Mission: Schmetterling von ahkullerkeks (Der Freiheit ein Stück näher.) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Er lief in dem großen Raum hin und her, eine Hand ums Kinn gelegt, als würde er nachdenken, was er vielleicht auch tat. Er ließ die kleine Antenne an seiner Brille rein- und rausfahren und setzte sich dann auf das Sofa dem Mädchen mit den langen rotbraunen Haaren gegenüber. Sie blätterte durch eine Zeitschrift. Auf dem Titelblatt war ein junger Schauspieler, dem nachgesagt wurde, seine berühmte Frau betrogen zu haben. Sie sah über den Rand ihres Magazins zu dem Jungen hinüber, ihr Blick gelangweilt. „Was tust du da?“, fragte sie ihn, ohne jegliche Neugier in der Stimme. „Ich sitze.“ Er hob eine Augenbraue. „Und du?“ Sie schüttelte leicht die Zeitschrift, das Papier knisterte. „Lesen also“, sagte er und nickte bedächtig. „Falsch“, erwiderte sie. „Warten.“ Er schmunzelte und strich sich durch die Haare. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt, er fragte sich, wie sie nur so ruhig bleiben konnte, während er hier herum lief wie ein aufgescheuchtes Huhn. Conan Edogawa und Ai Haibara waren nun schon seit ganzen neun Jahren in ihren Kinderkörpern gefangen gewesen. Immer wieder bekamen sie Nachricht vom FBI, dass sie eine neue Lagerhalle gefunden hatten, wo vermeintliche Mitglieder der Schwarzen Organisation irgendwelche Projekte und Experimente durchführten. Jodie und Shuichi hatten ihnen jedes Mal Bescheid gegeben, damit sie mitkommen konnten, da Conan unbedingt dabei sein wollte. Ai ging einfach mit, weil sie ihn nicht alleine lassen wollte. Sie war sich sicher, dass er sich in den Tod stürzen würde, um die Organisation in den Ruin zu stürzen, wenn sie ihn nicht begleitete, um ihn zurück zu halten. Gestern hatte Jodie Conan gesagt, dass sie auf ein Fabrikgelände aufmerksam geworden waren, welches eigentlich seit Jahren leer stehen sollte, wo einige Passanten jedoch ständig Autos rein- und rausfahren sahen. Deswegen saßen der Detektiv und die Wissenschaftlerin im Erdgeschoss von Professor Agasas Haus und warteten auf einen weiteren Anruf, wobei es sich bei dieser Lagerhalle um ein weiteres Versteck handeln könnte. Das FBI wollte erst einmal eine Truppe Agenten schicken, damit sie die Lage checkten, ob es sich dabei wirklich um Organisationsmitglieder handelte oder einfach um eine kleine Gruppe krimineller Idioten, wie Ai sie genannt hätte. Es erschien ihr seltsam, dass sich die Organisation so wenig Mühe machte, sich versteckt zu halten. Vielleicht wollten sie entdeckt werden? „Wieso bist du so ruhig?“, platzte es aus Conan raus und er sah das Mädchen misstrauisch an. Erneut sah Ai von ihrem Heft auf. „Was meinst du?“ „Wir sind ganz kurz davor, die Schwarze Organisation zu kriegen und unsere alten Körper wieder zu bekommen und du sitzt hier, total ruhig und ließt über unwichtige Menschen, die jeder kennt!“ „Sie werden VIP genannt, weil sie jeder kennt“, informierte sie ihn. „Und oft werden sie auch als wichtigste Menschen angesehen.“ „Das tut doch auch nichts zur Sache.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. Die Tür, die nach unten ins Labor führte, flog auf und der Professor kam heraus. Überrascht schaute er die beiden Jugendlichen an. „Shinichi, Ai-kun“, seine Stimme klang überrascht. „Ihr seid ja immer noch da. Ich dachte, ihr würdet zu diesem Fabrikgelände gehen, nach dem das FBI es etwas erkundet hat.“ Conan erhob sich und ging zu Agasa, der sich eine Tasse Kaffee machte. „Jodie-sensei hat sich noch nicht gemeldet. Hoffentlich sind es dieses Mal die ganzen hohen Tiere, die sie da entdeckt haben. Ich kann es kaum erwarten, Gin und Vodka gegenüber zu stehen.“ „Du bist doch verrückt“, sagte Ai, legte die Zeitschrift zur Seite und ging ebenfalls zum Professor hinüber. „Gegen Vodka hättest du womöglich eine Chance, er ist zu dämlich, um sich irgendeine Taktik oder dergleichen auszudenken. Gegen Gin kommst du nicht an. Hoffe lieber, dass du ihm in diesem Leben nicht noch einmal begegnest, während er eine Waffe bei sich hat.“ „Ich schaffe das schon“, meinte Conan selbstsicher. „Egal, wie clever und gewieft Gin auch ist.“ Er verzog angewidert das Gesicht. „Was ist los?“, fragte Agasa und runzelte die faltige Stirn. Der geschrumpfte Junge sah zu dem alten Mann und zog die Nase kraus. „Es ist komisch etwas positives über den Kerl zu sagen, der mich umbringen wollte.“ „Deswegen brauchst du dich noch immer nicht geschmeichelt fühlen, Kudo-kun“, erwiderte Ai und verschränkte die Arme vor der Brust. „Er hat dir das Gift nur eingeflößt, um es zu testen, es hätte jeder andere sein können.“ „Gut, für dich, dass ich es doch war, was?“ Er grinste sie verschmitzt an. „Was hättest du nur getan, wenn nicht ich derjenige gewesen wäre, der als erstes geschrumpft ist.“ Ai runzelte die Stirn. „Ich wäre trotzdem zu demjenigen gegangen, den Gin umbringen wollte. Demnach bist du, was das angeht, wirklich keine Besonderheit.“ Sie griff nach der Kaffeekanne und holte sich ebenfalls eine Tasse, während sich der Professor auf den Stuhl setzte, der vor seinem Computer stand. „Hey, verletzte nicht meine Individualität, ja?“ Conan sah ihr hinterher. „Ohne mich wärst du aufgeschmissen gewesen.“ „Falsch“, sagte sie und sah ihn über ihre Tasse hinweg an. „Ohne den Professor wäre ich aufgeschmissen gewesen, ohne dich, wäre ich nicht schon tausend Mal nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Du ziehst Unglück magisch an.“ Conan schnaubte, wollte gerade etwas erwidern, wurde jedoch von dem Klingeln seines Handys unterbrochen. Plötzlich total aufgeregt sah er Ai an. Auf ihrem Gesicht war das kleinste Bisschen Erregung zu erkennen, als sie zu ihm ging und ihr Ohr an sein Handy hielt, damit sie das Gespräch mithören konnte. „Hallo?“, antwortete Conan seltsam atemlos den Anruf. „Conan-kun!“, rief Ayumis helle Stimme freudig. Mit einem Seufzer entfernte Ai ihr Ohr vom Hörer und setzte sich auf die Armlehne des Sofas. Ihr Blick ruhte trotz allem auf Conan. „Ah, Ayumi-chan“, lachte er etwas enttäuscht. „Was gibt es?“ „Du und Ai-chan sind so schnell nach der Schule verschwunden, dass wir gar nicht mehr fragen konnten, ob ihr heute nicht was mit Mitzuhiko, Genta, Momoko und mir unternehmen wollt. Und, willst du? Wir wollten Ai-chan dann besuchen, der Professor hat ja genug Platz für uns alle, dann rufe ich sie gleich noch an.“ „Das wird nicht nötig sein.“ Conan grinste Ai an. „Ach, nein?“ Die Stimme des jungen Mädchens klang vorsichtig durch den Hörer. „Wieso denn nicht?“ „Ich befinde mich gerade beim Professor. Er sagt, es macht ihm nichts aus, wenn ihr kommt und Haibara freut sich auch schon auf euch alle.“ „Du bist also bei Ai-chan?“, fragte Ayumi vorsichtig. „Ja, sicher.“ Conan lächelte etwas verwirrt. „Wo sollte ich sonst sein?“ Ai verdrehte die Augen. „Zu Hause vielleicht?“ „Ist egal, Conan-kun, vergiss es, ja? Wir sind gleich bei euch.“ Damit legte seine Klassenkameradin auf. Conan sah auf und begegnete Ais vorwurfsvollen Blick. Er hob fragend die Schultern. „Was denn?“ Sie schüttelte den Kopf und sagte: „Du bist unmöglich.“ „Wieso denn jetzt schon wieder? Hey, Haibara!“, rief er hinterher, als sie die Stufen zu ihrem Zimmer hochging. „Wohin gehst du?“ „Keine Angst, ich hole mir nur eine Jacke. Es ist kalt hier unten.“ Sie hob abschweifend eine Hand. Conan vernahm ein Räuspern und drehte sich um. Der Professor saß immer noch dort auf dem Stuhl und schien sich ein amüsiertes Grinsen zu verkneifen. „Sag mal, Shinichi“, sagte er. „Wer kommt denn überhaupt alles? So, wie du es gesagt hast, hat es sich angehört, als würde eure gesamte Klasse hier auftauchen. Soll ich etwa etwas zum Knabbern holen?“ „Das würden Sie tun, Professor?“, lachte Conan und ließ sich aufs Sofa sinken. Sein Blick huschte zum Display seines Handys. Keine weiteren Anrufe. Natürlich nicht. „Es kommen eben die Detective Boys und Momoko, Gentas neue Freundin.“ „Aha.“ Agasa erhob sich und ging in die Küche. „Weißt du, Shinichi, ich wundere mich immer wieder, wieso nur Genta feste Bindungen eingeht. Soweit ich weiß, hatten Ayumi-kun und Mitzuhiko-kun noch nie einen festen Freund oder Freundin. Geschweige denn du oder Ai-kun.“ „Ich bitte Sie.“ Conan folgte ihm. „Wieso Haibara und ich nie mit jemandem zusammen waren, können Sie sich doch sicher denken.“ „Und was ist der Grund?“ Ai kam gerade durch die Tür, eine dünne Strickjacke über den Schultern. „Wieso haben wir alle noch nie eine feste Bindung gehabt?“ Conan schaute sie mit gehobener Augenbraue an. „Wieso du und ich nie auf so was eingegangen sind müsstest du doch eigentlich wissen. Bei Ayumi habe ich keine Ahnung, sie hat schon mehrere Einladungen bekommen, hat Genta gesagt. Und bei Mitzuhiko ist es wohl mehr als offensichtlich.“ „Halt die Klappe“, erwiderte Ai und spitzte die Lippen. „Das ist Jahre her, er müsste schon über mich hinweg sein.“ Die Türklingel schrillte laut. Die Kinder kamen wirklich schnell, sie waren anscheinend schon auf dem Weg hierher, anders konnte Conan sich ihr schnelles Auftauchen nicht erklären. „Genau das ist es“, erwiderte er und ging zur Tür. Als er direkt neben Ai war, sagte er noch: „Müsste.“ Er hörte Ai hinter sich herkommen, als er die Tür öffnete. Die lachenden Gesichter seiner Freunde strahlten ihm entgegen, nur Momoko, Gentas Freundin, lächelte ihn schüchtern an. Genta war erst seit einigen Wochen mit ihr zusammen. Sie war etwas schüchterner, als Gentas sonstiges Beuteschema, doch sie war ein nettes Mädchen. Er hatte sie an einer ‚Aal auf Reis‘-Bude kennen gelernt, wie Genta es genannt hatte. Natürlich musste das Mädchen, in das er sich verliebte, mit seinen Essgewohnheiten einverstanden sein. Conan trat einen Schritt zur Seite und ließ die jugendliche Truppe hereinkommen. Ai winkte ihnen zu, und setzte sich mit ihnen auf die Sofas. Conan nahm neben Momoko Platz, die neben Genta saß. Die anderen drei saßen auf der gegenüberliegenden Sitzgelegenheit. „Ihr seid heute so schnell abgehauen“, sagte Genta. „Hattet ihr es so eilig?“ Er grinste und zwinkerte Conan zu. Der verdrehte die Augen. „Nicht das, was du wieder denkst, du Perversling“, erwiderte er und sah zu Ai hinüber. Sie blätterte wieder in ihrer Zeitschrift, blickte ihn über den Rand hinweg jedoch an. Sie sah aus, als würde ihr die Anwesenheit der Jünglinge nicht gefallen. Conan konnte das nachvollziehen, schließlich war er noch aufgeregter wegen der Sache mit dem Fabrikgelände, als die Wissenschaftlerin. „Haibara-san und Edogawa-kun sind nur Freunde, Genta“, sagte Mitzuhiko, der neben Ai saß, mit seltsamem Nachdruck. „Nur Freunde.“ „Mach dich nicht lächerlich.“ Ai sagte dies, ohne ihren Blick von ihrem Magazin zu wenden. Mitzuhiko sah sie so bestürzt an, als hätte sie ihm gestanden, ein Mann zu sein. „Er hat keinerlei Anziehung auf mich, daran solltet ihr nicht mal denken. Lasst uns das Thema wechseln.“ Genta lachte, sein Arm bebte auf Momokos Schulter. „Ist es dir unangenehm darüber zu reden, Haibara? Wenn das mal kein Zeichen ist.“ Das rotbrünette Mädchen sagte nichts dazu und Conans Handy klingelte genau in die aufkommende Stille herein. Er zuckte leicht zusammen bei dem überraschenden Geräusch und aus den Augenwinkeln sah er, wie Ai die Zeitschrift erneut zur Seite legte und erstarrte. Er sah auf den Display und seine Fingerspitzen fingen an zu kribbeln. Er sah wieder zu Ai. Sie erhob sich. „Ich hole eben was zu Knabbern. Hilf mir mal dabei.“ Beim Vorbeigehen packte sie Conan am Arm, das klingelnde Handy immer noch in der Hand. Ihre Freunde sahen ihnen verwirrt hinterher, doch dann verschwanden die Gesichter hinter der geschlossenen Tür. Sie standen auf dem Treppenabsatz, der hinunter in das Labor führte. Sie mussten sich eng aneinander drücken, damit niemand hinunter geschubst wurde. „Mach schon“, drängte Ai den Detektiv. Er schmunzelte über ihre Unruhe und drückte auf den grünen Knopf seines Handys. Sie steckten ihre Köpfe zusammen. „Hallo?“ „Ah, Conan-kun, super, dass ich dich so schnell erwische“, erklang die aufgeweckte Stimme Rans Ex-Englischlehrerin. „Ich dachte schon, ich müsste öfter anrufen. Da hätte mir aber große Sorgen gemacht.“ „Kommen Sie zur Sache“, erwiderte Conan. „Bitte.“ „Wie du schon weißt, haben wir zwei Agenten losgeschickt, damit sie das Fabrikgelände absuchen, mehr Personen konnten wir nicht entbehren. Sie sind nicht wieder aufgetaucht.“ Geschockt wechselten Ai und Conan einen Blick. „Wann wurden sie losgeschickt?“, fragte er. „Vor etwa einer Woche“, erwiderte Jodie. „Wir sind uns ziemlich sicher, dass sie tot sind. Nun haben wir keine Wahl mehr, wir müssen das Gebäude stürmen oder sie hauen uns schon wieder ab. Natürlich ist ihnen nun schon bekannt, wer sich dahinter verbirgt, deswegen müssen wir schnell handeln.“ „Hatten die Agenten eure FBI-Uniformen an?“ „Nein, so weit ich weiß, nicht. Aber, was tut das denn zur Sache? Trotz allem müssten sie doch wissen, dass wir dahinter stecken.“ „Das muss nicht unbedingt sein“, sagte Ai in die Muschel. „Sie sagten doch, dass einige Passanten entdeckt hatten, dass das Fabrikgelände nicht verlassen war. Es besteht die Möglichkeit, dass es auch nur neugierige Menschen waren, die sich nicht aus Dingen heraushalten konnten, die sie nichts angingen.“ „Ah, Haibara-chan, du auch da?“ Ihre Stimme klang gedämpft. „Dann möchtest du wohl auch dazu stoßen, nicht wahr?“ „Da habe ich keine Wahl, Jodie-sensei.“ Ai grinste Conan an, der verdrehte die Augen. „Wann soll die ganze Sache denn starten?“, fragte der Detektiv. „Es dauert noch ein wenig, wahrscheinlich. Auf jeden Fall eine Woche. Mizunashi versucht noch einige Informationen zu bekommen, ob sie wieder verschwinden wollen, oder ob sie denken, dass das FBI hinter den Eindringlingen steckt. Wir geben euch dann Bescheid. Und tut nichts Waghalsiges, bevor ihr nicht unseren Anruf bekommen habt, alles klar? Hast du mich verstanden, Conan-kun?“ Ihre Stimme wurde drängend. Schmollend schob Conan die Unterlippe hervor, auch, wenn die Frau am anderen Ende der Leitung es nicht sehen konnte. „Ja, ja. Wir tun nichts, was Sie nicht auch tun würden.“ „Super. Dann habt noch viel Spaß und denkt nicht zu viel an die Mission. Ihr solltet euch entspannen, bevor es losgeht.“ Damit endete der Anruf. Seufzend legte Conan auf und steckte das Handy in die Hosentasche. Ai musterte ihn mit seltsamem Ausdruck. „Wir tun nichts Unüberlegtes, Kudo-kun.“ „Natürlich nicht.“ Conan schüttelte den Kopf, Ai flüsterte, doch er verstand sie prächtig, so nah beieinander waren sie. „Nichts Unüberlegtes.“ Sie seufzte. „Es bringt nichts, zu versuchen, dich davon abzubringen, oder?“ „Nein. Ich gehe, besser ohne dich, als mit dir.“ „Wieso das denn?“ Sie hob eine Augenbraue. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich umgebracht werde, ist um Längen niedriger als die, dass du umgebracht wirst.“ „Was?“, fragte Conan und sah sie verständnislos an. „Wieso?“ „Die Mitglieder der Organisation würden alles mit mir tun, außer mich umbringen oder vergewaltigen.“ Conan sah sie geschockt an. Dass sie so locker über etwas Derartiges redete, schockierte ihn doch ungemein. Doch, um es nicht allzu sehr zu zeigen, runzelte er die Stirn. „Wie kommst du darauf?“ Ai verdrehte die Augen. „Wenn sie mich töten, dauert es nicht besonders lange, bis sie selbst das Zeitliche segnen. Gin hat meinen Tod patentieren lassen, da bin ich mir sicher.“ „Wieso ist er so verrückt nach dir?“, fragte er und senkte das Kinn, um ihr besser in die Augen sehen zu können, doch sie wich seinem Blick aus. „Was lief damals zwischen euch?“ Ai schwieg. Sie drängte sich vorsichtig an Conan vorbei, um ihn nicht die Treppe hinunter zu werfen und wollte gerade die Tür öffnen, als ihr der Knauf aus der Hand gerissen wurde. Licht strahlte in den dunkeln Treppenabgang und es dauerte einige Sekunden, bis sich die beiden an das Licht gewöhnt hatten. Vor ihnen stand Agasa und sah sie überrascht an. „Was tut ihr denn hier?“ Ai schubste Conan aus der Tür und sagte: „Das erzähle ich Ihnen später, Professor, warten wir erst mal, bis die Kinder weg sind. Jodie-sensei hat sich gerade gemeldet.“ Der Professor nickte und sah den beiden geschrumpften Jugendlichen hinterher, die sich beeilten, etwas zum Knabbern zusammen zu suchen und zu ihren Freunden zu gelangen. Sie waren schon zu lange weg gewesen, sicher fragten sie sich schon, wo sie so lange steckten. Genta lachte lauthals, als die beiden aus der Küchentür kamen, Ayumi und Mitzuhiko sahen sie beide etwas bedrückt an, die Augenbrauen zusammen gezogen. Conan verdrehte nur seine Augen und betrat mit Ai die Kugel der Sorglosigkeit, in der diese jungen Oberschüler steckten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)