Followed The Cats Too Far von SadoMaso_Hidanilein (Wenn einen die Vergangenheit einholt) ================================================================================ Kapitel 4: Ne me tetigeris! --------------------------- Hidan lag auf seinem Bett und starrte die weisse Decke an. Er fragte sich, was den geldgierigen Akatsuki so beschäftigte, nicht einmal bei seinen Berechnungen oder wenn er sich sonst mit seinem Geld beschäftigte war er SO weggetreten. Und er sprach hier immerhin von Kakuzu! Dem gelgeilen und generell Geld- über- alles- stellenden Kakuzu! Der Ältere hatte nicht das Geringste davon mitbekommen, was um ihn herum geschehen war. Das er ihm nicht richtig zugehört hatte, war er ja gewohnt, aber er hatte ihm ja wirklich überhaupt nicht zugehört. Und DAS war noch nie vorgekommen. //Vermutlich hätte Blondie neben ihm eine seiner Tonfiguren hochgehen lassen und der Wichser hätte das nicht mal mitbekommen!// obwohl er verzweifelt grübelte, musste Hidan leise vor sich hin kichern. Doch dann sah er wieder die Decke an, als hoffte er, diese könnte ihm alles erklären. Was hatte seinen sonst so aufmerksamen Partner so aus der Bahn geworfen? Schliesslich warf er seine Zudecke auf die Seite und setzte sich auf. Das war aber wirklich merkwürdig... Langsam begann der Hellhaarige an seiner Unterlippe zu kauen, seine Zähne in das weiche Fleisch zu rammen, ein sicheres Zeichen, dass ihn etwas beschäftigt. Plötzlich ging die Tür auf und der ältere Bewohner des Zimmers betrat eben dieses. Sein Blick fiel auf den Jüngeren und sah, wie dieser seine Lippen zerbiss. Blut floss schon langsam aus den kleinen Wunden. „Was ist denn schon wieder mit dir los?“ Hidan schreckte auf und hob den Blick. Leicht verwirrt blinzelnd sah er in die tiefgrünen Seelenspiegel seines Partners. Seit wann stand der vor seinem Bett? „Was willst du, Bastard?“, fauchte der Jashinist, merkte dabei, dass er blutete und leckte sich den roten Saft von den Lippen. Sofort hatte er diesen metallenden Geschmack auf der Zunge. Ach~ Wie er diesen liebte. Er war so in diesen Gedanken gefangen, dass er zusammenzuckte, als ihm sein Partner antwortete. „Was ist mit dir los? In letzter Zeit bist du irgendwie… merkwürdig.“ „Könnt ich dir genauso an den Kopf werfen! Und ausserdem…Seit wann interessiert DICH das?!“ keifte der Jüngere und rutschte gegen die Wand, liess den Grösseren nicht aus den Augen, welcher sich auf seiner Bettkante niederliess. Diese Nähe behagte ihm nicht und dennoch würde er den Narbenmann gerne zu sich ziehen. Schnell schüttelte er innerlich den Kopf und wartete auf die Antwort. Doch auf diese Frage hin schwieg Kakuzu. „Entweder du gibst mir jetzt ne Erklärung für dieses plötzliche Interesse oder du verpisst dich von meinem Bett!“, knurrte der Silberhaarige, versteckte seinen innerlichen und für ihn unerklärlichen Wunsch. „Wovor hast du eigentlich solche Angst?“, mit dieser Frage setzte sich der Bankier richtig aufs Bett und drehte sich zu dem Priester. Dieser schluckte schwer, wusste er doch ganz genau, wovor er Angst hatte. Als er dann aber sah, dass sich der Grössere aufs Bett gesetzt hatte, weitete er kurz geschockt die Augen, dann knurrte er: „Bleib mir vom Hals, sonst hack ich dir deine Scheisspfoten ab!“ „Ich mach doch gar nichts. Berührungsängste oder was?“ „Geht dich was an?“, fauchte der Jashin- Anhänger. Na gut! Vielleicht hatte er sowas, aber – bei Jashin – er wollte Nuke- Nin werden und nun war er auch einer. Was in seiner Vergangenheit war, spielte keine Rolle! Nur noch die Taten, die ihn zum Nuke- Nin gemacht hatte, zählten, sonst nichts! Wenn du Nuke- Nin bist, interessiert es keine Sau, was in deiner Kindheit oder so gewesen war, oder warum du so handelst. Es wurde einfach hingenommen und die Anbus versuchten dich zu fangen oder zu killen, wenn du als gefährlich genug eingestuft wurdest. Und er war richtig froh gewesen, als er bei Akatsuki aufgenommen wurde. Eine Gruppe S- Rang- Nuke- Nins, alles eiskalte Killer, da wäre nichts mit gross kuscheln. Und wie die anderen ihre Triebe befriedigten, war ihm scheissegal! Solange sie ihn in Ruhe liessen!! „Verpiss dich, du verfickter Arsch! Runter von meinem Bett!“, knurrte Hidan den Narbenmann schliesslich an, er wollte das dieser verschwand, er wollte nicht weiter über all dies nachdenken, wollte nicht schon wieder daran denken müssen, warum er unbedingt hatte Nuke- Nin werden wollen! Es hatte nun schon zu lange gedauert, dass er alles wenigstens etwas verschliessen konnte. Und nun? Nun rüttelte sein ach- so- toller Partner all diese mühsam vergrabenen Erinnerungen wieder auf. Nur deshalb war er so drauf. Und darum sollte ihn sein Partner nun auch in Ruhe lassen! Kakuzu sah kurz zu dem Silberhaarigen, versuchte irgendwie zu verstehen, was mit ihm los war, und stand dann auf, durchschnitt das Zimmer uns liess sich auf seinem Schreibtischstihl nieder. Mürrisch knurrte Hidan seinen Partner an, stand kurz auf, entledigte sich seines Mantels und seiner Hose, warf sie auf den Boden und verkroch sich wieder unter seiner Decke. Nachdenklich sah der Dunkelhaarige zu dem einschlafenden Priester. Seit einer Woche war Team Zombie nun schon im Versteck und wartete auf neue Anweisungen. In dieser Zeit war Hidan seinem Partner ausgewichen, der Vernarbte war – für seinen Geschmack – gerade zu fürsorglich. //Der Wichser soll mich in Ruhe lassen und sich um sein Drecksgeld kümmern!// „Hidan?“ Gerufener hob den Kopf, er sass vor dem Hauptquartier im Gras, um Ruhe vor dem Älteren zu haben. „Hey, Hai- Chan~“, grinsend erhob sich der Jashinist und ging zu dem Haimenschen. „Wo ist denn unser liebes Wiesel?“ „Itachi ist schon drinnen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass er Sonne nicht mag und denkt, sie würde ihm schaden.“, belustigt schüttelte Kisame den Kopf. „Weisst du, Hai- Chan. Die Sonne tut ihm wirklich nicht gut.“, begann Hidan sehr ernst, so dass der Blauhäutige ihn geschockt ansah. Doch dann grinste Hidan und sprach weiter: „Er könnte ja etwas Farbe abbekommen.“ Daraufhin brach der ehemalige Kiri- Nin in schallendes Gelächter aus. „Solche Sätze haben mir gefehlt.“, ein breites Grinsen lag auf dem Gesicht Kisas. Auch der Kleinere grinste breit. „Seid ihr jetzt damit dran, aufs Versteck aufzupassen?“ Der Schwertkämpfer nickte. „Pass auf, in dieser einen Woche hat das Versteck dreimal versucht abzuhauen!“, erneut lachte der Blauhaarige laut. „ja, genau sowas hat mir gefehlt. Beendet euren Auftrag schnell und kommt dann wieder. Ich freu mich auf deine Beleidigungen. Deine dummen Sprüche haben mir auch gefehlt.“ „Mir unserem Wiesel- lein wars dir wohl zu ruhig, oder?“, grinste Hidan kurz, salutierte dann gespielt und nickte, während Kisa ihm auf die Schulter klopfte. Der Priester zuckte bei dieser Berührung nicht mal zusammen, mit Kisame hatte er sich von Anfang an gut verstanden und er hatte sich eine recht tiefe Freundschaft zwischen den beide Nuke- Nins entwickelt. Kakuzu stand am Eingang und sah den beiden anderen Akatsuki zu. Irgendwie war Hidan gerade anderes: Seine Fröhlichkeit war auf keinen Fall gespielt und berühren liess er sich auch. //Du hörst dich gerade verdammt eifersüchtig an…// Dann stoppte er und seufzte. //Bin ich ja auch!// Er schluckte, verdrängte das Gefühl und die Gedanken mal wieder und ging zu den Beiden. „Hidan! Wir müssen los!“ Der Bankier sah, wie sein Partner zusammenzuckte und sich zu ihm umdrehte. „Ja ja…ich weiss, du beschissener Bastard.“ Kakuzu ignorierte sowohl Kisames Lachen, als auch Hidans Beleidigung. „Wo geht’s überhaupt hin, du Ketzer?“ „Informationsbeschaffung. Wir müssen nach Kynure- Gakure, werden dort einige Tage bleiben und uns umhorchen.“ „Also eine stinklangweilige Mission. Und warum müssen wir da beide mit? Ich kann mir nämlich schöneres vorstellen, als -“ Doch der Blick des Älteren liess ihn verstummen. „Befehl ist Befehl! Und du bist jetzt brav und kommst mit!“ Bei diesem Befehl erstarrte das Grinsen auf Hidans Gesicht, er schluckte schwer, senkte den Kopf und nickte gehorsam. Das verwirrte den Kopfgeldjäger der Akatsukis, so stark hatte seinen Partner noch nie reagiert. Er sah fragend zu Kisa, doch dieser sah besorgt, dennoch wissend zu dem silberhaarigen Priester. Was wusste der Haimensch über den Jashinisten, das ihm diesen wissenden Blick erlaubte! „Kakuzu!“ Genannter sah auf und blickte in die Augen des Grösseren. „Was ist, Kisame?“, knurrte er gewohnt. „Lass Befehle, besonders das Wort `brav`! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“, drohte ihm der Blauhäutige. Verwirrt blickte ihn der Dunkelhaarige an. „Warum?“, wollte Kakuzu fragen, sah ihn dann aber still an und sein Blick wanderte wieder zu Hidan. //Du wirst mir noch erzählen, was Kisame über dich weiss, was du mir nicht sagen willst. // Ws wurmte ihn, dass er es nicht wusste. So sehr wollte er es wissen… Er wollte ihm unbedingt helfen. Erneut blickte er zu dem Schwertkämpfer und nickte. Kakuzu bezweifelte zwar, dass Kisa ihm irgendwie gefährlich werden konnte. Der Blick der dunklen Augen galt wieder dem Priester, der wieder gerade stand und seinen Freund dankbar anlächelte. „Und nun komm endlich, Hidan.“ Sein Ton war eher eine Aufforderung, warum er das befolgte, was Kisa tat? Das lag vermutlich an dieser Reaktion. So etwas wollte er nicht. Er wollte zwar, dass der Kleine ihm keinen Ärger bereitete und so. Naja… Allein was der Silberhaarige mit seiner Gefühlswelt tat, war ihm schon genug! Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als der Silberhaarige murrte kurz, grinste dann seinen Kumpel zum Abschied nochmal an und gemeinsam liefen sie los. „Seit wann bist du eigentlich so viel draussen?“, fragte Kakuzu irgendwann, dass er seinen meckernden Teamkollegen mitten im Satz unterbrochen hatte, bemerkte er gar nicht. „Hä?“ eben diese blickte nun verwirrt zu ihm. „Kann dir doch egal sein!“ Langsam drehte sich der Bankier um. „Sags mir trotzdem!“ Kurz biss er sich innerlich auf die Lippe, er sollte doch mit dem Befehlen aufhören! „Tse! Warum sollte ich dir gehorchen?“ Dennoch verengten sich die Augen des Maskierten, er knurrte etwas von `schon noch erfahren` und ging dann weiter. Hidan rollte kurz mit den Augen, dann lief er seinem Partner wieder hinterher. „Hey! Kakuzu!“ Angesprochener knurrte kurz. Der Jashinist rollte wie sooft mit den Augen und meinte: „Wo penne ma eigentlich? In so nem scheiss Drecksdorf gibt’s doch bestimmt keinen Gasthof!“ „Vor dem Dorf, etwas abseits, ist eine Hütte. Wenn die Bewohner nicht da sind, ist das gut für sie, wenn sie da sind, ist das gut für dich.“ Hidans helle Iriden blitzten vorfreudig auf. „Na dann hoff ich mal, dass die Bewohner da sind~“ Schnell lief der Priester weiter, wartete darauf, dass sein Partner die Richtung änderte und die Hütte zu sehen war. „Sieht aus, als hätte ich Glück.“ Grinste Hidan, als er endlich besagte Hütte sah. Darauf knurrte Kakuzu nur „Beeil dich“ und schon rauschte der Silberhaarige glücklich an ihm vorbei. Kurz darauf hörte er erst Schreckensrufe, dann die schmerzvollen Schreie und Hidans Lache. Er blickte sich um: der Eingang des Dorfes war nah, aber nicht zu nah, als das diese Schreie als diese hätten identifiziert werden könnten. Kakuzu wartete, bis die Schrie verstummten, dann er ging er wieder gemässigt weiter. Leise seufzte er, als er seinen Partner wie gewohnt in dem Zeichen aus Blut liegen sah. Warum hatte er das erlaubt? Ach ja… Damit der fanatische Akatsuki die nächsten Tage die Klappe hielt und nicht versuchte, das Dorf täglich zu opfern. Noch kurz sah er wieder zu dem Jüngeren und schluckte. Es störte ihn, den Eisenstab in der sonst makellosen Brust zu sehen. Um sich abzulenken ging Kakuzu ins Haus und sah sich um. Das Haus war klein, dennoch gemütlich: Unten war eine Ess- Küche, ein Wohnzimmer, eine Terrassentür führte hinter das Gebäude und eine Treppe im Flur führte nach oben. Die Einrichtung nicht wirklich beachtend, begab sich der Bankier nach oben. Dort waren ein Arbeitszimmer, ein Badezimmer und zwei Schlafzimmer. Er sah sich die Räume schnell an. Alles war sehr sauber gehalten, dennoch waren der Lebensmittelbestand recht gering – vermutlich hatte die Familie vorgehabt wieder einzukaufen, auf dem Küchentisch lag noch etwas Geld, welches schnell seinen Weg in Kakuzus Tasche fand. Das mit den wenigen Lebensmittel war kein Problem, ihr Proviant würde erst mal reichen. Dann verliess er das Häuschen wieder und trat zu seinem Partner, welcher wieder lebendig aussah. „Aufstehen, Hidan!“ Langsam hob dieser die Lider, knurrte leise und setzte sich auf. Doch dem Älteren ging das mal wieder zu langsam, weshalb er knurrte, den Jashinisten am Arm packte und ihn hochzog. Sofort wurde er angefaucht, als nächstes knurrte Hidan „Flossen weg, du beschissener Verhütungsunfall!“, dann versuchte er sich von dem Stärkeren loszureissen. Kakuzu zog eine Augenbraue hoch, liess den jüngeren Akatsuki los und ging dann zum Tor des Dorfes. „Hidan, mitkommen!“ „Befehl mir nichts, du Schönheitsfehler!“, knurrte der Kleinere, ging dann jedoch schmollend zu Kakuzu. --------------------------------------------------------------------------------- So, dass war jetzt das 4te Kap~ *grins* ach ja… der Titel ist Latein und heisst übersetzt „Fass mich nicht an!“ So, ich wünsche euch mal allen ein frohes neues Jahr*grins* *alle knuddl* *Glasnudelsalad hinstell* Bis zum nächsten Kap~ Gggglg eure Hidani-lein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)