Liebe ist, so wie du bist von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Welcome to my life -------------------------- Welcome to my life Hallo, ich bin Josephine, aber alle nennen mich nur Jo. Ich bin 23Jahre alt und naja... wenn man mein Leben betrachtet sollte ich glücklich sein. Es ist wahrscheinlich sogar dreist von mir nicht glücklich zu sein. Im grunde habe ich alles was man sich wünschen kann. Zu meiner Schulzeit war ich recht beliebt, habe mich mit jedem gut verstanden, wurde auf jede Party, zu jedem Treffen eingeladen. Stand nie alleine da, aber dennoch war ich nicht glücklich. Ich fühlte mich einsam. Mit 19 lernte ich meinen Freund kennen, meine erste große Liebe. Er ist ein gutaussehender Mann, groß, schlank und echt süß. Seit dem Tag an dem wir uns kennenlernten haben wir höchsten drei Tage getrennt voneinander verbracht. Er war immer da, trotzdem war ich nicht wirklich glücklich. Ich war einsam. Mit Ende 20 wurde ich schwanger und mit 21 Mutter einer wunderschönen Tochter. Sie ist mein Leben, mein ein und alles! Wie gesagt, ich darf mich eigentlich nicht beschweren. Ich habe Freunde die immer für mich da sind, eine Familie die zu mir steht und dennoch fehlt mir etwas. Dabei hab ich alles, ich bin selbstständig und verdiene gutes Geld, so das wir uns das leisten können was wir uns wünschen. Ich bin jetzt auch nicht wirklich häßlich. Ich bekomme oft Kompliemente, werde oft angeflirtet. Man sieht mich als starke Frau an. Ich bin immer meinen Weg gegangen, habe nie auf andere gehört und die Entscheidungen getroffen die ich für richtig hielt. Aber dennoch bin ich nicht glücklich. Ich bin einsam. In mir ist etwas das sich nach mehr sehnt, es schreit in mir. Ich habe lange genug den Schrei in mir erstickt, versucht ihn zu ignorieren, aber im laufe des letzten Jahres wurde dieser Schrei so laut, das ich ihn nicht mehr ignorieren kann. Aber ich habe Angst vor dem was er mir sagen möchte. Ich weiß das ich mein Selbst, mein wahres Ich verloren habe. Wenn ich in den Spiegel schaue schäme ich mich vor mir selbst. Ich habe aufgehört zu kämpfen, habe aufgehört mich zu wehren. Aber den äußeren Schein habe ich immer gewahrt. Keiner hat mir mein Leid angesehen. Ich durfte es mir auch nie anmerken lassen, ich muss für meine Prinzessin stark sein. Dazu kommt mein Stolz, der viel zu groß ist. Ich sehe diesen Schrei in mir als Schwäche und meine Schwäche will ich niemanden zeigen. Ich habe gelernt mit den Schmerz umzugehen, gelernt damit zu leben. Damit zu leben das ich immer stark sein muss, die Beleidigungen runterschlucken muss, die Schläge, die Tritte akzeptieren muss. Doch dann, ja dann stand er vor mir.... und ich fing an auf den inneren Schrei in mir zu hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)