Ermittlungen in Sachen Liebe! von xXSasukeUchihaXx (Light x L) ================================================================================ Kapitel 6: Ungewöhnliche Strategie! ----------------------------------- Eine Woche war nun schon an Light vorbeigezogen und so langsam regte sich der Jüngere wirklich auf. Zwar zeigte er seine, bereits andauernde, schlechte Laune nicht, aber er hatte wirklich die Nase voll. Was fiel dem Detektiven eigentlich ein? Erst sagte er, er wolle diese Berührungen, welche sie vor einer Woche noch ausgetauscht hatten, nicht mehr und Minuten später sagte L ihm ins Gesicht, dass Light nun der Schuldige sei. Was konnte er denn dafür, wenn Ryuuzaki an solchen Berührungen plötzlich Gefallen fand und nun mehr dieser Zärtlichkeiten wollte? Gut, schlecht waren L's Empfindungen nicht, aber es war nie die Rede davon gewesen, dass Light weiterhin Ryuuzaki solche Berührungen, solche Küsse, zukommen ließ, oder? Nun, dass eigentliche Problem bei der ganzen Sache war und ist immer noch, worüber sich der Jüngere schon die ganze Zeit aufregte, dass der Schwarzhaarige nun seit einer Woche schwieg. Nachdem er, vor einer Woche, aus dem Bad gekommen war, hatte Light eigentlich auf eine ehrliche Antwort von Ryuuzaki gehofft, doch war ihm nur eisernes Schweigen entgegen gekommen. Warum? Wieso hatte der Schwarzhaarige ihm keine ehrliche Antwort gegeben? Der Braunhaarige blickte zu seinem Nebenan, dessen Augen konzentriert über die neuen Namen huschten, welche sich in den vergangenen Tagen angesammelt hatten. Auf seinem rechten Daumen beißend, schielte Ryuuzaki nur kurz zum Jüngeren neben sich, dessen Blick er deutlich auf sich ruhen spürte. Sein Plan klappte wirklich, musste sich L eingestehen. Einfach schweigen und so tun, als sei nie etwas zwischen ihnen geschehen. Und das Beste daran war, dass sich Light darüber aufregte, weil L eben nichts mehr zu diesem Thema sagte. "Er ärgert sich so sehr über mein Schweigen, dass er genau das tut, was ich im Endeffekt von ihm will. Nicht mehr lange und er wird von sich aus erneut einen Versuch starten. Light wird mich auf die Probe stellen, um in Erfahrung zu bringen, was in meinem Kopf vor sich geht". Es war nicht gerade leicht für Ryuuzaki, sich das Grinsen zu verkneifen, denn allein Light's fragende und zugleich genervte Mimik ließ den Schwarzhaarigen die Mundwinkel immer wieder leicht anheben. "Ryuuzaki... Warum sprichst du seit einer Woche nicht mehr mit mir?". Sofort ruhten die schwarzen Tiefen bei Light, welcher auf eine ehrliche Antwort zu warten schien. Leicht strich sich L mit seinem rechten Daumen über die Unterlippe, während er einen nachdenklichen Blick auflegte. "Ich spreche nicht mehr mit dir, Light?" fragte Ryuuzaki schließlich leise, mehr für sich, als an Light gewandt, welcher langsam wirklich wütend wurde. "Wir reden doch andauernd miteinander. Erst vorhin haben wir doch noch über die neuen Todesopfer diskutiert, oder nicht? Hast du mir etwa gar nicht zugehört, Light?". "Du weißt genau, von was ich rede, also versuch mich nicht für Dumm zu verkaufen". Man hörte deutlich die Wut aus Light's Stimme und wenn man sein Gesicht genauer betrachtete, konnte man sehen, dass die Geduld des Braunhaarigen sich langsam dem Ende neigte. Diese Tatsache störte Ryuuzaki jedoch herzlich wenig und spielte weiterhin die Rolle des Unwissenden. "Von was redest du denn, Light?" wollte L wissen, legte einen nun fragenden Blick auf und erhob rasch seine linke Hand, mit welcher er die geballte Faust des Jüngeren abfing, die eigentlich sein Gesicht hätte treffen sollen. Wieder diese Gewalttätigkeit, dachte der Schwarzhaarige sich insgeheim und grinste innerlich noch mehr, als ohnehin schon. "Ich rede von den Ereignissen, die vor einer Woche passiert sind... Du hast mir immer noch keine Antwort auf meine Frage gegeben, Ryuuzaki". "Ach so... Ich erinnere mich dunkel. Sagte ich nicht, dass ich auf Gefühle verzichten werde, da mir mein gesunder Menschenverstand wichtiger ist?". Nun wirkte Ryuuzaki wieder nachdenkend, während sich der Jüngere zügeln musste, um den Detektiven nicht gleich mit genügend Prügel ins Krankenhaus zu befördern. Dieser miese Bastard, war Light's nächster Gedanke, denn Ryuuzaki versuchte wirklich ihm weismachen zu wollen, dass er die vergangenen Ereignisse verdrängt hätte. "Wie bitte? Du erinnerst dich dunkel? Wer von uns hat behauptet, ich sei der Schuldige, weil du nun mehr dieser Zärtlichkeiten austauschen möchtest? Wer von uns hat behauptet, dass eine Frau in dir nicht diese Gefühle erwecken könnte?". Gepresst kamen die Worte über Light's Lippen und er war sich sicher, würde L nicht langsam mit ihm vernünftig reden und immer noch der Unwissende spielen, würde ihm der letzte Geduldsfaden reißen. Eine gesamte Woche hatte er nun gewartet und nun reichte es wirklich. Sicher, er hatte einige Versuche gestartet, um mit Ryuuzaki zu reden, aber immerzu war ihm eisernes Schweigen entgegen gebracht worden. Warum? Was spielte der Detektiv für ein mieses Spiel? "Habe ich das wirklich behauptet? Tut mir leid, dass wollte ich nicht... Es stimmt, dass ich unser Erlebnis sehr prickelnd fand, aber... Die Sache hat sich für mich erledigt, Light. Mach dir also keine Gedanken mehr, in Ordnung?". Light wirkte erst verwirrt, doch seine noch freie Hand ballte sich ebenfalls zur Faust und traf ihr Ziel, nämlich Ryuuzaki's rechte Wange. L wurde durch die Wucht über die Couch gefegt, zog Light mit sich, ungewollt, da sie immer noch durch die Handschellen miteinander verbunden waren. Verdammt, er hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet, gestand sich Ryuuzaki ein und schlug hart auf den Boden auf, während ein Körper auf ihm landete und ihm kurzweilig den nötigen Sauerstoff raubte. "Du bist ein mieser Lügner, weißt du das? Als ob dir unsere Knutscherei auf einmal egal wäre... Erzähl das meinetwegen Watari, meinem Vater, oder sonst wem, aber nicht mir, du mieser Bastard". Light richtete sich etwas auf, ergriff den Kragen des Untenliegenden und erhob erneut seine rechte Faust. Noch eine Lüge dieser Art und Ryuuzaki konnte sich auf sein baldiges Ende gefasst machen. Nicht mit Light Yagami. Nein, so ging man mit ihm nicht um. "Warum regst du dich eigentlich so auf, Light? Kommt dir das nicht gelegen? Du warst es doch, der meinte, du würdest auf Frauen stehen, oder nicht?". Kurz nach L's Feststellung wurde der Braunhaarige mit Wucht auf den Boden geschleudert, ehe sich der Schwarzhaarige auf dessen Hüfte befand. Gut, er würde nun den Spieß umdrehen und sein Spiel genießen. Ja, alles klappte genau nach Plan. Fragte sich nur, wie lange noch? Light war zu verwundert gewesen, um noch rechtzeitig reagieren zu können, weswegen er nun auf dem Rücken lag und der Detektiv auf seiner Hüfte hockte. Nun, Unrecht hatte Ryuuzaki zwar nicht, aber es störte den Jüngeren einfach, dass L behauptete, ihm wären die Erlebnisse egal. Sie waren ihm niemals egal, also warum versuchte er es dem Braunhaarigen weismachen zu wollen? "Warum ich mich aufrege? Weil du mich seit einer Woche zum Narren hältst und meinst, dir seien die Erlebnisse auf einmal völlig egal". War das wirklich der einzige Grund? Nein, L glaubte nicht an diese Aussage. Da musste Light wirklich bessere Argumente vorbringen und außerdem wich der Braunhaarige seinen Fragen aus. Warum? "Also möchtest du nun doch meine Sehnsüchte stillen? Verstehe ich das richtig, Light?". Ein amüsiertes Grinsen erschien auf L's Lippen, ehe er sich ein wenig zu Light beugte. Vor dessen Nasenspitze machte er Halt, während sich sein Grinsen verbreiterte. Light schien mit dieser Situation überfordert zu sein, was man deutlich an dessen Blick sehen konnte. Verwunderung und Erschrockenheit gab der Jüngere deutlich preis und Ryuuzaki war sich sicher, der Jüngere rang gerade nach seiner Fassung. Diesmal war der Spieß wirklich umgedreht. Diesmal war Light der Fassungslose und Ryuuzaki der Übermächtige. Zugebenen, diese Rolle gefiel dem Schwarzhaarigen besser, aber er wusste, dass seine Selbstsicherheit schnell dahin sein könnte, würde Light seine Fassung zurückkehren. "Nein... Also... Hey, ich bin nicht schwul und werde auch nicht deine Sehnsüchte stillen. Was stellst du dir eigentlich vor? Willst du mit mir ins Bett, oder wie darf ich deine Aussage verstehen?". Der Braunhaarige begann unter Ryuuzaki zu zappeln, versuchte den Schwarzhaarigen von seiner Hüfte zu schieben, doch dies erwies sich als äußerst schwierig. Warum musste L ausgerechnet auf seiner Hüfte sitzen? Genau dort, wo er nicht sitzen sollte und durch sein Zappeln wurde es auch nicht angenehmer. "So weit denkst du also schon, Light? Wenn du meine Sehnsüchte nicht stillen willst, warum fragst du dann trotzdem? Du weißt schon, dass du dich in Widersprüche verstrickst?". Natürlich wusste Light das genau und er wusste selbst nicht, wieso er überhaupt gefragt hatte. Eigentlich nur, weil er keine genaue Vorstellung hatte, was sich L da alles ausmalte. Immerhin schien auch der Schwarzhaarige, die ganze Woche über, über ihre Erlebnisse nachgedacht zu haben. Warum? Also hatte der Detektiv sehr wohl gelogen und sich weiterhin mit diesem Thema beschäftigt. "Ach ja? Du bist mindestens genauso widersprüchlich. Wenn dir unsere Knutscherei und die minimalen Berührungen wirklich entfallen wären, dann hättest du dir wohl kaum weitere Gedanken um irgendwelche Dinge gemacht, nicht wahr?". So langsam fand Light seine Fassung wieder, versuchte L von sich zu schieben, doch wurden seine Hände über seinen Kopf auf den harten Boden gepinnt. Was sollte das denn nun? Wieso grinste L schon wieder so belustigt? Was ging nur gerade in seinem Kopf vor? "Findest du? Vielleicht verstricke ich mich ja nur in Widersprüche, weil du mein Gehirn benebelt hast?". Sollte das nun eine Anmache sein? Light wusste es nicht, hob sein Becken an und versuchte erneut, den Detektiven von sich runter zu zwingen. Nur, ohne Hände war das schwieriger, als ohnehin schon und das der Schwarzhaarige ihm solche Sachen ins Gesicht sagte, verunsicherte Light nur noch mehr. "Jetzt soll ich wieder der Schuldtragende sein? Wirklich, Ryuuzaki... Deine Anmache ist nicht gerade die Beste. Du musst dir schon was Besseres einfallen lassen, um mich zu beeindrucken". Nun stahl sich ein kleines, jedoch auch freches Grinsen auf Light's Lippen, da er sich an die Szene im Bad erinnerte. War es da nicht auch so gewesen, wie eben jetzt? Sollte dies bedeuten, dass L ihm gleich seine Lippen aufdrückte? Und dieses Mal könnte sich Light überhaupt nicht wehren, da der Schwarzhaarige seine Hände festhielt. "Anmache? Warum sollte ich dich anmachen wollen, wenn du so bereitwillig unter mir liegst und sehnsüchtig darauf wartest, von mir, dem Meisterdetektiv L, geküsst zu werden?". Light lachte leise, da ihm dieses Spiel nun doch langsam gefiel. Warum ließ er sich eigentlich wieder darauf ein? Er wusste es nicht so genau, aber vielleicht spielte diese Frage auch im Moment keine Rolle? So, wie der Detektiv sich gerade gab, so gefiel er Light wirklich. Diese Selbstsicherheit, obwohl sie von L's Seite nur gespielt war, denn die Wahrheit sah nun mal anders aus. Alles nur ein hinterlistiges Spielchen, oder? "Tu ich das? Gut, küss mich, wenn du dich traust, aber mit eventuellen Konsequenzen musst du rechnen". Konsequenzen, fragte sich L gedanklich, während er weiterhin sein Grinsen aufrecht erhielt. Was auch immer der Braunhaarige meinte, er würde Light nun einen weiteren Kuss stehlen, auf welche er eine Woche hatte verzichten müssen. Warum Light nun nachgab, wusste Ryuuzaki zwar nicht, aber er schob diese Frage vorerst beiseite. Später konnte er sich immer noch Gedanken machen und seine weiteren Schritte planen. Light würde noch sehen, was alles in ihm steckte und irgendwann, L war sich so sicher, wie bei seinem Verdacht gegenüber Light, würde sich der Braunhaarige in ihm verlieben. Traf dies ein, so hätte L gewonnen. Nur, was passierte, wenn er ebenfalls solche Gefühle entwickelte? Situation B? Nun, dazu müsse er sich wirklich noch Gedanken machen, oder? Wieder verringerte sich der Abstand zwischen ihnen, während L sich über seine trockenen Lippen leckte und seicht seine Augen schloss. "Kannst du es dir wirklich leisten, mir, in deiner momentanen Lage, zu drohen? Ich brauche nur mein Becken ein bisschen bewegen und wir werden herausfinden, ob du wirklich schwul bist. Light, bedenke bitte, dass ich zwar viele Dinge noch nie erfahren habe, aber ich weiß sehr wohl, was man tun muss, um eine Person zu erregen". Light's Grinsen verflüchtigte sich sofort, während sich seine Augen geschockt weiteten. Nein, dachte er sich. Das wagte der Detektiv nicht, oder doch? "Es wird nichts passieren, Ryuuzaki... Ich stehe nicht auf Typen und dabei bleibe ich auch". Trotz der Tatsache, dass Light sich in einer gefährlichen Situation befand, schaffte er es, seine Selbstsicherheit aufrecht zu erhalten. Er würde gegen L bestehen. Der Detektiv hatte gar nichts gegen ihn in der Hand und somit auch keinen Beweis. Außerdem, Light war sich sicher, dass der Schwarzhaarige sich nicht traute. Einfach nur eine leere Drohung, oder? Ja, eine Drohung, um ihn zu verunsichern. "Sicher, Light? Und wie findest du das hier?". Der Schwarzhaarige senkte seinen Kopf, legte seine Lippen an den Hals des Braunhaarigen, welcher seinen Kopf zur Seite neigte. Seine Wangen nahmen ein tiefes Rot an, ehe ihm ein Laut entfloh, welchen er nicht hatte ausstoßen wollen. Wie konnte L nur? Wieso bewegte er sein Becken, obwohl er ihm das nun nicht zugetraut hatte? Moment. Wie hatte Light nur so dumm sein können? Die Situation im Bad war doch auch so gewesen, oder? Ja, pure Provokation und diese hatte bei L eingeschlagen, weswegen dem Braunhaarigen ein weiteres Keuchen entwich und er spürte, wie Ryuuzaki hauchzarte Küsse an seinem Hals verteilte. "Du bist nicht schwul, Light, aber dein Körper sagt mir da etwas anderes... Irgendwie befriedigt mich allein die Tatsache, dass du wehrlos unter mir liegst und nichts gegen meine Handlungen tun kannst". Ja, es befriedigte ihn und wie. Ryuuzaki hatte sich noch nie so gefühlt, wie eben im diesen Moment. Dieses Gefühl, den Braunhaarigen nun für seine Lüge leiden zu lassen und das in dieser Form. Ja, er würde Light ein wenig foltern, da dieser nicht ehrlich zu ihm gewesen war. "Hör auf, Ryuuzaki" presste der Jüngere gekeucht hervor, doch merkte er sehr schnell, dass sein Betteln und Flehen nichts brachte. Und sein Körper? Sein Becken hob sich schon fast automatisch, während sich die Lust in Light deutlich bemerkbar machte. Verdammt, L hatte ihn genau da, wo er ihn die ganze Zeit haben wollte. Er würde denken, Light hätte gelogen, oder? Dabei hatte der Braunhaarige doch gar nicht gelogen und konnte sich seine Körperreaktionen selbst nicht erklären. "Aufhören? Es macht doch gerade soviel Spaß, Light. Du schmachtest doch so sehr nach mir, oder?". Light kniff seine braunen Augen zusammen, versuchte weiterhin still zu halten, was ihm allerdings kläglich misslang und er seine Lippen zusammenpresste. Dieser hinterhältige Schuft, verfluchte Light den Detektiven erneut in Gedanken, keuchte erneut erregt, ehe die Beckenbewegungen des Schwarzhaarigen intensiviert wurden. L sollte endlich aufhören, bevor noch ein Unglück geschah. Plötzlich stoppte L in seiner Bewegung, wartete ab, dass sich die braunen Augen öffneten, da er die Lust in ihnen sehen wollte. Er wollte nun die Bestätigung. Die Bestätigung, welche ihm sagte, dass Light dem männlichen Geschlecht gegenüber nicht abgeneigt war. Und endlich öffneten sich die braunen Seen, sahen lustverschleiert zum Detektiven auf und forderten stumm nach mehr. Ja, Light wollte Erlösung, aber diese würde L ihm noch nicht geben. Nein, dies hier diente alles seinem Plan, welchen er verfolgen würde. "Warum...". "Ein Test... Du hast gelogen, Light. Du bist dem männlichen Geschlecht nicht abgeneigt und das war alles, was ich wissen wollte" rief Ryuuzaki dazwischen, legte seine Lippen auf die des Braunhaarigen und verweilte kurz in dieser Position. Sein Kuss wurde nicht erwidert und L wusste auch genau, warum. Light schien wütend zu sein und als er dessen Hände endlich aus den seinen entließ, wurde Ryuuzaki brutal vom Braunhaarigen gestoßen, weswegen er unsanft auf seinen Hintern landete. "Das zahle ich dir noch heim, du mieser...". "Jetzt werde nicht unfreundlich, Light, sonst komme ich noch auf den Gedanken, dass es dir gefallen haben könnte". Sofort verstummte Light und wandte sich wütend vom Detektiven ab, auf dessen Lippen wieder ein wissendes Grinsen lag. Nun wusste er also, dass Light sehr wohl auf ihn reagierte. Stellte sich ihm nur die Frage, wie er den Braunhaarigen in die nächste Situation zwingen könnte? Nein, er wollte nicht gleich mit ihm ins Bett. Es gab da so viele Dinge, die L ausprobieren wollte. Light hatte doch gemeint, er solle die verschiedensten Dinge im Leben kennenlernen, oder? Also durfte der Braunhaarige auch die Ehre haben, ein Teil von seinen Erfahrungen zu werden. "Ich hasse dich, Ryuuzaki... Wie konntest du nur?" murmelte der Jüngere wütend, verschränkte seine Arme vor der Brust und versuchte seine Lust zu bekämpfen, was ihm nach längerem Warten auch gelang. Dem Detektiven wäre beinahe ein amüsiertes Kichern entflohen, hätte er seine Beherrschung nicht unter Kontrolle. Langsam erhob er sich, ging um die Couch herum und hockte sich wieder vor seinem Notebook, um endlich wieder seine Arbeit aufzunehmen. Doch bevor er sich seiner Arbeit hingab, sah er nochmals über die Couch zu Light, welcher immer noch beleidigt und mit dem Rücken zu ihm gewandt, auf dem Boden saß und scheinbar schmollte. "Na wenn aus Hass keine Liebe entsteht? Wir werden sehen, wer zuletzt lacht, Light" dachte sich Ryuuzaki insgeheim, betrachtete noch eine Weile den entzückenden Rücken des Braunhaarigen, ehe er sich wieder seiner Arbeit zuwendete. Die Arbeit ging nun mal vor und alles Weitere würde sich in den nächsten Tagen schon von allein ergeben. Light würde schon sehen, wo sein Hass hinführte, nämlich direkt in L's Arme, aus welche er nicht mehr entkommen könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)