Naruto und Kakashi von ZTrunks (adultfreie version) ================================================================================ Kapitel 17: Kakashis Vergangenheit ---------------------------------- Es dauerte nicht lange, Kakashi, Naruto und Tsunade kamen in Konoha an. Dort trennten sie sich ohne ein weiteres Wort miteinander zu reden, zu sehr waren alle Dreie in Gedanken versunken. Fünf Minuten später als Kashi seine Wohnungstür von innen schloss. „Entschuldige,…“, begann Kakashi, und lehnte sich an die Eingangstür, als er hinzufügte: „…ich hätte schneller bei dir sein sollen.“ „Das ist nun egal! Du warst so schnell da wie du konntest, also mach dir keine Vorwürfe! Du hast alles getan was du konntest!“, erwiderte Naruto leise, dessen Hände krallten sich noch mehr in die Weste des Älteren. „Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen! Ich hätte es verhindern müssen!“, antwortete Kakashi leise. Naruto, der zu Kashi aufschaute, sah in dessen Auge Traurigkeit. Ja, der Größere machte sich Vorwurfe, dass er nicht rechtzeitig da gewesen war, und genau das machte ihn so traurig, dass er noch nicht mal das beschützen konnte was er von Herzen liebte. Naru sagte nicht weiter dazu, er beugte sich zu Kashi vor und küsste ihn leicht. Kashi drückte seinen Schatz an sich und flüsterte in dessen Ohr: „Ich werde dich nie wieder alleine lassen, versprochen!“ Naru lächelte leicht und küsste seinen Kakashi erneut. „Wer war das eigentlich…“, begann Naruto doch konnte er nicht weiter sprechen. „Mein Zwillingsbruder…“, fing Kakashi an und fügte nach kurzem Schweigen hinzu: „In drei Tagen werde ich Tsunade alles erzählen, komm mit und du wirst alles über mich erfahren was ich dir verheimlicht haben. Aber ich habe es dir nicht mit Absicht verschwiegen! Ich hatte einfach nicht die Kraft dazu... Du wirst es dann verstehen. Es ändert aber nichts an den Gefühlen für dich! Ich liebe dich über alles!“ „Ich dich auch….“, erwiderte Naruto, der sich wieder an die Brust des Älteren schmiegte. >Also war es doch wahr, was er gesagt hatte.< dachte Naru nach, jedoch war es ihm egal. Da er spürte, dass er die Wärme der Person brauchte, die er liebte, auch wenn ihn diese Person angelogen hatte. Drei Tage später am Mittag in Tsunades Büro: „Herein.“, hörte man die blonde Frau sagen. Nachdem sah sie wie Naruto und Kakashi ihr Büro betraten. Die Beiden setzten sich auf die Stühle, die vor Tsunades Schreibtisch standen. „Also,…“, begann Tsunade und fügte hinzu: „… sag uns wer du bist!“ „Ich bin der den sie kennen! Auch wenn es Kakashi Hatake eigentlich nicht gibt, bin ich doch zu der Person geworden!“, erwiderte Kakashi. „Wie soll ich das verstehen?“, fragte Tsunade, da sie es nicht richtig verstand was er meinte. „Es ist eigentlich ganz einfach! Sabaku no Kakashi ist mit drei zu Kakashi Hatake geworden. Er wurde zu dem Menschen, der er heute ist!“, erklärte Kakashi. „Wie kam es dazu?“ Kakashi holte tief Luft und schielte leicht zu Naruto rüber, der leise das Gespräch mit verfolgte mit einem traurigeren Blick. „Durch einen Mann bin ich so wie ich bin! Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen.“, fing Kashi an, doch wurde er von Naruto unterbrochen. Dieser war aufgestanden und hatte ungeschickt den Stuhl etwas weg geschoben, wodurch dieser Geräusche von sich gab. Der Ältere schaute zu ihm, der zu seinen Schatz tapste. „Entschuldigt…“, entfuhr es Naru, nachdem setze er sich auf den Schoß des Älteren. Naruto wusste nicht wieso er das tat, doch spürte er, dass es das Richtige war. Dazu kam es noch, dass Kakashi so eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Er fühle sich nur an Kashis Seite wohl. Er schloss die Augen und merkte, dass Kakashi ihn etwas mehr an sich drückte. Der Kleine verbarg sein Gesicht in Kashis Schulter. Er spürte eine Hand an seinem Nacken, die ihn anfing zu kraulen. Naruto fing leise an zu schnorren als Kakashi wieder anfing zu erzählen während Tsunade fragend schaute: „Also, vor 25 Jahre bin Kai und ich in Suna geboren. Meine Mutter starb dabei, weswegen ich keine Erinnerungen an sie habe. Doch an meinen Vater kann ich mich noch genau erinnern… Er war ganz okay zu Kai, doch zu mir war er anders. Er glaube, ich hätte seine geliebte Frau getötet, da ich der etwas Jüngere war. Irgendwann fing er an mich zu schlagen. Und pro Woche wurde er brutaler. Ich ließ es mir immer gefallen, da ich dachte, dass es berechtig war. Doch als ich drei wurde wollte er mich töten, so hatte ich gefühlt. Ich glaube, aus diesem Grund hatte ich mich gewehrt, und es passierte… Ich tötete meine Vater aus Notwehr. Zu der Zeit war ich froh, dass ich Kai hatte. Er baute mich wieder auf und war einfach für mich da. Dazu muss ich noch sagen, dass mein Bluterbe insgesamt drei Fähigkeiten hat. Das eine war, dass wir schneller wuchsen und somit auch schneller Erwachsener wurden. Deswegen sahen Kai und ich mit drei so aus wie siebenjährige. Nach zwei Monaten als ich unseren Vater erschlagen hatte, passierte es… Kai war zuerst wie immer… Doch nach kurzer Zeit merkte ich, dass mit ihm etwas nicht stimmte und leider sollte ich recht behalten. Er fing an diesen Tag an mich zu Vergewaltigen…“ Kakashi verstummte kurz. Er spürte, wie sich Naruto an seine Weste krallte. Seine Finger kraulten Naruto immer noch im Nacken. Nach kurzem Schweigen erzählte Kashi weiter: „Es ging zwei Wochen lang. Erst da bekam ich die Chance zu flüchten, die ich gleich nutzte. Da ich wusste, dass Suna nicht sicher war, da Kai dort war und mich bestimmt wieder haben wollte, lief ich durch die Wüste. Ich wollte lieber verdursten und verhungern als ihn nochmal zu begegnen! Ich weiß nicht genau wie viele Tage ich durchgelaufen bin, doch sah ich irgendwann einen Wald. Mein Körper war zu erschöpft, also dachte ich, dass ich mich kurz ausruhen sollte. So legte ich mich an einen der Bäume und schlief schnell ein. Ich bemerkte noch nicht einmal, dass mich ein Mann gesehen hatte. Er hatte mich was gefragt, doch konnte ich ihn nicht antworten, da ich das Bewusstsein verlor. Deswegen nahm er mich einfach mit, da er glaubte, dass ich Hilfe bräuchte, so wie ich aussah. Ich war zwei Tage ohne Bewusstsein. Ich erwachte in einem fremden Bett, wo ich ihn das erste Mal sah. Er saß auf einen Stuhl, den Kopf auf dem Bett und schnarchte gerade vor sich hin. Ich fragte mich, was ich hier machte. Durch meine ruckartigen Bewegungen wurde er wach. Er schaute mich an, nachdem gähnte er, woraufhin er sagte: `Du bist ja wach! Hey Sarutobi! Er ist aufgewacht!´ Etwas später sah ich den etwas älteren Mann. `Du hast doch bestimmt Hunger und Durst.´, meinte der noch namenslose Mann. Nachdem verschwand er für zwei Minuten aus dem Zimmer. Er kam mit einem Glas Milch und einer Schüssel Ramen wieder. Er stellte es mir hin, woraufhin ich es gierig verschlang, da ich schon so lange nichts mehr bekommen hatte. Nachdem ich fertig war, fragten sie mich wer ich war und warum ich alleine unterwegs war. Ich beschloss, warum auch immer, ihnen alles zu erzählen. Daraufhin gaben mir Sensei Sarutobi und Sensei Arashi diese Identität. Arashi war es auch, der mich alles lehrte was er wusste. Er brachte mich in das damalige Team 7. Nach dem dritten oder vierten Monat war Arashi wie ein Vater für mich. Ich fühlte mich nach und nach in Konoha geborgen, ich merkte immer mehr wie es zu meiner Heimat wurde. Doch als ich acht war wurde es schwer. Zuerst verlor ich Obito, später Rin und zum Schluss auch Arashi. Ich war einfach am Boden, da sie für mich wie eine Familie waren. Mit der Zeit schaffte es Sarutobi-sama mich wieder aufzubauen. Und zehn Jahre später bat er mich meinen Naru aufzunehmen. Okay, zuerst dachte ich, dass es ziemlich nervig sein würde, doch nach einem Tag war ich anderer Meinung, da es ziemlich Spaß machen mit ihm zusammen zu wohnen.“ Kakashi konnte es sich nicht verkneifen und fing an zu lächeln. Ja, das dachte er damals wirklich und was war daraus geworden? Naruto und er waren glücklich zusammen. „Was kann man alles mit deinem Bluterbe anstellen?“, fragte Tsunade. „Also, was nur bei Zwillingen wirkt, ist das mit dem etwas schnelleren Altern und dem Gift und dem Gegengift. Das ist eigentlich ganz leicht zu verstehen. Dieses Gift ist das stärkste was es gibt. Der boshafte Zwilling bekommt es. Der andere Zwilling bekommt das dazu gehörige Gegengift, damit es etwas gibt, was das Gift neutralisieren kann. Und wenn einer der Zwillinge stirbt, verfärben sich die Haare zu der Farbe des Gifts bzw. des Gegengifts. Deswegen sind auch meine Haare schwarz geworden, da das Gegengift von mir Schwarz war. Und die letzte Fähigkeit ist, dass wir uns verstorbene Leben wieder anschauen können. Die einzige Bedingung ist nur, dass sie diese Fähigkeit auch besitzen müssen.“, erklärte Kakashi. „Hmm…“, begann Tsunade und schaute etwas nachdenklich als sie zu sich selbst brummelte: „Jetzt wird mir so einiges klar.“ Eine kurze Stille entstand, die Tsunade nach kurzer Zeit durchbrach: „Was ist das mit euch Beiden?“ Naruto, der sich in die Weste von seinem Schatz krallte, erwiderte etwas zögerlich: „Wir sind zusammen…“ „Wie lange?“ „Wenn man die Tage zusammenzählt müsste es etwas über einen Monat sein. Doch liegen die Jahre dazwischen, wo ich die Mission hatte.“, erwiderte Kakashi Tsunade. „Deswegen war Naruto so deprimiert gewesen…“, dachte Tsunade laut und fügte laut hinzu: „Wisst ihr eigentlich, dass ich euch trennen könnte?“ „Ja, das wissen wir. Wenn es so kommen sollte, verlassen wir Konoha!“, erwiderte Naruto. „Einfach so?“ „Ja, einfach so. Uns ist es egal was sie sagen, da wir uns lieben und daran können sie nichts ändern!“, erwiderte Kakashi Tsunade. „Naja, da Naruto ein Jo-nin ist, kann ich über die Tatsache hinwegsehen, dass ihr davor zusammen wart.“, antwortete der Hokage. „Sag mal Schatz, hast du mir was vergessen zu erzählen? Seit wann bist du ein Jo-nin?“, fragte Kakashi, der Narus Gesicht betrachtete. Der Kleine, der seinen Kopf an die Brust seines Schatzes lehnte, erwiderte mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck: „Hab ich wohl vergessen. Ich bin ein Jo-nin geworden und einen Monat später bist du wieder nach Konoha gekommen.“ „Ach so…“, entfuhr Kakashi. „Entschuldigt ihr Beiden, aber ich muss euch jetzt raus schmeißen, da meine Arbeit mich ruft.“, sagte Tsunade. „Geht klar…“, erwiderte Kakashi, der Naru am Hintern packte und aufstand. Der Kleine fing an zu quicken, da er damit jetzt nicht gerechnet hatte, weswegen er seine Arme um den Größeren schlang. „Eins noch Kakashi! Mach Naruto glücklich…“, begann Tsunade, die ihn noch drohen wollte, doch unterbrach Kakashi sie gleich: „Was anderes kommt mir auch nicht in den Sinn. Er ist, und bleibt mein ganzes Leben lang, dass wichtigste in meinem Leben. Ich kann es nicht ertragen wenn er unglücklich ist!“ Nachdem verschwand Kakashi, der Naruto auf den Armen hatte, aus dem Büro und ließ eine lächelnde Tsunade zurück. Sie war froh, dass Naruto sein Glück gefunden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)