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Meine Traumwelt

narusaku
von

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Sucht?

„Verdammt“, grummelte ich und steckte meine Hand noch tiefer in meine Tasche. Wo war dieser blöde Schlüssel. Ich stand vor meiner Haustür und hatte schon mehrmals geklingelt und geklopft. Und jetzt fand ich meinen Schlüssel nicht. Meine Mutter würde mich umbringen, vielleicht schlief sie gerade… oder..

„Ach“, rief ich triumphierend und hielt meinen Schlüsselbund hoch. Schnell schloss ich auf und betrat unsere Wohnung. Mit einem seufzen schleuderte ich meine Tasche mit den schwierigen Büchern in die Ecke, zog meine Schuhe und Jacke aus und trat in die Küche, welche der Haustür gegenüberlag.
 

Als ich sie betrat trat ein sorgenvoller Ausdruck auf mein Gesicht. Meine Mutter hockte auf einem der Stühle und ihr Kopf war auf den Tisch vor ihr gesunken. „Mama“, flüsterte ich. Nur ein grummeln. Ich seufzte, sie sollte wirklich mit dem Trinken aufhören. „ Steh endlich auf“, meinte ich beiläufig während ich den Kühlschrank aufsuchte und etwas Milch herausfischte. Dann ging ich zur Kaffemaschine und setzte Kaffe auf. „Du auch“, fragte ich noch. Wieder nur ein Brummen. Ich nahm es mal als ja an.
 

„Ist irgendetwas passiert“, fragte und versuchte nicht sehr neugierig zu wirken. Ich wollte nicht, dass sie merkte wie besorgt ich war. Sie mochte es nicht bemitleidet zu werden, selbst von mir nicht. Und ich war ihre Tochter. Sie wollte sich von niemand helfen lassen. Ihr Stolz war manchmal echt übertrieben.

Doch dieses mal antwortete sie frustriert: „ Kaito war da!“ Ich sah erschrocken zu meiner Mutter. Kaito war der momentane Freund von meiner Mutter. Meinen richtigen Vater hatte ich nie kennengelernt. Und meine Mutter wohl auch nicht besonders.
 

„Und was ist daran so schrecklich“, meinte ich nun wieder normal beiläufig, immer schön ruhig bleiben, ermahnte ich mich. Meine Heiterkeit hatte schon lange nachgelassen und Sorgen überfluteten mich. Was war passiert?

„Er hat Schluss gemacht“, meinte sie mit ausdrucksloser Stimme. Ich sah nicht zu ihr. Doch in mir krampfte sich alles zusammen. Das eine Trennung sie so fertig machte, dass sie mal wieder zum Alkohol griff. Entschlossen sah ich mich zu ihr um und ging mit schnellen Schritten auf sie zu. Zuerst entfernte ich den Vodka vom Tisch und hockte mich dann neben sie. Sie sah mich nicht an. Ihr Blick lag auf dem Tisch. „Das tut mir leid. Hat er dir einen Grund gegeben“, fragte ich besorgt. Sie winkte nur ab. Natürlich das sollte ich nicht wissen. Es war ihre Sache. Ich musste lächeln, sie war der einzige Mensch den ich wirklich gut kannte. Wir verstanden uns auch ohne Worte. Eigentlich waren wir ein eingespieltes Team und manchmal fragte ich mich, warum wir uns trotzdem immer voneinander entfernten.
 

Die Antwort schoss mir schuldbewusst in den Kopf. Es waren nicht nur die Freunde die meine Mutter mitbrachte, sondern es war auch ihr Alkohol und meine Drogen. Es ließ uns beide in unsere eigene Welt wandern und sich nicht mehr für den anderen zu interessieren. Eigentlich sehr traurig.
 

„Es tut mir leid, Sakura“, kam es betrübt von meiner Mutter. Ich sah sie erstaunt an. „Ich meine, dass du das alles mitbekommst“, mehr sagte sie nicht, doch ich wusste genau was sie meinte. Sie sah auf und ihr Blick lag auf mir. „Werde bitte nicht so wie ich, okay Schätzchen“, meinte sie nun traurig lächelnd und strich mir leicht über die Wange. Ich biss mir auf die Lippe. Ich war bereits so wie sie. Was würde sie sagen, wenn sie wüsste was ich tat?

„Lass dir helfen, Mama“, meinte ich besorgt und hätte mich schon wieder ohrfeigen können. Dasselbe könnte ich mir selbst sagen, ich könnte mich direkt hinter ihr anstellen. Irgendwie machte es mich total traurig, als ich schon wieder registrierte das meine Gedanken zu einem bestimmten Kästchen in meinem Zimmer wanderten und an das wunderbare Gefühl das ich dann fühlen könnte.

„Nein“, murmelte meine Mutter nur und stand auf. Sie wankte ein wenig, doch ging dann mit festen Schritten auf die Kaffemaschine zu und machte den Kaffe fertig. Ich erhob mich wieder und holte noch den Zucker.
 

Später saßen wir am Tisch und sie fragte mich, was in der Schule im Moment so los war. Ich lächelte. Man konnte nicht sagen, dass sich meine Mutter nicht für mich interessierte. Auch wenn sie so ihre Aussetzer hatte. Ich erzählte ihr ein wenig von Naruto und erklärte dass ich ihn ein wenig seltsam fand, als der Kopf meiner Mutter plötzlich völlig erschöpft auf den Tisch sank. Ich seufzte und strich mir durch die Hände. Einen Moment später hörte man auch schon das Schnarchen, seitens meiner Mutter.
 

Ja sie interessierte sich für mich, war aber leider weder körperlich noch geistlich dazu im Stande sich auf mich zu konzentrieren.

Und was sollte ich jetzt machen, ich konnte sie doch nicht hier auf dem Stuhl liegen lassen. Aber alleine ins Schlafzimmer tragen, war auch unmöglich.

Schließlich schleifte ich die jetzt nur noch halbschlafende Mutter in ihr Zimmer und legte sie dort unter größten Anstrengungen in ihr Bett. Sie murmelte noch irgendetwas, dass sich anhörte wie „Danke“ und schlief dann wieder ein. Ich ging zum Fenster und zog die Vorhänge zu.
 

Als ich an der Tür stand, viel mir mein großes Problem wieder ein. Ich brauchte ja Geld. Eigentlich wollte ich ja meine Mutter fragen, aber irgendwie konnte ich das nicht. Ich brachte es nicht über mich, es ihr zu stehlen. Nein, sagte ich mir. So skrupellos bin ich noch nicht geworden. Ein Kribbeln lief mir den Arm hinauf, als ich wieder an die Szene mit Neji dachte. Was sollte ich ihm sagen? Nein, das kam nicht in Frage, ich brauchte das Geld. Doch woher sollte ich es nehmen. Meine Freunde konnte ich nicht fragen.
 

Kurz entschlossen beschloss ich mein Zimmer auf den Kopf zu stellen. Vielleicht fand ich ja dann etwas. Ich schloss die Tür von meiner Mutter und flüchtete schnell in mein eigenes.

Eine halbe Stunde hielt ich triumphierend 10 Euro hoch. Ich grinste. Ich hatte keine Ahnung warum ich das Geld in eines meiner vielen Bücher gesteckt hatte, aber wer nur genau sucht, der findet auch. Ordnung halten war zwar nicht besonders mein Ding, aber immerhin fand ich so immer wieder überraschend Geld. Ich stopfte den Schein in meine Hosentasche und überlegte kurz. Ich rang mit mir. Sollte ich? Noch bevor ich zu Neji ging? Ich schnitt eine Grimasse. Mein Verstand sagte nein, doch mein Gefühl nickte mit großer Begeisterung. Oh man, Sakura du Suchtie, dachte ich genervt und holte das kleine Kästchen hervor.
 

20 Minuten später stand ich vor meiner Wohnung und brach, mal wieder in Hochstimmung zu Neji auf. Ich horchte noch einmal, meine Mutter schien immer noch zu schlafen. Dann lief ich die Treppen hinunter und ging mit zügigen Schritten zur Bushaltestelle.
 

Plötzlich klingelte mein Handy. Erstaunt holte ich das alte Ding heraus und ging ran. „Sakura? Wo bist du“, fragte mich eine wütende Stimme, die ich sofort erkannte. Es war Temari. Ich hob eine Augenbraue und fragte verwirrt: „Wie wo soll sich sein?“ Ein seufzen am anderen Ende der Leitung: „ Man Sakura, irgendwann kauf ich dir mal einen Terminplaner. Wir waren zum shoppen verabredet. Und zwar vor.. einer Stunde.“ Ich riss die Augen auf. Echt? Hatte ich ja total verpeilt. „Also kommst du noch“, fragte Temari, anscheinend war sie nicht sauer. Doch wenn ich ihr jetzt sagte, dass ich nicht konnte, würde sie ausrasten. „Ähm“, murmelte ich nervös. Ich trippelte mit meinen Schuhen auf der Straße herum. Ruhig stehen bleiben konnte ich nicht. „Ja“, kam es erwartungsvoll vom anderen Ende der Leitung. „ Ich kann nicht tut mir leid. Ich muss noch wohin“, meinte ich zögernd.
 

Schon wieder ein seufzen: „Sakura, immer wenn du sagst, du musst noch wohin, meinst du dann Neji.“ Ich erschrak, war das so offensichtlich. Von Neji und Gaara hatte ich ihr erzählt, und war froh das sie dicht hielt. Ich erinnerte mich an ihr geschocktes Gesicht, als sie erfuhr, dass ihr Bruder, also Gaara, mit Drogen dealte. Sie war so verstört gewesen, sie liebte ihren Bruder und konnte es einfach nicht fassen. Aber wenn ich es ihr verheimlicht hätte, dann wäre es am Ende nur noch schlimmer gewesen. Allerdings hatte sie sich angewöhnt, wenn sie mit mir über Neji sprach und das ich aufhören sollte, den Sabakuno einfach ausließ. So als würde er gar nicht existieren. Ich war der Meinung das sie sich da selbst nur was vorlog, doch sie schien da anderer Meinung zu sein.
 

„ Ja“, flüsterte ich in das Telefon. Ein Knurren war zu hören. „Oh man Sakura, das ist echt nicht dein Ernst, das gibt’s doch nicht. Erst warte ich hier eine Stunde und dann wenn ich dich erinnere, kommst du auch nicht. Und das alles nur wegen diesem bescheuerten Zeug. Ich sollte wirklich mal mit Neji reden. Er soll aufhören dir dieses Zeug zu verkaufen“, meinte meine Freundin sauer. „Nein“, rief ich panisch. „Jaja, schon klar“, meinte sie und seufzte erneut. Seufzen konnte sie wirklich gut. „Also gut, du gehst jetzt so schnell wie möglich zu ihm und dann kommst du noch in unser Kaffee, okay“, sagte sie mit versucht ruhiger Stimme. Ich nickte lächelnd, Temari war eine echte Freundin. „Also so gegen fünf uhr“, fragte sie noch. „ Ja, danke Temari, hab dich echt total lieb“, sagte ich schmunzelnd. „Jaja, alles klar, bis nachher dann, tschau“, sagte sie tonlos und legte auf.
 

Eine halbe Stunde später, stand ich nervös vor Neji’s Haus. Meine Hand, die in der Hosentasche verweilte, umklammerte schon fast panisch den zehner. So als hätte ich Angst, er könnte jeden Moment wegfliegen. Ich ging die Stufen zu dem riesigen Haus hoch und klingelte. Neji hatte echt alles was er wollte. Nette Eltern und vor allem reiche Eltern. Eine überaus nette Cousine, mit der ich auch befreundet war. Er lebte soweit ich wusste schon sehr lange bei ihr, da seine Eltern tot waren. Also waren es ja eigentlich nicht seine Eltern, aber sie hatten ihn adoptiert oder so. Ich sah mich nervös um und überlegte, ob vielleicht niemand da war.
 

Gerade als ich wieder gehen wollte, hörte ich das Schloss klicken und ich sah einer meiner Freundinnen entgegen. Sie hatte langes blauschwarzes Haar und dieselben Augen wie Neji. Hellblau! Hinata Hyuuga sah mich überrascht an: „ Hallo Sakura! Was machst du denn hier?“ Ich lächelte ihr gekünstelt zu und sagte: „ Ich wollte nur kurz zu Neji, ist er da?“ Hinata sah mich überrascht an. „ Zu Neji“, fragte sie immer noch verblüfft. Ich sagte nichts, sie dachte doch hoffentlich nichts Falsches oder? Verwirrt sagte HInata: „ Nun ja er ist noch nicht da, aber komm doch schon rein.“ Alles lieber als das, dachte ich misstrauisch, folgte aber Hinata ins Haus.
 

„Willst du was trinken, Kaffe, Wasser, Saft oder so“, fragte sie mich, irgendwie schien sie mich immer nachdenklich zu mustern. Sie dachte doch jetzt nicht wirklich, dass zwischen mir und Neji was lief. Das war doch absurd. Ich hatte immerhin Angst vor ihrem Bruder. Also nickte ich und sagte: „ Wasser, bitte.“ Sie nickte und kramte ein Glas aus dem Schrank heraus.

Während sie das Wasser einschütte fragte ich beiläufig: „ Und hast du auch schon den neuen kennengelernt. Ich meine diesen Naruto!“ Erstaunt musste ich feststellen, dass ihr Gesicht einen Rotschimmer auswies. Ich hob eine Augenbraue. „Ja, er ist nett, nicht wahr“, hauchte sie schüchtern. „Naja, vielleicht, er ist aber auch irgendwie seltsam. So aufgedreht und er kommt mir irgendwie ein wenig dumm vor“, sagte ich und sah auf als Hinata mich erschrocken ansah. „Findest du“, fragte sie und drehte sich ein wenig weg.
 

Ihr Blick nahm einen schwärmerischen Ausdruck an und sie seufzte: „Also ich find ich ihn wunderbar. Er lächelt so oft. Immerhin besser als so manche andere Jungs an unserer Schule.“ Ihr Gesicht wurde ernst und fuhr fort: „Die entweder mit einer Fresse durch die Schule laufen, als ob gleich umkippen würden vor schlechter Laune. Oder die andere Version, zum Beispiel die Uchihas“, sie zwinkerte mir zu, ich hob meine Augenbraue noch höher“, die platzen vor ihrem unnahbaren Stolz und meinen jedes Mädchen verführen zu können.“
 

Ich gluckste, nette Beschreibung von Sasuke und Itachi. Die aber hundertprozentig zutraf. Ich lächelte, sie hatte recht, manchmal ging mir dieser Stolz wirklich auf die nerven, doch da die beiden wie Brüder für mich waren, ging ich darüber hinweg und machte mich oft daran, ihren lächerlichen Stolz zu untergraben. Natürlich nicht bösartig, aber doch hin und wieder holte ich die beiden von ihrem hohen Ross herunter. Itachi nahm es mit Humor, Sasuke weniger. Er war eben der jüngere und sah neben seinem Bruder ziemlich alt aus.
 

Plötzlich hörte ich eine Tür zuschlagen und wie eine Tasche in die Ecke gepfeffert wurde. Hinata lächelte wissend: „Neji ist da!“ Ich drehte mich auf meinem Stuhl um und sah dem Ankömmling entgegen. Der braunhaarige kam in die Küche und hob eine Augenbraue als er mich sah. „Sakura, schon da“, sein Blick zeigte ein freudiges Lächeln. Ich wusste das es daran lag, dass ich ihm das Geld gab und nicht an meiner Anwesenheit. Doch Hinata schätzte das natürlich anders ein und ein breites Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.

„Hinata, grins nicht so blöd“, meinte der Hyuuga lässig und sah mich an: „ Kommst du dann kurz mit hoch.“ Ich nickte und sagte zu Hinata: „Bis morgen!“ Sie lächelte und nickte.
 

Ich erhob mich und folgte Neji. Natürlich konnte ich ihm nicht hier das Geld geben. Es würde das eine Mal zwar nicht auffallen, aber Neji hatte da so seine Prinzipien. Er wollte auf gar keinen Fall das seine Familie mitbekam, dass er Drogengeschäfte in ihrem Haus abhandelte. Also geschah nichts dergleichen außerhalb seines Zimmers.
 

Ich betrat zögernd sein Zimmer, während der Hyuuga sich aufs Bett warf. Ich sah mich um und staunte nicht schlecht. Reich eben, ne. Erst einmal war das Zimmer riesig und damit nicht genug. Auf dem Schreibtisch stand ein ziemlich neu aussehender Computer und neben dem stand ein aufgeklappter Lap top. Seit wann braucht man zwei Computer, fragte ich mich schon fast angewidert.

Ich benutzte mit meiner Mutter zusammen einen. Eigentlich brauchte ich ihn auch nicht besonders. Lieber war ich draußen mit meinen Freunden.
 

Neji musterte mich von seinem Bett aus. „Und, hasts es“, fragte er gelangweilt, doch ich konnte auch die deutliche kälte darin feststellen. Ich nickte und zog die zehn Euro aus meiner Hosentasche. Neji stand auf und ich gab ihm das Geld. Er grinste und zog aus seiner hinteren Hosentasche sein Portmonee heraus und verstaute das Geld darin. Während er dies tat sagte er: „Danke, Sakura! Ich bekomme übrigens bald wieder neues rein, also wenn du was brauchst, sag mir nur bescheid.“ Er schien verträglich gestimmt zu sein. „Hm“, machte ich nur. Von den nächsten zehn Euro konnte ich nur träumen. Das heißt es wäre ja auch mehr Geld brauchbar, aber zehn war wenigstens noch ansatzweise möglich. Ich dachte nach, soweit ich wusste, arbeitete Temari in einem der vielen Cafés in der Stadt, vielleicht konnte sie mir einen Job klarmachen. Obwohl wenn sie merkt, was dahinter steckt, dann wird das sicher nichts, musste ich frustriert zugeben.
 

„Also, kann ich mit dir rechnen, in drei bis vier Tagen“, fragte Neji und sah mich eindringlich an. Ich überlegte kurz. Moment da war nichts zu überlegen, ich brauchte es doch schließlich. Ich nickte, war aber immer noch in Gedanken. Sie ließen nämlich immer noch an dem Bild meiner Mutter fest. Ich spürte wie meine Hände zitterten. Für mich und meine Mutter war es bereits zu spät. Und dieser Neji wusste es genau und es störte ihn keineswegs, nein es machte ihn auch noch reicher, als er ohnehin schon war. Es kümmerte ihn nicht, was aus seinen Kunden wurde. Mit einem schlechten Gefühl sagte ich: „ Also bis dann, Neji!“ Er nickte nur mit einem zufriedenen Ausdruck in den Augen und ich ging zur Tür.
 

Auf dem Gang traf ich eine weitere Person, die ich lieber nicht getroffen hätte. Gaara ging auf Neji’s Tür zu und rief mir hinterher: „ Na, Haruno, schon wieder hier!“ Er grinste fies und drückte Nejis Tür auf. Ich verzog wütend das Gesicht und verschwand mit schnellen Schritten nach unten.
 

Unten sah ich erstaunt auf. Dort am Tisch saßen, Hinata und Naruto. Sie hatten sich beide über Texte gebeugt und Hinata schien dem Uzumaki ein wenig was zu erklären. Sie sah auf, als ich sie mich bemerkte. „Ah, Sakura“, rief sie lächelnd und winkte mich heran. Naruto’s Kopf schoss in die Höhe und grinste mir zu. „Hallo, Sakura. Alles klar“, fragte er immer noch lächelnd. Ich nickte nur stumm, eigentlich wollte ich nur weg. Weg aus Nejis Reichweite. „Was machst du hier“, fragte ich den Uzumaki und bemerkte wie Hinata leicht rot anlief.
 

„Ach, Hinata holt mit mir nur ein bisschen den Stoff nach. Ich hab viel verpasst“, meinte er lächelnd und deutete auf die Papiere. Ich warf einen Blick darauf. Spanisch, mich schüttelte es. Das würde ich nicht freiwillig nacharbeiten. Eine Weile sah ich zwischen den beiden hin und her und musste schmunzeln. Hinata betrachtete Naruto’s Gesicht träumerisch und lief hin und wieder rot an, als auch er aufsah. Allerdings schien Naruto voll auf der Leitung zu stehen. Irgendwie ist Naruto nicht ganz so schlimm, musste ich feststellen. Er ist bestimmt ein ganz netter Kerl. Eigentlich genau das richtige für Hinata. Ich verzog das Gesicht. Warum eigentlich, sicher, wäre richtiger. Und doch konnte ich mich nicht von dem eigentlich trennen.
 

„Naja ich muss dann auch mal“, meinte ich zu den beiden. „Wo gehst du denn hin“, fragte Naruto überrascht. Ich sah ihn erstaunt an: „Äh, ich bin noch mit Temari verabredet und wir wollten was trinken gehen.“ Wieso sagte ich ihm das überhaupt. Kann mir das mal jemand erklären. Der Blonde nickte. „Aha, na ja dann bis morgen Sakura“, rief Naruto ihr fröhlich zu und ich nickte nur: „Joa, bis dann Naruto. Tschau Hinata.“ Sie nickte lächelnd und ich lief zur Tür. Bloß weg hier. Obwohl ich nichts gegen Naruto’s und Hianta’s Gegenwart hatte, sondern ehe die der beiden Jungs die ihre Geschäfte betrieben.
 

Ich trat nach draußen und sah noch einmal auf die Uhr. Ich fluchte. Der Bus kam in fünf Minuten. Und die Haltestelle war mit langsamem Tempo zehn Minuten entfernt. Schnell lief ich los um den Bus zu erreichen. Würde ich nicht rechtzeitig bei Temari ankommen, würde sie mich garantiert umbringen
 

Zurück in der Küche
 

„Was wollte eigentlich Sakura hier“, fragte der Uzumaki und sah die blauhaarige fragend an. Hinata sah auf und erzählte mit einem zufriedenen Lächeln: „Sie war bei Neji!“ Naruto hob eine Augenbraue: „Sie und Neji!“ Er erinnerte sich daran, dass er diesen Neji schon mal gesehen hatte. Das war doch der Junge gewesen, der kurz mit Sakura sprechen wollte, als sie ihn durch die Schule geführt hatte. Komischer Typ!

HInata zuckte die Achseln: „Sie selbst streitet es ab!“ Langsam nickte der Uzumaki und wandte sich wieder seinen Aufgaben zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Eventus
2010-05-04T08:07:07+00:00 04.05.2010 10:07
interessante Sache^^ mal gespannt, was du noch so alles einfügst XD
Von:  Sun-Skalli
2010-01-21T21:01:01+00:00 21.01.2010 22:01
super kapitel^^ Kann ich beim nächsten kapitel ne ens haben ?
lg seraina95
Von: abgemeldet
2010-01-21T15:36:05+00:00 21.01.2010 16:36
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von:  fahnm
2010-01-20T23:32:48+00:00 21.01.2010 00:32
Super Kapi!^^
Von:  bLy
2010-01-20T23:19:24+00:00 21.01.2010 00:19
schönes kapitel...schreib schnell weiter :)


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