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Meine Traumwelt

narusaku
von

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Sorgenlos

Sorgenlos zu sein hatte so seine Vorteile. Wenn einem die Lehrer sagten man habe eine schlechte Note bekommen und es einen nicht interessiert, oder Freunde einen ärgerten und man sorglos zurückgiftete, das waren solche Vorteile. Nur das Problem war, dass ich von diesem Gefühl abhängig war.

Jeden Morgen sorgte ich dafür, dass ich es bekam und meine einzige Sorge in meinem Leben war, der Nachschub.
 

Ich setzte mich auf meinen Schreibtisch, nahm es in mich auf und legte mich für eine Minute aufs Bett. Hin und wieder sah ich auf die Uhr. Es war noch genug Zeit. Mein Bus würde erst in ne‘ viertel Stunde kommen. Ich wartete auf die Wirkung. Sie kam. Ich lächelte in meine eigene Welt hinein und stand fröhlich auf. Schnell schnappte ich mir meine Schultasche, kramte meinen Mp3-Player hervor, steckte ihn in die Ohren und ging mit großen Schritten zu meiner Zimmertür.

Meine Mutter ignorierte ich, als sie mich noch darauf hinwies, dass ich spät dran war. Was wollte die denn, eben waren es doch noch 15 min gewesen. Also schlüpfte ich schnell in meine Schuhe und öffnete die Tür. Immer noch mit einem grinsen auf dem Gesicht, winkte ich meiner Mutter zu und rannte die Treppe hinunter.
 

Draußen sog ich die frische Luft in mich auf und freute mich mal wieder über meine Sorglosigkeit. Mit schnellen Schritten erreichte ich die Bushaltestelle und stellte mich etwas abseits, zu den anderen. Die kannte ich alle nur vom sehen her und ich glaubte die waren sowieso alle nicht in meinem Jahrgang. Die einzigen die in meinem Jahrgang waren und hier auch wohnten, waren meine zwei besten Freunde. Das Geschwisterpaar, Sasuke und Itachi Uchiha. Seit wann ich die kannte, mh keine Ahnung so genau. Eigentlich so lange ich denken kann.
 

„Hey Saku“, rief eine gelassene Stimme zu meiner linken. Ich drehte mich, wohlgemerkt immer ncoh mit einem Lächeln auf dem Gesicht, nach dem jenigen um und winkte Sasuke zu. Sasuke Uchiha. Groß, schwarze Haare, die hinten im Nacken abstanden und schwarze Augen. Ja, das hatte ich schon früh festgestellt. Sasuke war echt gutaussehend, aber trotzdem würde er für mich nie in Frage kommen.

Er war wie mein Bruder und nichts weiter. Genau dasselbe könnte ich über Itachi sagen, doch der Unterschied bei ihm war, dass er das genauso sah. Für ihn war ich wie eine Schwester und das hieß, die musste beschützt werden. Was er mich auch nicht selten spüren ließ. Das wiederum konnte mich dann zu Tode nerven. Was Sasuke anging, so schien es, dass er manchmal vergaß, dass wir nur beste Freunde waren. Vor allem wenn er getrunken hatte. Doch trotzdem vertraute ich ihm vollkommen, denn ich wüsste er würde mir nie wehtun.
 

Also kam Sasuke auf mich zu und ich umarmte ihn kurz zur Begrüßung. „ Morgen, Sasuke“, meinte ich immer noch grinsend. Bei Itachi musste ich mich schon auf die Zehenspitzen stellen um ihn zu umarmen. Gemeinsam warteten wir auf den Bus. Mh, ob sie wussten was ich tat? NEIN! Würden sie es wissen, würden beide austicken, glaub ich wenigstens. Also bei Itachi auf jedenfall, er hatte mir schon das rauchen verboten. Wer war ich eigentlich? Seine Tochter? Pssst, nicht weiter erzählen, ich rauche trotzdem hin und wieder. Ich musste über mich selbst lachen. Man hatte schon lustige Gedanken wenn man sorglos war.
 

Ich wusste genau, dass Itachi und Sasuke mich scharf beäugten. „Die ist schon seit ein paar Monaten so drauf. Manchmal strahlt sich in die Gegend und dann am nächsten Tag total schlecht gelaunt“, meinte Sasuke schultern zuckend. Echt nur ein paar Monate besaß ich dieses tolle Gefühl, hm, mir kam es viel länger vor. Itachi sah mich nur prüfend an: „Sakura? Ist irgendetwas schönes passiert?“ Ich sah ihn verwirrt an und schüttelte energisch den Kopf. Ich sah in seine schwarzen Augen und einen Moment lang hatte ich Angst, dass er mein Geheimniss herausfinden würde. Doch der Bus, der gerade um die Ecke kam, rettete mich.
 

Schnell lief ich zum Bus und drängelte mich dazwischen. Sasuke und Itachi folgten mir, und schienen sich darauf zu verlassen, dass ich genug Sitzplätze eroberte. Und tatsächlich, schaffte ich es drei Plätze zu ergattern, und das auch noch neben meiner besten Freundin. Ich grinste ihr zu und umarmte die Blondine. „ Morgen Temari“, rief ich fröhlich. Die sah mich eher schlaftrunken an. „Oh man Sakura, wie kannst du nur jeden Morgen nur so gut drauf sein“, fragte sie müde.

Wenn ich nicht so fröhlich wäre, dann hätte ich sie sicher nicht darauf hingewiesen: „ Ach Temari, wenn du müde bist, dann ist schaltest du nie so schnell, nicht?“ Die Blondine hob eine Augenbraue, sie schien zu überlegen… und zu verstehen. Ihr Blick wurde ernst. „ Nicht schon wieder, Sakura“, sie sagte es ganz leise, so dass Itachi und Sasuke es nicht hörten. Ich, sollte es zwar hören, überging es aber, gekonnt. Niemand konnte meine Stimmung senken.
 

Verdammt, Temari hatte es geschafft. Meine beste Freundin war die einzige die von meinem Geheimnis wusste und billigte es keineswegs. Sie war ausgerastet als sie es gehört hatte und mir das Zeug weggenommen. Nun ja im Endeffekt hatte ich gewonnen, aber sie wurde jedes Mal böse wenn ich etwas darüber sagte und versuchte es mir jedes Mal auszureden. Naja andererseits war sie auch die einzige mit der ich überhaupt darüber reden konnte und dass rechnete ich ihr hoch an. Es war zwar jedes Mal ein murren und knurren wenn ich sie mich ertragen musste, wenn‘s mir schlecht ging, aber sie tat es. Eine echte Freundin eben.
 

Doch in dem Moment als ich es ihr angeboten hatte, wars vorbei gewesen. Sie hatte mir gedroht, sollte sie mir das Zeug je wieder anbieten, würde sie mir nicht mehr beistehen. Das hatte mich dann doch abgeschreckt und das Thema war für mich gegessen.

Nun saß sie mir gegenüber und starrte mich finster an. Was Sasuke und Itachi davon hielten, wusste ich nicht. Aber interessieren würde es mich sicher nicht. Entspannt lehnte ich mich zurück und wartete darauf, dass der Bus an der Schule hielt.
 

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söö das war erstmal der Prolog

die Kapitel werden nachher länger sein

aber hoffe es hat euch gefallen :)

lg naira

Doch nicht Sorgenlos?!

So näher der Bus der Schule, desto unruhiger wurde ich. Ich trommelte mit meinen Fingernägeln auf dem Fenster herum und verdrehte die Augen. Ruhig still sitzen konnte ich noch nie, aber damit, war es noch schwieriger. Aber das machte das ganze ja so interessant. Sasuke der neben mir saß, tippte mich an und sagte genervt: „Könntest du das bitte lassen, es nervt.“ Ich hörte auf mit dem Trommeln und sah aus dem Fenster. Jupp wir waren bald da.
 

Endlich, nach einer Ewigkeit so schien es mir, fuhr der Bus auf dem Busparkplatz und ich stand schnell auf. Temari die mich immer noch finster ansah, gähnte hin und wieder und hob ihre Tasche auf. „Beruhig dich mal Sakura, wir kommen hier noch lange nicht raus“, meinte sie und sah nach draußen. Ihr Gesicht verfinsterte sich noch mehr. Ich folgte ihrem Blick. Ein Seufzen folgte meinem Blick. Draußen vor der Schule standen Ino und Shikamaru und schienen sich aufzuessen, so sehr küssten sie sich.
 

„Miststück“, flüsterte Temari wütend und stand nun auch auf. Ihre Müdigkeit schien wie verflogen. „Lass uns schnell gehen, bevor sie uns noch grüßen“, meinte sie und zog mich an der Hand durch die Menge, die gerade alle aufstanden um aus dem Bus zu kommen. Ich konnte noch Itachi und Sasuke zu winken, da waren sie auch schon aus meinem Sichtfeld verschwunden.
 

Temari rauschte durch die Menge zum Ausgang und sobald wir weit weg von Ino und dem Bus waren, hielt sie keuchend an. „Mensch Temari, übertreibs nicht“, meinte ich ebenfalls keuchend. Sie funkelte mich nur an. „Wie kannst du so etwas sagen, Ino war eine gute Freundin von mir und sie wusste bescheid und dann macht sie so was“, sagte die Blonde fassungslos. Ich konnte nur stumm nicken. Es stimmte. Temari liebte nun mal Shikamaru und Ino ebenfalls. Sie hatte sich ihn gekrallt bevor Temari auch nur mit der Wimper zucken konnte. Ino war auch meine Freundin gewesen, doch jetzt war ich eher sehr enttäuscht von ihr.
 

„Komm lass uns gehen“, meinte ich zu ihr, als ich die Schulglocke hörte. Sie nickte ergeben und trottete hinter mir her. Das schlimmste war, dass Temari Ino noch nicht mal aus dem Weg gehen konnte, da sie zusammen Unterricht hatten.

Ich lief ein wenig vorraus und eilte die Treppen hinauf. Wir waren mal wieder spät dran, aber war das denn überhaupt ein Problem. Ich war doch sorgenlos. Dieser Frühsport mit Temari, hatte die Wirkung ein wenig fallen gelassen. Ich verdrehte die Augen, oh man, das war nicht gut. Den ganzen Tag mit Sorgen zu verbringen hatte ich eigentlich keine Lust drauf. „Sakura, renn doch nicht so“, rief Temari mir hinter her. „ Man, Temari, der Hatake wird sicher sauer, wenn wir nicht rechtzeitig da sind“, rief ich nur. „Ich habs nicht eilig, soll der doch versauern“, meinte meine Freundin frustriert. Ich verdrehte die Augen, lief zurück zu ihr und zerrte sie am Ärmel die Treppen hoch.
 

„Haruno, Sabakuno, zu spät“, murmelte Kakashi Hatake genervt als er uns erst durch die Klassentür huschen sah und sich dann über sein Buch beugte um uns einzutragen. Ich ließ mich auf meinen Platz neben Sasuke fallen und sah wie Temari sich murrend zu ihrem Platz neben Ino schleppte. Herr Hatake hatte schon wieder angefangen zu reden, doch ich hörte nicht zu, da Sasuke mich fragte: „Wo wart ihr denn schon wieder?“ Ich schüttelte nur den Kopf: „Schon gut, unwichtig.“
 

„ Sakura und Sasuke, könnten sie uns die Freundlichkeit erweisen ihre Gespräche auf später zu verschieben und mir zuzuhören. Was habe ich gerade gesagt“, fragte Herr Hatake und hob seine Augenbraue. Gleichzeitig zuckten wir mit den Schultern. Ein Seufzen, seitens des Lehrers. „Gut ich wiederhole es. Wir bekommen noch heute einen neuen Schüler. Er müsste jetzt gleich kommen“, erklärte Herr Hatake genervt. Also das hat mich jetzt nicht wirklich interessiert, dachte ich und malte gedankenverloren auf meinem Block herum. Ich schaltete den Unterricht aus und konzentrierte mich ganz auf das Muster, dass ich auf meinen Block zeichnete. Doch neben Sasuke ist es fast unmöglich sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
 

Schon hörte ich eine leise Stimme die ich in einer Stunde bestimmt zwanzig mal ertragen musste. „Sasuke-kun“, kam es von der Stimme. Ich hob den Kopf und sah die Karin, die nicht weit von uns entfernt saß und immer wieder Sasuke zuwinkte. Ich sah sie belustigt an und sah dann wieder zu Sasuke. Der verdrehte nur die Augen, ohne auf sie zu achten. „Kannst du nicht wenigstens antworten, dann muss ich mir das Geschrei nicht die ganze Stunde anhören“, meinte ich verärgert. Über Sasuke’s Gesicht glitt ein Grinsen: „Ach wieso denn, sag bloß es stört dich!“ ich funkelte ihn an und sagte dann: „ Wenn du es nicht bald schaffst, sie dir vom Hals zu schaffen, dann werde ich mit ihr Plätze tauschen. Der Hatake wäre ganz bestimmt einverstanden.“ Sasuke sah mich erschrocken an: „Das würdest du nicht tun!“ Ich lachte leise und nickte nur.
 

Nach einer Weile klopfe es und die Tür wurde geöffnet. Ich sah gelangweilt auf. Eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren schaute hinein und nickte unserem Lehrer zu. „ Ich bringe dir deinen neuen Schüler, Kakashi“, erklärte sie und öffnete die Tür ganz. „Danke, Shizune“, meinte Herr Hatake nickend und sah erwartungsvoll auf die Tür. Alle Blicke im Raum waren auf die Tür geheftet.

Herein kam, ein Junge mit blonden strubbligen Haaren und azurblauen Augen. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht und er stellte sich selbstbewusst vor die Klasse. „Naruto Uzumaki“, erklärte er, bevor der Lehrer auch nur gefragt hatte. Ich hob eine Augenbraue. Was war das denn für einer? Hatte der zu viel genommen? Irgendwie sah er nicht so aus. „Naja, also gut Naruto, setz dich am besten da hin wo noch Platz ist“, erklärte Herr Hatake etwas verwirrt. Mein Blick schweifte kurz durch die Klasse und blieb neben Sasuke hängen. Der einzige freie Platz war neben Sasuke.
 

Na toll, jetzt kommt dieser Typ zu uns. Sasuke schien gar nicht begeistert zu sein. „Och ne“, kommentierte er leise den Uzumaki, der sich gerade durch die Reihen auf uns zu bewegte. Er grinste uns beiden zu und ließ sich neben Sasuke fallen.
 

Herr Hatake fuhr mit dem Unterricht fort, doch zuhören tat ich eh nicht. Ich ignorierte es, dass Sasuke gelangweilt zu Karin hinüber sah und Naruto sich hin und wieder am Unterricht beteiligte. Sehnsüchtig sah ich auf die Uhr und wartete darauf, dass der Zeiger sich weiter bewegte. Gleich ist die Stunde rum. Ich sah auf mein Stundenplan und seufzte. Ach ne wir hatten ja zwei Stunden Geschichte. Mein Kopf fiel leicht auf den Tisch vor mir.
 

„Und da Miss Haruno so viel Spaß am Unterricht hatte, wird sie Naruto ein wenig herumführen“, drang eine ironische Stimme zu mir durch. Erschrocken fuhr ich hoch. Sasuke lacht leise und schadenfroh. „Was“, rief ich und wollte schon protestieren, doch mein Geschichtslehrer beendete es bevor ich überhaupt was sagen wollte, mit einer raschen Handbewegung und den Worten: „ Keine Widerrede, ich wette du hast in deiner Freistunde nichts Besseres vor, oder?“ Ich knirschte mit den Zähnen. Ach ja ich hatte ja jetzt eine Freistunde und die musste ich mit diesem Idioten verbringen. Woher weiß der eigentlich das ich jetzt eine Freistunde habe, dachte ich sauer und packte meine Sachen, mit einem Blick auf die Uhr, zusammen. Als es klingelte, stand Sasuke auf und flüsterte mir im vorbeigehen zu: „ Viel spaß mit dem!“ Ich funkelte ihn an und boxte ihn auf die Schulter. Der Uchiha lachte nur und verschwand aus der Tür.
 

Ich drehte mich um und wartete auf den Blonden, der noch bei Herr Hatake war. Eigentlich könnteich ihn doch einfach wegschicken, wenn ich keine Lust mehr auf ihn hatte. Wieso hielt ich mich an die Anweisungen. Ein langgezogenes Seufzen drang mir über die Lippen und ich ließ mich zurück auf den Stuhl fallen. Das dauerte jetzt sicher noch. „Hey sorry, Saku, aber ich muss zum Unterricht, sonst wäre ich natürlich mitgekommen“, sagte Temari und lächelte mir aufmunternd zu. Dann verschwand sie aus der Tür und ich saß dort allein mit Herr Hatake und diesem Naruto.
 

„ Sakura Haruno“, sagte ich mit einem mürrischen Gesichtsausdruck, als mein Lehrer endlich verschwunden war. Der Blonde grinste mich an, und nickte. Dann ging er zu seinem Platz und holte seine Tasche.

Gelangweilt zeigte ich ihm die Schule. Naruto schien etwas verwirrt zu sein. Ich weiß nicht warum aber ich sagte tröstend: „Keine Panik, ich habe auch so meine Zeit gebraucht um mich hier zu recht zu finden.“ Er schien etwas überrascht zu sein, dass ich so freundlich gewesen war, kein Wunder ich war ja selbst überrascht darüber. Schließlich beschloss ich das alles etwas interessanter zu gestalten. „Woher kommst du“, fragte ich also. Es interessierte mich nicht wirklich, aber wenigstens einmal Nett sein konnte ich ja.

„ Oh nicht weit von Tokyo, aus Yokohama“, erklärte er immer noch überrascht. Ich nickte um zu zeigen, dass ich ihm zugehört hatte.
 

„ Sakura“, rief eine lässige Stimme meinen Namen. Ich drehte mich um. In der Tür die wir gerade hinter uns gelassen hatten, stand Neji. Ich sah ihn genervt an. „Was ist“, fragte ich. „Kann ich dich kurz alleine sprechen“, meinte er immer noch mit ruhiger aber doch bestimmter Stimme die keinen Widerspruch duldete. Ich fluchte innerlich. Ich wusste genau, ich schuldete ihm noch Geld, und ich wusste auch, dass ich keins dabei hatte. „ Ja klar, Naruto geh doch schon mal vor“, sagte ich zu ihm und folgte Neji hinter die Tür.
 

„Ich hab echt nichts gegen dich, Sakura. Aber wenns um mein Geld geht, kenn ich nix. Ich weiß es ist nicht besonders viel, aber es geht ums Prinzip. Also hast dus“, fragte er mich sofort mit drohender Stimme als Naruto außer Hörweite war. Ich sah ihn kalt an. Mein Gesichtsausdruck verriet nichts von der Angst die in mir tobte. „ Ich habs zu Hause“, murmelte ich. Neji kniff die Augen böse zusammen. „ Aber ich wills jetzt haben“, meinte er und kam mir immer näher. Ich konnte seinen Atem spüren. Ich wich zurück und spürte hinter mir die Wand. Ich saß in der Falle! Angst kroch mir den Rücken hoch. Ich sah ich mich um, wir waren ganz alleine. Verdammt, wieso hab ich mich darauf eingelassen.

„ Ich komme nach der Schule zu dir und geb dir das Geld okay“, sagte ich zögernd. Woher ich das Geld nahm, wusste ich selbst nicht so genau. Neji schien zu überlegen.
 

„ Du weißt, ich könnte dich bei Itachi oder Sasuke auffliegen lassen. Ich bin sehr gut mit ihnen befreundet, also beschaff mir das Geld oder deine tollen Freunde werden ein anderes nettes Kapitel aus deinem Konsum kennenlernen“, erklärte er mir mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Ich nickte kühl. „Gut, ich verspreche dir ich werde dir das Geld geben, noch heute“, sagte ich mit gefasster Stimme. Neji nickte und rückte von mir ab. Ich stieß mich von der Wand ab und ging mit schnellen Schritten den Gang entlang. Bloß weg von Neji. „Ach ja, Haruno, ohne Geld geht jetzt nix mehr, verstanden“, rief er mir noch hinter her. Ich ging einfach weiter.
 

Als ich wieder bei Naruto ankam, er hatte sich an die Wand angelehnt und wartete auf mich, grinste er mir zu und sagte: „Da bist du ja, Sakura!“ Ich nickte nur und sagte: „ Bringen wir es schnell hinter uns, Naruto, ich muss noch wohin.“ Der Blonde nickte und ich zeigte ihm noch schnell alles. Doch in Gedanken war ich bei was ganz anderem. Wo verdammt nochmal sollte ich das Geld hernehmen. Wenn ich zu Temari ging und ihr die Situation erklärte. Nein, keine Chance, die würde mir kein Geld mehr leihen, jedenfalls nicht dafür. Sasuke und Itachi würden nicht in Frage kommen. Itachi sowieso nicht, der wollte immer genau wissen wozu ich das Geld ausgab und Sasuke hatte eh nie Geld dabei. Ich brauchte wirklich einen Job. Wie viel war das eigentlich. 10 Euro oder was? Wen könnte ich denn nur fragen?
 

Zögernd sah ich Naruto an. Sollte ich ihn fragen? Oder war das zu dreist? Andererseits wenn ich nicht bald jemanden fand, der mir Geld lieh, dann würde Neji wer weiß was mit mir anstellen. Ich hatte Angst vor ihm, ihm und Gaara. Seinem Kumpel, die beiden betrieben schon sehr lange dieses Geschäft und wurden nicht von wenigen gefürchtet. Allerdings auch nur von denen die es wussten. Sasuke war soweit ich wusste, sehr gut mit Neji und Gaara befreundet, hielt aber nichts von Drogen. Ich wusste nicht, ob er überhaupt von Neji’s und Gaaras Geschäften wusste. Und Itachi kannte die beiden nur flüchtig. Immerhin war er eh eine Klasse über ihnen und kannte sie so nur über Sasuke und mich.
 

„Hey Saku“, rief mich eine Stimmte und ich sah eine Hand vor meinem Gesicht umher wedeln. Ich verdrängte meine Gedanken und sah zu Naruto. Dieser kreuzte die Arme über dem Kopf und grinste. „Alles klar, du bist so nachdenklich geworden“, fragte er immer noch grinsend. Ich starrte ihn an. Wie konnte er nur so sorgenlos sein! Wie schaffte er das nur, ohne Drogen. Also natürlich wusste ich das nicht, aber irgendwie war es nur so ein Gefühl. Dieses Lächeln schien echt zu sein. Vielleicht hat er ja ein schönes Leben und keine scheiß Vergangenheit so wie ich.
 

Mich schüttelte es am ganzen Körper, wenn ich nur daran zurück dachte. Nein, Sakura wenn du jetzt daran denkst, dann….

Erneut riss ich mich aus meinen Gedanken und wandte mich an Naruto: „Na gut die Führung ist vorbei. Ich muss schnell weg.“ Naruto sah mich etwas enttäuscht an. Was erwartete er, sollte ich ihn noch zum nächsten Unterricht bringen? „Du schaffst das schon“, meinte ich kurz angebunden und nickte Naruto noch zu, bevor ich um die Ecke verschwand. „ Gut bis dann, Sakura“, rief er mir hinterher.
 

Jetzt hieß es, schnell Geld auftreiben.
 

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sooo das wars fürs erste Kappi

hoffe es hat euch gefallen

lg naira

Sucht?

„Verdammt“, grummelte ich und steckte meine Hand noch tiefer in meine Tasche. Wo war dieser blöde Schlüssel. Ich stand vor meiner Haustür und hatte schon mehrmals geklingelt und geklopft. Und jetzt fand ich meinen Schlüssel nicht. Meine Mutter würde mich umbringen, vielleicht schlief sie gerade… oder..

„Ach“, rief ich triumphierend und hielt meinen Schlüsselbund hoch. Schnell schloss ich auf und betrat unsere Wohnung. Mit einem seufzen schleuderte ich meine Tasche mit den schwierigen Büchern in die Ecke, zog meine Schuhe und Jacke aus und trat in die Küche, welche der Haustür gegenüberlag.
 

Als ich sie betrat trat ein sorgenvoller Ausdruck auf mein Gesicht. Meine Mutter hockte auf einem der Stühle und ihr Kopf war auf den Tisch vor ihr gesunken. „Mama“, flüsterte ich. Nur ein grummeln. Ich seufzte, sie sollte wirklich mit dem Trinken aufhören. „ Steh endlich auf“, meinte ich beiläufig während ich den Kühlschrank aufsuchte und etwas Milch herausfischte. Dann ging ich zur Kaffemaschine und setzte Kaffe auf. „Du auch“, fragte ich noch. Wieder nur ein Brummen. Ich nahm es mal als ja an.
 

„Ist irgendetwas passiert“, fragte und versuchte nicht sehr neugierig zu wirken. Ich wollte nicht, dass sie merkte wie besorgt ich war. Sie mochte es nicht bemitleidet zu werden, selbst von mir nicht. Und ich war ihre Tochter. Sie wollte sich von niemand helfen lassen. Ihr Stolz war manchmal echt übertrieben.

Doch dieses mal antwortete sie frustriert: „ Kaito war da!“ Ich sah erschrocken zu meiner Mutter. Kaito war der momentane Freund von meiner Mutter. Meinen richtigen Vater hatte ich nie kennengelernt. Und meine Mutter wohl auch nicht besonders.
 

„Und was ist daran so schrecklich“, meinte ich nun wieder normal beiläufig, immer schön ruhig bleiben, ermahnte ich mich. Meine Heiterkeit hatte schon lange nachgelassen und Sorgen überfluteten mich. Was war passiert?

„Er hat Schluss gemacht“, meinte sie mit ausdrucksloser Stimme. Ich sah nicht zu ihr. Doch in mir krampfte sich alles zusammen. Das eine Trennung sie so fertig machte, dass sie mal wieder zum Alkohol griff. Entschlossen sah ich mich zu ihr um und ging mit schnellen Schritten auf sie zu. Zuerst entfernte ich den Vodka vom Tisch und hockte mich dann neben sie. Sie sah mich nicht an. Ihr Blick lag auf dem Tisch. „Das tut mir leid. Hat er dir einen Grund gegeben“, fragte ich besorgt. Sie winkte nur ab. Natürlich das sollte ich nicht wissen. Es war ihre Sache. Ich musste lächeln, sie war der einzige Mensch den ich wirklich gut kannte. Wir verstanden uns auch ohne Worte. Eigentlich waren wir ein eingespieltes Team und manchmal fragte ich mich, warum wir uns trotzdem immer voneinander entfernten.
 

Die Antwort schoss mir schuldbewusst in den Kopf. Es waren nicht nur die Freunde die meine Mutter mitbrachte, sondern es war auch ihr Alkohol und meine Drogen. Es ließ uns beide in unsere eigene Welt wandern und sich nicht mehr für den anderen zu interessieren. Eigentlich sehr traurig.
 

„Es tut mir leid, Sakura“, kam es betrübt von meiner Mutter. Ich sah sie erstaunt an. „Ich meine, dass du das alles mitbekommst“, mehr sagte sie nicht, doch ich wusste genau was sie meinte. Sie sah auf und ihr Blick lag auf mir. „Werde bitte nicht so wie ich, okay Schätzchen“, meinte sie nun traurig lächelnd und strich mir leicht über die Wange. Ich biss mir auf die Lippe. Ich war bereits so wie sie. Was würde sie sagen, wenn sie wüsste was ich tat?

„Lass dir helfen, Mama“, meinte ich besorgt und hätte mich schon wieder ohrfeigen können. Dasselbe könnte ich mir selbst sagen, ich könnte mich direkt hinter ihr anstellen. Irgendwie machte es mich total traurig, als ich schon wieder registrierte das meine Gedanken zu einem bestimmten Kästchen in meinem Zimmer wanderten und an das wunderbare Gefühl das ich dann fühlen könnte.

„Nein“, murmelte meine Mutter nur und stand auf. Sie wankte ein wenig, doch ging dann mit festen Schritten auf die Kaffemaschine zu und machte den Kaffe fertig. Ich erhob mich wieder und holte noch den Zucker.
 

Später saßen wir am Tisch und sie fragte mich, was in der Schule im Moment so los war. Ich lächelte. Man konnte nicht sagen, dass sich meine Mutter nicht für mich interessierte. Auch wenn sie so ihre Aussetzer hatte. Ich erzählte ihr ein wenig von Naruto und erklärte dass ich ihn ein wenig seltsam fand, als der Kopf meiner Mutter plötzlich völlig erschöpft auf den Tisch sank. Ich seufzte und strich mir durch die Hände. Einen Moment später hörte man auch schon das Schnarchen, seitens meiner Mutter.
 

Ja sie interessierte sich für mich, war aber leider weder körperlich noch geistlich dazu im Stande sich auf mich zu konzentrieren.

Und was sollte ich jetzt machen, ich konnte sie doch nicht hier auf dem Stuhl liegen lassen. Aber alleine ins Schlafzimmer tragen, war auch unmöglich.

Schließlich schleifte ich die jetzt nur noch halbschlafende Mutter in ihr Zimmer und legte sie dort unter größten Anstrengungen in ihr Bett. Sie murmelte noch irgendetwas, dass sich anhörte wie „Danke“ und schlief dann wieder ein. Ich ging zum Fenster und zog die Vorhänge zu.
 

Als ich an der Tür stand, viel mir mein großes Problem wieder ein. Ich brauchte ja Geld. Eigentlich wollte ich ja meine Mutter fragen, aber irgendwie konnte ich das nicht. Ich brachte es nicht über mich, es ihr zu stehlen. Nein, sagte ich mir. So skrupellos bin ich noch nicht geworden. Ein Kribbeln lief mir den Arm hinauf, als ich wieder an die Szene mit Neji dachte. Was sollte ich ihm sagen? Nein, das kam nicht in Frage, ich brauchte das Geld. Doch woher sollte ich es nehmen. Meine Freunde konnte ich nicht fragen.
 

Kurz entschlossen beschloss ich mein Zimmer auf den Kopf zu stellen. Vielleicht fand ich ja dann etwas. Ich schloss die Tür von meiner Mutter und flüchtete schnell in mein eigenes.

Eine halbe Stunde hielt ich triumphierend 10 Euro hoch. Ich grinste. Ich hatte keine Ahnung warum ich das Geld in eines meiner vielen Bücher gesteckt hatte, aber wer nur genau sucht, der findet auch. Ordnung halten war zwar nicht besonders mein Ding, aber immerhin fand ich so immer wieder überraschend Geld. Ich stopfte den Schein in meine Hosentasche und überlegte kurz. Ich rang mit mir. Sollte ich? Noch bevor ich zu Neji ging? Ich schnitt eine Grimasse. Mein Verstand sagte nein, doch mein Gefühl nickte mit großer Begeisterung. Oh man, Sakura du Suchtie, dachte ich genervt und holte das kleine Kästchen hervor.
 

20 Minuten später stand ich vor meiner Wohnung und brach, mal wieder in Hochstimmung zu Neji auf. Ich horchte noch einmal, meine Mutter schien immer noch zu schlafen. Dann lief ich die Treppen hinunter und ging mit zügigen Schritten zur Bushaltestelle.
 

Plötzlich klingelte mein Handy. Erstaunt holte ich das alte Ding heraus und ging ran. „Sakura? Wo bist du“, fragte mich eine wütende Stimme, die ich sofort erkannte. Es war Temari. Ich hob eine Augenbraue und fragte verwirrt: „Wie wo soll sich sein?“ Ein seufzen am anderen Ende der Leitung: „ Man Sakura, irgendwann kauf ich dir mal einen Terminplaner. Wir waren zum shoppen verabredet. Und zwar vor.. einer Stunde.“ Ich riss die Augen auf. Echt? Hatte ich ja total verpeilt. „Also kommst du noch“, fragte Temari, anscheinend war sie nicht sauer. Doch wenn ich ihr jetzt sagte, dass ich nicht konnte, würde sie ausrasten. „Ähm“, murmelte ich nervös. Ich trippelte mit meinen Schuhen auf der Straße herum. Ruhig stehen bleiben konnte ich nicht. „Ja“, kam es erwartungsvoll vom anderen Ende der Leitung. „ Ich kann nicht tut mir leid. Ich muss noch wohin“, meinte ich zögernd.
 

Schon wieder ein seufzen: „Sakura, immer wenn du sagst, du musst noch wohin, meinst du dann Neji.“ Ich erschrak, war das so offensichtlich. Von Neji und Gaara hatte ich ihr erzählt, und war froh das sie dicht hielt. Ich erinnerte mich an ihr geschocktes Gesicht, als sie erfuhr, dass ihr Bruder, also Gaara, mit Drogen dealte. Sie war so verstört gewesen, sie liebte ihren Bruder und konnte es einfach nicht fassen. Aber wenn ich es ihr verheimlicht hätte, dann wäre es am Ende nur noch schlimmer gewesen. Allerdings hatte sie sich angewöhnt, wenn sie mit mir über Neji sprach und das ich aufhören sollte, den Sabakuno einfach ausließ. So als würde er gar nicht existieren. Ich war der Meinung das sie sich da selbst nur was vorlog, doch sie schien da anderer Meinung zu sein.
 

„ Ja“, flüsterte ich in das Telefon. Ein Knurren war zu hören. „Oh man Sakura, das ist echt nicht dein Ernst, das gibt’s doch nicht. Erst warte ich hier eine Stunde und dann wenn ich dich erinnere, kommst du auch nicht. Und das alles nur wegen diesem bescheuerten Zeug. Ich sollte wirklich mal mit Neji reden. Er soll aufhören dir dieses Zeug zu verkaufen“, meinte meine Freundin sauer. „Nein“, rief ich panisch. „Jaja, schon klar“, meinte sie und seufzte erneut. Seufzen konnte sie wirklich gut. „Also gut, du gehst jetzt so schnell wie möglich zu ihm und dann kommst du noch in unser Kaffee, okay“, sagte sie mit versucht ruhiger Stimme. Ich nickte lächelnd, Temari war eine echte Freundin. „Also so gegen fünf uhr“, fragte sie noch. „ Ja, danke Temari, hab dich echt total lieb“, sagte ich schmunzelnd. „Jaja, alles klar, bis nachher dann, tschau“, sagte sie tonlos und legte auf.
 

Eine halbe Stunde später, stand ich nervös vor Neji’s Haus. Meine Hand, die in der Hosentasche verweilte, umklammerte schon fast panisch den zehner. So als hätte ich Angst, er könnte jeden Moment wegfliegen. Ich ging die Stufen zu dem riesigen Haus hoch und klingelte. Neji hatte echt alles was er wollte. Nette Eltern und vor allem reiche Eltern. Eine überaus nette Cousine, mit der ich auch befreundet war. Er lebte soweit ich wusste schon sehr lange bei ihr, da seine Eltern tot waren. Also waren es ja eigentlich nicht seine Eltern, aber sie hatten ihn adoptiert oder so. Ich sah mich nervös um und überlegte, ob vielleicht niemand da war.
 

Gerade als ich wieder gehen wollte, hörte ich das Schloss klicken und ich sah einer meiner Freundinnen entgegen. Sie hatte langes blauschwarzes Haar und dieselben Augen wie Neji. Hellblau! Hinata Hyuuga sah mich überrascht an: „ Hallo Sakura! Was machst du denn hier?“ Ich lächelte ihr gekünstelt zu und sagte: „ Ich wollte nur kurz zu Neji, ist er da?“ Hinata sah mich überrascht an. „ Zu Neji“, fragte sie immer noch verblüfft. Ich sagte nichts, sie dachte doch hoffentlich nichts Falsches oder? Verwirrt sagte HInata: „ Nun ja er ist noch nicht da, aber komm doch schon rein.“ Alles lieber als das, dachte ich misstrauisch, folgte aber Hinata ins Haus.
 

„Willst du was trinken, Kaffe, Wasser, Saft oder so“, fragte sie mich, irgendwie schien sie mich immer nachdenklich zu mustern. Sie dachte doch jetzt nicht wirklich, dass zwischen mir und Neji was lief. Das war doch absurd. Ich hatte immerhin Angst vor ihrem Bruder. Also nickte ich und sagte: „ Wasser, bitte.“ Sie nickte und kramte ein Glas aus dem Schrank heraus.

Während sie das Wasser einschütte fragte ich beiläufig: „ Und hast du auch schon den neuen kennengelernt. Ich meine diesen Naruto!“ Erstaunt musste ich feststellen, dass ihr Gesicht einen Rotschimmer auswies. Ich hob eine Augenbraue. „Ja, er ist nett, nicht wahr“, hauchte sie schüchtern. „Naja, vielleicht, er ist aber auch irgendwie seltsam. So aufgedreht und er kommt mir irgendwie ein wenig dumm vor“, sagte ich und sah auf als Hinata mich erschrocken ansah. „Findest du“, fragte sie und drehte sich ein wenig weg.
 

Ihr Blick nahm einen schwärmerischen Ausdruck an und sie seufzte: „Also ich find ich ihn wunderbar. Er lächelt so oft. Immerhin besser als so manche andere Jungs an unserer Schule.“ Ihr Gesicht wurde ernst und fuhr fort: „Die entweder mit einer Fresse durch die Schule laufen, als ob gleich umkippen würden vor schlechter Laune. Oder die andere Version, zum Beispiel die Uchihas“, sie zwinkerte mir zu, ich hob meine Augenbraue noch höher“, die platzen vor ihrem unnahbaren Stolz und meinen jedes Mädchen verführen zu können.“
 

Ich gluckste, nette Beschreibung von Sasuke und Itachi. Die aber hundertprozentig zutraf. Ich lächelte, sie hatte recht, manchmal ging mir dieser Stolz wirklich auf die nerven, doch da die beiden wie Brüder für mich waren, ging ich darüber hinweg und machte mich oft daran, ihren lächerlichen Stolz zu untergraben. Natürlich nicht bösartig, aber doch hin und wieder holte ich die beiden von ihrem hohen Ross herunter. Itachi nahm es mit Humor, Sasuke weniger. Er war eben der jüngere und sah neben seinem Bruder ziemlich alt aus.
 

Plötzlich hörte ich eine Tür zuschlagen und wie eine Tasche in die Ecke gepfeffert wurde. Hinata lächelte wissend: „Neji ist da!“ Ich drehte mich auf meinem Stuhl um und sah dem Ankömmling entgegen. Der braunhaarige kam in die Küche und hob eine Augenbraue als er mich sah. „Sakura, schon da“, sein Blick zeigte ein freudiges Lächeln. Ich wusste das es daran lag, dass ich ihm das Geld gab und nicht an meiner Anwesenheit. Doch Hinata schätzte das natürlich anders ein und ein breites Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.

„Hinata, grins nicht so blöd“, meinte der Hyuuga lässig und sah mich an: „ Kommst du dann kurz mit hoch.“ Ich nickte und sagte zu Hinata: „Bis morgen!“ Sie lächelte und nickte.
 

Ich erhob mich und folgte Neji. Natürlich konnte ich ihm nicht hier das Geld geben. Es würde das eine Mal zwar nicht auffallen, aber Neji hatte da so seine Prinzipien. Er wollte auf gar keinen Fall das seine Familie mitbekam, dass er Drogengeschäfte in ihrem Haus abhandelte. Also geschah nichts dergleichen außerhalb seines Zimmers.
 

Ich betrat zögernd sein Zimmer, während der Hyuuga sich aufs Bett warf. Ich sah mich um und staunte nicht schlecht. Reich eben, ne. Erst einmal war das Zimmer riesig und damit nicht genug. Auf dem Schreibtisch stand ein ziemlich neu aussehender Computer und neben dem stand ein aufgeklappter Lap top. Seit wann braucht man zwei Computer, fragte ich mich schon fast angewidert.

Ich benutzte mit meiner Mutter zusammen einen. Eigentlich brauchte ich ihn auch nicht besonders. Lieber war ich draußen mit meinen Freunden.
 

Neji musterte mich von seinem Bett aus. „Und, hasts es“, fragte er gelangweilt, doch ich konnte auch die deutliche kälte darin feststellen. Ich nickte und zog die zehn Euro aus meiner Hosentasche. Neji stand auf und ich gab ihm das Geld. Er grinste und zog aus seiner hinteren Hosentasche sein Portmonee heraus und verstaute das Geld darin. Während er dies tat sagte er: „Danke, Sakura! Ich bekomme übrigens bald wieder neues rein, also wenn du was brauchst, sag mir nur bescheid.“ Er schien verträglich gestimmt zu sein. „Hm“, machte ich nur. Von den nächsten zehn Euro konnte ich nur träumen. Das heißt es wäre ja auch mehr Geld brauchbar, aber zehn war wenigstens noch ansatzweise möglich. Ich dachte nach, soweit ich wusste, arbeitete Temari in einem der vielen Cafés in der Stadt, vielleicht konnte sie mir einen Job klarmachen. Obwohl wenn sie merkt, was dahinter steckt, dann wird das sicher nichts, musste ich frustriert zugeben.
 

„Also, kann ich mit dir rechnen, in drei bis vier Tagen“, fragte Neji und sah mich eindringlich an. Ich überlegte kurz. Moment da war nichts zu überlegen, ich brauchte es doch schließlich. Ich nickte, war aber immer noch in Gedanken. Sie ließen nämlich immer noch an dem Bild meiner Mutter fest. Ich spürte wie meine Hände zitterten. Für mich und meine Mutter war es bereits zu spät. Und dieser Neji wusste es genau und es störte ihn keineswegs, nein es machte ihn auch noch reicher, als er ohnehin schon war. Es kümmerte ihn nicht, was aus seinen Kunden wurde. Mit einem schlechten Gefühl sagte ich: „ Also bis dann, Neji!“ Er nickte nur mit einem zufriedenen Ausdruck in den Augen und ich ging zur Tür.
 

Auf dem Gang traf ich eine weitere Person, die ich lieber nicht getroffen hätte. Gaara ging auf Neji’s Tür zu und rief mir hinterher: „ Na, Haruno, schon wieder hier!“ Er grinste fies und drückte Nejis Tür auf. Ich verzog wütend das Gesicht und verschwand mit schnellen Schritten nach unten.
 

Unten sah ich erstaunt auf. Dort am Tisch saßen, Hinata und Naruto. Sie hatten sich beide über Texte gebeugt und Hinata schien dem Uzumaki ein wenig was zu erklären. Sie sah auf, als ich sie mich bemerkte. „Ah, Sakura“, rief sie lächelnd und winkte mich heran. Naruto’s Kopf schoss in die Höhe und grinste mir zu. „Hallo, Sakura. Alles klar“, fragte er immer noch lächelnd. Ich nickte nur stumm, eigentlich wollte ich nur weg. Weg aus Nejis Reichweite. „Was machst du hier“, fragte ich den Uzumaki und bemerkte wie Hinata leicht rot anlief.
 

„Ach, Hinata holt mit mir nur ein bisschen den Stoff nach. Ich hab viel verpasst“, meinte er lächelnd und deutete auf die Papiere. Ich warf einen Blick darauf. Spanisch, mich schüttelte es. Das würde ich nicht freiwillig nacharbeiten. Eine Weile sah ich zwischen den beiden hin und her und musste schmunzeln. Hinata betrachtete Naruto’s Gesicht träumerisch und lief hin und wieder rot an, als auch er aufsah. Allerdings schien Naruto voll auf der Leitung zu stehen. Irgendwie ist Naruto nicht ganz so schlimm, musste ich feststellen. Er ist bestimmt ein ganz netter Kerl. Eigentlich genau das richtige für Hinata. Ich verzog das Gesicht. Warum eigentlich, sicher, wäre richtiger. Und doch konnte ich mich nicht von dem eigentlich trennen.
 

„Naja ich muss dann auch mal“, meinte ich zu den beiden. „Wo gehst du denn hin“, fragte Naruto überrascht. Ich sah ihn erstaunt an: „Äh, ich bin noch mit Temari verabredet und wir wollten was trinken gehen.“ Wieso sagte ich ihm das überhaupt. Kann mir das mal jemand erklären. Der Blonde nickte. „Aha, na ja dann bis morgen Sakura“, rief Naruto ihr fröhlich zu und ich nickte nur: „Joa, bis dann Naruto. Tschau Hinata.“ Sie nickte lächelnd und ich lief zur Tür. Bloß weg hier. Obwohl ich nichts gegen Naruto’s und Hianta’s Gegenwart hatte, sondern ehe die der beiden Jungs die ihre Geschäfte betrieben.
 

Ich trat nach draußen und sah noch einmal auf die Uhr. Ich fluchte. Der Bus kam in fünf Minuten. Und die Haltestelle war mit langsamem Tempo zehn Minuten entfernt. Schnell lief ich los um den Bus zu erreichen. Würde ich nicht rechtzeitig bei Temari ankommen, würde sie mich garantiert umbringen
 

Zurück in der Küche
 

„Was wollte eigentlich Sakura hier“, fragte der Uzumaki und sah die blauhaarige fragend an. Hinata sah auf und erzählte mit einem zufriedenen Lächeln: „Sie war bei Neji!“ Naruto hob eine Augenbraue: „Sie und Neji!“ Er erinnerte sich daran, dass er diesen Neji schon mal gesehen hatte. Das war doch der Junge gewesen, der kurz mit Sakura sprechen wollte, als sie ihn durch die Schule geführt hatte. Komischer Typ!

HInata zuckte die Achseln: „Sie selbst streitet es ab!“ Langsam nickte der Uzumaki und wandte sich wieder seinen Aufgaben zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Eventus
2010-05-04T08:07:07+00:00 04.05.2010 10:07
interessante Sache^^ mal gespannt, was du noch so alles einfügst XD
Von:  Sun-Skalli
2010-01-21T21:01:01+00:00 21.01.2010 22:01
super kapitel^^ Kann ich beim nächsten kapitel ne ens haben ?
lg seraina95
Von: abgemeldet
2010-01-21T15:36:05+00:00 21.01.2010 16:36
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von:  fahnm
2010-01-20T23:32:48+00:00 21.01.2010 00:32
Super Kapi!^^
Von:  bLy
2010-01-20T23:19:24+00:00 21.01.2010 00:19
schönes kapitel...schreib schnell weiter :)
Von:  fahnm
2010-01-18T19:39:21+00:00 18.01.2010 20:39
super kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste!^^
Von: abgemeldet
2010-01-18T18:34:36+00:00 18.01.2010 19:34
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs näcshte
Von:  sweetitachi
2010-01-18T13:56:55+00:00 18.01.2010 14:56
sorgenlos.......

ein schönes gefühl.
das schönste um genau zu sein.

den es gibt nichts besseres, als zu wissen: DU hast HEUTE übehaupt NICHTS worüber DU dir den KOPF zerbrechen musst.
wenn man sorgenlos ist kann man sein glück einfach besser aufbauen.

leider bleibt es bei vielen menschen nicht kang, und verschwidnet schneller als man ******* sagen kann!!!

glaub mir, der beste beweis das man sorgenlos leben kann ist mein freund:

1) schulschwänzer NR 1.
2) totaler suchtie was das S.P.I.E.L.E.N angeht.
3) jemand der nicht weiss das es dinge gibt die man nicht rauchen darf.


ist bestimmt dem ein oder anderem passiert.
aber genug davon.

ziemlich ungewöhnlich der anfang.
eine ff mit dem thema drogen zu beginnen.
da hat man bis jetzt immer nur probleme an den hals geworfen bekommen, wenn man so eine ff gelesen hat.
aber hier ist es irgendwie gelassen....
schön eine ff aus der sich eines suchties zu lesen.
(nicht auf dich bezogen, aber es interesiert mich schon wie du dich da rein versetzen willst.)


allein der name ist irgendwie verlockend.
"Meine Traumwelt"
mal sehen wie lange es dauert bis es ein alptraum wird.
aber sowas kommt ja bekanntlich mit der zeit.

was die beziehung mit den den uchihas angeht, das ist ne wirklich lustige idee.
besonders sasuke ist, wie soll ich sagen.
es ist dir einfach nur perfekt gelungen:

Was Sasuke anging, so schien es, dass er manchmal vergaß, dass wir nur beste Freunde waren. Vor allem wenn er getrunken hatte. Doch trotzdem vertraute ich ihm vollkommen, denn ich wüsste er würde mir nie wehtun.

das war irgendwie die krönung des kompletten textes!!!

so ich less dann mal weiter.

mvg s.ita
Von:  bLy
2010-01-18T13:04:29+00:00 18.01.2010 14:04
schönes kapitel, mal schaun, wie es mit naruto und sakura weiter geht :)
hoffe du schreibst schnell weiter.
Von:  bella-swan1
2010-01-18T06:40:19+00:00 18.01.2010 07:40
Super Anfang für die FF.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg.bella-swan1^^
Danke für die ENS.^^


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