Roxas & Axel von Sakurachan57 (Die Frage nach der Existenz) ================================================================================ Kapitel 1: Roxas ---------------- Ich starrte an die Decke. Ich lag in meinem Bett und starrte gefühllos zu Decke, Axel's Bett. "Ist alles in Ordnung? Du siehst traurig aus", sagte Axel und ich sah in sein Gesicht. Er starrte in meine Augen. "Du weißt doch gar nicht was Trauer ist", sagte ich. "Genauso wenig wie ich" "Roxas, komm mal wieder auf den Teppich der Tatsachen. Wir haben einen Auftrag", sagte Axel und sein Gesicht verschwand. Ich blieb regungslos liegen. "Axel? Was ist der Grund unserer Existenz? Was ist der Sinn?", fragte ich ihn. "Du fragst Sachen. Du bist ja schlimmer als Saix", meinte er. "Aber jetzt steh auf. Der Auftrag wartet" Wider Willen stand ich auf, zog mir meinen schwarzen Mantel an und sah Axel finster an. "Ach Roxas. Das ist in der Organisation so der Lauf er Dinge", sagte er und wir machten uns auf den Weg zu den Anderen. In der großen Halle standen alle um den Tisch versammelt und diskutierten aus, wer was machte. "Ah. Da seid ihr ja", sagte Demyx. "Dann sind wir ja endlich vollständig", sagte Luxord. Ich veränderte meine Miene nicht. "Was denn? Magst du es nicht von uns die meiste Arbeit zu machen?", fragte er. "Das musst gerade du sagen Nummer 10?", fragte Saix und Luxord zuckte zusammen. "Du...", fing Luxord an. "Nicht!", hielt Axel ihn auf. "Ihr könnt so gut Gefühle vorspielen", meinte ich. Alle sahen mich an. "Du bist erst seid kurzem bei uns", sagte Saix. "Du hast damit noch Probleme" Ich sagte nichts dazu. Mir erschien es, als wolle ich das gar nicht. Ich wollte es nicht spielen. Ich wollte es wirklich machen. Doch uns allen fehlte das richtige Organ dazu. Wir hatten keine Herzen. Ich wollte wissen, was der Hintergrund, der Sinn des Lebens als Niemand war. Warum gab es mich? Wer war der Mensch, aus dem ich erschaffen worden war? Warum hatte ich eine Waffe, die sich das Schlüsselschwert nannte? Es gab so viele Fragen und keine Antworten. Selbst Axel meinte, das wäre nicht so wichtig, solange wir unseren Job machten. Vielleicht fragte er sich dieselben Sachen wie ich mir und ließ es sich nur nicht anmerken...? "Hier, euer Auftrag", meinte Saix nun. "Verfolgt diesen Jungen" Er hielt uns das Bild eines Jungen mit Silber Haaren und blau- grünen Augen unter die Nase. "Er treibt sich hier in unserer Welt rum und verkleidet sich als einer von uns. Findet ihn. Tötet ihn", sagte Saix und wandte sich anderen Dingen zu. Ich starrte den Jungen eine Weile an. "Was ist? Machen wir uns auf die Suche", sagte Axel und ich nickte darauf nur. Ein paar Stunden später saßen wir auf einem Haus in der Stadt und cihc starrte das Bild wieder an. "Warum starrtst du es so an?", fragte Axel,der mit einem Eis neben mir saß. "Mir scheint so, als hätte ich ihn schon Mal gesehen", sagte ich, ohne aufzusehen. "Ja? Meinst du?", fragte er nur. "Ja. Aber hier noch nicht", sagte ich leise. "Das verstehe ich nicht", sagte Axel und sah auf die Straßen, die wie ausgestorben unter uns waren. "wir sind allein. Du brauchst dich nicht umzusehen. Hier gibt es nur uns und die Herzlosen", sagte ich monoton. "Roxas, du bist schwierig in den letzten Tagen. Was ist denn?", fragte er und klang besorgt. "Du klingst besorgt und bist es nicht. Du hast kein Herz, Axel", sagte ich nur. "Das weiß ich auch. Aber ich will wissen, warum du dich in den letzten Tagen so merkwürdig benimmst", sagte Axel gekrängt. Er spielte es nur vor. Wie konnten die Anderen das nur so gut vorspielen? Selbst wenn ich es wollte, ich könnte es nicht. "Hast du dich schon mal gefragt, warum es dich gibt? Warum du ein Niemand bist?", fragte ich und legte das Bild nun beiseite. "Das ist alles?", fragte er zurück. "Ja. Ich frage mich, warum ich das Schlüsselschwert habe, warum ich existiere, wer der Mensch ist, aus dem ich geschaffen wurde. Wer bin ich?", sagte ich nun und sah auch auf die Straßen unter uns. Axel schwieg. Plötzlich bewegte sich unten ein Schatten und ich sprang auf. "Was ist?" "Da unten ist jemand", sagte ich und sah, dass jemand die Straße betrat. Silber Haare. Das musste er sein. Ich zückte mein Schwert und sprang von dem Haus, genau in dem Moment wo er zu uns hochsah. Unsere Schwerter kreutzten sich klirrend. Ein Schlüsselschwert? "Wer bistdu?", fragte er. Seine Augen waren von einem schwarzen Band verdeckt. "Das geht dich nichts an!" Er konnte nicht sehen wie ich aussah. Er konnte mich nur hören. "Warum hast du das Schlüsselschwert?", rief er nun und wir sprengten auseinander. "Was weiß ich!", rief ich nur und funkelte ihn an. Doch tief in mir sagte mir etwas, dass ich nicht gegen ihn kämpfen sollte. Warum? Ich sah, dass seine Miene auch Wutverzerrt war, aber er war ja im Gegensatz zu mir ein Mensch. Er rannte auf mich zu, zum Kampf bereit. Ich blockte seinen Angriff ab und unsere Gesichter berührten sich fast. Ich drückte ihn von mir weg und er ging, als er zurückgeschleudert wurde, ein wenig in die Knie. "Mein wahres Ich hat wohl mehr Kraft als du", meinte ich nur. "Du bist ein Niemand?", fragte er. "Ja" "Roxas!", rief Axel nun und ich drehte mich zu ihm um. "Was?", fragte ich ihn nur. "Sollten wir nicht zusammen den Auftrag erfüllen?", fragte er sarkastisch. "Lass mich! Ich will das allein machen!", herrschte ich ihn an. "Nur weil du das Gefühl hast ihn zu kennen?", rief Axel. "Du kennst mich?", fragte der Junge jetzt. Ich sah wieder zu ihm. "Setzen wir unseren Kampf fort", sagte ich nur und er war schon wieder auf den Beinen. Axel hielt sich wirklich zurück. Es dauerte nicht lange und der Junge lag K.O. vor mir. ich richtete mein Schwert auf ihn. Er stemmte sich mit einem Ellenbogen hoch. "Du bist wie er", keuchte er. "Wie wer?", fragte ich ruhig. "Mein bester Freund ist wie du. Er ist der Auserwählte des Schlüsselschwerts", sagte er. "Der Auserwählte?" "Ja. Doch er hat sein Herz verloren. Zusammen mit seinen Erinnerungen im Schloss des Entfallens", meinte er. "Warum erzählst du mir das? Den Jungen, den du meinst, das ist Sora. Ich habe ihn im Schloss gesehen", sagte ich. "Dann müsstest du es eigentlich wissen", meinte er. "Du bist der Niemand von Sora" "Was?", ich wich zurück. Sora ist einmal ein Herzloser gewesen? Durch diesen Vorfall war ich entstanden? "S0 wurdest du geboren", sagte der Junge. "Heißt das du bist dieser Riku, den er suchte, im Schloss bekämpft hatte?", fragte ich. Noch immer hielt ich mein Schlüsselschwert an seine Kehle. "Ich habe in Hollow Bastion gegen ihn gekämpft. Nicht im Schloss", sagte er. "Das war nur eine Kopie" "Was genau soll das jetzt heißen?", fragte ich verwirrt. "Du hast als einziger Niemand ein Herz" Ich starrte ihn nur an und ließ mein Schwert sinken. "Ich habe das Schwert nur von ihm übernommen?" "Es muss einen Auserwählten geben", sagte Riku und richtete sich auf. "Was soll das werden?", rief Axel nun. "Axel, ich kann nicht", sagte ich und sah ihn sanft und ernst zugleich an. "Warum?", fragte er entsetzt. "Weil ich ein Herz habe. Irgendwo da draußen", meinte ich sicher. "Kein Niemand hat ein Herz!", rief er mir zu. "Ich weiß. Doch der Mensch, der mich erschuf lebt noch", sagte ich leise. Er sah mich mit großen Augen an. Seine grünen Augen sagten mir, dass er mir nicht glaubte. "Du musst mir glauben", sagte ich noch. "Roxas! Wenn du die Organisation jetzt verlässt, ist das Verrat! geh nicht! Du gibst mir das Gefühl ein Herz zu haben!!", rief er. Riku und ich starrten ihn geschockt an. "Es tut mir leid. Ich muss gehen. Sora braucht mich", sagte ich und lächelte ihn an. "Du bist der Niemand von diesem Sora?", fragte er überrascht. "Ja. Doch ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen werden, auch wenn ich dich nicht wieder erkenne" Danach ließ ich mich von Riku abführen und ab da vergaß ich die Zeit als Mitglied der Organisation. Nummer XIII Ich lebte ein Leben als Mensch, der sich nicht an die Zeit davor erinnern konnte... Kapitel 2: Axel --------------- Auch wenn du mich nicht wiedererkennst' Diese Worte von Roxas hatte ich vor 2 Monaten von ihm gehört. Er war mit diesem Riku gegangen, um zu Sora zurück zu kehren. Riku und Sora hatte ich beide im Schloss des Vergessens kennengelernt. Sora hatte ich mehrere Male bekämpft. So wie Roxas Riku bekämpfte... Roxas erfuhr etwas, was ich nie erfahren würde. Wer sein Gegenstück war. "Roxas...", ich sah auf das Foto, was die Dämmerlinge aus dem Twilight Town von diesem DiZ geklaut hatten. Er sah glücklich aus mit den 3 anderen. Doch das Schreckliche war, dass Roxas sich nicht an mich erinnern konnte. Ich hatte schon seid dem Vorfall damals den Auftrag bekommen, Roxas zurück zu holen. Mir war es bis jetzt nicht gelungen. Immer wenn ich ihn beobachtete, ihn mir schnappen konnte, kamen gleich die anderen 3 dazwischen. Ich wollte meinen Freund wieder haben. Mein einziger Freund aus der Organisation. Ich vermisste ihn. Konnte ich das wirklich sagen, oder nicht...? "Mein bester Freund", murmelte ich. Ein drückendes Etwas... was war das? War das ein Gefühl? Die Trauer? "Du hast es wohl noch immer nicht geschafft?", fragte Demyx, der bei mir auf dem Turm am Bahnhof in Twilight Town saß. "Nein. Ich will auch irgendwie nicht...", sagte ich. "Er hat ein Leben, Gegenstück. Keiner von uns anderen hat das" "Ja. Aber er gehört doch dazu. Er ist dein bester Freund!", sagte Demyx. "War", berichtigte ich ihn. "Er wird mich nicht erkennen" "Ach komm! Du kannst es doch wenigstens versuchen", versuchte Demyx mich auf zu heitern. "Er wird mich nicht erkennen", sagte ich dumpf. "Versuch es!", sagte Demyx streng und starrte mir in die Augen. "Na gut. Aber nur damit du mich nicht mehr nervst", sagte ich und stand auf. Roxas ich komme! Wenig später hatte ich das Versteck der 4 aufgesucht und hatte mich auf den Platz vom diesem Hayner gesetzt. "Ja! Ich komm gleich nach!", hörte ich Roxas und er kam näher. "Mein Kopf", jammerte er dann. "Was sind das für Erinnerungen?" Erinnerungen? Dann betrat er die kleine Nebengasse und starrte mich an. Wir schwiegen erst beide. "Ich kenne dich", sagte er langsam. "Ich habe von Dir und anderen Träume..." Er erinnerte sich an mich! "Lange nicht gesehen", sagte ich und stand auf. "Roxas" "Wir kennen uns wirklich?", fragte er und starrte mich an. "Ja“, sagte ich nur. Ich musste es irgendwie schaffen, dass er sich weiter erinnerte. "Weißt du meinen Namen?", fragte ich ihn. "... Axel?", fragte er langsam. "Du erinnerst dich!", rief ich aus. "Nicht wirklich. Was bin ich? Ich bin anders als die Anderen", sagte er. "Du bist anders. Du und ich, wir unterscheiden uns in gleicher Weise von den 3en", sagte ich und trat auf ihn zu. "Ja? Wirklich?", fragte er und sah mich an. "Ja. Du musst wissen, wir sind keine Menschen", sagte ich und seine Augen weiteten sich. "Was sind wir dann?", fragte er. "Man nennt uns Niemande", sagte ich und lächelte leicht. "Ich bin ein Niemand? Ein Nix?", fragte er. "Doch du bist etwas. Nur hast du kein Herz", sagte ich und drückte meinen Finger auf seine Brust. "Kein Herz? Ich kann nichts fühlen?", fragte er und klang entsetzt. Ich nickte. "Du kannst sie nur vorspielen". "Kenne ich dich gut?", fragte er unsicher. "Sehr gut! Bitte Roxas du musst dich an mich erinnern! Wir warten schon alle auf dich. Die Organisation braucht dich", flehte ich. "Die Organisation XIII?", seine Erinnerungen schienen wieder zu kommen! Er schloss seine Augen und als er sie wieder öffnete sah ich den altbekannten Ausdruck in seinen Augen. "Axel!", sagte er ein wenig froh. "Warum bist du hier?" "Um dich zu holen. Ich brauche dich als Freund", sagte ich und packte ihn am Arm. "Ich kann nicht!", sagte er. "Warum?", herrschte ich ihn geradezu an. "Ich muss zu Sora zurück. Ich muss gehen. Wieder ganz werden", meinte er. "Roxas, du bist du und nicht Sora", sagte ich und sein Widerstand ließ nach. "Ja. Aber-" "Nichts aber!", sagte ich. "Du kommst mit. Dieser DiZ kann mir gestohlen bleiben" "Gut", sagte er und lächelte. "Aber eine letzte Frage habe ich noch" "Schieß los", sagte ich. Ich WAR fröhlich ihn wieder zu haben. "Spielst du deine Gefühle nur vor? Oder denkst du, dass du ein Herz hast?", fragte er und sah mich ernst an. "In den letzten 2 Monaten war ich "Anders" als sie anderen... Seit dem du weg bist glaube ich, dass ich Gefühle habe", antwortete ich. "Ich komme gerne mit dir", er lächelte mich an und ich lächelte ihn an. "Gehen wir", sagte ich. Er nickte nur und ich ließ ihn los. "Roxas! Wo bleibst du?!", die Anderen 3 kamen in das Versteck. "Wer ist das denn?", fragte dieser Pence. Roxas lächelte sie an. "Ich werde wieder gehen. Ich komme nicht zurück" "Aber Roxas! Wir wollten do-" Roxas hielt diesem Hayner sein Schlüsselschwert vor die Brust. "Ich bin anders als ihr", sagte er. "So ist es besser. Ich gehöre nicht mehr zu euch" "Roxas", Hayner streckte einen Arm nach ihm aus. "Ich gehöre in die Dunkelheit, zusammen mit meinem Freund Axel hier", sagte er und öffnete ein Portal. Ich ergriff seinen Arm und zog ihn Richtung Portal. "Axel?" "Wir müssen los, bevor es zu spät ist. Wir sind entdeckt worden!", sagte ich. Dieser DiZ machte sich schon wieder an dieser Computerwelt zu schaffen. Er wollte unser Wiedersehen löschen. Ich spürte das. "Okay", sagte er, sah noch ein Mal zurück und lächelte. "Lebt wohl! In meinem alten Leben werde ich euch vergessen", sagte er noch. Dann verschwanden wir noch gerade rechtzeitig in dem Portal und mein Auftrag und Wunsch waren erfüllt. Roxas und ich waren wieder zusammen. Das war das wichtigste. fin Hosted by Animexx e.V. 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