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Pirates Of The Carribean

An Another Story Of The Worlds End
von

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Kapitel 8 [Film 1] ~ Schildkröteee

Vorsichtig rückte er ein Stück weit näher an sie, und natürlich nur weil er es nicht sehen konnte, dass Samiras Füße keine Decke hatten!

Er seufzte wieder leise auf, musterte das Mädchen nochmals, bevor auch er die Augen schloss – resigniert und gestresst natürlich!

Bis man auch von ihm den gleichmäßigen Atem vernehmen konnte.
 

~
 

Wind wehte über die See, brachte das Wasser dazu sich zu kräuseln und unterbrach für einen Moment das klare Blau des Meeres der Karibik. Nichts war zu hören, nur das Rauschen der Wellen, die gegen das dunkle Holz des stabilen Schiffes schlugen, zerbrachen und sich erneut zu einer neuen Welle sammelten.

Noch nicht einmal die wach werdenden Möwen wagten die, beinahe schon aus dem Reich der Toten stammende, Stille zu unterbrechen. Nichts, noch nicht einmal die - RUMS.

"Auaaa~", hörte man quengelnd vom Deck der Bloody Mary und konnte die Umrisse der Gestalt wahrnehmen, die durch die aufgehende Sonne angeleuchtet wurde. "Hoffentlich hab ich niemanden dadurch geweckt.", vernahm man die Stimme, welche leise vor sich hinmurmelte und zu jenem Schatten gehörte, der sich nun langsam erhob und über den ledrigen Stoff der Hose strich.

Wen sollte sie denn schon wecken? Ein leicht griesgrämiges Lächeln legte sich auf ihre Züge, während die Dunkelhaarige zur Rehling lief und im nächsten Moment auch schon das schmetterlingartige Gefühl in ihrem Magen wahrnahm.

Der Wind, der einen Moment erbost darüber gewesen zu sein schien, dass er übertönt wurde, fuhr ihr nun auch schon sanft und schmeichelnd über die Haut, ließ ihre kurzen Härchen im Nacken zu Berge stehen und schloss erneut Frieden mit ihr.

"Wow", kam es Luana über die Lippen, während sie das Bedürfnis hatte ihre geflochtenen Zöpfe zu öffnen und sich durch die Haare zu fahren. Warum auch nicht? Nun war sie schließlich allein. Fast - allein zusammen mit Sam - aber der wusste ja über sie bescheid.

Das Mädchen, welches sichtlich die ersten Strahlen der Sonne genoss, schloss ihre Augen, zog an den Schleifchen ihrer Zöpfe und spürte, wie sich die seidenen Strähnen lösten und ihr in weichen Wellen bis zur Hüfte fielen.

Ruhe. Friedliche Ruhe - das Geräusch der Glöckchen vom Vortag schien sie vergessen zu haben.

Den Gestank fischartiger Menschen schien sie vergessen zu haben.

Das Gefühl von Angst schien sie auch vergessen zu haben.

Das einzige, was sich in diesem Moment in ihr ausbreitete, war das Gefühl, Frei zu sein.

So frei, dass sie nicht merkte, wie Unrecht sie hatte, wenn sie dachte, sie sei allein.
 

Ein starrer Blick beobachtete die Schwarzhaarige bei ihrem Tun, aber er unterbrach sie nicht. Um nichts in der Welt würde er das tun. Immerhin würde man ihn dann erkennen. Und man würde ihn sehen.

Das wäre fatal!

Das wäre so fatal, wie eine Möwe, die das Meer verfehlt. Sehr fatal also.

Etwas Kleines polterte auf dem Deck herum, huschte hin und her, störte aber niemanden. Das war auch gut so, schließlich sollte man Toby auch nicht sehen. Und nicht hören.

Dass man ihn hörte, war erstmal irrelevant für ihn. Samira beachtete ihn nicht, das reichte ihm.

Sam in seinem Lumpenhaufen aus Decke, Matratze und Kopfkissen zuckte übertmüdet mit den Fingerspitzen.

Ein grummelnder Laut kam aus seinem halb geöffneten Mund, während er das ganze Zeug von seinem Körper um liegen zu bleiben und die Beine aus der Koje baumeln zu lassen. Aufstehen wollte er eigentlich noch nicht. Aber Toby polterte schon rum und Samira war auch schon aufgestanden. Da konnte er sich auch noch zu ihnen gesellen.

Mühselg stöhnend krallte er sich seinen Zopfgummi und das Kopftuch, welches er über Nacht verloren hatte, band sich die Haare im Nacken zusammen und machte sich das braune Kopftuch darum.

Genauso mühsam setzte er sich auf und zupfte sich seinen Verband zurecht, den er immer noch trug und der zum Gück noch so saß, wie er sitzen wolle.

Barfüßig, wie gestern, mit knurrendem Magen und voller Blase stand er auf und schlurfte nach oben an Deck.

"G-.. Guten Morgen, Miss.", gähnte der Blondschopf und lehnte sich neben das Mädchen an die Reling.

"Schönes Wetter heute, nicht wahr?"

Ihren Beobachter bemerkten weder Samira noch Sam.
 

Das Mädchen wandte sich, gar nicht so überrascht wie man im ersten Moment hätte vermuten können, zu Sam, lächelte diesen herzhaft an und nickte dann. "Ja, allerdings", fügte Luana hinzu, sah wieder strahlend zum Sonnenaufgang und schloss die Augen genießerisch. Es war, wie sie es als kleines Mädchen beschrieben bekommen hatte.

So still, so friedlich, so hell, kurzum: so schön.

Ob sie, wenn sie sich genauer konzentrierte, auch die Wörter verstehen konnte, die der Wind ihr versuchte einzuflüstern?

Die Schwarzhaarige lächelte, ignorierte sogar, wie gut der junge Mann hinter ihr aussah und stellte jeden anderen Gedanken ein, versuchte, sich nur noch auf den Wind zu konzentrieren.

Momente verstrichen, und mit jeder Sekunde mehr in der sie nichts hörte, verließ Luana die Geduld und sie dachte zunehmends daran, wie sie hierhergekommen war. Wie sie es geschafft hatte, binnen weniger Tage soweit zu kommen, wie andere es in ihrem ganzen Leben nicht schafften.

"Verzeiht, wenn ich euch geweckt habe.", kam es ihr über die Lippen und sie schlug ihre Seelenspiegel auf, richtete sie auf das Meer und seufzte dann leise. Wie oft hatte sie sich in den letzten Tagen entschuldigen müssen? Zu oft. Eindeutig - es zu Zählen war eine Kunst für sich.

Und noch konnte sie nicht von sich behaupten, von ihrer Schuld freigesprochen worden zu sein. Da gab es noch ein kleines Geheimnis, was sie Sam verschwiegen hatte. Verschwiegen war noch geschmeichelt - sie hatte ihn angelogen.

"Es würde sich gewiss schön anfühlen, wenn man nie wieder Verpflichtungen haben würde, oder Sam?", fragte die Langhaarige, während sie sich zu dem Blondschopf drehte, sich an die Rehling lehnte und ihn beinahe schon schuldbewusst ansah.

Sie hatte es Gott, oder wer auch immer sie in diesem Moment erhört hatte, versprochen. Sie wollte ihm die Wahrheit sagen. Die Wahrheit über ihren Namen.

War ja eigentlich auch keine große Lüge, aber für eine feine Dame gehörten sich solche Lügen nicht.

Für eine feine Dame gehörte es sich auch nicht, einem wildfremden Mann hinterherzurennen und ihm zu vertrauen! Einen Moment ziemlich stutzig geworden, stellte die Jugendliche fest, dass es ihr eigentlich egal war. Das sie ja eigentlich noch nie eine feine Dame gewesen war - es nur immer hatte sein müssen.

Man gewöhnt sich an die skurrilsten Lebenslagen. Nicht wahr?

Ob 'Gott', das Schicksal oder wer auch immer böse auf sie sein würden, wenn sie ihr versprechen brach und ihrem Gegenüber die Wahrheit verweigerte?

Waren Gott und das Schicksal nicht das eine?

Nein. Denn dann würde alles so kommen, wie Gott es wollte. Und Gott, vorallem im diesem Fall, bekam nicht, was er wollte. Das wollte er nämlich ganz und gar nicht.

Luana sollte rasch zu einer Antwort kommen, denn Sam würde sie gewiss demnächst fragen, warum sie ihn noch immer anstarrte. Ob er sich das nicht denken konnte?
 

Immer noch müde und unkonzentriert rieb Sam sich mit dem Handrücken über die Augen, drehte sich mit dem Rücken zur Reling und stützte die Arme an dieser ab, um die aufgehende Sonne im Rücken zu haben

"Keine Verpflichtungen zu haben? Das wär ein Traum, nichts mehr, Miss. Bedenkt, dass ein Mensch immer Verpflichtungen hat - wenn nicht seinen Mitmenschen, dann wenigstens sich selbst gegenüber." Ein kurzes, undeutbares Grinsen huschte über seine Lippen, als er das sagte und seine Finger auf den Mund legte, als ob er sie zum Schweigen annimieren wollte. "Also spart Euch dieses Gerede von Pflichten, Taten und Wunschkonzenrten, immerhin sind wir doch alle nur Menschen - nicht wahr?" Wieder dieses geheimnisvolle Grinsen, doch noch ehe man es genauer definieren konnte, stieß Sam sich von der Reling ab und wanderte Richtung Schiffsmitte.

"Hey! KNIRPS?" Damit war wohl Toby gemeint.

Dass Luanas Augen ihn immer noch verfolgten störte ihn herzlich wenig - er war die starrenden Blicke mittlerweile mehr als gewöhnt, von daher ignorierte er es einfach.

"Tooooby~", wiederholte der Blonde sich nochmal, ehe er leise fluchte, sich streckte und erneut gähnte und sich schließlich daran machte, den Knirps zu suchen - er hatte Hunger, musste auf's Klo und wollte endlich wissen, auf was für einem verdammten Schrott sie hier gelandet waren.
 

Dass es seine Stimme war, die Luana mehr oder weniger zurück in die Realität holte, dass interessierte den Blonden wohl gar nicht. War vielleicht auch ganz gut so - denn Luana, welche ihren Mund zuklappte und sich einmal rasch durch die Haare fuhr, in der Hoffnung diese wieder zu richten, zupfte sich im nächsten Moment auch schon ihre Bluse zurecht und lief dem Piraten hinterher.

Sie wollte es ihm sagen - die Dunkelhaarige wollte klar stellen, weshalb sie ihrem Gegenüber den falschen Namen genannt hatte. Verdammt noch mal - Fehler waren doch ebenso menschlich wie Pflichten und Verantwortung!

"Sa-", kam es aus Luanas Mund, nachdem ihre Schritte auf dem Holz ein leichtes Tapsen verursacht hatten. Doch weiter kam Luana nicht mehr - wie so oft.

"Jaaa~?", hörten sie es nämlich von der anderen Seite des Decks, ehe leichtere Schritte auf sie zugerannt kamen und Sam im nächsten Moment einen beinahe noch kindlichen Burschen vor sich stehen hatte. Toby war wieder da.

"Was gibts denn? Habt ihr beschlossen zu gehen?", grinste der Braunhaarige, ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und seine Augen glühten beinahe auf, als Luanas Lippen sich wieder verschlossen und sie stehen blieb.

"Wann hast du denn zum letzten mal gebadet?", entfuhr es dem wohlerzogenen Mädchen, als sie den vertrockneten Dreck auf den Wangen des Jüngsten sah. Gestern im dunkeln war das ja nicht ansatzweise so aufgefallen!

Eww~ Der arme Bursche! Hier, ganz allein auf dem riesigen Schiff. Er musste allein sein - denn die Jugendliche sah ja sonst niemanden. "Zeig mir das Bad und wir waschen dich erst mal!"

Obs Luana auffiel, dass Toby sie ignorierte? Zumindest musterte dieser Sam noch aus riesigen Kindsaugen - hach ja. Gabs auf dieser Welt überhaupt jemanden, der dem Charme des Blondhaarigen widerstehen konnte?
 

Mit Sicherheit gab es so jemanden, irgendwo auf der großen weiten Welt, die sich bis ins Universum erstreckt, in dem ein kleines, dummes Kind sitzt, welches Nachts gewisse Geräte anschmeißt und dann damit Dinge zusammen dichtet, die niemand erahnt.

Aber wir schweifen vom Thema ab.

Sam lehnte sich vor und grinste Toby an. "Meine Frage würde sich also gar nicht lohnen, so wie du aussiehst.", mutmaßte der Blonde, richtete sich wieder auf und stemmte die Hände in den Rücken, drückte diesen etwas durch und streckte zum wiederholten Male seine noch immer müden Muskeln. Dass sein gebranntmarkter Arm am meisten dabei weh tat, ignorierte Sam getrost. Das würde schon weggehen. Irgendwann.

"Was denn, was denn, was denn?" Mit kindlicher Aufregung machte Toby bei jedem Wort einen kleinen Satz nach vorn, bis dieser schließlich an Sams Hose klebte und ihn mit großen, unverwechselbaren Augen anstarrte.

Ja, Luana wurde in der Tat erfolgreich verdrängt und ignoriert.

Sam lachte nur, tätschelte den Kopf des Kleinen, der gar nicht so klein war, und schob ihn etwas von sich weg.

"Ob man sich hier irgendwo waschen kann wollte ich wissen. Und wo man hier auf diesem hässlichen Kahn auch was zu essen bekommt - immerhin lebst du ja hier." Ach. Hieß das jetzt also, dass wenn man nur wo lebt, da auch gleich Nahrung sein muss? Egal wo?

Aha. Interessante Theorie. Naja, erstmal abwarten, was der Knirps oder Luana dazu sagten, denn beide wurden nun abwechselnd angesehen.
 

Also - das war doch... être choqué!

Bestimmt fiel es der Langhaarigen, die denjenigen, der sie beachtete und doch eigentlich viel wichtiger als Toby war, nicht einmal auf, dass ihre Gedanken wie automatisch den französischen Begriff für "empört sein" benutzt hatten. Vielleicht wollte Luana es auch gar nicht bemerken - immerhin waren das die Worte ihrer Mutter, wenn ihr irgendetwas an dem Verhalten der Jugendlichen nicht zugesagt hatte.

"Essen ist unwichtig", rief das Mädchen also fast genauso patzig, wie man es nur von kleinen Kindern erwartete. "Irgendwo auf diesem Schiff wird schon eine..." - sie suchte das richtige Wort, erinnerte sie sich doch daran es bereits irgendwo aufgeschnappt zu haben - "Wasch..fub..Waschzu.. - argh! Waschzuba, genau! Also irgendwo auf diesem Schiff wird es schon einen Ort geben, an dem wir dich waschen können!" Natürlich nur, um davon abzulenken, wie wenig sie sich mit Piratenschiffen doch auskannte.

War das hier überhaupt ein Piratenschiff?

Sie blickte hoch.

"Ich werde nicht gewaschen", antwortete der Dunkelhaarige nur mindestens genauso patzig, klammerte sich nun an den Blondhaarigen und machte sich schon dazu bereit, vor dem Mädchen zu flüchten. Hier kannte er sich ja wohl eindeutig besser aus als sie! Und es wäre doch gelacht, wenn er sich einfangen lassen würde! "Im Übrigen gibt es sehr wohl essen - das ist viel wichtiger als gewaschen zu werden! No-, Ich zeigs dir, wenn du mich vor ihr beschützt!"

Essen gegen Sauberkeit?

Luana glaubte sich verhört zu haben. "Sam", begann sie nun, versuchte etwas gefasster zu klingen. War ja nicht so, als würde sie nicht auch den Hunger verspüren - sie erinnerte sich daran, dass das letzte, was sie zu sich genommen hatte Rum war. Und der war ja schon wieder aus ihr heraus gekommen.

"Nichts da!" Und bevor der einzige Erwachsene an Deck sich auf die Seite seiner Freundin stellen konnte, wurde er auch bereits an der Hand gepackt und mit zum Inneren der Mary gezogen. Und es dauerte keinen Atemzug, bis Luana folgte.

"Hier sind Fässer mit Obst, dort ist Brot", begann das Kind in einem dunklen Raum vor sich hinzusprechen, noch bevor sich die dunklen Augen der Jugendlichen an das Lichtverhältnis gewöhnen konnten. "Frisches Wasser haben wir auch hier", sprach Toby weiter und deutete auf schwarze Fässer, die wirklich - so sah zumindest das einzige Mädchen es - eine Wäsche nötig hatten.

"Es gibt noch vieles mehr, aber das hier schmeckt halt am Meisten", grinste der Knirps, drehte sich zu den zwei möchtegern Erwachsenen und verschränkte die Arme. "Bedient euch. Es spricht bestimmt nichts dagegen."

Wer sollte schon etwas dagegen haben?

"Frisches Wasser also, ja?", fragte die Dunkelhaarige noch nach, ehe sie neben Sam trat und die Fässer musterte. Fragte sie sich, wie man Obst auf einem wochenlang von sämtlichen Läden fernen Schiff lagern konnte?

Nein. Wohl eher nicht. Wahrscheinlich mit Magie.

"Das ist schön - Sam, bringst du das Fass bitte mit? Danke". Und schon wurde der Junge, laut protestierend, an seinem Ohr gepackt und zurück auf den langen, dunklen Gang gezogen. "Und wenn ich dich in dem Lagerraum wasche, das ist mir sowas von gleich. Du wirst gewaschen, Ende!"

Wieso spielte sie sich hier wie die große Schwester auf? Sie hatte doch eigentlich gar keine Geschwister gehabt! "Nein, nein! Das geht nicht, dass darfst du nicht! Das kannst du nicht, dass lässt er nicht-"

Plötzlich sprang eine Tür direkt vor ihrer Nase auf - und die Jugendliche, die sich einen Moment noch gefragt hatte, wen der Dunkelhaarige denn meinte, vergaß diesen Gedanken nicht zu rasch, als sie genau dort landete, wo sie hinwollte.

"Na bitte", grinste Luana, verfrachtete das Kind in die Wanne und nahm sogar das Stück Lauge in die Hand, dass auf dem Holz lag. "Aber - warum?", wisperte Toby und machte sich schon auf einen Kampf bereit.

Nunja - Strafe muss sein, liebster Toby. Was verrätst du fremden Leuten auch, wo das Essen auf dem Schiff ist?

Und noch bevor Sam den Raum betreten konnte, war der Junge bis auf seine Unterhose hin entkleidet und die Arme der Jugendlichen völlig zerkratzt. Was zugegeben sehr schmerzhaft gewesen war, denn sie war ja sowieso von den vergangenen Tagen ausgelaugt - aber wozu war man schon als Pirat gebrandmarkt, wenn man nicht auch kleine Kinder betrügen konnte.
 

Sam, der es sich eigentlich zur Aufgabe gemacht hatte, den kleinen Knirps vor Luana zu beschützen, stand lachend im Türrahmen des spartanisch eingerichteten Badezimmers.

"Der ist ja schlimmer als Norrington, und der ist schon ein halber Waschlappen.", grinste der Blonde, verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete Luanas Arme. Das Wasser hatte er natürlich nicht mitgebracht, aber das holte er jetzt nach, indem er sich nochmal auf den Weg durch die Gänge machte und das mit Pech versehene Holzfass anrollte. Es war zwar nicht sonderlich groß und mit Sicherheit war es auch nicht sonderlich schwer, aber rollen war dann doch um einiges angenehmer, als sich unnötig den Rücken kaputt zu machen.

"Auf kriegst du es alleine, oder?" Ignorierte er da etwa Toby?

Nein, das sah gewiss nur so aus, denn liebevoller Weise hatte Sam noch ein Handtuch und einen Lappen zum Waschen gefunden und seinen Fund natürlich gleich mitgenommen, um ihn mit der Schwarzhaarigen zu teilen.

"Ich geh jetzt nämlich erstmal was essen."

Damit landeten Handtuch und Lappen auf dem Boden vor der Badewanne, das Fass wurde mitten im Raum stehen gelassen und eine leise Melodie pfeifend mit den Händen in den Hosentaschen vergraben tapte Sam nach oben in den Lagerraum für das Essen, um sich erstmal ordentlich den Bauch vollzuschlagen. Denn irgendwie merkte er erst jetzt, wie hungrig er eigentlich war.

Die gequälten Schreie und das diabolische Lachen ignorierte er gekonnt, dafür schmeckte das Essen viel zu gut.

Zumindest schmeckte es Sam viel zu gut, denn der grinste bloß vor sich hin und futterte.
 

"Sam~", hörte man eine vor stolz prahlende Stimme trällern. "Schau mal!"

Noch bevor sich der Blondschopf, der mit dem Rücken zur Tür stand, sich umdrehen konnte, hatte Luana Toby auch schon vor sich hin in den Raum geschoben und präsentierte grinsend dessen gut riechenden, sauberen Körper. Funkelte er? Na, glitzern würde er gewiss nicht.

"Sieht er nicht hübsch aus?" Strahl-Strahl.

"Nein, so seh ich garantiert nicht aus!" Nörgel-Nörgel.

"Halt bloß die Klappe, Knirps." Zick-Zick.

Ignorieren wir die Kratzer an den Unterarmen des Mädchens immer noch? Wenn ja, dann könnte Sam jedenfalls auch ignorieren, wie verdammt fertig Luana alias Samira aussah. Die Sachen, die sie an ihrem Körper trug klebten nass an diesem, die geflochtenen Haare hingen in einzelnen Strähnen heraus und bestimmt hatte Toby ihr zwischendurch auch noch etwas Lauge in die Augen gespritzt - zumindest war ihr linkes leicht gerötet.

Aber rein gar nichts konnte ihr dieses Ich hab bekommen, was ich wollte-Lächeln aus dem Gesicht jagen.

Ebenso wenig, wie man Toby für den restlichen Tag vermutlich lächeln sehen würde.

"Findest du nicht, dass die Sachen ihm stehen?", noch immer prahlend schob sie das Kind vor sich hin, drehte es einmal im Kreis und überging dabei die protestierenden Laute. "Sie lagen auch in der Kleiderkammer.." Bemerkte sie das Herumgezappel des Kindes überhaupt? Ach was. Aber dass sie nun gebissen wurde und dass Toby recht wütend wirkend zu dem Blondschopf rannte, das konnte sie nicht übergehen. Naja - Schulter zuckend nahm sie es hin, begab sich zu den Fässern, nahm sich einen Apfel und biss genüsslich hinein.

Der Braunhaarige hatte neue Sachen an. Saubere Sachen. Mehr oder weniger - aber für die Jugendliche reichte es. Allgemein - sichtlich zufrieden setzte sie sich nun auf den Deckel des Fasses und aß den Apfel. Guten.
 

Sam, immer noch ein undefinierbares Stück Essen am Kauen legte eine Hand grinsend um Tobys Schulter und nickte belustigt auf Luanas Arm.

"Er ist sauber, doch nun seit ihr selbst vollkommen dreckig. Also.. Ich sehe da keinen Sinn.", gab er immer noch ein breites Grinsen im Gesicht habend zurück. Toby, immer noch ein lautes Grummeln von sich gebend, umklammerte Sams Hüfe und hatte in nächster Zeit wohl auch nicht vor, diese in irgendeiner Form zu verlassen, sondern starrte Luana missbilligend und definitiv nicht gut gesinnt an. Hätte er fauchen können, würde er es in diesem Moment wohl tun. Allerdings war aber auch das eine Tatsache, die Sam nur ein amüsiertes Grinsen entlocken konnte.
 

War sie das denn? Luana, die Toby's Blick einfach überging - naja, vielleicht galt das Grinsen insgeheim doch ihm - lehnte sich gegen die Wand und blickte an ihrem Körper hinunter. "Ich werd wohl selbst gleich ein Bad nehmen müssen", kam es der Schwarzhaarigen über die Lippen und während sie erneut in den Apfel biss, richteten sich ihre Augen auf den Jugendlichen, der erst jetzt wieder genauer unter Betracht gezogen wurde.

"Oder wollt ihr zuerst baden?", fragte das Mädchen nachdem sie gekaut und geschluckt hatte - und das bestimmt ohne Hintergedanken.
 

Der Blondhaarige lachte kurz auf, ehe er sich an die alte Holzwand lehnte, die im Moment erstaunlich trocken war, und den Kopf schüttelte. "Was wäre ich für ein Gentleman, der einer Miss nicht den Vortritt lässt?", fragte er in Luanas Richtung und das ohne einen Hauch von Spott.

Toby erkannte die Gunst des Augenblickes, ließ seine Augen erst nach links, dann nach rechts wandern und huschte schließlich unter Sams Arm hinweg in irgendeinen versteckten Winkel des Schiffes, den weder Sam, noch Luana kannten. Zumindest wenn man von ihrem jetzigen Wissen ausgeht.

Die goldenen Augen Sams folgten dem kleinen Jungen, bis er im Schiffsinneren verschwunden war, dann schloss er, immer noch ein leichtes Grinsen auf den Lippen habend, die Augen.
 

"Gentleman?", wiederholte die Langhaarige. Was war gleich die Bedeutung dieses Wortes, nach dem man von Fischmenschen ins Wasser geschmissen wurde?

Nach dem man mehrere Tage wie ein Verbrecher hin und hergescheucht wurde? Moment. Mehrere Tage?

"Okay", fuhr Luana rasch fort, machte sich plötzlich Sorgen um ihren Körpergeruch und überging dabei die Tatsache, dass der Blondschopf doch definitiv schneller als sie fertig werden würde.

"Ehm...", ja? "Klopft einfach, wenn etwas ist." Ja. Bestimmt würde Sam ihre Hilfe brauchen. Vor übergroßen Ratten? Abschließen konnte man die Räume hier vermutlich eh nicht. Schlecht. Den Rest des Apfels, den sie in der Hand hielt, warf das Mädchen nun einfach aus dem 'Fenster' heraus. Die Fische störte das gewiss nicht. Und wenn, konnten sie ihre Beschwerde an Beckett richten - der würde sich gewiss darum kümmern.
 

Warm. Es war sogar warmes Wasser, welches die Jugendliche nun berührte um die Temperatur abzuschätzen und sich dabei noch an ihrer Kleidung, die sie an ein Häkchen aufgehangen hatte, festhielt. Endlich wieder Ruhe! Und die würde sie sich gönnen. Oder?

Herrlich? Unbeschreiblich. Es war wirklich ein fantastisches Gefühl, während sie sich mit einem "Haach~" auf den Rand der Holzbadewanne setzte und langsam ins Wasser glitt. Wann hatte sie zuletzt gebadet? Sich im salzigen Wasser zu befinden zählte übrigens nicht dazu. Und um ehrlich zu sein spürte Luana schon, wie der Dreck sich von ihrer Haut löste - umso besser, dass sie nun ihre Augen schloss und sich im nächsten Moment auch schon erschöpft gegen das Holz lehnte.

Bis sie sich mit der Lauge einseifen würde, konnte sie doch entspannen - oder..?

Eher nicht. Irgendwie hatte sie ein seltsames Gefühl dabei, extra lange zu baden, während da draußen ein ebenfalls entspannungsbedürftiger Mensch herumlief. Baden auf die schnelle Art? Scheinbar. Und nicht nur schnell, sondern auch noch grob! "Autsch."

Hatte sie- ..? Ja. Hatte sie. Sie hatte die Brandwunde vergessen und war fast schon wieder aufgesprungen, als diese mit dem harten Klotz in Berührung kam. Mit noch viel weniger Lust darauf, sich Zeit zu lassen, rieb das Mädchen sich vorsichtig über jene Stelle, die mit dem heißen Eisen in Berühung gekommen war und stieg dann ziemlich schnell aus der Waschzuba. Aber sauber war sie - immerhin. Und nicht ganz so schlecht gelaunt, wie man vermuten würde - denn immerhin zog sie ihre relativ sauberen Sachen summend an.
 

Der frische Wind wehte dem Blonden um die Haare, der mit geschlossenen Augen an der Reling stand, sich an dem zerbrechlichen Holz festhielt und die Nase gegen die Luft und in Richtung Meer reckte.

Wie sehr er dieses Gefühl liebte. Dieses Gefühl von Freiheit, von Seelenruhe und von der Erfüllung eines Traumes.

Einen Moment von seinen eigenen Gedanken verwirrt blinzelte Sam, schloss die Augen jedoch schnell wieder.

Gut, das ketzte konnte man auch gerne streichen, wenn man wollte, aber wollte er das?

"Sam." Samira nahm ihm augenscheinlich gern diese sehr schwere und sehr komplexe Antwort ab, indem sie ihn rief. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie bereits hinter ihm stand, und trotzdem ließ er sich seine Überraschtheit nicht anmerken. Sam drehte sich um und betrachtete die saubere Schwarzhaarige, die sich fast schon schmollend den Arm hielt. Die Haare fielen ihr in dicken, tropfenden Strähnen herunter und der Wind brauste sie kräftig aus.

"Gut schaut Ihr aus, Miss.", sagte Sam, ließ ein kurzes Lächeln durchblicken und ging an Samira vorbei. Hatte er jetzt viel Lust auf eine Unterhaltung?

Wie Samira merkte, wohl kaum und insgeheim hoffte Sam für eine einzige Sekunde, sie würde es ihm nicht übel nehmen - bis ihm einfiel: Sie würde es ihm ohnehin nicht übel nehmen.
 

Um ehrlich zu sein, nahm sie es noch nicht einmal wahr. Von dem Mädchen im Kerker, dass versucht hatte, hinter seine Fassade zu blicken - davon war ja nun wirklich nicht mehr viel anwesend. Oder?

Luana, welche noch immer unter falschem Namen bekannt war, seufzte, ihr Mundwinkel verzog sich auf der rechten Seite und ihre Augen richteten sich auf den Horizont. Wohin führte die Reise eigentlich?

Apropo - wer zum Teufel lenkte das Schiff?!

"Ehm", kam es ihr weniger elegant über die Lippen, ehe sie den Kopf schieflegte und Land suchte. Der war jedenfalls nicht da. "Wisst ihr, in welche Richtung fahren?"

Hätte sie doch nur auf ihren Privatlehrer gehört, der ihr erzählt hatte, wo die Sonne auf und unterging. Und wäre sie doch bloß noch ein bisschen früher wach gewesen - nun aber stand die Sonne im Zenit über dem Schiff ohne Flagge.
 

Als Samira die Frage stellte, lag Sam bereits in dem, mittlerweile nur noch lauwarmen Wasser und hatte die Augen geschlossen. Eine gesunde Röte zeichnete sich auf seinen Wangen ab.

Seine Kleidungsstücke lagen wahllos in dem Zimmer verstreut, die Tür war nur angelehnt, damit er auch bloß alles mitbekam und den Verband, den er stets zu tragen pflegte, befand sich direkt neben ihm in Griffweite.

Aber jetzt verschwendete der junge Mann keinen Gedanken an Kleidungsstücke, an ihren Aufenthalt und wohin sie sich bewegten, denn wenn er ehrlich war, dachte er im Moment nichtmal daran, wo die Seife sich befand.

Mit geschlossenen Augen summte er leise, ließ die Hände an den Seiten der Holzwanne herabbaumeln und störte sich nicht daran, dass seine Haare mehr als nass wurden. Die würden auch irgendwann wieder trocknen.

Nach und nach kühlte das Wasser immer mehr ab und Sam fröstelte etwas an den Armen. Das war das Zeichen für ihn, sich die Lauge zu nehmen und mit dieser über seinen Körper zu reiben, der bereits nach wenigen Sekunden einen rötlichen Stich bekam. Sanft war das Zeug nun wirklich nicht zur Haut, aber ihn sollte das nicht stören. Sofern er sauber wurde, war ihm beinahe alles Recht.

Den pochenden, drängenden Schmerz, der an der Stelle war, an der Cutler Beckett ihn verbrannt hatte, störte ihn ebenso wenig wie die schabenden Bewegungen der Seife. Sollte es nur weh tun. Was ihn nicht tötete, machte ihn immerhin nur stärker.

Mit einem minimalistischen Grinsen richtete Sam sich auf, langte zum Handtuch, an welchen Samira sich schon bedient hatte und fuhr sich damit über den Körper, nur, um sich danach als erstes sorgsam den Verband erneut umzulegen und in die Kleidung zu schlüpfen, welche er sich hier zu seinem Eigentum gemacht hatte.

Minuten später führten seine Schritte ihn erneut hinauf auf das Deck. Die Seeluft, die ihm gut tat, wollte er dann doch nicht länger als nötig vermissen.
 

Und was würde er vorfinden? Richtig. Wahrscheinlich hoffte der Blonde, dass es nichts war. Also, dass er das Nichts vorfinden würde. Oder so ähnlich. Aber er fand etwas vor. Leider. Leider nicht? ... Ähm, richtig. Also.

"Sam~", kam es verstört von Luana, die ihrer Meinung nach bereits viel zu lange alleine gewesen war und sich gnadenlos orientierungslos von links nach rechts auf dem Deck bewegt hatte. Mit schmollender Unterlippe tapste die Langhaarige auf den Jungen zu, schaute ihn zunächst aus großen Augen - er war immerhin blitzrein! - an und zog ihn dann an seiner Hand zur Reling. "Ich seh das Land nicht! Nirgendwo ist Land!", fuhr die Schwarzhaarige aufgebracht fort. "Meinst du wir finden unten eine Landkarte? Seekarte? Los, lass uns nachschauen!"

War Luana nach dem Baden immer so überdreht? Hoffen wir mal nicht.

"Haben wir uns verirrt?", noch eine Frage, die sie dem Größeren stellte und ihn währenddessen zurück zur Treppe zog. Ob sich dieser überrumpelt fühlte? Naja...
 

"Seekarte? Wohl kaum.", versuchte Sam sie in irgendeiner Art und Weise zu auszubremsen - sein Tuch! Jetzt, wo der Hut schon verschwunden war, wollte er nicht auch noch sein Kopftuch verlieren! Dann würde man doch seine langen, glänzenden, glatten und sehr weibischen Haare sehen! Das würde sein männlicher Stolz nicht ertragen!

"Los, hilf mir schon suchen.", rief Samira aufgebracht dazwischen und war flink in einem der Räume verschwunden.

.. Er versank in Selbstmitleid und sie suchte eine Seekarte.

Eine Seekarte, die eh keiner von ihnen lesen können würde!

Ein Schnaufen von sich gebend band Sam sich das Kopftuch fest um seinen Kopf und stolpfte unordentlich die blonden Strähnen unter den zerrissenen Stoff, wobei die Hälfte wieder ihren Weg, der stark durch die Schwerkraft beeinflusst wurde, nach unten fanden und erneut auf Sams Schultern lagen.

Mit einem tiefen Seufzen machte sich nun aber auch der Blondschopf daran, etwas kartenähnliches zu finden, aber ihm war ohnehin klar, dass sie hier keine finden würden. Karten waren stets im Raum des Navigators, meistens auch des Captains, aber die Captain-Suit hatten bisher weder Samira, noch Sam entdeckt. Hatte dieses Schiff überhaupt eine?
 

"Ich glaubs einfach nicht", grummelte die Langhaarige währenddessen eine gute Stunde später enttäuscht. "Wir finden hier nichts..", fuhr sie seufzend fort, lehnte sich gegen eine verstaubte Wand und blickte dann zu dem Blondhaarigen, der im Flur an ihr vorbei lief.

Inzwischen war sie halbwegs wieder heruntergekommen mit ihrer Laune - und um ehrlich zu sein war es ihr minimal unangenehm, Sam so überfallen zu haben. Aber irgendwie musste er sich doch daran gewöhnen - oder?

Zumindest sollte er sich schon etwas dran gewöhnt haben.

Wer sagte eigentlich, dass sie zusammen bleiben würden?

Luanas Magen verkrampfte sich einen Moment. Konnte es sein, dass sie - sobald sie an Land gehen würden - etwa zurückgelassen werden würde? Na gut. Solang es nicht Port Royal war, konnte das Mädchen es dem Jungen noch nicht einmal verübeln. Sie hatte ihn in soviel schlechte Situationen gezogen... Aber eben deswegen doch!

Sie hatten soviel gemeinsam erlebt! Binnen vier Tagen!

"Sam?", fragte sie also leise in den Flur hinein, ging dem Größeren hinterher und sah diesem dann dabei zu, wie er die letzte Tür des Flures öffnete, die in ihrem Sichtfeld lag. "Habt ihr eine Idee, wohin ihr hinfahren wollt?"

Ein ziemlich erfreuter Laut, scheinbar von Toby, kam die Treppe hinunter und lenkte die Aufmerksamkeit der zwei auf sich. Was war denn jetzt passiert? Vielleicht hatte er ja eine Möwe gesehen - bestimmt. Auf offenem Meer und so.
 

"LAND!", jubelte Toby entzückt und schlug die Hände aneinander.

Sam für seinen Teil war sogar etwas erleichtert, darauf jetzt noch nicht antworten zu müssen, denn auf so etwas interessantes und wichtiges wie Land durfte man die Frage auch gerne mal vergessen.

"Ach ja?"

"Ja!" Wenn Toby gekonnt hätte, hätte er Samira und Sam wahrscheinlich mit Herzchen abgeschmissen, so jedoch packte er nur nach Sams und Samiras Hand und rannte vor ihnen her zurück auf das Deck bis ganz nach vorne an die Reling.

"Seht ihr? Land!" Stolz schwill seine Brust an und ein begeistertes Grinsen legte sich auf seine wilden Gesichtszüge. Dann würde er endlich wieder richtig laufen, richtig essen, richtig schwimmen und richtig und ohne Geschaukel schlafen können! Auch wenn er wahrscheinlich eh die meiste Zeit auf der Mary verbringen würde.

An wem das wohl nur lag?

Sam für seinen Teil starrte die Landspitze an, die in das Wasser ragte und versuchte zu erahnen, auf welche Insel sie da anlegen würden, als ein heftiger Wind aufbrauste, hohe Wellen gegen das Boot klatschen ließ und es einen leichten Satz nach vorn machte, während das Schiff immer noch wackelte und wankte.

"Tortuga~..", hauchte Toby begeistert, klammerte sich an die Holzreling, holte Schwung und hockte auf dem Geländer, als könne er es gar nicht erwarten, als erster die Piraten-Insel betreten zu können.
 

~
 

danDanDAAAAN. Hier ist das neue Kapitel. x3 Und und und und - gebts euch! Hina und Hamster hatten gestern tatsächlich Lust zu posten! Und wisst ihr, wieviele Posts? Achtzehn. Es waren ganze 18 Posts! *___* Freut euch also auf die nächsten paar Wochen, da könnte wieder ein neues Kapitel hochgeladen werden.

Liebelige Grüße.

Bald werdet ihr uns in unser selbst geschaufeltes Grab schmeißen. Mit mordlustigen Blicken. Und so.

Liebselige Grüße, die zweite.

vivid_moth und Hamsteru, die dieses Mal wieder das Pitelchen hochgeladen hat. (ungebetat - Fly hatte Motivationsprobleme! xD) x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-07-18T12:38:17+00:00 18.07.2011 14:38
Q____Q
gomen nasai, gomen nasai!! >_________< Heul-Heul.
hätte hina mich nicht nochmal dran erinnert, hätte es bestimmt nochmal 20 wochen gedauert, bis ich gecheckt hätte, dass mein kommi ja noch nicht unter dem neuen kapitel steht >____>
das tut mir wirklich schrecklich leid, bestraft mich ruhig, damit wäre ich überaus glücklich... .__________.
und damit hina sich nicht schlecht fühlt, hab ich ihr was zum aufsammeln mitgebracht:
:3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3 :3
hamster kann sich natürlich auch herzlichst bedienen, es ist gratis... .___.
jedenfalls... das kapitel fand ich echt total schön x3
guckt, diese faces kann ich auch noch xDD
und die badeszenerie war echt süß, irgednwie, vor allem das mit toby xDDDD
hach toby... geliebter... ^//w//^ Love-Love.
wäre es schön, würde er mich auch mal mit herzchen bewerfen x33
*sich das so richtig schön im super-shoujo-modus vorstellen konnte* xDDDD
dieses ruhige gefiel mir übrigens sehr, das kappi war sehr chillig, fand ich :3
achja, ich wollte noch was... ... ahja, genau! Die beschreibungen fand ich echt gut, schon am anfang
das ist sehr schön geschrieben, da mach ich eurem schreibstil wieder mal ein kompliment ^w^
ich hoffe ihr seid rima nicht böse, weil sie so dumm ist und das kommi voll verpeilt hat... bestimmt konntet ihr nachts nicht mehr ruhig schlafen Q_Q
vllt sollte ich das demnächst wieder gutmachen...? Heheeee... *verschwörerisch grinst*
jedenfalls bin ich gespannt auf mein geliebtes tortuga! x33
und ich hoffe, ich verpass im nächsten kappi nicht nochmal das kommentar... ich erinnere mich, dass das nicht das erste mal passiert ist >____>
ich sollte mir notizen machen... oder das kommi gleich nach dem lesen schreiben, dann passiert sowas nicht
also nochmal, allerhöchstes gomen, weil ich euch nämlich liebe + toby + lu + sam *anherz*
ay, dann bis zum nächsten mal! ^w^
versprochen!! o__o


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