SID - always together von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Band? Schwul? Ich? ----------------------------- Kapitel 1: Band? Schwul? Ich? Nachdem ich wieder meinen stressigen Job hinter mir hatte, ging ich ins CoCoichi. Ich trat durch die große Tür und sah sofort die mega lange Schlange, die kurz vor mir endete. Ich seufzte laut und stellte mich hinten ans Ende. Ich wartete und wartete, bis ich letztlich ein »Guten Abend. Ihre Bestellung bitte.« und kurz darauf ein leises Gefluche von einer bekannten Stimme hörte. Ich blickte auf, da ich gerade mein Portmonee gesucht hatte und nun die Stimme von dem Angestellten wiedererkannte. »Ma....Mao??« fragte ich erstaunt und ließ mein Geld fallen. »Warum bist du vorhin so schnell weg? Du hast deine Jacke bei mir vergessen...Wie lange musst du noch arbeiten? Sonst warte ich noch eine Weile und du kannst sie dann danach abholen?« fragte ich ihn und bestellte ein großen Teller Hühnercurry. »Du musst nicht warten. Ich muss noch eine ganze Weile arbeiten, hab Nachtschicht....bis Mitternacht...« seufzte der Kleinere, wobei er mir mein bestelltes Essen auf einem Tablett reichte. »Okay, dann esse ich ebent sehr, sehr langsam und warte noch die eine Stunde...« Ich ließ den Kleinen verdutzt hinter mir und setzte mich an den nächstgelegen Tisch. Ich aß langsam mein Curry, bis zum letzten Bissen genoss ich es. Die Müdigkeit überflog mich und 10 Minuten später bin ich mit dem Kopf auf dem kalten Tisch eingepennt. »Äh...Entschuldigung?« Jemand rüttelte sanft an mir, wodurch ich aufwachte und mir verschlafen die Augen rieb. »Entschuldigung, aber wir schließen jetzt.« sprach eine jüngere Angestellte zu mir und stellte mein Tablett weg. //Ich muss wohl eingeschlafen sein..// dachte ich, während ich raus ging. Doch kurz vor der Tür drehte ich mich noch mal um. »A? Ist Masao Yamaguchi schon weg?« »Ja der ist schon vor circa einer halben Stunde gegangen.« »Ach so Danke.« und mit diesen Worten war ich auch schon aus dem Restaurant verschwunden. Als ich raus kam durch fuhr mich erst einmal ein Schauer. »Es ist echt Kalt heute Nacht und dieser Baka hätte mich ja wenigstens wecken können...« seufzte ich und ging zwischen den Autos hindurch, damit ich zum U-Bahnhof gelangte, als mir plötzlich eine Gestalt in einem der unzähligen Fahrzeugen ins Auge fiel. //Mao!?// Ich ging zum Auto und betrachtete die zusammen gekauerte Gestalt genauer, wobei mir klar wurde das, das was ich da sah, tatsächlich der Braunhaarige war, der nur mit einem T-shirt und einer Decke bekleidet in dem Eiskalten Auto lag. Ich ging zur Fahrzeugtür und probierte sie auf zumachen, auch wenn ich wusste das es sinnlos war, denn wer würde mit offener Tür in einem Auto schlafen. Doch auch da sollte ich falsch liegen. Sie war offen.... »Mao....?« fragte ich im Flüsterton und rüttelte leicht an ihm. »Mao wach auf sonst erfrierst du hier noch. Es ist Arschkalt, besonders heute Abend.« Ich rüttelte erneut an ihm. »Hey, lassen sie mich in Ruhe, sonst ruf ich um Hilfe, sie Perversling.« drohte der Kleinere mir, ehe er die Augen aufschlug und mich verblüfft ansah. »Äh.....Was machst du denn hier?« »Wonach sieht das denn aus?« »Nach einem Perversling, der sich Kleine Kinder als Opfer sucht......« grinste der Brauäugige mir entgegen, wobei er sich aufrichtete und sich die müden Augen rieb. »Ja genau, ich bin gekommen um dich zu holen muhahahaha. Nee nee, aber wäre nicht schwer geworden, wenn man mit offener Tür schläft.« pflichtete ich ihm bei und wollte mich gerade wieder aufrichten, als ich merkte wie ich mit dem Kopf gegen die harte Decke vom Auto stieß. Plötzlich verlor ich das Bewusstsein und kippte nach vorn, direkt in den Schoß des Braunhaarigen. »A...Aki...??« quiekte der Kleinere, während er geschockt in seinen Schoß starrte. Als ich wieder zu mir kam, starrten mich zwei große braune Augen sorge voll an. »Autsch, das hat aber weh getan....« sagte ich, wobei ich mir den schmerzenden und dröhnenden Kopf rieb. »Puh dir geht es gut. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.« Seine Augen entfernten sich wieder von meinem Gesicht und ich konnte seinen halbnackten Körper betrachten. »Boha ist dir nicht Kalt? Und schläfst du immer in dem Auto?« fragte ich ihn und schauderte vor Kälte. »Naja....mir ist schon kalt, aber.....« Doch bevor Mao noch was sagen konnte, zog ich meine eigene Jacke aus und legte sie ihm um die Schultern. »Hier....schließlich ist es meine Schult das du jetzt keine Jacke hast.« gab ich verlegen von mir und erschauderte erneut, als ich seine eiskalte Haut berührte. »Ähm....Danke.« »Beantwortest du mir auch noch die andere Frage, bei der du heute morgen plötzlich verschwunden bist?« Drängte ich ihn. »Ja, du hast ja recht, ich lebe in diesem Auto.« seufzte der Braunhaarige und zog meine Jacke noch fester um sich. »Oh man...muss echt hart sein...« Ich überlegte kurz. »Wenn du willst...kannst du erst einmal bei mir zu Hause wohnen....« Mao hörte mir aufmerksam zu und als er das mit dem Wohnen hörte sah man wie seine Augen plötzlich zu strahlen begannen. Der Kleinere sprang mir um den Hals, sodass ich nach hinten auf die Rückbank fiel und er mit seinem Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem Entfernt war. »Meinst du das echt ernst?« fragte er um sich zu vergewissern, das er es richtig verstanden hatte. »J...« Ohne meine Antwort ab zu warten, presste der ehemalige Shulla-Sänger seine Lippen für einen kurzen Moment auf meine. Ich riss die Augen weit auf und wurde knall Rot. Als Mao seine Lippen wieder von meinen löste, rang ich nach Atem. »Wa....Wa..Was sollte DAS denn?« stotterte ich erschrocken. //Gehts noch?// schrie eine Stimme in mir, während ich den freudestrahlenden Blick des Anderen auswich, damit er nicht sah wie rot ich geworden bin, wäre ja peinlich. »Äh...das war nur ein Ausdruck meiner Freude.« lächelte der Braunäugige und sprang nach vorn auf den Fahrersitz. »Na komm schon oder willst du die ganze Nacht hier verbringen....Akishiko~...?« stöhnte der Kleinere, während er auf den Beifahrersitz haute, eine Gestik das ich mich neben ihn setzen soll. Also tat ich das und wir fuhren zu mir nach Hause. Als wir dort ankamen, musste ich erstmal meinen Schlüssel suchen. »Mist wo ist der denn nur schon wieder?« murmelte ich mehr zu mir selbst und war froh, als ich ihn dann auch schließlich in der Tasche meiner Jacke fand, die der Braunhaarige noch immer an hatte. »Ich glaube das Haus zeige ich dir lieber Morgen okay? Heute Abend bin ich viel zu müde dafür....« sagte ich schon halb schlafend und lief die Treppe hoch in mein Zimmer, wie am Morgen folgte mir Mao auf Schritt und Tritt. »Okay« bejahrte er meine Aussage. Der Kleinere sah mir zu, wie ich völlig Fertig auf mein Bett fiel und dort sofort einschlief. Er nahm mir, meine ins Haar geschobene Sonnenbrille ab und legte mich richtig in mein Bett rein. Der Sänger zog nun auch die Jacke aus und dann noch seine Klamotten bis auf die Boxershort. Danach kuschelte der Kleinere sich unter der Decke an mich und schlief dann voller Erschöpfung ein, mit einem Geflüsterten »Danke« auf den Lippen ein. Am Morgen erwachte ich von einem lauten Gepolter und schreckte hoch. Ich blickte mich um, um zu sehen was oder besser wer das Geräusch verursacht hat. Mein kleiner Bruder ist anscheint wieder einfach so in mein Zimmer gekommen und wollte sich ein Spiel von mir holen, wobei er dann meine ganzen Sachen mit runter gerissen hatte. »Äh...Aki...was macht ein anderer Mann in deinem Bett? Wer ist das denn überhaupt?« Ich blickte an mir herunter und bemerkte erst jetzt das der Braunhaarige noch immer schlafend an mir hing, nur mit einer Boxershort bkleidet. Ich wurde leicht rot. »Äh...a?...das...das ist ein Freund von mir, der jetzt erstmal eine Weile hier wohnen wird.« »Also bist du mit ihm zusammen?« hackte er nach und musterte den an mir hängenden Jungen, welcher sich nun die verschlafenen Augen rieb. »Äh....NEIN!!« sagte ich perplex darüber, das mein Bruder überhaupt aus so eine Idee gekommen ist. »Mama, Aki ist Schwul geworden......« brüllte der Kleine, während er nach Unten in die Küche rannte, wo meine Mutter anscheint schon das Frühstück machte. Ich schaute nun zu dem verschlafenen Braunäugigen, der sich jetzt auch auf rappelte und mich fragend anguckte. »War das dein kleiner Bruder?« »Ja genau.....Jetzt hast du ihn auch schon kennen gelernt.« seufzte ich. »Und warum bist du halb nackt in meinem Bett.....Was ist denn Gestern Abend noch passiert?« fragte ich nun entsetzt und fiel vor Schreck aus dem Bett, während der Andere mich kichernd auslachte. »Alles in Ordnung? Ich wollte dich nicht Schocken. Du warst Gestern Abend so Müde, das du gleich, als du dich hingelegt hattest eingeschlafen bist und ich mich dann dazugelegt habe, da ich nicht wusste wo ich sonst schlafen sollte.« erklärte der Ältere, wobei er mich von der Bettkante aus angrinste. »Und warum konntest du nicht wenigstens deine Sachen anbehalten? Oh man jetzt denken alle ich wäre Schwul....« seufzte ich und stand wieder vom Boden auf, während der Andere über meine Aussage nachdachte. »Äh...was...was wäre denn so schlimm daran, wenn du Schwul wärst...?« fragte Mao schüchtern und blickte dabei nachdenklich aus dem Fenster. »Naja....Ich hab ja nichts so gegen Schwule, aber...« Ich machte eine kleine Pause und dachte an Gestern Abend an den Kuss mit ihm zurück. Ich fande es nicht abstoßend, da es ja nur ein anderer Ausdruck seiner Freude gewesen war, doch irgendwas war daran komisch. //Hätte ich es nicht voll abstoßend finden müssen, wenn mich ein anderer Mann küsste?// Schoss es mir durch den Kopf. »Ich wüsste nicht, wie meine Mutter reagieren würde und außerdem weiß ich, das ich bis jetzt nur auf Frauen stand und einen andere Mann noch nicht mal nur kurz angeguckt habe. Warum interessiert dich das?« hackte ich, auf seine Frage hin nach. »Äh....nur so.« grinste er mir wieder entgegen, wobei der Braunhaarige auch aufstand und neben mir wartete, um zu gucken was ich jetzt tun werde. Als ich seinen nackten Oberkörper sah, wurde ich schon wieder rot und wand mich aus Scharm ab, da er es nicht schon wieder sehen sollte, das ich verlegen wurde. »Wann musst du eigentlich wieder zur Arbeit?« fragte der Braunhaarigen mich. »Ich muss heute Abend wieder arbeiten so circa um 20 Uhr und wie siehst es bei dir aus?« »Ja ich hab eigentlich so gut wie immer Nachtschicht. Kann ich vielleicht mal kurz telefonieren?« »Na klar warum nicht? Das Telefon ist im Flur.« antwortete ich und zeigte es ihm. »Ich gehe dann schon mal runter, komm dann einfach nach, wenn du fertig bist. Du weißt doch noch wo die Küche ist?« »Ja, in Ordnung.« sagte der Kleine, während er schon eine Nummer wählte. »Guten Morgen, Mum...« begrüßte ich meine Mutter, als ich die Küche betrat. »Wie ich gehört habe bist du jetzt Schwul geworden? Ist es schon wieder dieser Typ von gestern?« sagte sie anscheint mies Gelaunt. »Ja, er wohnt jetzt erstmal für eine Weile hier.« »Und das entscheidest du jetzt einfach so. Erstens kennst du ihn nicht wirklich und zweitens hast du mich mal gefragt, ob ich damit einverstanden bin? Ich will das nämlich nicht...wir haben so schon sehr wenig Platz... Und dann müssen wir ihn auch noch versorgen...« keifte sie mich jetzt sehr Wütend an. »...« Ich war sprachlos. So eine heftige Reaktion hätte ich jetzt nicht von ihr erwartet, denn so war sie eigentlich nicht. »Aber ich kann ihn doch nicht in einem Auto schlafen lassen und das denn noch, wenn es noch so mega kalt ist. Er erfriert da ja noch.....« gab ich von mir, während ich probierte ruhig zu bleiben, doch der Zorn stieg in mir auf. »Er kann sich doch eine eigene Wohnung suchen...« »Ja und was ist wenn er dazu nicht genügend Geld hat.....du siehst doch selbst wie wenig Geld ich für meinen Job bekomme.« brüllte ich sie schon fast an, da die Wut nun doch aus mir heraus strömte. »Was ist denn überhaupt dein Problem? Er kann doch in meinem Zimmer schlafen...und ich glaube nicht das er so sehr viel isst. Hast du mal gesehen wie abgemagert er ist? Er besteht ja nur Haut und Knochen....« »Ich will einfach nicht das ein fremder Mann in meinem Haus wohnt...« brüllte sie jetzt wutentbrannt zurück. »Und was ist.... wenn ich doch Schwul bin und ich....mit ihm zusammen bin? Würdest du ihn dann auch noch vor die Tür setzten...und deinen eigenen Sohn noch dazu?« »Das ist was anderes...« schrie meine Mutter, während sie ihre Hände zu Fäusten geballt hatte. »Okay, dann bin ich halt mit ihm zusammen.....Ja ich bin Schwul....« und wie aufs Stichwort kam Mao herein, um zu gucken was los war. Kaum war er in meiner Nähe, riss ich ihn an mich und küsste ihn Leidenschaftlich und drängend zugleich. Der Kleine starrte mich mit geweiteten Augen an, aber erwiderte den drängenden Kuss von mir und schlang nun auch noch den Arm um meinen Nacken. //Was mach ich hier eigentlich? Warum setzte ich mich so sehr für den Braunhaarigen ein, das ich sogar vorgebe mit ihm zusammen zu sein? Und für ihn schreie ich sogar meine Mutter an? Warum?// dachte ich und war vollkommen durcheinander. Als ich mich schließlich wieder von ihm löste und die Augen öffnete, anscheint hatte ich sie sogar ungewollt zugemacht, war meine Mutter verschwunden. Ich rang nach Atem, wahrscheinlich hatten wir uns länger Geküsst als ich beabsichtigt hatte. Mao sah mich noch immer irritiert an. »Was war das denn? Hast du dich mit deiner Mutter gestritten? Und was sollte dieser plötzliche....Kuss?« Bei dem Wort „Kuss“ errötete ich wieder. »J...Jah...ich ha..hab mich mit meiner Mutter gestritten.« stöhnte ich immer noch außer Atem, wobei ich extra nicht den Grund des Streits nannte. //Toll Aki, und wie willst du ihm nun das mit dem Kuss erklären...// sagte ich in Gedanken zu mir selbst und seufzte, als mir dazu keine passende Antwort einfiel. »Hast du Lust auf Frühstück?« versuchte ich seine andere Frage zu überspielen, doch ich sah ihm an das er es gemerkt hatte. »Ja okay....« sprach der Braunhaarige, wobei ich überlegte was ich als logische Erklärung antworten könnte, wenn er nochmal fragen sollte. »Okay...« sagte ich mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen, doch ich vermutete der Kleinere merkte, wie unwohl ich mich gerade in meiner Haut fühlte und machte den Mund wieder zu, als er anscheint erneut fragen wollte. Ich bereitete das Frühstück vor, während ich noch immer stark grübelte was ich ihm jetzt sagen sollte. Wir aßen schweigend unsere Brote und gingen danach wieder in mein Zimmer, wo ich mir erstmal ein neues T-shirt anzog und eine neue Hose. »Hast du eigentlich noch Anziehsachen außer die, die du gerade an hast?« durchbrach ich nach längerer Zeit wieder das Schweigen. »Naja... nicht so wirklich....ein paar, aber die sind schon dreckig.« seufzte der Braunhaarige und schaute beschämt zu Boden. Ich suchte ein zu kleines T-shirt aus meinem Kleiderschrank und dazu noch eine passende Hose. Als ich dies fand, ging ich zu dem Kleineren und zog ihm erst das Shirt und dann die Hose an. //Warum mach ich das eigentlich? Das kann er doch selbst?// fragte ich mich und wusste, das mein Gegenüber sich gerade genau das gleiche fragte. »Ähm...Entschuldigung ich... weiß gerade nicht was mit mir los ist.« erklärte ich und verschwand dann aus meinem Zimmer, wobei ich den fragenden Blick des Anderen auf meinem Rücken spürte. //Man reiß dich zusammen.// befahl ich innerlich und sank mit dem Rücken an der Wand herunter. Ich war vollkommen verwirrt, da ich so was noch nie zuvor getan beziehungsweise gefühlt hatte. Ich seufzte laut und bemerkte gar nicht, das Mao wieder neben mir stand. »Ähm..hast du vielleicht Lust heute Yuuya kennen zu lernen? Ich habe ihn vorhin angerufen und gefragt, ob er Zeit hat, weil ich das wegen der Band mit ihm besprechen will.« »Äh...ja okay...« sagte ich ohne jegliche Emotion, weil ich mich nicht noch mehr blamieren wollte. »Okay, dann müssen wir bald los...« lächelte der Braunhaarige mich an und streckte mir seine Hand entgegen, welche ich erstaunt ansah, aber dann einschlug. »Wo treffen wir uns denn mit deinem Freund?« fragte ich, als wir gerade im Auto saßen und ich mich anschnallte. »Vor einem Restaurant in................. Kennst du das?« »Nee, sagt mir jetzt gerade nichts so wirklich..« gab ich unwissend als Antwort, wobei ich ihn aus dem Augenwinkel beobachtete und zusah wie der Ex-Shulla-Sänger sich nun auch anschnallte. Ich schaute auf meine Armband Uhr, es war kurz vor Drei. Also hatten wir noch ne gute Halbe Stunde zeit. Als wir schließlich los fuhren schaute ich die ganze Fahrt lang nachdenklich und verträumt aus dem Fenster, bis ich dann auch irgendwann einschlief. »Aki...wir sind da...« hörte ich Maos Stimme zu mir dringen, während er seine Autotür aufmachte. »A? Schon....ich habe gerade so schön geschlafen...« murmelte ich und rieb mir die Müdigkeit aus den Augen, um dann auch auszusteigen. Ich blickte mich auf dem großen Platz um, hier war ich tatsächlich noch nie gewesen. Viele Geschäfte, von tausenden Menschen umringt und ein kleines Cafe, vor dem ein junger Mann mit einem Hut und einer Sonnenbrille auf jemanden wartete. Mao rannte los. »YUUUUUU-CHAAAAAAANNN!!« brüllte er laut und sprang der wartenden Person in die Arme. »Mao-Nyan...Du hast dich überhaupt nicht verändert.....okay du bist schon wieder dünner geworden, noch immer kein Geld um dir was zu Essen zu kaufen?« sagte der Größere und umarmte den Braunhaarigen, sodass man den Größenunterschied sehr deutlich sehen konnte. //Yu-chan? Mao-Nyan? Kein Geld um Essen zu kaufen? Ach deshalb ist er so abgemagert.....// dachte ich und lief langsam in ihre Richtung, wobei ich die weiteren liebevollen Gesten beobachtete. »Ähm....ja.... Yu-chan das ist Aki. Er lässt mich eine Weile bei sich wohnen...« grinste der Kleinere überglücklich und Yuuya schaute mich lachend an. »Hi...« begrüßte ich ihn lässig, während ich ihm meine Hand entgegen streckte und er einschlug. »Hi....« und schon war der Sänger wieder am Zug. Sie machten sich auf den Weg zu einem Park und ich schlenderte langsam hinter ihnen her. Der Größere harkte sich bei dem Braunäugigen ein, während dieser kleine Witze machte, welche der Schwarzhaarige lachend mit einem weiteren erwiederte. Ich sah wie Mao ihn anguckte und sie sich bestens verstanden, doch dann kam in mir ein Gefühl überflüssig zu sein auf. //Ich glaub ich sollte besser gehen...ich störe ja nur....// dachte ich traurig und suchte den Schlüssel, welchen ich noch zu Hause gefunden hatte. »Hier Mao.« Ich hielt ihm den Schlüssel vor das Gesicht und er nahm ihn mit fragenden Blick entgegen, doch als er sich zu mir umdrehen wollte, war ich auch schon fast verschwunden. Ich ging zur S-Bahn und fuhr wieder nach Hause, wo ich mich gleich in mein Zimmer verzog. Ich schmiss mich aufs Bett und machte laut Musik an. Endlich mal wieder nach vier oder fünf Tagen konnte ich mich einfach hinlegen und entspannen. »I bleeded out....« flüsterte ich und machte die Augen zu, um noch besser den Basstönen lauschen zu können. //Linken Park....eine meiner Lieblingsbands....wie hab ich eure rockigen Sounds vermisst.// Anscheint lag ich mehrere Stunden nur so rum und schreckte erst wieder hoch als die CD zu ende war, da als ich auf die Uhr sah es schon wieder Zeit war das ich zur Arbeit fuhr, also machte ich mich wieder fertig und ging zur Arbeit. Ich musste wie jeden Tag durch die dunklen, verlassenen Gassen laufen, wobei ich mich immer unwohl fühlte, doch ich hatte mich schon dran gewöhnt. Heute hatte ich echt kein Glück, da es auf der Hälfte des Weges auch noch anfing zu regnen. Also lief ich mit klitschnassen Sachen, durch die Gassen und bemerkte nicht, wie mir eine Gestalt hinterher schlich. Ich lief unwissend weiter und hörte nur das plätschern des Regens der auf meinen Körper traf. Es war nicht mehr all zu weit bis zu meinem trockenen Arbeitsplatz. Dann hörte ich aber doch Schritte, sodass ich stehen blieb um mich um zuschauen, doch noch bevor ich mich umdrehen konnte, hielt mich plötzlich jemand von hinten fest. Ich war vor Schock ganz steif und konnte mich nicht mehr rühren. »Na mein Süßer, was machst du denn so spät ganz allein in so einer Gegend?« flüsterte mir eine fremde Stimme ins Ohr, weshalb mein Körper noch steifer wurde. »Hey... lassen sie mich los....« brüllte ich fast und probierte um mich zu schlagen, doch der Angreifer war stärker. »Uhi du hast aber echt einen ganz schön tollen Körper....das Freud mich jetzt schon....« säuselte er mir wieder ins Ohr und ich nahm alle Kraft zusammen um ihn mit voller Wucht auf den Fuß zu treten, doch auch dadurch ließ er nur ein kleines bisschen lockerer als vorher. Ich merkte nur noch, wie die unbekannte Person mir mit irgendwas auf den Kopf schlug und dann alles schwarz wurde. (das sollten jetzt nicht iwie perverse Andeutungen sein xP hel~ Sumi ^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)