Willow-High von LyraSummers ================================================================================ Kapitel 2: Dunkre's in der Schule --------------------------------- Kat war noch am selben Abend zu mir gekommen, hatte sich über die Beziehung aufgeregt, aber besonders darüber, dass sie nun bald mit Nicole zusammen wohnen würde. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich ihr keine Widerworte geben können, sie fluchte und redete so schnell, dass ich kaum mit den Ohren hinterher kam. Als sie fertig war, war es schon fast Mitternacht, weswegen sie ihren Vater doch kurz anrief, ihm sagte, wo sie war und dass sie über Nacht nicht nach Hause kommen würde. Sie hatte aufgelegt und fluchte weiter, ab und an nickte ich oder zuckte, mit der Zahnbürste im Mund, mit den Schultern; sie würde nichts tun können, außer bangen und hoffen. Leider. Wir kamen noch vor eins ins Bett und ich schlief, kaum dass ich das Kissen berührt hatte, ein. „Matt wir haben ein Problem – ein richtig großes.“ Ja wir hatten ein Problem, beziehungsweise hatte ich ein Problem, es war vier Uhr Morgens und Kat konnte nicht schlafen, seufzend richtete ich meinen Blick dorthin, woher ihre Stimme kam und zog eine Augenbraue hoch. Welches Problem bezüglich Nicole gab es jetzt schon wieder. Hoffentlich etwas ernsthaftes. Es war ja nicht so, dass es mich nicht stören würde, wenn Nicole bei mir leben würde, wer wollte schon unsere versnoppten Cheerleader bei sich zuhause haben oder die Mode Elite unserer Schule. Ich zumindest nicht. „Matt, die Jagt“, begann sie. Mir stockte der Atem, verdammt sie hatte recht, die Jagt. Wir waren beide Hexen. Viel wussten wir noch nicht, nur dass wir die Fähigkeiten von unseren Müttern geerbt hatten und Kat noch von ihrem Vater. Wir waren anders als der Rest um es ganz simpel auszudrücken. Magie konnte man nicht definieren wie Mathematische Ergebnisse – leider. Aber man konnte Hexen in etwa drei grobe Gruppen gliedern. Die erste Gruppe: Hexen die es aus religiösen Gründen waren und nur Magie wirkten, die mit Riten zu tun hatte – Wicca – die Religion der großen Mutter; die zweite Gruppe waren Hexen wie wir, die es sowohl aus religiösen Gründen taten, aber auch angeborene Fähigkeiten hatten und oder ihre Kräfte ausschließlich nutzen ohne die eigentliche Religion die einst dahinter steckte; die letzte Gruppe, war diese die ihr ‚inneres Kind‘ vergessen hatte und blind wurde für viele übersinnliche Dinge, umgangssprachlich konnte man auch sagen sie wurden erwachsen. Jene Gruppe benutzte besonders oft das Wort ‚Glück‘ wenn sie zum Beispiel den Parkplatz fanden, den sie sich intensiv gewünscht hatten. Aber zurück zu unserem eigentlichen Problem. Die Jagt. Kat und ich verbrachten oft Nächte damit Dämonen und andere Dunkle Wesen – kurz Dunkre – zu Jagen und zu beseitigen. Ihr Vater wusste Bescheid und ich lebte allein. Nun würde es wohl komplizierter werden, immerhin kamen wir oft mitten in der Nacht nach Hause und verbrachten oft die Nacht bei dem jeweils anderen, weil wir keine Lust hatten, noch große Wege zurück zu legen. »Das schaffen wir schon«, murmelte ich müde in ihre Gedanken herein. Meine Telepatischen Fähigkeiten milderten mein Sprachproblem, zumindest bei Kat, ihrem Dad und Alex – Kats Freundin – sie war auch eine Hexe wie wir. Sie schien beruhigt und legte sich wieder hin und ihr Atem wurde gleichmäßig, sie schlief. Wie brachte sie es fertig? Erst machte man andere wach und binnen von Sekunden schlief sie wieder? Mir sollte es recht sein. Nervtötendes Gepiepe riss mich aus meinem Schlaf, wie ich meinen Wecker doch liebte. Mit noch geschlossenen Augen schaltete ich ihn aus, streckte mich kurz, raffte mich letztendlich auf. Ich hatte eigentlich erst zum zweiten Block, aber meine Bio Hausaufgaben waren gestern Abend, dank Kat, liegen geblieben und diese wollte ich noch machen. Kat ließ ich noch etwas schlafen, sie brauchte den Schlaf dringender, außerdem konnte ich so in Ruhe duschen. Das warme Wasser streichelte meinen Körper und hauchte ihm langsam wieder leben ein, danach noch eine Katzenwäsche und ein Blick in den Spiegel. Meine schwarzen Haare waren widerspenstig, meine dunkel blauen Augen blickten mir noch etwas müde entgegen eigentlich sah ich aus wie jeder Teenager, kurz fasste ich mir an den Hals und strich darüber. Es war keine psychische Blockade, aber auch keine Verletzung. Nein es war komplexer und viel Spiritueller. Meine Mutter sagte ich solle mich verstecken, sie klang strenger als sonst und ich wusste, dass es kein gutes Zeichen sein konnte. „Komm ja nicht heraus, egal was passiert, auch nicht wenn ich dich rufe, ok?“ Ich nickte. Dann lächelte sie und strich mir durchs Haar. „Du darfst erst wieder kommen wenn ich unser Lied gesungen habe ok?“ Wieder nickte ich, sie hauchte mir noch einen Kuss auf die Stirn und drückte mich, dann rannte ich vor in mein Zimmer verkroch mich im Kleiderschrank. Sie blieb vor der Tür stehen und sang eines dieser alten Lieder. Ich hatte schon früh gelernt, dass dieses Lied mich schützte, also blieb ich in dem Kleiderschrank. Drückte Mr. Iompair meinen Teddybären an mich und lauschte den Geräuschen von draußen. Einige Zeit lang war es richtig ruhig, es passierte einfach gar nichts, dann krachte es und ein Kampf entbrannte. Viel bekam ich nicht mit, aber ich hörte meine Mutter oft aufschreien, aber auch das andere Wesen in unserem Haus schrie oft. Tränen der Angst rannen mir über die Augen und ich drückte meinen Teddy fester an mich. Am Ende konnte ich nicht mehr sagen, wie lange ich in dem Schrank saß, aber irgendwann rief mein Vater mich und ich kam raus. Ich war froh, dass mich endlich jemand rief aber er hatte Tränen in den Augen und umarmte mich. Dann hob er mich auf den Arm und schlurzte auf. „Matty, es ist etwas trauriges passiert, deine Mummy wandelt nun bei ihren Ahnen“, flüsterte er und ich blickte ihn an. „Sie ist Oma besuchen, warum hat sie uns nicht mit genommen?“, fragte ich in meinem Kindlichen Leichtsinn. Das sollte der letzte Tag gewesen sein, an dem mein Vater er selbst war. Ich schloss die Augen, krallte meine Finger ins Waschbecken und kämpfte gegen die Erinnerungen an, welche mich noch sooft heimsuchten, schüttelte sie ab und spritze mir Wasser ins Gesicht. Dann ging ins Schlafzimmer rüttelte an Kat, die sich nun vollends auf der Matratze ausgebreitet hatte, nur mit T-Shirt und Boxershorts bekleidet. Sie rieb sich die Augen, wünschte mir einen guten Morgen und verschwand im Bad. Ich machte in der Zwischenzeit Frühstück – Pfannkuchen mit Cappuccino. Zum Frühstück erschien sie wie immer – in meinen Boxershorts. Grinsend Schüttelte ich den Kopf, schon manches Mal war ich bei ihnen zuhause vorbei gekommen, weil all meine Boxer rein zufällig den Weg zu meiner besten Freundin gefunden hatten. Auch Ryan hatte sich mittlerweile an diese Macke seiner Tochter gewöhnt. In der Schule angekommen, begann ich die Bio Hausaufgaben zu machen, während Kat sich in ihren Musik Unterricht verkrümelte. Erst zu Ethik hatten wir wieder zusammen Unterricht, Mr. McRyan war der beliebteste Religions-, Geschichts- und Lateinlehrer an der Schule, außerdem war er ein Schülerschwarm, ein Großteil der Mädchen bei uns im Kurs achteten mehr auf ihn, als auf ihren Unterricht, aber auch die Jungen und die homosexuellen Mädchen fanden ihn scheinbar sehr sympathisch. Letztes Jahr hatte er in der Schülerzeitung mehrere Top Platzierungen geschafft unter anderem für die geringste Schlafquote im Unterricht und für den authentischsten Geschichtsunterricht, daneben waren noch ein paar weniger Wichtige Auszeichnungen an ihn gegangen, zum Beispiel die für den bestaussehenden Lehrer, den musste er sich allerdings mit Mr. Nijuyon, unserem Sportlehrer, teilen. Irgendwann danach war Ryan, Kats Dad, gekommen, was ihr irgendwie peinlich war. Nicole hatte diese Auszeichnung damals schlicht als Mitleid abgestempelt – dann war Kat auf sie losgegangen. Während die anderen eifrig am diskutieren waren, hing ich meinen Gedanken nach. Wir brauchten wirklich eine Lösung für unser Nicole Problem und zwar schnell. Vorerst könnten wir nach der Jagt bei mir schlafen, aber ewig würde es nicht funktionieren, im schlimmsten Fall würden wir sie eben einweihen. Hatte bei Mum und Dad ja auch geklappt. Ich schloss die Augen und schluckte leicht. Kat stupste mich an, ich sah zu ihr, legte den Kopf leicht schief. Sie lächelte und deutete auf den Stapel Blätter auf meinem Platz, sah ganz nach Arbeit aus. Aber es war auch das Zeichen, dass der Unterricht um war. Bio hatten wir auch schnell hinter uns gebracht und erleichtert machte ich mich auf den Heimweg. Immerhin musste ich erst wieder um 17 Uhr zur Karate AG an der Schule sein. Die Karate AG war eine relativ kleine Gruppe von zwölf Personen, eigentlich nichts Besonderes und doch sehr persönlich. Zwar traten wir unserem Sensei mit großem Respekt gegenüber, aber es war lockerer als der Sportunterricht bei ihm, zumal uns auch noch sportliches Interesse verband. Am Ende der Stunde waren wir alle geschafft und während Kat, Alex und meine Wenigkeit die Matten und Gerätschaften wegräumten, schloss Mr. Nijuyon die Kabinen für die anderen auf. „Was macht ihr heute Abend noch so?“, fragte Alex und grinste uns an. „Keine Ahnung, du?“, kam es von Kat, während ich mit den Schultern zuckte. „Kommt doch vorbei, ich hab Sturmfrei“, bot sie uns an und wir nickten. Kat küsste sie noch schnell und ich sehnte mich insgeheim nach einer festen Beziehung aber irgendwie funkte in letzter Zeit einfach nicht. Grade schaffte ich die letzte Matte weg als Alex und Kat ein Scheiße ausstießen. Ich rannte zu ihnen und musste leider auch erkennen, dass dort fünf Dunkre standen. Sie waren etwa 70cm groß und schwarz, hielten sich gebückt und hatten lange Krallen. Ihre Extremitäten waren dürr und wirkten zerbrechlich, die Ohren waren spitz und groß, sie hatten kleine ledrige Flügelchen und leuchtend rote Augen. Dazu verströmten sie noch eine finstere Aura. Ich blickte mich um, Nijuyon-Sensei würde gleich wieder hier sein und wir hatten diese Viecher in der Halle. Sie rannten auf uns zu, mit einem Wink meiner Hand, schloss ich die Tür der Halle. Die Dunkre schrien kurz auf, dann rannten sie auf uns zu, eine hielt einen Dolch in der Hand und versuchte Kat damit zu treffen, doch diese konnte sich noch knapp der Klinge entkommen. Ich schnappte mir unterdessen ein Kendo Schwert. Telekinese schön und gut, aber ich hatte hier einfach kaum eine Möglichkeit sie zu nutzen. Gezielt schlug ich auf die Dunkre ein, doch es schien ihr kaum etwas auszumachen, stattdessen holte sie aus und schnitt mir mit ihrer Krallenhand die Spitze des Schwertes weg. Ich schluckte. Super. Immer wieder schlug ich nach ihr, wollte ihr keine Gelegenheit geben, dass sie weiter angreifen konnte. Kat hielt zwei der Dunkre mit ihren Wasserkräften in Schach, aber hilfreich waren auch diese nicht. „Ohren zu!“, rief Alex. Ich sprang von meiner Dunkre weg, lies das Bambusschwert fallen und presste die Hände auf die Ohren, gerade rechtzeitig, denn Alex stieß einen Schrei aus, der seines gleichen suchte. Die Schallwellen rissen die Dunkre zu Boden und brachten das Glas der Tür zum zerbersten; Kat schaffte es zwei mit dem Dolch zu erstechen, worauf sie sich in Luft auflösten. „Was ist denn bei euch-“, Yuuta war mitten im Satz erstarrt, als er sah, wie Kat die Dunkre mit einigen Wasserbällen auf Distanz hielt. „Verschwinden sie einfach“, rief Kat ihm zu, schickte gleich noch einen Wasserball hinterher und preschte auf die Gestalt los um auch sie zu erstechen. Aber er verschwand nicht, er rannte ebenfalls auf sie zu, packte die Dunkre, welche grade rücklings auf Alex zu rannte, schmiss sie in die Luft und schoss ihr eine weiß leuchtende Kugel hinterher. Sie explodierte und nahm die Dunkre mit. Die letzte verschwand einfach so, ohne unser zutun. „Sie?“, fragte Alex. Er grinste. „Ja ich bin auch eine Hexe, aber nicht so mächtig wie Kat oder Matt.“ Ich blickte ihn fragend an, legte den Kopf schief. „Du bist der Telepathie mächtig oder?“, fragte er. >Ja<, erwiderte ich. „Also beherrscht ihr beide je ein Element, was euch mächtiger macht als mich. Es macht euch zu den Auserwählten“ Ich zog die Augenbraue hoch, was zur Hölle meinte er damit? „Warum ist die letzte Dunkre eigentlich von allein verschwunden?“, fragte Kat und blickte zu unserem Lehrer. „Keine Ahnung“, erwiderte er. Plötzlich begann die Luft zu knistern, eine noch viel finstere Aura machte sich in der Halle breit, finsterer als die von eben und noch viel Kraftvoller. Auf dem Boden tat sich ein schwarzes Loch auf. Ein Portal. Vielleicht in die Astralebene oder sonst wo hin. Aus eben jenem Loch stieg eine große Dunkre empor und ich hatte das Gefühl, dass die Aura mich zerdrückte, sie schlang sich um meinen Körper und schien ihn zusammen zu drücken. Was war das für ein Vieh? Sie sah fast genauso aus wie die anderen, aber eben nur fast. Sie war größer, etwa doppelt so groß und wirkte menschlicher. Die Ohren waren kleiner und sie hatte richtige Finger, aber nur drei, dafür mit langen Klauen. Der Körper hatte eine aufrechtere Haltung. Ihr Blick fiel auf Yuuta. „Du lebst ja noch“, krächzte sie. „Du scheinbar auch“, knurrte Yuuta, dabei rannte er auf die Dunkre zu, in seiner rechten Hand war ein Schwert erschienen, es schien aus der gleichen Energie zu sein, wie auch die Kugel von vorhin. Zwischen den beiden war ein wilder Kampf entbrannt. Die Dunkre war schnell, aber unser Sensei auch. Ich stand bei den anderen und wusste nicht wie mir geschah, nie hätte ich gedacht, dass er eine Hexe ist und schon gar nicht eine so mächtige. Die beiden waren ebenbürtige Gegner, der Kampf würde auf einen einzigen Fehler hinaus laufen und ich hoffte, dass die Dunkre ihn machen würde. Er hielt mit dem Schwert gegen die Hand der Dunkre. Auf dem Boden taten sich noch sechs kleine Löcher auf und sechs weitere Dunkre kamen heraus. Die gleichen wie vorhin, sie rannten auf uns zu, aber dieses Mal waren wir vorbereitet. Kat hielt sie mit ihren Wasserkugeln auf Distanz, während ich sie nacheinander mit dem zurückgebliebenen Dolch, geführt von der Telekinese, erstach. Alex‘ Körper veränderte sich, ihre Beine wurden kürzer und binnen Sekunden hatte sie ihre Wolfsgestalt angenommen. Sie war eine Gestaltwandlerin. Der Wolf preschte auf die restlichen Dunkre zu, verbiss sich ihn ihren Hälsen, was ihnen schmerzende Laute entlockte. Kurz darauf waren sie tot und Alex zog sich wieder in ihre Menschliche Gestalt zurück. „Schmecken widerlich“, murrte sie und Kat grinste. „Dann gibt’s jetz‘ auch keinen Kuss.“ „ACHTUNG!“, schrie Yuuta, mein Kopf wirbelte um und ich sah, wie die Dunkre an ihm vorbei, direkt zu uns rannte. Ich zuckte zusammen und die Dunkre prallte an meinem Schutzschild ab – ein Reflex für den ich sehr dankbar war. Sie schlug wie besessen auf den Schild ein, aber durchbrechen konnte sie sie nicht. Nijuyon-Sensei zog die Jacke seines Karate Anzuges aus, der schwarze Gürtel lag schon auf dem Boden – zweigeteilt. Die Dunkre hatte aufgehört auf dem Schild rumzuschlagen, stattdessen grinste sie nur. „Das war ja soweit ganz amüsant“, sprach sie und ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte. Sie sprach einige Worte, die ich nicht verstand und auch noch nie gehört hatte und meine Barriere verschwand. Nicht gut. Gar nicht gut. „Aber jetzt sollte ich dem ein Ende setzen. Der Boss wird nicht erfreut sein, wenn ihr noch lebt und zu eurer vollen Macht kommt.“ Er holte aus und sein Arm fiel ab. Grünes Blut spritzte und zersetzte den Arm sogleich. Die Dunkre verschwand in dem Loch aus dem sie gekommen war. „Was war das?“, fragte Kat, während sie angeekelt zu dem, sich zersetzenden, Arm sah. „Setzt euch erst mal“, bat Yuuta und wir taten was er von uns verlangte. „Das ihr Hexen seit wisst ihr ja. Aber ihr beiden, Kat und Matt, beherrscht zwei Elemente. Ihr wisst, dass ihr dem Pentagramm 5 Elemente zuordnen könnt oder?“, als wir nickten sprach er weiter, „Geist, Wasser, Feuer, Erde und Luft. Für jede Spitze eins. Das macht euch zu besonders mächtigen Hexen, zu den Auserwählten Hexen. Vor vielen Jahren sprach meine Urgroßmutter eine Prophezeiung aus, dass 5 Hexen geboren werden, welche die Kräfte der fünf Elemente inne haben werden. Die 5. Generation soll so mächtig sein, dass sie die fünf Dunklen besiegen können, doch auch diese werden stärker werden und ein Element allein wird zu schwach sein. Diese Dunkre sollte wohl einen von euch umbringen, damit die Prophezeiung nichtig wird“, erklärte er. Abwesend musterte ich ihn, er war ohne Zweifel attraktiv, hatte wie fast alle Japaner schwarzes Haar, es rechte ihm etwa bis zu den Schultern, war zu einem Zopf zusammen gebunden und verdeckte ab und an die Narbe über seinem nicht vorhanden linken Auge. Außerdem zierten drei Narben seinen Oberkörper. Von der rechten Schulter an verschwanden sie in der Hose an der linken Hüfte. Sie waren zwar verheilt, aber man sah, dass sie nie genäht wurden. „Also müssen wir die drei anderen suchen und diese dunklen fünf vernichten?“, fragte Kat. „Darauf läuft es hinaus, ja“, antwortete Yuuta. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)