Der heilige Gral mit dem goldenen Licht von SailorPolaris ================================================================================ Kapitel 2: Das erste Treffen ---------------------------- Bevor eine der Mädchen etwas sagen konnte, flogen aus allen vier Ecken je eine Kiste mit einem Zauberstab auf sie zu. Vor Schreck ließ Phobia ihre Geldbörse fallen und sprang gleich zurück. Castanya hingegen spürte wie schnell sich Angst und Respekt in ihr breitmachen. Sie war starr und konnte sich weder bewegen noch ein Wort sagen. Auch Kelyane und Myti standen wie Statuen da. Zudem verschlug es Mr. Olivander die Sprache, der schon alt war und einiges miterlebt hatte. Sein Blick fiel auf die Kisten, die vor den vier Mädchen in der Luft schwebten. Die Kisten setzten sich auf den Tresen ab und öffneten sich. Nun fingen die darin liegenden Zauberstäbe an zu schweben. Je ein Zauberstab für eine der vier Mädchen. Vor Castanya schwebte ein silberfarbener Zauberstab, dessen Griff Königsblau war. Zudem umgab ihn eine eisblaue Spirale und an dem Griff waren kleine Eiskristalle und Wassertropfen zu erkennen. Castanya war total fasziniert und begutäugte ihren Zauberstab sehr lange und innig. Auch Kelyane war von dem Aussehen ihres Zauberstabes gefangen genommen worden. Ihrer war goldfarben mit rotem Griff und feuerleuchtender Spirale. Er glänzte im Kerzenschein und war wunderschön. Nach einer Weile des Anstarrens und Wortlosigkeit fand Phobia als Erste ihre Stimme wieder. Sie fasste sich ein Herz und nahm den Zauberstab, welcher vor ihr schwebte in ihre Hand. Ein helles Licht erschien und hüllte sie in Wärme. Nach und nach taten es die anderen ihr gleich. Mr. Olivander, der immer noch sehr verwirrt da stand, nahm die Bezahlung der Mädchen wortlos entgegen, packte die Zauberstäbe in eine Tüte und übergab sie ihnen wieder. Die einzigen Worte, die er nach einer ganzen Weile herausbrachte waren ein einfaches Danke und viel Glück. Dieser Mann hatte viel erlebt in seinem bisherigen Leben, jedoch wusste er nicht, was er von dieser Sache halten sollte. Angesicht im Angesicht mit der hellscheinenden warmen Sonne, ließen es sich Myti, Phobia, Kelyane und Castanya nicht nehmen sich ein Eis zu gönnen. Sie begaben sich zu einem kleinen Springbrunnen, der gleich in der Nähe war. In dem Springbrunnen schwammen kleine Entlein, die sorglos miteinander schnatterten und ihrer Entenmutter folgten. Myti sah gedankenverloren in den Springbrunnen und sofort waren die Fragen wieder da. Die Fragen, die sich um das gerade geschehene handelten. In ihrem Kopf versuchte sie sich die Fragen zu beantworten. Sie fragte sich was dort gerade genau passiert war, jedoch fand sie keine Antwort. Myti überlegte, ob sie die anderen fragen sollte. Allerdings hatte sie das Gefühl, dass sie sich erst einmal Zeit lassen sollte, bis alle das passierte verarbeitet hatten, denn sie wollte sich diesen wunderschönen Tag nicht durch solche Fragen versauen. Myti war aber nicht die Einzigtse, die sich Fragen stellte. Castanya sah das wellenschlagenden Wasser und ihr fiel sofort wieder der kühle Augusttag ein, an dem sie so wütend war und an dem der Bach unter ihr in Sekunden zu Eis erstarrte. Sie grübelte nach, ob dies vielleicht mit dem Brief der Hogwarts-Akademie zu tun hat. Castanya versank immer tiefer in ihre Tagträume, um eine Erklärung zu finden. Sie erwachte plötzlich, da es Phobia langweilig geworden war und diese sie mit Wasser vollspritzte. Castanya war sehr verpennt und sie musste wohl sehr lächerlich aussehen, da die anderen sehr amüsant lachten. Sie selbst fand das auch sehr lustig und begann auch mit zu lachen und sich den anderen anzuschließen. „So Ladys, nun haben wir lange genug rumgesessen. Wir müssen noch einkaufen.“, gebat Kelyane den andern drein. Dabei machte sie ein wunderbar lächerliches Gesicht. Nachdem sie am Abend alles Zubehör bei einander hatten, machten sie sich wieder gemeinsam auf den Heimweg. Zu Hause angekommen packte Castanya all ihre neu eingekauften Sachen aus, um diese zu sortieren. Sie versuchte diese gleich nach Fächern zu sortieren und platzsparend in ihren Koffer unterzubringen. Das war nicht ganz so einfach, da sie den Koffer so packen wollte, dass sie zuletzt ihre Schulbücher verstauen konnte, da sie sich vorher mit ihrer neuen Schule auseinander setzen wollte. Bis spät in die Nacht las sie noch darin, doch dann verstaute sie lieber alles im Koffer, um am nächsten Tag ja nichts zu vergessen. Der kommende Tag war der Tag des Abschiedes, denn dann würde sie nach Hogwarts gehen und ein neues Leben beginnen. Castanya versuchte etwas zu schlafen. Ihre Nervosität übernahm allerdings die Kontrolle und so machte sie kein Auge zu. Am nächsten morgen stand sie sehr müde auf und machte sie fertig. Castanya war sehr aufgeregt und kontrollierte mehrmals ihre Sachen, um auch wirklich sicher zu sein. Auf den Punkt genau ging sie von zu Hause los. Sie ging wieder denselben Weg hinauf zur alten Burgruine, um sich dort wieder mit den anderen Mädels zu treffen, damit sie zusammen in die magische Welt gelangten. Kelyane, die so eine Art Mutterrolle in der Clique einnahm, stand schon bereit und freute sich riesig, also sie Castanya den Hügel hinaufkommen sah. „Na, Püppi? Ich freu mich riesig dich zu sehen.“ Sie umarmte Castanya sehr stürmisch. Kelyane verbreitete an diesem grauen regnerischen Tag ein wenig Sonnenschein. Ein bisschen später kamen auch Myti und Phobia vereinzelt an. Am Gleis 9 dreiviertel angekommen, war es erst 9:30Uhr. Sie waren wahrscheinlich die Ersten. Der Zug sollte ja eh erst um 11:00Uhr. Somit war der Bahnhof noch menschenleer. „Wollen wir uns irgendwie schon einen Platz suchen? Jetzt haben wir noch die Auswahl.“, grinste Myti. Die anderen nickten ihr verständlich zu. Somit hievten alle ihre Koffer und Taschen nach und nach in den Zug, um sich ein eigenes Abteil zu suchen. „ Da können wir unsere Taschen noch so verstauen, dass wir genug Platz für uns haben und wir wissen, dass wir zusammen fahren können. Zu früh da sein hat auch seine Vorteile.“ Meinte Kelyane und ging ein mittig gelegenes Abteil. Nachdem sie alles verstaut hatten gingen die vier Mädels nochmals hinaus, um sich die schöne Landschaft anzuschauen, die Phobia beim einsteigen so bewunderte. Es war alles wunderschön grün und der Himmel schien mit der Erde zu verschwimmen und Eins zu werden. Doch der Himmel war grau und trüb. So wie der Tag begonnen hatte verlief er auch weiter. Der Himmel verdunkelte sich und es begann in Strömen zu regnen. Die Regentropfen klopften an die Fensterscheiben des Zugabteils. Viel bemerkten die Mädchen nicht davon. Im Zug war es trocken und warm. Jedes der Mädchen hatte sich zurück gezogen. Phobia hörte ihre Musik und schien daran komplett zu versinken. Kelyane hingegen las ein Buch und fuhr sich ab und zu durch ihr offenes Haar. Myti hingegen beobachtete alle Mädchen. Sie beobachtete gerade Catanya, welche die graue Landschaft begutachtete. Die Regentropfen umtanzten Castanya ihre Augen. Auch Kelyane konnte ihre Augen nicht von dem Buch nehmen, jedoch wollte sie gerne wissen, wie lange es wohl denn noch dauern würde. Trotz ihrer Standfestigkeit lag auch Zweifel und etwas Angst in der Stimme von Kelyane. Oft hatte sie sich gefragt, ob es richtig war alles hinter sich zu lassen und ein Leben zu beginnen, von dem sie nicht wusste was sie erwarten würde. Nach stundenlanger Fahrt kamen sie endlich an und konnten aussteigen. Die Schüler, die schon seit der ersten Klasse in Hogwarts waren gingen wie gewohnt ihre Wege. Die neuen Erstklässler gingen zu einem großen Mann. Die Freundinnen stellten sich abseits der anderen Schüler in eine Ecke und warteten. In der Zwischenzeit hatte sich der Regen gelegt, nur der Wind wehte noch heftig. Castanya zuckte mit einem leisen Schrei zusammen, als ein junger Mann sie mit seinem Finger an die Schulter tippste. Alle waren so erschrocken, dass auch der Junge zusammen zuckte. Nach einer kleinen Entschuldigung stellte sich der Junge vor und fragte die Mädchen, ob sie auch neu hier wären. Phobia nickte ihm mit einem verlegenen Lächeln zu. Myti beobachtete ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. Phoenix versuchte cool zu wirken und warf ein charmantes Lächeln auf sein Gesicht. Die Freundinnen folgten ihm. Draußen hatte es wieder begonnen zu regnen und der Wind wehte heftiger und kälter als je zu vor. Phoenix führte sie in das nicht allzu große Bahnhofsgebäude. Es war nur eine kleine Halle an deren Wände schon der Zahn der Zeit nagte. Überall bröselte der Putz von den Wänden und alles wirkte ungemütlich und kalt. Auf den wenigen Sitzgelegenheiten, die es im Bahnhof gab saßen ein paar junge Leute, die auch neu zu sein schienen. Die dort wartenden Menschen waren nicht älter als sie selbst. Ein dunkelhäutiges Mädchen starrte dauernd auf die Uhr und schien es eilig zu haben. Dieses Mädchen hatte zirka schulterlange schwarze glatte Haare mit lila-pinkfarbenen Strähnen. Zudem wirkten ihre Augen magisch anziehend, denn sie hatte Katzenaugen. Diese Augen musste man einfach anschauen. Sie nahmen Castanya vom ersten Moment an gefangen. Mit einem lauten Knall flog die Bahnhofstür auf und eine Frau mit Spitzhut und langem schwarzen Gewand stand vor ihnen. Sie trat in die Bahnhofshalle herein. Draußen stürmte es nun noch mehr und es fing an zu Gewittern. Hinter der Frau sah man Blitze fliegen und der Donner ertönte gleich darauf. Das Gewitter war direkt über ihnen. Wer jetzt hinausging musste wahnsinnig und lebensmüde sein, dachte sich Phobia. Die Frau ging auf die Schüler zu und stellte sich mit einem Lächeln bei ihnen vor. „Ihr habt alle einen Brief bekommen. Warum ihr genau hier seid, das werde ich euch erklären. Später. Ich habe den Brief nicht geschrieben, sondern der vorhergehende Schulleiter. Er wusste, dass ihr besonders seid. Er hat die Briefe vor mehr als 100 Jahren geschrieben und einen Zauber darauf gelegt, dass die Briefe sich von selbst versenden, wenn die zeit für euch gekommen sei. Wir werden zusammen herausfinden, was das zu bedeuten hat.“ Alle hörten der Frau aufmerksam zu, jedoch kam eine Geräuschkulisse auf, als die Frau erzählte, dass die Briefe schon vor über 30 Jahren geschrieben worden sind. „Entschuldigen Sie, aber woher konnte dieser Professor Dumbledore wissen, dass es uns geben wird?“ platzte es auch Phoenix heraus. „Nun, ja das ist ja die Frage, die es gilt zu beantworten. Professor Dumbledore war ein Mann der so gut wie alles wusste. Wir werden auch eine Antwort finden. Das versichere ich ihnen.“ Sie schaute in die Runde, aber niemand hatte noch eine Frage, also fuhr sie mit ihren Ausführungen weiter fort. „Ihr habt alle besondere Kräfte, deshalb kommt ihr auch auf diese Akademie. Eigentlich kommt man nach Hogwarts, wenn man 11 Jahre alt ist. In diesem Alter beginnt das erste Schuljahr.“ Die Frau machte ihnen mit einer Handbewegung klar, dass nun alle ihre Sachen nehmen sollten und ihr hinaus folgen sollten. Nun war es draußen dunkel geworden und der Himmel wurde von einem schwarzen Vorhang zugezogen. Es war total finster, nur die kleinen Straßenlaternen am Bahnsteig erhellten den Bahnhof. Aus der Ferne kam eine kleine goldene Kutsche, die von geflügelten Pferden gezogen wurde, direkt auf die Schüler zu. Mit einer königlichen Begrüßung kamen die Pferde zum Stillstand. Nach und nach verstauten die Schüler ihr Gepäck in der Kutsche und stiegen langsam alle ein. Der Himmel wurde wieder von Wolken überzogen und sah nun wieder nach stürmischen Regenfällen aus. Und so war es auch. Kaum hatte sich die Kutsche wieder in Bewegung gesetzt schon startete der Regen einen erneuten Anlauf. Manchmal schien es, als ob die Pferde Probleme hätten die Kutsche den steilen Berg hinaufzusehen. Endlich am Schloss angekommen fuhren sie durch einen hohen Torbogen aus Marmor, hinter dem eine kleine Parkanlage lag. Auch diese durchquerten sie mit einer guten Schnelligkeit ohne anzuhalten. Castanya fand dies sehr schade, da sie sich extra einen Fensterplatz gesucht hatte, um alles erspähen zu können. Mit einen harten Ruck stoppte die Kutsche und Phobia hatte Probleme ihr Gleichgewicht zu halten. Vor ihnen bot sich ein Atemberaubender Anblick. Sie standen auf einer riesen Terrasse, von der aus man auf den weiten See und die grünende Landschaft blicken konnte. Hinter ihnen entfaltete sich eine große Treppe, die auf jeder Stufe mit einer Fackel gesäumt war. Somit erstrahlte die Treppe in einem wunderschönen Glanz und glich einem Festempfang. Mit sovielen Reizen an einem Tag waren die meisten überfordert. Das merkte die Hexe, welche sie vom Bahnhof geholt hatte. Sie ließ alle auf ihre Zimmer bringen. Dort sollten sie sich alle einrichten und den Abend gemeinsam ausklingen lassen. „Nun ist es aber Zeit mich von euch zu verabschieden. Ich werde morgen so um 11Uhr wieder hier sein und euch abholen. Dann werde ich euch alle durch Hogwarts führen lassen. Heute habt ihr genug Neues gesehen. Ich wünsche euch eine gute Nacht.“, zum Abschluss lächelte sie nochmal. Dann drehte sie sich auf dem Absatz ihrer Schuhe um und ging Richtung Hauptgebäude. In ihrem Zimmer angekommen, war Castanya völlig sprachlos. Sie hatte ein Turmzimmer. Ein rundes Zimmer mit großen Fenstern. Eingerichtet war das Zimmer mit einem großen Schreibtisch aus Holz. Dazu stand am gegenüberliegenden Ende des Raumes ein Schuhregal und ein großer Schrank aus demselben Holz. Gegenüber der Tür offenbarte sich ein Kamin, in welchem schon ein kleines Feuerchen loderte. Dazu fanden sich in der Mitte des Raumes noch ein paar Sitzmöbel, um Freunde einladen zu können. Zudem führte eine kleine Wendeltreppe neben dem Fenster zu einer eingezogenen Decke hinauf. Auf dieser eingezogenen Decke lag ein Podest, dass mit Matratzen ausgelegt war. Hier befand sich ein gigantisches Bett, dass nur Castanya alleine gehörte. Sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Auch Kelyane war nur am Staunen. Nachdem sie ihr eigenes Zimmer angeschaut hatte, war sie nun in Castanyas neuem Reich, um sich von diesem zu überzeugen. Freude strahlend sprang Kelyane in Castanya ihrem Zimmer herum, dann hüpfte sie gleich hinaus. Sie wollte Phoenix sein Zimmer sehen, welches über Castanya ihrem Zimmer lag. Bevor sie Kelyane es nach tat, wollte sie noch die kleine Lämpchen testen. Die Lampen waren sehr klein, jedoch hatten sie so einen großen Lichtradius, dass sie das ganze Zimmer gut beleuchteten. Sie zog schnell die Tür hinter sich zu und ging denselben Weg, welchen Kelyane kurz davor eingeschlagen hatte. In Myti`s Zimmer angekommen, bemerkte sie, dass deren Zimmer normal geschnitten war. Auch ihr Schlafbereich war durch eine Wand vom restlichen Zimmer getrennt. Irgendwie wurde diese Lösung von allen gut aufgenommen. Im Grunde genommen, waren die Zimmer alle gleich eingerichtet, nur das der Grundriss jedes Zimmers verschieden war. Allerdings hatten alle Zimmer warme Farben an den Wänden, sodass man sich gleich wie zu Hause fühlte. Als alle das Zimmer der anderen gesehen hatten, setzten sie sich nochmal in den neuen Aufenthaltsraum, um sich zu unterhalten und zu besprechen, wie das Abenteuer für jeden Einzelnen begonnen hatte. Die Gruppe löste sich erst spät in der Nacht auf. Am nächsten morgen trafen sich alle in alter Frische unten im Aufenthaltsraum zum Frühstück wieder. Der Tisch war mit allen Leckereien gedeckt, die man sich zum Frühstück wünschen konnte. Einfach internationale Küche. Alles was das Herz begehrt war auf dem Tisch zu finden. Von warm bis kalt. Süßes oder pikantes. Einfach alles. Die Augen von Juno, das dunkelhäutige Mädchen mit den schwarzlilanen Haaren, freute sich einen Keks. Ihre Augen leuchteten, wie die von einem kleinen Kind, das zum ersten Mal einen bunt geschmückten Weihnachtsbaum sieht. Ihre Haare wehten im Wind, der durch das offene Fenster hineinkam. Auch Castanya war begeistert und so setzte sie sich neben Phobia, die schon kräftig am frühstücken war. Myti empfand das alles wie einen riesigen Traum, aus dem sie nicht aufwachen wollte… Nachdem alle fertig gegessen hatten verschwanden die Teller und das Besteck von selbst vom Tisch. Jeder schnappte sich eine Jacke. Castanya, die ein bisschen unordentlich war musste erst noch etwas suchen, bevor sie eine passende Jacke gefunden hatte. Alle anderen standen bereits wieder auf der Terrasse und warteten nur noch auf sie. Mit einem verlegenen Lächeln tauchte sie an der Treppe auf. Phobia klatschte etwas sarkastisch. Myti und Kelyane stimmten mit ein. Die Lehrerin, kam aus der nächsten Ecke hervor und empfing sie freudestrahlend. „Es ist schön, dass es euch allen gut geht. Ich hoffe inständig dass die Zimmer euch gefallen. Professor Dumbledore hat sie vor mehr als 50Jahren in Auftrag gegeben. Damit sie heute ein schönes Zimmer haben.“ Ein verständliches Nicken ging durch die Reihen. „Schön, dass ihr euch alle so gut versteht. Jetzt werden wir in mein Büro gehen, damit euch der sprechende Hut in die vier Häuser, die Hogwarts hat einzuteilen. Ihr sollt auch noch andere Schüler kennen lernen. Das ist wichtig für euch. Ein paar Fächer werdet ihr mit ihnen zusammen haben. Bei den anderen fächern werdet ihr privat unterrichtet. Dabei seid ihr dann in der jetzigen Formation. Eure Zimmer werdet ihr natürlich auch behalten.“ Aurora Lavas, die Lehrerin führte die kleine Gruppe von Schülern in ihr eigenes Büro. Es war sehr groß und enthielt eine Menge von komisch aussehenden Gegenständen. Überall hingen Bilder vergangener Schulleiter. In den Rahmen der Bilder wurde die Amtszeit jedes einzelnen eingraviert. Auch ein Bild von Dumbledore hing an der Wand. Es war ein besonders großes Portrait und hing über dem Schreibtisch von Professor McConnigall. Professor Dumbledore war ein alter weißbärtiger Mann mit einer Brille, deren Gläser wie zwei Halbmonde aussahen. Der Mann winkte ihnen aus dem Bild zu und schien sehr zufrieden die neue Schülerscharr zu sehen. „So nun möchte ich euch in eure Häuser einteilen lassen. Ich werde jeden von euch aufrufen und ihr kommt dann her setzt euch den Hut auf und der sagt euch dann zu welchem Haus er gehört. Das Auswahlsystem liegt in euch verborgen. Ihr habt alle für euch bestimmte Charakterzüge und nach diesen werdet ihr eingeteilt. Ihr braucht also keine Angst zu haben.“ Aurora Lavas suchte von einem großen Regal einen Hut aus Flicken heraus, der eher wie ein ausgelatschter Schuh aussah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)