Takatoris Erbe - Hoffnungen und Erwartungen von novembermond (Omi&Nagi) ================================================================================ Kapitel 2: Tango ---------------- ja seht mal, welche story ich ganz hinten im schrank gefunden habe! XD wer hätte das gedacht! achtung, durchsage: alle stunts wurden von ausgebildeten stuntmen durchgeführt. bitte keinesfalls zuhause nachmachen. XD 2. Tango „Ich hab gesagt nein. Welcher Teil von nein ist so schwer zu verstehen?“ Als Nagi langsam zu sich kam, verspürte er hauptsächlich Hunger, was abgesehen davon, dass er wohl etwas zu essen suchen musste, ein gutes Zeichen war. Er vernahm Worte, konnte sie aber nicht ganz zuordnen. Als er die Augen öffnete, bot sich ihm zunächst ein verwirrender Anblick, bis er kapierte, dass er selbst am Boden lag und die Ansicht zur Hälfte aus der Zimmerdecke und zur Hälfte aus dem Couchtisch, unter dem er lag, bestand. „Kommt mir bloß nicht nach! Ich habe genug von dem Ganzen. Es geht dich gar nichts an, was ich mache.“ Tsukiyono! Nagi zuckte zusammen und rollte sich auf die Seite, um schnell aufspringen zu können, falls ihm Gefahr drohte. Das jüngste Weiß-Mitglied klang aufgebracht. „Ich habe nicht vor, mein Leben nach deiner Vorstellung zu leben!“ Omi brüllte das Mobiltelefon regelrecht an, bevor er die Verbindung kappte und das Gerät auf den Boden warf. Dann sah er den auf dem Boden kauernden Jungen entschuldigend an. „Familienprobleme.“ Das beruhigte Nagi nur bedingt, da ihm einfiel, um welche Familie es sich in diesem Fall handelte. Er stand auf und wischte sich den Staub von der Kleidung. „Tja, dann. Ich gehe jetzt.“ „Warte! Wir sollten zusammen arbeiten. Unser Ziel ist das gleiche, die Vernichtung von SZ. Nicht wahr?“ „Selbst wenn, ich weiß nicht, warum ich mich mit dir belasten sollte.“ Nagi sah ihm fest in die Augen. „Und ich habe keine Lust auf weitere Experimente, herzlichen Dank.“ Allein bei dem Gedanken stieß ihm sauer auf. Er hatte genug davon, nur ein Objekt, wofür auch immer, zu sein. „Das war kein Experiment. Ich habe mich nur verteidigt. Und es tut mir leid, aber hey, es scheint ja keine Nebenwirkungen zu geben?“ Nagi war drauf und dran, der Nervensäge Nebenwirkungen zu verpassen, als er ein seltsames Ziepen im Hinterkopf verspürte. „Runter!“ Er warf Tsukiyono mit seinen Kräften zu Boden und stürzte sich im selben Augenblick selbst flach auf den blau gemusterten Teppichboden. Einen Augenblick geschah gar nichts und Tsukiyono flüsterte: „Was?“ Nagi war drauf und dran, an sich selbst zu zweifeln, als unvermittelt eine Maschinengewehrsalve die Zimmertür zerfetzte. Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren, robbte Tsukiyono zu seiner Tasche, Nagi bekam aber nicht mehr davon mit, da er selbst zu einem blinden Schlag in die Richtung der Schüsse ausholte. Nach einem lauten Krach kehrte plötzliche Stille ein. Dann fiel noch ein Stück Putz von der Decke. Omi starrte Nagi aus großen Augen an, in der Ecke kauernd und mit einer Glock-17 in der Hand. „Erinnere mich daran, dich niemals zu erschrecken.“ Dann stand er auf und schlich in den Gang hinaus, die Waffe im Anschlag. Nagi hingegen stand stockstill. Das letzte Mal, als ein Haus derartig demoliert hatte, war er emotional völlig aufgewühlt gewesen und hatte den Willen gehabt, alles zu zerstören. Aber hier hatte er nur ein bisschen ausgeholt. Dennoch war von der Trennwand zum Gang praktisch nichts mehr übrig. Ein Schuss ließ ihn aufschrecken. Omi kam wieder herein. „Sie sind alle tot. Anscheinend SZ Leute. Wir müssen weg.“ Er kramte seine paar verstreuten Habseligkeiten zusammen, zog eine Lederjacke über, unter der er seine geladene Waffe versteckte und stupste Nagi an. „Komm schon!“ Nagi stolperte hinter ihm den Gang entlang, über Schutt und vereinzelte Leichen, drei davon erschlagen, ein vierter lag weiter weg mit einer Schusswunde im Kopf. Omi lief zur Feuertreppe und kletterte hinab, schnell, dabei aber seine Hand schonend. Nagi fiel auf, dass sie inzwischen verbunden und notdürftig geschient war. Anstatt zu klettern, sprang Nagi einfach hinunter, ein Trick, den er gemeinsam mit Schuldig perfektioniert hatte. „Das ist auch praktisch“, meinte Omi, nachdem er auch den Boden erreicht hatte. Wann hatte Nagi eigentlich angefangen, als Omi von ihm zu denken? Sie waren Feinde und Nagi würde ihn jederzeit töten, also brauchte er sich erst gar nichts mit Vornamen anzufangen. „Wohin?“ „Garage.“ „Ich fahre“, betonte Nagi, als sie in Richtung Auto liefen. „Hast du denn einen Führerschein?“ stichelte Omi. „Fälsch mir doch einen.“ ### naja, besser als nichts, oder? ^^" einen lieben gruß an meinen einzigen leser, hoffentlich gibt es dich noch. https://twitter.com/SugarChaotic Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)