Sturm der Gefühle von StoneLyrics (Ein Host Club versinkt im Chaos) ================================================================================ Kapitel 1: ein trauriger Sommertag ---------------------------------- Ein trauriger Sommertag Hikaru saß traurig im Zimmer, welches er sich mit seinem Zwillingsbruder Kaoru teilte. Die anderen waren an den Strand gegangen und eigentlich wäre er der letzte gewesen der nicht mitgekommen wäre aber irgendwas war passiert und er wusste nicht was es war. Er fühlte sich nicht wohl und verkroch sich schon seit ein paar Tagen im Zimmer und wenn er mal Raus ging dann nur um etwas zu Essen. Verkrampft dachte er darüber nach was es sein konnte das ihn so aus der Bahn geworfen hatte. Aber es fiel ihm nur ein Geschehnis ein doch war das wirklich ausschlaggebend? ~ Flashback ~ Da stand er nun vor Haruhi und wusste nicht was er machen sollte. Wie konnte sein Bruder nur so gemein sein? Was sollte das nur? „Und was wollen wir nun machen und warum ist Kaoru nicht hier?“, wollte Haruhi sichtlich verwundert wissen. „Der ist Krank und hat mich stellvertretend geschickt, um dich ein bisschen herum zu führen. Aber wenn du nicht willst dann gehen wir halt wieder zurück“, drugste Hikaru herum und schaute etwas verlegen weg. „Nein, nein schon gut, wir gehen uns jetzt die Stadt ansehen.“, bestimmte Haruhi, lächelte kurz und lief von Hikaru gefolgt Richtung Stadt. Es war ein schöner Tag. Kaum eine Wolke war am Himmel, aber es war nicht zu warm, sondern wunderbar angenehm die Strahlen taten Haruhi sichtlich gut. Sie war zu Hikaru's erstaunen sichtlich vergnügt und kaufte lauter Mitbringsel. „Sagmal, kauft man Mitbringsel nicht normaler weise am letzten Tag? Du bleibst doch noch für ein paar Tage hier oder?“. „Ja schon aber diese hier sind für Kaoru und weißt du was? So einen Ausflug könnten wir doch mal alle gemeinsam machen.“, vergnügt lachte sie und wandte sich wieder den Leckereien zu. Verlegen schaute Hikaru zur Seite. „Woher weißt du das ich mir sorgen um Kaoru mache?“. „Ach nur so.“, lachte die brünette und ging weiter. Bis sie an einem Schaufenster mit verzierten Tellern stehen blieb. Plötzlich war ein grollen in der ferne zu hören. Haruhi schreckte Zusammen. „War das grad ein Donnern? Ich....ich glaube wir sollten wieder heim gehen.“. „Ja lass uns an der Hauptstraße ein Taxi rufen.“, sagte Hikaru. „Oh hallo Haruhi!“. Eine vertraute Stimme erklang und Haruhi erkannte diese als die von Arai. „Hallo mein Freund. Sag kannst du uns nach Hause fahren? Es hat gerade Gedonnert und fängt sicherlich gleich zu regnen an.“, bat Haruhi. „Aber sicher. Ich sag nur noch schnell im Laden beschei-“. „Wenn du mit ihm fahren möchtest musst du das wohl allein ich geh jetzt.“, damit drehte er um und lief davon. „Da ist er wieder weg gerannt. Sind ihm deine Freunde so zuwider?“, fragte sich Arai verwundert. Plötzlich schoss es Haruhi wieder in den Sinn. Hikaru und Kaoru waren immer allein und hatten früher keine Freunde. Wie vom Blitz getroffen rannte sie los um Hikaru noch einzuholen. Auf einmal donnerte es und der Regen prasselte nieder. Haruhi brach ihr suche ab und suchte Schutz in einer alten Kirche. In der zwischen Zeit wurde Hikaru von einem ziemlich wütenden Tamaki angerufen. „~ Was bist du nur für ein Mann! Lässt ein Mädchen einfach im Regen stehen, statt immer vollekanne deine Eifersucht zu zeigen, solltest du mal über andere Nachdenken! Hör zu Haruhi hat fürchterliche angst vor Gewittern, das heißt blitzt es, erstarrt sie und verkriecht sich irgendwo!~“, damit legte er auf. „Was ist dem den über die Leber gelaufen? Woher sollte ich das denn wissen?“ murmelte er vor sich hin, wobei ihm auf einmal einfiel wie besorgt sie war als es donnerte. Daraufhin lief er los, um sie zu suchen. Er suchte überall in der Stadt, befragte die Ladenbesitzer und einzelne Passanten auf der Straße, doch keiner wusste, wo sie war. Schließlich kam er an eine alte Kirche und sah Fußabdrücke die in diese führten. Kurzerhand lief er hinein. „Haruhi bist du hier? Haruhi?“. Wieder blitzte es und vom Altar kam ein leises wimmern. Hikaru ging auf den Altar zu und sah Haruhi zusammen gekauert unter dem Altar. „Haru-“, es blitzte erneut und Haruhi kauerte sich noch mehr zusammen. Hikaru währenddessen, hatte das Altartuch vom Tisch gezogen und über Haruhi gelegt, setzte sich zu ihr, gab ihr seine Kopfhörer und nahm sie in den Arm. ~Flashback Ende~ So langsam wurde ihm etwas klar, doch wollte er es nicht wahrhaben. Er hatte sich tatsächlich in Haruhi verliebt! Allein sein Ausbruch nur wegen eines alten Freundes, der mal etwas für sie empfunden hatte, auch jetzt noch war ihm richtig mulmig, wenn er daran dachte. Jetzt wusste er auch warum ihm immer warm ums Herz wurde, wenn er in ihr Gesicht sah. Manchmal fühlte es sich an, als wenn er zu schweben anfing und bekam das Zittern, wenn er auch nur in ihrer nähe stand. Nur was sollte er jetzt tun? Es ihr sagen, oder verheimlichen? Wie würde das mit dem Host Club weitergehen, immerhin spielte Haruhi eine Jungenrolle an der Schule. Es war zum verzweifeln. Er fasste sich an den Kopf und dachte darüber nach was das Richtige wäre. Schließlich beschloss er die ganze Angelegenheit zu verschweigen, so schwer konnte es ja nicht sein. Müde vom Nachdenken legte er sich unter die Decke und schlief ein. Er merkte nicht einmal wie Kaoru fünf Minuten später rein kam und sich zu ihm legte. Am nächsten morgen erwachte Hikaru als erster. Vorsichtig schlich er aus dem Bett und begab sich nach unten, um etwas zu frühstücken. Er dachte immer noch daran wie es wohl wäre seine Gefühle offen auszusprechen. Aber zu einem Ergebnis konnte er nicht mehr kommen, denn Kaoru holte ihn mit einem „Guten Morgen“ aus den Gedanken. „Morgen.“, nuschelte Hikaru in seinen Kakao. „Ist was? Du siehst so deprimiert aus. Hast du schlecht geschlafen?“, wollte Kaoru wissen, doch Hikaru blockte sofort ab. „Kann sein. Weiß nicht ist doch auch egal oder? Lass mich einfach in Ruhe.“ und mit diesen Worten stand er wieder auf lief ins Zimmer und sperrte von innen ab. „Was hat der denn?“, wunderte sich Kaoru, stand aber auch auf um zu dem von Tamaki angeordneten treffen zu gehen. Eine halbe Stunde später war er angekommen. Alle anderen waren schon da und warteten. „Wo ist denn Hika-Hika?“, fragte Honey sofort als Kaoru näher trat. „Dem geht es nicht so gut, hat sich wieder hingelegt.“, antwortete Kaoru trocken, denn er wusste schon länger was mit seinem Bruder los war. Immerhin waren sie Zwillinge. Allerdings konnte er selbst damit nicht umgehen, sie waren immer allein gewesen und hatten jeden Eindringling verjagt. Jedoch blieb ihm nicht verborgen, wie gut ihm die nähe von Haruhi tat. Er zeigte es zwar nicht so, aber Kaoru merkte wie sehr er in sie vernarrt war. Seine blicke sprachen Bände. Und trotzdem stimmte es ihn traurig, statt sich ihn anzuvertrauen, schließt sich Hikaru nur noch ein. „Ich hoffe das ändert sich bald.“, sprach Kaoru ungewollt laut aus. „Was soll sich bald ändern?“, wollte Haruhi wissen. „Ach nichts.“ lachte Kaoru. „Jetzt lasst uns mal so richtig Spaß haben!“. Damit rannte er los und die anderen konnten kaum hinterher. Niemand konnte sehen das Kaoru leicht weinte. Am Strand wurde ausgelassen gefeiert. Die Sonne schien und keine Wolke war zu sehen. Das Wasser glänzte Azurblau und der Sand war wunderbar weich. Natürlich hatte es sich Kyoya nicht nehmen lassen Mädchen einzuladen. Alle waren beschäftigt und gingen ihrem Lieblingszeitvertreib nach und umschmeichelten die Mädchen. Jeder auf seine Weise. Honey war wie immer niedlich und verspeiste den, von den Damen mitgebrachten Kuchen während Mori Schweigend neben ihm saß. Tamaki umschmeichelte seine Kundinnen mit lauter Komplimenten. Haruhi dagegen war ganz ruhig und erzählte einfach drauf los. Nur einer war nicht ganz bei der Sache: Kaoru. Er konnte ohne seine zweite Hälfte nicht wirklich unterhalten, brach sie deshalb ab und setzte sich auf einen Stein am Wasser. Er dachte daran was wohl geschehen würde, wenn Hikaru es doch wagen würde offen über seine Empfindungen zu sprechen. Wie sollte das nur weiter gehen? „Kaoru was machst du hier so allein?“, wollte eine vertraute Stimme, die er Haruhi zuordnete, wissen. „Ich denke nur ein bisschen nach das ist alles.“, sagte Kaoru tonlos. „Du machst dir sorgen um Hikaru, oder?“. „Ja kann schon sein. Es geht ihm im Moment so schlecht und ich weiß einfach nicht warum.“, log Kaoru traurig. Er wollte sie nicht belügen, aber er fand, sie sollte es selbst oder von Hikaru erfahren und nicht von ihm. „Weißt du was? Geh nach Hause und kümmere dich um deinen Bruder. Ich denke Tamaki wird nichts dagegen sagen.“. Ihre Stimme klang so warm und weich als sich sprach. Langsam konnte er verstehen was Hikaru an ihr fand. Er musste ein bisschen schmunzeln und nickte bejahend, stand auf und ging in Richtung der Pension. „Was ist? Warum geht Kaoru denn schon?“, wollte Tamaki, der plötzlich neben Haruhi stand, wissen. „Mein Herr. Hikaru geht es nicht gut und ich finde Kaoru sollte sich um ihn kümmern!“, gab Haruhi tonlos zurück. „Du sollst mich doch nicht als deinen Herren sehen.“, jammerte Tamaki, aber Haruhi war schon gegangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)