What happened that Night... von Winifred (HG / SS One shot) ================================================================================ Kapitel 1: What happened that Night... -------------------------------------- Hi^^ also, das ist meine erste Harry Potter fanfiktion, vorallem mit dem Pairing HG / SS Hoffe es gefällt euch^^ What happened that night… Wieder war ein Quidditch-Spiel zu Ende. Wieder hatte Gryffindor gewonnen. Langsam begann das lästig zu werden, dachte sich Snape als er durch die dunklen Korridore des Schlosses ging, auf der Suche nach Schülern, die sich unerlaubter Weise nachts aus ihren Häusern geschlichen hatten. Besonders an Tagen wie diesen, an denen die Feierlaune fast schon unerträglich war, konnte der Hauslehrer der Slytherins seine Laune zumindest dadurch aufbessern, gutgelaunten Gryffindors Punkte abzuziehen. Gerade als er sich zum wiederholten Male fragte, wie ausgerechnet Weasley das Team zum Sieg bringen konnte, hörte er ein leises Schluchzen. Er wandte den Kopf in die Richtung, aus der er das Geräusch vernahm und blickte eine steinerne Treppe hinunter, die zu einer kleinen Terrasse führte. Dort unten auf den Stufen saß eine junge, braunhaarige Frau und weinte still vor sich hin. Snape, der ja grundsätzlich nicht als herzensguter Mensch bekannt war, stieg die Treppen lautlos hinunter und schob den Vorsatz, diesem Mädchen Punkte abzuziehen, beiseite. Er mochte nicht der liebenswürdigste Lehrer an dieser Schule sein, aber er war dennoch nicht emotional tief gefroren. „Miss Granger.“, sprach er mit seidiger Stimme worauf diese erschreckt herumfuhr. Erst jetzt konnte Snape sehen, dass sie hier wohl schon länger sitzen musste. Zum einen weil ihre Lippen von der Kälte bereits einen Teil ihrer Farbe verloren hatten, zum anderen waren ihre Augen bereits rot, wodurch sie sehr mitgenommen aussah. Als Hermine nichts entgegnete, aus welchem Grund auch immer, ergriff der Professor erneut das Wort: „Hätten Sie wohl die Güte mir zu verraten, was Sie um diese Uhrzeit außerhalb ihres Schlafsaals tun?“. Er war immer noch ein Lehrer und obwohl er sie mit einem durchdringenden Blick ansah, sprach dennoch auch leichte Sorgen daraus. Hermine hingegen erhob sich, klopfte sich ihre Kleidung wie aus Reflex ab: „E… entschuldigen Sie, Professor. Ich… gehe sofort zurück.“ Ihre Stimme schwankte noch etwas und sie sah ihn auch nicht wirklich an. In Hermines Gedanken herrschte das reinste Chaos. Sie war aus dem Gemeinschaftsraum gelaufen, nachdem Lavender Brown Ron geküsst hatte. Auch wenn sie sich über ihre Gefühle für Ron nicht sicher war, hatte ihr dieser Anblick einen heftigen Stich versetzt. Dann war sie blind durch die Gänge gerannt, einfach weg und schließlich hier zum Stoppen gekommen. Und auch wenn ihr jetzt Punkte abgezogen würden, es wäre ihr egal. Gerade wollte sie einfach an Snape vorbeigehen, als dieser sie am Arm festhielt. Sie stand nun direkt neben ihm und musste so zum ihm hochsehen, wollte sie nicht unbedingt die Knöpfe seiner Robe genauer in Augenschein nehmen: „Können Sie mir nicht einfach Punkte abziehen und mich dann gehen lassen?“ Hermine sprach sehr leise, mit erstickender Stimme, als ob diese jeden Moment versagen könnte. Snape betrachtete die junge Frau, ehe er mit fast schon sanfter Stimme fragte: „Was ist passiert?“ Erst dachte Hermine, sie hätte sich verhört. Hatte wirklich gerade Snape, Professor Severus Snape, Hauslehrer von Slytherin, sie gefragt, was passiert sei? Und das auch noch so… einfühlsam? So als ob es ihn wirklich interessieren würde? „Nichts“, sagte sie aus einem Impuls heraus. Als ob ihr das jemand geglaubt hätte. Wegen „Nichts“ läuft man für gewöhnlich nicht mitten in der Nacht durchs Schloss und bleibt dann bei dieser Kälte auch noch freiwillig hier draußen. Gerade in diesem Moment schüttelte es sie leicht durch, als ein kalter Wind aufkam und ihr die Haare ins Gesicht wehte. Konnte er sie nicht einfach gehen lassen? Snape hob eine Augenbraue an, eine Geste die Hermine immer wieder verunsicherte. Es war als könne er ihre Gedanken lesen, wenn er sie so ansah. „Sie weinen also wegen… nichts, Miss Granger.“, stellte er ruhig fest, machte jedoch klar, dass er ihr natürlich nicht glaubte: „Nun gut, 30 Punkte Abzug für Gryffindor. Und jetzt verschwinden Sie.“ Er ließ ihren Arm los und wandte sich um zum gehen. Wenn sie es ihm nicht sagen wollte, würde er sie sicher nicht dazu zwingen. „Es ist wegen Ron.“, sagte Hermine plötzlich und brachte Snape damit wieder zum umdrehen. Warum auch immer sie ausgerechnet mit ihm darüber redete, warum auch immer er überhaupt gefragt hatte… in diesem Moment war es Hermine egal. „Er…“, sie brach kurz ab, starte auf ihre Hände die unsicher an ihrem Pullover zupften ehe sie fortfuhr: „Lavender Brown hat ihn mitten im Gemeinschaftsraum geküsst. Einfach so, sie steht halt auf ihn. Und… und es schien im anscheinend auch nichts auszumachen.“ Die letzten Worte kamen ihr schwer über die Lippen und Snape bemerkte die unterdrückte Wut in ihrer Stimme. Erneut schritt er auf sie zu, legte seine Hand auf ihre, wodurch sie den Kopf hob und ihn ansah: „Ich glaube kaum, dass Weasley es wert ist, dass Sie hier draußen sitzen und weinen.“ Er konnte nur zu deutlich die Kälte ihrer Hände spüren. Sie musste wirklich frieren. Hermine sah noch einmal auf ihre Hände, die nun von seiner gewärmt wurden. Als sie den Blick wieder hob, sah sie tief in seine schwarzen Augen. Hatte er vielleicht sogar recht? War Ron es wirklich wert? Schon länger hatte Hermine versucht, ihre Gefühle zu ordnen, sich darüber klar zu werden was sie eigentlich für Ron empfand. Konnte es womöglich so sein, dass sie über den Kuss nur so reagiert hatte, weil sie eifersüchtig war? Nicht wegen Ron, sondern einfach nur eifersüchtig. Darauf, dass jeder zu seinen Gefühlen stehen konnte und sie nicht versuchte zu verdängen… so wie sie es tat. War Ron nur ein Alibi gewesen? Ein Vorwand, um zu verstecken, für wen ihr Herz wirklich schlug? Tausend Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, sodass sie beinahe vergaß, dass Snape immer noch vor ihr stand. „Ist alles in Ordnung, Miss Granger?“, fragte Snape prüfend. Er hatte nicht erwartet, dass er mit seinen Worten erreichen würde, dass sie wie geistesabwesend ins Leere starrte. Langsam tauchte sie wieder in die Realität ein und sah ihren Professor weiterhin an. Steh zu deinen Gefühlen, ging es ihr durch den Kopf. Und auch wenn sie wusste, dass sie das was sie in dem Moment vor hatte womöglich bereuen würde, nahm sie all ihren Mut zusammen und löste ihre Hände von der seinen. Snape hatte sich schon gedacht, dass ihr diese Geste vermutlich unangenehm war. Doch wusste er genau was ihn dazu getrieben hatte, ihr so beizustehen. Schon länger hatte er sie im Unterricht beobachtet, ihr dabei zugesehen wie sie mit überragendem Talent die Verteidigung gegen die dunklen Künste lernte. Sie war so erwachsen für ihr Alter. Manchmal etwas zu sehr. Doch Snape wusste, dass das der Grund war, warum er diese Gefühle für sie zugelassen hatte. Sie war kein Kind, wie die meisten in ihrem Alter. Sie war ihm an Reife und Intelligenz durchaus ebenbürtig. Hermine hätte in diesem Moment alles dafür gegeben, hätte sie Snapes Gedanken lesen können. Es hätte ihr einiges an Unsicherheit genommen. Dennoch war sie sich sicher, das Richtige zu tun, als sie einen Schritt auf ihn zukam, damit jegliche körperliche Distanz zwischen ihnen überbrückte, ihre Hände sacht auf seine Brust legte und schließlich ihre Lippen mit seinen verschloss. Als Snape dann seine Arme um Hermine schloss, wusste diese, dass es ihr egal war mit wem auch immer Ron rumknutschte. Und es würde sie auch nie wieder interessieren… Das war's auch schon wieder^^ one shot halt. vielleicht wollt ihr mir ja eure Meinung dazu sagen. würd mich freuen ein paar Kommentare zu bekommen. (vielleicht schreib ich auch eine Fortsetzung hierzu) lg Fred Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)