Mathenachhilfe,oder??? von naddel-chan (Was bei der Nachhilfe so alles passieren kann (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 1: Angesprochen ----------------------- Angesprochen Jeden Tag um dieselbe Uhrzeit, in der selben Pause stand er vor dem Vertretungsplan und jedes mal wurde mir klar das ich ihn nie haben konnte. Sein schwarzes seidenes Haar war perfekt gestylt und bot einen guten Kontrast zur seiner blassen Haut, genauso wie seine schwarzen Augen, die aussahen, wie zwei große schwarze Seen, durch die man tief in seine Seele blicken konnte, aber doch nicht über ihn herausfinden konnte. Sasuke Uchiha. Ich strich mir eine rosa Haarsträhne hinter das linke Ohr und beobachtete ihn verstohlen. Eigentlich sollte es ja verboten werden, so gut aus zusehen, weil man Pech haben könnte und man zoffte sich mit einer guten Freundin um ihn. Das ist mir passiert. Ich erzählte meiner Freundin Ino das ich in denselben Jungen verliebt bin wie sie und Ino ist gleich in die Luft gegangen. Sie schrie etwas von Verrat und das nennt man Freundin. Ich konnte es ihr ja nicht verübeln, dass sie sauer auf mich ist, aber gleich so in die Luft zu gehen? “Hey Sakura!”, wurde ich von einem blonden Jungen gerufen. Naruto Uzumaki. Wir kennen uns schon sein dem Kindergarten und sind die besten Freunde. Er weiß alles von mir und ich alles von ihm. Seine blonden Haare standen ihm wirr vom Kopf ab und seine azurblauen Augen strahlten mich an. “Guten Morgen, Naruto. Wie war der Unterricht?”, fragte ich und schielte wieder nach Sasuke. Genau in diesem Moment blickte er zu mir und ich wurde leicht rot. Seine schwarzen Augen blickten mich erstaunt an, als ob er mich noch nie gesehen hätte. Vielleicht hatte er das auch noch nicht. “Der Unterricht lief bestens. Wir haben Englisch wieder bekommen und ich habe eine drei plus geschrieben.”, erzählte Naruto freudenstrahlend. Ich wandte mein Blick wieder auf ihn. “Super! Wir haben Mathe wiederbekommen und rate mal was ich habe.”, fordert ich. “Hmm? Vier?”, riet Naruto. Ich nickte knapp und Naruto umarmte mich freundschaftlich. “Du Arme? Und jetzt?”, fragte Naruto mitfühlend. “Zuerst hat mir Kakashi eine Standpauke gehalten und meinte dann ich soll in der Pause zu Tsuande. Man die wird mir den Kopf abreißen.”, erzählte ich. “Sie ist immerhin deine Tante und Vormund. Sie muss dir den Kopf abreißen. Aber hey, das wäre echt mal wieder eine neue Idee von ihr. Sonst schimpft sie ja immer nur mit dir. Vielleicht lernst du dann mal richtig, wenn Tsunade dir den Kopf abreißt.”, lachte der Blondschopf und auch ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Naruto schaffte es immer mich auf zu muntern, egal wie. “Naja, aber wenn sie mir den Kopf abreißt, kann ich ja gar nicht lernen.”, sagte ich und warf wieder ein Blick Richtung Vertretungsplan. Sasuke stand immer noch dort. Seine Hände tief in die Hosentaschen vergraben und eine desinteressierten Blick im Gesicht. Er schien auf seinen Kumpel Neji Hyuuga zu warten. Neji war der Cousin von meiner Freundin Hinata. Naruto fing an schallend zu lachen, so dass sich sämtliche Köpfe zu uns drehten. “Soll ich dich zum Teufel beleiten?”, fragte er. “Musst du nicht zu Hinata?”, stellte ich die Gegenfrage. Naruto und Hinata waren jetzt schon seit zwei Jahren ein Paar und immer noch so verliebt wie am ersten Tag. Es macht einen glücklich die beiden zu sehen. Naruto der hyperaktive Blondschopf und Hinata die Schüchterne. “Eigentlich schon. Aber Hinata hat bestimmt dafür Verständnis, wenn ich ein paar Minuten zu spät komme. Ich kann dich ja schlecht mit Frau Direktorin Tsunade Strägstrich Teufel, alleine lassen und außerdem treffen wir uns heute alle gemeinsam. Ich dachte das wüsstest du?”, sagte Naruto. Ich schüttelte stumm den Kopf. “Na ja, ist jetzt auch egal. Komm! Bringen wir es hinter uns.” plapperte der Chaot. Er nahm mich an die Hand und führte mich durch die Schülerschar, die sich in der Eingangshalle gebildet hatte. Vor dem Büro angekommen, klopfte ich mit zitterten Händen an die blaue Tür. Nach ein paar Sekunden hörten die beide ein wütendes “Herein”. “Na super. Jetzt geht es los!”, murmelte ich und trat in das Büro. Das Büro war ein kreisräumiges Zimmer, welches weiß mit einem hellblauen Strich in der Mitte gestrichen wurde. Der Schreibtisch der Direktorin stand in der Mitte des Büros und war aus einem hellen Holz hergestellt. Hinter dem Schreibtisch saß eine vollbusige Blondine, die wütend aussah. Ihre Finger hatte sie ineinander verschränkt und ihren Kopf darauf abgestützt. “Guten Morgen, Tante Tsunade.”, sagte ich höflich. “Wenn du das einen guten Morgen nennst, das bist du echt schief gewickelt, mein Fräulein. Kakashi kam nämlich heute morgen zu mir und berichtete das du schon wieder eine vier in Mathe geschrieben hast. Das geht so nicht weiter, Sakura. Ich mache mir Sorgen um deine Zukunft, die du dir im Moment verbaust.”, sagte Tsunade ruhig. Das mag ich überhaupt nicht an meiner Tante. Zuerst ist sie ganz ruhig und dann brüllt sie rum, als ob ich jemanden getötet hätte. “Ja, Tante Tsunade. Ich weiß”, murmelte ich. “Dann weißt du sicherlich auch das du dir jetzt Nachhilfe suchen musst.”, erklärte sie. “Ich wusste es nicht, aber ich habe es mir gedacht.” “Gut. Suchen musst du zwar nicht mehr, sonder nur noch denjenigen ansprechen.” “Und wenn muss ich ansprechen?” “Einen jungen Mann aus der Zwölften. Sasuke Uchiha ist sein Name.”, grinste meine Tante hinterhältig. Ich schluckte tief und sagte:” Tsunade, das meinst du doch jetzt nicht wirklich ernst, oder? Du weißt doch genau wie ich zu ihm stehe.” “Deshalb sollst du es ja auch machen. Nicht nur wegen Mathe sondern auch damit du ihn mal kennen lernst. Es nervt mich nämlich, dass du immer von ihm schwärmst, aber dich nie traust ihn anzusprechen. Jetzt musst du es. Es ist alles abgesprochen und er wird nicht auf dich zu kommen, sondern du auf ihn und wenn du es nicht machst, dann bekommst du gewaltigen Stress mit mir. Haben wir uns verstanden?”, sagte Tsuande ernst. Ich nickte langsam und meine Tante entließ mich mit einem Schlenker der rechten Hand. Ich drehte mich um und verlies zusammen mit Naruto das Büro. Draußen lies ich einen tiefen Seufzer ertönen. Naruto blickte mich an und sagte:” So schlimm war es ja gar nicht. Außer das du jetzt den Uchiha irgendwie ansprechen musst und nicht weißt wie.” “Ja, das wird wirklich ein Problem. Ich habe es ja sonst auch nie geschafft, aber wie soll ich das jetzt machen?” “Wir werden dir helfen, aber nun komm endlich. Die anderen warten bestimmt schon und ich will zu Hinata.” Ich muss lachen und zusammen gingen wir hinaus auf den Schulhof. Draußen tummelten sie die ganzen Schüler auf der Wiese oder unter den Bäumen. Die Sonne lies ihre heißen Strahlen auf die Menschen der Erde glühen. Die meisten der Schüler hatten sich unter die schattigen Plätze der Bäume niedergelassen und unterhielten sich. Da die Konoha-High einer der besten Schulen im Lande ist, sah der Schulhof dementsprechend aus. Eine große saftiggrüne Wiese nahm die Hälfte des Geländes ein und bot ein super Ort zum Zurückziehen. Die Hälfte der Schülerschaft wohnten hier und deshalb gab es auch zwei Häuser, wo die Schlafräume der Schüler waren. Sie standen jeweils am Ende der Wiese, da das eine Haus den Jungen gehörte und das andere den Mädchen. Die andere Hälfte des Geländes wurde von einem großen See eingenommen. Dort konnten wir im Sommer schwimmen gehen und Sportunterricht machen. Das Schulgebäude selber stand etwas abseits und die Außenwände wurden von Efeu geschmückt, der sich dort empor schlängelte. Das Schuldach bestand aus weinroten Dachziegeln und eine große Uhr war über dem Eingang angebracht. Der Eingang selber war ein großen hölzernes Tor. Man erzählte sich das unser Schulgebäude früher das Schloss eines Landesfürsten war und dann im 19. Jahrhundert zur Schule umgebaut wurde. Ich selber liebe die Schule. Sie bietet unterschiedliche Mittagskurse und man hatte viel Spaß. Meine Freundinnen und ich waren Mitglieder in der Schulband und übernehmen dort verschiedene Posten. Ich bin die Songwriterin und Sängerin, während Hinata Keyboard, Tenten E-Gitarre, Temari Schlagzeug und Ino Bass spielten. Tenten war, genauso wie Sasuke, in der Zwölften. Wir kennen sie nur, dank Hinata, da Tenten mit Hinatas Cousin Neji zusammen ist und Tenten viel mit Hinata macht. Sie ist eine echt gute Freundin und unterstützt jeden, wenn er ein Problem hat. Sie hat lange braune Haare, die sie aber meistens zu zwei Dutts zusammen gebunden hatte und selten auf machte und rehbraune Haare. Temari ist meine beste Freundin. Wir sind durch dick und dünnen gegangen.Dank ihr weiß ich wie Sasuke heißt und in welche Klasse er geht, da Temari mit Sasukes älteren Bruder Itachi zusammen ist. Sie hat dunkelblonde Haare, die sie meistens zu vier Zöpfen gebunden hatte und türkise Augen. Sie selber geht in die Zehnte und wir kennen uns nur durch unsere Eltern, da diese gut miteinander befreundet waren, bis meine Eltern durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen sind. Meine Eltern waren solche lieben Menschen, die den Tod nicht verdient hatten, aber sie waren auf einer Geschäftsreise und auf dem Rückweg ist so ein Idiot ihnen hinten reingefahren. Meine Eltern starben noch an der Unfallsstelle und da Tsunade meine Patentante ist wohne ich hier bei ihr auf der Schule. Naruto und ich näherten uns jetzt den anderen, die faul in der Sonne herumlagen. Tenten war nicht dabei. Wahrscheinlich war sie bei Neji und Sasuke. Meine smaragdgrünen Augen durchsuchten die Schüler, bis sie Tenten gefunden hatten. Sie stand wirklich bei Neji und Sasuke. Die drei lagen auf der Wiese und plauderten miteinander. Tenten lag neben Neji und hatte ihren Kopf auf seiner Brust gelegt, während dieser ihr über den Rücken strich. Die beiden Männer unterhielten sich angeregt über etwas. “Hai Leute. Was läuft?”, fragte Naruto laut in die Runde. “Gar nicht. Was sollte schon laufen. Man das nervt.”, murmelte Shikamaru. Ja, Shikamaru ist schon eine Person für sich. Er hat ein IQ über 200 und lernt nicht einmal. Das ist so unfair. Meistens schläft er, oder beobachtet die Wolken. Ihn nervt alles und genau deshalb lassen wir ihn meistens in Ruhe, damit wir nicht blöd angemacht wurden. Er liebt es Party zu machen, was wir alle nicht verstehen konnte. Partys waren doch zu anstrengend für ihn. Hinata stand auf, umarmte mich fest und küsste danach Naruto. Dieser wurde leicht rot, aber erwiderte den Kuss sofort. Grinsend wandte ich mich ab und blickte die anderen an. Ino erwiderte meinen Blick mit einem ihrer kühlen Blicke, die sie mir im Moment immer schenkte. “Und Sakura? Habt ihr Mathe schon wieder bekommen?”, fragte Temari mich. “Ja. Ich habe eine vier.”, antwortete ich. “Mal wider. Warst du schon bei Tsuande?”, fragte Temari mich weiter. “Ja. Naruto und ich kamen gerade von ihr wieder. Sie meinte ich soll Nachhilfe nehmen und jetzt ratet mal wer mir Mathenachhilfe geben soll!”, erzählte ich. “Sasuke?”, war Temaris Antwort. Ich nickte und sagte:” Und das Blöde ist, dass ich ihn selber ansprechen soll.” “Oh, meine kleine Sakura. Glaubst du das du das schaffst. Du schaffst es ja noch nicht einmal, ihn nach einem Date zu fragen. Wie sollst du dann so etwas hinbekommen?”, fragte Ino sarkastisch. “Ino halt dein blödes Schandmaul. Sakura schafft das! Ich glaube an sie. Vielleicht solltest du das auch mal zur Abwechslung machen und sie nicht immer anschnauzen. Sie kann doch auch nicht für ihre Gefühle für ihn. Akzeptier das doch einfach.”, sagte Naruto und blickte die Blondine finster an. “Ja, ja. Du hast leicht Reden, Naruto. Du hast ja schon deine Liebe fürs Leben gefunden.”, knurrte Ino. “Hey, hört auf! Lasst uns über etwas anderes sprechen. Zum Beispiel was wir heute machen können.”, sagte Hinata. “Wir könnten doch im See schwimmen gehen. Tenten wird heute Nachmittag nur bei Neji sein. Hat sie mir gesagt.”, schlug Temari vor. Die anderen inklusive ich waren damit einverstanden und so war es abgemacht, dass wir und um drei am See trafen. Kurz darauf klingelte es wieder zum Unterricht und wir machten uns auf den Weg in die Klassenräume. Ich habe jetzt Physik bei der Schlange Orochimaru. Keiner der Schüler mag ihn, da er jedem eine schlechte Note gab, egal wie sehr dieser sich angestrengt hatte. Orochimarus Aussehen glich eine Schlange, deshalb wird es auch von jedem “die fiese Schlange” genannt, was ihm nicht gefiel. Ich und meine Freunde, die in meiner Klasse waren, warteten vor dem Physikraum das Orochimaru erschien. In Physik nahmen wir gerade den Elektromotor durch. Ein echt cooles Thema, wenn man jemand anderes in diesem Fach gehabt hätte. Nach fünf Minuten erschien auch Orochimaru und der Unterricht konnte beginnen. Nach noch fünf Stunden war die Schule endlich vorüber und konnte mich in mein Zimmer bewegen. Mein Zimmer bestand aus fünf Räumen. Einmal zwei Schlafzimmer, die von Temari und mir bewohnt wurden, dann ein Badezimmer und ein Wohnzimmer. Bei mir im Schlafzimmer angekommen, schmiss ich meine Schultasche auf das Bett, das in der Mitte meines Zimmer stand. Ich blickte mich im Raum um und setzt mich dann neben meine Schultasche. Mein Zimmer war mit einem hellrosa Ton gestrichen und mit Kirschblüten beschmückt. Ich selber hatte noch einige Fotos aus meinem Privatleben an die Wand gehängt. Viele dieser Bilder zeigte meine Clique, wie wir einen Ausflug ins Ausland gemacht hatten. Es waren schöne Fotos und ich hänge sehr an ihnen. Ich kramte in meiner Tasche und holte die Mathearbeit hervor. Schleßlich musste ich noch die Berichtigung machen. Also setzte ich mich an meinem Schreibtisch und fing mit meinem Hausaufgaben an. Nach fünfundvierzig Minuten war ich fertig und konnte mich auf des Treffen vorbereiten. Ich zog mein grünen Bikini unter meine normalen Sachen an und packte ein großes Liegehandtuch in einen Rucksack. Da wir während der Schule Schuluniformen tragen mussten, hatte ich mich auch umgezogen. Jetzt trug ein goldenes Bandeau-Kleid. Ich schnappte mir meine Tasche und lief zum See. Dort warteten schon die anderen auf mich. Der See und alles drum herum war schon gut besucht, so dass wir Probleme hatten eine schattigen Platz zu ergattern, doch am Ende ließen, wir uns unter eine große stämmige Eiche nieder. Direkt neben dem Platz von Tenten, Neji und Sasuke. Ino war natürlich gleich Feuer und Flamme. Man konnte sie gar nicht mehr bremsen. Ich hingegen wurde sofort rot, als er mich ansah und blickte sofort weg. Ich könnte Tsunade dafür erwürgen, dass sie mich dazu zwingt ihn anzusprechen. Wir packten unsere Sachen aus und breiteten unsere Handtücher auf der Wiese aus. Ich lag zischen Ino und Naruto und da Ino unbedingt neben Sasuke liegen wollte, lag ich in seiner Nähe. In meiner Tasche kramte ich nach meinem Liederbuch, denn da ich die Songwriterin unserer Band bin musste ich verschiedene Songs schreiben. Genau deshalb hatte ich das Buch überall mit, damit ich immer weiter schreiben konnte. Ich legte mich auf den Bauch, klappte das Buch auf und zückte einen Stift, damit ich nachdenken konnte, wie das Lied weitergehen sollte. “Na Sakura. Schreibst du an den Songs weiter?”, fragte Naruto mich. “Muss ich ja. Tsunade sagte doch das wir im Laufe diesen Monats eine CD aufnehmen, damit alle Schüler ein Andenken von dieser Schule haben. Aber ich habe noch nicht genug Songs, so dass sich eine CD nicht lohnen würde, also meinte meine Tante ich solle noch mehr schreiben.” Während ich dies erzählte spürte ich den stechenden Blick Sasukes in meinem Nacken, aber ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren. “Ach ja stimmt. Das hatte ich fast vergessen. Na dann will ich dich länger stören, aber du kommst nachher mit ins Wasser, oder?”, fragte Naruto. “Klar! Ich muss mich ein bisschen von den langen Tag erholen. Zwei Stunden Orochimaru. Wer hält das denn aus? Das war die pure Hölle.”, sagte ich und widmete mich wieder meinem Büchlein zu. Nach ungefähr zehn Minuten wurde ich sacht an die Schulter getippt. Überrascht hob ich meinen Kopf und blickte in rabenschwarze Augen. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer und sofort wurde ich rot, als ich merkte, wo mein Blick sich hinschleichen wollte. Nämlich zu seiner muskulösen Brust. “Darf ich mich zu dir setzten?”, fragte der Uchiha mich. Mein Nicken war nur ein Stummes. Sasuke lies sich gegenüber von mir nieder und beobachtete mich. Eigentlich hätte ich gedacht, dass alles mit Tsunade abgesprochen war. Ich sollte ihn ansprechen und nicht er mich. Seine schwarzen Augen fixierten mich gespannt und ich rutsche unangenehm auf meinem Handtuch hin und her. Wie sollte ich ihn ansprechen? Ich kann doch nicht sagen:” Hey Sasuke. Ich wurde von meiner Tante dazu verdonnert Mathenachhilfe von dir zu bekommen. Möchtest du?” Das würde sich doch bescheuert an hören. Naruto stieß mir sanft seinen Ellbogen in die Seite und blickte dann weiterhin zu Hinata. Ich räusperte mich kurz und sagte viel schnell:” Gibst du mir Mathenachhilfe?” Sasuke blickte mich nur fragen an und sagte:” Ich habe dich leider nicht verstanden. Könntest du das wiederholen?” Ich blickte ihn entsetzt an, holte dann aber tief Luft und sagte dieses Mal langsamer:” Gibst du mir Mathenachhilfe?” Auf seinen Gesicht breitete sich ein leichtes Grinsen aus und er meinte:” Na also. Es geht doch. Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich mal den Mut hast mich anzusprechen. Aber die Direktorin hat dir bestimmt mit irgendetwas gedroht, nicht wahr?” “Ja. Sie meinte, dass ich dann gewaltigen Stress mit ihr bekomme und meine Tante kann ganz schön aufbrausen sein.” Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. Sasuke brach in schallendes Gelächter aus, welches mich rot werden lies. Beschämt sank ich meinen Blick, wurde jedoch von einer warmen Hand am Kinn wieder hochgehoben. “Das braucht dich nicht verlegen zu machen. Komm lass uns in den See gehen. Zusammen mit den anderen.”, schlug er vor. “Okay.” Wir erhoben uns und schlenderten zusammen mit Naruto und Hinata zum See. Naruto und Hinata waren noch bei mir gewesen, da sie auf mich gewartet hatten. Als Ino uns näher kommen sah, fielen ihr fast die Augen aus den Höhlen. Sie schenkte mir einen Blick der sagen sollte:” Lass deine dreckigen Pfoten von ihm!” Doch ich ignorierte sie und lief in das kühle Nass. Lachend lies ich mich in das grüne Wasser fallen. Ich tauchte unter und als ich wieder hochkommen wollte, wurde ich wieder untergetaucht. Nachdem ich es geschafft hatte meinen Kopf über Wasser zu halten, schaute ich mich nach dem Übeltäter um. Mein Blick fiel auf Sasuke, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Meine Augen formten sich zu Schlitzen und ich schmiedete Rachepläne, als Ino sich vor mir aufbaute. Ich blickte sie nur ausdruckslos an und wartete. “Was fällt dir ein Sasuke, einfach so an zuflirten!”, sagte sie erbost. Ich zucke lässig mit den Schultern und sagte:” Ich habe nur das gemacht, wozu Tsunade mich verdonnert hat. Ich habe ihn nach Mathenachhilfe gefragt und er hat ja gesagt. Geflirtet haben wir gar nicht.” “Das hätte ich jetzt auch gesagt.”, brüllte die Blondine vor mir fast. Ich verdrehte nur genervt die Augen und wandte mich um. Mit raschen Zügen schwamm ich zu Naruto und den anderen. Sasuke war auch mit dabei und er sah mich fragend an, genauso wie die anderen. “Ino dachte ich hätte mit Sasuke geflirtet.”, sagte ich monoton und die anderen schienen zu verstehen, denn sie schüttelten nur resignierend die Köpfe. Typisch Ino halt. Ich wandte mich an Sasuke und sagte:” Klären wir das mit der Nachhilfe morgen? Ich bin nämlich total kaputt und würde mich gerne hinlegen.” Sasuke nickte und begleitete mich noch zu meinem Handtuch. Er übergab mir mein Liederbuch und sagte:” Ich finde die Lieder unsere Band faszinierend und hoffe das du weiterhin so tolle Songs schreiben wirst.” “Danke. Ich werde mir Mühe geben.”, sagte ich mit einem leichten Rotschimmer auf den Wange. Er umarmte mich freundschaftlich und sagte:” Bis morgen!” Seine plötzliche Nähe lies mein Herz höher schlagen und ich hoffe inständig, dass er das nicht mit bekommt. Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging zu meinem Zimmer, den Blick von Sasuke deutlich bewusst. Im Zimmer angekommen, hängte ich meine nassen Sachen auf die Wäscheleine und legte mich auf das große Bett. Ganz langsam glitt mein Blick auf die Uhr. Es war halb neun. Also würde Temari auch bald kommen und mit diesem Gedanken schlief ich ein. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2: 1. Nachhilfestunde ----------------------------- 1. Nachhilfestunde Mit einem Schrillen des Weckers erwachte ich um viertel nach sieben und versuchte den Wecker zum Verstummen zubringen. Träge kroch meine Hand über das Nachttischen und suchte den Wecker, bis sie auf das vibrierende Gegenstand stieß und es runter schmiss. Endlich hörte das nervige Schrillen auf. Ich schälte mich aus meiner Bettdecke und torkelte schlaftrunken ins Bad, um zu duschen. Als das warme Wasser meinen Körper entlanglief, seufzte ich genießerisch auf und wurde endlich richtig wach. Nach der schönen warmen Dusche putze ich mir die Zähne und föhnte mir meine Haare trocken, die ich dann zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen band und mir einige Strähnen frech ins Gesicht fielen. Danach schminkte ich mir mein Gesicht mit warmen Tönen und ging wieder in meinem Zimmer. Dort suchte ich nach meinem Micky- Maus- Shirt, Jeans-Minirock und meiner schwarzen Strumpfhose. Ich zog alle drei Sachen an und ging dann in das kleine “Wohnzimmer" von mir und Temari. Diese saß schon am Esstisch und kaute auf einem Brötchen herum. Sie blickte mich überrascht an und fing dann an zugrinsen. “Für wen hast du dich denn so rausgeputzt?”, fragte sie mich grinsend. Ich ignorierte sie und ging zum Kühlschrank, um wir mein Frühstück zu machen. “Komm schon Sakura. So wie du gestern mit Sasuke im Wasser geflirtet hast, muss doch ein Date raus gesprungen sein.”, sagte sie. Ich seufzte genervt und sagte:” Wir haben nicht miteinander geflirtet, sonder ich habe ihn nur wegen Nachhilfe angesprochen und mehr nicht.” “Du weißt aber schon das auch nur Nachhilfe auch noch mehr werden kann, oder?” Temari blicktem ich über den Rand ihres Brötchens hinweg an. “Ja, vielleicht wenn ich Glück habe Freundschaft, aber eine feste Beziehung nie im Leben. Für mich ist er unerreichbar und Ino gibt es ja auch noch.”, erwiderte ich. “Scheiß doch drauf, auf Ino. Sie kann niemanden zwingen, sich in sie zu verlieben. Sasuke ist doch auch schon genervt von ihr. Das meinte auf jeden Fall Itachi.”, sagte Temari. Ich zuckte nur mit den Schultern und schluckte den letzten Bissen meines Brötchens hinunter, stand auf und holte meine Schultasche. Temari machte es mir nach und so konnten wir uns in Richtung des Schulgebäudes bewegen, wo wir uns immer mit den Mädchen trafen. So war es auch dieses Mal. Als Temari und ich am Schultor ankamen, standen dort auch schon Hinata, Tenten und Ino, die mich wieder finster anblickte. Ich ignorierte sie gekonnt und begrüßte sie alle. Zusammen betraten wir das Schulgebäude, wo ich plötzlich von jemanden am Handgelenk fest gehalten wurde. Verwundert drehte ich mich um und guckte in die schwarzen Augen Sasukes. Er sah heute wieder verboten gut aus, mit seinen Hemd das er nur halb zugeknöpft hatte, so dass man einen guten Blick auf seine muskulösen Brust hatte. Als ich dies bemerkte wurde ich mal wieder tomatenrot. “Guten Morgen, Sakura.”, begrüßte er mich. “Morgen.”, erwiderte ich. “Kannst du in der ersten Pause auf den Dachboden kommen? Dort können wir ungestört über die Nachhilfe reden.”, fragte er mich. “Klar, mach ich.”, antwortete ich schnell, so dass er nicht merkte wie aufgeregt ich war. Alleine mit Sasuke auf dem Dachboden. Wer ist da nicht aufgeregt? “Okay, dann bis gleich.” Er drückte mich noch mal an sich und ging dann zu Neji, der schon auf ihn wartete. Ich blickte ihn überrascht hinterher und erst als ich das Geschehene registriert wurde ich rot. Langsam drehte ich mich zu meinen Freundinnen, die mich fast alle breit angrinsten, alle außer Ino, mal wieder. “Na Sakura. Und dann willst du sagen gestern lief nichts?”, fragte Tenten. “Es lief gestern auch nicht. Er wollte nur das ich in der ersten Pause mich mit ihm treffe, damit wir über die Nachhilfe reden können und hört endlich auf zugrinsen.”, sagte ich erbost. Meine Freundinnen schüttelten nur bedauernd denn Kopf und zusammen gingen wir in die verschiedenen Klassenraume. Ich hatte jetzt zusammen mit Hinata und Naruto Mathe bei Kakashi Hatake. Ein Lehrer der immer zu spät kam und dann im Unterricht sein Schmuddelbüchlein las. Er ist eigentlich total okay, wenn man mal von seine Unpünklichkeit absieht, denn er ist zu jedem fair, manchmal etwas zu fair. Auch dieses Mal kam er zu spät. Sage und Schreibe eine halbe Stunde. Zwar ist das eigentlich für ihn noch pünktlich, aber trotzdem hatten wir die Hälfte des Unterrichts versäumt. “Ich bitte um Ruhe!”, blaffte der grauhaarige herum, als er den Klassenraum betrat. Sofort herrschte Stille in der Klasse und alle blickte Kakashi erwartungsvoll an. “Geht doch. Ich wünsche euch allen einen guten Morgen.”, sagte er dieses Mal ruhiger. “Morgen.”, ertönte es von der Klasse. “Holt bitte alle ihre Berichtigungen heraus, damit ich nachgucken kann, ob ihr sie gemacht habt.” Ein lautes Rascheln ertönte in der Klasse, als alle Schüler ihre Sachen herausholten. Kakashi ging durch die Reihen, um die Berichtigungen der Schüler nach zugucken. Als er bei Sakura ankam, fragte er:” Und was hat die Direktorin dieses Mal dazu gesagt?” “Ich nehme jetzt Nachhilfe bei Sasuke Uchiha.”, antwortete Sakura. “Ahh. Mr. Uchiha ist ein sehr begnadeter Schüler und gut in Mathe. Er wird dir sicher helfen können.” “Ich hoffe es.” Kakashi nickte mir zu und ging dann weiter. Nach weitere fünf Minuten klingelte es zur Fünfminutenpause. Das reinste Chaos brach aus und es wurde rumgebrüllt, Papiere durch das Zimmer geworfen und ich setzte mich zu Naruto und Hinata. “Ich hasse den Satz des Pythagoras. Das ist so verdammt schwer.”, murmelte ich. Naruto nickte wild, während Hinata sagt:” Sasuke kann es dir bestimmt super erklären, wenn ihr mit der Nachhilfe anfängt.” “Ich hoffe es, denn ich habe keine Lust eine extra Runde zudrehen.”, sagte ich. Naruto klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter und meinte:” Du schaffst das bestimmt. Ich glaube an dich.” “Danke!” Es gongte wieder und die zweite Unterrichtsstunde mit Kakashi in Deutsch begann. Die zweite Stunde verging im Fluge, so wie die Erste und da ich in Deutsch ein Ass war, verging sie viel zu schnell. Wir nahmen gerade die Groß- und Kleinschreibung durch, da diese bei mir in der Klasse katastrophal ist. Als es dieses Mal zur großen Pause klingelte, sprang ich erfreut auf, schnappte mir die Tasche und rannte aus dem Klassenzimmer. Meine Mitschüler starrten mir überrascht nach, außer Hinata, die wusste warum ich so aufgeregt war. Ich rannte zum Dachboden, wo ich nur durch eine alte Holztreppe hinkam. Es verirrten sich nicht viele Schüler auf dem Dachboden, nur die die Gegenstände vor Lehrern verstecken musste und so sah es hier auch aus. Der Dachboden war isoliert und mit Holz verkleidet. In den Ecken standen verschiedene Regale, die mit alten Schulsachen voll gestopft waren. Es gab dort alte wie auch neue Schulbücher, Feuerzeuge, Alkoholflaschen, die schon längst abgelaufen waren und leere Zigarettenschachteln. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an den Dachbalken, der an der Wand befestigt war. Nun wartete ich darauf das Sasuke kann, was auch kurz darauf passierte. “Sakura? Bist du hier.”, rief er zu mir hinauf. “Ja.”, brüllte ich zurück. Kurz darauf erschien Sasukes´schwarzer Haarschopf am Ene der Holzleiter. Er sah gestresst aus, denn seine Augen hatten einen leichten müden Schimmer und seine Wangen waren leicht rötlich angelaufen, als wäre er ein Marathon gelaufen. Frangend blickte ich ihn an. “Ino ist mir hinterher gelaufen und ich musste flüchten.”, erzählte er. “Mal wieder.”, erwiderte ich kopfschüttelnd. “Wie war dein Unterricht?”, fragte er mich und blickte mich interessiert an. “So wie immer. Zuerst hatten wir Mathe und dann Deutsch. Kakashi findet es jetzt übrigens sehr super, dass ich Nachhilfe bei dir nehme. Er hat dich in höchsten Tönen gelobt.”, sagte ich rot werdend. Ich finde es nämlich auch sehr super, dass ich Nachhilfe bei ihn habe. “Ja? Was hat er denn gesagt?”, wollte der Uchiha wissen. “Er meinte, dass du ein sehr begnadeter Schüler sei und außerdem noch gut Mathe könntest.”, antwortete ich. “Ach so. Das sagt er mir jedes Mal.”, sagte Sasuke lässig. Ich blickte ihn überrascht an und meinte:” Wie kannst du da so lässig bleiben. Ich wäre froh, wenn mir jemand mal in Lob aussprechen würde. Tsunade macht das nämlich nie.” Tja, dann werde ich das ja jetzt wohl übernehmen. In der Nacchilfe.” “Das glaube ich nicht. Deine Gedanken werden wohl eher in Richtung «Man ist die echt scheiße» gehen. Glaub mal daran.” “Da wäre ich mir nicht so sicher.” Er grinste mich verschmitzt an, so dass ich wieder einen leichten Rotschimmer auf die Wangen bekam. Man wieso schaffte es dieser Typ immer wieder, dass ich rot werde? “Doch bestimmt und wenn wir gerade von Nachhilfe reden, können wir ja gleich alles nötige besprechen. Zum Beispiel was ihr gerade macht, wie oft und wo wir uns treffen. Als eins sage ich gleich: Hier oben treffe ich mich bestimmt nicht. Es ist viel zu stickig und es stinkt nach altem Holz und Alkohol.”, sagte Sasuke. “Okay. In Mathe machen wir gerade den Satz des Pythagoras, aber wie oft und wo wir uns treffen weiß ich nicht.”, antwortete ich. “Ah, dieses Thema also. Okay, das ist eigentlich ganz leicht, wenn man es verstanden hat. Wir können uns doch immer einmal in der Woche bei mir und Neji im Zimmer treffen. Ist das in Ordnung?”, machte er den Vorschlag. Ich wurde sofort knallrot. In seinem Zimmer? Oh mein Gott. Das ist doch viel zu schön, um wahr zu sein. “Können wir machen.”, stotterte ich . “Gut, dann treffen wir uns jeden Samstag um eins bei mir im Zimmer.” Ich nickte schüchtern. “Ich muss dann auch mal los. Ich treffe mich nämlich noch mit einem Mädchen aus der Nachbarklasse.”; sagte er und stand auf. In diesem Moment zog sich mein Magen krampfhaft zusammen und ein Herz zerfiel in tausend Stücke. Leicht geschockt blickte ich ihn an. Aber warum hatte mich mir überhaupt Hoffnungen gemacht? Ich wusste doch eh, dass ich nie bei ihm landen würde. Aber trotzdem. Die Gewissheit, dass er eine andere habe könnte, verletzte mich und mir kamen langsam aber sich die Tränen. “Viel Spaß noch beim Unterricht. Ich schätze wir sehen uns noch heute Nachmittag.”, sagte Sasuke und umarmte mich noch mal, doch ich registrierte dies nicht mehr. Mir schwirrten immer noch seine Worte im Kopf herum und machten mich irre. Kurz bevor er die Umarmung löste, erstarrte ich aus meiner Starre und drückte ihn von mir weg. Überrascht sah er ich an, doch ich ignoriert ihn und lief weg. Weg von ihm, weg von den Schmerz, der immer größer wurde und sich nicht verdrängen lassen wollte. Meine Schritte trugen mich auf den Schulhof und zu Naruto und den anderen. Ich warf mich um Narutos Hals und dann konnte ich die Tränen nicht mehr unterdrücken und fing an bitterlich zu weinen. Ich merkte Naruto besorgten Blich und die Blicke der anderen auf mich ruhen, doch mich kümmerte es nicht. Sacht strich Naruto über meinen Rücken um mich zu beruhigen und flüsterte:” Sakura? Was ist passiert?” “I i ich habe mich total zum Deppen gemacht, Naruto.”, schluchzte ich mit tränenerstickter Stimme. “Erzähl uns doch mal die ganze Geschichte.”, bat Naruto. Mit tränennassem Gesicht blickte ich zu meiner Clique, die mich alle besorgt musterten. Mein Blick blieb bei Ino hängen, die mich auch besorgt anblickte. “Nicht wenn Ino dabei ist, Naruto.”, sagte ich. “Es hat also etwas mit Sasuke zutun?” Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Stumm nickte ich. “Okay. Willst du aber die anderen Mädels dabei haben? Die könnten dir vielleicht ein paar Tipps geben. Du weißt ja, dass ich nicht gut in solchen Sachen bin.”, fragte er mich “Ja.”, antwortete ich. Naruto blickte die Mädchen fragend an, die stumm nickte und zusammen gingen wir an ein anderes Ende des Schulhofes, wo nicht so viel los war. “Also, Sakura. Was ist passiert?”, fragte Temari mich. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und begang zu erzählen:” Also, ihr wisst ja, dass ich mich eben mit Sasuke auf dem Schuldach getroffen habe. Wir haben uns zuerst über den Unterricht heute unterhalten und sind dann zu der Nachhilfe übergegangen. Als wir damit fertig waren, meinte er das er sich mit einem anderen Mädchen aus seiner Nachbarklasse trifft. Das tat so unendlich weh, als er das gesagt hat, denn man sagt ja, dass er der meistbegehrte Junge aus der Oberstufe ist. Was ich aber nicht begreifen ist, dass ich wusste, dass er unerreichbar für mich ist und es mir trotzdem weh tut.” Während ich erzählte wurde meine Stimme immer kleiner und mir kamen wieder die Tränen hoch. Hinata nahm mich in den Arm, während die anderen mir über den Rücken streichelten. Es wäre so schön, wenn Sasuke so was auch mal mit mir tun würde. Aber das wird nie passieren, nie! “Ach man, du hast es echt nicht leicht im Leben. Aber vielleicht sind deine Sorgen auch unbegründet und er hilft diesem Mädel nur so wie bei dir auch.”, meinte Tenten. “Da gibt es aber noch ein Problem.” “Und welches?”, wollte Temari wissen. “Als er mich zum Abschied umarmt hat, habe ich ihn weggedrückt und bin weg gerannt. Wie soll ich ihn den morgen bei der Nachhilfe unter die Augen treten? Wenn er nicht auf dem Kopf gefallen ist, dann weiß er spätestens jetzt, dass ich in ihn verliebt bin und diese Erkenntnis wird alles kaputt machen. Wir werden uns gegenüber anders verhalten und das möchte ich nicht.”, sagte ich. “Da hilf nur eins, Cherry! Du musst dich bei ihm endschuldigen und sagen, dass es nur ein Ausrutscher war.”, machte Naruto den Vorschlag. “Hallo, Naruto! Hast du eben nicht zu gehört? Ich meinte, dass ich ihn nie wieder unter die Augen treten kann.”, sagte ich. Verlegen kratze Naruto sich am Hinterkopf und sagte:” Aber anders geht es nicht. Du muss endlich mal über deinen Schatten springen. Das hast du doch schließlich auch wegen der Nachhilfe geschafft.” “Ja, aber da hat Tsunade mir auch gedroht und es war notwendig.” “Sollen wir dir jetzt etwa auch drohen, damit du mal in die Puschen kommst?”, wollte Tenten wissen. “Nein. Natürlich nicht. Ich werde zu ihn hingehen und mich endschuldigen. Aber erst in der zweiten Pause, weil diese hier vorbei ist.”, sagte ich und es stimmt, denn der Schulhof wurde immer leerer. Die anderen blickten sich überrascht um und zusammen gingen wir wieder in die Klassenräume. Naruto, Hinata und ich hatte jetzt Biologie bei Kurenai. Sie ist eine echt super liebe Lehrerin und total fair. Sie hat braune Haare und rubinrote Augen, die im ersten Moment zwar bedrohlich wirkten, aber eigentlich Liebe ausstrahlten. Kurenai unterrichtet außer Biologie auch noch Musik und Kunst und ist mit Asuma, unseren Philosophie- und Geschichtslehrer, verheiratet. Asuma ist der Tutor von Tenten, Neji und Sasuke. Kurenai ist außerdem auch noch die Managerin unserer Schulband und hatte den Vorschlag mit der CD. Jede fünf Minutenpause fragt sie mich, wie weit ich sei, damit wir endlich mit dem Aufnehmen anfangen konnten. Im Bioraum angekommen, wartete schon die Hälfte der Klasse und wir setzten uns auf unsere Platz. Fünf Minuten später kam Kurenai in den Raum getänzelt und sagte:” Guten Tag Klasse. Ihr bekommt heute eine neue Mitschülerin. Sie kam heute zu spät und deshalb konnte Kakashi sie euch nicht vorstellen. Das holen wir jetzt nach. Bitte seid nett zu ihr und nehmt sie gut in eure Reihen auf. Komm bitte rein!” Einen Augenblick später kam eine schwarzhaarige Lady in den Raum geschwebt. Sie trug eine Brille hinter der auch rubinrote Augen hervorblitzten. Sie blickte jeden in der Klasse arrogant an und zupfte dann an ihren viel zu knappen Minirock herum. Dieser ging ihr mal eben knapp über den Po und man könnte denken, dass ihr Busen auch nur bei einem kleinen Hüpfer aus dem Oberteil fällt. Im Großen und Ganzen, sah sie einfach nur aus wie eine Prostituierte. “Hallöchen, ich bin Karin Yuma und von Hongkong nach hier in Tokyo. Ich werde ab jetzt diese Schule besuchen und ich hoffe wir werden uns super verstehen.”, sagte sie mit einer Stimme die auch ziemlich arrogant war. “Okay, Karin. Setz dich bitte neben Sakura. Sakura! Hebe mal bitte deine Hand und führe Karin in der großen Pause durch das Schulgelände.”, sagte Kurenai. Ich hob meine Hand und diese Karin lies sich neben mir nieder. Sie roch heftig nach Parfüm und musste sich literweise diese Dinger aufgesprüht haben. Angewidert rümpfte ich die Nase und drehte mich wieder zur Tafel. Die Doppelstunde Biologie konnte beginnen. Im Moment nehmen wir das Thema Sexualkunde durch. Wie passend. In der fünf Minutenpause kam Kurenai zu mir und fragte mich:” Und Sakura? Wie weit bist du mit deinen Liedern?” “Ich habe schon zwölf Lieder geschrieben, aber ich weiß nicht wie viele Sie brauchen, um eine CD auf zunehmen.”, antwortete ich. “Zwölf Lieder? Das ist echt super! Dann kann diese Sache ja endlich mit Tsunade besprechen.”, rief Kurenai begeistert. Ich musste leicht schmunzeln, während Karin mich überrascht anstarrte. “Sie ist die Songwriterin und Sängerin unserer Schülerband.”, erklärte Kurenai. “Ach so. Ist da noch ein Platz frei?”, fragte Karin. “Nee, leider nicht.”, sagte ich gespielt bedauernd. Hinata grinste mich breit an und ich grinste zurück. “Schade.” “Okay, Schluss jetzt! Wir machen weiter und Sakura denkt daran, dass sie Karin in der Pause die Schule zeigt.”, sagte Kurenai und die Stunde ging weiter. Nach dem es zur zweiten Pause geklingelt hatte, stand ich zusammen mit Karin auf und ging aus dem Biologieraum. “Denk an das was wir in der ersten Pause abgemacht haben, Sakura!”, rief Naruto mir noch hinterher. Ich winkte mit der Hand um zu zeigen, dass ich ihn verstanden hatte. Ich führte Karin in die Eingangshalle um ihr von dort aus die Schule zu zeigen. Die Eingangshalle war schon brechen voll und drängelten sich alle nach draußen. Nachdem die Hälfte der Schüler draußen war, erzählte ich:” Das ist, wie du dir schon sicher denken kannst, die Eingangshalle. Hier hängen allerlei Informationen von der Schule für die Schüler, aber auch der Vertretungsplan und alle Preise die unsere Schule bis jetzt gewonnen hat.” Und davon gab es ganz viele. Karin kam aus den Stauen gar nicht mehr heraus, als ich ihr erklärte wofür die verschiedenen Preise stehen. Danach zeigte ich ihr die verschiedenen Klassenräume, Aufenthaltsräume, das Büro, das Lehrerzimmer und zum Schluss den Pausenhof und die Schlafhäuser. Auf dem Schulhof sah ich das meine Freunde zusammen mit Neji und Sasuke rumhangen. Mir kamen Narutos Worte wieder in den Sinn und ich sagte zu Karin:” Ich gehe mal zu meinen Freunden. Ich hoffe du kommst jetzt ungefähr alleine zurecht und findest neue Freunde.” “Bestimmt und vielen Dank für den Rundgang.”, sagte sie schleimerisch. “Gern geschehen.”, sagte ich freundlich. Ich wandte mich um und ging zum einen Freunden. Dort angekommen blickte mich allen fragend an. “Wie war es mit dieser Karin?”, fragte Hinata. “Sie ist eigentlich ganz nett, aber stinkt fürchterlich nach Parfüm, ihre Klamotten sehen schrecklich billig aus und ihre Schminke erst. Sie läuft rum wie eine Prostituierte. Bestimmt will sie damit die ganzen Jungs hier auf der Schule aufreizen.”, sagte ich. “Mit so einem Outfit schafft sie das nie. Außer derjenige ist ziemlich oberflächlich.”, sagte Tenten. Ich blickte vorsichtig nach Sasuke, der mich auch vorsichtig musterte. Sofort senkte ich beschämt meinen Blick und sagte zu ihn gewandt:” Kann ich dich kurz sprechen?” “Wenn du nicht wieder vorhast mich zu schubsen, dann ja.”, erwiderte er. “Ich schubse dich nicht, versprochen.”, versicherte ich ihn. Er folgte mir weiter weg, von den anderen. “Also, was gibt es?”, fragte er mich. Verlegen blickte ich ihn an und sagte:” Eigentlich wollte ich mir nur wegen vorhin entschuldigen. Ich war einfach nur zu überrumpelt und geschockt wegen den Worten, dass du dich noch mit einem anderen Mädchen triffst. Ich hoffe du möchtest mir immer noch Nachhilfe geben und du nimmst meine Endschuldigung an.” Sasuke grinste verschmitzt und sagte:” Schon verziehen und vergessen. Die Nachhilfe gebe ich dir natürlich weiterhin. Aber eine Frage hätte ich noch. Warum warst du denn so geschockt, wegen meinen Worten?” “Ähm, ja! Natürlich nur wegen Ino. Sie wäre furchtbar traurig gewesen, wenn sie erfahren hätte, dass du dich mit anderen Mädchen triffst. Deshalb.”, redete ich mich heraus. “Ach so.” Wieder umarmt er mich freundschaftlich, doch dieses mal erwiderte ich diese Umarmung, anstatt ich weg zudrücken. Der restliege Schultag verlief völlig normal, abgesehen von Karin, die sich sofort die ganzen Zicken unserer Klasse als Freunde ausgesucht hatte. Ich und meine Freunde hatten ausgemacht, das wir nach der Schule uns wieder am See treffen um Beach Volleyball zuspielen. Also machte ich nach der Schule meine Hausaufgaben und zog mein Bikini an, da es draußen richtig heiß war. Am See angekommen, waren auch schon die anderen da. Wir teilten die Teams sein und fingen an zuspielen. Ich war zusammen mit Temari, Neji und Sasuke in einem Team. Wir hatten Anstoß. Das Spiel ging bis neun Uhr abends und das gegnerische Team hat gewonnen. Danach gingen wir alle in unsere Zimmer und legten uns schlafen. Am nächsten Morgen wachte ich um halb zehn in der Früh auf und ging erstmal duschen. Mit Sasuke traf ich mich ja bereits um eins. Nach der Dusche föhnte ich mir die Haare und lies sie geschmeidig in Wellen über meinen Rücken fliesen. Bei mir im Zimmer suchte ich mir mein Sommerkleidchen, Netzstrumpfhose und meine Overknees heraus. Ich zog meine Sachen an und ging dann in die Küch, wo auch schon Temari saß und ein Brötchen frühstückte. “Morgen.”, murmelte sie. “Guten Morgen.”, sagte ich in Singstimme und öffnete den Kühlschrank. “Warum bist du denn so gut gelaunt?”, fragte die blonde Schönheit mich. “Ich treffe mich doch heute mit Sasuke zur Nachhilfe.”, erwiderte ich und bestrich mein Brötchen mit Kirschmarmelade. “Ach ja. Das habe ich ganz vergessen. Ich wünsche dir viel Spaß und ich komme heute Abend ein bisschen später nach Hause, denn ich treffe mich noch mit Itachi und wir wollen Essen gehen.”; lächelte Temari. “Oh! Na dann, viel Spaß euch zwei. Und treibt es nicht zu weit.”, sagte ich dreckig grinsend. “Sakura! Was denkst du denn von mir?”, fragte sie aufbrausend. “Gar nichts.”, grinste ich schulterzuckend. Ich setzte mich ihr gegenüber und biss in mein Brötchen. Nach dem Frühstück legte ich mich auf die Couch, die bei mir im Zimmer stand und fing an zu lesen. Im Moment lese ich das Buch “Spiel mit mir” von Carly Phillips. In diesem Buch geht es darum, dass der Polizist Mike Corwin unerwartet die Amber Rose heiratet und sie nach der Hochzeitsnacht mit dem gewonnen Geld, welches er am Vorabend gewonnen hat, verschwunden ist. Mike Corwin möchte natürlich die Scheidung, doch Amber möchte dieses verhindern. Außerdem sind alle männlichen Familienmitglieder der Corwin-Familien mit einem Fluch belegt, der besagt, dass ein männlicher Corwin sich nicht verlieben darf, weil er sonst seine große Liebe und sein ganzes Vermögen verliert. Das Buch ist echt super spannend und ich bin gerade da wo Mike Corwin bemerkt das Amber Rose weg ist. Ich las bis zehn vor eins, da ich ungefähr fünf Minuten bis zum Jungenhaus brauche und dann noch mal fünf Minuten um Sasukes Zimmer zu finden. Als ich vor der Zimmertür Sasukes stand, klopfte ich zögernd an die weiße Holztür die, die Nummer 112 trüg. “Herein.”, ertönte Sasukes Stimme. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich knetete nervös die Hände bevor ich eintrat. “Guten Morgen, Sasuke!”, begrüßte ich ihn. “Ach, guten Morgen Sakura! Hast du deine Mathesachen mitgenommen?”, fragte er mich. Ich nickte langsam und blickte mich in den Zimmer um, da ich nie hier war. Sasukes Zimmer war in dunkelblau Tönen gestrichen und er hatte ein blaues bezogenes Bett, welches in der Mitte stand, genauso wie bei mir. Es gab sogar eine schwarze Couch, die in der hinteren linken Ecke stand. Die Wände waren außerdem noch mit einzelnen Bildern seiner Familie bestückt. Von Temari wusste ich, dass man Itachi Sasuke bevorzugte und er deshalb einen hass auf seiner Familie hatte. Deswegen fragte ich mich warum er Bildern von seiner Familie hie im Zimmer hatte. Auf dem einem Bild war eine schwarzhaarige Schönheit abgebildet, die lächelnd in die Kamera blickte. Ihre schwarzen Augen glänzend fröhlich. Jetzt weiß ich woher Sasuke seine Schönheit hat. Auf einem anderen Bild war sein Vater fotografiert. Er sah sehr streng aus mit seiner steinernen Mine und den kalten schwarzen Augen. Plötzlich merkte ich wie Sasuke sich neben mir stellte und dann sagte er:” Meine Mutter war eine wundervolle Frau, aber mein Vater war sehr streng mit mir. Er war es aber immer nur zu mir. Itachi war immer sein Kind, deshalb wird Itachi auch unsere Firma übernehmen.” “Endschuldige mal. Deine Mutter war eine wundervolle Frau?”, fragte ich überrascht. “Ja, sie starb als ich gerade auf diese Schule kam, durch einen Autounfall. Sie kam gerade von einer Geschäftsreise wieder, als ihr irgend so ein Volldepp hinten draufknallt. Meine Mutter starb noch an der Unfallsstelle. Seit daher ist mein Vater noch launischer und gefühlsloser geworden.” “Oh! Das tut mir Leid.”, bedauerte ich und legte ihm eine Hand auf den Unterarm. “Nun ja, Schluss jetzt mir dem Trübsal blasen. Jetzt wird Mathe gelernt.”, sagte Sasuke und klatschte in die Hände. Ich nickte benommen und holte meine mathesschen aus der Tasche, die ich mitgenommen hatte. “Okay, dann fangen wir mal an. Sag mir erst Mal was du am Satz des Pythagoras nicht verstanden hast.”, sagte der schwarzhaarige und blickte mich durchdringend an. “Alles. Was ist eine Hypotenuse und was sind Katheten.”, sagte ich. “Okay. Dann schreibe das was ich dir jetzt sagen werde mit.”, befahl er mir und kam seinem Befehl nach, denn ich holte mein Schreibzeug aus meiner Tasche und schlug eine leere DIN-A-4 Seite meines Collegeblock auf. “Gut. In jedem rechtwinkligen Dreieck haben die beiden Kathetenquadrate zusammen denselben Flächeninhalt wie das Hypotenusenquadrat. Außerdem liegt die Hypotenuse immer im rechten Winkel gegenüber und die Katheten schließen den rechten Winkel ein. Hast du alles?”, diktierte Sasuke. Ich nickte und blickte ihn tief in die Augen. Er erwiderte den Blick und unsere Gesichter kamen sich immer näher. Bis ich dann den Blick abwandte und ihn wieder auf meine Notizen richtete. Mir schwirrte der Kopf und ich glaubte, dass es für mich unmöglich sein, mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren. “Okay, dann machen wir jetzt zusammen ein paar Aufgaben. Gib mir mal bitte dein Mathebuch.”, sagte Sasuke als ob nichts gewesen wäre. Ich gab ihn meinem Buch und als sich unsere Fingerspitzen berührten, war es als ob kleine warme Blitze durch meinen Körper jagen. Sofort zog ich meine Hände zurück. Sasuke blickte mich an und schlug dann das Buch auf. Er blätterte ein bisschen darin herum, bis er dann schließlich die gewünschte Seite gefunden hatte und sagte:” Okay, du machst jetzt mal bitte die Aufgabe 3 und wenn du Hilfe brauchst, dann fragst du mich einfach.” “Okay.” ich widmete mich meinen Aufgaben zu und versuchte sie zu lösen. Als ich fertig war, ohne Sasukes Hilfe, kontrollierte er sie und sagte:” Du hast alles, bis auf eine, richtig, Sakura.” “Oha, wie cool.”, rief ich erfreut und warf mich um seinen Hals. Als ich dies bemerkte lies ich ihn sofort los und wurde rot. Leise murmelte ich:” Sorry.” Sasuke grinste und sprach dann:” Okay, damit du es noch mal beweisen kannst, dass du es einigermaßen verstanden hast machst du jetzt noch mal die Aufgabe 5. Dort sollst du zwei beliebige große Quadrate zeichnen und dazu noch ein drittes konstruieren. Ich bin mir sicher, dass du es schaffst.” Ich nickte und machte mich an die Berechnung der Aufgabe. Als Sasuke sie nachguckte grinste er immer breiter bis er dann meinte:” Du hast die Aufgabe richtig gelöst. Super!” Wieder freute ich mich, aber ich warf mich nicht an seinen Hals. Das wäre ja noch schöner. “Okay, das sollte für heute reichen. Da das hier keine normale Nachhilfe ist, sondern eine die ich gebe, bekommst du Hausaufgabe auf. Diese sollst du bis nächsten Samstag gemacht haben und wenn du irgendwo Hilfe brauchst, dann kommst du einfach in der Pause zu mir oder zu den andern. Verstanden`”, sagte er. “Ja.” “Gut. Deine Hausaufgabe wir die Nummer 3 auf Seite 30 sein. Dort sollst du die fehlenden Seiten berechnen. Ich bin mir sicher, dass du es schaffst.” “Bestimmt.”, meinte ich sarkastisch. “Was sagtest du?” “Gar nichts, Sasuke.” “Gut.” Ich packte meine Sachen ein, guckte auf die Uhr und stellte fest , dass es schon vier Uhr war. Ich war drei Stunden bei Sasuke gewesen und habe es gar nicht bemerkt. Die Zeit war ungebärdig voran gestritten und ich war geschockt. Sasuke blickte mich an und stellte sich vor mir. “Sakura. Du bist ein wundervolles Mädchen. Dein herz ist erfüllt von Freundlichkeit, Güte und Frohsinn. Ich hoffe wir werden irgendwann mal richtige gute freunde, die sich alles sagen können.” Erstaun blickte ich zu ihn hoch, strich ihn eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte:” Ja. Genau das hoffe ich auch.” Mein Körper hörte nicht mehr auf mich und machte das was er nicht machen sollte. Ich umarmte ihn leidenschaftlich und presste mich an ihn. Er drückte mich nicht weg, sondern erwiderte die Umarmung und so standen wir eng umschlugen einige Zeit so da. Bis Neji in das Zimmer geplatzt kam und wir erschrocken auseinander fuhren. “Oh, entschuldigt, aber wir treffen uns gleich mit den anderen, da wir zusammen Eisessen gehen wollen und Sakura sich bestimmt noch zurecht machen möchte.” Er zwinkerte mir wissend zu und ich wurde mal wieder knallrot. Ohne Sasuke noch mal ein Blick zu zuwerfen, lief ich aus dem Zimmer. Ich könnte mich ohrfeigen, aber es war so schön in seinen Armen zu liegen, ohne irgendetwas zudenken. Ich ging zurück in mein Zimmer, um mich wieder auf zufrischen. Im Badezimmer schminkte ich mich leicht und zog mir dann die Sachen an, die ich schon rausgeholt habe. Dieses mal bestand mein Outfit aus einer Jeans- Hotpans, einem XXL- Karohemd und dazu noch trendische Overknee- Stiefel in Wildleder- Optik. Ich zog alles an und ging dann vor das Schulgebäude, wo auch schon die anderen standen, ausgenommen Temari, die ja bei Itachi war. Ino bewunderte mich überrascht und ich fühlte mich überlegender, da sie nur ein Mini- Glamour-Kleid und High Heels an hatte. Wir machten uns auf den Weg ins Dorf, wo sich die beliebte Eisdiele der Schüler befand. Dort bestellte ich mir ein Kirsch- Vanille- Eis mit heißen Kirschen. Sasuke bestellte sich ein Schokoladen-Eis, Tenten ein Zitronen- Eis, Neji ein Straciateller- Eis, Naruto ein Früchtebecher zusammen mit Hinata, Ino ein Smarties- Eis und Shikamaru ein Erdbeer-Eis. Der Nachmittag verlief einigermaßen ruhig, nur dass Ino mal wieder versuchte sich an Sasuke ran zuschmeißen, dieser jedoch sie völlig ignorierte und sie dann austickte und meinte, er würde auf mich stehen, was natürlich totaler Blödsinn war. Ich erzählte nur Naruto und Hinata die Vorfälle von der Nachhilfe und sie freuten sich mit mir, dass Sasuke sich mit mir anfreunden möchte. Teamri würde ich dies alles natürlich später erzählen, wenn sie von ihren Diner mit Itachi wiederkam. Als es dann sieben Uhr schlug, machen wir uns auf den Weg zum Internat und dort in unsere Zimmer. Im Zimmer guckte ich ein bisschen Fernsehen, bis dann endlich Temari um neun Uhr auf der matte stand und ich ihr die Ereignisse des Tages berichten konnte. Sie freute sich auch für mich und dann erzählte sie was sie alles mit Itachi gemacht hatte. Zuerst waren sie bei ihm zu Hause und haben dort ein bisschen zusammen gekuschelt und sich über die Woche unterhalten. Dann gingen sie in ein teures Restaurant am Stadtrand. Dort haben sich die beiden dann einen schönen Abend gemacht, bis Itachi Temari dann zurück zum Internat gebracht hatte. Nachdem die ganzen neuen Informationen ausgetauscht waren, machten wir uns bettfertig und gingen ins Bett. Ich schlief sofort ein und träumte von der Nachhilfe mit Sasuke und was sonst alles dabei noch passieren könnte. --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Ein langer und harter Tag im Studio ---------------------------------------------- Ein langer und harter Tag im Studio Es war Sonntag und damit der letzte Tag der Woche. Manche finden den Sonntag schön, da man noch einmal ausschlafen kann, aber ich finde ihn nur blöd, da man schon wieder an den nächsten Tag denken muss. Ich saß gerade in meinem Zimmer und gucke Fernsehen, als Temari hinein gestürmt kam. Erschrocken fuhr ich hoch und blickte sie überrascht an. “Tema, was ist los?”, fragte ich sie. Temari grinste mich breit an und rief freudig:” Wir fangen heute mit den Aufnahmen unserer CD an. Tsunade hat es genehmigt und ich habe Kurenai eben auf den Flur getroffen, als sie zu uns wollte. Wir müssen jetzt nur noch den anderen Bandmitgliedern bescheid sagen, da wir uns bereits um drei vor dem Hauptgebäude treffen.” Ich sprang freudig auf und fiel ihr um den Hals. Temari drückte mich fest an sich. “Komm zieh dich an, wir müssen los!”, sagte sie. Ich nickte, schnappte mir meine Sachen und verschwand im Bad. Im Bad ging ich erst mal ausgiebig duschen und putzte mir dann die Zähne. Danach föhnte ich mir die Haare, so dass sie mir wellig über die Schultern fliesen und zog mir mein weißes Tüllkleidchen von Alberta Ferretti und dazu silberne Pumps an. Im Wohnzimmer wartete Temari auf mich und zusammen gingen wir in das Zimmer von Ino und Hinata. Dort angekommen klopften wir stürmisch an die Tür, bis Hinata überrascht die Tür öffnete. “Was ist denn mit euch los?”, fragte sie. “Ist Ino auch da? Wir müssen euch etwas freudiges erzählen.”, sagte ich. “Ähm… ja klar. Kommt herein. Ino ist im Wohnzimmer.”, sagte die blauhaarige verdattert. Temari und ich betraten ihr Zimmer und gingen schnellen Schrittes in das Wohnzimmer, wo Ino auf der Couch saß und Fernsehen guckte. Das Wohnzimmer von Hinata und Ino war mit einen warmen Orange- Ton gestrichen und eine hell orange Couch stand in der Mitte des Raumes. Außerdem waren die Wände auch mit Bildern der Clique geschmückte und eine Kommode voll mit Wissensbüchern stand in der hinteren rechten Ecke des Raumes. Diese Bücher gehörte alle Hinata, da diese gerne so was lies und Ino eher Comics las, als Wissensromane. Der Boden war mit hellen Laminat belegt. Ino blickte überrascht auf, als sie uns bemerkte. “Temari und Sakura! Was macht ihr denn hier?”, fragte sie. Hinata gesellte sich mit einem Tablett voller Gläser und einer Flasche Mineralwasser zu uns. Wir setzten uns zu Ino auf die Couch und Temari fing an zu erzählen:” Es geht um die CD unserer Band. Ich habe heute Kurenai auf dem Flur getroffen, als ich zum Joggen draußen war. Sie wollte zu sakra um ihr etwas zu berichten und zwar, dass wir heute mit der Aufnahme unserer CD anfangen können, da Tsunade es genehmigt hat. Wir treffen uns heute alle um drei vor dem Hauptgebäude.” Ino und Hinata guckten uns verdattert an und dann schrie Ino erfreut auf:” Das ist ja echt nicht zu glauben. Oh mein Gott, wir nehmen endlich unsere eigene CD auf, das ist doch echt Hammer.” Hinata nickte wild und fragte:” Weiß Tenten schon davon?” “Nein, wir wollten gleich nach euch zu ihr, da sie ihr Zimmer hinter euch hat.”, erklärte ich. “Okay, wir kommen mit.”, sagte Ino und stand auf, um sich ihre Schuhe an zuziehen. Hinata zog sich auch an und zu viert gingen wir dann zu Tenten, die ihr Zimmer ein Stockwerk über uns hat. Dort angekommen klopften wir an ihre Tür und nach ein paar Minuten machte die Brünette die Tür auf. “Was ist denn mit euch los?”, fragte ise verwundert, als sie unsere freudestrahlenden Gesichter sah. “Können wir rein kommen, denn wir müssen dir was wichtiges erzählen.”, sagte Hinata. Tenten nickte und trat beiseite und wir konnten ihr Zimmer betreten. Ihr Wohnzimmer war in einem hellen Braun-Ton gestrichen und auch bei ihr hingen Bilder von der Clique, aber auch einige Bilder von Neji einzeln hingen dort und Bilder von Tenten, Neji und Sasuke. Als ich die Bilder von Sasuke sah, schlug mir das herz bis zum Hals, da Sasuke sogar auf den Bildern verboten gut aussah. Wir ließen uns auf der beigen Couch nieder und wieder fing Temari an zu erzählen:” Es geht um die CD unserer Band. Wir treffen uns nachher um drei vor dem Hauptgebäude, da Tsunade die Aufnahme genehmigt hat. Ich habe nämlich Kurenai vorhin auf dem Flur getroffen, als ich vom Joggen wieder kam.” Auch Tenten blickte uns verdattert an und umarmte mich stürmisch. “Weißt du eigentlich wie sehr ich die liebe? Du bist die Beste.”, sagte sie und ich wurde rot, weil ich es nicht gewohnt war so zu gelobt zu werden “Danke.”, sagte ich. “Wollen wir vor den Jungs damit prahlen?”, fragte Ino. Ich blickte sie fragend und sie grinste mich nur überheblich an. Aha, sie wollte also nur zu Sasuke. War ja irgendwie klar. “Können wir machen. Ich möchte nämlich heute unbedingt noch zu Naruto ehe wir zum Tonstudio fahren.”, sagte Hinata. Auch die anderen stimmten zu und so mit wurde ich überstimmt, da ich die Jungs eigentlich mit der CD überraschen wollte. Also machten wir uns auf den Weg zum Jungenhaus, das am anderen Ende der Wiese lag und so mit mussten wir einmal quer über die Wiese latschen. Das Jungehaus war ein weißes Gebäude mit roten Dachziegel. Wir betraten das Haus und vor uns lag ein langer Flur von dem viele Türen wegführte. Da ich gestern schon einmal hier gewesen bin führte ich die anderen auf schnellsten Wege zu Sasuke und Neji. “Oh mein Gott, gleich sehe ich mein Sasuke- Schatz.”, sagte Ino freudig und wir anderen schüttelten nur bedauernd den Kopf. Wie konnte man nur so nervig sein? Nervös klopfte ich an die Zimmertür und wartete gespannt. Nach kurzer Zeit hörten wir rasche Schritte hinter die Tür und mit einem leisen Knarren ging die Tür auf. Neji streckte seinen Kopf aus der Tür und blickte uns überrascht der reihe nach an. “Was macht ihr fünf den hier?”, wollte er wissen. Tenten gab ihn zur Begrüßung einen liebevollen Kuss. Beschämt blickte ich weg und sagte:” Wir wollten dir und Sasuke etwas super Tolles erzählen.” “Okay, dann kommt mal mit euren süßen Hintern herein und gesellt euch zu Sasuke ins Wohnzimmer.”, sagte er und grinste breit. Nach einander betrat wir Mädchen das Wohnzimmer, wo Sasuke sich auf der kobaltblauen Couch gemütlich gemacht hatte. Erschrocken fuhr er in die Höhe, als e unsere Anwesenheit im Zimmer bemerkte. Ino klammerte sich sofort um seinen Hals und säuselte:” Hallo mein Schatz!” Genervt versuchte der Uchiha- Sprössling die Blondine abzuwimmeln, was ihm leider nicht geschah. Als er es aufgab und sie zusammen mit Ino auf der Couch nierließ fragte er:” Was verschaft mir die Ehre eures Anblicks?” “Och, Schatzilein eigentlich wollten wir euch nur sagen, dass wir heute mit der Aufnahme unserer CD beginnen, aber da ich jetzt bei dir bin können wir auch was viel anderes und aufregenderes machen.”, sagte Ino in Singsangstimme. Tausende von kleinen Stichen durchfuhr mein Herz als mir die Erkenntnis überkam, dass Sasuke wahrscheinlich nicht mehr Jungfrau war und eine Freundin hatte. Ich durchbohrte Ino mit einem tödlichen Blick, doch diese ignorierte mich gekonnt und fuhr mit der Hand über Sasukes Brust. Sasuke nahm ihre Hand von seiner Brust und drückte sie etwas grob von sich. “Ihr fangt heute mit der Aufnahme eurer CD an? Wann denn heute?”, wollte Neji wissen. “Ja, heute um drei Uhr treffen wir uns vo dem Hauptgebäude.”, sagte Tenten und schlang ihre Arme um seine Brust. “Das ist echt super. Ich bin wirklich gespannt, wie Sakuras Lieder sind und wie sie sie singt.”, sagte Sasuke und blickte mich mit seinen pechschwarzen Augen durchdringend an. Ich wurde rot und senkte beschämt den Blick. Temari stieß mir ihren Ellbogen in die Rippen und sah mich mahnend an. Ach so, ich sollte also seinen Blick standhalten und ihn nicht meiden. Ich hob wieder meinen Blick und bemerkte das der Uchiha mich immer noch musterte. Schüchtern lächelte ich ihn an und grinste leicht zurück. Er stand auf und gesellte sich zu mir. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als er sich neben mir nieder lies. “Ich bin mir sicher, dass deine Lieder gut werden.”, sagte er und legte mir seinen Arm um die Schulter. Ich wurde noch roter als nötig und nickte nur. “Warum auf einmal so schüchtern? Gestern warst du nicht so?”, bemerkte er. “Nun ja. Gestern ist nicht heute und ich bin total aufgeregt, wegen der Aufnahme und so.”, redete ich mich heraus. Sasuke fing an schallend zu lachen und drückte mich fester an seine Brust. Oh mein Gott, wie lange habe ich dieses Ereignis herbei gesehnt!? Auch ich musste leicht schmunzeln und sagte:” Nicht jeder ist so mutig, wie diese ganzen Promis in den USA.” Jetzt lachten auch die anderen und Sasuke fuhr mir mit der Hand durchs Haar. Das fühlte sich so schön an und ich möchte das er weiter macht. Aber auch jedes schönen Ereignis hat mal ein Ende, so auch dieses, denn Hinata sagte:” Wir müssen noch zu Naruto und Shikamaru.” “Ach stimmt ja. Das hätte ich glatt vergessen.”, sagte Ino und sprang auf. Auch ich stand auf und sagte:” Wir sehen uns ja auch bestimmt morgen.” “Bestimmt. Viel Spaß nachher.”, sagte Sasuke und umarmte mich noch einmal freundschaftlich. Ich erwiderte die Umarmung und vergrub mein Kopf an seine Brust, doch Ino störte diesen magischen Moment in dem sie mich von Sasuke wegzog. “Kommt jetzt. Sonst wird das nachher mit der Aufnahme nichts.”, drängelte Temari und zog uns Mädchen alle aus dem Zimmer. “Bis Morgen.”, verabschiedete Hinata sich. Die Jungs winkten zum Abschied. Hinata führte uns jetzt zu den blonden Chaoten und zum Schlaumeier. Dort angekommen klopfte Hinata und kurze zeit später wurde die Tür von dem Chaoten geöffnet. “Hallo Mädels. Was führt euch zu uns?”, fragte er und gab Hinata ein leidenschaftlichen Kuss, der sofort von der Hyuuga erwidert wurde. “Wir wollen euch etwas tolles erzählen.”, erzählte Hinata nachdem sie den Kuss gelöst hatte. “Okay, dann kommt mal rein. Shikamaru sitzt in der Küche und trinkt sein morgendlichen Kaffee.”, sagte Naruto und trat beiseite, damit wir uns in das Zimmer begeben konnten. “Morgen Shikamaru!”, begrüßten wir den Schlaumeier, als wir in der Küche ankamen. Shikamaru blickte uns über den Rand seiner Tasse hinweg an. Zur Begrüßung hob er nur seine Hand. Wir ließen uns auf die Stühle an den Tisch nieder und Naruto gesellte sich nach kurzer Zeit zu uns, da er sich noch eine Nudelsuppe gemacht hatte. “Also, was wolltet ihr uns sagen?”, fragte er und schlürfte seine Suppe. “Wir fangen heute mit den Aufnahmen unserer CD an. Kurenai hat mir dies erzählt, als ich sie vom Joggen getroffen habe. Tsunade hat es endlich genehmigt.”, erzählte Temari. Naruto verschluckte sich fast an seiner Nudelsuppe und Hinata klopfte ihn auf die Schulter, damit das Essen endlich runterrutscht. Auch Shikamaru verschluckte sich fast an seinem Kaffee, aber er brauchte niemanden den ihm auf den Rücken schlug, da er es selbst schaffte wieder Luft zu bekommen. “Das ist ein Scherz, oder?”; fragte Naruto. “Sehen wir so aus, als ob wir Witze machen würden?”, wollte Ino wissen und schenkte dem Blonden einen Killerblick. Naruto wich vor ihr zurück und sagte:” Nein, natürlich nicht. Es ist nur so unglaubwürdig, dass es endlich mal mit der CD klappt.” “Tja, jetzt ist es endlich passiert und wir sollten uns darüber freuen.”, sagte ich. “Stimmt.”, stimmte Naruto mir zu. “Wie spät ist es eigentlich?”, fragte Tenten und blickte uns alle der Reihe nach an. “Ich glaube wir haben es halb zwei oder so.”, schätzte Shikamaru. “Was heißt hier ´Ich glaube´?”, fragte Temari. “Das ich mir nicht sicher bin.”, erwiderte der Nara. “Ich gucke mal nach.”, sagte Naruto und ging ins Wohnzimmer. Einen Moment später kam er wieder und sagte:” Es ist viertel vor zwei. Wahrscheinlich müsste ihr jetzt los, da Sakura bestimmt noch ihre Songtext holen muss und ihr eure Instrumente.” “Stimmt. Wir sehen uns ja sowieso morgen in der Schule und Naruto: Denk an die Hausaufgaben!”, sagte Hinata und gab ihren Freund einen liebevollen Kuss auf den Mund. “Hatten wir was auf?”, fragte der Blondschopf noch einmal nach. Wir schüttelten nur resignierend den Kopf und seufzten laut auf. “Sagt doch mal. Nicht das ich wieder eine Sechs kassiere. Kakashi wird mir die Hölle heiß machen, wenn ich dieses mal meine Hausaufgaben nicht dabei habe.”, quengelte Naruto. “Wir sollten das Arbeitsblatt machen, das Kakashi uns gegeben hatte.”, antwortete Hinata. “Ach so. Shika hilft mir bestimmt, oder?”, erwiderte der Chaot. “Zuerst probierst du es mal alleine und wenn du nicht weiter kommst werde ich dir helfen.”, sagte der Nara. Naruto nickte wild mit dem Kopf und wir Mädles verabschiedeten uns von den Jungs, um danach zu unseren Zimmern zugehen. Temari verschwand sofort mit den Worten “Ich muss Itachi informieren. Er reißt mir sonst den Kopf ab” in ihr Zimmer, um ihren heiß geliebten Freund anzurufen. Nun sitz ich hier auf meiner Couch und weiß nichts mit mir anzufangen. Also stand ich auf, kramte meine Zeichensachen aus dem Schreibtischfach und fing an zu zeichnen. Zeichnen ist meine größte Leidenschaft, da ich später mal Designerin werden möchte. Ich bin gerade dabei ein Kleid zureichen, welches ich später mal Temari schenken möchte, damit sie mich nie vergisst. Denn anderen habe ich schon eins gezeichnet. Plötzlich tippte mir jemand sachte auf die Schulter und ich schreckte aus meinen Gedanken. Überrascht drehte ich mich um und sah die türkisen Augen von Temari. Ich legte mir meine Hand aufs Herz und sagte schwer atmend:” Mensch, Tema. Hast du mich vielleicht erschreckt!” Temari blickte mich nur entschuldigend an und meinte:” Sorry, das wollte ich nicht. Außerdem konnte ich es ja nicht wissen, dass du so vertieft in deine Zeichnungen warst. Ich wollte sie mir mal angucken.” “Darfst du aber nicht. Ich habe es euch doch schon einmal erzählt: Meine Zeichnungen werden eine Überraschung für euer Erwachsenleben.” “Trotzdem. Ich bin nur neugierig. Du kennst mich doch.”, quengelte sie und blickte mich bittend an, doch ich blieb stur und sagte:” Nein. Du wirst es später in deinem Leben sehen, doch jetzt muss du dich noch gedulden.” Temari senkte traurig den Kopf und ich streichelte sanft ihr rechte Wange. “Ich möchte doch nur, dass ihr überrascht seid, wenn ihr meine Kleidung in der Hand haltet. Das ist alles, versprochen.” “Okay, ich kann dich auch verstehen, aber wir sollten jetzt langsam mal los, sonst gibt es Stress mit Tsunade und Ino und darauf kann ich echt verzichten.” “Okay. Was hat eigentlich Itachi dazu gesagt.”, fragte ich und räumte meine Sachen weg. “Oh, er war total neben der Spur und hat sich richtig für uns gefreut. Er meinte auch, dass er auf dich zählt und uns viel Glück wünscht.” “Oh man, manchmal könnte ich Itachi wirklich fest umarmen, aber ich möchte dich ja nicht eifersüchtig machen.”, sagte ich neckend. “Ts. Das schaffst du nicht. Ich weiß ja, dass Itachi mir immer treu bleiben wird.”, sagte Temari. “Wenn du meinst. Ich hoffe es natürlich für dich, aber ich habe ja auch schon Geschichten über den älteren Uchiha gehört und die sind nicht wirklich lustig. Angeblich soll er mal zehn Freundinnen gleichzeitig gehabt haben, ohne das diese davon irgendetwas gemerkt hatte, bis es Sasuke zu blöd wurde und die Sache geklärt hatte und ein anderes mal soll Itachi einen dreier gehabt haben. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber es gibt noch mehr solcher Geschichten. Natürlich hoffe ich das er es bei dir ernst mein, aber ich glaube es inständig, da er noch nie solange mit einer Frau zusammen gewesen war. Ihr seid doch jetzt auch schon locker über einem Jahr zusammen, oder?”, fragte ich. Temari blickte mich geschockt an, aber nickte tapfer mit dem Kopf. Ich sah ihr an, dass sie versuchte die Tränen zu unterdrücken und nahm sie in den Arm. “Ich wollte dir jetzt keine Angst machen. Natürlich liebt er dich. Wer könnte dich denn nicht lieben? Du bist eine wundervolle, schlaue, hübsche und intelligente Frau. Wenn Itachi wirklich so ein Arsch wäre, dann hat er dich nicht verdient.”, munterte ich sie auf. Wieder nickte Temari und umarmte mich fester. Beruhigend fuhr ich ihr mit der Hand über den Rücken und flüsterte:” Komm! Die anderen warten bestimmt schon auf uns und du willst doch nicht zu unsere erste Aufnahme zu spät kommen?” “Nein.”, sagte Temari mit Tränen erstickter Stimme. Ich hob ihren Kopf an und ihre Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen. “Und jetzt lächeln wieder. Wir kennen dich doch nur als fröhliche und lebensfrohe Temari und nicht als eine die Trübsal bläst.” Temari grinste mich leicht und mein Lächeln wurde breiter:” Geht doch und jetzt komm!” Zusammen gingen wir vor des Hauptgebäude, wo auch schon die anderen Mädels standen, inklusive Tsunade und Kurenai. “Hai, sind wir zu spät?”, rief ich und winkte. “Nein. Gerade noch pünktlich.”, erwiderte Kurenai mit einem Blick auf ihre Armbanduhr. “Gut, und da jetzt alle da sind können wir los. Unser Transportmittel steht vor dem Tor und wartete auf uns.”, sagte Tsunade und ging voran. Wir folgten ihr und als wir dann unser Transportmittel erblickten, wurden unsere Augen vor Erstaunen größer, denn unser Transportmittel war ein sehr kleiner luxuriöser Reisebus. Wir Mädles schreien erzückt auf und stürmten in den Bus. Dieser war drinnen sehr galant eingerichtet, denn zu jedem Sessel gab es einen kleinen Tisch und ein Fernseher war auch vorhanden. Wir ließen uns alle in ein Sessel fallen und Temari fragte laut:” Womit haben wir denn so was verdient, Tsunade?” “Ich wollte einfach nur mal nett sein. Nicht das ich das auch schon so wäre, aber so wollte ich es nur noch einmal zeigen.” Ich zog skeptisch die Augenbrauen hoch und räusperte mich hörbar. “Wolltest du irgendetwas sagen, Sakura?”, fragte meine Tante. Hektisch schüttelte ich den Kopf und Tsunade blickte mich zufrieden an. Der Fahrer stieg ein und so ging die wilde Fahrt los. Diese dauerte ungefähr eine halbe Stunde und als wir am Tonstudio ankamen mussten wir unser Ankommen erst einmal registrieren, da die Fahrt viel zu schnell vorbei war. Nun standen wir vor dem Tonstudio und warteten das uns jemand abholen kommt. Kurz darauf kam ein Mann mittleren Alters, der wie ein Rocker der achtziger Jahre aussah und gab jeden reihenweise die Hand. “Guten Tag, ich bin Raik Haro und der Aufnahmeleiter dieses Studios.”, sagte er. “Guten Tag, ich bin Tsunade von der Konoha- Highschool und mit der Schülerband hier, die endlich ihre erste CD aufnehmen darf.”, erwiderte Tsunade. “Okay, dann kommt mal alle mit. Ich bringe euch zum studio, wo wir dann die Lage besprechen.”, sagte Herr Haro. Wir gingen über das große Gelände bis wir zu einer Halle ankam, die die Nummer 8 trug. Da es hier anscheinend verschiedene Hallen für verschiedene Sachen gab, hatte jede Halle ihre eigene Nummer. An manchen Hallen hingen Plakate von verschiedenen Stars, die dort ihre Sendung drehten. Zum Beispiel hing ein riesiges Plakat von Sayuri Harioyama, die bekanntest Schauspielerin aus einer Krimi-Serie. Mit einem strahlenden Gesicht blickte sie aus ihren blauen Augen zu uns herab und bei ihren Anblick wurde ich glatt neidisch. Sie ist so wunderschön, mit ihren blassblonden Haare und denn azurblauen Augen, die hervorleuchteten. Außerdem hatte sie auch noch eine schöne Porzellanhaut, worauf ich sehr neidisch bin. Ich blickte die anderen Mädels an, die auch neidisch zu dem Plakat blickten. “So da wären wir.”, sagte Herr Haro. Endlich sind wir im Studio angekommen und konnten dieses bewundern. Das Studio war nur notgedrungen eingerichtet. Es enthielt zwei Mikrofon, wie man sie aus den Studios kennt, ein Computer, eine Mischpult für den Aufnahmeleiter und ein Regal wo verschiedne Musikinstrumente standen. An der weißen Wand hingen verschiedene Bilder von unterschiedlichen Gruppen, die hier jemals eine oder mehrere Cds aufgenommen hatte. “So dann könnt ihr euch alle mal bitte auf dem Boden setzten, da ich hier leider keine Stühle habe, damit wir mit der Besprechung anfangen können.”; sagte Raik. Also ließen wir uns auf dem Teppichboden nieder und hörten gespannt zu, was Herr Haro uns zu sagen hatte. “Gut. Also es wurde mit berichtetet, dass die Songs alle selber geschrieben sind und die Musik auch selbst komponiert wurde. Hier werden wir erst einmal die Songs aufnehmen und später dazu die Musik. Die Lieder werden mit einem Beat aufgenommen und ihr müsst den Rhythmus einhalten, dass ist ganz wichtig! Verstanden?”, erklärte er weiter. Wir nickten gehorsam. “Gut, wer hat die Songs und wer singt alles?”, fragte er. “Ich mache beides.”, erwiderte ich und stand auf. “Singst etwa nur du?”, fragte er nochmals. “Ja, die anderen spielen alle die Instrumente.”, sagte ich. “Gut, dann gib mir mal bitte die Songs, damit ich weiß welchen Beat wir brauchen. Oder hast du dir dabei schon was ausgedacht?” “Ich wollte gern etwas rockiges mit den Songs machen, da nur Rock zu diesen Liedern passt und wir alle lautere Musik mögen. Deshalb wollte ich einen rockigen Beat.”, sagte ich. “Gut, damit bin ich einverstanden. Dann lass uns mal anfangen.” Ich stellte mich vor das Mikro und wir begangen mit den Aufnahmen. Er machte zuerst verschiedene Beats an und als wir uns für ein Beat entschiedenen haben konnte es richtig los gehen. Raik bis vier und ich fing mit dem Singen an. Die Aufnahme dauert locker drei Stunden und endlich war das Demo fertig. Ich war fix und fertig und setzte mich wieder auf dem Teppichboden. “Das war echt super. Gut gemacht, Miss Haruno. Wollen wir uns mal das Aufgenommene anhören?”, sagte Herr Haro. “Gerne. Ich bin echt gespannt.”, freute sich Kurenai und die anderen nickten zustimmend. Also machte Herr Haro das Aufgenommene an, so dass wir uns meine Arbeit anhören konnten. Natürlich war es jetzt nur mit dem ausgesuchten Beat, da die Musik erst später kam. “Man hört sich das super an, Sakura! Ich bin echt stolz auf dich und die anderen bestimmt auch.”, lobte Tsunade und umarmte mich fest. “Danke. Dein Lob bedeutete mir sehr viel.”, sagte ich grinsend. “Es stimmt, was Frau Tsunade gesagt hat. Miss Haruno, sie haben großen Potenzial bei so etwas. Siw könnten locker eine Berühmtheit werden und in einer richtigen Band mitspielen, wenn sie wollte.”, sagte Raik. Ich schüttelte bedauernd den Kopf und sagte: “Mein Wunsch ist es später mal eine berühmte Designerin zu werden, da ich echt gut beim Zeichnen bin.” “Ach so. Dann wünsche ich dir dabei viel Glück.” “Danke.” “Wir sollten uns jetzt wieder auf den Weg zurück ins Internat machen, da wir es jetzt schon halb sieben haben und wir eine halbe Stunde zurück fahren müssen.”, sagte Tsunade. “Stimmt. Wir sehen uns ja sowieso wiederin einer Woche, damit wir die Musik zu den Liedern aufnehmen können.”, sagte Raik. “Gut. Auf Wiedersehen.”, erwiderte Tsunade. “Auf Wiedersehen.”, sagten wir andere wie aus einem Munde. “Bis Sonntag.” Wir gingen aus der Halle und zu unserem Bus und stiegen ein. Die Rückfahrt dauert genauso lange wie die Rückfahrt und als wie im Internat ankamen gingen wir alle sofort in unsere Zimmer und ins Bett. Da wir alle durch den langen Tag kaputt waren, schliefen wir sofort ein. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4: Treffen ------------------ Treffen Am nächsten Morgen klingelte mal wieder mein Wecker mit einem schrillen Piepen. Mein Hand kam unter meiner schönen Bettdecke hervor und sofort wurde mir eisig kalt, da ich am Vorabend die Heizung runter gedreht hatte. Sie kroch über mein Nachtisch, auf der Sucher nach dem Wecker und als sie ihn gefunden hatte knallte sie mit einem ohrenbetäubenden Geräusch auf ihn drauf. Nachdem ich den nervenden Wecker zum Verstummen gebracht hatte kletterte ich mühsam unter der Decke hervor und watschelte zum Kleiderschrank, wo ich meine Klamotten für heute hervor holte. Danach torkelte ich wankend in das Badezimmer, wo ich dann erst mal ausgiebig duschen ging. Als mir das warme Nass über die Haut lief, wurde ich dann so richtig wach und munter. Nach der Dusche putzte ich mir meine Zähne und schminkte mich dezent, außerdem föhnte ich mir meine Haare und band sie zu einem hochgesteckten Pferdeschwanz zusammen, so dass mir einige Strähnen ins Gesicht fielen und zog mir meine Sachen an, die aus einem weißen glamouröses Longshirt mit der Aufschrift `Cest pas vrai´ und einer schwarzen hautengen Röhrenjeans. Als ich fertig gestylt aus dem Bad kam, kam Temari mir entgegen und umarmte mich. “Guten Morgen, Saku. Wie hast du geschlafen?”, trällerte sie mir ins Ohr. Verstört blickte ich sie an und erwiderte:” Guten Morgen, Tema. Ich habe gut geschlafen und du?” “Ich habe super geschlafen. Einfach super.” “Aha und warum bist du so gut gelaunt?”, wollte ich wissen. Temari legte ein Arm um meine Schultern und sagte:” Darf ich nicht gut gelaunt sein?” “Doch, na klar darfst du das, aber mir kommt das irgendwie spanisch vor, da du gestern nicht so happy warst.”, erwiderte ich. “Tja, neuer Tag, neues Glück.”, sagte die dunkelblonde Schönheit und zog mich in die Küche. Dort lies ich mich auf ein Stuhl nieder, während Temari Cornflakes und zwei Schüsseln auf den Tisch stellte. Ich schnappte mir eine und füllte diese mit den Cornflakes, als dann auch noch die Milch und zwei Löffel auf den Tisch waren konnten wir beide mit dem Frühstücken anfangen. “Nun, erzähl doch mal was dich in solch eine gute Laune versetzt!”, bat ich schmatzend. “Ach, ich weiß es doch selber nicht, wirklich! Ich stand vorhin auf und war plötzlich so glücklich. Das kann aber auch daran liegen, dass ich gestern Abend noch einmal mit Itachi telefoniert habe, wegen der Sache über die wir gestern gesprochen haben. Er hat mir versichert, dass er niemand außer mir hat und das scheint mich in eine glückliche Lage zu versetzten.”, sagte Temari. “Das ist doch super!”, rief ich erfreut aus und Temari nickte bestätigend. Als wir dann mit dem Essen fertig waren, stellten wir die dreckigen Sachen in die Spüle und machten uns dann auf den Weg zum Hauptgebäude, wo wir dann auf Naruto und den anderen trafen. Auch Sasuke, Neji und Tenten waren dort. Als ich sah, wie Sasuke mich leicht angrinste schaute ich sofort weg, doch dann erinnerte ich mich an Temaris mahnenden Blick von gestern und grinste leicht zurück. Mein Herz pochte mir bis zum Hals und es drohte aus meinem Hals zuspringen. Ich wurde leicht nervös und knetete dadurch meine Hand, die langsam anfingen zuschwitzen. Langsam kam er auf mich zu und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung zögerlich und als wir uns lösten bemerkte ich den stechenden Blick Ino´s im Rücken, doch ignorierte sie. “Guten Morgen, Sakura.”, hauchte er mir ins Gesicht. Als ich sein Atmen vernahm wurde mir fast schwindelig, da dieser Duft so betörend war und sagte leise:” Den wünsche ich dir auch, Sasuke!” Der Uchiha grinste mich noch einmal an und wand sich dann zum Gehen, da es schon zum Unterricht geklingelt hatte. Ich blickte ihn hinterher und sah, wie seine schwarzen Haare im Winde wehten und sein halbgeöffnetes Hemd hinter ihm her schlackerte. Plötzlich wurde ich grob in die Seite geboxt und ich drehte mich überrascht um. Hinter mir stand Ino, die mich mit einem tödlichen Blick durchbohrte und dann sagte:” Na! Bekommen wir etwa Sehnsucht nach dem Herrn Uchiha? Dir ist aber schon klar, das er sich für mich entscheiden wird, wenn es dazu kommt, oder?” “Wenn du meinst! Lass mich doch einfach nur in Ruhe mit deiner Nerverei, das stört.”, sagte ich trocken. Ino schenkte mir noch einen tödlichen Blick und stolzierte dann an mir vorbei in das Gebäude. Ich schüttelte bedauernd denn Kopf und wand mich dann den anderen zu, die mich fragend musterten. “Was ist los mit euch? Das ist nur eine Meinungsverschiedenheit zwischen Freunden.”, erklärte ich. “Ist schon klar, Sakura. Das war nicht zu übersehen. Wir meinen aber das mit Sasuke.”, erwiderte Naruto. “Was soll da gewesen sein? Nur eine kleine Umarmung zwischen Mitschülern, mehr nicht.”, sagte ich schulterzuckend. Skeptisch zogen die anderen die Augenbraue hoch und musterten mich komisch. “Können wir es nicht auf sich beruhen lassen und in die Klassenzimmer gehen? Wir haben jetzt Anko und ihr wisst, wie sie sein kann, wenn sie sich mit Kakashi gestritten hat.”, gab ich zu bedenken. “Stimmt. Kommt lasst uns gehen.”, sagte Hinata und zog Naruto und mich mit sich ins Gebäude. Ich winkte noch den anderen zu, bis wir unter der Menschenmasse verschwunden waren. Im Klassenzimmer angekommen, war auch schon die Hälfte der Klasse dort und unterhielten sich. Ich lies mich auf meinen Platz neben Karin nieder, die uns noch nicht mit ihrer Anwesenheit beehrte. Nachdem ich meine Schulsachen ordentlich auf den Tisch gestapelt hatte, merkte ich wie sich jemand neben mir niederließ und blickte auf. Schwarze lange Haare versperrten mir den Blick und mir wurde klar, dass es Karin endlich geschafft hatte ihren Hintern in unseren Klassenzimmer zu bewegen. Sie drehte sich um und blickte mich mit ihren rubinroten Augen an. Ich erwiderte den Blick und fragte mich, was sie hat, da sie irgendwie sauer zu sein scheint. “Guten Morgen, Karin!”, begrüßte ich sie freundlich und grinste die schwarzhaarige an. “Ja ja, wenn du meinst.”, erwiderte sie miesgelaunt. Fragend blickte ich sie an und sagte:” Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?” “Es war keine Laus, sondern du!” “Ich!? Was habe ich denn gemacht?” “Damit wir mal eins klar stellen: Sasuke Uchiha gehört mir und du hältst dich von ihm fern. Haben wir uns da verstanden?!” “Das wird sich aber nicht vermeiden lassen, da er mir Mathenachhilfe gibt.”, erklärte ich ihr meine Situation. “Dann muss du halt darauf verzichten.” “Kann ich nicht! Meine Tante hat mich dazu verdonnert.” “Dann sag deiner blöden Tante, dass du keine Nachhilfe brauchst.” “Geht nicht, da jeder Lehrer mit ihr sprechen kann, egal um welche Uhrzeit.” “Hä? Warum das denn?” “Meine Tante ist die Direktorin Tsunade, falls du es genau wissen willst. Also bezeichne sie nie wieder als blöd, denn nur dank ihr kannst du auf diese Schule gehen.” Karin schluckte einmal tief um dann zu einer Antwort anzusetzen, doch darauf wurde leider nichts, da Anko in das Zimmer geplatzt kam. Sie hatte rote Flecke auf den Wangen und sah gestresst aus, was darauf zu schließen war, dass sie sich wieder mit Kakashi angelegt hatte. “Guten Morgen, Klasse! Setzt euch bitte alle auf eure Plätze und seit leise!”, blaffte sie und sofort wurde es ruhig. “Gut. Dann fangen wir mal an. Heute nehmen wir die unregelmäßigen Verben durch. Ich werde einige Schüler Wörter diktieren und diese nennen mir dann die verschiedenen Formen der Wörter.” Alle nickten gehorsam. “Gut! Naruto du machst mal bitte das Wort ´sleep´” Naruto stand auf und sagte fließend:” sleep,slept,slept.” “Gut und nun du, Karin: speak.” Naruto setzte sich seufzend hin und Karin stand auf. “Speak spoke,spoken.” Und so ging es eine ganz weile weiter und ich kam nicht dran, da Anko wusste das ich die Wörter perfekt konnte. Als wir mit allen Wörtern durch waren sagte sie:” Gut, ihr habt im Buch auf Seite 50 ein unvollständigen Text und im oberen Kasten stehen die Wörter die in die Lücken gehören. Nun sollt ihr euch für ein Wort und die passende Zeit entscheiden. Ihr habt dafür zehn Minuten und der ganze Text wird abgeschrieben.”, erklärte Anko. Lautes Geraschel ertönte als alle ihre Hefte und Bücher aufschlugen, um die gewünschte Seite aufzuschlagen. Ich sah mir die Aufgabe noch einmal an und schrieb dann den ersten Satz ab, zusammen mit dem Wort, wo ich dachte das es da hineingehört. Für mich war diese Aufgabe sehr leicht, doch für die Hälfte der Klasse war diese sehr schwer, das konnte ich zum Beispiel an Naruto sehen, da Gott ihn nicht gerade mit der Gabe für Fremdsprachen gesegnet hatte. Innerhalb von fünf Minuten war ich mit der Aufgabe fertig und starrte Löcher in die Luft. Auf einmal wurde ich groß am Ellbogen angestoßen und drehte mich überrascht zu Karin. Diese starrte mich ungläubig an und flüsterte:” Woher kannst du das so schnell?” “Ich lerne regelmäßig Vokabeln und arbeite mehr als nötig.” Karin blickte mich mal wieder hochnäsig an und wendete sich dann der Aufgabe zu. “So! Wir werden jetzt mal eure Aufgaben vergleichen.”, sagte Anko und das Kratzen der Füller hörte schlagartig auf. Nachdem die Doppeltstunde Englisch vorbei war, hatten wir endlich große Pause, in der Naruto, Hinata und ich uns mit den anderen am See trafen. Dort angekommen lagen schon alle unter einer großen stämmigen Eiche und genossen die Kühle des Schattens, der die Eiche hervor rufte. “Hallo Leute! Wir war der Unterricht!”, rief Naruto schon über den halben Schulhof, so dass sich sämtliche Köpfe zu uns drehten. Hinata und ich schüttelten nur resignierend die Köpfe und folgten den blonden Chaoten, der schon vor gelaufen war. Bei den anderen angekommen, hörten wir wie Naruto den anderen vom Englischunterricht erzählte. “… und dann meinte sie ich sollte die verschiedenen Formen von ´sleep´ aufsagen. Die Frau hat doch eine Vollmeise! Danach sollten wir so einen blöden Text vom Buch abschreiben und Wörter einsetzten, aber in der richtigen Form. Sakura war mal wieder die Erste, während ich fast am verzweifeln war und Hinata wollte mir auch nicht helfen…” Hinata wurde es zu bunt und unterbrach ihn, indem sie ihn einen Kuss auf die Lippen hauchte, der auch sofort von dem Blonden erwidert wurde. Ich drehte mich grinsend weg und platzierte mich zwischen Temari und Shikamaru. “Oh man. Naruto kann ganz schön nerven, oder?”, fragte Temari. Ich nickte und sagte:” Aber immerhin weiß Hinata wie man ihn leise halten kann.” “Stimmt. Ich möchte gerne mal wissen, wie seine Eltern das machen, denn ich glaube nicht das sie ihn dann einfach küssen.” “Temari! Eigentlich müsstest du doch wissen, das Narutos´ Eltern nicht mehr leben, da sie ermordet wurden. Naruto lebt doch bei seinem Onkel Iruka.”, sagte ich und blickte sie fragend an. “Ach, stimmt ja! Seine Eltern wurden aufgrund der blöden Eifersucht von der verfeindeten Firma ermordet und er lebt seitdem bei Iruka. Das ist so schlimm, da Naruto ja auch erst vier Jahre alt war, als es geschah. Der Arme. Weißt du was ich glaube?” “Nein, was denn?” “Das Naruto nur so tut, als wäre er fröhlich, aber in Wirklichkeit holt ihn die Vergangenheit manchmal ein und droht ihn zu verschlucken. Weißt du was ich meine?” Ich nickte und blickte zu Naruto, der immer noch mit Hinata zu Gange war. Mein Blick wanderte weiter, auf der Suche nach dem Uchiha und als ich ihn fand verlor ich eiskalt meine Fassung. Bei Sasuke stand eine schwarzhaarige Person und hatte ihre Arme um seinen Hals gelegt. Mein Herz zersprang in tausende von Einzelteilen und meine Augen brannten. Krampfhaft versuchte ich die Tränen zurück zuhalten, die sich langsam im meinen Augenwinkeln sammelten. Temari blickte mich verwundert an und folgte dann meinen Blick. Als sie es auch sah, weiteten sich ihre Augen geschockt und sie nahm mich tröstend in den Arm. Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und sie floss an meinen Wangen hinab, wie ein Wasserfall. Als die anderen meine Schluchzer hörten kam sie zu uns und löcherten Temari mit Fragen, was mit mir los sei. Temari erklärte ihnen das ich Sasuke zusammen mit Karin gesehen habe und meine Tränen wurden noch mehr. Auf einmal hörte ich eine altbekannte Stimme:” Was ist denn mit Cherry los?” Mir stockte der Atem und meine Tränen wurden ein bisschen weniger. Keiner erwiderte etwas zu Sasukes´ Frage bis Naruto endlich sagte:” Sie hat mal wieder eine schlechte Note geschrieben und ihr persönlich war diese Arbeit sehr wichtig.” Ich wischte mir das salzige Nass von den Wangen und hob leicht meinen Kopf, so dass ich Sasuke ansehen konnte. Er stand nur zwei Schritte von mir entfernt und beobachtete mich besorgt. Ich lächelte ihn schwach an um ihn zu verdeutlichen, dass alles in Ordnung sei, was mir anscheinend nicht gelingen wollte, denn Sasuke kniete sich zum mir runter und nahm mich in den Arm. Ich konnte seinen männlichen Geruch wahrnehmen, aber da war auch noch ein Geruch der ganz nach einem Frauenparfüm roch. Wieder fingen meine Augen an zu brennen und ich kniff die Augen zusammen um die Tränen zurück zuhalten. Sasuke stand auf einmal mit mir im Arm auf und bugsierte mich von den anderen weg, die uns fragend hinterher sahen. Etwas weiter entfernt blieben wir stehen und Sasuke drückte mich leicht von sich weg, um mich ansehen zu können. “Jetzt sag mir mal bitte was passiert ist, denn Narutos´ Geschichte glaube ich nicht. Es ist was ganz anderes, habe ich recht?”, wollte er wissen und wischte mit seinem Daumen meine Tränen weg. Als ich seine warme Haut auf meiner spüren konnte, lief es mir heiß und kalt zugleich den Rücken runter und es bildete sich bei mir eine Gänsehaut aus. Ich schüttelte wild mit dem Kopf und lies mich auf meine Knie fallen. Sasuke kniete sich vor mich hin und hauchte:” Bitte sag mir was mit die los ist? Weißt du? Ich mag dich sehr und möchte dich gerne als eine gute Freundin haben, die immer lacht und glücklich ist.” “Ich kann dir nicht sagen, was mit mir los ist. Du würdest nie wieder mit mir reden oder ansehen oder ähnliches. Außerdem würde Tsunade mich killen, weil dann die Nachhilfe nicht mehr statt finden würde.”, schluchzte ich. “Wie könnte ich dich nie mit dir reden oder dich ansehen, Cherry?” “Wenn ich dir mein Problem erzählen, bestimmt.” Sasuke stieß einen tiefen Seufzer aus und hob mit seiner Hand mein Kinn an, so dass ich gezwungen war in seine wunderschönen schwarzen Augen zu blicken, die mich besorgt musterten. Ich versank in den großen schwarzen Tintenklecksen und hatte das Gefühl tief in seine Seele schauen zu können. “Vertrau mir einfach und sag mir endlich, was mit dir los ist!”, bat er und sah mich bittend an. Ich wollte schon zu einer Antwort ansetzten, als ich mich besinnte und wieder den Kopf schüttelte. “Gut. Dann sag es mir nachher bei einem Eis unten im Dorf! Ich lade dich ein und werde dich um drei Uhr abholen kommen.”, sagte er und hob mich hoch. Überrascht blickte ich ihn an und fragte:” Soll das eine Verabredung sein?” “Nun ja, es kommt ganz darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet. Du nennst es eine Verabredung und ich nenne es ein Treffen von Freunden.”, grinste er und ich lächelte automatisch mit. “Okay, das ist gebongt.”, erwiderte ich. “Ist denn jetzt wieder alles okay?” Ich nickte und zusammen gingen wir dann wieder zu den anderen, die uns fragend an blickten. Ich schüttelte nur den Kopf und gab damit kund, dass ich nachher alles erzählen werde, was Jungs weniger interessierte, aber den Mädchen total fuchsig machte. Sasuke legte mir einen Arm und den Rücken, so dass seine hand an meiner Hüft ruhte und ich wurde natürlich sofort rot. Die Mädchen, außer Ino, grinsten mich breit an und ich blickte sie verstört an, auch das Grinsen von Naruto konnte ich deutlich auf mich spüren. Es klingelte und so gingen wir zurück ins Schulgebäude, wo ich jetzt Französisch mit Maito Gai hatte. Der Typ war echt nicht für das Lehrerdasein geschafft wurden, da er nie mitbekommt, wenn jemand spickt und Kaugummi kaute. Außerdem ist er immer ein bisschen überdreht und heult was das Zeug hält, wenn sein Lieblingsschüler Rock Lee eine gute Note schrieb. Gai hatte seine schwarze Haare zu einem Bob geschnitten und dicke Augenbrauen, auch hatte er immer eine hässliches grünes Ding an womit er aussah wie ein Frosch. Der Genannte betrat den Raum und so konnte der chaotische Unterricht begingen. Heute nahmen wir die Zeit “passé compse mit etre” durch. Französisch war so verdammt schwer, dass ich mich frage, warum man diese Sprach als zweite Fremdsprache wählen musste, wenn man hier drauf kommt. Spanisch ist viel einfacher und bringt mehr Spaß. Im Unterricht sollten wir wieder einen Text abschreiben und die Verben in die richtige Zeitform versetzen. Hier hatte ich so meine Schwierigkeiten und kam so richtig ins Grübeln. Groß wurde mein Ellbogen angestoßen und ich hob erschrocken meinen Kopf und blickte zu Karin, die mich richtig wütend anfunkelte, aber gleichzeitig sah sie mich auch höhnisch an. “Naa? Hat dir meine kleine Show auf dem Pausenhof gefallen? Ich hoffe es ja mal. Es war so schön von ihm geküsst zu werden und seine Zunge im meinem Mund zu haben.”, sagte sie gehässig. Ich grinste sie nur breit an und sagte dann:” Tja, dann habt ihr euch halt geküsst. Dafür habe ich nachher eine Verabredung mit ihm. Wir gehen Eisessen. Na, wie schmeckt dir das, hä? Und das mit dem Kuss glaube ich dir sowieso nicht, er kennt dich ja noch nicht einmal richtig. Warum also sollte er mit dir züngeln?” Damit widmete ich mich wieder der Aufgabe und bemerke den geschockten Blick der Rothaarigen auf mir. Mein Grinsen wurde noch breiter, denn endlich habe ich ihr mal das Maul gestopft. Ich konnte solche Zicken überhaupt nicht ab, da die meisten denken sie seien etwas Besseres. So scheint Karin auch zu sein. Da die Hälfte der Klasse mit der Aufgabe fertig war, fingen wir mit dem Vergleiche an und ich konnte endlich guten Wissens darüber sein, dass ich die Hälfte falsch hatte. Mal wieder. Danach klingelte es zur Fünfminutenpause und ich gesellte mich zu Naruto und Hinata. “was wollte Karin denn von dir?”, fragte mich Hinata. “Sie wollte nur damit prahlen, dass sie mit Sasuke gezüngelt hat, was aber nicht stimmt. Sie ist so eine Zicke, das glaubt ihr nicht.”, erzählte ich. “Das sieht man ja eigentlich schon daran, wie sie sich kleidet.”, erwiderte Naruto. Ich nickte und setzte mich wieder auf meinem Platz, da Kurenai gerade ins Klassenzimmer kam und wir jetzt Musik hatten. Diese Stunde verging wie im Fluge, denn wir haben nur gesungen und Musikinstrumente gespielt. Als es zur großen Pause klingelte, winkte Kurenai mir kurz zu und gab mir damit zu verstehen, dass sie noch mal kurz mit mir sprechen wollte. “Geht ihr schon einmal vor. Kurenai will noch etwas von mir. Ich komme später nach.”, erklärte ich den fragenden Blick von Hinata und Naruto. Diese nickten und verließen den Klassenraum. Ich schritt nach vorne zum Pult und blieb vor diesem stehen. Kurenai blickte mich einfach nur grinsend an und sagte dann:” Heute morgen hat Tsuande einen Anruf von der angesagten Disco im Dorf bekommen. Die wollen das du und deine Band am Samstagabend da vorspielen und Tsunade hat zu gestimmt. Natürlich bekommt ihr dafür auch Geld. Sie meinte irgendwie 50 Euro die Stunde. Ich hoffe das geht klar.”, erzählte sie und ich flippte fast aus vor Freude. “Na klar, geht das klar! Ich freue mich jetzt schon darauf, denn dann kann die ganzen Clique mitkommen.”; rief ich freudig aus. Kurenai nickt und ich ging freudestrahlend aus dem Klassenzimmer und zu den anderen. Die sahen mich alle überrascht an, als ich bei ihnen ankam. “Was ist denn mit dir los?”, fragte Neji. “Ich weiß was wir alle am Samstagabend machen.”, erwiderte ich. “Und was?”, wollte Naruto nun wissen. “Wir Mädels haben in der Dorfdisco einen Auftritt mit der Band und ihr Jungs könntet doch mitkommen, oder nicht.”, sagte ich. “Was?” Oh mein Gott, das ist ja der Hammer!”, rief Ino und umarmte mich stürmisch, genauso wie die anderen Mädchen. Ich blickte grinsend zu den Jungs, die mich auch überrascht ansahen. Sasuke jedoch war nicht überrascht, sondern grinste mich auch freudig an. “Ja, Kurenai hat es mir eben nach dem Unterricht erzählt.”, sagte ich und wandte mich aus der Umarmung der anderen. Es klingelte wieder zum Unterricht und wir gingen zurück ins Schulgebäude, wo ich jetzt mir Shizune zwei Stunden Arbeitslehre hatte. Danach war für mich Schulschluss. Shizune war eine sehr zärtliche Person mit braunem kurzen Haare und ebenso braune Augen. Sie ist eine sehr gute Freundin meiner Tante Tsunade und kannten sich schon seit einer Ewigkeit. “Guten Morgen, meine Lieben.”, sagte Shizune und legte ihre Tasche auf dem Pult ab. “Heute widmen wir uns den Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Betrieben. Dafür habe ich hier ein Arbeitsplatt, den ich jetzt austeilen werde. Danach lest ihr jeder für sich die Text und prägt euch das ein, denn nachdem damit fertig seit, werde ich einige Fragen stellen und ich erwarte, dass ihr sie sofort beantworten könnt.”, erklärte sie und teilte nebenbei das Arbeitsblatt aus. Auf diesen waren drei Texte abgebildet, in denen drei unterschiedliche Schüler erzählten wo sie ihren Praktikum gemacht hatte. Der eine war in der Druckerei, der andere in der Küche und der Letzte war in einer Tischlerei gewesen. Ich lies mir die Text gründlich durch und nachdem die anderen auch fertig waren, fragte uns Shizune verschiedene Sachen, die wir im Text erfahren hatten. Nachdem die Doppelstunde zu Ende war, konnte ich endlich in mein Zimmer gehen, um dort meine Hausaufgaben zu machen. Wir hatten ja nur Französisch und Englisch auf und diese Aufgaben waren schnell erledigt, außer Französisch, wo ich fast eine halbe stunde dran saß. Als ich dann endlich fertig war, guckte ich auf die Uhr und sah, dass es mittlerweile halb drei war. Schnell kramt ich ein zauberhaftes weißes Cocktail-Kleidchen aus dem Schrank und zog es an. Ein bisschen von meinem Schmuck rundete alles noch einmal ab. Ich schminkte mich nur noch leicht und war dann fertig. Denn Rest der zeit verbracht ich mit dem Zeichnen meiner Werke und als dann um drei an der Wohntür geklopft wurde, öffnete ich die Tür ehe es Temari machen konnte. Vor mir stand ein gut aussehender Sasuke, der mich breit angrinste. Er hatte ein kariertes Hemd und eine schwarz-graue enge Röhrenjeans an und dazu weiße Schnür-Boots. Alles in allem sah er zum Anbeißen aus, den seine schwarzen Augen boten einen guten Kontrast zu allem, genauso wie seine schwarzen Augen. “Hallo, Saku! Du siehst echt gut aus.”, begrüßte er mich. Mir blieb fast die Spucke weg, doch ich konnte immer noch antworten:” Danke. Du aber auch!” “Oh vielen Dank. Wollen wir dann gehen?” Ich nickte und nahm seine angebotene Hand dankend an. Zum Dorf brauchten wir nur fünfzehn Minuten, die viel zu schnell vorbei gingen. Ich genoss jede einzelne Sekunde mit dem Jüngsten Uchiha, doch ich wurde immer nervöser, denn ich rechnete damit das er ich jede Sekunde fragen könnte, was vorhin gewesen sei. Als wir an der Eisdiele ankamen, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse und liesen und dort nieder. Ich studierte die Karte um den Blicken Sasukes aus zuweichen. Ich entschied mich für ein gemischtes Eis mit Kirschen und gab die Karte an Sasuke weiter. Nachdem auch er sich entschieden hatte, winkte er einen Kellner zu uns und dieser nahm unsere Bestellung auf. Sasuke hatte sich für einen Früchtebecher entschieden. “So, nun erzähl mal was vorhin gewesen ist, Cherry.”, bat Sasuke und blickte mich auffordernd an. “Ich kann es nicht, Sasuke. Es würde alles zerstören.”, bedauerte ich. “So schlimm wird es ja wohl nicht sein, oder?” “Doch, genau das wird es sein.” Zweifelnd lag sein Blick auf mir und ich mied denn durchdringenden Blick nicht, sondern erwiderte ihn. “Cherry, du kannst mir wirklich alles erzählen, was dich bedrückt.” “Ts, das glaube ich kaum. Aber ich habe eine Frage: Hast du eine Freundin?” “Hä, wie kommst du denn jetzt darauf?” “Mich interessiert das einfach. Und?” “Nein, ich habe keine Freundin. Warum fragst du das?” “Ach so. Ich habe dich vorhin auf dem Schulhof mit Karin gesehen und dachte es halt.” “Du meinst, diese schwarzhaarige Furie? Mit der würde ich nie im Leben eine Beziehung haben, denn ich stehe eher auf Frauen die keine Zicken und so etwas ähnliches sind. Aber nun, erzähl mal was gewesen ist.” “Sasuke, ich kann es nicht!” “Versuch es doch einfach mal. So schlimm, wie du es darstellst, kann es ja nicht sein.” “Okay, ich werde es versuchen, denn das was ich dir jetzt erzählen werde, ändert vielleicht alles. Unsere frische Freundschaft und wie wir miteinander umgehen müssen.” Sasuke sah mich geschockt an und hauchte dann:” Sag so etwas doch nicht.” “Es ist nämlich so, dass ich viel mehr für dich empfinde als Freundschaft. Wenn ich in deine Augen sehe, versinke ich in ihnen. Dein männlicher Duft macht mich betrunken und deine Stimme hört sich an wie Musik in meinen Ohren. Ich wollte es dir nie erzählen, denn mir war klar, dass nie mehr als Freundschaft zwischen uns entstehen könnte.”, erzählte ich langsam und vermied es in seine Augen zu sehen. Doch ich konnte trotzdem seinen überraschten Blick auf mir spüren. “Und als ich dich dann mit Karin gesehen habe, haben meine Gefühle verrückt gespielt und über rannten mich wie eine Lawine. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und Temari hat mich halt getröstet. Schon immer habe ich versucht meine Gefühle zu unterdrücken, allein schon wegen Ino, doch langsam fehlt mir dir Kraft dazu. Aber trotzdem möchte ich nicht, dass sich irgendetwas verändert. Wenn du mit einer anderen Frau glücklich bist, dann bin ich es auch.” erzählte ich weiter und wieder kamen die Tränen in mir hoch. Plötzlich wurde mein Kinn hochgehoben und ich blickte in die schönen schwarzen Augen Sasukes. Dieser strich mit seinen Daumen über meine Wange und ich bekam eine wohlige Gänsehaut. Langsam schloss ich die Augen und diesen Moment zu genießen. “Sakura, das tut mir so unendlich Leid. Ich hätte es eigentlich schon längs bemerken müssen, das hätte dir dann weniger Schmerzen gekostet.”, sagte er zärtlich. Ich riss meine Augen auf und sagte entsetzt:” Sasuke, du sollst nicht wegen meinen dummen Gefühlen auf andere Frauen zu verzichten. Mache dir keine Sorgen um mich, ich komme schon damit zu recht.” “Warst du deshalb auch so entsetzt, als wir uns auf dem Dachboden getroffen haben?”, ignorierte er meine Worte. Ich nickte langsam. Sasuke lehnte sich seufzend zurück und betrachtete mich. “Lassen wir es auf uns beruhen und leben unser leben einfach normal weiter. Vergiss es einfach, Sasuke.”, sagte ich. “Das wird sich aber nicht vermeiden lassen, Sakura.” “Ich weiß und genau deshalb wollte ich nie das du es erfährst.” Wir wurden unterbrochen, da man uns das bestellte Eis brachte. Ich nahm mir den Löffel und beldu diesen mit Vanilleeis. Als das Eis in meinem Mund war seufzte ich genießerisch auf und lehnte mich zurück. “Schmeckt es dir, Cherry?”, fragte Sasuke mich. “Ja, ich liebe es und am meisten mit Kirschen, so wie hier.”, lächelte ich. “Das finde ich gut.” “Danke, dass du mich einlädst, Sasu.” “Gern geschehen.” Wir unterhielten uns noch über belanglose Sachen, aber sprachen nicht mehr das heikle Thema an. Sasuke bezahlte und wir machten uns so um halb fünf auf dem Heimweg. Im Internat angekommen umarmte Sasuke mich noch ein mal und drückte mir einen leichten Kuss auf die Stirn. Als ich seine Lippen auf meiner Stirn spüren konnte, schlug mir das Herz höher als sonst und ich schloss die Augen. “Wir sehen uns morgen, Cherry! Ich wünsche dir noch einen guten Abend.”, flüsterte Sasuke. “Danke, für den schönen Tag. Ich werde ihn nie vergessen und ich wünsche dir auch noch einen schönen Abend.”, erwiderte ich. Ich wandte mich um und ging zum Mädchenhaus und dort in mein und Temaris Wohnzimmer. “Hallo Temari! Ich bin wieder da.”, rief ich und zog mir meine Schuhe aus. “Mensch Sakura! Da bist du ja endlich! Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Du erzählst mir jetzt sofort, wo du warst!”, sagte Temari und stemmte die Hände in die Hüfte. “Ich war zusammen mit Sasuke Eisessen.”, erzählte ich. Temari blickte mich überrascht an und forderte dann:” Erzähl mir alles! Auch was vorhin passiert ist, als Sasuke die von uns weg gebracht hat.” Ich nickte und fing mit dem erzählen an. Als ich geendet hatte war Temari baff. “Du hast ihn tatsächlich von deinen Gefühlen erzählt?” “Ja, er hat mich ,sozusagen, dazu gedrängt.” “Und er hat nichts dazu gesagt?” “Nun ja, nicht wirklich.” “Oh Gott, Cherry. Ob das wirklich so gut war?” “Ich weiß es nicht Temari, aber er hat mich so behandelt wie immer und ich hoffe es bleibt dabei.” Nachdenklich legte Temari ihre hand an ihren Kinn und sagte:” Das will ich aber auch für dich hoffen. Ich könnte ja mal mit Itachi reden. Natürlich nur wenn du möchtest.” “Tu dir keinen Zwang an. Ich werde jetzt in mein Zimmer gehen und dort vielleicht ein bisschen Fernsehen gucken, danach lesen und dann ins Bett gehen. Wir sehen uns morgen, gute Nacht.” “Die wünsche ich dir auch.” Wir umarmten und noch einmal kurz und gaben uns jeweils ein Küsschen auf die Wange. Danach machte ich mich bettfertig, schaltete den Bildschirm an und legte mich ins Bett, da ich richtig kaputt von dem heutigen Tag war. --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: Der Discoauftritt und andere überraschende Ereignisse ---------------------------------------------------------------- Der Discoauftritt und andere überraschende Ereignisse Der Morgen begann wie jeder andere auch, wenn es mitten in der Woche ist. Mein Wecker klingelte und ich knallte diesen auf den Fußboden. Danach ging ich schlaftrunken ins Badezimmer, um dort zu duschen und mich fertig zu machen. Nach der ausgiebigen Dusche putzte ich mir die Zähne und föhnte mir die Haare, so dass diese mir leicht gewellt auf den Rücken fielen. Ich ging wieder in mein Zimmer, um mir ein paar Klamotten aus dem Schrank zukramen. Zum Vorschein kam eine schwarze hautenge Röhrenjeans und ein hellgrünes Kleidchen, welches man über eine Jeans anziehen konnte. Plötzlich klopfte es an meine Zimmertür und Temari betrat den Raum, schon fertig gestylt. “Komm schon, Saku. Wir sind sonst zu spät.”, drängte sie. “Wieso denn das?”, fragte ich sie verwundert. “Du hast gestern deinen Wecker anscheinend falsch gestellt und dadurch bist du später aufgewacht, als du solltest.”, klärte sie mich auf. “Oh Shit! Das mir so etwas immer passieren muss!”, schrie ich geschockt und stürmte aus der Wohnung, Temari, meine Schultasche bei sich tragend, folgte mir. Vor dem Schulgebäude standen auch schon die andern, die uns überrascht entgegen blickten. “Was ist denn mit euch los. Ihr seit gerade noch pünktlich!”, erwiderte Neji überrascht. “Ich habe meinen Wecker auf eine falsche Uhrzeit gestellt und bin dadurch später aufgewacht. Hat jemand von euch irgendetwas zu essen dabei? Ich verhungere noch.”, sagte ich und blickte jeden mit einem Hundeblick an, doch fast alle schüttelten bedauernd den Kopf, außer Ino, die mir dann eine Schwarzbrotscheibe in den Mund stopfte. “Danke, Ino.”, sagte ich dankend und schluckte das Brot hinunter. “Gern geschehen. Wir wollen ja nicht, dass unsere liebe Cherry verhungert.”, meinte sie ironisch. “Genau, vor allem du nicht, oder?”, sagte ich sarkastisch. “Ist doch jetzt in Ordnung, ihr zwei. Sakura, du musste uns nachher in der Pause erzählen, was du und Sasuke gestern in der ersten Pause besprochen habt.”, sagte Tenten. “Tja, ich weiß es schon. Sie hat es mir gestern Abend erzählt.”, grinste Temari und stieß mir freundschaftlich den Ellbogen in die Seite. Ich wurde leicht rot und senkte meinen Blick, da ich den überraschten Blick von Sasuke auf mir spüren konnte. “Was ist los, Saku?”, fragte Hinata mich. “Nichts, es ist gar nichts.”, versicherte ich ihr und blickte die blauhaarige an. Skeptisch erwiderte sie diesen und fragte:” Da bin ich mir aber nicht so sicher.” Als ich gerade zu einer Antwort ansetzten wolle, klingelte es zum Unterricht und da ich jetzt zwei Stunden lang Orochimaru hatte, wollte ich pünktlich kommen und ging zusammen mit Naruto und Hinata zu den Chemieräumen. In Chemie hatten wir gerade das Thema Gleichungen und wie man diese ausglich, da dieses Thema etwas mit Mathe zutun hatte, waren Probleme nicht ganz ausgeschlossen. Orochimaru war ein Mann, von etwa 50 Jahren, doch das konnte man ihm nicht ansehen. Er hatte schwarze Haare mit einem leichten lila Stich und gelblich Augen, darunter lagen blasse violette Striche. Alles in allem sah er aus wie eine Schlange, was er auch war. Orochimaru erwartete und bereits im Chemieraum und blickte uns allen feindlich entgegen. Rasch setzten wir uns auf unsere Plätze und waren still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so leise war es. “Ich wünsche euch allen einen angenehmen Morgen.”, zischte er schlangenartig. “Guten Morgen, Orochimaru.”, sagte die Klasse wie aus einem Munde. “Wir werden jetzt alle einen schönen kleinen Test schreiben, damit ich herausfinden kann, wer das Thema verstanden hat und wer nicht. Holt bitte alle mal euer Schreibzeug aus den Taschen und seid danach wieder leise.”, sagte er und grinste fies. Na, was habe ich euch gesagt? Er ist ein gemeiner fieser Lehrer. Ich holte mein Schreibzeug aus der Tasche und wartete geduldig bis Orochimaru durch die Reihen ging um den Test auszuteilen. “Ihr habt nur eine halbe Stunde, da es nur sechs Aufgaben sind. Viel Erfolg.”, sagte er und legte mir einen Arbeitsblatt vor die Nase. Nachdem auch die anderen alle ihre Tests vor sich liegen hatten, konnten wir den Zettel umdrehen und anfangen. Ich sah mir die Aufgaben an und lies einen Seufzer ertönen. “Hast du eine Frage, Haruno?”, hörte ich plötzlich einen Zischen neben mir. Mein Kopf fuhr in die Höhe und ich blickte meinen Lehrer überrascht an. “Und?” “Es ist nichts, Herr Orochimaru.”, sagte ich. “Gut, aber dann seufz hier nicht so in der Gegend rum, während die anderen den Test schreiben. Nicht alle wollen eine Fünf kassieren, Miss Haruno.”, sagte die Schlange, wandte sich um und ging, gehässig lachend, zurück zum Lehrerpult. Ich schnitt hinter ihm eine Grimasse und wandte mich dann den Aufgaben zu. Nachdem die halbe Stunde vorbei war, riss Orochimaru allen die Tests aus der Hand und ging diese schnell durch. “Also, wie ich sehe, kann fast keiner von euch unser jetziges Thema, außer Fräulein Hyuuga, die fast alles richtig hat. Wir werden jetzt gemeinsam die Aufgaben durch gehen und alle, ich wiederhole: alle, werden die richtige Lösung abschreiben.”, sagte Orochimaru. Ein Stöhnen ging durch die Reihen der Schüler und jeder holte sein Heft aus der Tasche. Als alles draußen war, begannen wir mit dem Besprechen der Aufgaben. Dies beanspruchte fast beide Stunden, da Orochimaru natürlich nur diejenigen drannahm, die das Thema nicht konnte, um diese zu blamieren und ihnen eine schlechte Note zu verpassen. Als es dann endlich zur großen Pause schellte, sprang ich zusammen mit den anderen erfreut auf, sammelte meine Sachen zusammen und ging zusammen mit Naruto und Hinata zu den anderen auf den Schulhof. Die anderen waren am See und ließen ihre Füße im kühlen Nass baumeln. Sasuke war nicht dabei, was mich eigentlich sehr verwunderte. “Hallo, da sind wir!”, rief der blonde Chaot und die anderen drehten ihre Köpfe in unsere Richtung. “Wo ist denn Sasuke?”, fragte Hinata verwundert. “Der wurde mitten im Unterricht von Itachi abgeholt. Bei denen zu Hause scheint irgendetwas nicht in Ordnung zu sein.”, antwortete Neji. “Oh man! Hoffentlich ist alles in Ordnung.”, sagte Naruto. “Ja, aber Sakura, du wolltest uns doch erzählen ,was gestern mit Sasuke und dir war.”, erinnerte Ino mich. “Ach ja. Also, das war so…” Und so erzählte ich ihnen alles. Von der Einladung Sasukes bis zu meinem Liebesgeständnis. Als ich fertig war, starrten mich die anderen überrascht an und ich wurde leicht rot. “Sasuke war mit dir Eis essen?”, fragte Ino mich noch einmal. “Ja.” “Und da hast du ihn von deinen Gefühlen erzählt?” “Nun ja, ich habe nicht gesagt, dass ich ihn liebe, sondern nur was mit mir passiert wenn er in meiner Nähe ist, wenn ich in seine Augen blicke und wenn er mich berührt. Aber der Junge ist ja nicht auf dem Kopf gefallen und müsste sich ja jetzt so zusammen gereimt haben, das ich ihn liebe.”, klärte ich die Blondine auf. “Sasuke und ich haben gestern Abend auch noch einmal darüber gesprochen, denn er kam gestern, total neben der Spur, in unsere Wohnung und ich habe ihn ausgequetscht, was passiert ist und da hat er mir alles erzählt. Auch das er dich wirklich sehr gerne hat, aber er muss erst mal seine Gedanken ordnen, denn das hat ihn total aus der Bahn geworfen.”, erzählte Neji. “Er mag mich?”, fragte ich noch einmal zögernd nach. “Ja klar, oder glaubst du er hätte sonst mit der Nachhilfe zugestimmt?”, erwiderte Neji. “Aber er kennt mich doch kaum, da wir immer nur irgendetwas mit Tenten gemacht haben und er war nie mit dabei.” “Ich habe halt viel von euch erzählt, auch dass du und Hinata nicht solche Zicken seid, er scheint dich halt zu mögen, Cherry.”, sagte Tenten und grinste. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen und ich hauchte:” Aber er wird meine Gefühle nie erwidern, denn ich habe ihm gestern gesagt, dass ich auch glücklich sein werde, wenn er eine andere hat.” “Lass ihn ein bisschen Zeit, seine Gefühle zu sortieren Saku und dann wirst du wissen, ob er dich nur mag oder vielleicht ein bisschen mehr.”, sagte Naruto und umarmte mich freundschaftlich. Ich nickte. “Wann kommt Sasu denn wieder, Neji?”, fragte Ino. “Ich weiß es nicht. Itachi hat ihn Mitte der ersten Stunde abgeholt.”, berichtete Neji. “Soll ich ihn vielleicht mal anrufen und fragen was los ist?”, fragte Temari und holte ihr Handy aus der Hosentasche. “Ja, mach mal und grüß Itachi lieb von uns und sag ihm er soll mal am Samstagabend mitkommen, damit es lustiger wird.”, sagte Ino. Temari klappte ihr Handy auf und tippte die Nummer von Itachi ein. Nach einem kurzen Klingen nahm Itachi ab und wir hörten ihn überrascht fragen, was los sei. “Hallo, Schatz. Ich wollte eigentlich nur wissen, was los ist, da du Sasuke mitten in der Stunde abgeholt hast.”, flötete Temari in den Hörer. Itachis Antwort war sehr lang und nachdem sich die beiden verabschiedet hatten, klappte Temari das Handy zu und sah uns alle mitleidig an. “Sasukes und Itachis Vater ist gestern Nacht bei einem Banküberfall ums Leben gekommen. Drei Täter kamen in die Nachtbank gestürmt und feuerte als Warnung jeweils drei Schüsse ab und der eine traf direkt in Fugakus Herz. Er war sofort tot.”, erzählte sie. Ich senkte betrübt den Blick und meine Augen fingen an zu brennen. Fugaku Uchiha war ein sehr netter und höflicher Mann gewesen. Ich kannte ihn schon so lange, da Temari mit Itachi zusammen war, manchmal nahm Temari mich mit zu den Uchihas. Sein Tod war ein großer Schock für mich und bestimmt auch für die anderen, die ihn auch schon länger kannten. Wie Sasuke sich jetzt fühlen musste! “Hat Itachi gesagt, wann Sasuke wiederkommt?”, fragte Neji leise. “Ja. Er bringt seinen kleinen Bruder in einer Stunde wieder hierher, da die Polizei noch Fragen an ihn hat.”, sagte Temari. Es klingelte zum Ende der Pause und wir drängten uns mit den anderen in das Schulgebäude. Naruto, Hinata und ich hatten jetzt Deutsch mit Kakashi und deshalb begaben wir uns zu unserem Klassenzimmer. Dort angekommen stand eine sauer dreinblickende Karin in der Tür, sie schien auf jemanden zu warten. Als wir drei uns an ihr vorbei drängeln wollten, zog Karin mich am Kragen zurück und drückte mich an die Wand. “Sag mir sofort, wo Sasuke ist, oder ich mache dich einen Kopf kürzer.”, zischte sie bösartig. “Du kennst ihn doch noch nicht einmal und deshalb werde ich dir auch nicht erzählen wo er ist und was er macht. Außerdem würdest du dich doch sowieso nicht trauen mir irgendetwas anzutun, da wir hier mitten auf dem Flur sind und Sasuke dann bestimmt nichts mehr mit dir zutun haben möchte, stimmt´s?”, grinste ich sie höhnisch an. Sie presst mich noch einmal gegen die Wand und lies dann von mir ab. Kurz bevor sie im Klassenzimmer verschwand, sagte sie:” Ich warne dich noch einmal: Lass die Pfoten von ihm!” Ich schüttelte nur bedauernd den Kopf und folgte ihr dann ins Klassenzimmer. Naruto und Hinata blickten mich fragend an, doch ich gab ihnen mit einer Kopfbewegung zu verstehen, dass nichts passiert ist. Ich lies mich auf meinem Platz nieder und holte alle meine Deutschsachen aus der Tasche. Kurz darauf kam auch Kakashi und der Unterricht konnte anfangen. Das Thema dieser Doppelstunde war die Gedichtsform des “Rondell”. Wir lasen zuerst ein Gedicht in dieser Form und sollten dann selber eins schreiben. Das Gedicht sollte sich zwar nicht reimen, aber es war trotzdem sehr schwer und wir bekamen acht Streifen weißes Papier auf den wir sechs unterschiedliche Sätze aufschrieben, welche etwas mit Liebe zu tun hatte. Dann sollten wir uns einen Satz aussuchen, welchen wir sehr wichtig finden und den dann auf die anderen beiden Streifen Papier schreiben. Nach der Doppelstunde Deutsch, klingelte es wieder zur Pause und Naruto, Hinata und ich konnten es kaum erwarten, aus dem Klassenraum zukommen und packten daher schnell unsere Sache zusammen, damit wir hinterher zu den anderen gehen konnten. Diese saßen auf der saftgrünen Wiese und bliesen Trübsal. Mein Blick wanderte von Gesicht zu Gesicht, bis ich Sasuke endlich sehen konnte. Sein Gesicht war leichenblass und er hatte die ganze Zeit seinen Kopf gesenkt. Ich stellte mich vor ihn hin und sagte:” Sasuke, wenn du mit irgendjemanden reden möchtest, dann kannst du gerne zu mir kommen.” Er hob seinen Kopf und ich zuckte erschrocken zusammen, als ich endlich seine schwarzen Augen sehen konnte. Diese spiegelten keinerlei Emotionen wieder, sondern nur Leere und Kälte. Er blickte mich einfach mit seinen leeren Blick an und ich fiel vor ihn nieder, um ihn kurz darauf in die Arme zu nehmen. Zuerst versteifte Sasuke sich, doch nach ein paar Minuten viel die Anspannung von ihm ab und er erwiderte die Umarmung. “Sasuke, du bist nie alleine. Merk dir das. Deine restliche Familie und deine Freunde sind immer für dich da. Merk dir das!”, flüsterte ich und drückte ihn mehr an mich. Ich merkte wie Sasuke leicht mit seinem Kopf nickte. Vorsichtig legte ich meine Hände an seine Wangen und hob seinen Kopf hoch. Seine Augen hatten wieder etwas von ihren alten Glanz zurück gewonnen und ich lächelte leicht. “Danke, Cherry. Ich bin froh, dass du da bist.”, hauchte er und wieder betörte mich sein Atem. “Ich bin auch froh, dass du da bist und bitte verfalle nicht in Selbstmitleid, so wie viele andere auch:”, sagte ich leise. “Das werde ich bestimmt nicht, du bist schließlich noch da.” Ich lächelte ihn leicht an und er erwiderte das Lächeln. Meine Lippen fanden den Weg zu seiner Stirn und legten sich dann schließlich auf diese. Damit wollte ich ihm noch einmal verdeutlichen das er nicht alleine ist und es scheint zu klappen, denn Sasukes´ Augen wurden wieder ein Stückchen fröhlicher. Ich lies von ihn ab und blickte die anderen an. Doch als ich dann sah wie diese mich wissend angrinsten, wandte ich meinen Blick sofort von ihnen ab. “Was wollen wir heute machen?”, fragte Naruto immer noch grinsend. “Wir könnten doch wieder schwimmen gehen, oder?”, schlug Temari vor und dieser Vorschlag stieß auf allgemeine Begeisterung. “Ich kann ja mal Itachi fragen, ob er auch Lust hätte, schwimmen zu gehen.”, sagte Sasuke. Die anderen nickten bestätigend. Dann klingelte es wieder zum Unterricht und wir bewegten uns ins Gebäude. Ich hatte jetzt nur noch drei Stunden und zwei davon waren Kunst, die andere Stunde war dann nur noch Geographie. In Kunst fingen wir gerade mit dem Zeichnen an und da ich darin ein Naturtalent war, gab es nichts was ich nicht konnte. Heute sollten wir nur verschiedene Formen der Hand zeichnen. Das war leichter als erwarten, denn selbst Naruto bekam es einigermaßen gut hin. Nach der Kunststunde kam Anko mal wieder gehetzt ins Klassenzimmer und wir konnten mit dem Geographieunterricht anfangen. In Geographie hatten wir gerade das Thema Indien. Anko teilte zwei verschiedene Arbeitsblätter aus, auf dem einen war ein Text abgedruckt und der andere beinhaltete verschiedene Fragen zu diesem Text, die wir beantworteten sollten. Nachdem die Schule endlich vorbei war, ging ich in mein Zimmer, um dort meine Hausaufgaben zu machen., da wir uns bereits in einer halben Stunde am See trafen. Die Hausaufgaben waren schnell gemacht und so konnte ich mich noch gemächlich zum Baden umziehen. Da ich davon ausging, dass Temari schon am See war, um Itachi zu begrüßen, musste ich wohl oder übel alleine zum See gehen. Am See angekommen, sah ich das auch schon die Hälfte meiner Freunde anwesend waren. Damit waren Itachi, Temari, Sasuke, Hinata und Naruto gemeint. Ich breitete mein Handtuch neben das von Sasuke aus und liest mich auf diesem nieder. Aus meiner Tasche fummelte ich mir die Sonnencreme heraus, um mich mit dieser ein zu reiben. Doch jemand nahm mir die Flasche weg und ich wandte meinen Blick nach oben. Vor mir stand der jüngere Uchiha und grinste mich an. Ich wurde rot, als ich registrierte was er mit seinem Grinsen ausdrücken wollte. “Leg dich auf deinen Bauch damit ich dir den Rücken eincremen kann.”, sagte er immer noch grinsend. Ich konnte nur nicken und drehte mich um. “Ich öffne ein bisschen die Schleifen, damit ich dich besser eincremen kann.”, hauchte Sasuke und auf seinen Wangen leuchtete ein leichter Rotschimmer, aber nicht nur er wurde rot, sondern auch ich. Da ich Angst hatte, dass meine Stimme versagen könnte, nickte ich nur und bemerkte kurz darauf, dass jemand an meinen Bändern zog. Als ich dann auch noch etwas Kühles auf meinem Rücken spürte, überzog mich eine leichte Gänsehaut und ich schloss die Augen. Sasuke machte das wirklich sehr gut und ich genoss diese leichte Massage in vollen Zügen. “Na, gefällt dir das?”, flüsterte Sasuke in mein Ohr und meine Gänsehaut wurde stärker. “Ja.”, hauchte ich nur. “Man Sasuke! Du gehst aber ran, das kenne ich ja gar nicht von dir. Nun ja bei dem Fräulein wundert es mich gar nicht.”, sagte auf einmal eine Stimme und ich konnte sie Itachi zuweisen. Ich wurden noch röter, als nötig. “Ich geh doch gar nicht an sie ran. Sakura ist eine gute Freundin von mir und ich möchte nicht, dass sie sich einen Sonnenbrand holt.”, erklärte Sasuke. “Und warum sind dann ihre Bikini-Bänder auf?”, wollte Itachi wissen. “Damit ich die Creme besser auf ihren Rücken verteilen kann, du Schwachkopf.” “Wer´s glaubt wird selig, Sasuke. Du stehst auf sie, gib es zu.” “Nein, ich werde hier gar nichts zu geben, Bruder.” “Ach komm schon, Itachi. Lass die beiden in Ruhe.”, sagte nun Temari. “Okay, okay. Aber ihr zwei kommt nachher mit in den See sonst werde ich euch persönlich hineinwerfen.”, drohte Itachi und die beiden verschwanden. “Puh, man kann mein Bruder nerven. So ich bin fertig.”, sagte Sasuke und band meine Bänder wieder zusammen. Ich richtete mich auf und blickte ihn an. “Was ist los?”, fragte Sasuke überrascht. “Nichts. Ich habe mich nur gerade an die Worte von Neji erinnert.”, sagte ich. “Welche Wörter denn?” “Keine Besonderen. Ehrlich.” Sasuke legte einen Arme um meine Schultern und zog mich auf seinen Schoss. Überrascht drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und blickte ihn an. “Was ist los mit dir, Cherry? Du bist so komisch.”, stellte er fest. Ich zuckte nur mit den Kopf und sagte:” Mit mir ist doch nichts los. Ich bin so wie immer.” “Findest du? Ich finde, du bist gar nicht mehr so scheu wie früher, als ob dir eine riesige Last von den Schultern genommen wurde.” “Es wurde mir ja auch eine riesige Last von den Schultern genommen, Sasuke.” “Du meinst das von gestern?” Ich nickte nur und lehnte mich an seine warme Brust und er legte einen Arm um meinen Bauch. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich wurde zunehmend nervöser. Ich spürte wie Sasuke meine Haare aus dem Nacken strich und mich dort leicht küsste. Eine wohlige Gänsehaut überzog mich und ich schloss genüsslich die Augen. “Sagst du mir jetzt, was Neji vorhin erzählt hat?”, hauchte Sasuke. “Das lässt dir wohl keine Ruhe, was?”, stellte ich grinsend fest. “Nein, nicht wirklich.”, sagte Sasuke und lies von mir ab. Ich drehte mich zu ihm um und sagte:” Ich werde es dir trotzdem nicht auf die Nase binden.” Sachte stupste ich ihn auf die Nase, stand schnell auf und lief lachend runter zum See. “Hey, das ist nicht fair.”, rief Sasuke und rannte mir hinterher. Kurz bevor wir im See waren, holte Sasuke mich ein, legte einen Arm um meinen rücken, so dass wir beide gleichzeitig im Wasser landeten. Prustend kamen wir wieder an die Wasseroberfläche und ich spuckte das Wasser aus meinem Mund. “Jetzt habe ich mich gerächt, Cherry.”, lachte Sasuke. “Na und. Ich habe aber voll viel Wasser in der Nase und das brennt wie Hölle.”, sagte ich beleidigt. “Oh, meine arme kleine Cherry.”, erwiderte Sasuke und umarmte mich. Wenn er nur wüsste was er mit mir anstellt, wenn er mir solche Gesten schenkt. Sagen, würde ich es ihm nie. Keine Ahnung warum. Ich erwiderte die Umarmung und wurde prompt wieder unter Wasser gedrückt. “Mensch, Sasuke! Du bist fies.”, motzte ich ihn gleich an, nachdem wie wieder über Wasser waren. “Ein bisschen Spaß muss sein, so wird das Leben wieder schöner, Cherry.”, trällerte er und schwamm zu den anderen, die gerade Wasservolleyball spielten. Ich folgte ihm und spielte mit. Der nächste Schultag verging wie im Fluge und wir Mädels hatten abgemacht, dass wir heute noch einmal üben, damit am Samstag alles super lief. Ich stand gerade vor dem Musikraum und wartete zusammen mit Temari auf die anderen, die auch nach fünf Minuten an getrudelt kamen. “Können wir dann anfangen?”, fragte Temari sichtlich genervt. “Was ist los Tema?”, wollte Tenten überrascht wissen. “Ich habe heute eine Arbeit und ein Test geschrieben. Da darf ich ja wohl ein bisschen angepisst sein, oder?”, antwortete die Blondine. “Oh mein Gott, du Arme.”, erwiderte Ino und ging in das Musikzimmer. Wir folgten ihr und stellten uns an die Instrumente, die dort schon bereit standen. “Wir fangen mit dem Lied “Erase and Rewind” an.”, sagte ich und die Musik setzte ein. I don’t want to feel like this I don’t want to, I don’t want to I don’t want to freak you out But I… I think I might have said too much Didn’t mean to, didn’t mean to Think I might have said it’s you and I Guess I should leave this behind Guess I should erase and rewind But somehow I can’t seem to stay away I don’t want to sound desperate, but I am So say that you’ll come around Guess I should erase and rewind Erase and rewind I don’t want to stand in line Like I used to, like I used to I don’t want to have to scream and shout ‘Cause I’m the kind of girl that sticks Like a tattoo, like a tattoo Yeah I’m the kind of girl that wears you out Ah Oh Guess I should leave this behind Guess I should erase and rewind But somehow I can’t seem to stay away I don’t want to sound desperate, but I am So say that you’ll come around Guess I should erase and rewind Erase and rewind You never do returns my calls Just like we never met at all No matter what, I’ll always wait for you I’ll wait for you, I’ll wait for you I don’t wanna feel like this, I don’t want to Yeah eh eh eh eh Guess I should leave this behind Guess I should erase and rewind But somehow I can’t seem to stay away I don’t want to sound desperate, but I am So say that you’ll come around Guess I should erase and rewind Erase, erase and rewind Guess I should leave this behind Guess I should erase and rewind But somehow I can’t seem to stay away I don’t want to sound desperate, but I am So say that you’ll come around Guess I should erase and rewind Erase and rewind   “Das war echt super. Jetzt kommt “Hair”. Los!”, sagte ich und wieder setzte die Musik ein. I'm in disarray, I'm unkempt and I love it sugar, yeah this is what you do When you run your fingers through my hair in the morning I'm feeling like a sexy superstar Pre-Chorus: Whoa, whoa you rock my party wanna make me say who who You're the only one that keeps me singing la la la I love to smell your t-shirt, I like the way you are But most of all I like it like it Chorus: I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good I like what you do to my hair Tousle it, tease it, run your fingers through it, oh how you do Now go and mess it up, mess it up baby, mess it up, mess it up, mess it Do it till I can't get enough oh oh (I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good) I'm un-perfect so un me but I love it sugar See this is what you do, you get my ponytail to sag My bangs are laughable but I don't mind 'cause I think it's kinda super cool Pre-Chorus: Whoa, whoa you rock my party wanna make me say who who You're the only one that keeps me singing la la la I love to smell your t-shirt, I like the way you are But most of all I like it like it Chorus: I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good I like what you do to my hair Tousle it, tease it, run your fingers through it, oh how you do Now go and mess it up, mess it up baby, mess it up, mess it up, mess it Do it till I can't get enough oh oh (I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good) Tonight I'm gonna fix it up real nice, my Shirley Temble curls I want you to mess it up, I'll put on a bow 'cause I want you to know That you got your name on my heart You're wicked bad and I like the way that you do it baby Chorus: I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good I like what you do to my hair Tousle it, tease it, run your fingers through it, oh how you do Now go and mess it up, mess it up baby, mess it up, mess it up, mess it Do it till I can't get enough oh oh (I like what you do to my hair Who knew that looking a mess could feel so good)   “Okay, das sollte erst mal reichen. Wenn wir so am Samstag singen, wird das ein super Auftritt und wir können uns stolz auf die Schulter klopfen.”, lächelte ich und wir gingen aus dem Musikzimmer. Vor dem Zimmer standen die Jungs und blickten uns überrascht an. “Hey, was ist denn mit euch los?” “Wir wollten eigentlich zum Fußballspielen nach draußen gehen, als wir euch gehört haben. Ihr wart echt super.”, lobte Naruto uns in höchsten Tönen. “Danke, Naruto.”, erwiderte Temari. “Kommt wir gehen nach draußen zum Spielen. Ich muss meinen Body fit halten.”, sagte Neji. “Welche Body denn bitte?”, fragte ich neckend. Neji´s Augenbrauen zuckten gefährlich und die anderen mussten schallend lachen. “Das war jetzt nicht besonders schlau, Cherry. Wenn man Neji wegen seinem Körper aufzieht, kennt er keinerlei Grenzen. Du kennst ihn doch.”, sagte Sasuke und legte einen Arm um meinen Rücken. Wieder schlug mir mein Herz bis zum Hals und ich wurde rot. Natürlich bemerkte ich den stechenden Blick von Ino in meinem Rücken, doch ich ignorierte sie und genoss den Augenblick. Neji zuckte nur lässig mit den Schultern und ging schon einmal hinaus. “Irgendetwas hat er heute, oder?”, fragte Naruto verblüfft. “Vielleicht bekommt er seine Tage.”, scherzte Shikamaru. “Hallo? Könntet ihr vielleicht mal aufhören auf meinem Freund rum zuhacken. Er hat euch doch gar nichts getan.”, sagte Tenten und stemmte die Hände in die Hüfte. “Schon gut, schon gut! Wir hören ja auf.”, sagte Naruto, er und Shikamaru folgten Neji nach draußen. Sasuke gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und umarmte die anderen. Danach folgte er den anderen. Plötzlich stupste mir jemand sein Ellbogen in die Seite und ich sah, dass es die grinsende Temari war. “Und da sagst du zu uns, dass da nichts läuft? Also wirklich Sakura. Man sieht doch sofort, dass er was von dir will, so wie er dich die ganze Zeit anguckt.”, sagte sie breit grinsend. Ich wurde rot und stotterte:” Ich bin mir aber nicht so sicher, dass er etwas von mir will. Er kann doch jedes beliebige Mädchen haben, als wieso sollte er sich in mich verlieben?” “Genau! Er könnte doch mich haben. Ich passe sowieso viel besser zu ihm, als Sakura. Wir beide sehen gut aus und sind gut in der Schule. Das trifft ja wohl gar nicht auf Sakura zu, oder?”, sagte Ino hochnäsig. “Ach Ino. Du musst mal endlich lernen, dass es nicht immer um das Aussehen geht, sondern auch um die inneren Werte eines Menschen und die sind bei dir leider alle negativ.”, sagte Tenten und blickte sie finster an. “Ach, ihr könnt mich alle mal reihenweise.”, zickte Ino und ging von dannen. Wir blickten ihr geschockt hinterher und Hinata murmelte:” Oh man, jetzt muss ich wieder ihre schlechte Laune ertragen. Vielen Dank!” “Die ist aber eifersüchtig, Cherry. Ich würde jetzt verflixt aufpassen.”, gab Temari ihren schlauen Rat zum Thema ab. “Tja, dann hat sie halt Pech gehabt. Ich kann doch auch nichts dafür. Kommt lasst uns auch gehen.”, sagte ich und ging in Richtung unseres Zimmer. Die anderen folgten mir schweigend. Der darauf folgende Tag war echt die pure Hölle für mich, denn ich musste mir andauernd die Zickerei von Ino anhören. Kakashi erzählte uns das wir übernächste Woche eine Deutscharbeit schreiben werden und Tsunade war mit meinem Leistungsstand immer noch nicht zufrieden. Ich hatte schon die Matheaufgaben, die mir Sasuke während der Mathenachhilfe gegeben hat, gemacht und freute mich schon tierisch auf Samstag, der schneller kam als erwartet. Alles in allem war es eine sehr anstrengende Woche und ich bin froh das es endlich Wochenende ist. Endlich war es Samstag und ich hatte nur noch zwanzig Minuten Zeit um zu der Nachhilfe mit Sasuke zu kommen. Heute trug ich eine weiße Röhrenjeans mit einem hellgrünen Tanktop, welches die Aufschrift “I´m freaky” trug. Als ich im Jungengebäude ankam, klopfte ich bei Sasuke an der Tür, die auch kurz darauf von dem Uchiha geöffnet wurde. “Guten Tag, Cherry! Komm doch herein.”, begrüßte Sasuke mich und ich betrat das Zimmer. “Ich wünsche dir auch einen guten Tag, Sasuke.”, sagte ich schmunzelnd. Wir ließen uns auf seinem Bett nieder und ich holte meine Matheaufgaben hervor. “Hast du die Aufgaben gemacht, die ich dir letzte Woche gegeben habe?”, fragte Sasuke. “Ja, die waren relativ einfach.”, erwiderte ich und grinste leicht. “Das ist doch super. Dann lass mich die Aufgaben mal ansehen, während du die nächste Aufgabe im Buch machst.”, sagte Sasuke und nahm mir den Zettel mit meinen Rechnungen aus der Hand. Ich klappte das Buch auf und fing mit der Berechnung der nächsten Aufgabe an. Nach zehn Minuten war ich auch mit zwei weiteren Aufgaben fertig und Sasuke unterbrach die Stille nicht ein einziges mal. Als ich fertig war, sagte Sasuke:” Gib mir mal deinen Zettel, damit ich mal nachgucken kann, ob du es richtig gemacht hast.” Er streckte die Hand aus und ich legte mein Blatt in sie hinein. Mit einem schnellen Blick überflog er den Zettel und gab ihn mir nach kurzer Zeit wieder. “Du hast nur eine Aufgabe falsch, Cherry.”, sagte er und zeigte auf die besagte Aufgabe. Sasuke erklärte mir kurz was ich falsche gemacht hatte und zusammen machten wir die Aufgabe noch einmal, so lösten wir sie dann richtig. “Es wird schon besser. Du wirst jetzt mal eine anspruchsvoller Aufgabe machen. Und zwar: Auf Seite 34 Nummer 1. Versuche es einfach mal.” Die besagte Aufgabe lautete: Der Fußball ist auf das Garagendach gefallen. Ludwig stellt die Leiter (3m) so an die Garage, dass sie unten einen Abstand von 1,5 m hat. Bis zu welcher Höhe reicht die Leiter. Sie hörte sich noch ganz annehmbar an und daher machte ich mich sofort über die Aufgabe her. Zuerst zeichnete ich ein Dreieck und beschreib es mit den Dingen die ich schon hatte, also mit der Seite die, die Leiter darstellen sollte und die Seite die der Abstand der Leiter zum Haus ist. Danach fing ich mit dem Rechnen an. Ich rechnete auch noch die nächsten zwei Aufgaben und Sasuke war mit meiner Arbeit mehr als zufrieden. “Gut, das war es dann für heute. Du wirst bis zum nächsten Samstag die Seite fertig machen. Wir sehen uns ja schon in zwei Stunden wieder.”, sagte Sasuke und umarmte mich freundschaftlich. Mein Herz schlug mir wieder bis zum Hals und ich erwiderte die Umarmung.   “Und wie war die Nachhilfe?”, fragte Temari mich, als ich ins Wohnzimmer kam. “Super! Ich werde immer besser.”, antwortete ich und lies mich neben ihr auf dem Sofa nieder. “Das ist doch erfreulich. Bestimmt wirkt es sich auch positiv auf deine Note aus.”, erwiderte die Blondine. “Ja, kann schon sein. Sag mal, wann treffen wir uns noch mal? Sasuke meinte nämlich, dass wir uns erst in zwei Stunden treffen, aber mittlerweile ist es doch auch schon sieben Uhr, oder nicht?”, wollte ich wissen. “In zwei Stunden? Nein, wir treffen uns in einer Stunde, da wir früher da sein müssen, um die Instrumente und so auf zubauen. Itachi kommt übrigens auch, aber das hatte ich schon erzählt oder?”, erklärte Temari. “Weiß ich nicht. Ich werde mich jetzt aber auch mal fertig machen. Mit duschen und was alles noch dazu gehört.”, sagte ich und ging ins Bad. Dort zog ich mich aus und stieg unter die Dusche. Nach dieser wickelte ich mir ein Handtuch über den nackten Körper und schminkte mich leicht. Danach ging ich in mein Zimmer und holte aus meinem Kleiderschrank ein blaues blumige Bustier-Kleid und hammer- High- Heels. Ich zog alles an und ging dann wieder zu Temari, die sich mittlerweile auch umgezogen hatte. Jetzt trug sie ein heftig knappes in rot-schwarz gemustertes Pailletten- Mini-Dress und dazu silberne Peeptoes. “Du siehst gut aus, Cherry.”, sagte sie. “Du aber auch. Alles nur wegen Itachi?”, sagte ich. Teamari zuckt nur mit den Schultern und fragte:” Können wir los?” Ich nickte und so gingen wir zum Hauptgebäude, wo auch schon die anderen standen. Anscheinend hatte Neji Sasuke noch die richtige Uhrzeit mit geteilt. Neji trug ein braunes Muskelshirt und eine Khakihose. Sasuke trug ein schwarzes hautenges Muskelshirt und eine dunkelblaue enge Röhrenjeans. Ob Sasuke wohl wusste, dass er darin unwiderstehlich aussah? Bestimmt! Naruto trug ein schlichtes orangefarbenes Oberteil und eine moderne Jeans, während Shikamaru ein weißes Hemd trug und eine schwarze enge Jeans. Der ältere Uchiha trug ein Streifenhemd zu einer ausgeblichenen Jeans. Das knallrote One-Shoulder-Kleid und dazu creme-farbene Peeptoes wurde von Tenten getragen und Hinata trug ein Satinkleid, darüber ein schwarzen Blazer und Pumps. Natürlich hatte Ino mal wieder das auffallendes Outfit von allen an, denn sie trug eine Moonswashes-Shorts und dazu ein trägerloses Glitzertop. “So, da nun alle da sind, können wir ja endlich los.”, sagte Ino und ging voraus. Wir folgten ihr fröhlich. Die Disco befand sich am Rande des Dorfes und war auch bei uns Schülern sehr beliebt. Sie hieß `Under Water` und das war sie auch wirklich, denn die Disco war eine einzige Unterwasserlandschaft. Die Wände waren mit Delfinsticker verziert, die Sitzecken waren alle blau und die Bar bot exotische Getränke an. Wir betraten die Disco und wurden sofort von einem jungen Mann begrüßt. “Herzlich willkommen in `Under Water`. Sie müssen die Clique von der Konoha- High sein, oder?.”, sagte der Mann. Wir nickten und Tenten sagte:” Ja, wir Mädels werden heute in dieser Disco auftreten.” “Okay, ich bin Heji Heratomi und der Inhaber der Disco. Es ist mir eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen.” “Das hier sind Ino Yamanaka, Hinata Hyuuga, Tenten Ama, Sakura Haruno und ich bin Temari Sabakuno.”, stellte Temari uns der Reihe nach vor. “Und wir sind Neji Hyuuga, Shikamaru Nara, Naruto Uzumaki, Itachi und Sasuke Uchiha.”, sagte Sasuke. “Okay, dann folgt mir mal Mädels, damit wir die Sache mit der Bühne regeln können.” Wir folgten ihm und bemerkten die Blicke, die die Jungs uns zuwarfen. -------- Sasukes Sicht ------- Ich sah ihr hinterher bis ihre rosa Haare hinter der Ecke verschwanden. Wir gingen in eine Sitzecke, von der aus man eine gute Übersicht über das Geschehene in der Disco bekam und man die Bühne gut sehen konnte. “Hey Sasuke, willst du ihr heute alles sagen?”, fragte Naruto. “Ich weiß es nicht. Es kommt darauf an, wie ihr Auftritt wird.”, antwortete ich. “Hä, wieso denn das? Wenn die einen guten Auftritt hinlegen, dann wird die gute Laune noch mehr, aber wenn sie einen schlechten Auftritt hinlegen, dann wird sie halt gute Laune bekommen.”, erklärte Naruto. “Ja, ja! Ich weiß. Mal gucken was so kommt.” “Du darfst halt nur kein Alkohol trinken, denn wenn du es ihr betrunken sagt, dann wird sie es dir nie im Leben glauben.”, gab Itachi mir den Rat und klopfte auf meine Schulter. “Das weiß ich auch.”, murmelte ich. Plötzlich wurde der Raum dunkel, denn alle Scheinwerfer waren auf die Bühne gerichtet. Dort stand jetzt der Inhaber der Disco und sprach ins Mikro:” Ich wünsche Ihnen allen einen guten Abend. Heute findet hier eine Premiere statt, denn die Band der Konoha-Highschool wird heute hier auftreten, um ein bisschen Stimmung in den Laden zu bringen. Und hier sind sie jetzt! Viel Spaß!” Als ich sah wie Sakura die Bühne mit einem Grinsen betrat wurde mir sofort warm ums Herz. Ihre grünen Augen blickten durch den Raum und vermischte sich dann mit meinen. Ich merkte wie ich leicht rot wurde, doch ich konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Schließlich fingen sie mit dem Singen an. Sakura kam während dem Singen richtig aus sich raus, genauso wie die anderen. Natürlich bemerkte ich wie Ino mir ab und zu schmachtende Blicke zu warf, doch ich ignorierte sie, denn meine Aufmerksamkeit lag nur auf der rosahaarigen Schönheit auf der Bühne. Ihre Tanzeinlagen auf der Bühne machten wahrscheinlich jeden Jungen, der solo war, in diesem Raum an und auch mir wurde zunehmend heißer. Als die Mädchen fertig waren gab es lauten Beifall von jedem und Naruto sprang auf die Bühne um Hinata einen feurigen Kuss zu geben. Die Gäste mussten alle lachen, als Hinata knallrot wurde, denn sie war diese Aufmerksamkeit gar nicht gewöhnt. Sakura sprang von der Bühne und trat zu unsere Gruppe. Freuden strahlend fragte sie:” Wie hat es euch gefallen?” Ich nahm sie in den Arme und drehte sie im Kreis. “Ihr ward einfach wunderbar.”, flüsterte ich in ihr Ohr und sah wie sie leicht rot wurde. Ich musste leicht grinsen. “Danke, Sasuke! Das bedeutet mir sehr viel.”, sagte sie leise. “Ich weiß.” Sie wurde noch röter und dadurch wurde mein Grinsen noch breiter. Ich küsste sie kurz auf die Stirn und ging dann zur Bar. Dort bestellte ich mir eine Spezi und setzte mich auf den Hocker. Auf einmal klammerte sich jemand an meinem Arm und ich blickte an mir hinunter. An meinem Arm hing diese komische schwarzhaarige Furie aus Sakuras Klasse. “Hallo Sasuke mein Schatz! Möchtest du etwas mit mir trinken?”, trällerte sie und bestellte sich ein Sex on the Beach. “Was willst du denn hier. Hau ab!,” sagte ich kalt und blickte sie tödlich an. “Aber Sasuke, ich möchte mir dir einen schönen Abend verbringen. Nach der Disco könntest du nämlich mit mir auf mein Zimmer kommen und da machen wir dann etwas schweinisches.”, sagte sie verführerisch. “Nein danke. Kein Bedarf!” Ich nahm mir mein Glas, welches der Barkeeper mir eben hingestellt hatte, und ging zu den anderen. Aber da hatte ich die Rechnung nicht mit Karin gemacht, denn diese schlang ihre Arme um meine Brust und zog mich an ihre. Zwischen den Schulterblätter spürte ich ihre Oberweite und Übelkeit stieg in mir auf. Hilfe suchend blickte ich zu meinen Freunden und war glücklich darüber, dass Sakura meinen Blick überrascht erwiderte. Sie kam auf uns zu und baute sich über Karin auf. Diese blickte sie nur verwirrt, dann höhnisch grinsend an. “Na, Breitstirn? Eifersüchtig?”, sagte sie spöttisch. “Nein, ganz und gar nicht! Aber da ich sehe, dass Sasuke keine Lust auf dich hat, bin ich gekommen um ihm zu helfen, da es ja sonst keiner tut. Also, Karin, nimm deine schmierigen Hände von ihm. Du siehst doch, dass er kein Bock auf dich hat.”, sagte sie und blickte Karin gering schätzend an. “Als ob ich auf dich hören würde! Du bist doch nicht meine Mutter und außerdem hast du keinerlei Anspruch auf ihn, da du nicht mit ihm zusammen bist.” “Aber du, oder was?” “Ja, denn wir beide sind zusammen und zwar seit wir uns das erste Mal getroffen haben, stimmt´ s Sasuke?” Sakura und ich hoben skeptisch die Augenbraue in die Höhe und ich knurrte wütend.” Hau endlich hab, du Furie oder es setzt was! Ich werde dich nie lieben, denn ich liebe nur eine.” Oh Mist, da habe ich wohl etwas zu viel gesprochen. Die beiden Mädchen blickten mich überrascht an und Karin bekam Tränen in die Augen. Endlich lies sie mich los und lief heulend aus der Disco. Sakura schlang die Arme um meine Brust und flüsterte:” Sagst du mir in wen du verliebt bist?” Ich legte meine Arme um ihren Rücken und hauchte:” Ja klar, aber nur wenn du willst.” “Na klar, will ich das wissen, sonst hätte ich ja auch nicht gefragt. Ich möchte es nur wissen, damit ich der Frau gratulieren kann, dass sie einen so wundervollen Mann abbekommen hat.” Ich hob ihr Kinn mit meiner Hand an und flüsterte:” Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, denn ich liebe dich.”   ---------- Sakuras Sicht ---------- Geschockt weiteten sich meine Augen und Tränen liefen an meinen Wangen hinab. Nie hätte ich gedacht, das Sasuke jemals meine Gefühle erwidern würde und jetzt ist es geschehen. Der Uchiha wischte mit seinem Daumen die Tränen aus meinem Gesicht und kam mit seinem Kopf immer näher. Ich schloss langsam die Augen und kurz bevor sich unsere Lippen trafen flüsterte Sasuke:” Ich liebe dich, Cherry.” Dann trafen sich unsere Lippen und Sasuke fuhr mit seiner Zunge über meinen Mund. Willig gewährte ich ihn den Einlass und unsere Zungen spielten ein berauschendes Spiel. Er schmeckte so gut und ich wollte mehr von ihm, doch da ein Mensch auch atmen musste, lösten wir uns nur um kurz darauf wieder von vorne anzufangen. “Ich liebe dich auch, Sasuke.”, hauchte ich, kurz nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Plötzlich wurde laut applaudiert und wir drehten uns überrascht um. Vor uns standen unsere Freund, die uns, außer Ino, freudig anstrahlten. “Endlich, Sakura! Endlich hast du es geschafft.”, jauchzte Temari vor Freude und umarmte mich stürmisch. Völlig neben der Spur erwiderte ich die Umarmung und auch Hinata und Tenten schlossen sich der Umarmung an. Die Jungs klopften Sasuke wie wild auf die Schulter und machten ihm Komplimente. “Tja Ino, da hast du wohl Pech gehabt, oder?”, sagte Naruto höhnisch und blickte sie an. “Glaubt mal dran: Meine Gelegenheit wird sich bald ergeben und dann werde ich mit Sasuke zusammen sein.”, sagte sie und verschwand in der Menschenmenge. Sasuke umarmte mich von hinten und fing an meinen Nacken mit Küssen zu verwöhnen. Genüsslich schloss ich die Augen und legte eine Hand in sein rabenschwarzes Haar. “Gefällt dir das etwa, Cherry?”, fragte Sasuke mich neckend. “Mir gefällt alles, was du mit mir machst, Sasuke.”, hauchte ich. “Auch das?”, fragte er mich und küsste mich leidenschaftlich. Als wir uns lösten schaute wir uns sehr lange in die Augen und ich hatte das Gefühl in ihnen zu versinken. Diesen Tag werde ich nie vergessen, denn er ist der beste meines Lebens. “Ja klar.”, flüsterte ich. “Komm lass uns tanzen!”, schlug Sasuke vor und zog mich auf die Tanzfläche und da gerade in langsames Lied kam, legte ich meine Arme um seinen muskulösen Hals und seine Hände ruhten auf meiner Hüfte. Langsam bewegten wir uns zum Takt der Musik! --------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Zwei gute Nachrichten -------------------------------- Zwei gute Nachrichten “Guten Morgen, Cherry.”, wurde ich lauthals am nächsten Morgen von Temari geweckt. Ich grummelte etwas unverständliches in meine Bettdecke und drehte mich auf die andere Seite, doch da hatte ich die Rechnung ohne die Blondine gemacht, die mir ohne zu zögern die Bettdecke wegnahm. Die Kälte, die im Zimmer herrschte, überzog meinen Körper und eine Gänsehaut bildete sich. Ich kugelte mich ein und schlang die Arme um die Knie. “Och Mensch, Sakura! Soll ich jetzt Sasuke holen oder was, damit du endlich raus kommst?”, meckerte Temari. “Wieso Sasuke?”, fragte ich verdattert. “Schon vergessen, oder was? Du bist mit ihm zusammen.”, klärte Temari mich auf. “Was!” Ich sprang aus dem Bett und blickte meine Freundin überrascht an. Diese grinste mich breit an und sagte:” Also wirklich, Cherry! Was wird wohl Sasuke dazu sagen, wenn er erfährt das seine heiß geliebte Freundin vergessen hat, das ihr zusammen seid.” Ich schlug mir mit der Handfläche gegen die Stirn, da ich mich endlich wieder erinnern konnte. “Oh man, das ist so peinlich.”, quengelte ich. “Ja, das glaube ich auch. Komm, zieh dich jetzt aber an.”, sagte Temari und verschwand aus meinem Zimmer. Ich rannte zu meinem Kleiderschrank und fischte mir eine schwarze knappe Hot- Pans und ein kariertes kurzärmliges Hemd heraus. Danach ging ich ins Badezimmer, um mich dort zu waschen. Als ich später in das Wohnzimmer kam, traf ich dort auf die Temari die mir eine Schüssel Cornflakes in die Hand drückte. “Hier, damit du für den heutigen Tag gestärkt bist, denn bestimmt musst du dir heute etwas von Ino anhören müssen und wenn es noch schlimmer kommt, von Karin.”, sagte sie und lies sich auf der Couch nieder. Ich fing mit dem Essen der Cornflakes an und mampfte:” Wieso denn das? Was machen wir denn heute, so?” “Wir wollten alle zusammen Eisessen gehen.”, erzählte Temari. Ich schluckte die Portion hinunter und sagte:” Wann treffen wir uns denn?” “Eigentlich schon um zwölf, da Ino und so sich noch auf der großen Wiese sonnen wollten.” “Ach so.” Ich ging in die Küche und räumte die Schüssel weg. “Sag mal, Sakura: Wie ist es eigentlich Sasuke zu küssen? Sehr viele Mädchen aus der Oberstufe schwärmen doch für ihn.”, fragte Temari und blickte mich grinsend an. Ich wurde rot und sagte stotternd:” Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Für mich ist ein wunderschönes Gefühl, wenn er seine Lippen auf meine legt. Sasuke legt sehr viel Gefühl in seine Küsse und ich kann richtig merken, wie wichtig ich ihm bin.” Temari umarmte mich und sagte:” Ich freue mich so für dich. Dann werden wir ja vielleicht irgendwann man verwandt.” “Das kann sein.” Plötzlich klopfte es an der Tür und Temari ging, um die Tür auf zumachen. “Oh, was machst du denn schon hier?”, hörte ich sie überrascht fragen. “Ich konnte es nicht länger ohne meine Cherry aushalten.”, sagte eine mir sehr bekannte Stimme und mir wurde augenblicklich warm ums Herz. “Ach so. Saku steht in der Küche.”, erwiderte Temari und ich konnte mir ihr Grinsen richtig vorstellen. “Okay.” Ich hörte wir rasche Schritte immer näher kamen und je näher Sasuke kam, um so wilder klopfte mein Herz gegen meine Brust. Als Sasuke dann seinen Kopf in die Küche schob, breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus und ich wurde zunehmend nervöser. “Guten Morgen, Cherry! Ich hoffe du hast heute Nacht von mir geträumt.”, begrüßte Sasuke mich und ging auf mich zu. “Ich träume doch immer von dir, Sasu.”, erwiderte ich und schlang die Arme um seinen Hals. “Das ist schön.”, hauchte der Uchiha und als sein Atem mir entgegen schlug vergas ich zu atmen, so berauscht war ich von seinem betörenden Geruch. “Vergesse nicht zu atmen, Sakura.”, lächelte Sasuke und ich holte rot werdend Luft. Dann legten sich seine warmen Lippen auf meine und vereinigten sich zu einem atemberaubenden Kuss, der mir die Sinne raubte. In diesem Kuss lag so viele Emotionen und Gefühle! Als wir uns lösten legte Sasuke seine Stirn an meine und sagte:” Die Nacht war so unendlich lang ohne dich. Ich habe dich richtig vermisst.” “Da haben wir ja etwas gemeinsam.”, erwiderte ich grinsend. Sasuke schlang seine Arme um meine Hüfte und presste mich dicht an sich, so dass ich seinen männlichen Duft wahrnehmen konnte. Dann drückte er uns gegen dich Küchenwand und küsste mich mit solch einer Leidenschaft die ich noch nie erlebt hatte. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte um noch dichter an ihm zu sein. “Ich liebe dich über alles, mein Schatz.”, flüsterte Sasuke. “Ich dich auch.” “Hey, sucht euch ein Zimmer.”, schnitt Temaris´ Stimme plötzlich durch den Raum. Sasuke lies von mir ab und sagte:” Nein, so weit wollen wir es nun auch nicht wirklich kommen lassen.” Temari fing an schallend zu lachen und zwinkerte mir wissen zu. Natürlich schoss mir sofort die Röte ins Gesicht und ich verbarg das Gesicht in Sasukes´ Brust. Ich hörte wie Schritte sich entfernten und Sasuke hörbar ausatmete. Er drückte mich leicht von sich um mir in die Augen blicken zu können. Langsam hob ich meinen Arm und fuhr Sasuke durch das seidige Haar. Genießerisch schloss der jüngere Uchiha die Augen und ich musste grinsen. “Du verwöhnst mich zu sehr, Sakura. Das ist nicht fair.”, sagte Sasuke. Überrascht lies ich von ihn ab und setzte mich auf einen Küchenstuhl. Verwirrt folgte Sasuke mir und lies sich auch auf einen Stuhl gegenüber von mir nieder. “Ich habe eine Frage, Sasuke und ich erwarte das du sie ehrlich beantwortest. Egal, ob du mich verletzt oder nicht.”, sagte ich unheilvoll. “Okay, wenn es dein Wunsch ist, Cherry.” “Was ist so toll an mir, dass du dich für mich entschieden hast, an statt für Ino. Ino ist doch viel schöner und klüger als ich. Sie hat all das was sich ein Mann wünscht.”, fragte ich und blickte ihn durchdringend an. “Genau das ist es ja. Ich mag eher Frauen die nicht alles haben, was sich ein Mann wünscht. Du bist auch schön und klug, aber hast deine kleinen Schönheitsfehler, die ich sehr an dir liebe. Außerdem ist Ino mir zu anhänglich und könnte sogar über Leichen gehen, um ihren Willen durch zu bekommen, doch du kümmerst dich um jeden, obwohl er es nicht verdient hat. Das beste Beispiel dazu war der Satz den du beim Eisessen zu mir gesagt hast. Da meintest du, dass du auch glücklich bist wenn ich es bin, selbst wenn es mit einem anderen Mädchen wäre. So etwas würde Ino nie sagen.”, erklärte Sasuke und erwiderte meinen Blick total ernst. “Sasuke, ich bin so froh das es dich gibt. Ohne dich wäre mein Leben so trostlos.”, sagte ich peinlich berührt und nahm seine Hand, die auf dem Küchentisch lag. Sasuke verschränkte seine Finger mit meinen und sagte:” Das hätte ich jetzt eigentlich sagen sollen.” “Komm lass uns ins Wohnzimmer gehen, damit Temari nicht so alleine ist.”, schlug ich vor und stand auf. Auch Sasuke erhob sich und so schlenderten wir zum Wohnzimmer, wo Temari es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte. “Na, seid ihr mit euren intimen Aufgaben fertig?”, fragte sie neckend und fing an zu grinsen. “Mensch, Tema. Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen, oder?”, fragte ich verzweifelt. “Ne, nicht wirklich.”, erwiderte die Blondine. Sasuke lies sich auf die Couch nieder und zog mich auf seinen Schoss. Ich schlang die Arme um seinen Hals und kuschelte mich an ihn, während er einen Arm um meine Hüfte legte. “Soll ich euch lieber alleine lassen?”, fragte Temari. “Nein, wir sind nämlich ins Wohnzimmer gekommen, damit du nicht so alleine bist.”, antwortete Sasuke. “Ach so. Na dann.” “Sag mal, Temari: Wir treffen uns doch nachher mit den anderen zum Eisessen, oder?”, wollte ich wissen. “Ja, warum?” “Was wird dann mit dem Tonstudio? Wir fahren doch heute noch einmal dahin, damit wir die Musik der Instrumente aufnehmen können.”, erklärte ich. “Mist! Das habe ich total vergessen. Dann müssen wir morgen oder so Eisessen gehen.”, fluchte Temari. “Wie jetzt? Ihr fahrt nachher weg? Ich möchte aber nicht, dass ich schon wieder von Cherry getrennt werde.”, sagte Sasuke verzweifelt und drückte seinen Kopf leicht an meinen Rücken. “Vielleicht erlaubt Tsunade es ja, dass ihr mitkommen dürft. Dann können wir ja trotzdem etwas gemeinsam machen.”, sagte Temari und griff zu ihrem Handy. “Ich werde die anderen anrufen.”, erklärte sie ihr vorhaben. Sasuke und ich nickten nur mit den Köpfen und ich schmiegte mich enger an seine männliche Brust. Nachdem Temari mit dem Telefonieren fertig war, kam sie wieder ins Wohnzimmer und sagte:” Ich habe alles geregelt. Wir müssen nur noch mit Tsunade reden. Ich gehe auch gleich los und regle das. Bis gleich und stellt keine schweinischen Sachen an.” “Temari! Was denkst du eigentlich von uns.”, knurrte ich. “Von dir denke ich gar nichts, aber bei Sasuke bin ich mir nicht so sicher.”, grinste Temari und ging eilig aus der Wohnung. “Mensch, die hat vielleicht Nerven.”, murmelte Sasuke in mein Haar, da er sein Kopf auf meinen gelegt hatte. “Tja, so ist sie halt. Komm, lass uns in mein Zimmer gehen.”, schlug ich vor. “Und da?”, fragte Sasuke keck grinsend. “Och Mensch, Sasuke? Ich möchte noch nicht mit dir schlafen, das ist noch viel zu früh.”, knurrte ich erbost. Ich stand auf und rauschte in mein Zimmer. Sasuke folgte mir und hielt mich am Handgelenk fest. “Ich möchte so etwas auch noch nicht machen. Das wäre mir auch viel zu früh. Ich habe das nur als einen kleinen Scherz gesagt.”, hauchte er und verwöhnte meinen Nacken mit feurigen Küssen. Ich schloss die Augen und ein leichter Stöhner entwich meiner Kehle. “Ich wusste doch, dass es dir gefällt.”, lächelte Sasuke zwischen den Küssen. “Mir gefällt alles was du mit mir machst, Sasuke. Das müsstest du doch eigentlich wissen.”, stieß ich mühsam hervor, da Sasuke mir mit seinen Küssen den Atem raubte. “Ich weiß, aber ich wollte es noch einmal von dir hören.”, sagte Sasuke und legte mir seine Arme um den Bauch. Ich drehte mich in der Umarmung um und fuhr mit meiner Hand über seine muskulöse Brust weiter nach oben, bis ich an seinem Nacken ankam. Dort legte ich meine Hände um seinen Hals und beugte ihn zu mir hinunter, damit ich meine Lippen auf seine legen konnte. Während des Kusses wanderte meine Hand unter sein Oberteil und streichelten seine Brust. Ich bemerkte wie Sasuke eine leichte Gänsehaut bekam und grinste in den Kuss hinein. Sasuke blieb aber auch nicht untätig und drängte mich zu meinem Bett. Dort legte er mich sachte darauf und beugte sich über mich. Ich schlang die Beine um seine Hüfte und Sasuke vereinigte unsere Lippen wieder zu einem leidenschaftlichen und feurigen Kuss. “Du bist das wunderbarste Mädchen, das ich kenne, Cherry.”, flüsterte Sasuke und grinste verschmitzt. “Du bis auch wunderbar.”, hauchte ich. Sachte strich Sasuke mit der Hand über meine Wange und ich schmiegte mich an diese. “Hey, ihr beide! Wir müssen los!”, wurden wir von Temari gestört. Erschrocken fuhren wir auseinander und ich wurde sofort knallrot. “Entschuldige, ich wollte euch nicht stören, aber wir treffen uns jetzt mit den anderen, damit wir zum Tonstudio waren können.”, sagte Temari und grinste dreckig. Sasuke und ich standen auf und zu dritt gingen wir zum Hauptgebäude. “Mensch Sakura! Was hast du denn mit deinen Haare gemacht?”, begrüßte Naruto uns. “Hä, warum denn?”, wollte ich verdattert wissen. “Na, die sind total verwuschelt. Habt Sasuke und du etwa etwas Unanständiges gemacht?”, grinste der Blonde versaut. “Du Idiot. Wir beide sind doch erst seit gestern zusammen und glaub mal daran, dass ich so schnell Sasuke nicht an mich ran lasse.”, sagte ich und versuchte meine Haare zu ordnen. Sasuke währenddessen briet Naruto eine über und knurrte:” Halt deine Klappe, Naruto!” “Hey! Hört auf ihr beide. Wir müssen los. Bestimmt wartet Kurenai am Bus auf uns.”, sagte Shikamaru und gähnte lauthals. So machten wir uns auf den Weg zum Bus, der wie letztes Wochenende vor der Auffahrt zum Internat wartet. Dort stand auch schon Kurenai und schien auf uns zu warten. “Da seid ihr ja endlich!”, begrüßte sie uns. “Sollen wir einsteigen?”, fragte Neji. Kurenai nickte und wir stiegen in den Luxusbus. “Mensch, das ist ja der Hammer.”, staunte Naruto und die anderen Jungs nickten zustimmend. Wir ließen uns auf die Sitze nieder und ich lehnte mich an Sasukes´ Schulter. Dieser schlang einen Arm um meine Schulter und presste mich näher an sich. Ich bemerkte den stechenden Blick den Ino mir zuwarf, doch ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Die Fahrt dauerte dieses Mal nicht so lange, aber das kann auch daran liegen, dass ich in Sasukes´ Armen lag und mich dort wohl und geborgen fühlte. Als wir dann am Tonstudio ankamen, trafen wir dort auf Herr Haro, der uns freundlich begrüßte. “Hallo, kann es sein, das Sie dieses mal mehr sind? Die Jungs waren doch letztes Mal nicht da, oder?”, stellte er fest. “Ja, die Jungs gehören zu uns und sie wollten gerne zugucken.”, erklärte Kurenai. “Ach so, okay. Dann lasst uns mal ins Studio gehen.” Herr Haro ging vor und wir folgten ihm. Dieses Mal hing ein Plakat von einer brünetten Schönheit an der Hallenwand. Die Brünette grinste zu uns hinab und ihre Haare fielen in leichten Locken auf ihre Oberweite. Sie hatte strahlend grüne Augen und ihr Outfit war sehr knapp, aber trotzdem sah sie atemberaubend aus. Bei ihren Anblick wurde ich sofort neidisch und schon wieder fragte ich mich, warum und was Sasuke an mich mag. Plötzlich schlangen sich zwei kräftige Arme um meine Taille und ich zuckte erschrocken auf. “Mach dir keine Gedanken. Sie sieht zwar gut aus, aber dafür ist ihr Charakter bestimmt total daneben.”, flüsterte Sasuke mir ins Ohr und ich bekam eine leichte Gänsehaut. “Wenn du meinst.”, hauchte ich und blickte noch einmal zu dem Bild hinauf. Sasuke drehte mich zu sich und drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort und dadurch waren meine Gedanken wie weggeblasen. “Hey, ihr Turteltauben! Lasst uns ins Studio gehen.”, störte Tenten uns grinsend. Ich löste mich von Sasuke und wir beide folgten den anderen ins Studio. Das Studio sah so wie immer aus: Unordentlich und voll gestellt. Unsere Gruppe zwängte sich in den kleinen Raum und lies sich auf dem Boden nieder. “Okay. Als Erstes werden wir uns die Lieder vom letzten Mal anhören und danach die Musik der Instrumente hinzufügen.”, sagte Herr Haro und machte die Anlage an, so dass wir kurz darauf meine Stimme singen hören konnten. Da es mir peinlich war, nahm mein Kopf eine unnatürliche rote Farbe an und ich knetete meine Hände nervös in meinem Schoss. Zwei kräftige Arme schlangen sich um meinen Bauch und zogen mich auf einen Schoss. “Du hast echt eine wundervolle Stimme.”, flüsterte Sasuke in mein Ohr, so dass ich eine leichte Gänsehaut bekam. “Findest du?”, wollte ich wissen. “Ja klar. Sonst hätte ich es ha auch nicht gesagt, oder?” Ich nickte. “So das waren dann alle Lieder. Ich finde sie sehr schön gesungen. Sicher habt ihr schon überlegt wie die Melodie der verschiedenen Instrumente klingen sollen, oder?”, sagte Herr Haro und stellte die Lieder aus. “Ja. Sollen wir es mal vorspielen?”, schlug Hinata vor. “Könnt ihr machen.” Die Mädels bewaffneten sich mit ihren Instrumenten und begangen mit dem Spielen der Musik. Die Jungs und ich hörte gebannt zu und ich versuchte eine Gefühlsreglung in der Mimik von Herr Haro zu erkennen, doch sein Gesicht war wie aus Stein gemeizelt. Als die Instrumente verstummten klatschen wir Beifall und Herr Haro sagte:” Das war wirklich sehr gut. Die Melodie passt perfekt zu den Liedern und harmoniert sehr gut mit Ms. Harunos´ Stimme.” “Also nehmen wir es so auf?”, fragte Ino. “Ja. Zuerst werden wir die instrumentale Musik aufnehmen und danach werde ich die Musik zu dem Gesungenen von Ms. Haruno einfügen. Dann muss ich nur noch ein paar Kleinigkeiten machen und schon sind wir fertig.” “Okay. Dann können wir ja anfangen.”, sagte Ino mit vollem Elan. Ich schüttelte nur synchron den Kopf und seufzte tief. Ino blickte mich mit einem tödlichen Blick an, doch ich grinste sie nur überlegen an. Sie warf mir noch einen tödlichen Blick zu und wand sich dann von mir ab, um zu ihrem Instrument zu gehen. “Seit ihr soweit?”, fragte Herr Haro und die Mädchen nickten. So fing die Aufnahme der Mädchen an und ich konnte mich entspannt an Sasukes´ Brust lehnen. Als die Mädchen mit der Aufnahme fertig waren setzten sie sich wieder zu uns auf den Fußboden, während Herr Haro versuchte alles zusammen zu schneiden. “Ich bin echt gespannt wie sich das Aufgenommene anhört.”, hauchte Sasuke mir ins Ohr und verursachte damit eine Gänsehaut die sich überall auf meiner Haut ausbreitete. “Ja, das bin ich auch.”, erwiderte ich leise. Ich merkte wie Sasuke sachte meine Haare auf meinem Nacken strich und dann meine Haut mit seinen Lippen bedeckte. Zwischen den heißen Küssen sagte er:” Es wird bestimmt sehr gut.” Da ich zu benommen war um zu antworten nickte ich nur und genoss diesen intimen Augenblick. “Ich weiß anscheinend immer womit ich dich verwöhnen kann, Cherry.”, stellte Sasuke fest. “Du kannst mich immer mit allem verwöhnen, Sasuke.” “Stimmt.” Ich kicherte leise auf, als Sasukes´ schwarzes Haare meine Wange streifte, als er mit seinen Lippen zu meinen Lippen wanderte. “Hm, deine Lippen schmecken so lecker nach Kirsche. Ich kann gar nicht genug von die bekommen.”; sagte Sasuke erotisch und ich wurde sofort knall rot. Ich liebe diese Seite an ihn. Mal ist es so frech wie Naruto und dann ist er so gefühlvoll, als wäre ich eine Puppe die man mit Samthandschuhen anfassen musste. Es kam mir so vor, als ob sich Sasukes´ Lippen nur träge näherten und da ich seinen langsamen Schritt nicht mehr aushielt überwund ich die Lücke und legte meine Lippen auf seine. Sofort wurde ich näher an Sasuke gezogen und somit der Kuss vertieft. Sachte strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippen und forderte den Einlass, den ich ihn sofort gewährte. Mit meiner Hand fuhr ich durch sein seidenes Haar und er legte mir einen Arm um die Taille. Plötzlich räusperte sich jemand neben uns und bekam dadurch unsere Aufmerksamkeit. Alle unsere Freunde grinsten und breit an und mein Gesicht wurde noch röter als nötig. “So ich habe jetzt ein Lied fast fertig. Wir können es und doch anhören und dann müsst ihr selbst beurteilen, ob es gut ist.”, sagte Herr Haro und stellte die Anlage ein. Kurz darauf ertönte die Melodie von Hinata, Ino, Tenten und Temari und danach konnte man meine Stimme singen hören. Ich vergrub mein Gesicht in die Armbeuge von Sasuke damit keiner mein gerötetes Gesicht sehen konnte. Sachte streichelte Sasuke mein Rücken und flüsterte:” Das braucht dir nicht peinlich sein. Du hast eine wundervolle Stimme.” Ich schüttelte wild den Kopf und bemerkte wie Sasuke sich das Lachen verkneifen musste. Empört hob ich den Kopf und blickte in seine rabenschwarze Augen die mich anstrahlend. “Du bist gemein.” Gespielt beleidigt drehte ich meinen Kopf zur Seite und schon die Unterlippe hervor. Ich hörte wie ein kleiner Lacher aus dem Mund von Sasuke entwich und drehte mich noch mehr von ihn weg. “He, Cherry. Nicht beleidigt sein. Das war doch nicht so gemeint.”, sagte Sasuke und fing an mich in die Seite zu pieksen. Ich musste leicht kichern, da es an einer Stelle macht wo ich sehr kitzelig war. Sasuke drehte mich zu sich um und presste seine Lippen auf meine. Verwirrt erwiderte ich den leidenschaftlichen Kuss und vertiefte ihn, indem ich meine Hände in seinen schwarzen Haaren vergrub. “Also wirklich ihr zwei. Könntet ihr mindestens für fünfzehn Minuten die Hände von einander lassen?”, bat Tenten grinsend. Wir fuhren erschrocken auseinander und ich wurde wieder ein mal rot. “Habt ihr vielleicht etwas dagegen, dass wir unser junges Glück voll und ganz auskosten?”, fragte Sasuke und umarmte mich von hinten. “Nein, aber wir sind hier um eine CD auf zunehmen und nicht um rum zuschmusen.”, sagte Hinata. “Ich belohne Sakura nur für ihre gute Leistung. Das darf man doch, oder etwa nicht?”, wollte Sasuke wissen. “Schon, aber das hättest du auch hinterher machen können. Wenn ihr beide alleine seit und vielleicht auch noch vie mehr.”, sagte Naruto dreckig grinsend. “Naruto! Also wirklich. Ich möchte mir mit so etwas noch Zeit lassen.”, sagte ich erbost und blickte ihn an. Naruto zuckte nur mit den Schultern und grinste uns weiterhin frech an. Ich schüttelte resignierend den Kopf. “Also ich finde das wir das echt gut gemacht haben. Hoffentlich wissen unsere lieben Mitschüler unsere Arbeit zu schätzen und sind genauso begeistert wie wir.”, sagte Hinata. Wir nickten nur und Herr Haro sagte:” Ich werde den Rest alleine machen und die fertigen Cds dann an die Schule schicken. Die Anzahl habe ich schon von der Direktorin bekommen. Also werdet ihr nicht mehr gebraucht. Ihr könnt nun gehen.” Wieder nickten wir und machten uns, nachdem wir uns von Herr Haro verabschiedet hatten, auf den Weg. Als wir wieder vor der Halle standen ging gerade der gut aussehende Schauspieler Edward Christiansen an uns vorbei. Er hatte schokoladen braune Haare und azurblaue Augen, die in jeder Gelegenheit glänzten. Edward trug eine Khakihose und ein offenes Hemd unter dem man seine muskulöse Brust sehen konnte. Sofort war Ino Feuer und Flamme und bettelte ihn nach einem Autogramm an. Zwar wollte ich auch eins, doch da ich zu schüchtern war, traute ich mich nicht. Auf einmal spürte ich eine Hand, die sich auf meinen Rücken legte. Überrascht blickte ich zu Sasuke, der Edward feinselig durchbohrte. Sasuke schien eifersüchtig zu sein, was mich zum Grinsen brachte. Der große Uchiha eifersüchtig auf einen amerikanischen Schauspieler, der in den besten Hollywoodfilmen mitgespielt hatte. Das musste ich mir merken. Ich legte eine Hand an seine rechte Wange und zwang ihn damit mich anzugucken. “Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, denn du bist und bleibst für mich der beste Mann der Welt.”, sagte ich leise und streichelte seine Wange. Nun musste Sasuke grinsen und sagte:” Das will ja auch mal hoffen.” Ich brach in schallendes Gelächter aus, so dass sie sämtliche Köpfe zu mir drehten. Auch lag jetzt die Aufmerksamkeit von Edward auf mir und er kam auf mich zu. Ich blickte ihn nur überrascht an und bemerkte, wie sich mein Puls beschleunigte. “Hallo, meine junge Dame. Wie ist dein Name?”, fragte er mich in einer Sopranstimme. Ich schluckte erst einmal tief und sagte dann:” Mein Name ist Sakura Haruno, Sir.” “Ah, ein wundervoller Name. Passend zu deinen Haaren und Augen. Sag mir, Sakura Haruno, was hat euch hierher verschlagen?”, erwiderte er. “Ich habe hier eine CD unserer Schülerband für die Schüler aufgenommen.”, antwortete ich. “Von welcher Schule kommt ihr?”, fragte er weiter. “Konoha- Highschool, Sir!” “Ah, ich kenne die Direktorin Tsunade. Hast du vielleicht mal Lust einen Song, mit der Band, für meinen nächsten Kinofilm zu schreiben und zu singen?” “Ja klar, sehr gerne.”, rief ich erfreut aus. “Das freut mich. Nur muss der Song bis Dienstag schon fertig geschrieben sein. Die Aufnahme kommt dann nächsten Samstag. Ich werde am Dienstag eurer Schule einen Besuch abstatten. Dann kann ich auch mal wieder Tsunade sehen. Eine sehr temperamentvolle Frau.” “Ich weiß. Sie ist meine Tante.” “Oh wirklich? Nun gut, ich muss dann auch mal weiter. Wir sehen uns am Dienstag, meine Sakura Haruno.” Ich nickte nur und ergriff die Hand, die Edward mit entgegen hielt. Er verabschiedete sich noch von den anderen und ging dann seiner Wege. Mit geröteten Wange drehte ich mich zu den Mädchen um, die mich sogleich stürmisch umarmten. “Mensch, Sakura, du bist wirklich die Beste. Das wird vielleicht endlich unser großer Durchbruch.”, schrie Temari mir ins Ohr. Auch die anderen Mädchen bombardierten mich mit Komplimenten voll, bis ich der ganzen Sache Einhalt gebieten musste. Vorsichtig drehte ich mich zu Sasuke und sah, wie er mich mit einem undefinierbaren Blick ansah. “Schatz? Ist alles in Ordnung?”, fragte ich vorsichtig und blickte in seine schwarzen Augen. Er sagte rein gar nichts, sondern blickte mich weiterhin durchdringend an, was mir langsam Angst machte, da er sonst nicht so war. Langsam ging ich auf ihn zu und fragte:” Was ist los, Sasuke?” Wieder sagte er nichts und mir stiegen die Tränen in die Augen. “Sakura, Sasuke scheint ein bisschen eifersüchtig auf diesen Edward zu sein.”, sagte Neji und legte mir eine Hand auf die Schulter. Wütend schlug ich diese Weg und schrie” Ach was. Darauf wäre ich ja jetzt gar nicht gekommen, Neji!” Ich blickte mit tränennassen Augen auf den Boden und Schluchzer schüttelten mich. Auf einmal wurde ich sachte von jemanden umarmt und ich konnte Hinatas´ Geruch deutlich wahrnehmen. Sie strich mir über den Kopf und sagte:” Lass Sasuke ein bisschen Zeit. Er hat nur Angst dich an diesen Edward zu verlieren.” “Aber er müsste doch wissen, dass ich mich nie in einen anderen verlieben würde. Er ist mein ein und alles.”, flüsterte ich und drückte mich fester an Hinata. “Sch sch. Es wird alles wieder gut. Vertrau mir.”, sagte sie tröstlich. Ich nickte nur und löste mich von Hinata. Sachte ging ich auf Sasuke zu und legte eine Hand an seine Wange. Er zuckte kurz zusammen und sah dann zu mir hinunter. “Sasuke, bitte rede doch wieder mit mir. Ich halte es nicht länger aus. Du weißt doch das ich nie einen Mann außer dich lieben könnte oder möchte. Bitte sag doch endlich wieder etwas.”, flehte ich und die Tränen flossen an meinen Wangen hinab und brannten auf meiner Haut. Wie doch diese salzige Flüssigkeit hasse. Sie ist so verräterisch und macht einen schwach. Plötzlich presste Sasuke seine Lippen auf meine und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss, den ich nie beenden möchte. Als wir wieder Luftholen mussten, lösten wir uns und ich warf mich um Sasukes´ Hals. “Oh Sasuke, es tut mir so unendlich Leid!” “Nein, dir muss es nicht Leid tun, sondern mir. Ich hätte wissen müssen, dass du dich nie in so einem schmierigen Typen wie Edward Christiansen verlieben würdest. Es tut mir Leid, dass ich dich so an geblickt habe.”, sagte Sasuke und presste wieder seine Lippen auf meine. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 7: Unbeschreibliche Trauer ---------------------------------- Unbeschreibliche Trauer   Ich war jetzt schon über einem Monat mit Sasuke zusammen und glücklich wie nie zuvor. Meine Noten wurden immer besser und der Song für den neuen Film von Edward Christiansen war ein voller Erfolg. Tsunade lobte mich jetzt öfters und war sehr zufrieden mit meinen schulischen Leistungen. Wir haben jede Menge Arbeiten geschrieben und ich habe sehr viele dreien und zweien geschrieben. Besser konnte es ja nicht gehen, oder? Ich kam gerade von der Probe mit der Schulband. Es waren fast alle da, außer Ino, die meinte das es ihr nicht gut ginge. Gerade kam ich in die Eingangshalle des Schulgebäudes als ich sie sah, nicht Ino, sonder Ino und Sasuke. Mein Blut gefrierte zu Eis, als ich sah was sie machten, denn sie küssten sich Leidenschaftlich. Seine Hand war unter ihrem Oberteil verschwunden und sie hatte ihre Hände in seinen Arschtaschen vergraben. Doch das war nicht das Schlimmste, sondern das Sasuke den Kuss auch noch erwiderte. Wahrscheinlich kam Ino gerade von der Schulärztin und Sasuke wollte irgendetwas im Schulgebäude abholen, als Ino ihn mit dem Kuss überrempelte. Auf einmal stieg ein warmes Gefühl in mir auf und trieb mir das Blut in die Adern. Dieses Gefühl war Wut. Tränen brannten in meinen Augen. Ich hatte meine Hände zu Fäusten geballt, da ich nicht wollte, dass diese Tränen an meinen Wangen hinab flossen. Plötzlich löste Sasuke sich von Ino und erblickte mich. Ersetzten spiegelte sich in seinen Augen wieder und ich bemerkte nur aus dem Augenwinkel das Ino mich überlegen und höhnisch angrinste. Vorsichtig kam Sasuke auf mich zu und sagte:” Sakura? Es ist nicht so wie du denkst.” Ich blickte ihn nur weiterhin an, da ich Angst hatte, dass meine Stimme versagen würde. “Sakura, Schatz? Sag doch bitte was!”, flehte er und kam noch weiter auf mich zu. Langsam floss eine Träne an meinen Wangen hinab und kurz darauf kamen noch mehr. Es hörte nicht auf. Wie ich diese salzige Flüssigkeit doch hasste! Sie machte mich schwach und ich wollte nicht schwach sein. Am meisten nicht in dieser Situation. Nur am Rande nahm ich war, dass Sasuke eine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Wütend schlug ich sie weg und schrie:” Du Mistkerl! Mir hätte klar sein können, dass ich nicht gut genug für dich bin. Wie lange geht das denn schon mit dir und Ino? Los sag schon! Ich möchte es wissen, oder hast du nicht mehr den Mut dazu!” Fassungslos starrte er mich mit seinen tief schwarzen Augen an. Ich konnte es nicht mehr. Nicht mehr in seine Augen sehen. Schluchzend lief ich an ihm und Ino vorbei. Weg von ihm, weg von meiner angeblichen Freundin. Auch versuche ich vor dem Schmerz weg zulaufen, doch ich wusste das man davor nicht weglaufen kann. Ich rempelte meine Mitschüler an und achtete nicht auf die empörten Rufe, die sie mir hinter riefen. Als ich in meinem Zimmer ankam verschloss ich meine Tür, machte mein Handy aus und verriegelte die Fenster. Danach schmiss ich mich auf mein Bett, drückte mein Kopfkissen ans Gesicht und wieder fielen tausende von Tränen. Plötzlich klopfte jemand an meine Tür und Temari sagte:” Sakura, Sasuke ist hier und möchte mit dir reden. Er hört sich total verzweifelt an. Sprich bitte mit ihm.” Ich hörte nicht auf sie und als dann Sasukes´ Name fiel, wurden meine Tränen immer mehr. Meine Schluchzer wurden lauter und ich drückte mein Gesicht fester ins Kissen. Doch dann vernahm ich eine alt bekannte Stimme:” Sakura, bitte hör mir zu! Es war nicht so wie es aussah. Glaube mir doch. Ich liebe nur dich!” “Verpiss dich, du Mistkerl. Ich dachte man könnte dir vertrauen!”, schrie ich und meine Stimme war ganz zittrig durch diese ganzen Schluchzer. Man hörte wie jemand etwas gegen die Tür knallte und ich vermutete das Sasuke seinen Kopf dagegen gelehnt hatte. “Bitte Sakura. Hör mir doch zu. Ino hat mich mit diesem blöden Kuss total überrumpelt. Ich hatte gar keine Chance sie weg zudrücken bevor du kamst. Bitte glaub mir doch.”, flehte er. “Ach so war das und ich habe mir nur eingebildet das du diesen Kuss erwidert hast, oder?”, sagte ich und wieder wurde mein Körper von der Wut durchflutet. Damit ich nicht austickte presste ich mein Gesicht fester in das Kissen. “Sakura, lass es mich doch bitte erklären. Ich kann es nicht ertragen, wenn du so traurig bist.”, sagte der Uchiha leise. “Ach halte doch deine Klappe und geh zu Ino. Vielleicht lässt sie dich ja auch mehr sehen, als ich und ihr landet hinterher im Bett. Wenn du Glück hast, dann bekommt ihr auch ganz viele Ino- Juniors und Sasuke- Juniors. Ich werde euch dabei nicht mehr im Weg stehen. Wahrscheinlich war das alles nur geplant, deine angeblichen Gefühle und der ganze Scheiß. Bestimmt nur damit ihr mich blamieren könnt.”, schrie ich erbost. “Nein, das stimmt nicht!” Dann hörte ich eine andere Stimme:” Was ist denn hier los, Sasuke?” “Sakura will nicht mit mir reden.”, erwiderte Sasuke. “Warum denn nicht?”, wollte Temari wissen. “Er hat mit Ino geknutscht und jetzt will er sich rechtfertigen.”, schluchzte ich mit tränenerstickter Stimme. “WAS? Sasuke, dass glaube ich jetzt nicht wirklich. Wie konntest du nur Sakuras Vertrauen missbrauchen?”, schrie Temari erbost. “Das ist nicht so wie du es dir vorstellst, Temari!” “Aha und wie ist es dann?” “Ino hat mich mit diesem Kuss total überrumpelt, da ich keine Zeit mehr hatte diesen Kuss zu beenden. Als ich dann wieder die Fassung hatte stand Sakura oben am Treppenabsatz und blickte uns zu. Ich schwöre, dass ich es nicht so wollte. Ich möchte Sakura nicht verlieren, denn sie ist mir so unendlich wichtig geworden, dass ich mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen könnte oder möchte.” Diese Wörter verursachten bei mir heftige Schmerzen, die ich am liebsten los werden wollte. Die Tränen wurden immer mehr und mehr. Sie wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen. “Hör auf, Sasuke! Du verletzt mich nur noch mehr, als nötig. Mein Herz besteht doch schon aus tausende kleine Splitter die früher einmal ein reines Herz gewesen waren”; schrie ich und warf das durchnässte Kissen an die Wand. Es klatschte dagegen und hinterließ ein nassen Fleck. “Oh Sakura! Glaube mir doch endlich! Ich habe keinerlei Gefühle für die Blondine.”, hörte ich Sasuke leise sagen. Lügen, das sind alles Lügen! Natürlich hat er Gefühle für Ino, sonst hätte er doch nie und nimmer diesen Kuss erwidert. “Ich glaube du solltest langsam gehen, Sasuke. Sakura wird sich bestimmt irgendwann beruhigen und vielleicht kannst du dann mit ihr reden”; sagte Temari zu Sasuke. “Ja, wahrscheinlich hast du recht. Nur eins soll Sakura noch wissen: Ich werde dich immer lieben und auf dich warten. Ich möchte keine andere außer dir.” Nachdem er diese Sätze ausgesprochen hatte, hörte ich wie sich seine Schritte immer weiter entfernten. “Glaubst du denn wirklich das Sasuke Gefühle für Ino hat, Sakura?”, fragte Temari mich und lehnte sich an die hölzerne Tür. “Ja, ich habe doch selber gesehen wie Sasuke diesen Kuss erwidert hat, Temari. So etwas bilde ich mir doch nicht ein.”, sagte ich. “Gib ihm doch noch eine Chance, Sakura. Er hat es verdient.” “Also soll das heißen, dass ich es verdient habe betrogen zu werden, oder was?” “Nein, natürlich nicht.” “Na, da siehst du es.” “Aber du liebst ihn doch!” “Ja ich liebe ihn, aber ich kann nie mit ihm zusammen sein, wenn ich ihm nicht vertrauen kann.” “Wenn du meinst. Aber verkrieche dich nicht in deinem Zimmer und verstecke dich nicht vor der Welt. Du weißt das, das Leben weiter geht.” “Ja, aber jetzt lass mich bitte in Ruhe!” “Okay.” Die nächste Woche war die schlimmste für mich, denn ich schwänzte die Schule und verschanzte mich total in meinem Zimmer. Ich sprach noch nicht einmal mit Temari oder Tsunade. Selbst Itachi wollte mehrmals mit mir sprechen, doch ich zeigte allen die kalte Schulter. Ino kam kein einziges mal zu mir, um sich zu entschuldigen oder so etwas Ähnliches. Das mit der Schule ist nicht so schlimm, da wir in anderthalb Monaten Sommerferien haben und wir bestimmt nichts mehr wichtiges machen, doch Tsunade hörte sich nicht sehr erfreut an, als sie versuchte mit mir zu sprechen. Wieder klopfte es an meine Zimmertür und kurz darauf ertönte Hinatas Stimme:” Sakura, wir müssen unbedingt mit dir sprechen, denn es geht um unsere Band.” Ich hob meinen Kopf von den Kissen und setzte mich stöhnend auf, doch ich sagte gar nichts. “Vorhin hat Edward Christiansen an der Schule angerufen und gesagt, dass eine bekannte Gruppe gerne mit uns ein oder zwei Lieder aufnehmen möchte, da sie uns in diesem Film gehört haben. Bitte komm aus deinem Zimmer und rede mit uns! Wir halten es nicht mehr länger aus. Naruto ist auch so ungewohnt leise geworden, da er sich Sorgen um dich macht und Sasuke macht rein gar nichts mehr mit uns und hängt immer nur in seinem Zimmer rum. Er sieht auch total krank und blass aus. Seine Augen haben jeden Glanz verloren, den du ihm geschenkt hast, Sakura! Bitte sprich dich mit ihm und Ino aus, das wird helfen. Glaube mir!” “Geh weg, Hinata. Ich kann diese ganzen Lügen nicht mehr hören. Das mit der Aufnahme können wir irgendwann anders besprechen.”, krächzte ich und setzte mich auf die Fensterbank. “Oh, Sakura. Endlich sprichst du wieder. Ich werde dich dann jetzt auch mal alleine lassen.”, sagte Hinata und ich konnte hören wie sich ihre Schritte immer weiter entfernten. Sachte legte ich meine Hand an das eiskalte Glas des Fensters und blickte traurig in den strahlend blauen Himmel, der hinter den Vorhängen hervor drang.     ----------------------- Sasukes´ Sicht -------------------------------------------------------------- Ich saß auf meiner Fensterbank und hatte meinen Kopf gegen das kalte Glas des Fensters gelehnt. Diese Woche war so schrecklich für mich und bestimmt auch für Sakura. Ach Sakura! Wie ich sie vermisste. Ihre schönen grünen Augen, ihr strahlendes Lächeln und das Gefühl ihrer weichen Lippen, wenn sich diese auf meine legten. Seit Tagen habe ich mich nicht mehr gewaschen und dadurch hing mein schwarzes Haar strähnig und fettig an meinen Wangen hinunter. Ich sperrte mich jetzt schon seit drei Tagen in meinen Zimmer ein und natürlich haben Itachi, Neji und die anderen Jungs versucht mit mir zu sprechen, doch ich habe ihnen nie geantwortet. Ino war auch jeden Tag da und versuchte mich zum Hinausgehen zu bewegen, doch ich ignorierte sie. Wie ich dieses Weib doch hasste. Sie hat mir alles kaputt gemacht, was mir heilig war. Ich würde nie im Leben mit der eine Beziehung anfangen, denn sie wäre mir zu stressig uns außerdem ist sie überhaupt nicht mein Typ. Aber das soll nicht meine Sorge sein, denn meine Sorge ist es, wie ich Sakura überzeugen kann, dass ich Ino nicht liebe, sondern nur sie und niemand anderen. Ich seufzte leise auf und ging zu meinem Bett. Dort hatte ich alle Bilder von mir und Sakura ausgebreitet. Im Schneidersitz setzte ich mich an den Rand meines Bettes und betrachtete die Fotos, die immer ein Gefühl von Sehnsucht in mir wach riefen. Auf dem einen Bild waren Sakura und ich fotografiert, wie wir uns freundschaftlich umarmten und in die Kamera grinsten. Ein anderes Bild zeigte uns beide zusammen auf der Wiese liegend und Sakura hatte ihren Kopf auf meiner Brust abgelegt. Noch immer konnte ich ihr rosafarbenes Haar auf meiner Brust spüren und wie ich mit meinen Fingern durch ihr Haar glitt. Mein Herz sank in meine Hose, als ich daran dachte wie Sakura mich letzte Woche angesehen hatte. Ihre Augen glänzten durch die Nässe ihrer Tränen die sich in ihren Augen gesammelt hatte. Dieser Anblick verursachte bei mir eine Gänsehaut und ich schlug betrüb die Augen nieder. “Hey Sasuke! Man verkriech dich doch nicht in diesem stickigen Zimmer. Das ist nicht gut für deine Gesundheit. Temari ist hier und möchte etwas mit dir besprechen. Komm bitte da raus.”, sagte Neji. Ich seufzte und fuhr mir mit der Hand durch das Haar. “Na gut, aber nur weil sie es ist.”, sagt ich und schloss die Zimmertür auf. Ich setzte mich wieder auf den Rand meines Bettes und ich sah zu wie Temari mein Zimmer betrat. Sie setzte sich mir gegenüber und musterte mich gering schätzend. Anschließend ließ sie einen leichten Seufzer ertönen und strich sich mit der Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Du siehst schrecklich aus, Sasuke.”, sagte sie dann schließlich und blickte mich mit ihren türkisenen Augen an. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte leise:” Was denkst du eigentlich? Glaubst du etwa, dass mit das Ende meiner schönen Beziehung nichts ausmacht? Ich bin kein emotionsloser Bastard, wie andere auf dieser Schule, Temari!” Schon wieder seufzte sie und sagte dann:” Ich weiß, Sasuke. Aber noch ist eure Beziehung ja nicht beendet. Es gibt noch eine Chance für euch und ich möchte euch dabei helfen. Da gibt es aber nur ein Problem.” Ich blickte sie erschrocken an und fragte:” Welches denn?” “Wir haben für unsere Band ein Angebot bekommen. Wenn wir wollen können wir ein Duett mit einer anderen erfolgreichen Band aufnehmen. Diese Band hat unseren Song für dem Kinofilm von Edward Christiansen gehört und fand ihn gut.” “Aha und wo ist da jetzt das Problem.” “Diese Band ist nur mit Jungs besetzt. Ich habe ein Foto von dieser Gruppe gesehen und da ist ein Junge dabei der dir sehr ähnlich sieht. Ich habe einfach nur Angst das Sakura sich in diesen Jungen verliebt und dich dann vergisst. Deshalb möchte ich euch beide wieder zusammen bringen.” “WAS! Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Bitte nicht.” “Doch, leider. Aber die Endscheidung ob wir dieses Duett aufnehmen obliegt ganz alleine bei Sakura. Ich kann da nicht wirklich viel machen und da sie nicht mit mir redet, sondern sich nur in ihren Zimmer einschließt, ist das nicht wirklich hilfreich.” Betrüb lag ihr Blick auf mir. Ich war geschockt, denn ich möchte mit Sakura zusammen sein und nicht so ein daher gelaufener Amateursuperstar. “Was können wir denn jetzt nur machen. Ich möchte Sakura wieder haben.”, sagte ich verzweifelt. “Das habe ich doch schon gesagt. Die einzige Möglichkeit ist, dass wir euch beide wieder zusammen bringen. Doch das wird nicht sehr leicht werden, da Ino auch noch mit von der Partie ist und es bestimmt super finden würde, wenn Sakura sich in diesen Kerl verlieben würde. Sakura selbst ist aber auch noch ein Problem, denn sie lässt mich nicht an sie ran und spricht deshalb auch nicht einmal mit mir. Selbst Naruto hat es versucht und ist kläglich gescheitert. Auch Itachi selbst hat es versucht, doch nichts, absolut gar nichts. Das einigste was man aus ihrem Zimmer hört sind Schluchzer.”, sagte sie und schüttelte betrüb den Kopf. Oh, Sakura! Das tut mir alles so leid. “Aber was hattest du geplant.” “Keine Ahnung, ich muss darüber noch einmal nachdenken. Ein bisschen haben wir ja noch Zeit und in dieser werde ich überlegen, was du am besten machen kannst, damit Sakura dir glaubt.” “Was ich machen soll?” “Ja, oder glaubst du, dass nur ich was machen muss? Nein, du bist doch derjenige der wieder mit Sakura zusammen sein will, oder nicht?” “Ja schon, aber wie soll das gehen.” „Mir wird sicher noch etwas einfallen. Das versichere ich dir.” “Okay.” Temari stand auf und strich mir einmal kurz über das Haar und verschwand dann aus meinem Zimmer. Als sie weg war schloss ich wieder die Tür zu und setzte mich auf die Fensterbank. Ich hörte wie draußen die Schüler spielten und wie die Vögel zwitscherten. Auch konnte man das Planschen von einigen Schülern im See hören und dann hörte ich plötzlich eine alte bekannte Stimme, die von draußen in mein Zimmer wehte. “Ja, es ist bald soweit. Dann werde ich mit Sasuke zusammen sein und du kannst Haruno haben. Was… ja klar, das ist in Ordnung. Es war auch super, das eure Band diesen Vorschlag mit dem Duett gemacht hat. Du siehst Uchiha ja auch sehr ähnlich. Sie wird sich bestimmt in dich verlieben und wenn nicht, dann machst du halt irgendetwas was sie bestimmt beeindruckt und bringst sie so dazu sich in dich zu verlieben.” Diese Stimme gehörte eindeutig Ino. Ja, es war Inos Stimme. Doch mit wem redet sie? Sagte sie nicht, dass dieser jemand mir ähnlich sieht und das er unserer Band einen Vorschlag mit einem Duett gemacht hatte? Kann es sein, dass dieser jemand, der gut aussehende Kerl von der Band ist, die unserer einen Duett Vorschlag gemacht hatte? Bestimmt, aber warum steckt Ino mit denen unter einer Decke? So viele Fragen, doch ich bekam keine Antworten. Ich musste das eben gehörte unbedingt Temari erzählen, denn wenn dieser Mistkerl mit Ino unter einer Decke steckte, dann passiert bestimmt nichts Gutes und darauf kann ich getrost verzichten. Leise seufzte ich auf und griff nach meinem Handy. Ich wählte die Nummer von Temari und hörte dem Tuten zu, das aus dem Hörer an meinem Ohr drang. “Ja, hier Temari Sabakuno am Hörer.” “Hey Temari, ich bin es noch einmal, Sasuke.” “Oh, was ist passiert? Du rufst doch sonst nie bei mir an.”, stellte sie überrascht fest. “Wir haben ein riesiges Problem. Dieser Kerl, der genauso aussieht wie ich, steckt mit Ino unter einer Decke und er möchte irgendwelche blöden Tricks machen, damit Sakura sich in ihn verliebt, damit Ino mich habe kann.” “Oh verdammt! Dann muss ich mir ja schnell einen Plan ausdenken, damit es nicht noch schlimmer wird. Ich glaube, ich habe auch schon eine Idee.” “Super und welche?” “Das verrate ich dir nicht. Ich gebe dir nur einen Tipp: Es hat etwas mit dem Abschlussball übernächste Woche zutun und es wird sehr gefühlvoll für dich und für Sakura.” Dann legte sie einfach auf. Verdattert starrte ich auf das Handy und schmiss es dann schließlich auf mein Bett. Dieses Mädchen! Wie konnte mein Bruder es nur mit ihr aushalten? “Sasuke Uchiha! Ich möchte jetzt auf der Stelle mit dir sprechen.”, sagte eine mir allzu bekannte Stimme und mir sank das Herz in die Hose, da es die Stimme von meinem Bruder war, die mich gerade angesprochen hatte. Wieder lies ich einen Seufzer ertönten und sagte:” Warte ich schließ die Tür auf.” “Na endlich. Ich dachte schon du wärst hier drinnen gestorben. Du machst ja noch nicht einmal dein Fenster auf.”, sagte Itachi kurz nachdem ich ihm die Tür aufgemacht hatte. Er blickte durch den Raum und setzte sich dann auf mein Bett. Nachdenklich betrachtete er meine Fotos und stieß dann einen Seufzer aus. Verwirrte folgte ich ihm und lies mich auf der Fensterbank nieder. “Also Itachi! Was verschafft mir die Ehre deines Anblicks? Du bist bestimmt nicht gekommen, um hier rum zu seufzen.”, sagte ich und blickte ihn an. “Stimmt. Ich bin hier um mit dir über die Sache mit Sakura und Ino zu reden.”, erwiderte mein älterer Bruder. Dieses mal war ich derjenige der einen Seufzer losließ. “Ich weiß, du redest nicht gerne darüber, aber wir müssen mal darüber reden, denn es kann nicht so weiter gehen.” “Das brauchst du mir nicht zusagen. Ich hatte schon dasselbe Gespräch mit Temari.” Überrascht blickte Itachi mich aus seinen schwarzen Augen an und ich sagte:” Ja, Itachi. Ich habe heute schon einmal gesprochen. Du bist also nicht der Erste.” Ein Grinsen huschte über seine Gesicht und er lächelte:” Das ist typisch Temari. Sie macht sich immer Sorgen um ihre Freunde und genau das finde ich so super an ihr.” “Jaaa, Itachi. Wir haben es verstanden, dass du in Temari verliebt bist, wie noch nie in ein Mädchen.”, sagte ich genervt. “Oh, entschuldige. Ich habe jetzt mal eine Frage an dich: Liebst du Ino oder Sakura?” “Natürlich Sakura.”, sagte ich wie aus der Pistole geschossen. “Und warum hast du dann diesen Kuss erwidert?” “Genau, das ist ja mein Problem: Ich habe keine Ahnung. Vielleicht war es, weil ich mich total erschrocken habe, als Ino mich geküsst hat.”, sagte ich. “Soll ich dir mal meine Theorie sagen?” “Tze, mach doch.” “Okay, vielleicht hegst du ein paar ganz kleine Gefühle für die Blondine. Nur ein Minimum.” “Was!” Ich sprang auf meine Beine und ballte die Fäuste. Itachi war erschrocken zurück gewichen und hob nun langsam die Hände. “Tut mir Leid, wenn ich dich beleidigt haben sollte.” “Ich kann nur für dich hoffen, dass du Sakura deine bescheuerte Theorie nicht verraten hast.” “Nun ja, was das angeht…” Schuldbewusst sah er mich an. “Itachi, bitte sag mir nicht, das du es Sakura gesagt hast.”, sagte ich bedrohlich langsam. “Leider, doch. Kurz bevor ich hierher kam.” “Itachi, du Vollpfosten. Wie konntest du nur! Weißt du eigentlich was du angerichtet hast? Sakura wird mir jetzt nie im Leben glauben. Egal was ich mache.” ich war außer mir vor Zorn. Itachi war jetzt aufgesprungen und schrie:” Du bist doch derjenige, der alles vermasselt hat. Nur durch dich und Ino geht es Cherry so schlecht. Es ist alles nur DEINE Schuld.” Bei jedem Wort bohrte Itachi mir sein Zeigefinger in die Brust. “Ich werde jetzt zu ihr hingehen und diese bescheuerte Sache regeln. Ich weiß das sie mir nicht glauben wird, aber immerhin ist Temari mir dann nicht mehr böse, da sie mir glaubt.” Mit diesen Wörtern stürmte ich aus dem Zimmer und lief zu dem Mädchenschlafhaus. Wie wild klopfte ich gegen die Wohnungstür von Temari und Sakura. Überrascht öffnete Temari nach einigen Minuten die Tür und fragte:” Sasuke, was machst du denn hier?” “Ich muss Sakura sagen, dass die Theorie von meinem blöden Bruder total Schwachsinn ist.” “Das wir aber sehr schwer. Denn Sakura hat deinem Bruder recht gegeben und ist noch verzweifelter, als sonst.” “Oh verdammte Scheiße. Diese Theorie ist doch total daneben. Alle wissen doch das Shikamaru Ino total toll findet und diese Idee mit dieser Band ist auch blöd.” “Tja, dann viel Glück. Ich glaube du wirst es brauchen.” Sie legte mir kurz eine Hand auf die Schulter. Ich ging zu Sakuras Zimmer und klopfte vorsichtig an. “Wer ist da?” Ihre Stimme hörte sich gebrochen an und nicht mehr so selbstbewusst wie früher. “Ich weiß, du willst mich bestimmt jetzt in diesem Moment nicht sehen, aber ich muss dir was wichtiges sagen.”, flüsterte ich und ich wusste das sie mich hören kann. “Bist du das Sasuke.”, fragte sie mit tränenerstickter Stimme. “Ja.” “Hau ab. Ich will dich nie wieder sehen. Reicht es dir nicht, dass du mich schon in diesem jämmerlichen Zustand hörst? Willst du dich etwa über mich lustig machen?”, sagte sie wütend. “Nein, ich möchte nur diese Sache mit Itachis Theorie klären.” “Aha, ist seine Theorie also richtig!” “Nein! Natürlich nicht! Itachi hat nur manchmal merkwürdige Fantasien. Seine Theorie ist total Schwachsinn. Ich werde nie im Leben Gefühle für Ino haben. Bitte mach die Tür auf. Ich möchte endlich mal wieder in dein schönes Gesicht sehen. Deine Augen, deine Lippen, deine Wangen und das schönste Lächeln, welches nur du besitzt.”, sagte ich und lehnte meinen Kopf an die Tür. Durch diese konnte ich hören, wie Sakura aufstand und immer näher kam. Ich nahm meinen Kopf von der Tür weg und kurz darauf konnte ich in das verweinte Gesicht Sakuras sehen. Sie sah schrecklich aus, denn ihre Augen waren durch das viele Weinen total rot angelaufen und man konnte auf ihren porzellanartigen Wangen die Spuren der getrockneten Tränen sehen. Ihre Haare waren total zerwühlt und sie schien sich auch eine Zeit lang nicht gewaschen zu haben. Außerdem sah sie sehr blass und kränklich aus. Ihre Augen hatten jeden Glanz verloren und man hätte denken könnte, dass sie durch einem hindurch sah, so schlimm sahen diese sonst eigentlich immer schönen Augen aus. Ich konnte dem Drang nicht mehr widerstehen und schloss meine Arme um die zierliche Person vor mir, doch Sakura schob mich sanft von sich und schüttelte nur den Kopf. “Wie kann ich dir nur klar machen, dass ich Ino nicht liebe?” fragte ich leise. Sie kam mit ihren Kopf immer näher und flüsterte:” Klar machen kannst du mir gar nichts. Du musst es mir wenn schon zeigen und dann beweisen, doch wenn du denn falschen Weg nimmst, hat es mit uns absolut keinen Sinn.” “Und wie soll ich das anstellen?” “Überlege dir etwas!” Mit diesen Worten wollte sie wieder die Tür schließen, doch ich stellte schnell ein Bein zwischen den Türrahmen und der Tür. “Was soll das, Sasuke?” Wütend sah Sakura mich an und ich erwiderte:” Ich wollte dir auch sagen, dass das mit dieser Band, die das mit dem Duett vorgeschlagen hat, ein mieser Trick von Ino ist, damit du dich in einen anderen Kerl verliebst, der mir sehr ähnlich sein soll. Dieser Kerl lässt keine Gelegenheit aus, um dich rum zu kriegen und Ino möchte sich dann an mich ranschmeißen. Ich möchte nicht das du dich in diesen Kerl verliebst, denn ich möchte mit dir zusammen sein.” “Das weiß ich alles bereits von Temari. Aber dennoch werde ich diesen Vorschlag annehmen und dann gucken, was weiterhin passiert. Aber eins solltest du wissen: Auch wenn wir im Moment getrennte Wege gehen, wirst du immer ein Teil von mir sein!” Und dann war die Tür zu. Erstaunt starrte ich auf die dunkle hölzerne Tür. Nur ganz langsam sickerte die Nachricht zu meinem Gehirn durch: Ich hatte sie wieder gesehen! Nach einer langen schmerzhaften Woche konnte ich wieder ihr schönes Gesicht sehen!   --------------- Sakuras Sicht ---------------- Vor der Tür sackte ich in mir zusammen. Ihn wieder zusehen war nicht wirklich das Beste was ich ihn dieser Woche gemacht hatte. Wieder in seine wunderschöne schwarzen Augen zusehen, in denen ich versinken konnte. Auch wenn seine Haare fettig an ihm hinunter hingen, war er für mich der wunderschönste und beste Mann auf der Welt. Mit seiner blassen Haut, die so gut zu seinem dunkeln Augen und Haaren passte. Doch etwas trübte diesen Anblick, denn es war die Leere in seinen Augen. Sie hatten jeglichen Glanz verloren und starrten durch jemanden hindurch, ohne denjenigen wahr zu nehmen. Ich winkelte meine Beine an und schlang meine Arme um diese. Sachte presste ich sie an meine Brust und stützte meinen Kopf auf ihnen ab. Tränen sammelten sich wieder in meinen Augenwinkeln. Wie konnte ich immer noch diese salzige Flüssigkeit in mir haben, obwohl ich doch bestimmt schon mehrere Fässer voll geweint habe? Nur undeutlich konnte ich die Schritte hören, die sich immer weiter von mir entfernten. Nun war ich wieder alleine mit meiner Trauer, doch dies sollte mir nicht lange gewährt bleiben, da einem Moment später Temari bei mir anklopfte. Ich hievte mich hoch und öffnete die Tür. Temari hatte die Hände in die Hüfte gestemmt und starrte mich mit ihren türkisen Augen an. Verwirrt fragte ich:” Was ist los, Temari?” Augenblicklich fiel die Anspannung von ihr ab und sie seufzte:” Man, du machst es mir auch wirklich nicht leicht, Cherry?” “Was mache ich dir nicht leicht?” Kurz schloss sie ihre Augen und als sie sie wieder aufschlug sagte sie:” Da versuche ich dich wieder mit dem Uchiha zusammen zu bringen und was machst du? Schlägst ihm die Tür einfach vor der Nase zu. Also wirklich, Cherry, so etwas macht man doch nicht mit dem Ex- Freund.” “Bist du jetzt hier um mir eine Moralpredigt zu halten, oder was?”, blaffte ich sie an. Blitzschnell hob sie ihre Hände und sagte:” Sorry, ich wollte dich nicht verärgern.” Mit einem Seufzer fuhr ich mir mit der Hand über das Gesicht und sagte:” Es tut mir Leid, dass ich dich so angefahren habe, aber die Sache mit Sasuke macht mich einfach nur fertig. Ich hoffe du verstehst das.” “Na klar, versteh ich das. Nun, eigentlich wollte ich mit dir über die Sachen mit der Band reden.” “Ach so.” “Ja, wollen wir nun ein Duett mit denen aufnehmen oder nicht.” “Also ich möchte schon. “ “Das habe ich mir schon gedacht.” “Hä?” “Ich habe dir doch diese Sachen mit Ino erzählt, oder etwa nicht?” Ich nickte nur und wartete darauf, dass Temari fortfuhr. “Nun ja. Tsunade hat mir eben erzählt wie diese Band heißt. Ihr Name lautet: Akatsuki. Der Gründer der Band heißt Sai Minamoto und ist derjenige, der Sasuke so ähnlich sieht.” “Du meinst die Akatsuki?” “Ja, genau die mein ich.” “Oh, mein Gott, das ist ja Hammer.” “Ja. Und dieser Sai Minamoto ist der Cousin von Ino und hat dich mal auf einem Freundschaftsfoto gesehen. Seit dem findet er dich total klasse und möchte dich mal unbedingt kennen lernen.” “Das ist doch gut, oder nicht?”, fragte ich vorsichtig nach. “Also, wenn du Sasuke an Ino verlieren möchtest, dann ist es natürlich gut, doch wenn du weiter hin an Sasuke hängst ist es nicht so prickelnd, denn wenn Sai der Cousin von Ino ist, dann hat er bestimmt auch so ein gerissenen Charakter und wir können uns auf jede Menge Probleme vorbereiten.” “Ja, das klingt einleuchtend.” “Gut, ich gehe dann mal zu Tsunade und sage ihr, dass du dich für das Duett entschieden hast. Es wird sie sicherlich freuen, dass ihre Nichte wieder anwesend ist.” Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verschwand sie. Ich verschwand wieder in meinem Zimmer und legte mich dort auf das Bett. Dort starrte ich an die Decke und dachte über das ebene Geschehene nach. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und griff nach dem Buch, das auf meinem Nachttischen lag. Kapitel 8: Die Akatsuki ----------------------- Die Akatsuki Als ich wieder in die Schule kam, konnte man überall sehen, dass der Abschlussball ansteht. Überall waren Plakate, die das Thema des Balles demonstrieren und auf den Fluren und in der Eingangshalle waren verschiedene Arten von Kabeln ausgelegt, über die man nur vorsichtig gehen konnte. Am schwarzen Brett in der Eingangshalle hingen verschiedene Angebote um den Ball zu verbessern. Auch hing dort ein Zettel der Band und die Schüler konnten selber entscheiden wer alles den Ball versüßen sollte, in dem sie sich einen Zettel nehmen und ihr Wünsch drauf schrieben. So wie es aussieht würde unsere Band auf jeden Fall auftreten, doch da man für den Ball einen Partner brauchte und ich keinen hatte, konnten wir uns diesen Auftritt abschminken. Extra für den Ball würde auch Itachi anreisen, damit Temari und er zusammen auf den Ball gehen konnten. Naruto würde natürlich mit Hinata hingehen, so wie Neji mit Tenten. Ino pendelte noch zwischen Sasuke und Shikamaru, aber ich denke mal das sie Shikamaru nehmen wird, da Hinata zu mir sagte, dass Sasuke ihr die ganze Zeit eine Abfuhr gab. Die Sache mit den Akatsuki war auch schon geklärt. Wir werden am Freitag, also morgen, nach Osaka fahren und dort den Song ausnehmen. Sai möchte außerdem, dass ich den Song schreibe und dieser sollte keine Liebesballade werden, sondern etwas rockiges. Ich saß gerade im Klassenraum und hörte Kakashi zu, wie dieser versuchte uns die Regeln des Balles klar zu machen, doch da alle kreuz und quer durch die Klasse schrieen und sich nicht dafür interessieren, sah Kakashi ein bisschen fertig aus. Naruto schrie durch den Raum, dass er zusammen mit Hinata zum Ball gehen werde und Karin, dass sie Sasuke gerne fragen würde und das dieser bestimmt sagen ja sagen würde. Immer wenn Sasukes Name genannt würde in dem Zusammenhang mit Karin fuhr ein Messer durch mein Herz, doch Sasuke war frei und konnte tun und lassen was er wollte. “Und die bedeutendste Regel ist, dass jeder ein Partner hat.”, beendete Kakashi sein Bericht. Nun brach ein großer Trudel aus und mir wurde es zu bunt. “Könntet ihr vielleicht mal leise sein und Kakashi zuhören!”, keifte ich durch die Klasse und es wurde mucksmäuschenstill. Ich atmete tief aus und blickte wieder nach vorne zu Kakashi. Dieser nickte mir dankend zu und drehte sich zur Tafel, damit wir mit den richtigen Unterricht weiter machen konnten. In der Pause traf ich mich mit den Mädels um über die Akatsuki und der Band zu sprechen. Wir trafen uns hinter dem Schulgebäude, da wir dort ungestört sein konnten. Als es dann endlich klingelte sprangen Hinata und ich auf und rannten zu der abgemachten Stelle. Dort warteten auch schon die anderen Mädels, die uns entgegen blickten. “Na, wie war der Unterricht?”, fragte Temari. “So wie immer. Kakashi hat versucht uns die Regeln des Abschlussballes klar zu machen, doch keiner hat nicht zu gehört und irgendwann waren meine Nerven so überspannt, dass ich in die Klasse geschrieen habe, dass sie alle leise sein sollen. Tja, das war´ s auch schon und bei euch.”, erzählte ich. “Genauso wie bei euch, denke ich mal.”, erwiderte Tenten. “Okay, noch mal wegen der Sache mit den Akatsuki´s: Einer der Bandmitglieder wird uns morgen abholen und dann fahren wir nach Osaka und nehmen dort den Song auf, den Sakura hoffentlich schon fertig hat. Am Sonntag wird man uns wieder nach Hause fahren und in der Zwischenzeit können wir tun was immer wir wollen. Die Jungs werden auch mitkommen, da Naruto unbedingt bei Hinata bleiben möchte. Treffen werden wir uns morgen um zwölf Uhr, dadurch fällt bei uns auch die Schule aus.”, erklärte Ino und blickte mich durchdringend an. “Okay, und was den Abschlussball angeht: Da müssen wir uns noch entscheiden welche Lieder wir nehmen wollen. Tsunade meinte es müssen mindestens zwei sein, da sich sonst der Aufwand nicht lohnen würde.”, erwiderte Tenten. “Aber wir können doch gar nicht auftreten, da ich keinen Partner habe.”, fuhr ich dazwischen. “Ich habe schon alles mit deiner Tante geregelt und sie gibt dir die Erlaubnis, dass du trotzdem darfst, damit du dich mal ablenken kannst.”, sagte Temari grinsend. Geschockt blickte ich meine beste Freundin an, da sie es geschafft hatte , Tsunade zu überreden. Denn diese machte sonst nie irgendeine Ausnahme, bei keinem, aber ich bin trotzdem froh darüber. “Mit wem gehst du eigentlich zum Ball, Ino?”, fragte Hinata. “Ich gehe mit Shikamaru.”, erwiderte diese mit einem Seitenblick zu mir. “Was ist denn mit Sasuke?”, wollte ich wissen. “Glaubst du etwa immer noch das Sasuke etwas von Ino will?”, erwiderte Tenten fragend. Beschämt senkte ich den Blick und hörte mir die Zickerei von Ino an:” Du bist so was von naiv, Sakura. Glaubst du etwa das Sasuke mich lieben würde, obwohl Sasuke Neji die ganze Zeit auf die Nerven geht, das er denkt das dieser etwas durch Hinata über dein Wohlergehen weiß.” Überrascht blickte ich zu der Blauhaarigen, die zustimmend nickte und sagte:” Das stimmt, Cherry. Neji beschwert sich schon bei mir, da Sasuke ihm immer auf die Nerven geht. Aber ich sage Neji natürlich nichts, da ich deine Zustimmung nicht habe.” So ein Mist! Dann habe ich das alles ja falsch eingeschätzt. Ich bin so was von blöd! “War es dann alles mit dem Besprechen?”, fragte Temari in die Runde, worauf hin alle nickten. “Gut. Cherry, du müsstest noch mal kurz hier bleiben, da jemand noch mit dir sprechen möchte. Ich weiß aber nicht wer es ist, denn man hat mir nur ein Zettel in die Hand gedrückt und da stand kein Absender drauf.”, erwiderte Temari und ich nickte verwirrt. Die Mädchen gingen zurück den anderen, während ich mich an das Gemäuer lehnte und in den Himmel starrte. Konnte es wirklich so sein, wie die anderen sagen und Sasuke mich immer noch liebt? Aber er hat doch diesen Kuss erwidert! So etwas bilde ich mir doch nicht ein, oder vielleicht doch? Aus den Augenwinkeln konnte ich eine Person ausmachen, die geradewegs auf mich zu ging. Überrascht riss ich die Augen auf, als ich die Person erkannte, denn es war kein anderer als Sasuke Uchiha. Sein schwarzes Haar hing ihn wie immer ins Gesicht und er trug eine Khakihose und dazu ein kariertes Hemd und darunter ein weißes Muskel- Shirt. Das Hemd trug er offen, so dass es ihm im Wind hinterher schlackerte. Seine schwarzen Augen fixierten mich und er sah wie immer verboten gut aus. Mein Herz machte einen großen Sprung, als der Uchiha vor mir stand und mir tief ich die Augen blickte. Ich senkte meinen Blick und drehte meinen Kopf zur Seite. Sanft griff Sasuke nach meinem Kinn und drehte meinen Kopf wieder zu sich, so dass ich gezwungen war ihn in die wunderschönen Augen zu sehen. “Cherry, wie geht es dir?”, hauchte Sasuke mir fragend entgegen. Ich versuchte meinen Kopf zur Seite zudrehen, doch es ging nicht. In seinen Augen konnte ich sehen, wie weh ihm mein Widerstand tat. Ich gab auf und sagte:” Mir geht es ganz gut.” Ich hörte wie Sasuke hörbar erleichtert ausatmete und sagte:” Es tut mir alles so Leid. All das was ich dir angetan habe, doch ich werde für uns kämpfen. Sai wird nicht gegen mich verlieren. Er hat dich gar nicht verdient und wenn er mit faulen Tricks arbeitet, werde ich es auch tun.” Sein Gesicht kam meins immer näher, bis sich schließlich unsere Lippen trafen, doch ich hatte nicht die Kraft ihm zu widerstehen und lies es geschehen. Als wir uns lösten, flüsterte ich:” Unsere Beziehung wird niemals wieder auferstehen, wenn ich dir nicht vertrauen kann. Zeig mir, das ich dir vertrauen kann und dann werden wir weiter gucken.” Sasuke nickte und lies von mir ab. “Wir sehen uns spätestens Morgen, wenn wir nach Osaka fahren.” Ich nickte nur und sah wie Sasuke sich von mir entfernte. Als er schon im Schulgebäude war, folgte ich ihm, da ich jetzt Anko hatte und sie es nicht mag, wenn man zu spät kam. Mitten in der Stunde schrillte es und die Stimme meiner Tante ertönte aus den Lautsprecher, die über der Tür installiert war. “Alle Schüler und Kollegen möchten sich bitte in der Eingangshalle einfinden, da ich noch ein paar Sachen über den Ball ansagen möchte.” Es schrillte und Anko lies einen tiefen Seufzer ertönen. “Nun gut. Da kann man wohl nichts machen”, seufzte sie,” okay dann begibt euch bitte alle in die Eingangshalle.” Stühle wurden nach hinten gerückte und ich klammerte mich an Naruto fest, der auch von Hinata festgehalten wurde, damit wir uns nicht aus den Augen verlieren konnten. Auf den Flur trafen wir auf Ino, Shikamaru und Temari, die sich uns anschlossen. In der Eingangshalle gesellten wir uns zu Tenten, Neji und Sasuke, die sich in eine Ecke gedrängt hatten. Kaum waren wir da, flitzte etwas Rothaariges an uns vorbei und hielt Sasukes´ Arm fest umklammert. Es war Karin. “Hallo, mein Sasuke- Schätzchen. Hast du heute schon was vor?”, trällerte sie fragend. Genervt verdrehte ich die Augen und wandte mich zu meiner Tante, die am oberen Treppenabsatz stand und ein Mikrofon vor sich stehen hatte. “Okay, sind alle Klassen jetzt da?”, fragte meine Tante in die Runde. Zustimmendes Gemurmel ertönte und Tsunade sprach weiter:” Gut. Ihr wisst doch alle bestimmt mittlerweile, dass nächste Woche Mittwoch der Abschlussball ist. Ich möchte noch mal einiges zu dem Anlass klären. Jeder, außer zwei Mitschüler, kommen in Begleitung eines anderen Geschlechts und an diesen Abend wird auch unsere Schulband einiges singen, um das ganze ein bisschen an zurunden. Es wird nicht geraucht oder selber Alkohol mit gebracht, denn auf dem Ball gibt es genügend! Wen ich auch nur mit einer Zigarette erwische, bekommt einen Schulverweis! Es gibt keine Ausnahmen. Okay, das war es für´s Erste. Ich möchte nur noch, dass Sasuke Uchiha bitte zu mir kommt, da ich noch etwas mit ihm besprechen muss!” Überrascht wandte ich meinen Kopf zu Sasuke, der verwirrt nach oben zu Tsunade blickte. Aus den Augenwinkel sah ich wie sich Temari und Tenten gegenseitig an grinsten. Was hatten die beiden mit der Sache zu tun? Neji fasste ihn an den Arm und flüsterte ihm zu:” Komm geh jetzt!” Langsam setzte Sasuke sich in Bewegung und als er an mir vorbei kam, spürte ich wie er mit leicht über den Arm strich, so dass ich eine wohlige Gänsehaut bekam. Der Uchiha stellte sich neben meiner Tante, die sagte, dass wir alle wieder in den Unterricht gehen konnten. Da der reguläre Unterricht bei Anko jetzt vorbei war, hatten wir Asuma und danach frei. Der Unterricht bei Asuma verlief ziemlich gut, so dass wir sehr weit in unserem Thema voran kamen Nach der Schule ging ich in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben, damit ich so schnell wie möglich den Song für morgen fertig schreiben konnte und so ging der Tag schnell vorbei. Am nächsten Morgen stand ich total fit auf und ging ins Bad um zu duschen. Nach der Dusche föhnte ich mir die Haare und band sie mir frech zur Seite, so dass ich mir meinen Zopf über die linke Schulter legen konnte. Im meinem Zimmer zog ich mir ein knappes Shirt- Kleid an. Danach ging ich in die Küche wo auch schon Temari saß und an einem Brötchen kaute. Ich lies mich gegenüber von ihr nieder, die mich mit hochgezogene Braue musterte. “Hast du dich so für Sasuke oder für Sai raus geputzt?”, fragte Temari mich. “Für keinen von beiden, sondern für mich.”, erwiderte ich und schnappte mir auch ein Brötchen. “Ach so. ich freue mich schon richtig Itachi wieder zu sehen. Wir haben uns jetzt schon seit einem Monat nicht mehr gesehen und telefonieren ist auch nicht dasselbe.”, sagte Temari. Ihre Wange war vor Freude leicht gerötet. Bei diesen Anblick musste ich leicht grinsen. Genüsslich biss ich in mein Brötchen, welches ich mit Erdbeermarmelade bestrichen hatte. “Wir müssen auch gleich los. Ino meinte doch, dass wir uns um zwölf treffen, oder?”, wollte Temari wissen. Ich nickten nur und aß mein Brötchen auf. Als auch Temari ihren letzten Biss hinunter geschluckt hatte, zog wir unsere Schuhe an, nahmen unser Gepäck und machten uns auf den Weg zum Hauptgebäude. Dort standen auch schon die anderen, die auf uns warteten. “Morgen!”, rief Temari fröhlich in die Runde. “Morgen.”, kam es zurück. “Gut, dann kommen wir ja jetzt zum Tor gehen. Damit das Mitglied der Akatsuki auch weiß, dass wir so weit sind.”, bestimmte Ino und ging vor. Wir folgten ihr und als wir vor dem Tor standen, sahen wir wie eine lange schwarze Limousine vorfuhr und vor uns anhielt. Aus dem Gefährt stieg ein gut aussehender schwarzhaariger Mann aus. Seine Haut war ziemlich bleich und seine schwarzen Haare waren so frisiert, dass sie wie ein Bob- Schnitt aussahen. Seine ebenso schwarzen Augen blickten amüsiert zu uns. Er trug ein kurzes Oberteil, so dass ´man die Hälfte seines Bauches und damit auch den Bauchnabel sehen konnte. Auch trug er eine schwarz weiße Dreiviertel- Hose. Ino ging auf den jungen Mann zu und umarmte ich freundschaftlich. “Hallo Sai. Hast du den Weg hierher gut gefunden.”, begrüßte sie ihn. Das war also Sai! Ich musterte ihn vorsichtig, aber dennoch neugierig. Er sah Sasuke überhaupt nicht ähnlich, nur wie ein billiger Abklatsch von dem Original. “Aber klar doch, Ino. Wozu hat man denn ein Navigationssystem?”, fragte Sai und blickte wieder zu uns rüber. Ino grinste und stellte uns der Reihe nach vor. Bei mir angekommen, blitzte Interesse in Sai´ s Augen auf und er kam zu mir hinüber. “Du bist also Sakura Haruno! Ino hat mir schon vieles über dir erzählt. Natürlich nur positives.” Das glaubte ich ihm sofort. “Freut mich dich kennen zu lernen, Sai.”, erwiderte ich. Sai nahm meine Hand und zog mich zu sich, in eine feste Umarmung. Er roch nach Deo und ein bisschen nach Schweiz, was natürlich unvermeidbar war, da er schwarze Sachen anhatte. Auf einmal spürte ich wie sich eine anderer Arm um meine Hüfte legte und mich von Sai wegzog. Hinter mir hörte ich wie Sasuke bedrohlich knurrte und mich an seine Brust zog. Überrascht blickte ich zu ihm hoch und sah, wie in seinen schwarzen Augen die Mordlust aufblitzte. Sai betrachtete den Uchiha amüsiert, was mich wütend machte. Schon jetzt mochte ich den Mann gegenüber von mir nicht. Sachte legte ich eine Hand an die Wange von Sasuke um ihn zu beruhigen, was auch half. “Okay, dann steigt alle mal ein, damit wir auch so schnell wie möglich in Osaka sind!”, sagte Hinata und scheuchte uns in die Limousine. Von innen sah das Gefährt sogar noch glamouröser aus, als von außen. Die Sitze waren alle aus beigen Leder gefertigt und es gab sogar eine kleine Bar. Unter den Sitzen waren Boxen angebracht, aus der leise im Hintergrund Musik an unsere Ohren drang. Ich saß notgedrungen neben Sasuke, aber glücklicherweise auch neben Temari. Viel bekam ich von der Fahrt gar nicht mit, da ich Musik hörte und schlief. Osaka war eine schöne Stadt, die viel zu bieten hatte. Zwar war sie nicht allzu groß wie Tokio, aber denn noch unterhaltsam. Für das Wochenende hat man uns Zimmer in den Hotel `High Chance` gemietet. Die Limousine hielt vor dem Viersterne Hotel und wir stiegen in voller Erwartungen aus. Das Gepäck wurde von Pagen in die Eingangshalle gebracht. Die Eingangshalle war hölzern und hell eingerichtet. Es gab zwei Aufzüge und zwei Türen, die zu dem Treppenhäusern führten. Auch gab es Türen die in verschiedene Richtungen führt. Wahrscheinlich in die Cafeteria und andere Freizeiträume. Wir schritten durch die große Halle, um an den Empfangstresen zu kommen. Hinter dem Tresen stand eine junge hübsche Frau. Die blonden Locken fielen ihr elegant über de Schultern und unter ihrer weißen Bluse blitzte ihr BH durch. Über der Bluse trug sie einen schwarzen Blaser und sie hatte einen schwarzen Rock an, der ihr knapp über die Knie ging. “Hallo, wir möchten gerne unsere Schlüssel für die Zimmer haben. Die Zimmer wurden auf den Namen Akatsuki gemietet.”, sagte Sai und grinste die Empfangsdame breit an. Diese wurde leicht rot um die Nase und schielte kurz zu Sasuke rüber. Eifersucht stieg in meinem Körper empor und drohte mich zu überschwemmen, doch ich hielt mich zurück. Man drückte Sai vier Zimmerschlüssel in die Hand und die Dame sagte:” Ein gewisser Itachi Uchiha hat gestern schon eingecheckt und möchte mit einer gewissen Temari Sabakuno ein Zimmer teilen. Das sollte ich nur ausrichten.” Ich blickte kurz zu meiner besten Freundin, die knallrot geworden. war Für sie ist ein Traum in Erfüllung gegangen, denn bis jetzt hat sie sich noch nie mit Itachi ein Zimmer geteilt, da Itachi Angst hatte, das s es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt und jetzt möchte Itachi freiwillig zusammen mit ihr ein Zimmer teilen! Ich freute mich für meine Freundin, doch plötzlich wurde ich sachte an die Schulter getippt und ich drehte mich um. Vor mir stand Tenten. “Teilst du mit mir zusammen ein Zimmer, denn ich bin noch nicht bereit ein Zimmer mit Neji zu teilen.”, sagte sie und blickte mich bittend an. “Klar. Mit dir doch immer.”, erwiderte ich grinsend. “Vielen Dank, Cherry!” Und so teilten sich Hinata und Ino ein Zimmer, genauso wie Sasuke und Neji und Shikamaru mit Naruto. “Gut. Also jetzt zum Ablauf dieses Wochenende. Noch heute werden wir das Gesungene aufnehmen, als müsste Sakura mir nachher mal ihren Song geben, damit ich das mit den Jungs absprechen kann. Morgen werden wir das Instrumentale aufnehmen und sonst habt ihr Freizeit, bis wir uns Sonntag auf den Rückweg machen.”, erklärte Sai. Alle nickten und begaben sich auf ihre Zimmer. Tenten und ich hatten ein Zimmer neben Neji und Sasuke. Unser Zimmer war genauso hölzern und hell eingerichtet wie die Eingangshalle. Es gab zwei Schlafzimmer, eine Küche und ein Wohnzimmer mit Fernseher. Auch hatten wir ein Balkon von welchem wir aus auf das Swimmingpool unter uns blicken konnten. Wir packten unsere Sache aus und kurz darauf kam auch schon Sai. “Sakura, könnte ich bitte mal deinen Songtext haben?”, fragte er und ich nickte. Schnell ging ich in mein Zimmer und kramte in meinem Nachtschränkchen herum. Als ich den Zettel mit dem Text fand übergab ich diesen Sai, der mir kurz zu nickte und sich dann auf den Weg zu seiner Band machte, die auch Zimmer in diesem Hotel gemietet hatten. Währendessen zogen Tenten und ich unsere Badesachen an und machten es uns am Pool bequem. Wir besetzten uns Liegen und sonnten uns auf diesen. Tenten hörte laut Musik und rätselte in einem Heft, während ich nur las. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und schlug vor:” Wollen wir uns nicht mal abkühlen. Sieh nur: Die anderen sind auch im Wasser. Selbst die Akatsuki.” Tenten nickte und so gingen wir in das kühle Nass. Das Wasser war sehr angenehm und glitzerte durch die Sonnenstrahlen, die warm auf die Erde strahlten. Die anderen Mitgliedern von Akatsuki waren alle merkwürdige Vögel. Der eine sah aus wie ein Haifisch und hieß Kisame Hoshigake. Es gab auch ein blondes Mitglied mit dem Namen Deidara. Der rothaarige hieß Sasori und es gab einen der eine Maske im Gesicht hatte und er hörte auf den Namen Tobi. Einer der Mitglieder hatte überall im Gesicht Piercings und hieß Pain. Zusammen spielten wir Wasservolleyball. Ich war zusammen mit Sai, Deidara, Pain, Itachi, Temari, Sasuke und Tenten in ein Team. Sai versuchte mehrmals mir schöne Augen zu machen, doch ich lies ihn immer abblitzen, da er absolut nicht mein Fall war. Er war immer am Grinsen und Lachen. Naruto schlug den Ball über das Netz, welches im Wasser aufgebaut worden war, und genau in meine Richtung. Ich sprang hoch und versuchte den Ball zu kriegen, doch dieser war so nass, dass er mir aus den Händen flutschte und drohte ins Wasser zu fallen, doch dann kam Sasuke und schlug den Ball über das Netz. Ich schlug mit dem Rücken im Wasser auf und tauchte unter. Ein Hand umschlang meinen Arm und zog mich wieder an die Wasseroberfläche. Es war Sai, der mich amüsiert an grinste und sagte:” Das war aber wirklich eine reizende Darbietung. Echt guter Sprung.” Ein perverses Glitzern huschte über sein Gesicht. Mein Gesicht wurde vor Wut ganz rot und ich verschränkte die Arme vor der Brust. “Lass mich einfach in Ruhe, Sai.”, knurrte ich. Da Sai immer noch meine Hand hielt zog er mich an sich und flüsterte mir ins Ohr:” Ich werde dich nie in Ruhe lassen. Erst dann wenn wir zusammen sind.” Ich riss überrascht die Augen auf und gab Sai eine schallende Ohrfeige. “Nie und nimmer, Sai. Mit dir werde ich nie im Leben eine Beziehung anfangen. Eher wurde ich sterben.”, schrie ich und stampfte aus dem Wasser. Hinter mir konnte ich noch hören wie Naruto Sai die Ohren wusch und ihn alles mögliche an Beleidigungen an den Kopf warf. Ich lies mich auf meine Liege nieder und steckte meine Nase wieder hinter eine Lektüre, um mich ein bisschen abzuregen. “Hey Cherry!”, wurde ich gestört. Ich hob mein Kopf und blickte in die schwarzen Augen von Sasuke. Mir sank das Herz in die Hose, denn man hatte einen super Ausblick auf seinen trainierten Oberkörper. Seine nassen schwarzen Haare hingen ihm sexy ins Gesicht. “Was möchtest du, Uchiha.”, erwiderte ich bissig. Sasuke setzte sich auf Tenten´ s Liege und blickte zu mir rüber. Er seufzte tief und sagte belustigt:” Ich wusste gar nicht, dass Naruto so viele Beleidigungen kennt.” Ich musste leicht schmunzeln. “Auf jeden Fall hat er Sai gründlich die Rübe gewaschen. Zwar hatte ich das vor, aber was soll´ s. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass wir uns in einer Stunde in der Eingangshalle treffen, damit ihr den Song aufnehmen könnt.”, sagte er und strich mir kurz über die Wange, so dass ich eine Gänsehaut bekam. Er stand auf und ging zurück in das Hotel. Ich las noch zwanzig Minuten und ging dann auch rauf in mein Zimmer. Dort zog mich wieder richtig an und machte mich dann auf den Weg in die Eingangshalle. In dieser standen auch schon fast alle. Nur Hinata und Ino fehlten, aber auch die kamen zehn Minuten nach mir. Wir folgten den Akatsuki´ s, die eine Tür nach rechts nahmen, wo wir dann im Treppenhaus landeten. Von dort aus stiegen wir drei Treppen hoch und gingen nach links. Vor uns lag ein langer weißer Flur, von dem aus vier Türen wegführten. Wir nahmen die zweite Tür und landeten in einem großen Raum. Dieser war in freundlichen Tönen gestrichen. In der einen Ecke stand ein großer Schreibtisch mit Unterlagen, die man zum Aufnehmen eines Songs braucht. Vor dem Schreibtisch standen zwei Aufnahmemikrofone. Hinter dem Schreibtisch saß ein älterer Herr mit braunen Haaren und blauen Augen. “Oh, ihr seid schon da?”, fragte er und die Akatsuki begrüßten ihn mit einer großen Umarmung. “Das hier und Takashi Shiramota, unser Aufnahmeproduzent. Er hat all unsere Lieder aufgenommen und zu den Hits gemacht, die uns bekannt gemacht haben. Wir arbeiten schon lange zusammen und er hat sich einverstanden erklärt auch diesen Song mit uns aufzunehmen. Es sollte eine große Ehre für euch sein, denn er mach den Song zu einem Hit.”, erklärte Kisame. “Ah, dann sind die Mädchen also die Schulband der Konoha- Highschool.”, stellte Takashi fest. “Ja, das sind wir. Es macht uns stolz mit ihnen zusammen arbeiten zu dürfen.”, sagte ich und reichte ihm die Hand. Er ergriff diese und ich fügte hinzu:” Ich bin Sakura Haruno und die anderen sind Ino, Temari, Tenten und Hinata.” Der Reihe nach reichten die Mädels Takashi die Hand. “Okay. Ich habe mir schon den Song durchgelesen und er sieht viel versprechend aus. Aus dem könnte man eine riesen Hit landen. Dann fangen wir mal mit dem Aufnehmen an. Von Sai weiß ich, dass ihr schon mal eine CD aufgenommen habt, so dass ich euch nichts mehr erklären muss, oder?”, sagte Takashi. Wir nickten und Takashi sagte:” Gut. Wir fangen dann mal an. Sakura, du singst die erste Strophe, aber vorher singen Sai, dann alle und dann Sakura. Und los!” Akatsuki Bad Boys Konoha- High Strophe Sakura : Alle Leute sind still Schauen gespannt zur Discotür Dort stehen sechs Bad Boys Dunkle Hose, dunkles Oberteil Bridge Sai Sakura: Das sind die Bad Boys (Boys) Die die Straße unsicher machen Refrain Alle: Das sind die Bad Boys (Ohh) Sechs schlimme Jungs Trinken Alkohol und rauchen Machen jede Disco unsicher Das sind die Bad Boys (Boys) Sechs schlimme Jungs Strophe Sai: Sie gehen auf die Bar zu Bestellen sich alle ein Getränk Flirten mit der Barkeeperin Und grapschen sie an Bridge Sai+ Sakura: Das sind die Bad Boys (Boys) Die die Straße unsicher machen Refrain Alle: Das sind die Bad Boys (Ohh) Sechs schlimme Jungs Trinken Alkohol und rauchen Machen jede Disco unsicher Das sind die Bad Boys (Boys) Sechs schlimme Jungs Strophe Sakura: Sie lassen ihre Blicke Durch den Raum wandern Einer entdeckt eine sexy Schnecke Und baggert sie an Bridge Sai+Sakura: Das sind die Bad Boys (Boys) Die die Straßen unsicher machen Refrain Alle: Das sind die Bad Boys (Ohh) Sechs schlimme Jungs Trinken Alkohol und rauchen Machen jede Disco unsicher Das sind die Bad Boys (Boys) Sechs schlimme Jungs Strophe Sai: Ihr Freund bekommt die Anmache mit Wird wütend und schlägt ihm ins Gesicht Nun kommen die anderen Bad Boys Und eine Prügelei entsteht Bridge Sai+ Sakura: Das sind die Bad Boys (Boys) Die die Straße unsicher machen Refrain Alle: Das sind die Bad Boys (Ohh) Sechs schlimme Jungs Trinken Alkohol und rauchen Machen jeden Disco unsicher Das sind die Bad Boys (Boys) Sechs schlimme Jungs Sakura: Bad Boys (Boys) Sai: Bad Boys (Ohh) Während der Aufnahme spürte ich eine Hand, die sich an meinem Rücken nieder gelassen hatte. Nur konnte ich leider nichts unternehmen, da wir sonst alles noch einmal machen müssten und da es so stickig im Raum war, hatte bestimmt niemand Lust dazu, also musste ich die Hand da lassen wo sie war. Nach der Aufnahme entfernte ich mich von Sai und stellte mich neben Temari und Takashi sagte: “Das war echt super. Wir müssen nichts noch einmal aufnehmen, da keine Fehler gemacht wurden. Ich werde heute noch den richtigen Beat dazu finden und morgen kommt das Instrumentale hinzu. Wir werden uns morgen um sieben Uhr wieder hier treffen.” Wir nickten und gingen wieder in die Eingangshalle. “Und was machen wir jetzt mit den angebrochenen Abend?”, wollte Naruto wissen. “Also ich wollte mich mal in der Stadt umgucken. Vielleicht finde ich ja neue Klamotten.”, sagte ich. “Oh, darf ich mitkommen?”, fragte Hinata und ich nickte grinsend. Temari wollte sich einen schönen Abend mit Itachi machen und die anderen faulenzten zusammen am Pool. Kurz bevor ich mit Hinata in die Stadt ging, flüsterte Tenten mir zu:” Ich passe auch auf, dass Ino nichts schlimmes anstellt. Versprochen!” Hinata und ich nahmen uns einen Bus, der in die Stadt fuhr und erkundeten verschiedene Klamottenläden. Im Zentrum der Stadt gab es sogar ein großen Einkaufscenter wo wir hinein gingen. “Oh, guck mal Cherry. Hier gibt es sogar ein Laden von Esprit. Lass uns mal da hinein gehen.”, sagte Hinata begeistert. “Okay, dann komm.” Wir betraten den Laden und kamen eine halbe Stunde später mit jeweils fünf Tüten wieder hinaus. Als wir dann irgendwann Hunger bekamen setzten wir uns in ein Cafe und bestellten und belegte Brötchen. Ich nahm eins mit Käse und Salat belegt, während Hinata eins mit Schinken und Gurken nahm. Nach dem Essen machten wir uns auch wieder auf den Rückweg, da es schon relativ spät geworden war. Die anderen waren immer noch bei dem Pool und tranken verschiedene Cocktails. Hinata und ich gesellten uns dazu. Ino und Sai waren schon leicht angetrunken und redeten nur noch Blödsinn. Meine Liege war neben die von Sai und Tenten platziert und als ich mich gerade mit Tenten unterhielt, spürte ich wie sich eine Hand auf meinen Hinterteil legte. Übelkeit stieg in mir auf, doch kurz darauf war die Hand auch schon wieder verschwunden, denn Sasuke hatte Sai die Hand weg geschlagen und knurrte ihn wütend an. Sai jedoch grinste nur spöttisch und sagte:” Lange wirst du sie nicht mehr vor mir beschützen können. Irgendwann wird Sakura meine Freundin sein.” Sasuke wurde noch wütender und zischte:” Nicht so lange wie ich lebe.” “Das kann man leicht ändern.”, grinste Sai und in seinen Augen blitzte Mordlust auf. Ich bekam Angst um Sasuke und stellte mich zwischen den beiden. Jeden eine Hand auf die Brust gelegt, versuchte ich die beiden von einander zu trennen. Unter meiner Hand konnte ich Sasuke´ s trainierten Oberkörper spüren und ich bekam weiche Knie. “Hört auf damit. Es hilft keinem von euch, wenn ihr euch gegenseitig die Köpfe einschlägt.”, sagte ich und blickte beide nacheinander in die schwarzen Augen. Sai sah immer noch amüsiert aus, während Sasuke mich besorgt musterte. Er legte eine Hand auf meine und drückte sie fester an seine Brust. “Du hast recht, Cherry. Ich habe nicht überlegt, aber ich war so sauer, weil er eine Hand an deinen Po gelegt hatte. Da sind bei mir die Sicherrungen durchgebrannt.”, hauchte er und sein Atem machte mich betrunken. Ich nahm meine Hand aus seiner und ging zusammen mit Tenten hoch in unser Zimmer. Tenten war so klug und fragte nicht, was in mir vor geht. Ich machte mich bettfertig und ging schlafen. In der Nacht träumte ich davon, wie sich Sai und Sasuke gegenseitig die Köpfe einschlagen und wachte schweißgebadet auf. Kurz blickte ich mich um, weil ich dachte dass mich jemand beobachtete, bevor ich wieder in einen ruhelosen Schlaf glitt. Kapitel 9: Date im Park und eine nächtliche Aktion -------------------------------------------------- Date im Park und eine nächtliche Aktion “Was!”, hörte man gegen zwölf im Hotel ´High Chance`. Der Schrei stammte aus dem Zimmer von Hinata und Ino. Kurz davor kam Ino zu Tenten und mir und bat darum, dass wir zu ihr und Hinata ins Zimmer kamen, da sie uns etwas erzählen wollte. “Ja, es stimmt. Shikamaru hat mich zu einem Date eingeladen und ich habe angenommen.”, sagte Ino freudestrahlend. “Ich dachte du willst nicht mit ihm zusammen sein.”, erwiderte Tenten und ich blickte gespannt zu der Blondine. “Ich weiß. Aber manchmal kann Shikamaru echt super süß sein und so. Ich bin echt gespannt wie es nachher wird. Ach und Cherry: Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe. Sasuke und du, ihr passt echt gut zusammen, denn ich ward zusammen so süß. Bitte verzeih ihm wieder.”, sagte Ino und umarmte mich. Überrascht erwiderte ich die Umarmung und drückte Ino fest an mich. “Ich war so eine falsche Schlange. Aber pass auf: Sai hat noch etwas richtiges Mieses drauf. Wenn er heute irgendwann etwas von Sasuke erzählt, dann glaube ihm nicht.”, mahnte Ino mich. Ich nickte wieder und sagte:” Aber du erzählst uns doch wie es gelaufen ist, oder?” “Aber klar doch.” “Sag mal, Ino! Wann wollt ihr beide denn los?”, fragte Tenten. “Um zwei.”, antwortete die Blondine. “Hey Leute, mir ist heute Nacht etwas komisches passiert. Ich bin aufgewacht, weil ich einen Alptraum hatte und dann konnte ich spüren wie irgendjemand im Zimmer war und mich beobachtete. Das war so unheimlich, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe.”, erzählte ich den Mädels. “Ach ja, da war ja was.”, meinte Tenten Verwundert blickten wir die hübsche Brünette an. Diese sagte beschämt:” Ich habe in der Nacht gehört wie sich ein Schlüssel in unserer Eingangstür umgedreht hat. Natürlich war ich so blöd und dachte, dass es Sakura war, die von Temari wieder gekommen ist, aber ich wusste auch nicht, dass sie überhaupt nicht bei dir gewesen ist.” “Wer, glaubt ihr, könnte das gewesen sein?”, fragte Hinata. “Also für mich kommt nur einer in Frage.”, gab Ino kund. “Du glaubst das Sai dahinter steckt?”, wollte ich wissen. “Ja.” “Aber wie ist er an einen zweit Schlüssel gekommen?”, fragte Tenten. “Bestimmt hat er seinen Charme spielen lassen. Ihm traue ich alles zu.”, erwiderte Ino. “Das schreit richtig nach Rache.”, erwiderte ich und grinste hinterhältig. “Und hast du auch schon einen Plan?”, wollte Temari wissen, die mich vorsichtig musterte. Meine Ideen waren meistens nicht ohne. Ich nickte nur und die anderen rutschten näher zu mir heran. “Nun, spann uns nicht so auf die Folter! Was hast du dir überlegt?”, löcherte Tenten. “Okay, dann kommt mal her.”, erwiderte ich und so steckten wir fünf unsere Köpfe zusammen, damit ich den anderen meinen Plan verraten konnte. “Okay, dann startet unsere Aktion heute Nacht um ein Uhr. Wir treffen uns alle im Flur, vor Tenten und meiner Tür. Verstanden?”, sagte ich und richtete mich auf. Die anderen nickten wissend und grinsten sich alle ins Fäustchen. “Wie spät ist es eigentlich?”, wollte Ino wissen. “Viertel vor eins.”, erwiderte Hinata mit einen Blick auf ihre Armbanduhr. “Was! Oh mein Gott. Ich muss mich fertig machen, sonst schaffe ich das nicht.” Wie von einer Terrantel gestochen, sprang Ino auf und rannte in ihr Zimmer. Kurz darauf kam sie wieder und rannte ins Badezimmer, ihre Hände beladen mit einem Haufen Wäsche. Verwirrten blickten wir uns an. “Was wollt ihr heute eigentlich machen?”, fragte Hinata. “Ich hätte Lust auf chillen am Pool. Kommt wer mit?”, fragte Temari und ich nickte heftig. “Und was ist mit euch, Hinata und Tenten?”, wollte ich wissen. “Orochimaru hat uns vorgestern so viel aufgegeben und das muss ich alles noch machen.”, sagte Tenten bedauerlich. “Und ich wollte mir eigentlich einen schönen Tag mit Naruto machen.”, erwiderte Hinata. “Okay. Temari treffen wir uns in zehn Minuten am Pool?”, fragte ich und stand auf. Die Blondine nickte und erhob sich ebenfalls. Kurz darauf trafen wir beide uns am Pool, wo auch Itachi und Neji waren und ihre Bahnen schwammen. “Hey ihr beide. Wo sind denn die anderen?”, fragte Itachi und kam auf uns zu. Er drückte Temari einen Kuss auf die Lippen und zog sie zu sich heran. “Hinata möchte etwas mit Naruto machen. Tenten macht Aufgaben, die sie von Orochimaru auf bekommen hat und Ino macht sich für ihr Date mit Shika fertig.”, erwiderte ich. Überrascht zog Itachi eine Braue in die Höhe und Neji fragte verwirrt:” Ino hat ein Date mit Shikamaru?” “Ja. Wir haben auch keine Ahnung wie es dazu kommen konnte.”, sagte ich achselzuckend. “Sagt mal, wo sind eigentlich die anderen Jungs?”, wollte jetzt Temari wissen und lehnte sich an Itachis´ Brust. “Wie du schon gesagt hast, macht Naruto etwas mit Hinata. Shikamaru bereitet sich wahrscheinlich für sein Date mit Ino vor und was Sasuke macht wissen wir nicht. Wahrscheinlich hängt er in seinem Zimmer rum oder so.”, erwiderte Itachi. “Nein Bruder. Ich stehe direkt hinter dir.”, sagte jetzt eine Stimme und Sasuke erschien auf der Bildfläche. Seine schwarzen Haare waren von Wind zersaust und er trug eine dunkelblaue weiße Badeshorts. Sämtliche Blicke der weiblichen Besucher dieses Hotels waren auf ihn gerichtet. “Oh, hallo Bruder. Was treibt dich denn hierher?”, wollte Itachi wissen und warf mir aus den Augenwinkel einen Blick zu. “Die selbe Frage könnte ich dir aber auch stellen, Itachi.”, konterte Sasuke. Itachi verdrehte dich Augen und wandte sich an Temari und mich. “Kommt ihr mit ins Wasser?” “Aber klar doch. Los, Cherry!”, sagte Temari begeistert und zerrte mich hinter sich her. Zusammen sprangen wir ins Wasser und kurz darauf kamen auch die drei Jungs. Itachi legte einen Arm um Temaris´ Bauch und drückte sie unter Wasser. Ich musste so lachen, dass ich gar nicht bemerkte wie Sasuke von hinten an mich heranschlich, mich hoch nahm und ins Wasser fallen ließ. Als ich wieder über der Wasseroberfläche war blitzte ich Sasuke wütend an, der aber nur grinste und unschuldig mit den Schultern zuckte. “Sasuke, schwimm schon mal weg. Denn sonst bist du tot.”, knurrte ich. Sasuke blickte mich erschrocken an und schwamm so schnell er konnte von mir weg, doch innerhalb von zehn Minuten hatte ich ihn eingeholt. Ich hielt mich an seinen Rücken fest und versuchte ihn unter Wasser zu drücken, doch er war so schwer, dass ich es nicht schaffte. Sasuke fing an zu lachen und ich spritze ihn Wasser in den Mund. Er verschluckte sich und dadurch fing ich an zu lachen. Ich lies von seinen Rücken ab und Sasuke drehte sich zu mir um. Seine schwarzen Augen fixierten mich durchdringend und seine Lippen wurden von einen hinterlistigen Grinsen umspielt. Er nahm meine Hand und zog mich zu sich. Kurz darauf spürte ich seine weichen warmen Lippen auf meine. Seine Zunge strich mir über die Lippen und baten um Einlass und da ich mich dagegen wehren konnte lies ich es geschehen. Ich war Sasuke immer noch verfallen und nichts wird das jemals ändern. Diese Erkenntnis traf mich wie ein Blitz und ich beendete den Kuss urplötzlich. Sasuke blickte mich verwirrt an und hauchte: “Habe ich irgendetwas falsche gemacht, Cherry?” “Nichts. Absolut nichts.”, erwiderte ich leise und schwamm von ihm weg. Ich konnte seinen fragenden Blick spüren, doch ich drehte mich nicht um. “Cherry! Wo willst du hin?”, fragte Temari mich. “Ach, ich lege mich nur en bisschen auf die Liege und sonne mich.”, erwiderte ich und stieg aus dem Wasser. Ich setzte mich auf die Liege und cremte mich mit Sonnencreme ein. Plötzlich erhob sich ein Schatten vor mir und nahm mir die Sonne weg. Ich hob meinen Kopf und sah das Sai direkt vor mir stand. “Hey, Sai. Was willst du denn hier?”, fragte ich verwundert. Sai lies sich auf der Liege gegenüber von mir nieder und beobachtete mich grinsend. Fragend blickte ich ihn an. Ein tiefer Seufzer ertönte von ihm und er sagte:” Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber ich habe gestern Abend etwas schreckliches beobachtet… Sasuke war gestern Abend an der Hotelbar und hat mit einem gut aussehenden Mädchen geflirtet. Später sind sie sogar zusammen in ihr Zimmer verschwunden. Frag mich aber bitte nicht was die da gemacht haben.” Ich blickte zu Temari, Neji, Itachi und Sasuke. Die vier blickten verwundert zu Sai und mir hoch. Ich zwinkerte Temari zu, die zu verstanden schien. Sie gab Sasuke ein Zeichen und die beiden schwammen zum Beckenrand, sodass sie Sai und mich bei unseren Gespräch belauschen konnten. Sai bekam von all dem nichts mit. “Ich glaube nicht, dass Sasuke der beste Umgang für dich ist. Es wäre besser, wenn du endlich einsehen würdest, dass ich der optimale Freund für dich wäre.”, säuselte er. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und sah aus den Augenwinkel wie Temari mich auch grinsend beobachtete. “Also, ich bin nicht deiner Meinung, denn Sasuke würde so etwas nie machen. Ich glaube eher, dass du so einer wärst. Einer der mit jeder Frau in die Kiste springt, die gut aussieht.”, erwiderte ich angriffslustig. Sai entgleisten die Gesichtszüge. Ich stand auf und ging an ihm vorbei zum Wasser. Im Vorbeigehen streifte ich absichtlich etwas grob seine Wange. Am Wasser angekommen, sprang ich sofort in die Fluten und schwamm zu den anderen, die immer noch am Beckenrand waren. “Das war echt super, Cherry!”, erwiderte Temari grinsend. “Danke. Er hat genau das gemacht, was Ino gesagt hat und dadurch war es auch leichter, ihn einen Korb zu geben.”, sagte ich und blickte zu den Liegen. Sai saß immer noch auf der selben Stelle und blickte ins Nichts. “Wie jetzt? Ino hat euch erzählt, dass Sai bald wieder eine neue Nummer starten würde?”, wollte Itachi wissen. “Ja. Wir waren ja vorhin bei ihr im Zimmer, weil sie uns erzählten wollte, das sie ein Date mit Shikamaru hat und dabei meinte sie zu Sakura, dass Sai bald etwas behaupten würde und dadurch war Sakura vorbereitet. Ino und Sakura haben sich nämlich wieder vertragen.”, berichtete Temari freudig. Neji, Itachi und Sasuke warfen mir fragende Blicke entgegen. “Ja, sie meinte nämlich, dass sie sich in Shikamaru verliebt habe und hat sich bei mir entschuldig. Sie möchte auch unbedingt, dass ich wieder mit Sasuke zusammen komme.”, sagte ich und blickte auf die Wasseroberfläche. “Cherry, ist das wahr.”, fragte Sasuke leise. Ich konnte nur nicken und kurz darauf spürte ich wie sich zwei Arme um mich schlossen. Überrascht hob ich den Kopf und blickte in Sasuke´ s schwarze Augen, die mich glücklich musterten. “Glaubst du mir denn jetzt endlich, dass ich nur dich liebe?”, wollte er wissen. “Ich habe es schon die ganze zeit geglaubt, aber ich wollte es nie wahr haben, denn du bist so ein gut aussehender Mann und könntest jedes Mädchen haben. Also warum solltest du ausgerechnet mich lieben, wenn du besser aussehende Mädchen haben könntest.”, erwidert ich und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Er drückte mich fester an seine Brust und hauchte:” Ach Cherry. Wie könnte ich jemals ein anderes Mädchen lieben, außer dich. Du hast alles was ein Mann braucht.” Mir stießen die Tränen in die Augen und langsam strich ich Sasuke über die Wange. Dieser schloss genießerisch die Augen und lehnte seinen Kopf gegen meine Handfläche. “Cherry, ich liebe dich. Bitte gebe mir noch eine Chance. Ich halte es ohne dich nicht aus.”, hauchte er mir entgegen und sein Atem machte mich betrunken. “Sasuke, ich…” Plötzlich wurden wir von Temari gestört, die laut rief:” Cherry, komm! Ino ist wieder da und du weißt doch, dass sie uns bestimmt alles erzählen möchte.” Ich blickten noch mal zu Sasuke und schwamm dann zu Temari zu den Treppen. Kurz darauf waren alle Mädels bei Ino im Zimmer und hörten sich ihre Story an. “Und? Was ist nun mit dir und Shika?”, wollte Hinata wissen. “Genau. Da du uns jetzt alles haargenau erzählt hast, wollen wir endlich wissen was mit euch ist.”, erwiderte Tenten. ------------------------- Flash back -------------------- Ich stand draußen vor dem Eingang des Hotels und wartete auf Shikamaru. Der Wind spielte mit meinem Blümchen- Kleid, welches oberhalb der Knie aufhörte, und mit meinem Haar. Ich war ziemlich nervös und zupfte daher immer wieder an mir herum. “Wartest du schon lange, Ino?”, fragte eine Stimme. Überrascht drehte ich mich um. Als ich Shikamaru so vor mir sah, verschlug es mir beinahe die Sprache. Er hatte sich ziemlich rausgeputzt. Na ja, was man für Jungs als heraus putzen sehen konnte. Sein Haar trug er wie immer zu seiner Ananas- Frisur und er hatte eine Khaki- Hose und ein schwarzes Muskel- Shirt an, wo durch man sein muskulösen Oberkörper sehen konnte. In seiner Hand hielt er einen Korb, aus dem ein angenehmer Duft von Kuchen hervortrat. “Wollen wir los?”, fragte Shikamaru und hielt mir seine andere Hand hin. Ich nickte und nahm sie. Seine Hand fühlte sich angenehm warm an und ein leichter rot Schimmer legte sie auf meine Wangen. Mein Herz schlug mir so heftig gegen die Brust, dass es weh tat. Hand in Hand schlenderten wir zusammen durch den Park, auf der Suche nach einem schattigen Platz. “Guck mal. Das ist eine große Eiche. Wollen wir uns da hinsetzen?”, fragte Shikamaru und zeigte auf eine große Eiche, die viel Schatten spendete. “Können wir machen.”, erwiderte ich und zog Shikamaru zu der Eiche. Wir breiteten eine große Picknickdecke auf der Wiese aus und setzten und darauf. Aus dem Korb holte Shikamaru zwei Teller, zwei Becher und verschiedene essbare Sachen heraus. “Hm, das sieht lecker aus.”, sagte ich und atmete die Luft ein, die durch das Aroma des Kuchen verführerisch duftete. “Ja, der Meinung bin ich auch.”, grinste Shikamaru. “Hast du den selber gemacht?”, wollte ich wissen. “Sehe ich so aus, als hätte ich Bock lange in der Küche zu stehen, um Kuchen zu backen?”, kam die Gegenfrage von ihm. Ich musste schmunzeln und antwortete:” Nee, nicht wirklich.” “Ganz deiner Meinung.”, sagte Shikamaru und schneidete den Kuchen an. Er nahm ein Teller, platzierte dort ein Stück und reichte ihn mir. Der Kuchen roch lecker nach Schokolade und ich biss genüsslich hinein. “Und? Wie schmeckt er dir?”, wollte Shikamaru wissen. “Er ist köstlich.”, erwiderte ich genüsslich. Shikamaru grinste mich an und meine Wangen färbten sich rot. “Du Ino? Sag mal, warum hast du eigentlich ´ja´ gesagt, als ich dich fragte, ob du Lust hättest mit mir picknicken zugehen?”, fragte Shikamaru. “Na ja, also… Ich habe eingesehen das meine Taten mit Sasuke schwere Fehler waren und ich dadurch eine wunderbare Freundschaft zerstört habe. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich mich wohl fühle, wenn du in der Nähe bist. Du übst eine starke Anziehung auf mich aus und ich habe nicht die Kraft mich dagegen zu wehren und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das gar nicht. Auch glaube ich, dass ich mehr als Freundschaft für dich empfinde, Shikamaru.”, gab ich offen zu. Ich hörte wie Shikamaru einen tiefen Seufzer von sich gab und blickte ihn überrascht an. Mit einer Hand hielt er sanft mein Kinn fest und zog mich zu sich. “Shika, was machst du da?”, fragte ich überrascht. “Hör lieber auf zu reden und genieße den Moment.”, hauchte er und sein Atem machte mich benebelt. Dann legten sich seine Lippen auf meine und kurz darauf spürte ich schon seine Zunge, die über meine Lippen strich. Freudig erwiderte ich den Kuss. Als wir uns lösten, strich Shikamaru mir mit der Hand über die Wange und ich schmiegte mich gegen seine Handfläche. “Ino.”, hauchte er. “Ich liebe dich schon so lange. Schon immer habe ich gehofft, dass du irgendwann mal meine Gefühle erwiderst.” Ich blickte ihn in die braunen Augen und sagte:” Ich liebe dich auch Shikamaru.” Und dann legten sich wieder unsere Lippen auf einander. ---------------------- Flash back Ende ------------------ “Oh, wie süß. Ino ist auch endlich unter der Haube. Jetzt fehlt nur noch Sakura.”, erwiderte Tenten und schlug mir freundschaftlich auf die Schulter. “Aber das dauert auch nicht mehr lange. Nachdem was ich so vorhin beim Schwimmen gesehen habe.”, sagte Temari. Meine Wangen glühten rot, als sich alle Blicke zu mir wandten. “Aha, Cherry. Was ist denn vorhin passiert?”, wollte Ino wissen. “Also, ähm… Na gut. Sasuke und ich haben uns geküsst.”, gestand ich. “Und das sehr leidenschaftlich.”, gab Temari ihren Senf dazu. “Vielen Dank, Temari.”, zischte ich ihr zu. Sie aber zwinkerte mir verschwörerisch zu. “Na ja. Ist ja auch egal. Ich glaube wir müssen langsam los. Wir nehmen heute doch das Instrumentale auf.”, sagte Hinata und so machten wir uns auf den Weg in die Empfangshalle des Hotels. Dort warteten auch schon die Akatsuki und die Jungs. “Da seid ihr ja endlich.”, erwiderte Kisame. “Endschuldige, dass wir nicht so schnell sind wie ihr.”, erwiderte Tenten bissig. Kisame schenkte ihr einen eisigen Blick und da ich keinen Streit haben wollte, sagte ich schnell: “Kommt! Wir wollen doch nicht zu spät kommen, oder?” Die anderen schüttelten den Kopf und so gingen wir in das Aufnahmestudio wo auch schon Herr Shiramota wartete. “Da seid ihr ja endlich.”, begrüßte er uns. “Ja. Einige brauchten etwas länger.”, erwiderte Kisame mit einen Blick in unsere Richtung. “Na ja. Ist ja jetzt auch egal.”, erwiderte Shiramota. “Was machen wir denn heute genau, Shiramota?”, wollte Temari wissen “Heute werden wir das Instrumentale aufnehmen und dem Lied hinzufügen. Habt ihr denn auch schon eine Melodie?”, fragte Shiramota. “Ja. Sollen wir sie Ihnen vorspielen?”, schlug Tenten vor. Shiramota nickte und so setzten sich Ino, Tenten, Temari, Hinata und die Jungs von Akatsuki an die Instrumente. Die Melodie der Instrumente erfüllte den Raum und ich schloss die Augen, damit ich die Melodie besser erfassen konnte. Als die Musik endete öffnete ich die Augen und blickte zu den Mädchen, die erwartungsvoll zu Shiramota blickten. Shiramota schien einen Blick zu überlegen und man konnte die Spannung, die von den anderen ausging, fast greifbar spüren. “Gefallen tut es mir schon, aber ich finde, dass da der Pep fehlt. Da muss noch irgendwas rockiges hinein.”, sagte Shiramota langsam. “Und was genau?”, fragte Deidara. “Kann einer von euch vielleicht ein Blasinstrument spielen?”, wollte Shiramota wissen. “Ja, ich kann Trompete spielen.”, erwiderte Naruto. “Das ist ja super. Wenn ich kurz wartet und mir die Noten geben, dann kann ich noch zusätzliche Noten für die Trompete dazwischen schreiben.”, sagte Shiramota. Sai stand von seinem Platz an der Tür auf und reichte Shiramota die Notenblätter. Shiramota nahm sie entgegen und fing gleich mit dem Schreiben der Noten an. Nach einer halben Stunde war er fertig und gab Naruto die Notenblätter, damit dieser sich die Noten angucken konnte. “Schaffst du das, Blondschopf?”, wollte Shiramota wissen. “Klar schaffe ich das! Ich spiele seit fünf Jahren Trompete!”, sagte Naruto erbost. “Okay. Dann spielt mal zusammen die Melodie. Eine Trompete müsste eigentlich hinter den Gitarren stehen. Pass aber auf, dass du nichts hinunterwirfst.”, sagte Shiramota. Naruto stand auf, stellte einige Gitarren beiseite und griff nach einer Trompete die hinter den ganzen Gitarren stand. Als er eine hatte, stellte er sich zu den anderen und so fingen sie an, die Melodie mit Naruto´ s Hilfe zu verbessern. Wenn ich ehrlich sein sollte, hört sich das Ganze jetzt wirklich besser an. Ich guckte zu Itachi, Neji, Shikamaru und Sasuke und musste grinsen, denn Itachi wurde schon ganz rot, da er sich das Lachen verkneifen musst. Ich konnte ihn auch verstehen, denn naruto sieht mit der Trompete in der Hand wirklich zum Schießen aus. Er hatte die Wangen auf geplustert und einen knallroten Kopf. “Okay, das reicht.”, erwiderte Shiramota und augenblicklich hörte die Musik auf. “Ist irgendetwas nicht in Ordnung?”, wollte Ino wissen. “Nein. Es ist alles super, aber ich will endlich das Ganze aufnehmen, damit wir das Lied fertig bekommen.” sagte Shiramota. “Ach, haben wir noch gar nicht aufgenommen?”, fragte Naruto. Ich schüttelte seufzend den Kopf und sagte:” Naruto, Shiramota wollte zuerst nur wissen, ob sich die Melodie jetzt mit Trompete besser anhört als vorher.” “Ach so.” “Ist dann endlich mal alles geregelt?”, fragte Shiramota und wir nickten. “Gut, dann fangen wir jetzt mal mit der Aufnahme an.” Und so ging das Ganze wieder von vorne los! Nach anderthalb Stunden waren wir dann mit der Aufnahme fertig und konnte in die Kantine um Abendbrot zu essen, da es mittlerweile schon sieben Uhr abends war. Beim Abendessen redeten wir über den heutigen Tag und darüber, wie es Ino und Shikamaru zusammen geschafft haben. Die beiden teilten beim Essen jede Menge Speichel aus und sie wirkten sehr glücklich miteinander. “Was wollen wir heute Abend noch machen?”, fragte Itachi. “Wir Mädels müssen heute früh ins Bett, da wir noch etwas zusammen vorhaben.”, erwiderte Tenten. “Aha, und was?”, wollte neji wissen und lehnte sich zur ihr hinüber. “Geheim.”, hauchte sie ihm entgegen. Neji richtete sich auf und nahm Tenten´ s Hand in seine. “Komm schon, Schatz.”, flehte er schauspielerisch. “Ne, möchte ich aber nicht.”, lachte Tenten und küsste Neji auf die Nasenspitze. Neji drehte gespielt beleidigt den Kopf weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Tenten musste lachen und da ich das Romantische nicht mehr abkonnte, stand ich auf und ging in mein Zimmer. Kurz darauf klopfte es an der Zimmertür ,und so blöd wie ich war, machte ich die Tür auf. Vor mir stand Sasuke. “Was ist los, Sasuke?”, wollte ich wissen und lehnte mich an den Türrahmen. “Ich wollte zu dir, da ich gesehen habe, dass es dir nicht gut geht.”, antwortete der Uchiha. “Es geht mir gut, Uchiha!”, sagte ich etwas zu hart. Sasuke hob fragend eine Augenbraue, als würde er mir nicht glauben wollen. “Und warum bist du dann plötzlich abgehauen?”, fragte Sasuke. “Weil ich das ganze Rumgemache der anderen nicht mehr ertragen konnte. Darum.”, sagte ich. “Cherry, was ist nur los mit dir? Du bist so anders.”, erwiderte Sasuke traurig. “Ich bin nicht anders als sonst.”, sagte ich. Plötzlich drückte sasuke mich gegen die Flurwand und stütze sich mit beiden Händen neben meinen Kopf an der Wand ab. Er war mir so nah! Ich konnte den Duft seines Shampoos wahrnehmen und sein Herzklopfen hören. “Cherry, bitte sag mir, was mit dir los ist.”, hauchte er mir entgegen. Sein Atem machte mich mal wieder betrunken und da mich sein Blick hypnotisierte konnte ich nicht anders als ehrlich zu antworten. “Trotz allem was passiert ist, liebe ich dich, Sasuke! Ich kann nicht anders und das verwirrt mich. Sonst macht mein herz immer das Richtige, aber jetzt geht es in die andere Richtung. Wie kann ich dich lieben, nach all dem was passiert ist? Diese Frage stelle ich mir immer wieder und ich finde keine Antwort. Nicht mal etwas was so etwas ähnlich ist. Und wenn alle einen auf glücklich machen, macht es mich krank.” “Aber, Cherry. Wir können auch so wie die anderen sein. Du musst es nur zulassen! Vertraue mir doch wieder.”, erwiderte Sasuke. Ich schüttelte nur bedauernd den Kopf und lehnte mich an die Wand. “Sasuke, bitte geh!”, flehte ich und blickte ihn fest in die schwarzen Augen, die mich traurig anblickten. Ich legte eine Hand auf seine Brust und flüsterte:” Mach es mir nicht noch schwerer als nötig.” Er drückte mir einen festen Kuss auf die Lippen und verschwand dann. Mir stiegen die tränen in die Augen, doch ich kniff die Augen zusammen und machte mich bettfertig, da wir Mädels ja um ein Uhr bei Sai einsteigen wollten, damit Tenten und ich uns rächen konnten. Um halb eins klingelte mein Wecker und ich stand noch total müde auf. Tenten saß schon in der Küche und rieb sich die müden Augen. “Und? Bist du bereit für die nächtliche Aktion?”, fragte Tenten und gähnte. “Ja. Ich will es Sai endlich heimzahlen. Auch für seine blöden Sprüche, die er immer ablässt.”, erwiderte ich und grinste hinterhältig. “Ja, dass stimmt schon.” “Wollen wir los?”, fragte ich sie. Tenten nickte und so begaben wir uns auf den Flur, wo auch schon Temari, Hinata und Ino standen. “Wow Ino. Wie hast du es geschafft aus dem Bett zukommen?”, fragte ich verwundert. “Ich war gar nicht im Bett.”, antwortete die Blondine. “Ja, Shikamaru war noch bei uns.”, fügte Hinata missmutig zu. “Aha, das erklärt alles. Ino kam also gar nicht dazu, zu schlafen, sondern war mit etwas anderem beschäftigt.”, grinste Tenten dreckig. “Hey Tenten. Was denkst du denn schon wieder.”, rief Ino aufgebracht. “Also ich habe eine Geräusche gehört, die darauf schließen könnten.”, versuchte Hinata Ino raus zureden. “Na ja, ist ja jetzt auch egal. Ino hast du den Nagellack??”, fragte ich sie. Ino nickte und holte aus ihrer Tasche eine kleine Flasche mit blutrotem Nagellack. Ich grinste hinterhältig und so machten wir uns auf den Weg zum Zimmer von Sai und Deidara. Den Schlüssel haben wir von Itachi bekommen, da er eingeweiht ist und er, trotz Temari´ s Widerwillen, mit der Empfangsdame geflirtet und sein Charme hatte spielen lassen. Als wir im Zimmer waren, rochen wir den Mief von alten Socken gemischt mit dem Geruch von Männer-Deo. Wir machten uns auf die suche nach dem Schlafzimmer von sai und als wir es gefunden hatten, ging ein Teil von uns in sein Badezimmer, während ein teil hier im Zimmer blieb. Ich gehörte zu dem Teil, der im Zimmer blieb und so lackierten wir Sai´ s Nase mit dem roten Nagellack zu, so dass die Nase wie die eines Clowns aussah. Ich musste mir die Hände vor dem Mund halten, damit man mein Gekicher nicht hören konnte. Auch die anderen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nun kam das Deo von Sai dran. Tenten hatte vorhin ein peinlich riechendes Deo gekauft und nun wollten wir sein altes gegen das neue austauschen. Mal gucken wie Sai morgen reagieren wird! “Und? Wie weit seid ihr?”, fragte Tenten, die gerade aus dem Badezimmer kam. “Wir sind hier fertig.”, flüsterte ich. “Okay, dann lass uns gehen, bevor noch jemand aufwacht. Ich habe keine Lust es mit einem wütenden Sai aufzunehmen.”, sagte Ino leise und so gingen wir wieder in unsere Zimmer und ins Bett. Am nächsten Morgen stand ich um neun Uhr auf und ging erst einmal duschen, damit ich so richtig wach werden konnte. Nach dem Duschen föhnte ich mir die Haare, schminkte mich und zog mir eine hautenge Röhrenjeans zusammen mit einem Überziehkleidchen in den Farben schwarz- weiß an. Tenten saß schon in der Küche und kaute auf ein Brötchen herum. Nachdem wir beide mit dem Frühstücken fertig waren, ging es ans Kofferpacken. Das beanspruchte fast den ganzen Vormittag, da wir immer wieder durch die “Wohnung” rennen mussten, um irgendetwas zu holen, was dort lag, wo es eigentlich nicht hingehörte. Aber als ich dann schließlich um halb eins fertig war, schleifte ich meinen Koffer vor die Tür, wo auch schon einige Taschen von Tenten standen. Nach einer weiteren halben Stunde war auch Tenten fertig und so gingen wir in die Eingangshalle wo die anderen Mädchen und Sasuke, Neji und Itachi standen. Von den Akatsuki´ s war bis jetzt noch nichts zu sehen. Wahrscheinlich wird sich Sai grün und blau ärgern, wenn er sieht und riecht was mit ihm passiert ist. “Einen wunderschönen Morgen.”, sagte Tenten in Singsangstimme und gab Neji einen festen Kuss auf die Lippen. “Ja, der ist wirklich wunderschön, Schatz.”, grinste Neji. “Sagt mal, wisst ihr was mit Naruto und Shikamaru ist?”, fragte ich in die Runde. “Also ich habe keine Ahnung, was da oben los ist. Ich habe nur gehört, wie Sai über irgendetwas sauer geworden ist, als ich an seinem Zimmer vorbei gegangen bin. Man, was er für Schimpfwörter benutzt hat, werde ich nie vergessen.”, sagte Itachi und grinste mich breit an. Ich erwiderte sein Grinsen und Neji und Sasuke blickten verwirrt zwischen uns hin und her. “Hey, Leute! Entschuldigt das wir so spät sind, aber Shikamaru hat das mit seinen Haaren nicht so wirklich hinbekommen.”, schrie Naruto und kam die Treppe hinunter gerannt, direkt zu Hinata und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. “Mensch Naruto. Brüll es doch noch lauter durch die Gegend.”, erwiderte Shikamaru genervt und gab auch Ino einen Kuss. Naruto zuckte nur unschuldig mit den Schultern. “So und nun warten wir also nur noch auf sai und die anderen Idioten.”, sagte Itachi und legte einen Arm um Temaris´ Bauch. Nach zehn Minuten kamen endlich die Akatsuki und wir alle mussten und das Lachen verkneifen, weil Sai einfach nur göttlich aussah. Da Tenten und Temari Haarbleichung in Sai´ s Shampoo getan hatten, waren sie geblichen und sahen deshalb grasgrün aus. So wie es aussah, konnte nur Sai´ s wütender Blick die Akatsuki´ s davon abhalten laut los zu lachen. “Hey Sai. Was ist denn mit dir passiert?”, fragte Ino grinsend. “Frag doch nicht so blöd. Du weißt genau wer das war!”, schrie Sai sauer. “Woher soll ich denn wissen, wer die irgendwas in das Shampoo getan hat.”, sagte Ino. “Aha und woher weißt du, dass es im Shampoo war?”, wollte Sai wissen. “Das ist ja nicht schwer zu erraten. Woanders kann es gar nicht sein, denn Bleichung in das Handtuch zu schmieren ist ja nicht wirklich die feine englische Art, oder?”, redete Ino sich raus. “Stimmt, da hast du auch recht.” “Aber sag mal Sai? Was ist das denn für ein Deo das du im Moment benutzt?”, wollte Tenten wissen. Sai drehte beleidigt den Kopf weg und murmelte:” Irgendjemand muss in der Nacht mein Deo ausgetauscht haben.” “Oh, armer kleiner Sai. Wer konnte denn nur so etwas schreckliches tun.”, sagte ich und strich ihn durch das grüne Haar. “Tze. Fass mich nicht noch einmal an. Bleib weg von mir.”, sagte er grob und schubst mich von ihm weg. Ich grinste Ino breit an und sie erwiderte das Grinsen. “Hey Leute! Unser Taxi ist da. Wenn man es so nennen kann.”, rief Naruto und so machten wir uns auf den Weg zu unserer Limousine. Wir räumten unser Gepäck weg und verabschiedeten uns von den Mitgliedern der Band. “Aber was passiert jetzt eigentlich mit unserem Lied?”, fragte Hinata. “Shiramota wird es auf jeden fall veröffentlichen und eure Schule bekommt das Lied zugeschickt.”, erklärte Deidara. “Ähm Sai. Hat eure band vielleicht Lust Mittwoch zum Ball mit uns zusammen das Lied live zu singen?”, fragte ich Sai, aber blickte auch die anderen Bandmitglieder an. “Gerne. Wenn die anderen auch damit einverstanden sind.”, antwortete Sai. “Immer wieder gerne, Cherry. Für dich doch immer.”, erwiderte Kisame und grinste mich verschmitzt an. Auch die anderen gaben ihre Zustimmung und so hatten wir schon den ersten Akt für unseren Auftritt bei dem Abschlussball. Wir stiegen in die Limousine und winkten den Akatsuki´ s noch einmal zu, bevor sie um die Ecke verschwanden. Und so fuhren wir zurück zur Schule und damit fing die Paukerei wieder an! Kapitel 10: Der Abschlussball ----------------------------- Der Abschlussball Gelangweilt starrte ich an die Tafel, wo Kakashi versuchte uns das nächste Thema zu erklären, was ich total schwachsinnig fand. Wir hatten in zwei Wochen Ferien, da lernte doch eh kein Schwein mehr irgendetwas. Das neue Thema nennt sich Wahrscheinlichkeitsrechnung. Vielleicht hatte ich ja Glück und das Thema liegt mir besser als der Satz des Pythagoras. Kakashi schrieb etwas an die Tafel, was die Klasse abschreiben sollte, damit wir es in unserem Heft hatten und immer wieder hineingucken konnten. “Okay, dann versucht mal die Aufgabe eins in eurem Buch auf Seite 103 zu rechnen. Wenn ihr Probleme habt dann meldet euch und ich versuche euch zu helfen.”, sagte Kakashi und lies sich hinter seinem Schreibtisch nieder. Ich schlug die besagte Seite auf und musste erst einmal schlucken. Das sah alles so kompliziert aus! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man aus einem Behälter mit 12 bunten Bällen, fünf blaue und 2 gelbe zieht? Ohne das man sie zurücklegt. Okay, ganz so kompliziert war es dann doch nicht. Karin, neben mir, kam richtig ins Grübeln, da sie bei der Erklärung die ganze Zeit mit ihren Nägeln beschäftigt gewesen war. Ich berechnete die Aufgabe, so wie Kakashi es erklärt hatte, und meldete mich nach fünf Minuten, da ich Gewissheit haben wollte, ob ich das richtige Ergebnis hinaus bekommen hatte . “Sakura, hast du etwas nicht verstanden?”, fragte Kakashi, als er bemerkte das ich mich meldete. “Nein. Ich wollte nur wissen ob mein Ergebnis richtig ist.”, sagte ich. Kakashi stand auf und kam zu mir rüber, in der einen Hand sein Lösungsheft. Er blickte mir über die Schulter und schaute sich mein Ergebnis an, welches er dann mit sein eigenes verglich. “Die Aufgabe hast du richtig gelöst, Sakura. So wie es aussieht, scheint dir dieses Thema zu liegen. Mal gucken wie du die Arbeit im nächsten Schuljahr schreiben wirst.”, sagte Kakashi und klopfte mir auf die Schulter. Und so verging die Mathestunde relativ schnell und auch die folgende Geschichtsstunde war schnell vorbei. Als es zur Pause klingelte, stand ich zusammen mit Naruto und Hinata auf und wir gingen zu den anderen, die zusammen auf der Wiese lagen und sich sonnten. “Hey, was ist denn mit euch los?”, schrie Naruto und rannte zu den anderen. Hinata und ich seufzten resignierend und folgten ihm. “Mensch Naruto! Muss du denn immer so schreien? Das nervt.”, grummelte Shikamaru und vergrub seinen Kopf in Ino´ s Nacken. “Sei nicht so schlecht drauf, Shikamaru!”, sagte Naruto und gab Shikamaru einen Klaps auf die Schultern. “Naruto!”; knurrte Shikamaru und schenkte dem Blondschopf einen tödlichen Blick. Naruto ignorierte Shikamaru und lies sich neben Neji ins Gras fallen. “Und Cherry? Wie war die Mathestunde?”, fragte Temari und zog mich zu sich ins Gras. “Besser als ich gedacht hatte. Wir haben mit dem Thema Wahrscheinlichkeitsrechnung angefangen und so wie es aussieht, ist es diesmal ein Thema was ich ganz gut kann. Kakashi meinte, dass wir mal sehen müssten wie ich die Arbeit schreibe, die im nächsten Jahr kommen wird.”, erzählte ich. “Habt ihr schon die Noten bekommen?”, wollte Tenten wissen. “Ja, ich habe überall eine zwei außer in Physik, Mathe und Französisch. In Französisch habe ich eine drei, im Mathe eine vier plus und in Physik eine glatte vier.”, sagte ich. “Hey, das ist besser als die Noten von deinem Halbjahr.”, rief Temari. “Ja, ich weiß. Am meisten bin ich in Mathe besser geworden.”, erwiderte ich und blickte durch die Augenwinkel zu Sasuke. Der war damit beschäftigt in die Wolken zu sehen und schien sich nicht dafür zu interessieren über was wir sprachen. “Wen du das wohl zu verdanken hast, Cherry.”, grinste Tenten. “Sasuke!”, schrie Naruto und klopfte mir freudig auf die Schulter. Ich zuckte zusammen und blickte Naruto finster an. “Was ist mit mir?”, fragte Sasuke, richtete sich auf und blickte fragend in die Runde. “Das Sakura es dir zu verdanken hat, dass sie besser in Mathe geworden ist.”, sagte Shikamaru genervt. “Ach so. Und was ist so besonders daran?”, fragte Sasuke gelangweilt. “Man, was ist denn mit dir los?”, wollte Naruto überrascht wissen. “Nichts. Lasst mich einfach in Ruhe.”, knurrte Sasuke und drehte sich von uns weg. “Los Cherry! Geh mal zu Sasuke und frag ihn was mit ihm los ist. Er ist schon die ganze Zeit so.”, sagte Neji und schubst mich leicht zu ihm hin. “Aber war soll denn das?”, stotterte ich überrascht. Plötzlich stieß ich gegen einen festen Gegenstand! Überrascht drehte sich Sasuke zu mir um. “Oh, endschuldige. Neji hat mich gegen dich geschubst.”, flüsterte ich. “Macht nichts, Cherry.”, sagte Sasuke und entfernte sich etwas von mir. “Sasuke warte!”, rief ich und rannte ihm hinterher. “Was willst du von mir.”, fragte Sasuke und blickte mich kalt an, so dass es mir kalt den Rücken hinunterlief. “Sasuke, was ist los mit dir? Du bist so komisch. So kenne ich dich gar nicht.”, sagte ich und blickte ihn in die schwarzen Augen. Sasuke seufzte und sagte dann:” Tut mir Leid, Cherry. Ich wollte dich nicht blöd anmachen. Es ist nur so dass Itachi und ich im Moment ziemlichen Stress haben.” “Macht nichts. Aber warum habt ihr im Moment so einen Stress?”, fragte ich und legte ihm meine Hände auf die Schultern. “Es geht um das Testament meines Vaters. Er wollte unbedingt, dass Itachi die Firma übernimmt, aber dieser möchte nicht. Er war schon immer der Meinung, dass ich lieber die Firma übernehmen sollte.”, erklärte er. “Oh! Das tut mir Leid.” Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sasuke sah nämlich so niedergeschlagen aus. “Na ja. Wahrscheinlich werde ich die Firma dann übernehmen, denn wenn Itachi es ablehnt, bin ich die zweite Person, die dafür in Frage käme. Das Problem ist nur, dass mein Vater es nie gewollt hat, das ich irgendwann mal der Geschäftsführer werde, aber meine Mutter. Unser Anwalt steckt ziemlich in der Klemme, da er es nicht schafft, dass beide Testamente erfüllt werden.”, erzählte Sasuke weiter. “Und wie wäre es, wenn ihr beide die Firma leiten würdet?”, fragte ich vorsichtig. “Hast du nicht zu gehört? Itachi möchte nicht die Firma übernehmen.”, erwiderte Sasuke ein bisschen bissig, so dass ich leicht zurück zuckte. “Ich meinte doch nur, dass Itachi dich vertreten könnte, wenn du zum Beispiel krank sein könntest, oder in ein anderes Land reisen musst.”, erklärte ich. “Ach so. Ja, das wäre auch noch eine Möglichkeit.”, überlegte Sasuke und ein paar Sekunden später strahlte er mich an. “Oh, danke Cherry. Du bist echt super. Vielen, vielen Dank.”, sagte er freudig und umarmte mich fest. Ich konnte sein neues Parfüm riechen und seine schwarzen Haaren kitzelten mich im Gesicht. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich wurde knallrot. “Hey, ihr beide. Wir müssen wieder zum Unterricht.”, rief Ino und so lösten wir uns und gingen zurück ins Schulgebäude. Die restliegen Schulstunden vergingen relativ schnell und so konnten wir Mädels um halb drei in die Stadt, da wir noch Kleider für den Abschlussball brauchten. Wir gingen in einen Laden, der extra für solche Anlässe Kleider herstellte und verkaufte. “Man ist der Laden groß.”, staunte Ino. “Dann hast du eine große Auswahl.”, grinste Temari und ging schon auf die Suche nach ein tolles Kleid. Auch die anderen und ich gingen auf die Suche und kurz darauf kam auch Karin mit ihrer Clique in den Laden. “Hey Mädels! Seht mal, da hinten ist Pinkie und sucht nach einem Kleid, obwohl sie gar keine Begleitung für den Ball hat.”, schrie Karin lachend und zeigte auf mich. “Woher willst du wissen, dass Sakura keine Begleitung für den Ball hat?”, fragte Temari und gesellte sich zu mir. “Ganz einfach. Kein vernünftiger Junge würde zusammen mit einer rosahaarigen zu einem Ball gehen. Geschweige denn sich mit so einer einlassen.”, grinste Karin höhnisch. “Anders rum wird ein Schuh draus, Karin.”, sagte Tenten kalt und blickte sie tödlich an. “Hä, wie meinst du das?”, fragte Karin verwirrt. “Kein vernünftiger Junge würde sich mit dir einlassen, Bitch.”, erklärte Ino. “Es hat sich aber einer auf mich eingelassen, Barbie.”, sagte Karin. “Aha und wer?”, fragte ich desinteressiert. “Das sage ich dir doch nicht.”, erwiderte Karin und blickte uns höhnisch an. “Wollte Sasuke etwa nichts mit dir zu tun haben?”, fragte ich sarkastisch. “Sag bloß nichts, Schlampe. Das ist doch alles nur wegen dir.”, zischte sie mich wütend an. “Wieso wegen mir. Ich kann doch nichts dafür, dass er dich nicht will.”, sagte ich unschuldig. “Er will mich nur nicht, weil er dich aus irgendeinen Grund immer noch liebt. Ich weiß nur nicht wieso. Was ist so besonders an dir, dass er dich lieber mag als mich? Ich habe immerhin Brüste und du mit deinem Flachland gibst ihm ja gar nichts.”, lachte Karin höhnisch und ihre ganze Clique lachte mit. “Lass dich nicht unterkriegen, Cherry.”, flüsterte Temari mir ins Ohr, da sie wusste das Karin einen wunden Punkt bei mir getroffen hatte. “Lass sie in Ruhe! Was hat sie dir eigentlich getan?”, schrie Ino und ging wütend auf Karin zu. “Ino lass sie! Sie ist es nicht wert.”, rief ich und Tränen rannen mir über die Wangen, da ich nicht wollte das sich eine Freundin meinetwegen strafbar machte. Ino blieb dicht vor Karin stehen und drehte sich zu mir um. “Cherry, warum?”, fragte sie. “Ich möchte nicht das du dich strafbar machst. Nicht wegen mir. Ino bitte!”, flehte ich mit tränenerstickter Stimme. Temari legte mir beide Arme um den Rücken und drückte mich gegen ihre Brust. “Cherry.”, hauchte sie tröstend. “Na, bekommt Pinkie einen kleinen Nervenzusammenbruch.”, grinste Karin belustigt. “Entweder machst du dich sofort vom Acker oder du kriegst es mit mir zu tun. Egal, was Sakura sagt.”, zischte Ino und sofort suchte Karin mit ihrer Clique das Weite. “Hey Cherry. Alles in Ordnung?”, fragte Tenten und kam zu uns rüber. Ich nickte und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. “Okay, dann mal weiter.”, sagte Ino und so machten wir uns wieder auf die Suche nach guten Kleidern. Nach weiteren zwei Stunden hatten alle, außer ich, ein Kleid das sie zum Ball anziehen können. “Hey, Sakura! Was ist denn mit dir los?”, fragte Ino mich. “Ach, irgendwie finde ich kein gutes Kleid.”, seufzte ich, aber innerlich wusste ich schon was für ein Kleid ich anziehen werde. “Und jetzt?”, wollte Tenten wissen. “Geht ihr schon mal nach nebenan und sucht euch Schuhe. Ich werde noch ein bisschen weitergucken.”, erklärte ich. “Okay, aber dann kommst du auch gleich nach, okay?”, sagte Temari und ging schon mal einen Laden weiter. “Ja, ich komme gleich.”, rief ich ihr hinterher und auch die anderen folgten Temari. Ich schnappte mir das Kleid, welches mir gefiel und probierte es an. Es passte wie an gegossen und so ging ich es bezahlen, damit ich den anderen nach gehen konnte. “Endschuldigen Sie? Könnten ich das Kleid vielleicht morgen abholen?”, fragte ich die Kassiererin. “Aber gerne doch. Aber dann bitte zwischen zwei und vier Uhr.”, sagte diese freundlich. “Auf welchen Namen denn?”, wollte sie noch zusätzlich wissen. “Auf Sakura Haruno, bitte.” “Okay, dann bis morgen.” “Vielen Dank!” Im Nachbarladen befanden sich auch dann die anderen, die sich passende Schuhe für ihre Kleider suchten. “Und? Hast du ein Kleid gefunden?”, fragte Ino mich und blickte fragend an mir hinunter. “Ja. Ich werde morgen das Kleid abholen.”, erwiderte ich schaute mich nach passenden Schuhe um. “Welche Farbe brauchst du denn?”, wollte Hinata wissen. “Mein Kleid ist beige.”, erwiderte ich. “Beige? Ich habe dort kein Kleid in der Farbe beige gesehen.”, wunderte sich Tenten. “Tja, anscheinend gab es dort so ein Kleid. Ist ja jetzt auch egal. Kommt wir müssen uns Schuhe kaufen!”, rief Ino und so suchten wir uns passende Schuhe für den Ball. Am nächsten Morgen hatte ich richtigen Muskelkater von dem langen Laufen und meine Füße brannten richtig. Ich war schon etwas nervös, da ich nicht wusste was morgen alles so passieren wird. Wir Mädels wollten heute noch einmal für den morgigen Tag proben, damit auch alles glatt lief. Das Problem war nur, dass ich nicht wusste, welche Lieder wir alles singen sollten. Kurenai war der Meinung das wir auf jeden Fall drei Akts singen sollten und da die Akatsukis ein Lied mit uns auf jeden Fall sangen, brauchten wir immer noch zwei Stück. “Oh Mann, ich bin richtig aufgeregt.”, sagte Ino und sprang von ein Bein auf das andere. “Und warum?”, wollte ich wissen. “Ich möchte endlich dein Kleid sehen, welches du so vor uns versteckst und außerdem wird dieser Abend großartig. Glaube mir, Cherry, am meisten wird der Abend nämlich für dich am besten.”, erwiderte Ino und grinste mich breit an. “Aha, und warum?”, fragte ich. “Das erzähle ich dir nicht.”, grinste Ino mich an und ging in den Proberaum. Die Schulleitung hat uns erlaubt, dass wir während zwei Schulstunden proben durften, da die riesige Aula heute von der zwölften Klasse geschmückt wurde und wir dort nicht hinein durften. Außerdem mochten wir sowieso nichts besonderes mehr im Unterricht und deshalb wird es auch nicht schaden, wenn wir zwei Stunden fehlten. Die Zeugnisse waren sowieso so gut wie geschrieben. “Okay, dann fangen wir mal an! Ich will so viel Einsatz von euch, als wären wir wirklich schon auf der Bühne. Kommt und rockt den Raum.”, sagte ich und so ging die Probe los. “Die Probe war echt super! Genauso müssen wir auch morgen sein, wenn es dann richtig los geht. Ino hast du schon bei Sai angerufen und gefragt wann die kommen?”, erwiderte ich und blickte die hübsche Blondine an. “Ja habe ich. Die Akatsukis wollen morgen um fünf Uhr kommen. Drei Stunden vor dem Auftritt.”, antwortete Ino. “Okay, das ist super! Ich muss aber auch schon wieder los. Mein Kleid wartet auf mich. Bis später.”, rief ich und ging hinunter in das Dorf um mein Kleid abzuholen. Der Laden war brechend voll, da alles Mädchen die es nicht geschafft hatten, heute unbedingt ihr Kleid kaufen wollten. Ich drängelte mich durch die Masse, um an die Kasse zu gelangen. “Ah, Miss Haruno. Sie wollen wahrscheinlich ihr Kleid abholen, oder?”, wurde ich von der Kassiererin lächelnd begrüßt. “Ja, das wäre echt super.”, erwiderte ich. “Okay, dann warte bitte kurz. Ich hole das Kleid.”, sagte sie und verschwand. Ich stellte mich neben den Tisch und sah das rege Treiben zu. Kurz darauf kam die Kassiererin mit meinem Kleid wieder und überreichte es mir. “Viel Spaß morgen auf eurem Ball.” “Oh, den werde ich auf jeden Fall haben.”, erwiderte ich und verabschiedete mich mit einem Danke. Draußen angekommen traf ich auf Naruto und Sasuke, die aus einem Laden mit Smokings kamen. “Hey, Cherry! Was machst du denn hier?”, rief Naruto und die beiden kamen zu mir herüber. “Na ja. Ich habe mein Kleid abgeholt, das ich gestern gekauft habe.”, erwiderte ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. “Und warum ausgerechnet heute?”, wollte Naruto wissen. “Keine Ahnung. Ich wollte das Kleid noch nicht in der Schule haben.”, antwortete ich. “Ach so.” “Und? Habt ihr Smokings gefunden?”, fragte ich. “Na ja, wie man´ s nimmt.”, sagte Naruto schulterzuckend. “Was soll das denn jetzt heißen?”, erwiderte ich überrascht. “Sasuke möchte keinen Smoking anziehen.”, gab Naruto kund. Verwirrt blickte ich zu dem schwarzhaarigen, der Naruto finster anblickte. “Ich mag diese Anzüge halt nicht.”, murmelte er. “Und was ist wenn du einen gut aussehenden Blazer mit Hemd zu einer Jeans trägst. Das ist im Moment total in und es hat beides.”, schlug ich vor. “Ja, das ist es, Sasuke!”, rief Naruto und zerrte Sasuke zurück in das Smokinggeschäft. Lächelnd blickte ich ihnen hinterher, bis sie verschwunden waren und ging dann zurück zur Schule. Temari saß in der Küche und starrte gedankenverloren an die Wand, als ich die Küche betrat, nachdem ich mein Kleid in mein Zimmer gebracht hatte. Ich ging zu Temari und legte einen Arm um ihre Schulter. “Temari, was ist los mit dir?”, fragte ich sie. “Itachi weiß nicht, ob er morgen kommen kann.”, platz es aus ihr heraus. “Wie er weiß nicht, ob er kommen kann?”, fragte ich weiter. Temari seufzte und sagte dann:” Er hat im Moment ziemlichen Stress in der Firma und so. Daher weiß er nicht ob er es schafft. Und ich habe mich schon so auf den Abend gefreut!” “Hey, Itachi kommt bestimmt. Und wenn nicht, dann werde ich ihn richtig einheizen. Das kannst du mir glauben.”, erwiderte ich und streichelte Temari tröstend über den Arm. “Okay.” Der nächste Tag war das reinste Chaos, denn alle liefen kreuz und quer durch die Schule, um irgendetwas zu holen, oder um Lehrer bescheid zu sagen, dass irgendetwas falsch lief. Ich war gerade dabei, die Geräte für unsere Band auf die Bühne zu stellen und alles richtig anzuschließen, als Naruto auf mich zu kam. “Cherry, bist du gerade wichtig beschäftigt oder kann ich dich kurz entführen?”, fragt er mich. “Mensch Naruto, was ist denn jetzt schon wieder los?”, wollte ich genervt wissen und strich mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. “Nun ja. Ich der Kantine läuft gerade alles drunter und drüber. Wir bräuchten dringend jemanden der das alles organisieren könnte.”, erwidert Naruto und blickte mich schuldbewusst an. “Und warum gehst du dann nicht zu Hinata? Die ist viel besser darin, als ich.”, sagte ich. “Das weiß ich. Nur finde ich Hinata nicht.” “Hinata ist in unserem Proberaum, um mir die Kabeln zu holen, die dort liegen. Eigentlich müsste sie jeden Moment kommen, dann kannst du sie ja fragen.” “Okay, vielen Dank, Cherry.” Den restliegen Tag verbrachte ich damit, die Eingangshalle zu schmücken und mich um einige Probleme zu kümmern. Um Punkt fünf Uhr kamen dann auch schon die Jungs von Akatsuki in einer Limousine, was für ziemliche Aufregung sorgte. “Hey Cherry, wie geht es dir?”, fragte Kisame und umarmte mich. “Ganz gut und dir?”, fragte ich. “Auch. Aber frag mal Sai. Die Presse hat sich ziemlich lustig über ihn gemacht, wegen seinen grünen Haaren.”, flüsterte Kisame mir ins Ohr. Ich musste grinsen und blickte zu Sai, der die Aufmerksamkeit anscheinend genoss. “Hey Sai, was geht?”, rief Naruto und rannte zu ihm hin. “Na, Naruto. Bei mir ist alles klar und bei euch?”, erwiderte Sai. “Na ja, es ist annehmbar. Ein bisschen stressig heute, aber sonst ganz gut.” “Hey Sai, kommt! Ich zeige euch, wo ihr euch auf euren Vortritt vorbereiten könnt.”, sagte Neji und schon waren die Jungs auch wieder weg. “Cherry, wie wäre es wenn wir uns endlich mal fertig machen. Der Ball fängt schon um sieben an und es ist gleich halb sechs.”, sagte Temari und zerrte mich in unsere kleine Wohnung. Dort ging ich ausgiebig duschen und dann schminkte ich mich, so dass es zu meinem Kleid passte. Als ich mit dem Schminken fertig war, föhnte ich mir die Haare und steckte sie zu einer eleganten Hochsteckfrisur zusammen, wobei Temari mir half. Nach einer Stunde war ich mit allem fertig und ging zum Schulgebäude. Temari wurde schon eher fertig und war daher schon mal vorgelaufen, da sie auf Itachi warten wollte. “Boah, Cherry. Du siehst wunderschön aus.”, sagte Naruto bewundernd. Ich wurde knallrot und sagte:” Naruto, und was ist mit Hinata?” Hinata trug eine traumhafte schulterfreie weiße Robe und auch eine Hochsteckfrisur. “Hinata sieht voll allen natürlich an besten aus.”, sagte Naruto und legte einen Arm Besitz ergreifend um die junge Hyuuga. Ich blickte zu Sasuke, der mich mit offenen Mund bestaunte. “Hey Sasuke. Mund zu, sonst fliegen Fliegen hinein.”, lachte Neji. Sasuke machte sofort den Mund zu und hauchte mir zu:” Cherry, du siehst unglaublich aus.” “Oh, danke.”, sagte ich und lächelte. Ich trug eine beige Abendrobe, die eng anliegend war und nur die rechte Schulter offen gab. An der linken Schulter trug ich so wie ein Tank- Top und das Kleid schleifte auf dem Boden. Dazu trug ich goldene High- Heels und goldene Ohrringe. “Hey Leute, guckt mal, wer doch noch gekommen ist.”, rief Temari und kam zu uns hinüber. An der Hand hielt sie die von Itachi. Temari trug ein bodenlanges silbernes Space- Kleid und dazu passende Peep- Toe- Plateaus. “Ich habe dir doch gesagt, das Itachi dich nicht in Stich lässt.”, erwiderte ich und grinste meine beste Freundin breit an. “Wie könnte ich die schönste Frau der Welt denn in Stich lassen.”, hauchte Itachi und gab Temari einen leidenschaftlichen Kuss. “Sorry Leute, dass wir zu spät bin!”, rief Tenten und Ino kamen auf und zu gerannt. Tenten trug ein dunkel rosa Bustier- Kleid mit einer XXL- Schleife und dazu passende Pumps und Schmuck. Ino dagegen trug ein bodenlanges Kleid in Schlangen- Optik und Retro- Schmuck, auch sie trug dazu passende Pumps. “Boah, Tenten! Du siehst hammermäßig aus!”, rief Neji aus und drückte Tenten einen fetten Schmatzer auf. “Genauso wie du, Ino!”, sagte Shikamaru und tat es Neji gleich. “Wollen wir hinein gehen?”, fragte ich und blickte in die Runde, worauf ich gleich ein Nicken bekam. Zusammen schritten wir durch das Eingangstor und durch die Eingangshalle. Überall standen Paare und sogar einige Eltern. Ich sah auch Karin, die in einer Ecke stand. Oh mein Gott, dass sie sich den Typen angelt, hätte ich mir denken können. Es war Kiba Inuzuka, ein Klassenkamerad und der größte Playboy unseres Jahrganges. Kiba hatte braune Haare und Augen, mit einem komischen roten Strich drunter. Er hatte schon fast unseren ganzen Jahrgang durch gebumbst, aber ich würde mich nie auf so einen einlassen. Karin warf mir einen vernichteten Blick zu und küsste Kiba dann leidenschaftlich. Soll sie doch machen was sie möchte! In der riesigen Aula waren schon fast alle Schüler versammelte und Tsunade stand auf der großen Bühne, ein Mikrofon vor sich stehend. “Okay, wir warten jetzt noch zehn Minuten und wenn dann immer noch nicht alle da sind, dann ist es halt Pech.”, sagte Tsunade und es wurde leise. Während der nächsten zehn Minuten trudelten noch einige Paare in die Aula, darunter auch Karin mit Kiba. “Okay, es scheint so als ob alle da wären. Dann kann ich ja endlich meine Ansage machen. Es freut mich zu sehen, dass so viele erschienen sind, um den Abgängern dieses Jahres zu verabschieden. Natürlich haben wir auch dieses Jahr ein Programm für diesen Abend erstellt. Dank unserer Schülerband werden wir einen Auftritt von der Popband Akatsuki mitbekommen, da beide Bands zusammen ein Lied gesungen haben und diesen hier vorstellen wollen. Auch wird am späteren Abend für eine bestimmte Person hier oben auf der Bühne eine große Überraschung stehen. Die Schulleitung und das Kollegium wünschen euch einen wunderschönen Abend und jede menge Spaß!”, sagte Tsunade und nachdem sie geendet hatte setzte die Musik von dem Dj- Pult hinter Tsunade ein. “Dürfte ich um diesen Tanz bitten, meine Schöne?”, fragte Itachi und griff nach Temaris´ Hand. “Gerne, mein Hübscher.”, lächelte Temari und zusammen gingen sie auf die Tanzfläche um zu tanzen. Viele Paare machten es ihnen nach und so füllte sich die Tanzfläche immer mehr, bis ich schließlich nur noch mit Sasuke alleine in einer Ecke stand. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und urplötzlich war es so warm in der Aula. Ich warf ab und zu einen Blick hoch zu Sasuke und sah dann, dass Sasuke anscheinend interessiert die Tanzfläche beobachtete. “Sasuke?”, fragte ich leise und blickte weiterhin auf die Tanzfläche. “Was hast du, Cherry?”, fragte Sasuke und stellte sich vor mich hin, sodass ich seinen männlichen Duft wahrnahm. “Ähm, möchtest du vielleicht tanzen?”, stotterte ich und blickte mit hochroten Kopf zu ihm hoch. Mit hoch gezogenen Augenbraue blickte Sasuke fragend zu mir hinunter. “Bist du dir sicher, dass du mit mir tanzen möchtest?”, fragte Sasuke vorsichtig. “Ja, ganz sicher.”, erwiderte ich und griff nach seiner Hand. Tausende von Blitzen durchzuckten mich wie ein elektrischer Schlag. Seine Hand war warm und fest. “Okay, dann komm.”, hauchte Sasuke und zog mich auf die Tanzfläche. Seine Hände ruhten auf meiner Hüfte und hielt mich an seinen Schultern fest. Sasuke führte uns und so schwebten wir über die Tanzfläche. Es fühlte sich gut an und ich hatte jede menge Spaß. Als ich mich drehte, sah ich Ino und Shikamaru, die neben uns tanzten und uns angrinsten. Ich wurde rot und drehte mich wieder zu Sasuke. “Und? Gefällt dir das, Cherry?”, flüsterte Sasuke mir entgegen. Ich nickte benommen und blickte zu ihm hoch. Sasukes´ schwarze Haaren fielen ihm wirr ins Gesicht und seine Haut glänzte, da es wirklich sehr warm hier drinnen war. “Cherry! Unser Auftritt fängt gleich an. Komm!”, rief Temari und kam auf uns zu. “Entschuldige, aber ich muss dir Cherry mal kurz entführen, da wir uns fertig machen müssen, damit der Auftritt auch ein voller Erfolg wird.” Temari zerrte mich von Sasuke weg und hinter die Bühne. Dort standen auch die Jungs von Akatsuki und die restliegen Mädchen. “Und? Bereit für den großen Auftritt, Sakura?”, wollte Deidara wissen. “Immer doch, Deidara!”, erwiderte ich grinsend. “Okay, dann lass uns das Haus rocken!”, rief Tenten aus und so gingen wir auf die Bühne, wo auch schon Tsunade stand. “Und wie schon angekündigt ist hier jetzt unsere Schülerband mit den Akatsukijungs. Zusammen werden sie den Song “Bad Boys” singen. Danach wird die Schulband noch einige Lieder alleine singen. Viel Spaß.”, sagte Tsunade und die Bühne gehörte uns. Unser Publikum schien ziemlichen Spaß zu haben, denn sie gingen richtig ab. Nachdem wir das Lied beendet hatten, bekamen wir großen Applaus und die Jung von Akatsuki verschwanden von der Bühne. “Okay, jetzt kommt ein Lied, das ich für einer bestimmte Person geschrieben habe und ist wirklich persönlich. Dieses Lied werdet ihr nicht auf der CD finden.”, sagte ich und so setzte die Musik ein. Wie beschließt du dich auszudrücken? Es liegt alles an dir und ich kann sagen Es kommt natürlich Du folgst was du innerlich fühlst Es ist intuitiv, du musst nicht versuchen Es kommt natürlich Und es nimmt mir mein Atem weg Was du so natürlich tust Refrain: Du bist der Donner und ich bin der Blitz Und ich liebe die Art, wie du weißt, wer du bist Und für mich ist es aufregend Wenn du weißt, was damit gemeint ist Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Wenn du bei mir bist Baby Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Bay-Bay-Bay-By Du hast eine Art mich zu bewegen Eine Kraft der Natur, deine Energie Es kommt natürlich Und es nimmt mir mein Atem weg Was du so natürlich tust Refrain: Du bist der Donner und ich bin der Blitz Und ich liebe die Art, wie du weißt, wer du bist Und für mich ist es aufregend Wenn du weißt, was damit gemeint ist Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Wenn du bei mir bist Baby Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Bay-Bay-Bay-By Wenn wir kollidieren, sprühen Funken Wenn du in meinen Augen schaust Nimmt es mir mein Atem weg Refrain: Du bist der Donner und ich bin der Blitz Und ich liebe die Art, wie du weißt, wer du bist Und für mich ist es aufregend Wenn du weißt, was damit gemeint ist Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Wenn du bei mir bist Baby Alles kommt natürlich, es kommt natürlich Bay-Bay-Bay-By Danach folgte großer Applaus und ich blickte durch die Reihen auf der Suche nach Sasuke. Dieser stand etwas weiter hinten und blickte mich geschockt an. Seine schwarzen Augen waren weit geöffnet und sein Mund stand weit offen. Er schien also zu verstehen, was ich mit diesen Song sagen wollte. “Vielen Dank. Jetzt kommt aber wieder ein rockigeres Lied, so dass ihr richtig abdancen könnt.”, sagte ich und etwas rockigere Musik setzte von den anderen ein. Nach diesem Lied endete unser Auftritt und es war ein voller Erfolg! Das Publikum jubelte und applaudierte bis zum Geht nicht mehr. Wir verschwanden von der Bühne und gingen hinüber zu den Jungs, die in einer hinteren Ecke standen. Sie kamen uns entgegen und Itachi, Neji und Naruto umarmte ihre Freundinnen fest. Shikamaru drückte seiner Freundin einen festen Schmatzer auf den Mund. “Hey Cherry. Das waren grandiose Lieder. Das beste jedoch war das zweite!”, erwiderte Naruto und umarmte mich freundschaftlich. “Danke, Naruto.”, lächelte ich und erwiderte die Umarmung. “Hey Pinkie. So wie es aussieht kannst du doch etwas. Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine angemessene Stimme hast.”, rief Karin und kam zusammen mit Kiba zu uns rüber. “Sollte das jetzt ein Kompliment sein?”, fragte ich misstrauisch. “Ja. Ich sage nicht oft etwas positives, aber wenn ich etwas sage, dann meine ich es auch so.”, sagte Karin und hielt mir ihre Hand hin. Verwirrte starrte ich ihre Hand an und Karin sagte:” Ich möchte, dass wir uns vertragen. Best friends können wir sowieso nie werden, aber wir könnten versuchen uns ein bisschen besser zu verstehen.” Ich nickte und nahm ihre Hand. “Hey, Cherry. Tsunade möchte wieder etwas ansagen.”, sagte Temari und ich blickte hoch zur meiner Tante, die wieder auf der Bühne stand. “Das war ein echt gelungener Auftritt, aber jetzt kommt die große Überraschung für einen Mitschüler unter uns. Die Überraschung ist für meine Nichte Sakura Haruno. Sakura hatte in den letzten Wochen ziemliche Stress. Privat und auch in der Schule, so dass sich ihre beste Freundin Temari darüber Gedanken gemacht hat, wie sie ihre beste Freundin auf muntern kann. Temari selber wird es zwar nicht machen, aber sie hatte den Gedanken dazu. Cherry, ich und deine Freunde hoffen, dass uns diese Überraschung gelungen ist und du endlich wieder glücklich sein wirst. Viel Spaß!”, sagte Tsunade und grinste mich breit an. Ich jedoch blickte erstaunt zu meinen Freunden, die mich auch breit angrinsten. “Ich an deiner Stelle würde mich wieder umdrehen, denn jetzt kommt dein großer Moment, Cherry.”, flüsterte Temari mir zu und drehte mich am Arm wieder zur Bühne. Dort stand… Sasuke Uchiha und blickte mir fest in die Augen. Ein großer Bildschirm war hinter ihm aufgebaut, wo Bilder von Sasuke und mir liefen. Mir stiegen die Tränen in die Augen, als Sasuke anfing zu singen: Diese Zeit, dieser Platz Missbrauch, Fehler Zu lange, zu spät Wer war ich, dass ich Dich warten lassen hab? Nur eine Chance Nur einen Atemzug Nur für den Fall, dass noch einer übrig ist Denn Du weißt Du weißt, Du weißt [Refrain] Dass ich Dich liebe Ich habe Dich die ganze Zeit geliebt Und ich vermisse Dich War weit weg, viel zu lang Ich träume noch, dass Du bei mir bist Und Du niemals gehst Halte den Atem an Wenn ich Dich nicht mehr sehe Auf Knien werde ich Dich bitten Um eine letzte Chance für einen letzten Tanz Denn mit Dir werde ich ihr standhalten, Der Hölle, um Deine Hand zu halten Ich würde es alles geben Ich würde es für uns geben Gebe alles, aber ich werde nicht aufgeben Denn Du weißt, Du weißt, Du weißt [Refrain] Dass ich Dich liebe Ich habe Dich die ganze Zeit geliebt Und ich vermisse Dich War weit weg, viel zu lang Ich träume noch, dass Du bei mir bist Und du niemals gehst Halte den Atem an Wenn ich Dich nicht mehr sehe So weit weg, so weit weg War weit weg, viel zu lang So weit weg, so weit weg War weit weg, viel zu lang Aber Du weißt, Du weißt, Du weißt Ich wollte Ich wollte, dass Du bleibst Denn ich brauche es Ich muss hören wie Du es sagst ich liebe dich Ich habe Dich die ganze Zeit geliebt Und ich vergebe Dir Dass Du viel zu lange weg warst Also atme weiter Denn ich werde Dich nie wieder verlassen Glaub mir Halt mich fest und lass mich nie wieder gehen Atme weiter Denn ich werde Dich nie wieder verlassen Glaub mir Halt mich fest und lass mich nie wieder gehen Und atme weiter Halt mich fest und lass mich nie wieder gehen Und atme weiter Halt mich fest und lass mich nie wieder gehen “Cherry, ich liebe dich!”, beendete Sasuke das Lied. Tränen liefen mir über die Wangen und ich hatte meine Hände vor dem Mund geschlagen. “Los, Sakura. Geh hoch zu ihm. Er gehört jetzt dir.”, sagte Temari und schubste mich Richtung Bühne. Ich raffte mein Kleid hoch, die Schüler hatten eine lange Gasse gebildet, und rannte zu Sasuke auf die Bühne. Oben angekommen fiel ich Sasuke um den Hals und presste mich fest an ihn. Sasuke schlang seine Arme um meinen Rücken und drückte mich noch fester an sich. “Ich liebe dich auch, Sasuke. Ich werde dich auch immer lieben.”, sagte ich mit Tränen erstickter Stimme. Sanft wischte Sasuke mir die Tränen von der Wange und drückte seine Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich den Kuss uns unsere Zuschauer applaudierten laut. “Cherry, willst du wieder mit mir zusammen sein.”, fragte Sasuke und hielt meinen Kopf zwischen seinen Händen. “Ja, ja klar will ich, Sasuke.”, erwiderte ich und nickte glücklich. Sasuke fing an zu lachen und drehte mich um Kreis. Der jüngere Uchiha setzte mich wieder auf dem Boden ab und zusammen gingen wir zurück zu unseren Freunden, die uns lächelnd entgegenblickten. Temari kam auf mich zu und umarmte mich fest. “Das hast du verdient, Cherry.”, flüsterte sie mir ins Ohr. “Vielen, vielen Dank, Temari. Ich bin dir etwas schuldig.”, erwiderte ich. “Nein, dass bist du nicht. Du hast mir bei Itachi geholfen und nun helfe ich dir bei Sasuke.”, sagte sie grinsend. Ich erwiderte ihr Grinsen und lehnte mich an Sasukes´ Brust. Oh mein Gott, wie ich diese Wärme vermisst habe. Ich bin so froh, dass ich Sasuke doch noch eine zweite Chance gegeben habe. Ohne ihn wäre ich nicht glücklich geworden! Lächelnd blickte ich zu Sasuke hoch, der ebenfalls zu mir hinunter lächelte. Ich legte eine Hand an seine Wange und zog ihn zu mir hinunter. “Ich liebe dich, Sasuke.”, hauchte ich und presste meine Lippen auf seine. Als wir uns lösten nahm Sasuke meine Hand und zerrte mich auf die Tanzfläche. Durch die Ironie des Schicksals wurde gerade ein langsames Lied angespielt und Sasukes´ Hände umfassten meine Hüfte, während ich meine Arme um seinen Hals und meine Kopf auf seine Brust legte. “Ich bin erleichtert, dass du mir eine zweite Chance geben willst, Cherry.”, hauchte Sasuke und platzierte seinen Kopf auf meinen. “Ich auch.”, erwiderte ich. Urplötzlich endete das Lied uns wir lösten uns von einander. Verwirrte blickten wir auf die Bühne wo Tsunade stand. “Okay, da es langsam spät wird und einige von euch noch minderjährig sind, kommen wir nun endlich zur Verabschiedung der Abgänger. Ich werde jeden einzelnen nach vorne holen und ihm sein Abschlusszeugnis überreichen. Dann hat man die Gelegenheit noch etwas an seine Mitschülern oder Lehrern zusagen. Fangen wir an!”, sagte Tsunade und holte das erste Zeugnis aus einer Box, die vor ihren Füßen stand. “Okay, die Erste ist: Akiza Hinamori!”, sagte Tsunade und aus der Menschenmasse erhob sich ein zierliche Gestalt. Akiza hatte dunkelrotes Haar und haselnussbraune Augen. Ihr wunderschöner Körper wurde durch das eng anliegende rosa Kleid betont. Tsunade überreichte ihr, ihr Zeugnis und Akiza stellte sich vor das Mikro. “Am meisten möchte ich besonderen Menschen in diesem Saal danken. Der erste ist Sasuke Uchiha! Dank ihm habe ich mich in den meisten Fächern gründlich verbessert und dadurch mein Abitur geschafft. Sasuke, hoffentlich schafft Sakura und du es, dass ihr eine sehr lange Zeit glücklich seid. Der nächste Dank geht an meine beste Freundin Luna, weil sie mir immer geholfen hat, wenn ich in der Klemme steckte. Danke!”, sagte Akiza. Also war sie das Mädchen, das Sasuke nach mir getroffen hat, als wir beide zusammen auf dem Dachboden waren um die Sachen mit der Nachhilfe zu klären. Sasuke hatte einen Arm um meine Schulter gelegt und mich an sich gedrückt. Nach und nach holte Tsunade alle Abgänger nach oben auf die Bühne und übergab ihnen ihre Zeugnisse. Nach ungefähr einer Stunde und einer halben war Tsunade fertig und sagte:” Das waren dann alle. Ich wünsche den Abgängern viel erfolg für ihre berufliche Zukunft und vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Für die Minderjährigen unter euch, geht es jetzt leider ab ins Bett. Ihr müsst Morgen ja auch wieder früh hoch, obwohl bei allen die erste Stunde ausfällt. Gute Nacht!” Ich seufzte tief und wandte mich an meine Freunde. “So wie es aussieht, müssen wir wohl los, Ino, Hinata und Temari. Die Jungs natürlich auch. Nicht wahr, Naruto und Shikamaru?”, erwiderte ich und gähnte. “Ja leider.”, sagte Ino und ging voraus. “Wollt ihr noch hier bleiben oder mit kommen?”, fragte Temari Sasuke, Tenten, Neji und Itachi. “Ich komme mit, weil ich auch langsam mal wieder nach Hause muss.”, antwortete Itachi und Sasuke nickte zu stimmend. “Neji und ich wollen noch ein bisschen hier bleiben, wenn es euch nichts ausmacht.”, sagte Tenten. “Nein, natürlich nicht.”, lächelte ich und umarmte Tenten fest. “Bis Morgen und schlaft gut.”, verabschiedeten sich Neji und Tenten bevor sie auf der Tanzfläche verschwanden. Wir machten uns auf den Weg zu den Mädchenschlafsaalen. “Temari, das war ein wundervoller Abend.”, sagte Itachi und küsste seine blonde Freundin leidenschaftlich. “Für mich war es einer, der für immer in meinem Gedächtnis bleiben wird.”, hauchte Sasuke mir entgegen. “Ja, das finde ich auch.”, lächelte ich. Sasuke umfasste mit beiden Händen mein Gesicht und es fühlte sich so an, als ob tausende Blitze durch meinen Körper gejagt wurden. Seine Lippen berührten meine und wir küssten uns leidenschaftlich. Als wir uns lösten verabschiedete ich mich von Naruto, Shikamaru, Ino, Hinata und Itachi in dem ich alle der Reihe nach umarmte und Temari und ich gingen in unsere kleine Wohnung. Dort machten wir uns nachtfertig und schliefen auch sofort ein. Kapitel 11: Neue Bekannschaften ------------------------------- Neue Bekanntschaften “Cherry, steh doch endlich auf. Wir kommen sonst zu spät zum Unterricht.”, rief Temari und klopfte zum tausendsten Mal an meine Tür. Grummelnd schlug ich meine Bettdecke zur Seite und stand auf. Ich torkelte ins Bad, während Temari mir lautstark erklärte, dass sie mein Verhalten nicht in Ordnung fand. Im Bad ging ich erst mal duschen und putze mir die Zähne, denn zum Frühstücken blieb jetzt keine Zeit mehr. Im Zimmer zog ich mir eine schwarze Röhre und ein weißes Shirt mit einem Tiger darauf an. “Sakura, komm endlich. Wir müssen los!”, rief Temari und ich ging zu ihr. “Na endlich. Wurde langsam auch mal Zeit.”, erwiderte sie bissig. “Endschuldige, Temari, aber ich bin gestern anscheinend zu spät ins Bett gekommen.”, versuchte ich mich hinaus zu reden. “Ja, ja ist ja schon gut. Lass uns endlich gehen.”, sagte Temari schulterzuckend. Vor dem Hauptgebäude standen auch schon die anderen und warteten auf uns. “Guten Morgen, ihre zwei.”, begrüßte Naruto uns lautstark. “Musst du morgens schon so herumschreien, Naruto?”, stöhnte ich und gab Sasuke einen Kuss. “Schlecht geschlafen, Cherry?”, fragte Naruto und boxte mir in die Seite. “Ja, verdammt noch mal.”, erwiderte ich und gähnte. “Kommt, wir müssen in den Unterricht.”, sagte Ino und schritt voraus. Wir folgten ihr und trennten uns am oberen Treppenabsatz, da Naruto, Hinata und ich Chemie hatten. Die anderen hatten in den oberen Etagen ihre Unterrichtsfächer. “Wir sehen uns dann in der Pause.”, sagte Naruto und die anderen nickten. Sasuke gab mir einen festen Kuss auf die Lippen, ehe Naruto, Hinata und ich uns auf den Weg zu den Chemieräumen machten. “Und wie ist es, wieder mit Sasuke zusammen zu sein?”, fragte Naruto mich und legte mir einen Arm um die Schulter. “Super! Ich kann auch gar nicht verstehen, warum ich mich so lange dagegen gewährt habe.”, erwiderte ich und grinste meinen besten Freund breit an. “Das haben wir uns alle auch gefragt. Aber es ist schön zu sehen, dass du wieder so richtig strahlst, Cherry!”, grinste Hinata. “Hey, beeilt euch! Orochimaru ist schon da, ihr kommt sonst noch zu spät!”, rief uns einen Klassenkamerad entgegen. Wir sahen uns an und rannten dann zu unserem Unterrichtsraum. “Na, haben die Herrschaften auch endlich den Weg in den Unterricht gefunden.”, fragte Orochimaru ironisch, als wir den Raum betraten. “Tut uns Leid, Sensei Orochimaru. Wir wussten nicht, dass es schon so spät ist.”, sagte Naruto und wir setzten uns auf unsere Plätze. “Dann steht das nächste Mal früher auf.”, forderte die Schlang und blickte uns alle drei eiskalt an. “Werden wir machen, Sensei.”, versprach Hinata. “Schlagt eure Bücher auf der Seite 56 auf und bereitet den Versuch vor. Danach wollen wir besprechen, was man dank diesen Versuch herstellen kann. Auf geht´ s!”, ordnete Orochimaru an und alle fingen mit der Aufgabe an. “Ich hasse diese Schlange. Ich schwöre, bei unserem Abschluss in vier Jahren, werde ich ihn gründlich in den Arsch treten.”, meckerte Naruto am Ende der Doppelstunde herum. Wir waren gerade auf den Weg zu den anderen, die wahrscheinlich schon längst auf den Schulhof waren. Naruto musste länger bleiben, weil er es geschafft hatte, sein Reagenzglas in die Luft zu sprengen und der ganze Inhalt ist einmal quer durch den Chemieraum gespritzt. Der Chaot musst natürlich alles wieder sauber machen und bekam von Orochimaru eine Sechs. “Beruhige dich, Naruto. Du weißt doch wie Orochimaru ist. Der gibt doch fast jedem eine schlechte Note, egal was er geleistet hat. Ich versteh sowieso nicht, warum wir noch Unterricht machen, anstatt das was wir im Schuljahr gemacht haben zu wiederholen, für diejenigen die das alles nicht verstanden haben.”, sagte ich und legte einen Arm um Narutos´ Schulter. “Ja, du hast Recht Cherry.”, erwiderte der Blondschopf. Endlich kamen wir bei unseren Freunden an, die sich unter eine große stämmige Eiche niedergelassen hatte. “Da seid ihr ja endlich. Wir wollten euch schon suchen gehen.”, sagte Temari. “Naruto musste noch länger im Chemieraum bleiben, weil er es geschafft hatte, ein Reagenzglas zum Explodieren zu bringen.”, grinste Hinata ihren Freund breit an. Dieser murmelte irgendetwas Unmissverständliches und küsste Hinata auf den Mund. Lächelnd setzte ich mich neben Sasuke und lehnte mich an seine Schulter. “Und wie waren deine ersten beiden Stunden?”, fragte ich Sasuke. “Na ja, wie man´ s nimmt, nä. Erste Stunde hatte ich Kakashi und in der zweiten Stunden Kurenai. Aber wirklichen Unterricht haben wir nicht gemacht, sondern irgendeinen Blödsinn, oder Neji!”, sagte Sasuke und wandte sich dann an seinen besten Freund. “Ja, dass stimmt.”, gab Neji kund. “Was habt ihr den Genaues gemacht?”, wollte ich wissen. “Hab ich doch schon gesagt: Blödsinn!”, grinste der Uchiha mich breit an. Ich zwickte Sasuke in die Seite und drehte mich von ihm weg. “Oh Cherry, kein Grund beleidigt zu sein.”, lächelte Sasuke und drehte mich wieder zu sich, um mir kurz darauf einen festen Kuss auf den Mund zu geben. Grinsend erwiderte ich den Kuss und schlang meine Arme um seinen muskulösen Nacken. “Hey, sucht euch ein Zimmer. Außerdem ist die Pause fast vorbei.”, sagte Ino und riss uns damit auseinander. Wir rafften uns alle auf und gingen dann zurück ins Hauptgebäude, da die Pause vorbei war. Als die Schule vorbei war, trafen wir uns alle bei dem Fußballfeld, da die Jungs unbedingt noch einmal Fußball spielen wollten. Wir Mädels setzten uns auf die Wiese, zusammen mit einer Picknickdecke und essbare Sachen. “Ich habe eine Idee, was wir dieses Wochenende machen könnten.”, fing Ino an. “Aha und welche?”, wollte Tenten wissen. “Wir könnten doch zusammen campen fahren. Als so eine Art Versöhnungswochenende.”, sagte Ino und umarmte mich fest. “Das ist eine super Idee, Ino!”, rief Temari aus. “He, was ist eine super Idee?!”, brüllte Naruto und die Jungs kamen auf uns zu gerannt. Als Shikamaru Ino umarmen wollte, drückte diese ihn weg und sagte naserümpfend:” Wehe du umarmst mich! Geh vorher lieber duschen. Du stinkst nach Schweiß!” Wir mussten alle anfangen zu lachen und Shikamaru grunzte:” Ich habe gerade Sport getrieben, da ist es nur logisch, dass ich nur nach Schweiß rieche.” “Ja, ich liebe dich doch auch.”, sagte Ino und küsste ihren Freund. “Nun sagt schon, was so eine super Idee ist.”, drängte Naruto. “Ino hat vorgeschlagen, dass wir am Wochenende zusammen campen fahren. Als eine Art Versöhnungswochenende.”, erklärte Hinata. “Ey, diese Idee ist wirklich großartig. Aber wieso Versöhnungswochenende?”, rief Naruto verwundert aus. “Na ja, weil Sasuke und Sakura in den letzten Monaten wegen mir immer so einen Stress hatten und ich möchte mich halt dafür revongieren.”, sagte Ino und umarmte Sasuke und mich. “Stimmt. So etwas solltest du wirklich machen, Blondine.”, erwiderte Naruto frech. “Was sagtest du eben, Naruto?”, fragte Ino gespielt bedrohlich. “Ach nichts schlimmes.”, grinste Naruto. “Das will ich auch für dich hoffen.”, erwiderte Ino, die natürlich wusste was Naruto gesagt hatte. Ich musste leicht schmunzeln und lehnte mich an Sasukes Brust, als er sich zu mir in Gras nieder lies. “Also fahren wir dieses Wochenende campen?”, wollte Temari bestätigt haben. “Wenn das für alle in Ordnung ist, dann ja.”, erwiderte Ino. “Für mich schon.”, sagte ich und die anderen nickten zustimmend. “Ist es auch in Ordnung, wenn ich Itachi frage, ob er mit kommen möchte?”, fragte Temari und blickte und alle hoffnungsvoll an. “Tu was du nicht lassen kannst.”, grinste Tenten und haute Temari freundschaftlich gegen die Schulter. “Tze, glaubst du etwa ich halte euer herum geflirte aus, wenn ich ganz alleine mit euch mitfahre.”, erwiderte diese schnippisch. “Welches herum geflirte denn?”, fragte Ino gespielt. “Ach halt doch deine Klappe.” Man merkte richtig das Temari langsam genervt war, denn sie motze Ino richtig an und auch ihre Mimik verriet sie. “Ist ja auch egal. Ich werde mich um einen Campingplatz für uns sorgen, damit das auch ein super Wochenende wird.”, grinste Ino. “Dann sind wir ja beruhigt.”, erwiderte Naruto spöttisch, doch Ino ging gar nicht weiter darauf ein sondern stand auf und ging zu den Mädchenschlafsaalen. “Ino, wo willst du denn hin?”, rief Hinata ihr hinterher. “Ich will mich an die Arbeit machen, damit wir morgen auch schon los können. Ihr könnt ja unter euch klären, wer was mit nimmt.”, erwiderte Ino. “Stimmt, das können wir machen.”, sagte Naruto an uns gewandt. “Okay, was auf jedenfalls klar ist, dass jeder sein eigenes Zelt mitbringt.”, schlug Tenten vor. “Aber was ist, wenn ich mit Hinata in einen Zelt schlafen will?”, fragte Naruto. “Dann klärst du das mit ihr.”, antwortete Neji und erdolchte den Blondschopf mit seinen Blicken. “Also ich nehme ein Radio und verschiedene Obstsorten mit.”, schlug ich vor und grinste leicht. “Okay, dann nehme ich einen Einweggrill mit.”, sagte Sasuke und zwinkerte mir zu. “Und Itachi und ich das Fleisch.”, rief Temari in die Runde. “Ich werde mir etwas für den Spaß überlegen und die Sachen dafür mitbringen.”, sagte Hinata. “Ich werde dir helfen, wenn das in Ordnung ist.”, erwiderte Tenten und Hinata nickte. “Hey, Naruto und Neji! Ihr könntet doch die anderen Lebensmittel einkaufen gehen.”, schlug ich vor. “Von mir aus.”, erwiderte Neji grummelnd. “Hey, was soll denn das heißen, Neji?”, rief Naruto leicht angesäuert. “Hört auf euch zu streiten.”, verlangte Tenten. Ich stand auf und sagte:” Also ich hole jetzt die Sachen, die ich für das Wochenende mitbringen möchte.” “Das können wir doch alle machen, dann haben wir das nämlich schon hinter uns.”, schlug Temari vor. “Hey Cherry, lass uns zusammen in die City gehen um unsere Sachen zu holen.”, flüsterte Sasuke mir ins Ohr. Ich musste grinsen und sagte:” Mit dir doch immer, Sasuke!” “Hey Leute, wir gehen dann mal.”, sagte der Uchiha zu den anderen gewandt. “Bis später!”, erwiderte Tenten und so verstreuten wir uns in verschiedene Richtungen. Sasuke und ich gingen in die Stadt um den Grill und Obst zu holen. “Denkst du dass das Wochenende lustig wird?”, fragte ich den schwarzhaarigen. “Ich hoffe es. Das Gute ist, dass wir beide dann ein bisschen Abstand von Karin haben.”, antwortete Sasuke. “Ja, stimmt.”, erwiderte ich. Sasuke legte mir einen Arm um die Schulter und wir gingen in den Supermarkt. Dort guckten wir nach einen Einweggrill für Sasuke und als wir einen gefunden hatten blieb und erstmal die Spucke weg. So ein Ding das man mehrfach verwendet kann kostet 15€. “Man ist das Ding teuer.”, staunte ich. “Na ja, was soll´ s. Lass uns einfach so ein Teil mitnehmen und dann nach deinem Obst gucken.”, sagte Sasuke Schulter zuckend und nahm ein Einweggrill mit. Danach gingen wir zu den Obst und Gemüseständen. Dort lagen überall Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und andere Obstsorten. “Was wollen wir alles mitnehmen?”, fragte ich Sasuke. “Das worauf du Lust hast, Cherry.”, sagte der Uchiha “Könntest du mir auch eine andere Antwort geben, Schatz?”, bat ich und blickte zu ihm hoch. “Okay, wenn du es wünscht. Ich würde gerne Bananen, Brombeeren und Kirschen essen.”, antwortete Sasuke und bei der letzten Frucht blickte er mich frech grinsend an. Ich seufzte und sagte:” Okay, dann nehmen wir je zwei Kilo von deinen Früchten und zusätzlich auch noch Äpfel und ne dicke Wassermelone.” Sasuke nickte und verstaute alles in dem Einkaufswagen neben dem Grill. “Brauchen wir noch irgendetwas?”, wollte Sasuke wissen. “Nein ich glaube nicht. Komm lass uns zahlen gehen.”, sagte ich und zog Sasuke zur Kasse. Und so verflog auch der Donnerstag schneller als erwartet und der Freitag stand vor der Tür. Ino hatte ein passenden Campingplatz für uns gefunden, nur zwanzig Kilometer von der Schule entfernt, so dass wenn etwas sehr schlimmes passieren sollte, wir wieder schnell im Internat sein konnten. Wir hatten uns vorgenommen mit den Fahrräder zum Campingplatz zu fahren, da es sich nicht lohnen würde mit einem Auto zu fahren und außerdem hatte von uns nur Itachi einen Führerschein und dazu auch nur ein Auto. “Oh man, ich bin schon richtig aufgeregt!”, sagte Ino und klammerte sich an Shikamarus Arm. “Bestimmt nur, weil du mit Shikamaru in einem Zelt schläfst, oder?”, neckte Tenten die Blondine. “Klar doch! Du gehst doch schließlich mit Neji in ein Zelt, dann darf ich das auch mit Shikamaru.”, sagte Ino erbost. “Ist ja schon gut, Ino. Reg dich ab!”, sagte Tenten und verdrehte leicht die Augen. Schon lange stand die Zeltaufteilung fest und deshalb waren fast alle ein bisschen nervös und aufgeregt. Neji und Tenten gingen in ein Zelt, genauso wie Shikamaru mit Ino. Hinata und Naruto teilten sich auch ein Zelt und auch Temari und Itachi. So kam es dann auch dazu das ich zusammen mit Sasuke in ein Zelt ging. “Wollen wir dann los? Ich wollte nämlich noch heute ankommen.”, sagte Neji leicht genervt. “Aber klar doch.”, erwiderte Naruto. Wir stiegen alle auf unsere Räder und fuhren los. Die Fahrt machte riesen Spaß, denn man konnte in Ruhe die Landschaft betrachten, die an einem vorbei ging und wir unterhielten uns alle lachend über belanglose Sachen. “Hey Leute, ich bin völlig fertig! Können wir kurz eine Pause machen?”, rief Naruto, der zusammen mit Neji den Schluss machte. “Du bist derjenige der am langsamsten fährt und dann auch noch derjenige, der als erstes eine Pause braucht? Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank oder was!”, rief Itachi von weiter vorne. “Itachi bitte. Ich habe schon Seitenstiche.”; quengelte Naruto unbeirrt weiter. “Von mir aus! Wir machen dann mal zehn Minuten Pause.”, seufzte Itachi und bremste. Ein erleichtertes Raunen ging der Reihe nach herum, denn irgendwie wollte jeder schon eine Pause machen. “Hey, wenn ihr alle schon eine Pause machen wolltet, warum habt ihr dann nichts gesagt?”, empörte sich Naruto. “Wir sind halt nicht solche Waschlappen wie du und haben nur darauf gehofft, dass du irgendwann mal Schlapp machst.”, neckte Sasuke ihn. “Ach, halt´s Maul, Uchiha.”, schnauzte Naruto zurück. “Hey, ich dachte das wird ein Versöhnungswochenende und kein Streitwochenende.”, sagte ich laut und verdrehte leicht die Augen. “Sorry, Cherry!”, sagte Naruto. “Trinkt alle noch einmal ein Schluck Wasser und lasst uns dann weiter fahren. Wir sind schon 13 Kilometer gefahren, dann schafft ihr die letzten sieben auch noch.”, sagte Itachi und stieg wieder auf sein Fahrrad. Hastig nahm ich noch ein Schluck Wasser und stieg auch wieder auf mein Fahrrad. Nachdem auch Hinata und Ino wieder auf ihren Rädern waren, fuhren wir weiter. Innerhalb einer Stunde kamen wir dann endlich auf dem Campingplatz an. Dieser lag am Ende eines kleinen Wäldchens und hatte sogar ein Freibad inklusive Rutsche. Wir stiegen von den Rädern und Ino ging in die Rezeption um uns anzumelden. Der Campingplatz hatte auch ein kleines Restaurant mit super Angeboten. Zum Beispiel war heute im Angebot Gulaschsuppe für nur 2,50€. “Okay, haben Sie vielen Dank!”, sagte Ino und kam wieder zu uns. “Folgt mir. Ich weiß wo unser Platz ist.”, erwiderte sie leicht grinsend und stieg wieder auf ihr Rad. Wir taten es ihr nach und folgten Ino, die die Schranke passierte und dann die Straße einem kleinen Hügel herüber folgte. Dort war eine riesige Grünfläche, auf der hier und da ein einzelner Wohnwagen stand. Am Waldrand waren mehrer Wohnwagen, die hier anscheinend das ganze Jahr über standen. Unser Platz war direkt neben einem fünf Meter langen Wohnwagen, in dem eine vierköpfige Familie campte. “So, hier ist unser Platz über das Wochenende!”, sagte Ino und stellte ihr Rad am Ende der Platzes ab. Wir klemmten unsere Sachen von den Rädern und stellten sie zu Ino´s. “Ich würde vorschlagen, dass wir erstmal unsere Zelte aufbauen und uns dann hinterher den Platz angucken. Okay?”, schlug die Blondine vor. “Okay.”, sagten dann alle im Chor. Das Pech war nur, dass noch niemand, außer Shikamaru, ein Zelt aufgebaut hat. Das Zelt von Ino und Shikamaru war bereits fertig, nach zehn Minuten, und Sasuke und ich hatten immer noch Probleme wo was hingehört. “Hey, soll ich euch zwei helfen?”, rief ein Junge vom Nachbarplatz. Er sah gut aus, denn er hatte braune Surferboyhaare und dazu auch noch moosgrüne Augen. “Danke, dass wäre sehr nett von dir.”, erwiderte ich und grinste ihn leicht an. Er nickte und kam zu uns herum. Er verteilte die Stangen und das andere Kleinzeug überall im Rasen und breitete eine dunkle Zeltfläche auf dem Boden aus. Das steckte er dann mit den Heringen dort fest und der Rest ging ihm auch fließend von der Hand. Binnen fünfzehn Minuten stand dann auch unser Zelt. Ich blickte mich nach den anderen um. Alle hatten ihr Zelt schon aufgebaut, Naruto´s und Hinata´s stand nur dank der Hilfe von Shikamaru. “Nochmals vielen Dank für deine Hilfe.”, bedankte sich Sasuke und reichte dem Jungen die Hand. “Gern geschehen. Ich bin übrigens Stonj und wer seid ihr?”, erwiderte Stonj. “Mein Name ist Sasuke Uchiha und das ist Sakura Haruno. “, antwortete Sasuke. “Na dann, herzlich Willkommen hier auf´ m Campingplatz. Wenn ihr wollt dann kann ich euch hier herumführen. Ich bin schon seit fast sechs Jahren hier.”, schlug Stonj vor. “Ui sehr gerne. Hey Leute, Stonj hier möchte uns gerne den Platz zeigen.”, rief ich und die anderen kam zu uns herüber. Ich stellte Stonj den anderen vor und dann machten wir uns auch schon auf den Weg. Stonj zeigte uns eine Koppel, wo, wie er sagte, eigentlich mal Pferde standen, aber jetzt ein neuer Spielplatz entstand. Dann führte er uns weiter und man konnte überall feststehende Wohnwagen sehen mit einem Vorzelt davor. Aber manche hatten auch eine kleine Holzhütte davor stehen. Der Campingplatz war umgeben von Wald, dessen Bäume sich sachte im Wind wiegten. Neben dem Freibad gab es ein Beach- Volleyballfeld und auch ein Babybecken war vorhanden. Neben dem Beach- Volleyballfeld waren fünf Strandkörbe aufgestellt und die Rutsche für das Freibad hatte die Form eines Elefanten. Stonj führte uns auch in die Kneipe und stellte uns die Besitzer vor. Die Kneipe hatte eine Terrasse von der aus man auf das Freibad gucken konnte. In drin sah es auch sehr kuschelig aus, denn das braun der Möbel harmonierte perfekt mit den weinrot an den Wänden. Aber danach ging es auch schon wieder zurück zu den Zelten. “Hey, wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr euch heute Abend mit zu uns setzten. Nachher kommen ein paar Freunde zu mir hinunter und dann quatschen wie immer ein bisschen und trinken etwas zusammen. Also das Angebot steht.”, sagte Stonj und verabschiedete sich. “Ich finde es voll schön hier, weil man mitten in der Natur ist und nirgendwo ist eine Stadt, die die Luft verpestet.”, sagte Tenten und lies sich auf dem Gras nieder. “Das finde ich auch.”, erwiderte Hinata und gesellte sich zu Tenten. Auch wir setzten uns zu den anderen beiden. “Wie findet ihr diesen Stonj?”, fragte Neji und blickte uns alle der Reihe nach an. “Er ist nett, völlig okay.”, antwortete Naruto, der Hinata auf seinen Schoss gezogen hatte. “Der Meinung bin ich auch.”, erwiderte Itachi. Ich nickte zustimmend und lehnte mich an Sasuke´s Brust, der dann ein Arm um meinen Bauch legte. Mein Herz pochte so heftig, dass mir fast schlecht wurde. Immer noch wurde ich total nervös und aufgeregt, wenn Sasuke in der Nähe ist und das wird sich auch so schnell nicht legen. “Wollen wir eigentlich das Angebot von ihm annehmen?”, fragte Hinata in die Runde. “Warum nicht? Ich glaube nicht, dass irgendetwas dagegen spricht.”, gab Ino kund. “Stimmt und außerdem tut es auch mal gut, jemanden außerhalb des Internates kennen zu lernen. Sai und die Akatsukis jetzt mal ausgeschlossen.”, erwiderte Sasuke. Ich blickte zu ihm hoch und küsste ihn auf die Wange. Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht und dann beugte er sich zu mir herunter und drückte mir einen festen Kuss auf die Lippen. Ich wurde leicht rot, weil ich die Blicke unserer Freunde auf uns spüren konnte. “Lass die anderen gucken, Cherry. Konzentrier dich lieber nur auf mich.”, grinste Sasuke, der keine unnötige Gesichtsfärbung zeigte wie ich. Ich legte ihm die Arme um seinen Nacken und vergrub meine Hände in seinen Haaren und meinen Kopf in seiner Halsbeuge. “Ihr könnt wirklich nicht die Hände von euch lassen, oder?”, sagte Shikamaru. “Lass sie doch, Shika. Für so etwas machen wir doch dieses Wochenende.”, sagte Ino laut. “Na ja, wenn die so weiter machen, dann können sie gleich in ihr Zelt verschwinden.”, meckerte Shikamaru leicht. “Und wollen wir im Zelt verschwinden?”, flüsterte Sasuke mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut, blickte aber verwundert zu ihm hoch. “Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?”, erwiderte ich. “Warum denn nicht?”, fragte Sasuke, dessen Grinsen immer breiter wurde. Ich haute ihm sachte in die Rippen und sagte:” Darum nicht.” Sasuke umfasste meinen Kopf mit seinen Händen und hauchte:” Das war doch alles nur ein Scherz. Obwohl du mich schon heiß machst.” Er zwinkerte mir zu und ich wurde noch roter, denn die anderen hatten bestimmt einige Sache mit bekommen. “Okay, anderes Thema bitte.”, sagte Naruto laut und innerlich dankte ich ihm. “Wir können doch schwimmen gehen. Es ist doch warm, da geht es dann.”, schlug Itachi vor. “Das ist eine super Idee.”, rief Ino freudig aus. Alle holten ihre Schwimmsachen aus den Zelten, denn umziehen konnten wir uns im Schwimmbad. Wir machten uns auf den Weg und im Schwimmbad zogen wir uns um. Das Wasser war eiskalt, aber dennoch gingen wir alle in das kühle Nass. Naruto war mal wieder total übermutig und spritze uns alle nass. Wir schworen Rache und sprangen alle auf Naruto, der dann unter Wasser landete und dann Wasser spukte als er wieder Kopf über war. “Ey, das war richtig fies!”, beschwerte er sich. “Und es < war richtig fies > als du uns nass gespritzt hast.”, lachte Tenten. “Rache ist süß, Naruto.”, sagte Temari lachend. “Und zwar so richtig süß.”, setzte Itachi noch ein hinten drauf und drückte Temari unter Wasser. Und dadurch entstand ein lustige Wasserschlacht. “Hey, können wir mit machen, Sakura?”, rief jemand vom Beckenrand aus. Es war Stonj und er stand dort mit neun weiteren Personen. Mit vier Mädchen und fünf Jungs. “Na klar, kommt rein.”, rief ich und winkte wie blöde mit der Hand. “Hey, Cherry, dass was du gerade machst sieht ein bisschen bescheuert aus. Nur damit du es weißt.”, gab Naruto kund. “Naruto, wenn du noch lebend aus dem Wasser kommen willst, dann halt lieber die Klappe oder ich bringe dich eigenhändig um.”, knurrte ich und da Naruto gerade lachte spritze ich ihn eine handvoll Wasser in den Mund. Er verschluckte sich prompt und starrte mich erschrocken an. “Tja, dass hast du nun davon, Blondschopf.”, sagte einer von Stonjs Freunden. Er war pummelig, hatte dafür aber ein hübsches Gesicht, aber mit vielen Muttermalen überall am Körper. “Und wer bist du?”, fragte Naruto patzig. “Naruto! Hör auf, so unfreundlich zu sein!”, sagte Hinata streng. “Ja ja, schon in Ordnung.”, seufzte Naruto. “Also ich bin Kenji und das sind Jenny, Conan, Chrissie, Juliet, Nadine, Monji, Shinichi und Andy.”, stellte Kenji sich und den anderen vor. Die anderen winkten freundlich zu uns herüber und kamen dann auch zu uns in Wasser. Jenny war eine Frau mit gutem Vorbau und dunkelbraunen Haaren. Anscheinend war sie mit Conan zusammen oder sogar schon verheiratet, denn sie trug seinen Namen auf ihrem rechten Unterarm und er ihr Namen auf dem linken Unterarm. Conan war ein kleines bisschen pummelig und hatte dunkel blondes Haar mit blauen Augen. Chrissie war ein blondes Mädchen mit einem gut gebauten Körper. Sie trug so wie Jenny einen tigerartigen Bikini. Juliet war auch pummelig und hatte braune Haare und Augen, wegen ihr Namen und ihren Akzent scheint sie und Nadine aus Frankreich zu kommen, denn Nadine war auch ein französische Name. Nadine war auch blond und hatte einen super Körper und als ich sie sah, wurde ich leichenblass vor Neid. Ihre blonden Haare waren lockig zu einem Zopf zusammen gebunden. Sie trug einen roten Bikini und Juliet einen Tankini mit Blümchen drauf. Monji und Shinichi hatten beide braune Haare und einen gut gebauten Oberkörper. Andy hatte schwarze Haare und dunkelbraune Augen mit einem muskulösen Oberkörper. Alle drei Jungs trugen eine blaue Badeshorts, aber mit unterschiedlichen Mustern drauf. “Los, dann kommt doch endlich rein!”, rief Tenten und zog Stonj ins kalte Wasser. Ich musste leicht grinsen uns spritze ihn zusätzlich nass. Er kam bedrohlich grinsend auf mich zu und drängte mich an die Wand. “Was soll das werden, Stonj?”, fragte ich unsicher. “Lass dich überraschen, Sakura.”, antwortete Stonj. Als ich mit dem Rücken an die Wand stieß blickte ich mich nach Sasuke um, doch der war mit Itachi beschäftig, da dieser ihn Wasser in die Augen gespritzt hatte. Stonj stand jetzt vor mir und plötzlich, ohne jede Vorwarnung, spritze er mich richtig nass. Ich konnte gar nichts mehr sehen, was die anderen machten, da mir die nassen Haare im Gesicht hingen. “Stonj, lass das bitte. Ich bin doch schon nass. Das bringt doch gar nichts mehr.”, sagte ich und hielt mir die Arme vor dem Gesicht. Der Wasserguss hörte prompt auf und ich nahm die Arme runter. Stonj stand immer noch vor mir, ein fettes Grinsen im Gesicht. Ich stieß ihn leicht von mir und schwamm zu den anderen, die immer noch die Wasserschlacht machten. “Da bist du ja endlich, Cherry.”, rief Sasuke und spritzte mich nass. “Schatz, ich glaube mir ist kalt. Ich setzte mich raus auf eine Bank, okay.”, sagte ich und küsste den jungen Uchiha auf die Wange. Sasuke blickte mich fragend an, doch ich schüttelte nur den Kopf und stieg aus dem Wasser. Eingewickelt in meinem und Sasukes Handtuch setzte ich mich auf die Bank mit unserem Handtüchern und beobachtete die anderen. Die anderen rutschten jetzt vergnügt von der Rutsche. Alle in verschiedenen Posen. Nach zehn Minuten kam Sasuke auf mich zu und stellte sich vor mich hin. Verwundert blickte ich zu ihm hoch. “Cherry, was ist denn los?”, wollte er wissen. “Gar nichts. Mir ist nur kalt.”, erwiderte ich. Der Uchiha legte eine Hand unter mein Kinn und hielt mein Kopf so fest, dass ich ihn ansehen musste. “Cherry, ich liebe dich.”, hauchte er und mir schwirrte der Kopf. Sasuke lies mein Kopf los und ich schlang die Arme um seinen Bauch und bettete meinen Kopf gegen seinen Bauch. Ich konnte sein Herz hören, welches unregelmäßig pochte, so dass ich leicht grinsen musste. “Ich liebe dich auch, Sasuke.”, hauchte ich und drückte mich noch enger an Sasuke. Ich will ihn nie wieder hergeben. Er ist mein ein und alles. Sasuke kam noch näher zu mir und legte mir die Arme um den Rücken. “Cherry, ich brauche dich, wie die Luft zum Atmen.”, flüsterte er und legte seinen Kopf auf meinen. “Du weißt schon wie kitschig sich das anhört, oder?”, fragte ich ihn. “Ja, ich weiß, aber es ist die Wahrheit. Du scheinst ja wirklich zu frieren. Kommt, wir ziehen uns um und gehen dann zurück zum Zelt.”, sagte Sasuke. “Nein, ich ziehe mich um und gehe zum Zelt. Du bleibst noch hier und hast Spaß.”, erwiderte ich bestimmt, löste mich von ihm und stand auf. “Bist du dir sicher.”, wollte Sasuke wissen. “Aber klar doch.”, antwortete ich und küsste ihn leidenschaftlich. Ich machte mich auf dem Weg und auf dem Weg zu den Umkleidekabinen traf ich auf Nadine. “Hey, was geht?”, fragte sie mich und strich sich die blonden Locken aus dem Gesicht. “Mir ist kalt und deshalb gehe ich mich umziehen und dann wieder hoch zu den Zelten.”, erwiderte ich und lächelte sie an. “Ach so. Ähm, ich hätte da mal ne Frage.”, sagte Nadine “Welche denn?”, fragte ich. “Nun ja, ich wollte wissen ob ihr alle vergeben seid, oder ob ihr auch Singles dabei habt.”, fragte sie und blickte mich etwas verschämt an. Offenbar war ihr die Frage etwas peinlich, was ich ihr auch nicht verübeln konnte, denn ich wurde schlagartig rot. “Wir sind leider alle schon vergeben und zwar untereinander. Hinata ist mit Naruto, Ino mit Shikamaru, Tenten mit Neji, Temari mit Itachi und ich mit Sasuke zusammen. Da habt ihr leider keine Chance.”, sagte ich und grinste in mich hinein. “Oh, du bist also mit dem gut aussehenden schwarzhaarigen zusammen.”, erwiderte Nadine. “Ja, das bin ich.” sagte ich. Nadine blickte mich noch einmal kurz an und ging dann wieder hinunter zu den anderen ins Wasser. Ich schaute ihr nach, ging dann aber zu den Umkleidekabinen um mich umzuziehen. Wieder bei den Zelten verkroch ich mich in das Zelt von mir und Sasuke um in Ruhe meine Zeichnung weiter zu machen, die ich mitgenommen hatte. Ich war so versunken in meine Arbeit, dass ich gar nicht auf die Zeit achtete und ehe ich mich versah kam Sasuke in das Zelt. “Ach, hier bist du. Wir dachten du wärst auf dem Weg hierher verschollen.”, sagte der Uchiha. Hastig packte ich meine Zeichensachen weg und sagte:” Wo sollte ich denn sonst sein?” “Keine Ahnung.”, grinste Sasuke und fügte noch hinzu:” Komm doch raus! Wir wollen etwas Essen.” Ich nickte und kroch hinaus aus dem Zelt. Itachi war schon dabei den Grill anzuschmeißen und Hinata und Ino bereiteten gerade Salate zu. “Soll ich irgendwo bei helfen?”, fragte ich Temari, die Stühle aufstellte. “Ja, du könntest schon mal den Tisch decken. Zusammen mit Shikamaru, der macht momentan eh nichts.”, sagte Temari. “Okay, das mache ich gerne.” Da wir das Besteck und die Teller alles in einer Tasche gepackt hatten, ging das Aufdecken relativ schnell. Naruto folgte mir dann mit dem Ketchup und anderen Soßen. Nachdem auch Ino und Hinata die Salate fertig hatten war der Tisch so brechend voll, das wir einige Sachen auf den Boden stellen mussten. “Sagt mal. Warum grillen wir denn heute?”, fragte ich. “Na ja, wir dachten, dass wir morgen mit den anderen zusammen vorne Essen gehen.”, erwiderte Tenten und biss genüsslich in ein saftiges Stück Fleisch. “Ach so, okay.”, sagte ich. “Hey Cherry, du musst langsam ein Auge auf diese Nadine haben, die flirtet nämlich ganz schön heiß mit Sasuke.”, rief Naruto ohne nach zu denken. “Ich weiß dass sie auf ihn steht. Nadine hat mich vorhin gefragt ob jemand von euch Single ist und als ich meinte das Sasuke und ich zusammen sind, da hat die ganz schön blöde aus der Wäsche geguckt.”, gab ich kund. “Oha, aber nicht das es so endet wie mit Karin.”, erwiderte Naruto. “Ne, bestimmt nicht. Darauf habe ich nämlich keine Lust.”, antworteten Sasuke und ich wie aus einem Munde. Nachdem wir alle aufgegessen und abgewaschen hatten, machte jeder sein eigenes Ding. Da ich endlich mal die Zeichnungen fertig haben wollte, zeichnete ich diese weiter, während die Jungs zusammen auf der großen Wiese Fußball spielten und die anderen Mädchen sich noch auf Campingstühle fläzten und die untergehende Sonne genossen. Mittlerweile hatte ich schon die Designs für Temari, Hinata und Naruto komplett fertig. Bei den anderen fehlten nur noch einige Kleinigkeiten, doch anscheinend wollte Gott nicht das ich heute noch mit mehr Zeichnungen fertig werde, denn kurz vor neun Uhr kam Stonj noch einmal herüber. “Hey Leute, wollte ihr noch mit rüber kommen. Die anderen freuen sich schon auf euch.”, fragte er. Fragend blickte ich zu den Mädels herüber, die alle hellauf begeistert zu sein scheinen. “Jungs, wir wollen alle zu Stonj, auf sein Platz. Kommt ihr mit?”, rief Temari fragend zu den Jungs, die immer noch Fußball spielten. “Aber gerne doch!”, brüllte Naruto zurück und schnappte sich den Ball, so dass die Jungs dann alle samt zu uns herüber kamen. “Dann folgt mir.”, erwiderte Stonj und so folgten wir dem Teenager zu seinem Platz. Dieser war nur drei Plätze von unserem entfernt und auf ihm war ein sehr großer Wohnwagen platziert, mindestens fünf Meter musste er messen, und als Unterstellplatz gab es eine große Terrasse mit einem Plastikdach darüber. Auf der Terrasse saßen schon Chrissie, Jenny, Conan, Juliet und Nadine. “Die anderen kommen auch noch. Andy muss noch etwas essen und Kenji, Monji und Shinichi sind noch einmal ins Dorf gefahren um Alkohol zu kaufen.”, entschuldigte Jenny das Fehlen der Vier. Wir setzten uns zu den anderen und Stonj fragte uns ob wir etwas trinken möchten. “Habt ihr eventuell Erdbeerleim mit Bananensaft?”, fragte ich. Sasuke guckte mich von der Seite her verwundert an. “Was denn? Im Internat ist Alkohol verboten und ich trinke nun mal sehr gerne Erdbeerleim mit Bananensaft.”, rechtfertigte ich mich. “Na klar haben wir das, Sakura. Warte ich hol kurz die Flaschen.”, erwiderte Stonj und machte sich auf den Weg. “Ich wusste gar nicht, dass du Alkohol magst, Cherry.”, hauchte Sasuke mir ins Ohr, so dass ich eine wohlige Gänsehaut bekam. “Tja, du kennst mich halt noch nicht so richtig, Schatz.”, sagte ich und grinste den Uchiha leicht an. “Da hast du wohl recht.”, seufzte Sasuke gespielt dramatisch. “Wie jetzt? Ihr kennt euch noch nicht mal richtig und seid zusammen?”, fragte Nadine überrascht. “Man kann nie alles über den jeweiligen Partner wissen.”, antwortete Sasuke und blickte Nadine kalt an. Der hatte gesessen und ich konnte mir ein Grinsen kaum verkneifen, denn Nadines Gesicht sah einfach nur zum Schießen aus. “Genau für so etwas liebe ich dich.”, sagte ich und küsste Sasuke auf die Wange. “Danke. Ich liebe dich auch, Cherry.”, erwiderte Sasuke und presste seine Lippen auf meine. “Hey, wisst ihr was ich rufen höre?”, fragte Naruto laut. “Ne, was den?”, wollte Temari wissen. “Das Zelt von Sasuke und Sakura.”, grinste Naruto und ich wurde rot. “Ach, halt deine Klappe, Naruto.”, meckerte ich ihn an. “Wieso, ich glaube, dass Sasuke gerne mit dir schlafen möchte. So wie er dich anguckt.”, erwiderte Naruto ruhig. “Naruto, halte einfach dein Schandmaul. Es ist immer noch die Sache zwischen Sakura und mir. Da hast du gar nichts zu melden.”, zischte Sasuke und erdolchte Naruto mit seinen Blicken. “Hey, hört auf ihr zwei.”, funkte Hinata jetzt dazwischen, da Naruto schon den Mund für einen neuen Satz aufgemacht hatte. “So, hier ist dein Erdbeerleim mit Bananensaft.”, erwiderte Stonj, der mit einem großen Becher wiederkam und diesen vor mir auf den Tisch stellte. “Danke.”, antwortete ich und nahm einen Schluck. Es wurde wirklich noch ein recht schöner Abend, denn später kamen auch noch die anderen Vier, die dann echt lustige Witze rissen. Hinata hing wörtlich an den Lippen von Chrissie, da diese die ganze Zeit Geschichten erzählte wo sie schon alles gewesen war und was sie dort erlebt hatte. Nadine schmachtete ab und zu mal Sasuke an, doch dieser interessierte sich eher weniger dafür. Die anderen unterhielten sich alle mit Stonj, Kenji und Shinichi, die auch recht viel aus ihrem Leben berichteten. Um halb eins, jedoch, machten wir uns dann auch wieder auf den Weg zu unseren Zelten, da wir alle recht müde waren und schlafen gehen wollten. “Sasuke sei bitte so nett und warte draußen, bis ich mich umgezogen habe.”, bat ich den Uchiha. “Aber wieso denn das, Cherry?”, fragte er gespielt beleidigt. “Mach es doch einfach, bitte.”, erwiderte ich ohne auf seine Frage ein zu gehen. Nachdem der Uchiha endlich aus dem Zelt gekrochen war, konnte ich mich beruhigt umziehen. Sasuke und ich waren zwar zusammen und liebten uns über alles, doch ein bisschen schämte ich mich, mich direkt neben ihm umzuziehen. Keine Ahnung wieso. Sasuke hatte einfach seine Hose und sein T-Shirt ausgezogen und wollte anscheinend in Boxershorts schlafen. Ihn schien es nichts auszumachen, sich direkt neben mir auszuziehen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu verklemmt für so etwas. Schnell zog ich mich um und sagte dann:” Du kannst wieder hereinkommen, Sasuke!” Grinsend kam dieser wieder in das kleine Zelt gekrochen und flüsterte:” Die anderen schlafen schon.” “Da wäre ich mir nicht so sicher. Itachi und Temari sind bestimmt noch wach.”, flüsterte ich zurück. “Glaubst du wirklich das sie es machen?”, wollte Sasuke wissen. “Ich weiß es nicht, aber ich könnte es mir vorstellen.”, antwortete ich ehrlich. Sasuke legte sich zu mir auf die große Matratze und ich betete mein Kopf auf seine Brust. Der Uchiha fuhr angenehm mit der Hand durch meine Haare und sagte dabei:” Das war ein turbulentes Jahr, oder findest du nicht?” “Irgendwie schon, ja.”, erwiderte ich. “Aber wir haben es dann doch alles gemeistert und sind glücklich zusammen.”, sagte der Uchiha wie in Trance. “Genau, Sasuke. Hoffentlich wird das nächste Schuljahr anders als dieses.”, gab ich kund. “Das hoffen wir alle, Cherry.”, flüsterte Sasuke. Seine Hand fuhr mittlerweile an meinem Arm auf und ab. Ich stützte mich auf meine Ellbogen und blickte Sasuke direkt ins Gesicht. “Du, Sasuke, sag mal: Würdest du gerne mit mir schlafen?”, fragte ich ihn. Überrascht und verwundert zu gleich schaute er mich an, bis ich verschämt meinen Blick sank. Eine von seinen Händen legte sich auf meinen Kopf und ich hob wieder den Blick auf sein Gesicht. “Ich möchte nur mit dir schlafen, wenn du es auch möchtest, Cherry.”, hauchte er. Ich lies von ihn ab und setzte mich im Schneidersitz gerade hin. Sasuke hob leicht seinen Oberkörper und schaute mich unverwandt an. “Ich möchte auch mit dir schlafen, Sasuke. Tsunade hat mir extra Kondome mit gegeben, als sie gehört hat dass wir zusammen in ein Zelt schlafen und hat gemeint, dass sie möchte, dass mindestens drei von den fünf weg sind. Das Problem ist nur, dass ich nicht weiß wie man es macht, da ich noch keinerlei Erfahrung habe, aber du. Du hast mir erzählt, dass du deine Jungfräulichkeit schon mit vierzehn verloren hast. Das heißt, dass du viel mehr Erfahrung hast, als ich.”, erklärte ich ihn mein Problem. “Cherry, das hat überhaupt nichts mit Erfahrungen zu tun. Wenn es passiert, dann passiert es halt. Man kann nichts dagegen tun. Außerdem versteht jeder etwas anderes unter Sex. Wenn du dich noch nicht bereit dazu fühlst, dann sollten wir das allgemein für eine unbestimmte Zeit lassen, egal was Tsunade dir aufgetragen hat.”, erwiderte Sasuke und musste dabei leicht grinsen. “Nein, Sasuke, ich möchte es doch machen!”, rief ich etwas zu laut, wie ich glaubte. Wir beide waren einen kleinen Moment leise um zu gucken, ob ich die anderen aufgeweckt hatte, doch da kam nichts. “Wir fangen erstmal ganz langsam an, Cherry.”, flüsterte Sasuke und umarmte mich. “Okay, danke Sasuke.”, sagte ich und erwiderte die Umarmung. Während der Umarmung schob Sasuke sachte eine Hand unter mein Oberteil und fuhr langsam auf meinen Rücken auf und ab, so dass ich eine wohlige Gänsehaut bekam. Wir lösten uns aus der Umarmung und ich drückte meine Lippen ganz fest auf seine um ihm zu zeigen, dass ich ihm vertraute. Gierig erwiderte Sasuke meinen Kuss und ein berauschendes Zungenspiel entbrannte. Während des Kusses legte Sasuke mich auf die Matratze und versuchte mein Nachthemd auszuziehen, welches man nur durch einen Reißverschluss öffnen konnte. Mein Herz pochte schmerzhaft in meiner Brust als ich versuchte ihm seine Boxershorts auszuziehen. “Cherry, ich habe gesagt, dass wir das alles langsam angehen.”, flüsterte Sasuke in mein Ohr. “Das ist mir jetzt egal.”, flüsterte ich zurück. Als Sasuke mein Nachthemd ausgezogen hatte, presste ich meine Augen fest zu, da ich nicht sein Gesicht sehen wollte, während er mein Körper betrachtete. “Cherry, du bist wunderschön.”, hauchte Sasuke und fing an mein Körper mit Küssen zu bedecken. Als ich am nächsten Morgen erwachte, war ich wegen irgendetwas total glücklich, doch als ich zu Sasuke blickte, der friedlich neben mir schlief, fiel es mir wieder ein. Gestern hatte ich mit Sasuke Uchiha geschlafen! Mein erstes Mal hatte ich mit Sasuke. Immer noch konnte ich es nicht fassen, dass es wirklich passiert war, als der Uchiha langsam seine Augen öffnete. Noch etwas verpennt grinste er mich breit an. “Guten Morgen, Cherry! Hast du gut geschlafen.”, fragte er mich und richtete sich dabei leicht auf. Dabei rutschte der Schlafsack etwas herunter und ich konnte auf seine muskulöse Brust gucken. “Ja, habe ich. Und du?”, fragte ich ihn zurück. “Wundervoll. Wahrlich wundervoll habe ich geschlafen.”, erwiderte Sasuke und fügte fragend hinzu: ” Hast du irgendwelche Schmerzen wegen gestern Abend?” “Ne, im Moment nicht. Wieso fragst du?”, antwortete ich. “Ich dachte gestern, als du geschlafen hast, dass ich dir vielleicht weh getan hätte.”, sagte Sasuke. “Also bis jetzt verspüre ich noch keinerlei Schmerzen. Mein Bauch fühlt sich eher so an als hätte ich meine Periode bekommen, aber ich denke das ist normal.”, erwiderte ich. “Dann bin ich ja beruhigt.”, sagte Sasuke und zog sich um. Während ich mich umzog, wartete der Uchiha wieder vor dem Zelt und unterhielt sich mit Neji und Shikamaru, da die anderen auch schon alle wach waren, was nicht wirklich verwunderlich war, denn es war schon halb elf. Auch ich kroch nach fünf Minuten aus dem Zelt und begrüßte die beiden Jungs. “Wo sind denn die Mädels?”, fragte ich und blicktem ich um. “Die sind alle zum Waschhaus gegangen. Duschen oder so etwas.”, antwortete Shikamaru. “Und das ohne mich!”, rief ich empört. “Nun ja, Ino meinte etwas von “, erwiderte Shikamaru. Ich blickte langsam zu Sasuke herüber, der nur über das eben Gesagte schmunzeln musste. “Na ja, ich gehe dann mal auch herunter und leiste den anderen Gesellschaft.”, sagte ich, kramte mein Duschzeug zusammen und machte mich auf den Weg. Als ich die Tür aufschloss, konnte ich schon das Gekicher der anderen hören. Sie schienen sich über irgendetwas zu amüsieren. “Was ist denn so lustig, Leute?”, fragte ich als ich in den kleinen Waschraum kam. “Gar nichts, Cherry.”, kicherte Ino und grinste mich breit an. “Also, wirklich glauben tue ich dir das jetzt nicht so wirklich.”, erwiderte ich und blickte Ino und die anderen streng an. Verlegen kratzte sich Temari am Hinterkopf und sagte:” Nun ja, Cherry. Gestern Abend schien ja wirklich was los gewesen zu sein, bei dir im Zelt.” Ich wurde knallrot und sank beschämt meinen Blick. “Ihr habt uns also gehört?”, fragte ich stotternd. “Cherry, das haben wir alle mit bekommen. Die Jungs auch.”, erwiderte Hinata und blickte mich verständnisvoll an. “Oh mein Gott, wie peinlich.”, gab ich kund. Am liebsten wäre ich sofort im Erdboden versunken. “Warum denn das? Wenn man mal von der Pause absieht, seit ihr schon ungefähr zwei Monate zusammen. Bei mir und Itachi hat es nur ein halben Monat gedauert.”, sagte Temari und umarmte mich freundschaftlich. “Also bei Neji und mir ging das auch relativ schnell. Nur das wir es nicht in einem Zelt gemacht haben.”, sagte Tenten und zwinkerte mich an. “Bei Naruto und mir hat es fünf Monate gedauert.”, war Hinata in den Raum. “Wie jetzt? Du bist auch schon entjungfert?”, wollte Ino wissen. “Aber klar doch. Warum denn nicht?”, erwiderte Hinata. “Keine Ahnung. Shikamaru und ich haben es auf dem Abschlussball gemacht. Als ihr alle schon weg ward, habe ich mich rüber geschlichen.”, sagte Ino. “Ich war die Letzte? Das ist ja echt mies von euch, mich so auflaufen zu lassen.”, sagte ich laut. “Nun ja, das Wochenende habe ich extra so geplant. Auch das Naruto die ganze Zeit Andeutungen gemacht hat. Das alles war geplant gewesen. Deshalb haben wir alle auch so getan als würden wir schon schlafen.”, erzählte Ino. “Das muss ich jetzt erstmal verarbeiten. Duschen muss ich nämlich auch noch.”, sagte ich und packte meine Duschsachen in eine Kabine. “Ich hoffe aber, dass Sasuke zärtlich zu dir war und dir nicht weh getan hat.”, sagte Temari, die gerade ihren Föhn an eine Steckdose anschloss. “Also bis jetzt habe ich noch keine wirklichen Schmerzen verspürt. Sasuke war auch wirklich vorsichtig und hat vorhin, nach dem Aufwachen, auch noch einmal nachgefragt.”, sagte ich. “Das hoffe ich auch für ihn.”, sagte Temari und schon konnte man sein eigenes Wort kaum verstehen, da zwei Föhne angemacht wurden. Fertig geduscht und aufgestylt machten wir uns wieder auf den Weg zu unseren Zelten, wo die Jungs schon den Frühstuckstisch gedeckt hatte. Erst jetzt merkte ich, wie heftig mein Magen knurrte und musste ein bisschen lächeln. “Und was machen wir heute so?”, wollte Temari wissen, als wir alle den Tisch abdeckten. “Die anderen meinten doch gestern Abend, dass es hier in der Nähe eine Disco geben würde, oder?”, wollte Sasuke wissen. “Ja, warum willst du das wissen.”, fragte Naruto. “Warum wohl, du Depp!”, sagte Tenten barsch. Plötzlich hellte sich Narutos Gesicht auf und er sagte:” Du willst also in diese Disco, Sasuke!” “Ach was!”, erwiderte Sasuke gehässig. “Hey, hört auf ihr zwei.”, ging Hinata jetzt dazwischen. “Guten Morgen, Leute!”, hörten wir plötzlich den Ruf. Alle drehten sich um und sahen Andy, Juliet und Nadine. “Morgen, ihr drei. Was geht ab?”, fragte Shikamaru mal wieder leicht genervt. “Shikamaru hat nicht ausgeschlafen, also nimmt ihn das nicht übel.”, erwiderte Ino lächelnd und blickte zu Sasuke und mir herüber.. “Ist schon okay.”, winkte Juliet lächelnd ab. “Wo wollt ihr denn um diese Uhrzeit schon hin?”, fragte jetzt Sasuke, der neben mir stand und gar nicht auf kleinen Flirtereien von Nadine einging. Nadine suchte nämlich die ganze Zeit Sasukes Blick und spielte sexy mit ihren blonden Locken, während sie ihre Wimpern klimpern lies. Ich verdrehte nur genervt die Augen und grinste leicht in mich hinein. “Zu Jenny und Conan, fragen ob die mit uns heute Abend nach unseren gemeinsamen Essen mit in die Disco wollen.”, antwortete Andy. “Wir wollen heute auch in diese Disco. Wir könnten doch gemeinsam dorthin gehen.”, rief ich aus. “Aber gerne doch.”, erwiderte Juliet. Den ganzen Tag über passierte nicht wirklich viel. Wir gingen viel schwimmen und machten eine kleine Radtour um die Gegend zu begutachten. Auch machten wir sehr viel mit den anderen, was manchmal nicht wirklich super für mich war, da Nadine sich pausenlos an Sasuke heran schmiss und ich mich ein paar Mal zusammenreißen musste und ihr nicht eine zu scheuern. Zum Glück ignorierte Sasuke die Anmache von Nadine so gut es ging, doch ab und zu war sie so gerissen, dass ich kochte vor Eifersucht, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Um sechs machten wir alle uns auf den Weg in das Restaurant. Die Chefin führte uns nach draußen, wo sie uns vier Tische zusammen schob, so dass wir alle uns gemütlich niederlassen konnten. Kurz darauf kam auch schon die Bedienung und fragte uns nach den Getränken. Nachdem alle bestellt hatten fragte Nadine, die leider neben Sasuke saß:” Wie gefällt es euch denn hier so? Habt ihr jetzt öfters vor hierher zukommen?” Dabei klammerte sie sich fest an Sasukes Arm und streichelte diesen auch noch. In mir brodelte es wie in einem Vulkan, aber ich versuchte mich zusammen zu reißen. Also ignorierte ich Nadines Frage und fragte an Temari gewandt:” Weißt du schon was du heute Abend anziehst? Ich habe nämlich noch keine Ahnung.” “Ich habe ein Kleid, das dir super stehen würde. Wir Mädchen gehen doch nach dem Essen uns im großen Waschraum fertig machen, wo ich dich dann so richtig aufstylen werde. Versprochen!”, erwiderte sie mit einem Augenzwinkern. “Lohnt sich das überhaupt bei den rosa Haaren?”, fragte Nadine und blickte, an Sasuke vorbei, mich hämisch an. “Du wirst dich schon noch wundern Nadine!”, erwiderte ich bissig, da sie immer noch Sasuke am Arm streichelte und dieser es nicht zu bemerken scheint, da er sich mit Shinichi unterhielt. “Nadine, könntest du bitte aufhören mich so anzufassen? Es stört mich!”, sagte Sasuke blickte sie aus den Augenwinkel heraus an. Prompt hörte Nadine auf und ich merkte wie ich mich entspannte und hörbar ausatmete. Uns wurde das bestellte Essen gebracht und so wurde es dann doch ein sehr schöner Vorabend. Nach dem Essen machten wir Mädels uns auf den Weg in den großen Waschraum, der auf dem zweiten Platz war. Temari drückte mich auf eine Kanten eines Waschbecken und befahl mir die Augen zu schließen. So bearbeitete sie mich, so dass Ino dann danach meine Haare machte. Als die beiden fertig waren drückte Temari mir eine Tüte in die Hand und sagte:” Zieht dich in einer der Toiletten um.” Ich kam wieder auf der Toilette und trug ein silbernes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt, was etwas oberhalb der Knie endetet und sehr eng anliegend war. Ich hatte richtig Angst das mir vielleicht etwas herausfallen könnte. Die Mädels machten echt blöde Augen als sie mich sahen, besonders Nadine. Sie trug ein Minikleid, das echt heftig im Licht glitzerte und auch ihr Kleid endetet untenherum so, dass man nichts sehen konnte. Temari hatte ein orange- farbene Joie- Robe mit Louboutin- Tretern an und Ino trug ein knallrotes Mini-Dress mit trendigen Leo-Pumps. Hinata sah auch sehr gut aus mit ihrer goldenen Hotpants und dem grauen T-Shirt, das leicht schimmerte und genauso wie Tenten, die einweißes Retro- Kleid mit silbernen Gürtel an hatte. Juliet trug ein weißes Mini- Kleid und Schnürbuster während Chrissie ein Chiffon- Rock mit Zebramuster und ein schlichtes beigefarbenes Seiden-Top an hatte. Jenny sah in dem Animal-Print-Kleid einfach nur bezaubernd aus. “Alle fertig? Dann können wir los. Das Taxi ist bestimmt schon längst da.”, sagte Jenny und wir folgten ihr zu dem bereits wartenden Taxi, was aber nicht alleine war sondern es standen zwei Wagen vor der Schranke. Die Jungs hatten sich schon aufgeteilt, so dass einmal fünf vor einem Taxi standen und vor dem anderen sechs. Temari, Hinata, Tenten und ich gesellten uns zu unseren Freunden, so dass Ino in dem anderen Taxi mitfahren musste. Gezielt ging ich auf Sasuke zu und sagte sexy:” Gefalle ich dir so, Süßer?” Dabei streichelte ich ganz langsam über seine Brust. Sasuke legte seine Hände an meine Hüfte und presste sich an mich. “Du bist so sexy, Süße! Einfach unwiderstehlich. Hast du nicht Lust mit mir in unserem Zelt zu verschwinden?”, hauchte er und leckte sich mit der Zunge genüsslich über die Lippen. Ich musste leicht kichern und hauchte:” Du siehst auch unwiderstehlich aus, Sasuke.” Und das sah er wirklich, denn er trug eine dunkle Röhrenjeans, die leicht glänzte, und dazu ein blaues Muskelshirt, so dass man seine beeindruckenden Bauchmuskeln darunter erkennen konnte. Und wieder war ich froh, dass er mein Freund war. Er kniff mir frech in den Hintern und stieg in das Taxi. Ich grinste und folgte ihm, so dass die anderen auch einsteigen konnten. Der Weg zur Disco dauerte nur zehn Minuten und als wir vor dem Gebäude standen wuchs die Vorfreude. Wir betraten die Disco und wurden gleich von der lauten Musik begrüßt. Alle gaben ihre Jacken ab und dann suchten wir uns eine Sitzecke, wo sich dann Shinichi, Andy und die anderen hinsetzten. “Hey Cherry was möchtest du trinken? Alkohol oder was anderes?”, fragte Sasuke mich. “Such dir was für mich aus, Süßer!”, erwiderte ich. “Okay, bis gleich.” Er küsste mich auf die Stirn und verschwand in der Menschenmenge. Ich gesellte mich zu Temari, die mich fragte:” Was war das denn vorhin am Taxi?” “Was denn? Da war doch nichts großartiges.”, sagte ich und grinste. “Nur ein bisschen herummachen, oder?”, erwiderte Temari und umarmte mich. “Wenn du es sagst! Temari, ich liebe dich.”, sagte ich und erwiderte die Umarmung. “Lass das bloß Sasuke nicht hören.”, lachte Temari und wir lösten uns voneinander. Auf einmal konnte ich spüren wie sich jemand neben mit nieder lies und ich drehte mich verwundert um. “Hey Süße. Bist du neu hier? Ich habe dich leider noch nie hier gesehen. Lust zum Tanzen.” Neben mir saß ein Junge, der mich frech angrinste. Er hatte strohblonde Haare und braune Augen. “Sie hat Lust zum Tanzen, aber nicht mit dir, sondern mit mir.”, hörte ich plötzlich. Sasuke stand vor uns und blickte den Jungen finster an, so dass dieser überrascht aufsprang und weg ging. Der Uchiha setzte sich zu mir und reichte mir meinen Drink. Ich nahm einen Schluck. ” Hmm Sex on the Beach, lecker.”, sagte ich und fuhr mir mit der Zunge verführerisch über die Lippen. Ein kleiner Tropfen lief mir am Mundwinkel herab, doch bevor ich etwas dagegen tun konnte fing Sasuke den Tropfen auf und leckte ihn von seinem Finger. Ich konnte einfach nicht widerstehen und stieg auf seinen Schoss, während er frech grinsend seine Arme um meine Hüfte legte und fragte:” Was ist denn plötzlich mit dir los? Du bist doch sonst nicht so.” “ Ich konnte einfach nicht widerstehen und außerdem beschert mir das Kleid ein bisschen mehr Selbstvertrauen.”, erwiderte ich und schmiegte mich enger an Sasuke. Der Uchiha küsste meinen Hals und wanderte dann immer weiter nach unten. Ich krallte meine Hände in seine Haare, sagte aber:” Sasuke nicht hier.” Sasuke hörte auf und hauchte:” Wie schade. Es hat gerade so ein Spaß gemacht.” Mir stockte der Atem als ich in seine Augen blickte, die sich vor Verlangen verdunkelt hatten. “Wollen wir tanzen?”, fragte Sasuke mich. “Aber gerne doch.” Momentan lief das Lied “Loca People” von Sak Noel, das ein richtiges Partylied war. Ich lies verführerisch die Hüften an Sasuke kreisen, der dadurch seine Hände an meine Seite auf und ab bewegte, wodurch ich eine wohlige Gänsehaut bekam. Jedoch gewährte die Freude nicht lange, denn Sasuke wurde von hinten von Nadine heiß angetanzt und er musste sich zu ihr umdrehen, da sie ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte und ihn zu sich umdrehte. Sie streichelte seine Brust und rieb ihre Hüfte an seine, dabei blickte sie ihn hinreißend an. Ich stand einfach daneben und konnte nur zusehen wie Nadine meinen Freund ohne Hemmungen anbaggerte. “Nadine, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nichts für mich bist. Ich habe Sakura und sie ist alles für mich also lass mich bitte in Ruhe.”, sagte Sasuke und löste sich von Nadine. Ich nahm den Platz von Nadine ein und sagte zu ihr gewandt:” Such dir einen eigenen Freund.” Ich fing wieder mit dem Tanzen an und versuchte dadurch Sasuke anzuturnen in dem ich mit den Händen seine Brust hinunter fuhr und dabei mein Unterleib an seinem rieb. “Sakura, du brauchst mir nicht beweisen wie sexy du bist. Das weiß ich doch schon.”, flüsterte Sasuke mir ins Ohr. “Gefällt es dir nicht?”, fragte ich ihn. “Doch, aber du muss das nicht wegen mir machen.” “Ich mache es nicht wegen dir, sondern weil ich es möchte.” Sasuke küsste mich so leidenschaftlich, dass ich einen Schritt nach hinten machte, aber Sasuke hielt immer noch meine Hüfte fest, so dass es gar nicht erst ging. Ich erwiderte den Kuss indem ich meine Hände unter sein Shirt führte und seine muskulöse Brust streichelte. Sasuke griff unter mein Kleid und streichelte meinen Hintern. “Sakura, ich will dich und zwar jetzt!”, flüsterte Sasuke mir ins Ohr. “Ich dich auch, aber erst wenn wir wieder auf dem Campingplatz sind.”, erwiderte ich und küsste ihn hinter dem Ohr. Dort wo er am empfindlichsten war. Leise stöhnte er in mein Ohr und ich sagte:” Sasuke beherrsche dich doch.” “Ich kann nicht, wenn du so etwas mit mir machst.”, raunte er. Plötzlich fühlte ich eine zweite Hand an meinem Hintern und eine Stimme sagte:” Hey Schlampe, bock auf einen Dreier?” Urplötzlich löste sich Sasuke von mir und wandte sich an den anderen Typen. “Was hast du eben gerade gesagt?” “Wieso? Ist doch wahr und vielleicht hat sie ja Lust.”, grinste der Typ dreckig. “Du Arschloch, nie wieder wirst du meine Freundin eine Schlampe nennen.”, sagte Sasuke bedrohlich. “Deine Freundin?”, fragte der Typ stotternd. “Ja und jetzt verzieh dich.”, zischte Sasuke und der Typ verschwand. “Sasuke, komm wir gehen wieder zu den anderen.”, erwiderte ich, nahm seine Hand und ging zu den anderen. “Oha Sakura, du machst Sasuke ja richtig an.”, grinste Itachi. “Tja, ich hatte mal Lust dazu.”, erwiderte ich und setzte mich auf Sasukes Schoss. “Sollen wir euch alleine lassen?”, fragte Ino und grinste. “Nein braucht ihr nicht. Wir wissen schon noch was Privatsphäre heißt.”, antwortete Sasuke. So verlief der Abend noch ruhig, so dass wir uns um drei wieder auf den Weg zum Campingplatz machen, da einige schon müde waren und andere auch keine Lust mehr hatten. Dennoch machten Sasuke und ich uns noch einen schönen Abend bevor wir um vier einschliefen… ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)