Red Ozean von Little-Demon ================================================================================ Kapitel 2: Eifersucht --------------------- 2. Kapitel Eifersucht Am nächsten Morgen wachte ich schon sehr früh auf. Es war Sonntag. Wie ein Geistesblitz sah ich den Kuss zwischen Hiroshi und mir vor meinen Augen. Was war bloß in ihn gefahren? Ich konnte es noch immer nicht verstehen Um mich etwas ab zu lenken beschloss ich etwas spazieren zu gehen. Dies sollte der Anfang meines Schicksals und der Beginn eines großen Abenteuers werden. Ich ging so vor mich und dachte über Hiroshi nach als ich plötzlich gegen etwas stieß. Es war ein Junge. Er war etwa in meinem Alter, vielleicht ein wenig älter. Er sah ziemlich gut aus. Er hatte lange schwarze Haare, die er mit einem weißen Band, so Art Bandage zugebunden hatte, und rote Augen. „Oh tut mir, ich habe nicht aufgepasst", sprach ich mit einer etwas beschämenden Stimme, weil es mir peinlich geworden war. Ich bin gegen einen Jungen gelaufen, dass konnte auch nur mir passieren. Wenn viel los gewesen wäre hätte ich es noch eingesehen, aber es war nicht ein einziger Mensch auf der Straße. „Nein, nein es war meine Schuld", sprach er mit einer sanften Stimme. „Ich lade dich als Entschädigung zu einer Tasse Kaffee ein." „Das ist nicht nötig danke", versuchte ich ab zu lehnen, denn das war wirklich nicht nötig immerhin hatte ich ihn umgestoßen. „Doch ich bestehe darauf. Los komm in der Nähe ist ein nettes Caffee. Du kannst gar nicht nein sagen." „Na gut, das ist echt nett von dir, aber wie ist eigentlich dein Name?" „ Chin. Themo Chin. Aber nenn mich einfach Themo und deiner?" „Ich heiße Selina Trampitsch. Freut mich." Ich streckte ihm ohne Bedenken die Hand aus, denn zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, welches Geheimnis hinter Themo stecken sollte. So gingen wir ins nächstgelegene Lokal und tranken einen Kaffee. Wir plauderten ein wenig und lernten uns ein wenig besser kennen. Ich erfuhr, dass Themo der Leiter eines Karateclubs war, den sein Großvater gegründet hatte. Da ich ja selbst auch Karate ausübe war ich natürlich sehr interessiert. Nachdem schon eine Zeit vergangen war, nachdem wir in dieses Kaffe gekommen waren, fragte mich Themo plötzlich was ich habe weil ich schon seit dem Zusammenstoß so Gedankenabwesend wirkte. Zum Glück konnte ich auf ein anderes Thema abweichen, denn ich konnte ihm unmöglich von dem Kuss zwischen mir und Hiroshi erzählen, der mir immer noch im Kopf herumschwirrte. Wir unterhielten uns weiter, als ich kurz darauf einen Jungen der mir bekannt vorkam mit einem Mädchen in jenes Lokal hereinkommen sah. Diesen Menschen könnte ich nie verwechseln, es war Hiroshi. Aber was machte er alleine mit einem Mädchen in einem Lokal? Ich war nicht eifersüchtig, schließlich hatte ich nie einen Grund dazu, ich war nur von natur aus sehr, sehr neugierig. Im selben Moment entdeckte er mich. Seine Augen starte mich an, als ob ich etwas verbrochen hätte. Es war nicht der übliche Blick der sagte dass er sich freute mich zu sehen, nein, er war eher stocksauer und zornig. Was danach geschah, konnte ich nicht begreifen. Hiroshi drehte sich einfach von mir weg als ob ich ein Stück Dreck wäre. Das war einfach zuviel. Ohne auf Themo zu hören, der mein erstauntes Gesicht entdeckt hatte und mich fragte wer das sei, ging ich ohne nachzudenken was ich tat zu Hiroshi und stellte mich neben seinen Tisch. Ohne auf seine Begleitung zu achten, ohne die Leute die mich deswegen vielleicht komisch anstarren würden zu denken, auch auf die Gefahr hin, dass ich eine Rüge vom Lokalbesitzer bekommen würde, stellte ich Hiro vor all den Leuten zur Rede. „Wieso drehst du dich einfach von mir weg?", sagte ich etwas zornig. „Ich wollte dich und deinen neuen Freund nicht bei deinem Rendezvous stören", entgegnete er leicht sarkastisch. „ Wer sagt dass er mein Freund ist und wir ein Rendezvous haben. Das glaubst du doch nicht im Ernst. Ich weiß was du hast. Du bist einfach nur eifersüchtig.“ „Ich und eifersüchtig. Das glaubst auch nur du", meinte er und drehte sich fast abwertend weg. „Und wieso führst du dich dann immer so auf wenn ich mit irgendeinem Jungen rede. Das war ja heute wohl nicht das erste Mal." „Das musst du gerade sagen, wer wird denn gleich eifersüchtig wenn ich mich mit einem Mädchen unterhalte." „Gut ich gebe es zu, ich werde eifersüchtig, aber du wirst stocksauer." „Lass mich in Ruhe und geh weiter mit deinem Freund aus", meinte er und sah mich mit seinen grünen Augen zornig an. „Du gehst doch selber mit einem Mädchen aus. Also brauchst du dich überhaupt nicht so aufspielen." Das war zuviel. Hiroshi, wie man merkte wollte nicht mehr und ich hatte jetzt ein schlechtes Gewissen. Er stand auf, sagte dem Mädchen dass sie gingen und sprach noch etwas zu mir: „Nur das du es weißt. Dieses Mädchen ist meine Cousine. Ich helfe ihr nur eine Wohnung zu suchen." Dann ging er mit jenem Mädchen aus dem Lokal und ich blieb wie angewurzelt stehen. Themo kam au mich zu und meinte: „Wer war den das. Der war ja ganz schon sauer." „Lass uns gehen", meinte ich nur und wollte am liebsten im Boden versinken. Themo brachte mich noch nach Hause und ich bedankte mich noch einmal recht herzlich. Bevor er aber selbst nach Hause ging musste ich ihm versprechen ihn eines Tages wieder zu treffen und mit ihm aus zu gehen. Ich war so durcheinander, dass ich mich nicht einmal auf meine Hausaufgaben konzentrieren konnte, die ich machen sollte. Ich lies sie einfach stehen und holte mein Tagebuch heraus, dadurch bemerkte ich, dass ich gestern gar nichts hineingeschrieben hatte. Das tat ich sonst jeden Tag. Es war schon fast ein Hobby von mir oder eine Art Sucht. Also schrieb ich: Liebes Tagebuch! Heute ist der 28.11.2006. Mein Geburtstag. Ich ging mit Hiroshi etwas essen. Es war total lustig. Es gab ein köstliches Essen und eine riesige Torte, Als wir vor meiner Haustüre standen und wir uns verabschieden wollten steckte er mir einen Ring an den Finger. Ich war sicherlich knallrot. Was dann geschah konnte ich nicht verstehen. Er hat mich......GEKÜSST. Das hat er noch nie gemacht, ich weiß nicht was ich nun denken soll. Er hatte noch nie Anstalten gemacht dass er etwas von mir will. Immerhin sind wir ja schon ewig befreundet, da hätte ich doch etwas merken sollen, doch war ich selbst so blind? < Nachdem ich das geschrieben hatte wurde ich plötzlich müde. Ich schaffte es noch, den Eintrag vom heutigen Tag zu schreiben, etwas zu essen und mich umzuziehen, als ich mich ins Bett legte und einschlief. Ende des zweiten Kapitels So das wars auch schon mit meinem zweiten Kapitel ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)