend liegen blieb. „Tobi tut es sehr leid“, schrie der Schwarzhaarige runter zu Hidan, der sich soeben aus der Piste grub, mit hochrotem Kopf. Ob vor Kälte oder vor Wut, war nicht ganz sicher. „Stand Hidan schon jemals auf Skiern?“, fragte Itachi kühl und stieß Tobi an, damit der lieber die Piste runterrutschte und nicht noch mehr von ihnen hinab schubste. Man sollte dem Kerl die Stöcke wegnehmen. Er fuchtelte damit so ungestüm herum, dass man Angst vor einem verfrühten Tod haben musste – Todschlag auf der Piste. Aber Itachi war sich sicher, dass Madara in Wirklichkeit die Situation im Griff hatte und sich nur wie üblich zum Clown machte. Hidan stellte sich Tobi in den Weg. Doch dieser machte einen scheinbar unkoordinierten Schlenker um ihn herum, sodass Hidan noch immer wütend und schnaufend hinter ihm her schlitterte. „Da das geklärt ist, scheint die Piste jetzt sicher“, gab Kisame grinsend von sich und stieß sich ab. Gleiches tat der Rest von ihnen. Und nun offenbarte sich, wer wirklich länger nicht mehr die Bretter unter den Füßen gehabt hatte. Pain überschlug sich als erster. Konan setzte sich kurz danach auf den Hintern. Itachi war vorausschauend genug, um zuerst nur langsam den Berg hinab zu rutschen und seine Grenzen auszutesten. Zetsu war nach ein paar Metern quer zum Hand stehen geblieben und diskutierte nun hitzig mit seiner unsichtbaren Hälfte, wie sie am besten vorgingen, so behutsam wie Itachi in Schlangenlinien oder gerade den Hang runter zu sausen wie Deidara und dabei hoffen, dass einem keiner in den Weg fuhr. Deidara war einmal mit seinen Eltern im Urlaub auf Hokkaidô gewesen. Dort hatten sie alle zusammen einen Skikurs für Anfänger besucht. Das reichte, um eine Piste ohne gebrochene Knochen zu bewältigen. Und er liebte die Geschwindigkeit. Darum hielt er sich auch gar nicht erst mit kleinen Aufwärmschlangenlinien auf wie Itachi und der Rest, der hinter ihm zurückblieb – einschließlich Hidan, den er ein paar Meter weiter unten hinter sich ließ. Nun schlingerte nur noch Tobi vor ihm herum. Und Deidara hatte so viel Geschwindigkeit drauf, dass er lieber gar nicht erst auszuweichen versuchte. „Tobi, aus dem Weg, hm“, schrie er ihn an. Tobi drehte sich um, quietschte ängstlich aus und warf sich aus der Bahn genau in den Schnee. Eine Wolke aus feinem Pulver zog hinter Deidara her und dekorierte den Wintermantel und die schwarzen Strubbelhaare Tobis mit einer hübschen weißen Schicht. „Senpai“, rief Tobi langgezogen und sprang wieder auf, stieß die Stöcke in den harten Schnee, um wieder in Fahrt zu kommen. „Warte…“ Wie Tobi es schaffte, Deidara fast einzuholen, wollte er lieber gar nicht erst verstehen. Aber ein Kopf- an Kopfrennen entbrannte. Deidara wollte nicht, dass jemand schneller war als er. Er duckte sich noch tiefer, um dem Wind weniger Widerstand zu geben und schlussendlich gewann er doch. Beim Lift angekommen riss er die Skier herum und bremste in einer gewaltigen Schneewolke aus. Triumphierend grinste er Tobi an, als das weiße Pulver sich verflüchtigte. „Gewonnen, hm.“ Tobi stand nun mit hängenden Schultern neben ihm. „Deidara-senpai ist gemein.“ Der Blonde zuckte mit den Schultern. „Du bist zu langsam, hm.“ Und er würde es auch immer bleiben. Deidara würde alles daran setzen, der Schnellste zu bleiben. Er konnte jetzt die anderen beobachten, wie die den Berg hinab krochen in ihren unsicheren gewundenen Linien. Die Hälfte küsste alle paar Meter den Schnee. Rekordhalter war vermutlich Hidan. Seine Sachen wirkten schon ganz nass und er schnaufte wie ein Walross. „Man seid ihr lahm, hm.“ Deidara lachte deutlich amüsiert. Hidan warf einen seiner Stöcke nach ihm und der Blonde duckte sich grinsend unter ihm hinweg. Ein paar Meter hinter ihm blieb der Stock zitternd im Schnee stecken. „Daneben, hm!“ „Na warte, wenn ich dich erwische“, blaffte Hidan und fuhr auf ihn zu. Deidara stieß sich ab und glitt zum Lift. „Wenn… versuch es doch, hm.“ Itachi seufzte nur leise. Mit Deidara würde er garantiert nicht um die Wette fahren. Am Ende brach er röchelnd zusammen und wenig später hatte er dann unter Garantie wieder eine Lungenentzündung. Die Kälte tat ihm ohnehin nicht sonderlich gut, da musste er es nicht ausreizen. Sollte Deidara sich mit Tobi vergnügen. Der Nachmittag blieb entspannt, wenn man von Hidans Wut auf Tobi, den er einfach nicht einfangen konnte, weil er sich ihm immer wieder entwand, und Deidara, der zu schnell war, um sich einfangen zu lassen, absah. Außer Atem sammelte Akatsuki sich, als der Lift geschlossen wurde und brachte ihre Skier zurück. „Lasst uns noch Après-Ski machen“, schlug Hidan bei dem Gedanken prompt wieder gut gelaunt vor. „Fällt dir was auf?“, fragte Kakuzu umgehend und Hidan starrte ihn unwissend an. „Was sollte mir denn auffallen?“ frotzelte er. „Dass wir alle noch nicht 21 sind und somit noch nicht in der Öffentlichkeit trinken dürfen.“ „Das interessiert doch sowieso keine Sau“, fluchte Hidan. „Außerdem muss ich morgen wieder lernen, hm“, brummte Deidara. Mit einem Kater lernte es sich bekanntlich schlecht. „Ich auch“, fügte Itachi einsilbig hinzu. „Was bei euch lernen heißt, ist mir klar“, erwiderte Hidan und grinste anzüglich, wurde aber von beiden ignoriert. Ebenso von dem Rest, der sich dann doch eher für das Lernen entschied als für die alkoholischen Nachwirkungen. Außerdem hielten die anderen Hidans schlechte Witze über die angebliche Beziehung von Deidara und Itachi für Schwachsinn. „Wenn die Prüfungen durch sind, können wir eine Party schmeißen“, erwiderte Pain versöhnlich, sodass Hidan fürs Erste ruhig gestellt war. ______________________________________________________________________________________ so. es tut mir leid, aber diese ff wird wohl vorerst pausieren. ich schaff es momentan einfach nicht und hab ehrlich gesagt auch gerade keine lust zum schreiben. sie ist einfach zu lang, ich brauch mal ne pause@.@ aber keine sorge, diese ff wird auf jeden fall noch beendet werden^^ @silbermondie: das ist ja doof gelaufen X_X aber deinem verwandten gehts wieder gut oder? @sila-chan: ach nuja... dei hat ihn nur geschlagenXD waren wohl andere dabeiXD @mikaja: ich werd definitiv mal noch ne chemialaborszene einbauen irgendwo, irgendwann^^ @wiesel: nur wiel ich den chemieclub und oro erwähne, heißt es nich gleich, dass sie so ne riesenrolle einnehmen werden;P immerhin gehts hier um dei und da fand ich das schon sehr aussagekräftig, dass er jetzt explosionen reinbringen will@.@ @deva-san: find ich toll, dass du meine ff liest, obwohl du kein fan von dem pairing bist^^ Hosted by Animexx e.V. 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