Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Kapitel 22 Severus war schon in frühen Stunden wach, wie sollte es auch anders sein wenn sich ein Körper an den Schulrhythmus gewöhnt hatte. Das Licht blendete ihn und so kniff er erst einmal die Augen zusammen. Er blickte neben sich und sah das rote Haar und musste Lächeln. Er strich Anarie einige Strähnen aus der Stirn und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Murrend öffnete sie die Augen und musste erschlagen feststellen dass es schon helllichter Tag war. „Bist du immer so ein Morgenmuffel?“ Sie sah in die schwarzen Augen ihres Vaters und grinste dabei. Dann drehte sie sich zu ihm und wollte ihn umarmen und sich an ihn Kuscheln, doch irgendwie waren da Federn im Weg. Sie setzte sich auf und sah an sich herab. Auch Severus wunderte sich, dass in der Nacht nochmals die Flügel hervorbrachen. „Wieso sind die denn da?“ „Da fragst du mich zu viel. Hast du gut geschlafen?“ „Kann man nicht so sagen. In meinem Kopf herrscht Chaos und ich habe Hunger.“ Severus konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. „Ich find das nicht witzig!“ „Ach komm, dann Raus mit dir und lass dir von Tinka etwas zum ankleiden geben. Dann können wir Essen und wenn du Lust hast gehen wir einkaufen.“ „Erst sagst du mir, wie ich die Dinger verschwinden lass.“ „Ausbreiten, an den Rücken anlegen und sich wünschen das sie mit dem Rücken verwachsen. Schon vergessen?“ „Du hast mir das schon mal gesagt?“ sie runzelte die Stirn. „Gestern Mittag. Nun Hop, die anderen werden schon Warten. Gut Draco vielleicht nicht aber Lucius.“ Anarie dachte an Tinka und diese brachte ihr etwas von den Sachen die Narzissa ihr geschenkt hatte. Nach einer halben Stunde war sie fertig und ging mit ihrem Wolf und Severus in den Speiseraum. Wie erwartet saßen da Narzissa, Lucius und Tom. Letzterer über eine Zeitung gebeugt. „Guten Morgen.“ Begrüßte sie alle freundlich. „Euch auch einen Guten Morgen. Na was werdet ihr heute machen?“ „Dad denkt daran einkaufen zu gehen.“ „Und du?“ Anarie zuckte mit den Achseln und setzte sich. Den Käfig neben sich. Sie erhielt eine kleine Schale mit Milch und stellte sie dem Wolf in den Käfig. Argwöhnisch betrachtete dieser das Schälchen und Anarie. „Sieht so aus, als vertraue dir der Kleine nicht.“ „Ich würde mir selber auch nicht vertrauen wenn ich am anderen Ende dieser Gitterstäbe säße.“ Antwortete sie dem dunklen Lord. „Dann lass ihn doch raus.“ „Aber nicht meckern, wenn er ausbüchst.“ Somit öffnete sie die Käfigtüre. Da sich der Welpe immer noch nicht bewegen wollte, hielt sie einfach die Hand über den Käfig und verschwunden war er. Dann verwandelte sie das Schälchen in eine Tasse und trank aus dieser. Als sie die halbvolle Tasse zurückstellte, war sie wieder eine Schale. Misstrauisch wurde immer noch die Schale und Anarie beschaut, doch jedenfalls stellte sich der kleine Wolf auf. Schnuppernd ging er auf die Schale zu und begann die ersten Schlücke zu schlecken. Als das Anarie sah, konnte sie sich ihrem Frühstück zuwenden. Sie hörte dabei zu wie sich Lucius und Severus unterhielten. Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen dass Tom sich wieder seiner Zeitung gewidmet hatte. Das Schälchen war leer und der Tisch dafür umso interessanter. So tapste der Wolf auf die andere Seite zu und versuchte mit Toms belegten Brötchen zu ringen. „Na das ist ein Frechdachs.“ Meinte dieser nur und lachte dabei. Das erschreckte den Welpen allerding und er verschwand zurück auf seinen Platz, was so viel hieß das er sich versuchte hinter Anaries aufgestützten Ellenbogen versuchte zu verstecken. „Hey, vor dem brauchst du keine Angst haben. Schau der ist ganz Zahm.“ Dachte Anarie zu den Welpen und ging zu Tom rüber und setzte sich auf seinen Schoß. „Was wird das wenn es fertig ist?“ flüsterte der Lord „Nach was sieht es denn aus?“ antwortete sie ihm genauso leise „Willst du mich verführen?“ flüsterte er ihr ins Ohr, da Severus schon eine seiner berühmten Schwingen gehoben hatte. „Ich verführe nicht. Ich nehme mir.“ war ihre Antwort. „Und was nimmst du dir?“ „Ihr Brötchen!“ damit sprang sie auf und eilte mit den belegten Brötchen zu ihrem Platz zurück. Sie legte es dem Wolf vor die Nase. Dieser sah immer noch ängstlich zu dem bösen Lord, der erst verwirrt schaute und dann herzhaft auflachte. „Du bist ja genauso ein Frechdachs.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus und kaute weiter auf ihrem Buttertoast herum. Da kamen schon zwei Eulen und setzten sich vor Anarie. Der Wolf sprang zurück und nur Dank Severus Reflexen landete er nicht unsanft auf dem Boden. Anarie band der ersten Eule den Brief ab und erkannte die Handschrift von Professor McGonnagal. Bei der Zweiten Eule angelangt, stutzte sie kurz. Denn der Brief war an ihren Vater und sie selbst adressiert. Diesen Band sie auch ab und reichte ihn an Severus weiter. Dieser vergrößerte den Umschlag und begann zu lesen. Die erste Eule hatte sich etwas vom Frühstücksspeck genommen und war abgeflogen. Die Zweite Eule wartete Geduldig. Anarie las ihren Brief in der ihr Glückwünsche übermittelt wurden und das sie sich doch einmal Schreiben sollte wie es ihr Ging und natürlich wie es Harry ging. Minerva berichtete von Dumbledores Besuch und die beiden Illusionen die Harry und Miss Schmitt darstellten. Des Weiteren berichtete Minerva davon einige Sachen von Harry und auch von Ihr gefunden zu haben. Sie fragte an ob beide die Sachen abholen wollten. Anarie grinste über beide Ohren und sah zu ihrem Dad hinüber. Dieser war immer noch in dem Brief vertieft. Nach Minuten sah er auf und hatte ein seltsames Glitzern in den Augen. „Anarie tut mir Leid aber unsern Einkaufbummel müssen wir verschieben. Tom hat mir da ein recht beeindruckendes Rezept geschrieben, das ich unbedingt ausprobieren will.“ „Du nennst ihn schon Tom?“ Narzissa sah Severus an und antwortete für ihn. „Natürlich, schließlich ist er sein Schwiegersohn.“ „Hast du noch eine Tochter von der ich nichts weiß?“ Severus schwang die Brauen nach oben. „Nein hab ich nicht und Tom ist auch nicht mein Schwiegersohn, liebste Narzissa.“ „Aber er hat doch seinen Schatten Anarie gegeben.“ „Er sagte aus rein brüderlichen Gefühlen und er meinte auch, dass er gespürt hat dass sein Gefährte von dieser Welt ging. Die beiden sind keine Gefährten aber ein guter Gleichgesinnter für mich.“ und nun grinste Severus. Denn wann konnte er sich mit jemanden intellektuell über Zaubertränke unterhalten? „Oh!“ machte Cissa nur. Anarie zuckte die Schultern und meinte nur. „Viel Spaß im Labor. Mr. Riddle? Lust auf einen Einkaufsbummel?“ „Sicher, allerdings nur mit einem Frechdachs.“ „Nein Wolfi, lass ich hier. Der ist viel zu klein für so viele Menschen. Und außerdem kann er sich so an mein Zimmer gewöhnen. Hörst du? Du bleibst hier und kannst in meinem Zimmer Unfug anstellen. Aber bitte das Bett ganz lassen.“ Wendete sie sich dann gleich dem Wolf zu, der schon anfing ein zu dösen. „Wolfi, interessanter Name.“ „Den Namen den ich nehmen wollte, wäre im englischen aber zu schwer zu sprechen gewesen, Wolfi klingt doch ganz nett. Nun wann machen wir uns los?“ „Gib mir eine halbe Stunde.“ Lächelte der dunkle Lord und stand auf. Er grüßte alle am Tisch und ging. Severus bekam das gar nicht mit, da er schon am Nachrechnen war. Nebenbei übergab er Anarie noch das Notizheft und einen kleinen Brief der für sie bestimmt war. Sie nahm Beides, sowohl den Wolf, der sich berühren ließ und sie daher den Käfig nicht mehr herzaubern musste und ging auf den linken Flügel des Manors los. Schließlich war da noch ihr Zimmer. Dort angekommen, staunte sie nicht schlecht, denn hier war alles ausgeräumt. In Gedanken rief sie nach Tinka. Die Elfe erschien und zeigte ihr nach der Frage wo den ihr Zimmer abgeblieben sein, ihre neuen Quartiere. Sie gingen die Treppen wieder hinunter und in den Familienflügel. Sie kamen an der Türe ihres Vaters vorbei und blieben gegenüber stehen. Als sie die Türe öffnete staunte sie nicht schlecht, eine kleine Sitzgruppe zu sehen die den Kamin säumte. Sowie einen Schreibtisch und daneben ein Regal mit Schulbüchern und einige Stapel Pergament. Auf einem modernen Sideboard waren ihre Geschenke angebracht und obendrüber hing das Bild das sich aus den Puzzelteilen der Drachen ergab. Sie konnte zwei Türen erblicken und trat richtig in den Raum hinein. Die Tür zum Flur immer noch offen. Hinter der ersten Türe verbarg sich ein Schlafzimmer mit Ankleide, Schrank, einem Bett und über diesem ein kleines Regal mit einigen Märchenbüchern. Auch aus diesem Raum führte eine Tür, die in ein kleines Bad den Einblick eröffnete. Da dort auch eine zweite Türe war ging sie hindurch und fand sich im Wohnbereich wieder. Dort stand schon Tom Riddle und grinste sie an. „Na gefällt es dir? Bei den Büchern im Schlafzimmer sind zwei dabei, die Märchen von Feuerdämonen erzählen. Ich hoffe sie gefallen.“ „Ja danke. Ich bin überwältigt. Und das ist nur für mich allein?“ „Na dein Frechdachs ist auch hier drin. Aber jetzt los, wir wollen deinen Schrank noch etwas füllen und dein Bücherregal, kann auch ein Parr Exemplare deines eigenen Geschmacks vertragen.“ „Moment, bin gleich soweit.“ Damit verschwand sie hinter der Tür zum Schlafzimmer und war 2 Minuten später wieder da, leise schloss sie die Tür. Sie hatte sich nur den silbernen Mantel übergeworfen und werkelte an einem Zopf herum. Tom grinste und ließ seine Hand über den Schopf gleiten. „Das kann man auch mit Magie machen.“ „Schon Klar, da ich auch weiß wie das geht.“ „Stimmt ich hab vergessen, das du es ja nie richtig erlernt hast. Ich muss Sev noch sagen, dass du einen Zauberstab brauchst.“ „Wozu?“ „Na du musst mindestens noch 11/2 Jahre zur Schule. Und wenn du nach Hogwarts weiterhingehst, brauchst du ihn dort.“ „Ach so, na ich denk ich brauch etwas länger. Muss ja schließlich alles lernen was ich bisher verpasst habe. So jetzt aber los. Wo wollen wir hin?“ „Winkelgasse, kurzen Abstecher in die Nokturngasse, etwas bei Gringotts erledigen und wenn noch Zeit ist können wir auch einen Abstecher in das Muggellondon machen. Du Magst Apparieren nicht, wenn ich mich recht erinnere. Wir reisen auf Dämonenart, halt dich fest.“ Beide waren schon die Treppen hinunter gekommen und standen jetzt im Eingangsbereich des riesigen Manors. Anarie umschloss die ausgestreckte Hand von Tom mit beiden Händen. Im nächsten Moment fand sie sich in seiner Seitengasse wieder. Tom sah sich um und ging mit ihr aus dieser heraus. Bei einem Schild, das einem Pup mit dem Namen tropfender Kessel ausschilderte blieb er stehen und hielt der Dame die Tür auf. Sie ging hinein und Tom führte sie nach hinten. Er zog seinen Zauberstab und tippte die Steine nach altbewährter Reihenfolge an. Der Torbogen zur Einkaufsstrasse der Zauberer öffnete sich. „Mr. Riddel, wäre es nicht besser erst zu Gringotts zu Gehen um Geld zu holen, das man ausgeben kann?“ „Ja das glaub ich auch. Anarie, meine Freunde nennen mich Tom. Tu mir den Gefallen und ruf mich auch so. So wie ich aussehen kennen m ich zwar nicht viele aber es sollte doch keiner wissen, dass der ach so dunkle Lord hier spazieren geht.“ „In Ordnung Onkel Tom!“ Der Lord sah sie an und schnaubte einmal auf, bevor er herzhaft anfing zu lachen. Dabei gab er ihr eine kleine Kopfnuss und schmunzelte weiter. Beide schritten durch das Eingangsportal der Bank und gingen auf einem Schalter zu. Der Kobold sah nicht von seinem Blatt auf, auf dem er sich gerade wichtige Zahlen Notierte. „Verließ 018, Abhebung von tausend Galonen.“ Erwähnte der Lord in monotoner Stimme. Immer noch nicht sah der Kobold auf, dafür streckte er seine Hand aus und verlangte nach dem Schlüssel. Der Lord gab ihm diesen und Der Kobold, der sich als ein Mr. Vallhook laut Namensschild herausstellte, überprüfte ihn auf seine Echtheit. Er reichte Tom ein Pergament und dieser Unterschrieb, zusätzlich brachte er noch einen Tropfen Blut an. Mr. Vallhook überreichte dem Lord einen Beutel und den Schlüssel, nahm dafür das Pergament wieder in Besitz. Er widmete sich wieder seinen Zahlen die auf magische Weise neu erschienen und verschwanden. Anarie sah sich um und zückte aus dem Beutel, den sie von Narzissa zu diesem Mantel bekommen hatte eine Kristallkarte heraus. „Mr. Vallhook? Können wir irgendwo ungestört über das hier reden?“ Der Kobold erhob eine Augenbraue, da er nicht gewöhnt war eine Stimme in seinem Kopf zu hören. Er sah das rothaarige Mädchen und die Kristallkarte. Er nickte nur und hob eine Hand, die sofort sämtlichen Zahlenfluss auf seinem Pergament stoppte. Er führte Tom und Anarie in ein Zimmer, in dem sie ungestört waren. Der Kobold hielt seine langgliedrigen Finger aus und erwartete die Karte, Anarie legte sie ihm in die Hand. Er prüfte sie mit einem Zauber, den nur Kobolde innehatten, deswegen waren sie anscheint auch die einzigen die eine Bank führen konnten. „Die Karte ist auf ein Pseudonym zugelassen. Was möchten sie wissen?“ „Das Geld hat jemand für mich angelegt. Ich würde gern wissen wie die Eingänge sind und ob dieses Konto irgendwelche Beschränkungen hat.“ Misstrauisch würde sie von dem Kobold angeblickt. Tom setzte zu einer Erklärung an. „Meine Begleiterin ist noch nicht so lang in dieser Welt, deswegen kennt sie auch noch nicht alles. Ihr wurde die Karte in die Hand gedrückt und nun möchte sie Wissen was sie damit alles anstellen kann.“ Der Kobold nickte. „Sie möchten also eine Aufstellung des Verließes haben? Mit sämtlichen zeitlichen Eingängen sowie Ausgängen? Sie möchten die Funktionsweise dieser Karte erklärt bekommen? Ist das richtig?“ Anarie nickte. Der Kobold ging um den Tisch herum und bot den Besuchern einen Platz an. „Ich kann ihnen heute die Funktionsweise dieser Karte erklären. Alle anderen Sachen brauchen Zeit. Ich werde sie ihnen schriftlich zustellen. Wie ich sagte ist diese Karte auf ein Pseudonym zugelassen. Da sie jetzt in ihrem Besitz ist, bräuchte ich ihren vollen Namen um alle Funktionen nutzen zu können.“ Anarie nickte. Damit legte Vallhook ihr verschiedene Pergamente vor und eine Feder. Sie schrieb ihren vollständigen Namen darauf und wurde gebeten noch einen Blutstropfen darauf zu hinterlassen. Als Vallhook den Namen las, sah er nochmals zu der Dame auf. „Snape ist ihr Name. Haben sie etwas mit Severus Snape zu schaffen?“ „Er ist mein Vater.“ „Dann werde ich, eine Verließverlegung beantragen.“ „Moment wieso?“ „Die Familie Snape hat hier einen eigenen Trakt. Dieser ist dann in die Verließe unterteilt der Jeweiligen Familienangehörigen. Ihr jetziges Verließ würde samt Inhalt magisch in diesen Trakt verlegt werden. Ihre jetzige Nummer ist die 1218, Ihre Zukünftige Nummer wäre S1218. Es verändert sich also nicht viel. Aber auf diese Konto können sie dann international zugreifen und sind nicht auf die britischen Inseln beschränkt. Ihre Karte hat sich nun auch verändert. Sie funktioniert wie eine Karte in der Muggelwelt sogar in der Muggelwelt. Kennen sie sich damit aus?“ Anarie nickte. „Gut Eingänge die unter dem Pseudonym Traumwind eingehen, werden dann ab sofort in das Verließ S1218 hinterlegt.“ „Kann man das Verließ auch unterteilen? Also ein Teil der Traumwind angehört und der andere der offiziell unter meinem Namen läuft?“ „Sofern sie das wünschen, ist das alles möglich.“ „Das kann ich aber auch später veranlassen?“ „Sicher, jederzeit. An welche Adresse darf ich ihre Auflistung schicken?“ Anarie sah Tom an und zuckte die Schultern. Dieser antwortete für sie. „Zurzeit ist sie auf Malfoy Manor wohnhaft. Andere Adressen wird sie zur gegebenen Zeit angeben.“ „Verstehe. Möchten sie heute etwas Bargeld mitnehmen?“ „Nein heute ist sie mein Gast und zur Not hat sie die Karte. Wir danken ihnen vielmals Mr.Vallhook, dass sie sich Zeit für uns genommen haben.“ „Das ist mein Beruf.“ Antwortete er nur nüchtern. „Sicher, sicher.“ Tom schmunzelte beim Verlassen des Büro’s. Anarie drehte sich aber nochmals zu dem Kobold um. „Verzeihen sie die Frage Mr. Vallhook. Aber welche Rechte steht ihnen das Ministerium hier zu?“ Misstrauisch wurde sie beäugt. „Wie gesagt ich bin neu hier und möchte viel wissen, allerdings nicht unverschämt sein. Wenn ihnen die Frage unangenehm ist, dann sagen sie es mir bitte und vergessen sie diese schnellst möglich.“ „Die Frage ist wirklich unangenehm. Warten sie doch kurz am Schalter auf mich, ich werde ihnen etwas zu diesem Thema mitgeben.“ „Danke.“ Lächelte Anarie den Kobold an und verbeugte sich vor ihm. Am Schalter warteten beide auf Mr. Vallhook und Tom fragte was sie damit bezwecke. „Lass dich überraschen.“ Da kam der Kobold schon und hatte eine Dicke Mappe in der Hand. „Das sind alle Statuten an die wir uns halten müssen. Auch andere Magische Wesen.“ „Danke Mr. Vallhook. Ich hoffe ich werde diese Welt nun etwas besser verstehen.“ Sie lächelte den Kobold an und verließ mit Tom zusammen die Bank. „Verrätst du mir jetzt was das sollte?“ „Nun ja, Das mit der Karte wollt ich schon letztes Mal machen, aber das haben Dad und ich dann vergessen und das mit den Rechten? Ich habe dort in dem Büro einen Einband darüber gesehen. Das sind Informationen für euch die ihr gebrauchen könnt. Habt ihr nicht daran gedacht die Kobolde zu fragen? Schließlich verwalten sie das ganze Geld hie auf der Insel.“ „Schlaues Mädchen. Gut dann lass uns gehen. Als Erstes zu Olivander. Mal Schauen ob er einen Zauberstab für dich hat.“ Keine 10 Minuten später standen sie vor dem kleinen Mann der schon einige Schachteln auf dem Tisch stehen hatte. „Sie sagen also, der Stab wurde restlos zerstört? Und sie wissen auch wirklich keine der Zutaten des Stabes.“ Tom bejahte. „Nun ich hoffe sie haben etwas Zeit mitgebracht, dann werden wir etwas rumprobieren müssen. Hier Mädchen, nimm diesen einmal.“ Anarie griff nach dem Magonifarbenen Stab und betrachtete ihn. „Na schwingen musst du ihn schon.“ „Verzeihung, ich war von seiner Schönheit ergriffen, allerdings ist er etwas steif in der Hand.“ „Oh dann ist er es definitiv nicht. Mhm Ah ich weiß, dieser vielleicht.“ Damit gab er ihr schon einen Rabenschwarzen Stab, der auch gleich etwas glühte. „Oh Nein, Oh Nein. Und sie können sich nicht erinnern wie er aussah?“ „Ich begleite die Dame nur, ihr Vater hat heute andere Verpflichtungen.“ „Verstehe, junge Dame, wie hat sich ihr alter Stab denn angefühlt?“ „Er hat sich weich angefühlt und federleicht. Fast so als sei er nicht da. In einem Moment war er Kalt und dann angenehm Warm und ich habe mich Sicher mit ihm gefühlt. Da ich ja ein kleines Problem mit der Stimme habe, hat mir mein alter Stab förmlich die Zauber aus meinen Gedanken abgelesen.“ „Ja das klingt nach einem interessanten Stab. Mhm da muss ich wirklich überlegen. Das Klingt nach Federn im inneren, nur Welche zwei sind die richtigen? Gut einen Moment probieren wir doch diese aus.“ Schon lagen zwei weitere Schachteln auf dem Tresen, die aus irgendwoher hinter dem kleinwüchsigen her schwebten. Doch auch bei diesen sollte sich der nötige Erfolg nicht einfügen. „Das ist Schwierig. Vorher hatten sie denn den Stab?“ „Es war ein Familienerbstück. Er war schon recht alt.“ Log Anarie, denn was anderes konnte sie ja nicht machen. Hatte sie ja nie einen Stab besessen. Sie hatte nur immer zugehört wie ihre Drachen das Gefühl beschrieben einen Stab in der Hand zu halten. „Familienerbstücke sind schwer zu entschlüsseln. Oje, Darf ich ihre Hand ausmessen? Und mir einige Notizen machen? Ich werde sehen was meine Fachbücher sagen und mich bei ihnen Melden.“ Anarie gab ihn beide Hände unter die Augen und er bestrich diese mit seinem Zauberstab. Auf einem Blatt hinter ihm wurde die einzelnen Daten aufgeschrieben, auch das Gefühl, das sie beschrieb bei ihrem Stab. Beide verabschiedeten sich und gingen weiter. Bei dem Buchladen blieb Anarie Stehen und betrachtete sich die Auslage. Tom beugte sich mit hinunter und bestätigte ihr, dass sie das gut gemacht hatte bei Olivanders. „Ungefähr so wünsche ich mir sollte sich mein Stab anfühlen.“ „So wie ich den alten Kenne, wird er versuchen einen solchen Stab herzustellen.“ Er grinste von einem Ohr zum anderen. „Na möchtest du reingehen?“ „Nein, es sah nur interessant aus. Außerdem sind mir zu viele Leute da drin, da kann man nicht gut schmöckern.“ „Schmöckern?“ „Na wenn man nicht grundsätzlich weiß was man möchte und sich etwas in die Bücher einliest, hast du das noch nie gemacht?“ „Nein.“ „Da musst du viel Zeit mitbringen und bist Stundenlang da drin und wenn du Pech hast findest du nichts was irgendwie richtig ist. Lass uns weitergehen. Ich brauch noch ein Paar Klamotten. Meine sind dem Feuer zum Opfer gefallen.“ Sie lächelte und Tom hielt ihr die Armbeuge hin. Er führte sie geradewegs in die Nockturngasse und zu einem Bekleidungsgeschäft das von außen nicht wirklich gut aussah. Doch Innen war es mit den edelsten Stoffen abgesetzt. An den Wänden standen Kleiderpuppen die mit den neusten Schnitten versehen waren und an einer einzigen Wand prangten mehrere Ballen Stoff. Tom und Anarie gingen eine Puppe nach der anderen ab. Bei jedem Schnitt hatte sie etwas auszusetzen. „Sie haben auch einen Katalog, gehen wir fragen.“ Schon war Tom bei der Angestellten die uninteressiert auf ihn blickte. Sie ging kurz in die Hocke und überließ beide mit den Katalog allein. Anarie blättere eine Seite nach der Anderen um. Aber so recht wollte ihr nichts gefallen. Zum Schluss meinte sie nur. „Kann man da nicht auch was Kombinieren? Ich mein der Schnitt gefällt mir, aber der Druck vorn ist abscheulich und hier, an sich ein wirklich schönes Shirt aber die Ärmel. Weißt du mir würde das hier gefallen, mit den Ärmeln, dazu diese Bänder einflechten und eine Hose die einen kleinen Schlag hat. Oder hier. Das hier hat auch was, wenn man es besticken würde.“ „Nun das solltest du die Dame da vorn fragen.“ „Wenn sie Interesse hätte uns als Kunden zu haben, hätte sie nicht schon längst gefragt wie sie uns helfen kann?“ „Wie wahr. Ich frag ob wir den Katalog mitnehmen können und schauen im nächsten Geschäft.“ Sie nickte und wartete auf der Tür. Allerdings gingen sie nicht wie erwartet in das nächste Kleidungsgeschäft, sondern kamen an einer Magischen Tierhandlung vorbei. „Dein Frechdachs kann sich nicht immer an meinem Brötchen bedienen. Ich werde ihm eine Kleinigkeit holen, Möchtest du mit?“ Anarie nickte freudestrahlend und schritt durch die Tür die Tom ihr aufhielt. Drinnen säumten mehrere Regale die Mitte des Geschäftes und an einer Wand waren kleine Käfige angebracht. Auf den Regalen standen Käfige, die für Eulen geeignet waren und darunter waren Snacks für eben diese Tiere. Auch einige Literatur, die die Arten und dessen Haltung beschrieben. So ging es die Reihen weiter. Allgemeine Hauskatzen, Kniesel, Frösche, Spinnen, einige Schlangen und etwas hinten in einer Ecke war auch ein riesiger Schwarzer Hund. Dieser hatte nur kurz seinen Kopf gehoben als beide eintraten und ihn dann wieder auf seinen Vorderpfoten abgelegt. Tom redete gerade mit dem Verkäufer als sich Anarie in den Regalen umsah. Sie beschloss Mira einige Eulenkekse mit zu nehmen und fand auch ein Buch über ihre Art. Einen Buntsteinkautz, die man nur noch in der magischen Welt fand. Etwas weiter fand sie auch ein Buch über Wölfe und Hunde, so nahm sie dieses auch mit. So kam sie Reihe für Reihe ans Ende des Geschäftes und fand sich direkt vor dem Hund wieder. Dieser öffnete nur ein Auge und betrachtete die Rothaarige vor sich. Sie hockte sich nieder und betrachtete sich das riesige Tier. So nah konnte sie weiter unten eine zweite Gestallt ausmachen. Pechschwarz, wie der Hund aber katzengrüne Augen. Die kleinen Ohren stellten sich auf und die Nase begann zu schnuppern. Anarie hielt ihre Hand in einiger Entfernung hin und wartete was geschehen würde. Die Katze, da war sie sich sicher, dass es kein Kater war, tapste zaghaft nach vorn und schnupperte an der Hand, begann darüber zu schlecken und versuchte an der Fingerkuppe zu Knabbern. „Na kleines, möchtest du etwa mit mir mit?“ Ein leises Miau bekam sie als Antwort. Da kamen auch schon Tom und der Verkäufer an. „Passen sie auf ihre Finger auf. Die beiden haben schon öfter jemanden angefallen.“ „Und dann haben sie, die beiden so ungesichert hier im Raum?“ fragte Tom. „Nun normal geht keiner hier in die Ecke.“ „Tom darf ich die Katze haben?“ Fragte Anarie den Dunkelhaarigen. Dieser Nickte. „Was kostet die Katze?“ „50 Galionen, Ich bin froh einen der Beiden los zu werden.“ „Wir nehmen sie. Anarie komm oder brauchst du noch etwas?“ Anarie übergab Tom die zwei Bücher und die Tüte mit den Keksen für Mira, dann streckte sie die Arme aus und nahm die Katze hoch. Diese schmiegte sich gleich an den Körper an und begann zu schnurren. Anarie drehte sich zu Tom und ging ihm hinterher. Der Verkäufer redete noch etwas, was sie unbedingt bräuchten, als Anarie das leise Winseln hörte und sich wieder zu dem Hund umdrehte. Sie legte kurz den Kopf schräg und fragte den Hund in Gedanken, ob er auch mitkommen wolle. Ein Bellen war die Antwort. „Sag nicht du möchtest ihn auch mitnehmen. Luc wird einen Anfall bekommen.“ „Er wird ihn gar nicht mitbekommen. Er macht sich auch ganz klein und hier ist er doch einsam.“ „Und du meinst beide werden sich mit deinem Frechdachs vertragen?“ „Sicher!“ „Wir nehmen den Freund da hinten auch mit. Bitte packen sie die Notwendigen Sachen zusammen.“ „Ich verstehe. Die Katze würde ich jetzt gerne in den Käfig setzten und hier haben sie die Leine für den Hund.“ Anarie war aber schon bei dem Vierbeiner und kraulte ihn hinter den Ohren. „Du kommst auch mit uns. Bleibst du bei mir? Dann brauchen wir keine Leine.“ Der Hund stellte sich neben ihr und blieb bis zur Kasse an ihrer Seite. Die Katze hatte sich währenddessen um Anaries Hals gelegt und sah jetzt wie eine schwarze Stola aus. Tom schmunzelte bei dem Anblick. Er machte sich das Memo Severus vorzuschlagen, auf seinem Manor, viele Tiere zu beherbergen. „Ich glaube die Leine geben sie mir und den Käfig verkleinern sie bitte. Wie viel bin ich ihnen Schuldig?“ „Das sind insgesamt 220 Gallionen.“ Tom bezahlte und beide gingen wieder auf die Straßen. In einem kleinen Cafe setzten sie sich und tranken gemeinsam einen Tee. Dort beschlossen sie auch, die Tiere erst einmal heim zu bringen und sich umzuziehen, damit sie in Muggellondon nicht so sehr auffielen. So standen sie kurze Zeit später in Anaries Zimmer und sie richtete eine Ecke für ihre zwei neuen Mitbewohner ein. Tom stellte ihre neuen Bücher in das Regal und in das Sideboard verstaute er die Mitbringsel für die Tiere. Wolfi kam aus dem Schlafsimmer und sah sich um als er die beiden neuen Tiere erblickte suchte er sein Frauchen. Diese kam gerade auf ihn zu und hob ihn hoch, trug ihn zu den beiden und setzte sich mit den Dreien auf den Boden. Der Hund und auch die Katze begannen an dem Welpen zu schnuppern und schnell war er in ihrer Zweisamkeit aufgenommen. Tom zauberte noch Schalen mit Wasser und Futter herbei. Dann wandte er einen Zauber auf sich und Anarie aus und beide trugen alltägliche Muggelkleidung. „Komm jetzt, dein Vater dreht mir den Hals um, wenn ich dir Tiere besorge aber keine Kleidung.“ „Er hätte ja mitkommen können.“ „Dann hätte er dir in den Ohren gelegen, wegen dem Rezept. Glaub mir, früher kurz nach seinem Abschluss hat er das öfter getan und uns alle beinahe zur Weißglut damit getrieben. Liv, also deine Mutter, musste immer schmunzeln. Sie hat es sogar gewagt ihn stehen zu lassen als er wieder anfing über eine neue Testreihe zu sprechen.“ „Und was hat er dann getan?“ „Sich mit Blumen bei ihr entschuldigt und dann hat sie ihm gesagt, dass sie mit dir Schwanger war. Glaub mir so uninteressant waren Zaubertränke ab dem Moment nicht noch einmal.“ „Kanntest du meine Mutter gut?“ „Was heißt gut. Ich habe sie kennengelernt als Severus aus Salem zurückkam. Kurz darauf sind beide ihre Bindung eingegangen. Deine Mutter war einzigartig, selbst für einen Aeonin.“ „Erzählst du mir ein bisschen von ihr, während wir einkaufen?“ „Halt dich fest, wir teleportieren.“ Wieder standen beide in der abgelegenen Gasse. Tom erzählte und erzählte und erzählte, während er Anarie in ein großes Geschäftsgebäude führte. Dieses war mehrere Etagen groß und hatte mehrere Geschäfte inne wohnen. Unteranderem auch Buchläden, Bastelläden, Schuhläden und jede Menge Kleiderlabels, aber auch Second Handshops. Als erstes gingen sie in die verschiedenen Kleiderlabel herein und ab und zu Fand Anarie auch en Shirt oder eine Hose die ihr zusagte. Allerdings wurde sie im Second Hand Shop mehr fündig. Tom zog amüsiert die Augenbraue nach oben und beobachtete weiter. Anarie hatte in ihrem Korb eine beachtliche Menge Shirts, Pullis, Hosen und sogar Strümpfe zusammen getragen und das sogar noch recht preiswert. „Wir müssen kurz in den Bastelladen da drüben. Die Verkäuferin sagte, dort hätten sie wirklich schöne Stoffe.“ „Sag mir nicht du willst dir jetzt selber Kleidung nähen.“ „Zum Teil. Nein ich will nur etwas an dieser hier noch anbringen. Dazu brauch ich Nadel, Faden und einige Stoffe. Reizverschlüsse wären nicht schlecht und farbige Bänder. Lass dich überraschen.“ Tom zückte seine Karte und bezahlte die ausgesuchten Stücke. Im Bastelladen erging es ihm nicht anders. Da er schon Beladen war mit einigen Tüten, zog er sich kurz auf die Herrentoilette zurück und verkleinerte alle Tüten bis auf eine. Das sah doch schon viel besser aus. „So, so. Keine Zauberei in der Muggelwelt.“ „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich hunderte Tüten mit mir herumtrage?“ „Doch das hatte ich mir so vorgestellt.“ „Frechdachs!“ Sie streckte dem Onkel Tom die Zunge raus und tigerte in den Buchladen. Er folgte ihr lächelnd und blieb bei einiger Lektüre stehen. Auch Anarie hatte sich auf einem Sofa gesetzt und war hinter zwei Buchdeckel verschwunden. Eine Stunde verging als Tom zu ihr kam und sich setzte. Er hatte zwei Exemplare gefunden und auch schon erstanden. Um Anarie herum lagen sechs Bücher und auf ihrem Schoß ein siebentes, das Achte in der Hand. „Bist du soweit? Sonst sag ich Luc Bescheid das wir auswärts essen.“ „Ja, bin gleich soweit. So jetzt, darf ich mir alle mitnehmen?“ Tom grinste nur und nahm sich die doch recht schweren Exemplare. Er bezahlte und ging hinaus. Anarie sah sich nochmals um und enddeckte einen Laden für Unterwäsche. „Was dagegen wenn ich da allein reingehe?“ „Nein, ich warte hier.“ Was sollte schließlich ein gestandener Mann in einem Laden für weibliche Unterwäsche außer seiner Liebsten etwas zu kaufen und so jemanden besaß Tom nun nach nicht. Ja er hatte mitbekommen wie sein Gefährte, er wüsste immer noch nicht ob Männlein oder Weiblein, geboren wurde. An dem Tag hatte er sich gefühlt als könne er Bäume ausreizen. Doch hatte er sich auch gesagt er suche ihn oder sie erst wenn dieser verdammte Krieg vorbei wäre und er in Ruhe Leben könne. So setzte er sich auf eine Bank, die vor jedem Laden zu stehen schienen, und ging einige seiner Gedanken nach. Er überprüfte, wie weit sie mit ihrem Plan waren die Magischen Geschöpfe auf zu suchen und mit ihnen zu reden. Nun da er ja Kontakte hatte zu Orion, könne er ihn ja einmal anfragen. Dass er vor Tagen herausgefunden hatte, dass er nur mit dem Herrscher der Erddämonen sprechen müsste um an Orion heran zukommen, war reiner Zufall. Allerdings ein Zufall, der dem rothaarigen Mädchen das Leben rettete, denn Severus allein, hätte nicht gereicht, wenn beide Wesen erwachen. So in Gedanken, bemerkte er erst recht spät einen Schatten über ihm. Als er aufschaute, erkannte er einen alten Freund von Luc und ihm. Dieser hatte mit Lucius zusammen sein Examen zum Anwalt bestanden und sich dann erst einmal nach Übersee abgesetzt. „Marcus, alter Freund. Was machst du denn hier?“ „Das könnte ich dich auch fragen, Tom. Sei froh dass alle denken du siehst wie diese Illusion aus, sonst hättest du schon einen Haufen Auroren an den Fersen.“ „Du wirst ihnen doch keinen Tipp geben?“ „Wieso sollte ich? Die sollen ihre Arbeit allein machen! Dafür werden sie schließlich bezahlt.“ „Immer noch die gleiche Einstellung wie Früher. Jetzt sag seit wann bist du zurück und was hat sich bei dir so alles verändert?“ „Seit einem knappen Jahr bin ich wieder auf den Inseln. Vorher bin ich etwas rumgetigert. Auf der Suche nach meinem Gefährten.“ „Ich sehe du hast ihn gefunden.“ Marcus hob skeptisch eine seiner Hellbraunen Schwingen über den Augen. Dann sah er auf den Mann neben sich und fing das Schmunzeln an. „Nein das ist ein Mandant. Ich Kleide ihn neu ein, damit er vor Gericht anständig aussieht.“ In Gedanken fragte sich Marcus, wie Tom auf den Gedanken kommen konnte den etwas untersetzten Mann als seinen Gefährten zu bezeichnen. „Mandant. Was ist denn geschehen?“ „Mordanschlag auf ihn und er wurde in ein Muggelgefängnis verfrachtet. Die Muggelinspektoren machen ihre Arbeit sehr schlampig, sonst wäre dem anders. Ich rolle den Fall neu auf.“ „Aha, Wie kommt er dann in ein Muggelgefängnis?“ „Ich sagte doch recht schlampige Arbeit. Doch jetzt sag mir mal, wer die Dame ist die dort auf dich zukommt.“ „Die Tochter eines Bekannten. Wir gehen Shoppen.“ Marcus lachte kurz auf und Anarie stellte sich neben Tom und betrachtete den Hellbraunen Magier vor sich. „Ich fass es nicht, du und Shoppen. Solltest du nicht so etwas machen wie die Welt erobern?“ „Ich brauch auch mal eine Pause.“ Kommentierte der dunkle Lord nicht ganz ernst. Anarie hatte sich währenddessen den Mandanten von dem Anwalt angesehen und erkannte den Mann recht gut. Ungewollt trat sie einen Schritt zurück und griff nach Toms Hand. Dieser sah sie an als er die Berührung spürte und folgte ihrem Blick der Starr auf den dunkelhaarigen untersetzten lag. Dieser lächelte jetzt spöttisch und zwinkerte dem Mädchen zu. Anarie fing an leicht zu Zittern. Tom konnte sich das alles nicht erklären und drückte einfach ihre Hand. Dann sah er auf sein Handgelenk und meinte zu Markus, dass es schon spät sei und sie los müssten. Tom und Anarie gingen auf den Ausgang zu, Wobei Tom das Mädchen ehr etwas zog. In einer Gasse umarmte er sie und teleportiert nach Malfoy Manor. Anarie Zitterte immer noch und so rief Tom nach Tinka. Er teilte der Hauselfe mit, dass sie doch bitte Severus aus dem Labor holen sollte. Danach hob er Anarie auf die Arme und brachte sie in ihr Zimmer. Dort setzte er sie auf das gemütliche Sofa ab und versuchte sie anzusprechen. Doch das half nichts, denn irgendwie kam er nicht zu ihr hindurch. Der Wolfwelpe und auch die schwarze Katze sprangen auf die Couch und kuschelten sich beide an Anarie. Da löste sich eine Träne und Anarie sah Tom an. Da sich diese immer noch nicht erklären konnte warum sie auf einmal in diesen Schock war, setzte er sich neben sie und zog sie in die Arme. Es dauerte eine Stunde bis Severus auftauchte und schon fast wütend fragte was los war. Denn wer wagte es ihn von seinen Versuchsreihen abzuhalten? Doch als er Anarie angekuschelt bei Tom sah, war alles verflogen und nur sein Mädchen zählte. Sev wollte nun unbedingt wissen was los war und Tom zuckte nur mit den Achseln. „Ich weiß es nicht. Ich hatte einen alten Bekannten getroffen und sie kam gerade aus einem Geschäft. Dann fing sie an zu Zittern und seitdem ist sie so.“ „Ihr wolltet doch nur einkaufen?“ „Wir waren mittendabei. Sie wollte sich nur noch Unterwäsche besorgen und da hab ich sie nur allein gelassen. Was denkst du denn?“ flüsterte der dunkle Lord. „Ward ihr zwei bei Minerva?“ „Nein wie kommst du darauf?“ „Warte.“ Der Tränkemeister stand auf und nahm sich die Kristallkugel von ihrem Schreibtisch. Er legte sie in Anaries Hände und gleich fing eine Sanfte Melodie an zu spielen. „Das Geschenk von Zuli damals, Du erinnerst dich?“ Tom nickte. „Sie hatte es bei ihren Sachen von Hogwarts, also in dem Haus von Minerva. Dann war Harry vielleicht dort. Ich bleib bei ihr, du hast doch sicherlich noch etwas zu tun?“ „Nein, ich hatte nichts mehr vor. Aber ich werde Luc kurz etwas geben.“ Somit stand der dunkle Lord auf und vergrößerte den Inhalt der Tüten wieder. Nahm sich die Mappe von Gringotts und drehte sich nochmals zu Sev um. „Ehe ich es Vergesse, Wir waren bei Olivanders, wegen einem Zauberstab. Er hatte aber keinen der für sie sein sollte. Darum solltest du dich kümmern, sonst erkennt sie gleich jeder als Magisches Wesen.“ Severus sah auf den Haarschopf vor sich und brummte etwas Unverständliches. Dann bat er Tinka, doch bitte das Buch von seinem Nachttisch zu holen. Und schon setzte er zum Lesen an. Tom Klopfte derweil bei Luc am Arbeitszimmer und öffnete auch gleich. Lucius saß dort mit Harry und war über einige Unterlagen gebeugt. Gegen Neun wurde Harry durch die Sonnenstrahlen in seinem Zimmer wach. Er sah sich verschlafen um und erst nachdem er seine Brille auf hatte, erkannte er, dass er nicht mehr bei Minerva war, sondern bei den Malfoys. Auch dann kam ihm ins Gedächtnis das Sirius ihn in seinem Testament bedacht hatte und er deswegen so lange er wollte hier bleiben durfte. Er musste schmunzeln bei den Gedanken, vor seinen Verwandten bei seinem Feind sicher zu sein. Obwohl, waren denn die Malfoys seine Feinde? Mit Draco verstand er sich ja seit einiger Zeit sehr gut. Er schwang sich aus dem Bett und sah sich erst einmal richtig um. Zwei Türen gingen von diesem Zimmer ab. Die eine, das wusste er noch von gestern, führte in eine Art Wohn und Arbeitszimmer, die andere dann wohl ins Bad. Täuschen sollte er sich nicht. Auf einem Hocker im Bad lag auch schon frische Kleidung für ihn, er musste Schmunzeln bei dem Gedanken, dass er im Moment Kleidung von Draco trug. Fertig angezogen wollte er zum Frühstück, wenn er nur Wüsste wo das ist in diesem riesen Manor. So rief er nach Dobby und fragte erst nach Kreachers befinden und dann ob Dobby ihm den Weg zum Frühstück zeigen könnte. Der treue Hauself zeugte ihm natürlich den Weg und war froh Harry zu helfen, denn Hedwig konnte er ja immer noch nicht finden. Im Salon saßen noch Lucius und Narzissa. Beide in einer Zeitung vertieft. Professor Snape stand gerade auf und verabschiedete sich in das Labor in den Kerkern. „Guten Morgen, Professor.“ „Dir auch einen guten Morgen, Harry.“ Und schon war der Schwarzhaarige verschwunden. Harry sah ihm irritiert hinterher und wurde von einem Räuspern wieder in die Realität zurückgeholt. „Verzeihung, einen angenehmen Guten Morgen, Mr. Und Mrs. Malfoy.“ „Waren wir gestern nicht schon beim du angelangt?“ „Oh! Stimmt. Verzeihung Narzissa.“ „Wie hast du geschlafen?“ „Gut. Ähm Narzissa, darf ich mir von der Schokolade nehmen?“ „Harry, alles was auf dem Tisch steht, darfst du dir nehmen. Hast du in Hogwarts auch immer gefragt?“ „Da hat mir Mine oder Ron etwas auf den Teller gelegt. Oder Mrs. Weasley hat alles angerichtet.“ „Und bei deinen Verwandten?“ Harry senkte den Kopf. „Ich bekam das, was sie mir übrig ließen.“ Das ließ Lucius hellhörig werden. „Wie lebte denn der Held der Zauberwelt bisher?“ fragte er somit. „Wie dachten sie denn dass ich leben sollte?“ fragte Harry ihn ruhig. „Nun das man ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest. Das Sie nur das Beste vom Besten bekommen.“ „Dann muss ich sie enttäuschen. Bis zu meinem elften Lebensjahr war mein Zimmer ein Schrank unter der Treppe. Selbst mein Brief von Hogwarts war an diesen gerichtet. Alles was bei ihnen Hauselfen erledigen durfte ich in dem Haushalt meiner Verwandten erledigen. Ich wusste noch nicht mal dass ich ein Zauberer bin. Und ich bin kein Held. Ich habe nichts getan, wofür man mich Held schimpfen kann.“ Lucius sah Harry mit seinen grauen Augen musternd an und fragte sich wie er annehmen konnte, dass dieser Junge in Saus und Braus lebt, wenn er selbst Kleidung von Draco sich leihen musste. „Harry, verzeih ihm. Wir wussten nichts darüber und es lag uns fern dich zu verletzten mit dieser Äußerung. Wenn du Zeit hast, besprechen wir das Testament deines Paten.“ „Es ist nicht so schlimm. Ich würde aber heute gern mit deinem Mann reden. Mir ist etwas an meinen Verließbewegungen aufgefallen und ich kann mir da einiges nicht erklären.“ „Was ist ihnen denn Aufgefallen, Mr. Potter?“ „Nun ich wollte im Sommer, meine Schulbücher einkaufen und Mine ein Geburtstagsgeschenk kaufen. Da sagte man mir, dass nicht ausreichend Betrag auf der Karte ist, die ich bekommen habe. Bei Gringotts hat man mir Schriftlich eine Aufzählung der Bewegungen gegeben und da ist so viel abgehoben wurden, was ich mir nicht erklären kann. Ich brauche nur Geld wenn ich für die Schule einkaufe und das ist wirklich nicht viel. Könnten sie vielleicht einen Blick darauf werfen?“ Lucius zog die Augenbraue nach oben und nickte. „Cissa, liebes. In wieweit darf ich in das Testament einbezogen werden?“ „Du darfst davon wissen und das ich den Schutz der Blacks über Mr. Potter sprechen darf. Warum fragst du?“ „Nun wenn Mr. Potter seit einem halben Jahr nichts davon weiß und sein Verließ leer geräumt ist, kann das genauso mit dem Blackerbe passiert sein.“ „Liebster, lass dich doch als Rechtsberater von Harry anstellen. Dann kannst du dir alle Formalitäten von Harry ansehen sofern er das erlaubt. Auch das Blackverließ.“ „Mr. Malfoy als Rechtsberater? Du meinst wie ein Anwalt?“ „Ja Harry, Lucius ist ein Hervorragender Anwalt.“ „Würden sie für mich als Rechtsberater denn fungieren?“ fragte Harry den Aristokraten vorsichtig. Dieser zog die Augenbraue nach oben, nickte aber doch. „Wenn sie ihr Mal beendet haben können wir gleich alles wichtige Besprechen.“ „Ich müsste vorher zu Professor McGonnagal. Meine Unterlagen waren bei ihr, sofern sie das Feuer überlebt haben.“ „Nun denn werde ich sie begleiten und wir können Anaries Dinge gleich mitnehmen.“ „Sie ist schon wach? Wo ist sie denn?“ „Sie ist mit Tom einkaufen.“ „Tom wie Tom Riddle? Dann habe ich gestern doch richtig gesehen. Ich würde gerne auch mit ihm sprechen, wenn das Ginge?“ „Das lässt sich sicherlich einrichten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)