Accidentally in Love. von MioAkiyama (I hate you! Do I?) ================================================================================ Kapitel 1: What's the problem, baby? ------------------------------------ Hey! :) Das ist meine neue FF "Accidentally in Love."! Der Titel stammt vom gleichnamigen Song von Counting Crows. Total cool :P Ich hoffe, dass euch die FF gefällt, sie ist...speziell würde ich mal sagen xD Ash und Misty sind zwar ziemlich OoC, aber sie gehören immernoch zu Pokémon und das wiederrum belongs to © Satoshi Tajiri und Nintendo .. Viel Spaß beim ersten Kapitel! Eure Kennen Sie das? Dieses Gefühl, ständig und überall beobachtet zu werden? Ja? Okay. So schlimm ist dieses Gefühl ja eigentlich gar nicht. Ab und zu genießt man es ja auch, von anderen Leuten – vor allem von Männern – unter die Lupe genommen zu werden, aber manchmal ist es so, dass eine bestimmte Person einen von oben bis unten abcheckt – und wenn man diese Person überhaupt nicht leiden kann, macht das nur wenig Spaß. Genau in dieser Situation befand ich mich an diesem Tag. Mal wieder. Mein Vorgesetzter und ich waren auf einer wichtigen Veranstaltung im Bezug auf die nächste Ausgabe unseres Magazins – die AkIn, Aktuelle Informationen – um einige Meinungen und Berichte über Professor Eichs neuste Forschung zu ergattern, dessen Ergebnisse er hier und heute vorstellen wollte. Doch natürlich waren wir nicht das einzige Magazin, dass darüber berichten wollte. Leider. Neben diversen anderen Kleinanbietern, war unsere größte Konkurrenz auch am Start: Die Typen von der "AüP" – Alles über Pokémon". Blöder Name, finden Sie nicht?? Und natürlich war auch mal wieder das absolut größte Arschloch der Welt mit von der Partie: Ash Ketchum. Gott, wie ich ihn hasste...ihn und sein arrogantes Gehabe! So ein richtiger Macho war der, flirtete mit jedem weiblichen Wesen, was ihm zu nah kam und bildete sich auch noch ne Menge darauf ein! Nur weil er ganz gut aussah...! Der behandelte mich wie ein kleines Mädchen, als ob er total überlegen wäre. Pah! Eines Tages würde ich ihm schon zeigen, was ich drauf hatte... Er stand gerade mit seinem Kollegen, dessen Namen ich ständig vergaß, vor der Bühne und unterhielt sich mit Professor Lind, der sich aber gerade zu verabschieden schien. Ich hoffte inständig, dass Mr. Collins, mein Vorgesetzter ihn nicht sehen würde, aber Fehlanzeige... „Misty, ist das da vorne nicht Mr. Ketchum? Klasse, lass uns doch gleich mal hingehen!“, Mr. Collins war nämlich aus einem mir unbekannten Grund der Überzeugung, Mr. Ash-Arschloch-Ketchum sei charmant. Hallo? „Muss das sein?“, fragte ich dementsprechend genervt. Den wollte ich echt nicht treffen. „Ja! Kommen Sie!“ Lustlos ging ich ihm hinterher. Das Treffen würde vermutlich so wie immer ablaufen. Es schien, als hätten wir den Ablauf einstudiert, doch das war definitiv nicht so! Richtig: Schon als er aufblickte und mich sah, erschien auf seinem Gesicht dieses furchtbar arrogante Grinsen... „Miss Waterflower, wie schön Sie zu sehen!“, er nahm übertrieben freundlich meine Hand und hauchte einen Kuss darauf. Dabei blickte er mir anzüglich in die Augen, was mir ziemlich unangenehm war... Daher zog ich meine Hand schnell weg. „Ja, die Freude ist ganz meinerseits“, ich merkte selber, wie kühl ich klang, aber es war mir egal. Seine Augen glitten an mir herab, scannten mein knielanges, schwarzes Kleid, meine Schuhe, meinen Schmuck, meine Frisur. Als würde er sich jedes kleinste Detail einprägen. Das machte er immer! Jedes Mal, ehrlich! „Gut sehen Sie aus. Ich hatte Sie gar nicht so hübsch in Erinnerung!“ Also bitte! „Ihre schleimigen Komplimente können Sie sich sparen, Mr. Ketchum!“, ich blickte ihn an. „Wir wissen beide, dass wir aus geschäftlichen Gründen hier sind, und nicht um uns zu amüsieren!“ Er lachte auf. „Ach Gott, immer noch genauso steif wie eh und je“, er schüttelte den Kopf. „Bin ich froh, dass ich nicht öfter mit Ihnen zusammenarbeiten muss. Das wäre ja eine Qual!“ „Wie charmant sie wieder sind!“, ich lächelte kühl. „Wirklich kein Wunder, dass die ganzen billigen Tussis auf Sie stehen“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich kann nicht glauben, dass aus Ihrem Mund zu hören!“, im ersten Moment schien er wirklich überrascht zu sein, dass ich so von ihm dachte, doch dann grinste er wieder. „Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung für Sie...“ Ich fragte nicht nach, wofür genau Hoffnung bestehen sollte, ich wollte es aber auch gar nicht wissen. Haben sie schonmal so einen ekeligen Schauer auf dem Rücken gehabt, wenn Sie jemanden total abstoßend fanden? Ja? Kein Schönes Gefühl... „Haben Sie auch schon davon gehört, dass die AüP kurz davor steht, irgendeinen großen Deal abzuschließen?“, er grinste mal wieder arrogant. Ich zog beide Augenbrauen in die Höhe. „Ach ja? Nein, davon hörte ich noch nichts. Aber ich bin sicher, dass der bevorstehende Deal der AkIn wesentlich größer ist!“ Er wirkte überrascht. „Ach, ihr Magazin will auch einen Vertrag eingehen?“ „Ja sicher. Das ist in der heutigen Zeit doch oft notwendig. Worum geht es denn bei Ihrem Vertrag?“ Mr. Ketchum zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, darüber wurde ich bisher nicht informiert. Ich gehöre ja nicht zu den Chefs einer der Abteilungen...“ Ha, hatte ich es doch gewusst! Er war kein bisschen besser als ich und wusste nicht über das Bescheid, was die Zeitung anging. „Und bei Ihrem?“ Mist. Das wäre jetzt blamabel, wenn ich ihm die Wahrheit gestehen würde. „Ich wüsste nicht, was Sie das anginge. Immerhin sind Sie unsere größte Konkurrenz!“ „Meine Güte, Sie sehen das ganze ja wirklich furchtbar eng. Ich werde Sie schon nicht verpetzen. Sobald die Sache unter Dach und Fach steht, wird sie doch sowieso bekannt gegeben! Und wir das nicht sehr bald sein?“ War ja klar, dass er jetzt wieder mit seinem „Fachwissen“ prahlen musste. Haha. „Am Montag ist die letzte Besprechung“ „Verstehe...“, er nickte mit dem Kopf. „Ah, da ist ja Professor Eich, sehr schön!“, er wandte sich ab und fiel in den gerade aufkommenden Applaus ein, da der besagte Professor die Bühne betrat. Wirklich ein außergewöhnlich schlauer Kopf... Dennoch war es seltsam, dass die AüP fast zeitgleich mit der AkIn einen Vertrag unterschreiben wollte. Naja, ich hatte jetzt keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, ich musste mich auf Eichs Vortrag konzentrieren. Zufälle würde es eben immer geben... „WAS?!“ Völlig entgeistert starrte ich Mr. Collins an. „Das soll wohl ein Witz sein!“ Breit lächelnd statt er von seinem Sessel auf, legte einen Arm um meine Schultern. „Ich wusste, dass Sie begeistert sein würden! So eine ganz eigenen Abteilung für sich...als Leiterin...“ Leicht hysterisch lachte ich auf. „Naja so ganz eigen ist die Abteilung ja nicht, wenn ich bedenke, wen sie mir da als zweiten Leiter an die Seite geben wollen...“ Mr. Collins zwinkerte vielsagend. „Oh ja, Sie freuen sich sicher sehr auf ihre Zusammenarbeit mit Mr. Ketchum, oder? Ich habe ja gesehen, wie gut Sie sich auf Professor Eichs Präsentation mit ihm verstanden haben...“ Noch entsetzter als vorher sah ich ihn an. „Bitte??“ „Ach kommen Sie schon...da läuft doch was zwischen Ihn beiden, oder?“ Ich merkte, wie ich rot anlief – vor Wut. „Ich verbitte mir...! Natürlich läuft da rein gar nichts zwischen Mr. Ketchum und mir!“ Etwas unsaft schob ich seinen Arm von meiner Schulter und dreht mich zu ihm um. „Jaja, ich weiß schon, was sich liebt, das neckt sich...“, allwissend nickend blickte er mich an. „Ich...“, am liebsten hätte ich ihm die eine oder andere Beleidigung an den Kopf geschmissen, aber ich hielt mich lieber zurück. Also holte ich einmal tief Luft und sah ihn an. „Ich kann ihnen versichern, dass es bei uns nichts interessantes zu erwähnen gibt. Wird es auch nie. Ich interessiere mich privat kein bisschen für Mr. Ketchum und ich denke ihm geht es nicht anders!“ Da ich sah, dass er mir immer noch nicht glaubte, rauschte ich einfach zur Tür hinaus. „Vergessen Sie nicht, dass Sie morgen zum ersten Mal mit Mr. Ketchum über die erste Ausgabe der neuen Zeitschrift sprechen müssen! Um 11.00 Uhr in seinem Büro!“, rief er mir noch hinterher. Na toll! Nicht, dass ich jetzt auch noch mit Mr. Macho persönlich zusammen arbeiten musste, nein, jetzt musste ich auch noch in seinem Büro antanzen! Hallo? Schonmal was davon gehört, dass ich eine Lady war?! Wie konnte es eigentlich so einen total bescheuerten Zufall geben? Wieso mussten sich ausgerechnet unsere Magazine zusammentun? Und wieso mussten ausgerechnet Ketchum und ich die Leiter ein und derselben Abteilung werden?! Mal ehrlich: Glauben Sie, dass es so viele Zufälle auf einmal geben kann? Ich hasste diesen Kerl! Wie konnte man mir so einen üblen Streich spielen? War das Schicksal wirklich so gemein? Was hatte ich verbrochen, um sowas zu verdienen? Seufzend ließ ich mich im Flur auf einen flauschigen Sessel sinken und legte mein Gesicht in meine Hände. Das würde eine absolute Katastrophe werden...das war doch vorprogrammiert! Ich meine...wir konnten uns gegenseitig nicht ausstehen...! Wer zur Hölle hatte sich diesen Mist ausgedacht...?! Misty...?“ Ich sah auf. Eine Kollegin von mir stand vor mir. „Oh, hallo Sayuri. Wie geht es Ihnen?“ „Danke gut. Stimmt etwas bei Ihnen nicht? Sie sehen so...geschafft aus!“ Ich lächelte matt. „Ich bin etwas fertig mit den Nerven, aber es geht schon, danke“ Sie sah mich fragend an. „Wieso, was ist denn?“ Erneut seufzte ich. „Ach...diese Zusammenschließung der Magazine...meine neue Position gefällt mir nicht recht...“ „Warum denn das? Ich habe gehört, sie werden Abteilungsleiterin! Das ist doch großartig, noch besser als Ihr jetziger Job! Ich wusste, dass Sie es schaffen würden!“ „Jah, mag sein...aber ich habe ja noch einen Partner als Leiter...“ Neugierde erwachte in ihren Augen. „Achja? Wen?“ Ich zögerte kurz. „Ash Ketchum.“, sagte ich dann. „Oh...“, einen Moment lang sah sie mich schweigend an, dann kicherte sie leise. „Das ist doch fantastisch!“ Also jetzt musste ich mich aber verhört haben. „Wie bitte?“ Sayuri sah mich grinsend an. „Na kommen Sie schon, Mr. Ketchum ist der heißeste Mitarbeiter beider Zeitschriften! Das ist doch ein richtiger Glücksgriff!“, sie beugte sich vor. „Und mal ganz ehrlich, ich fand schon immer, dass sie Zwei ein hervorragendes Paar abgeben würden...auch privat, wenn Sie verstehen...“, sie zwinkerte, während ich rot anlief. „Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen! Mr. Ketchum mag vielleicht gut aussehen, aber jeder weiß, dass er ein Macho ist! Er spielt doch nur mit den Frauen!“ „Oh nein, ich habe gehört, dass er ausgesprochen treu ist, wenn er sich einmal verliebt hat. Ansonsten flirtet er zwar heftig mit Frauen, lässt aber nie eine richtig an sich ran, wenn er sich nicht sicher ist, dass sie...die Richtige für ihn ist“ Bitte? Also das überraschte mich jetzt aber. Sowas hatte ich noch nie über ihn gehört...Sollte ich mich etwa getäuscht haben? Nein. Natürlich nicht! „Dann muss er aber häufig denken, die Richtige gefunden zu haben!“ „Nein, soweit ich weiß, hatte er erst wenige Frauen im Bett! Obwohl er jede haben könnte, meinen Sie nicht? Er ist scheinbar ungefähr so wie Sie!“ Jetzt reichte es aber! Diesen...Typen mit mir zu vergleichen! Das ging ja mal gar nicht! „Kann ja sein, obwohl ich es nicht glaube, aber im Gegensatz zu mir, macht er sämtlichen Frauen in seiner Umgebung Hoffnungen!“ Sayuri zuckte die Schultern. „Ich finde, gegen ein bisschen Flirten ist wirklich nichts einzuweden...aber vielleicht sind Sie auch einfach nur ein richtiger Workaholic und gönnen sich zu wenig Spaß!“, sie lächelte freundlich, winkte mir zu und ging. Na toll. Jetzt war ich also auch noch ein Workaholic. Ich wusste, dass Sayuri das nicht böse gemeint hatte, sie besaß ein äußerst gutmütiges Wesen, neigte aber leider dazu, immer das zu sagen was sie dachte – manchmal eben auch etwas blöd ausgedrückt. Kennen Sie bestimmt, oder? Wie ich sowas hasste. Ich versuchte die Gedanken in meinem Kopf zu ordnen, wieso war da plötzlich überall dieser verfluchte Ketchum?! Das, was Sayuri gesagt hatte, faszinierte mich irgendwie... Obwohl daran natürlich kein Fünkchen Wahrheit sein konnte! Als ob der nicht mit jeder ein bisschen rummachen würde! Da war er doch genau der richtige Typ für! Kopfschüttelnd stand ich auf. Ich traute ihm nicht mal ansatzweise echte Gefühle zu. Okay, vielleicht war das ein bisschen überstürzt und gemein, aber hey – was der mir schon für Sprüche an den Kopf geworfen hatte, lies doch wirklich nichts anderes vermuten, oder? Er war schon immer ein arroganter Volltrottel gewesen. Und unter Garantie würde er das auch für immer bleiben. Immer noch aufgebracht machte ich mich auf den Weg zu meinem Büro, welches ich nicht mehr lange als dieses bezeichnen können würde , da die neue Zeitschrift, für die es bisher nicht mal einen Namen gab, noch nach einem neuen, größeren Quartier suchte. Und da würde ich ein neues, ebenfalls größeres, Büro bekommen – zusammen mit...! Genug davon. Ich musste mit irgendwem darüber reden. Mit jemanden, der nicht zum...zum Feind hielt und mich mit ihm verglich! Keine Frage, wen ich da anzurufen hatte...! „Verstehst du?! Das wird die Hölle, Ayaka!“ Keine Ahnung, wie lange ich sie übers Handy aufgebracht vollgelabert hatte, aber Sie, als Frau, verstehen das doch bestimmt, oder? Manchmal musste man sich einfach richtig bei jemandem ausreden... Und wer eignete sich da besser, als die beste Freundin? Genau, niemand. „Misty...“, ich merkte gleich, dass sie etwas zögerte. „Ich weiß doch, wie tough du bist. Du wirst das schon schaffen, zeig diesem Ash doch einfach, wo's lang geht. Das machst du doch sonst auch immer, gerade damit dich niemand unterkriegt!“ Ayaka und ich kannten uns schon ewig, wir hatten uns in der fünften Klasse kennen gelernt und waren seit dem unzertrennlich gewesen. Wir verstanden uns einfach und waren auf einer Wellenlänge, sagten uns auch, wenn wir anderer Meinung über etwas waren. So sollte es sein, meinen Sie nicht auch? „Das würde ich ja, ehrlich! Aber er...er macht mich verrückt! Wenn er bloß da steht und benebelt grinst, da könnte ich schon wieder...! Ich verstehe nicht, wie er überhaupt an so einen Posten kommen konnte!“ Das war mir wirklich ein Mysterium... „So wie du ihn beschreibst, muss er wirklich ein vollkommener Macho sein. Oh man, das tut mir Leid für dich...aber du lässt dich ja nicht so leicht rumkriegen, lass ihn sich einfach die Zähne an dir ausbeißen, das wird ihm die Flügel schon stutzen!“ Hach, was tat es gut, diese Worte zu hören. So aufbauend und freundlich... „Weißt du was, Ayaka? Du hast Recht. Ich packe das schon irgendwie! Er ist schließlich auch nur ein Kerl unter vielen und von dem lasse ich mir meine Arbeit bestimmt nicht versauen“ „So ist's richtig! Immer positiv denken. Aber irgendwie hast du mich ja jetzt doch neugierig gemacht...erzähl doch nochmal was über diesen Ash...“ Hmh, irgendwie klang ihre Stimme seltsam. So, als hätte sie etwas vor... „Naja, er...er ist sehr von sich selber überzeugt und...flirtet mit allem um sich herum...ist sehr arrogant und frech, geradezu dreist...“, ich merkte, wie ich etwas stammelte, es fiel mir einfach nicht leicht, über ihn zu sprechen, wenn ich daran dachte, dass ich dieses Ekel bald jeden Tag würde ertragen müssen...! „Sieht er denn gut aus?“ „Ayaka! Verdammt noch mal, ich habe dir doch schon gesagt, dass ich keine Ahnung habe, was die alle an ihm finden!“ Hoffentlich bemerkte sie diese Lüge nicht, hoffentlich bemerkte sie diese Lüge nicht, hoffentlich... „Sicher?“ Mist. Sie hatte meine kleine Schwindelei bemerkt. Na und? „Okay okay, er sieht nicht schlecht aus. Und? Das macht ihn nicht besser!“ „Ich wusste es. Das sind die Schlimmsten, die mit ihren Aussehen auch noch angeben. Wie denn genau, erzähl mal!“ Ohje... „Naja, ehm...etwa 1,80 m groß, sportlicher Körperbau, schwarze, meist wuschelige, Haare, dunkelbraune Augen, die einen immer zu scannen scheinen...und dieses Grinsen! Uah!“ Meine beste Freundin schwieg für einen Moment. „Wow“, sagte sie dann. „Hört sich ja nach nem richtigen Schönling an!“ Na jetzt übertrieb sie aber! Najaaa...gut, Sie wissen ja, wie das ist, nehme ich an. Als Frau gibt man einfach nicht gerne zu, dass die, die man nicht mag, auch gut aussehen können. „Er...kann sich sehen lassen. Aber das nutzt er schamlos aus! Schamlos, ich sag es dir!“ „Furchtbar“, ich konnte ihre Kopfschütteln quasi hören, ein typischer Ayaka-Move. „Ich hoffe, du kannst ihn mir mal vorstellen. Dann zeigen wir ihm, dass wir zusammen unschlagbar sind!“ „Ach Ayaka, es ist so toll, dass du mich verstehst!“ „Ist doch klar, Misty! Aber entschuldige mich, ich muss Schluss machen, meine Pause ist gleich zuende...“ „Oh natürlich, tut mir Leid! Sehen wir uns die Woche irgendwann?“ „Bestimmt, lass uns nochmal telefonieren. Und viel Glück mit...du weißt schon, wem“ „Danke, kann ich brauchen!“ Ich klappte mein Handy zu und steckte es in die Tasche. Gut. Positiv denken. Ich atmete tief durch und straffte meinen Oberkörper. Okay. Let's go! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)