Das Tier in mir von night-blue-dragon ================================================================================ Kapitel 7: Entfesselt --------------------- Moin Moin, es ist soweit das finale Kapitel ist da.^^ Einmal noch kurz zu dem letzten Kap... der ein oder andere konnte den Wechsel von Setos angeblich mangelnden Vertrauen zu Joeys vermuteter Furcht vor dem Werwolf nicht so ganz nachvollziehen. Seto hat einfach die Gelegenheit genutzt um Joey aus der 'Schusslinie' zu bekommen. Seine Sorge ist immer noch, als Werwolf seinen Freund zu töten. Umso glücklicher ist er als Joey zu ihm zurück kommt. Der nun endlich auch begriffen hat, wie gefährlich sein heißgeliebter Seto als Werwolf ist. Aber nun ran an das letzte Kapitel, es ist jenes, was den Ausschlag für diese FF gegeben hatte.^^ Genießt es und habt Spaß beim lesen. *jeden einzelnen knuddel* eure night-blue-dragon --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 7 Entfesselt „Bist du sicher, das heute ein guter Tag ist, um einzubrechen?“ meinte Johnson und betrachtete skeptisch den Himmel. „Wir haben immerhin Vollmond, wenn nicht noch ein paar Wolken auftauchen, ist es ziemlich hell.“ „Stell dich nicht so an. Wie ich herausgefunden habe, ist keine Menschenseele in dem Haus. Wir haben also freie Bahn.“, beruhigte Cahill seinen Kumpel. „Dein Wort in Gottes Gehörgang... und wie kommen wir rein? Der Zaun soll unter Strom stehen.“, zweifelte Frank immer noch an ihrem Vorhaben. „Man... du hättest dir vorher Gedanken machen müssen, ehe wir die Exponate verkauften. Jetzt haben wir keine andere Wahl, wir müssen sie beschaffen.“, zischte Jack ungeduldig. „Nun komm schon.“ Sie stiegen in ihr Auto und fuhren zu dem Landsitz, den sie ausrauben wollten, vor dem Tor machten sie das Licht aus und überlegten, wie sie am besten hinein kämen, als ein Lichtschein vor ihnen auftauchte. „Glück muss der Mensch haben.“, grinste Cahill, setzte den Wagen zurück in den Schatten. Sie beobachteten wie das Auto hielt, der Fahrer ausstieg, etwas in einen Kasten tippte und sich das Tor daraufhin öffnete, in diesem Moment gab Jack Gas und der Wagen schoss vorwärts, rammte das andere Auto und schob es beiseite. Sofort sprangen sie aus dem Gefährt und stürzten sich auf den Fahrer des anderen Fahrzeugs. Dieser lag benommen über dem Steuer, diesen Aufprall hatte er überhaupt nicht kommen sehen. Johnson knipste seine Taschenlampe an und beleuchtete den Fahrer. „Sieh mal Jack... heute ist wirklich unser Glückstag. Mit diesem Wheeler wollten wir doch sowieso noch ein Hühnchen rupfen.“, freute er sich. „Den nehmen wir mit, er wird uns sicher behilflich sein, evtl. vorhandene Alarmanlagen auszuschalten.“, stimmte Cahill spöttisch zu. „Hier, nimm die Knarre für den Fall, das er abhauen will. Er fährt seinen Wagen wieder nach oben, ich folge euch.“ „Einen Teufel werde ich. Wenn euch euer Leben lieb ist, verschwindet ihr von hier und das sofort.“, drohte Joey, der sich langsam wieder erholte. „Schnauze.“, fauchte Johnson und zog dem Blonden die Pistole über die Stirn, ein dünner Blutfaden lief ihm herunter. „Noch ein Wort und ich schieß dir ins Knie.“ Wheeler blieb nichts anderes übrig, als seinen Wagen zu wenden und wieder vor das Haupthaus zu fahren. Erleichtert stellte er fest, das es in dem Stall still geworden war. Es war zwar still, aber unbemerkt war die Aktion nicht geblieben, der Werwolf hörte zwei Wagen zurückkommen, und drei Männer aussteigen. Leises Knurren entrang sich seiner Kehle, witternd hob er den Kopf, Blut.... er konnte Blut riechen. Unruhig lief er auf und ab, die Lust auf Jagd erwachte in ihm... er wollte jagen und... töten. Erneut versuchte er über die Gitter zu springen, schaffte es wieder nicht, der Anlauf war einfach zu kurz. Unterdessen suchte Joey fieberhaft nach einem Ausweg. Warum hatte er nur nicht auf Seto gehört? Aber wäre er gegangen, wäre sein Freund diesen Kerlen ausgeliefert gewesen... oder er hätte sie womöglich getötet und seine Seele verloren - das musste Joey um jeden Preis verhindern. Vorsichtig arbeitete er sich an sein Handy heran, tippte die Notrufnummer und hoffte, das ein fähiger Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung saß. „Ihr wollt uns also bestehlen und was geschieht mit mir?“ begann er zu reden. „Ja... wir wollen uns das ein und andere holen. Was wir mit dir machen?...Hm... da fällt uns bestimmt was passendes ein.“, gab Jack höhnisch zurück. „Du bist zwar ein Kerl, aber Spaß können wir bestimmt auch mit dir haben.“ „Frauen lassen euch wohl nicht ran.“, provozierte Joey die Beiden, die wie erwartet reagierten. Johnson fuhr herum, versenkte seine Faust im Magen des Blonden, dieser krümmte sich keuchend zusammen. „Du sollst die Schnauze halten.“, drohte dieser erneut. „Was sonst? Willst du mich dann gleich abknallen? Mach ruhig, viel Vergnügen mit den Alarmanlagen.“, schnaufte Joey, die Faust sah er nicht kommen, sie riss ihn von den Füßen, er verlor den Halt und stürzte die Treppe hinunter. Eine bessere Gelegenheit bekam er nicht, so schnell es ihm möglich war, kam er wieder auf die Beine und stolperte auf die Büsche zu. „Halt... bleib stehen, sonst schieße ich.“, versuchte Johnson ihn aufzuhalten, drückte auch gleich ab, laut hallte der Schuss über das Gelände. Haarscharf zischte das Geschoss an Joey vorbei, der sich daraufhin tiefer in die Büsche zurückzog, um erst einmal wieder Luft zu bekommen. Kaum war die Detonation verhallt, setzte wütendes Gebell ein... Seto wusste nicht, was da draußen lief, es war ihm auch egal, er wollte nur noch seinen Instinkten nachgeben. „Toll... du Idiot hast den Wachhund geweckt, wenn der nicht gleich Ruhe gibt, machen wir ihn kalt.“, schimpfte Cahill. „Dann machen wir das gleich, bevor der Blonde noch auf die Idee kommt, ihn raus-zulassen.“, murrte Frank. „Okay... dann gehen wir erst den Köter suchen.“, seufzte Jack genervt, so hatte er sich die Sache nicht vorgestellt. Das war eine verdammt schlechte Idee von den Beiden, fand Joey, der sich noch in der Nähe aufhielt, wusste er doch, das Seto in der Falle saß. Die Gauner folgten dem Lärm des vermeintlichen Hundes und kamen so zu dem Nebengebäude in dem sich Seto befand. Der Werwolf war ruhig geworden, lauschte, knurrte drohend. Cahill öffnete die große Tür, schaltete das Licht ein. „Wo ist diese Töle denn?“ Johnson sah sich um, stieß seinen Kumpel an. „Ob er da drin ist?“ Tiefes Grollen kam aus der umgebauten Pferdebox, je näher sie dieser Box kamen, desto lauter und warnender wurde es. „Kannst du schon was sehen?“ fragte Cahill, der kleiner als sein Kumpan war. „Nein... ich schieß einfach mal auf das Holz, mal sehen was passiert.“, meinte dieser, sein Kumpel nickte nur. Johnson zielte auf das Geräusch und drückte ab, gleichzeitig traf ihn was hartes von hinten, und in der Box zeigte sich der Werwolf, der sich wütend gegen die Gitter warf und sie mit unverhohlener Wut anstarrte. Cahill fuhr herum, als sein Kumpel in die Knie ging, riss diesem die Waffe aus der Hand. „Dafür bezahlst du, du widerwärtige Schwuchtel.“, fauchte er, zielte auf Joey, der sich mit einem beherztem Sprung in Sicherheit brachte. Benommen kam Johnson wieder auf die Beine, rieb sich seinen schmerzenden Hinterkopf. „Den mach ich fertig, am Ende wird ihn nicht mal seine Mutter wiedererkennen.“, drohte Frank, stapfte auf Joeys Versteck zu. „Hier kommst du nicht mehr weg, du sitzt in der Falle.“ Er wollte sich den Blonden schnappen, doch dieser stieß ihn mit seinen Füßen von sich. „Ihr armseliges Gesindel, verschwindet von hier.“, schimpfte er lautstark. „Oh nein, erst wenn ich dir den Gar aus gemacht habe.“, konterte Johnson, packte Joey am Fußgelenk und zerrte ihn aus seinem Versteck heraus. Cahill trat an ihn heran und rammte ihm seine Fußspitze in die Rippen, augenblicklich japste der Getretene nach Luft. Unterdessen geriet der Wolf in Raserei, unablässig warf er sich gegen die Gitterstäbe, sprang an ihnen hinauf. „Was spricht dagegen, das wir uns erst Vergnügen.“, grinste Johnson gehässig, kniete sich zwischen Joeys Beine. „Jack... knall doch endlich diesen scheiß Köter ab... der nervt.“ Sofort richtete Jack die Waffe auf das schwarze Tier. „NEIN..“, schrie Joey voller Panik, er packte Cahill an den Hosenbeinen und zerrte mit aller Kraft daran, es gelang ihm, den Mann aus dem Gleichgewicht zu bringen, so das dessen Schuss ins Leere ging. Nun wehrte sich Joey wieder gegen Johnson, der sich an seinem Hosenbund zu schaffen machte. „Hey... du Kanalratte, du wolltest doch dieses Vieh beschützen? Sieh her.“, rief Cahill, der nah an dem Käfig stand und in diesen zielte. „NEIN...WAGE ES JA NICHT!“, giftete Joey, strampelte wild um sich, kam frei, rappelte sich sofort auf und stolperte auf Cahill zu. Durch seinen Schwung prallte er mit Jack gegen die Gitterwand, mit beiden Händen umschloss er das Handgelenk Cahills, mit seinem Körper drückte Joey den Mann an die Wand. Immer wieder schlug er die Waffenhand gegen die Gitterstäbe, irgendwann musste dieser Gauner doch die Waffe loslassen. Johnson kam dazu und zerrte an Joey, um ihn von seinem Kumpel weg zubekommen, ein tiefes Grollen ertönte hinter ihnen im Käfig, welches alle drei erstarren ließ. Kurz darauf verbiss sich der mächtige Kiefer des Wolfes in dem Metall der Waffe, mit seinem ganzen Gewicht zerrte er daran. Schmerzerfüllt brüllte Cahill auf, dessen Hand nach hinten gebogen wurde, verzweifelt versuchte er seine Finger von der Pistole zu lösen, leises mehrfaches Knacken kündete von dem Bruch einiger Knochen. Endlich bekam Cahill seine Hand frei, jammernd hielt er sie am Handgelenk fest, ein paar seiner Finger wiesen eine unnatürliche Haltung auf. Splitterndes Plastik und schepperndes Metall, brachte Joey in die Wirklichkeit zurück, mit Schwung drehte er sich zu Johnson um und rammte ihm seine Faust in den Magen, der darauf hin zusammenbrach. Dicht neben Cahill klappten die Zähne des Werwolfes mit einem unangenehmen Geräusch aufeinander, der Mann wurde käseweiss, mit einem Satz brachte er sich aus der Reichweite, rempelte seinen Kumpanen an, beide gingen zu Boden. Das Durcheinander nutzte Joey um zu flüchten. „Der haut ab... los Frank, hinter her.“, forderte Cahill keuchend. Während dieser der Aufforderung nach kam und den Blonden verfolgte, ging Jack in die Knie, langsam legte er seine gesunde Hand an die gebrochenen Finger, atmete tief durch, dann richtete er sich diese so gut es ging. Mit einem Schrei machte er sich Luft. „Ich bringe dieses Schwein um und wenn es das letzte ist, was ich tue.“, keuchte er, richtete sich stöhnend auf, erst jetzt fiel ihm die unnatürliche Ruhe auf. War das Vieh doch verreckt? In Seto, dem Werwolf, kämpften Instinkt und Verstand miteinander, das Kampfgeschehen, der Geruch, der damit ein herging, heizten seinen Jagdtrieb an. Die Gier auf Blut wurde immer größer, gleichzeitig erwachte der Wunsch den zu schützen, der sich so vehement für ihn einsetzte. Als sich die Männer so dicht bei ihm befanden, schnappte er zu, zerstörte die Waffe, bei seinem zweiten Biss verschätzte er sich und sein Angriff ging ins Leere. Der Blonde flüchtete... der Blonde... warme, braune Augen... ein liebevolles Lächeln... Joey... sein Joey. Er musste hier raus, er sah sich um, klar lag nun ein Weg vor ihm, warum sollte er nicht seine momentanen Fähigkeiten nutzen? Er kauerte sich zusammen, schnellte vom Boden hoch, sprang an die Wand, stieß sich davon ab und flog mit einem riesigen Satz über das Gitter und kam zwei Meter vor Cahill auf. Dieser starrte ihn entsetzt an, jetzt erst erkannte er die Größe des Tieres. Tiefes, drohendes Knurren verließ dessen Kehle.... das aufgestellte Nackenfell, der, wie eine Feder gespannte Körper, die, zu schmalen Schlitzen verengten Augen, all das zusammen, strahlte eine ungeheure Gefährlichkeit aus. „Braves Hündchen... mach schön Platz...“, versuchte Jack den vermeintlichen Hund zu beruhigen, es war ihm überhaupt nicht mehr wohl in seiner Haut. Insgeheim verfluchte er den Tag, als er sich dieses Anwesen zum Beutezug aussuchte. Der zottige Werwolf machte sich zum Sprung bereit, kalt fixierten die blauen Augen des Tieres ihr Opfer, blitzartig schnellte der Wolf auf ihn zu. „NNNEEEINNN...“, schrie Jack panisch auf, riss seine Arme vors Gesicht, wurde umgerissen, schlug hart auf dem Boden auf und verlor die Besinnung. Atemlos blieb Joey stehen, wo sollte er hin? Er entschied sich für den Schuppen, in dem die Gartengeräte aufbewahrt wurden, doch als er ihn erreichte, war Johnson schon da, der zufällig den gleichen Weg gewählt hatte. Joey stand vor der Tür, wollte diese gerade öffnen, da wurde er von hinten gegen das Holz gedrückt, dicht an seinem Ohr zischte Johnson. „Jetzt hat dein letztes Stündlein geschlagen.“ „Das hast du schon mal gesagt, du Niete.“, fauchte Joey zurück. Johnson zerrte Joey zurück, schleuderte ihn mit dem Rücken gegen das Gebäude, mit dem Unterarm drückte er dem Blonden die Luft ab, der hielt den Arm mit beiden Händen zurück. „Ich zeig dir gleich, das ich keine bin.“, giftete der Verbrecher und schlug zu. Ein schmerzhaftes Stöhnen entwich dem Blonden, da traf ihn auch schon der nächste Schlag, der ihm die Luft aus den Lungen trieb. „Was ist? Sind dir deine Sprüche ausgegangen?“ höhnte Johnson, schlug wiederholt zu. „Mehr hast du nicht zu bieten?“ quetschte Joey zwischen den Zähnen hervor. „Na warte, du Bürschchen, das wird dir gleich vergehen.“, drohte der Schläger, packte Joey erneut am Kragen, schleuderte ihn zu Boden, sofort war er über ihm und drückte ihm die Kehle zu. Verzweifelt versuchte Joey diese Hände von seiner Kehle zu ziehen, aber er hatte keine Chance, die Luft wurde knapp und die Sinne schwanden ihm. Wie durch Watte hörte er das böse Grollen eines großen Tieres, das ließ ihn noch einmal seine Kräfte mobilisieren. Seto durfte nicht töten... das musste er verhindern... doch es war zu spät. Mit einem Satz war der Wolf bei Johnson und riss ihn mit seinem Körper von Joey herunter. Der Werwolf stand auf den Schultern des Schlägers, zog drohend er seine Lefzen hoch, unterstrich dieses durch böses Knurren, immer wieder schnappten seine Zähne zu, das Geräusch, welches sie dabei verursachten, ließ Johnson das Blut in den Adern gefrieren. Langsam näherte sich dieses Gebiss seiner Kehle, schon spürte er den heißen Atem des Wolfes. „Seto nicht... bitte, tu es nicht.“, keuchte Joey, der halb aufgerichtet, mit großen Augen diese Szene verfolgte. „Wirf deine Seele nicht für diesen Abschaum weg.“ Das Heulen der Polizeisirenen drang an Joeys Ohr, gleich wäre dieser Albtraum vorbei... irgendwie. Der Werwolf knurrte lauter, drohender, das war zu viel für Johnson wimmernd bettelte er um sein Leben, dicht vor seinen Augen schlugen die scharfen Zähne auf einander. „Seto... nein..“, rief Joey beschwörend. Sein Widersacher flüchtete sich in eine Ohnmacht, der Wolf ließ von seinem Opfer ab und wandte sich dem Blonden zu, dieser stützte sich auf seinen Ellenbogen ab, sah dem Werwolf entgegen, der sich leise knurrend näherte, erst über dem Blonden blieb er stehen, zog seine Lefzen hoch. Joey sah ihm entgegen, er rang immer noch nach Luft, er hatte soviel Angst um Seto gehabt, das er dabei nicht an sich dachte. Die Polizei hatte inzwischen das Haus erreicht, mit gezückten Waffen schwärmten die ersten Beamten aus. Der Wolf hob den Kopf, witterte in diese Richtung, dann wandte er sich wieder dem Mann unter sich zu. Seine Schnauze näherte sich dem Hals Joeys, der die Luft anhielt, als ihn dessen warmer Atem traf, tief sog das Tier den Geruch des Blonden in seine Lunge. Die Beamten kamen immer näher, höchste Zeit für den Werwolf zu verschwinden, er zog noch einmal die Lefzen hoch, zeigte sein gefährliches Gebiss. „Tu... was du tun musst.“, kam es leise von Joey, der sich nicht weiter wehren würde. Nur noch Millimeter trennten die todbringenden Reißzähne von Joeys Gesicht, das Maul öffnete sich. Joey schloss die Augen, erwartete den Schmerz des Bisses... fühlte stattdessen eine weiche Zunge, die über sein Gesicht leckte. Überrascht riss er seine Augen auf, doch der Wolf hatte sich schon von ihm entfernt, hastig drehte er sich um und sah dem Tier nach, das blieb noch mal stehen, sah zurück, schien ihm zu zuzwinkern, verschmolz Sekunden später mit der Dunkelheit der Nacht. Die Polizei fand Jack Cahill, der die Beamten regelrecht anflehte ihn doch endlich zu verhaften und ihn doch bitte schnellstmöglich von hier fortzuschaffen, ehe diese scheußliche Kreatur wieder käme. Auch Frank Johnson wurde in Gewahrsam genommen, der sich ähnlich äußerte wie sein Kumpan. Die angeforderten Sanitäter kümmerten sich um Joey, der erhebliche Prellungen und ein paar Platzwunden aufwies, trotz der Schmerzen, verließ das glückliche Lächeln nicht sein Gesicht. „Herr Wheeler, die beiden Straftäter berichten von einer wilden Bestie, die sie angefallen haben soll. Können sie mir etwas dazu sagen?“ wurde der Blonde angesprochen. „Auf diesem Gelände gibt es nichts dergleichen. Wäre das der Fall, hätten sie sicher nur Tote vorgefunden, meinen sie nicht?“ erwiderte Joey lediglich. „Vermutlich, ich dachte mir schon, das die Beiden lügen. Ich komme morgen zu ihnen ins Krankenhaus um ihre Aussage aufzunehmen, wenn es ihnen recht ist.“, entgegnete der Beamte. „Sicher... denn ich möchte spätestens übermorgen wieder nach Hause, damit ich mich in Ruhe erholen kann.“, stimmte Wheeler zu. In weiter Ferne heulte ein Wolf den Mond an... und diesmal klang es nicht mehr traurig. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ende... Aus.... Schluss.... Vorbei *schnell eine Idee in die Schublade stopf* Es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese kleine Geschichte zu schreiben, auch wenn sie mich von den anderen Projekten abgehalten hat.^^ Aber so ist das eben bei mir. Vielen Dank für euer großes Interesse und eure super Kommis. Als Dankeschön habe ich für euch noch eine kleine Geschichte geschrieben... ohne Werwölfe oder ähnliches. Sie heißt 'Sommerurlaub auf Sylt' und ist ein OS (diesmal wirklich) ich lad sie nächste Woche hoch. Bis dahin *wink* *hab euch alle lieb* lg night-blue PS. Aus medizinischer Sicht kann man sich wahrscheinlich nicht seine Finger so richten, wie es Cahill tat, aber es passte so schön.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)