Followed The Cats Too Far von SadoMaso_Hidanilein (Wenn einen die Vergangenheit einholt) ================================================================================ Kapitel 3: Gedanken ------------------- „Hidan! Aufstehen!“ Der Silberhaarige konnte gerade mal die Augen öffnen und seinen Partner mürrisch anfunkeln, als er schon die dunklen Fäden an seinem Knöchel spürte. Im nächsten Moment landete er, nicht gerade sanft und vor allem laut, auf dem Fußboden. Sofort war der Priester auf 180, sprang auf und keifte den Älteren an: „Du jashinverdammtes Arschloch! Was soll der Scheiß? Das tut verfickt weh!“ Doch die Reaktion Kakuzu´s war nur, dass er erneut an den Fäden zog, welche sich ja immer noch um Hidans Fußgelenk befanden. Erneut machte der Jüngere eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Zimmerboden. „Du beschissener Dreckssohn einer billigen Gossenhure!“, knurrte Hidan, während er sich zum wiederholten Male aufrappeln musste. „Was sollte das?!“ „Beeil dich. Wir müssen weiter.“ War alles, was er als Antwort bekam. Nicht sehr befriedigend… Murrend schnappte er sich seine Hose und da fiel ihm etwas auf… Leicht geschockt ließ der junge Akatsuki das Kleidungsstück wieder fallen und sah zu Kakuzu. Dieser spürte den Blick und drehte sich zu seinem Partner um. „Was?“, knurrte der Grünäugige, dieser geschockte Gesichtsausdruck und dieser Blick behagten ihm überhaupt nicht. Doch Hidan brachte kein Wort heraus. Eine Weile wartet der Bankier noch, doch schließlich reichte es ihm und er ging auf den Kleineren zu. Doch dessen Augen wurden noch weiter aufgerissen und der Besitzer wich leicht ängstlich zurück. Ein genervtes Stöhnen war von dem Vernarbten zuhören, dann drehte er sich um, knurrte, dass Hidan sich beeilen solle und verließ den Raum. Langsam schüttelte der unsterbliche Nuke- Nin den Kopf, fuhr sich leicht fahrig und etwas zittrig durch das helle Haar, zog sich dann schnell an, schnappte sich seine Waffe und beeile sich damit, zu Kakuzu zu rennen. „Kommen wir eigentlich auch mal beim Hauptquartier an?“ „Wenn du gestern selber gelaufen wärst, wären wir schon längst da!“, murrte der Vermummte, während er weiter ging. Seit fast 5 Stunden liefen sie nun schon – in der Zeit hatte Hidan mal wieder bewiesen, dass er fluchen und meckern meisterhaft beherrschte – doch die Umgebung wurde so langsam vertrauter. Dennoch wären sie wirklich schon da, wenn er gestern nicht den jungen Priester hätte tragen müssen. Natürlich war Hidan nicht schwer gewesen, doch irgendwie hatte der muskulöse Körper des Ohnmächtigen so… zerbrechlich gewirkt. Deshalb hatte er nicht so schnell gehen wollen, da der Weg recht uneben gewesen war… Der Kleine war mit seinem bisherigen Leben anscheinend nicht zufrieden, irgendetwas quälte ihn, machte ihn kaputt, konnte er nicht vergessen. So etwas zeichnete sich oft am Körper ab, vor allem dann, wenn man es nicht anders zeigte und auch nicht darüber sprach. Doch warum war das bei Hidan so? Wenn man den Religionsfanatiker mitbekam, dann würde man niemals darauf kommen, dass diese lebendige Nervensäge ihr Leben nicht mochte, beziehungsweise eine schwere seelische Last mit sich rumschleppte. Jedoch waren in letzter Zeit keine Geschehnisse gewesen, die den silberhaarigen Akatsuki hätten traumatisieren können, ebenso wenig wie Dinge vorgefallen waren, die ihn hätten traurig stimmen können. Also musste der Grund dafür in der Vergangenheit liegen. Sein Blick wanderte zu dem Priester. Doch was WAR vorgefallen? // Jetzt beschäftigst du dich ja schon wieder mit ihm! Kann dir doch egal sein! // knurrte er sich mal wieder in Gedanken selber an. „Hey, Kakuzu! Wir sind da! Du musst nicht weiterlaufen!“ Leicht perplex hob Angesprochener den Kopf und merkte, dass Hidan sogar Recht hatte! Knurrend drehte sich der Bankier zum versteckten Eingang des Hauptquartiers und zog seinen Partner mit hinein. Von diesem war ein lautes Lachen zu hören. „Was lachst du so?“, diese Worte wurden gewohnt geknurrt. „Ich frage mich gerade, was oder wer dich so beschäftigt, dass du total in deine Gedanken versunken bist. So hab ich dich ja noch nie erlebt~ Und gerade musste ich mir vorstellen, was alles hätte passieren können, wenn ich dich nicht angesprochen hätte. Vielleicht wärst du ja gegen einen Baum gerannt. Oder irgendwo reingefallen.“ En Kichern erfasste den Jashinisten, welcher dann von dem älteren Akatsuki einfach auf dem Gang stehen gelassen wurde. Es dauerte eine Weile, bis Hidan sich wieder beruhigt hatte und sich seinerseits hoch zu ihrem Zimmer begeben konnte. „Hey, Kuzu?” mit diesen Worten stellte der Silberhaarige seine Sense auf ihren Platz, ließ sich auf seinem Bett fallen und sah fragend zu eben diesem Akatsuki. // Dieser bescheuerte Spitzname! // „Was willst du?“, kam es gebrummt von diesem. „Was hat dich denn jetzt vorhin so beschäftigt?“ auf dem hellen Gesicht spiegelte sich die pure Neugier. Doch alles, was er als Antwort bekam… war ein Knurren. „Boah! Bist du eigentlich bei beschissenen Straßenkötern aufgewachsen?“, murrte Hidan und verschränkte die Arme vor der nackten, muskulösen Brust. Doch auch diesmal bekam er keine richtige Antwort. „Mann… Du bist schon wieder so verfickt langweilig! Ich geh mir was zu Essen machen! Hab ja den ganzen Tag noch nichts gegessen, weil du mal wieder zu geizig warst“ mit diesen Worten verschwand der Priester wieder aus dem Zimmer. Fast augenblicklich entspannte sich Kakuzu. Er würde dem Kleineren ganz bestimmt nicht sagen, dass er sich mit IHM beschäftigt hatte, dass er ihn nicht mehr aus dem Kopf bekam. Es reichte ja schon, dass er es überhaupt tat!! Leise knurrte er. Warum beschäftigte ihn die Nervensäge so sehr? Warum bekam er seine Gedanken nicht von dem Silberhaarigen weg? Innerlich warf er sich erschöpft aufs Bett, zerraufte sich die Haare und schrie verzweifelt. Doch nach außen behielt er seine Maske aufrecht, zeigte weder ein Zeichen von körperlicher oder seelischer Erschöpfung noch zeigte er irgendeine Gefühlsregung. Ein kurzes Seufzen konnte er jedoch nicht unterdrücken. Sein Blick fiel auf die Zimmerseite des Jüngeren. Unordentlich, wie immer. Doch gerade kümmerte ihn das nicht sonderlich, er fragte sich wieder, was Hidan zugestoßen war. Und erneut war ein Knurren von dem Maskierten zu hören. Seit Jahrzehnten hatte ihn kein menschliches Wesen so beschäftigt. Damit hatte er gut, sogar sehr gut leben können. Und nun bekam er einen Unsterblichen als Partner und das änderte so viel? Das wollte er irgendwie nicht glauben! Das eine einzige Person ihn an seinen Lebensidealen und seiner Weltsicht zweifeln ließ… Außerdem, warum sagte er ihm vor jedem Kampf, dass er aufpassen solle? Das hatte er davor auch nie getan, keiner seiner ehemaligen Partner hatte je so was von ihm gehört. Generell hatte er mit Hidan schon weit aus mehr geredet – normal geredet! – als mit seinen anderen Partnern zusammen! Und das nicht nur, weil sie nun schon viel länger Partner waren. Irgendetwas hatte der Priester an sich… Doch was? Und dann kam wieder seine Frage auf: warum ermahnte er den Jüngeren aufzupassen? Nur, weil er keine Lust hatte ihn nachher wieder zusammenzuflicken? Weil er keine Lust hatte, Stress mit dem Anführer zu bekommen? Das bezweifelte er irgendwie… Etwas in ihm verlangte nach diesen nahezu fürsorglichen Worten. Etwas in ihm ließ ihn erschaudern, als er sich vorstellen musste, wie sein Partner ´tot´ vor ihm lag. Er sah mehrere verschiedene Szenarien vor seinem Auge, wie der Jashinist starb und jedes einzelne hinterließ bei ihm so etwas, wie Übelkeit… Doch dann schüttelte er schnell den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein! Lag ihm wirklich so viel an Hidan? Sollte er sich wirklich solche Sorgen um den Priester machen, dass ihm, allein von der Vorstellung dem Jüngeren könnte was zustoßen, so übel wurde? Und sowieso… Er, Kakuzu, sollte sich Sorgen um einen anderen Menschen machen? Seit die Ältesten seines Dorfes ihn – schwer verletzt wie er gewesen war – verstoßen hatten, hatte er die Menschen aus seinem Leben verbannt, nie mehr hatte er sich Sorgen gemacht, nie mehr hat er jemanden so nah an sich rangelassen, als das ihm dieser Jemand wichtig sein könnte. Und nun? Nun sorgte er sich um seinen UNSTERBLICHEN Partner… Leise grummelte er. Jetzt fehlte nur noch, dass er irgendwann Mitleid mit dem ehemaligen Yu- Nin hatte. Verächtlich schnaubend schüttelte er den Kopf. „Na? Bist du jetzt unter die Stiere gegangen?“, kam es belustigt von der Tür. Kakuzu quittierte die Frage mit einem altbekannten Knurren. „Ah! Doch noch Hund~“, grinste Hidan und ließ sich wieder auf seinem Bett nieder. „Ich hab unten niemand gesehen. Wurde wir von unserem lieben Metallfresschen deshalb zurückbeordert?“ Ein Nicken folgte, der leicht musternde Blick der Smaragde lag auf Hidan, welcher unter dem Blick auf einmal mulmig zu mute war. „Glotz nicht so, Arschloch!“, fauchte er schließlich und verkroch sich halb unter seiner Decke, um diesem Blick nicht so ausgeliefert zu sein. Langsam zog der vernarbte Akatsuki eine Augenbraue hoch. Was war denn nun schon wieder los? Doch er ermahnte sich, ruhig zu bleiben und nicht zu dem Jüngeren zu gehen. Er bekam die Gesichtsausdrücke und das Wimmern der letzten beiden Tage sowieso schon nicht aus dem Kopf. Sein Bedarf an diesen Eindrücken war gesättigt… oder? „Wir sollen hier bleiben, bis ein anderes Team ankommt und wir neue Anweisungen von Pain- Sama erhalten haben.“, erklärte er dann, um seinen eigenen Gedanken zu entkommen. „Soll das heißen, dass wir auf jeden Fall solange hier bleiben müssen, bis einer der anderen Spasten wieder da ist?“ Wieder bekam Hidan als Antwort nur ein Nicken. „Boah! Kannst du auch mal mehr, als nur einen Satz sagen?“, genervt verleierte Kakuzu innerlich die Augen und erhob sich. Dabei sah er seinen Partner wütend und warnend an - wobei er aber mehr seine eigenen Gedanken als Ziel hatte, als Hidan –, dann begab er sich runter in die Küche. Während er auf sein Essen wartete, wanderten seine Gedanken, trotz der Warnung, zu ihrem anscheinend neuem Lieblingsthema zurück: Hidan. Was – um Himmels Willen – war dem Kleinen zugestoßen? Kurz stockte er… Hatte er nicht vorhin noch verächtlich geschnaubt, als er daran dachte, dass es nur noch fehlte, dass er Mitleid mit dem Jüngeren hatte? Hatte er das nicht, wenn er sich fragte, was diesem zugestoßen war? Vor allem, zeugte nicht dieser gut versteckte Wunsch ihn im – Hidan zu helfen, diese Last nicht mehr oder nur noch zur Hälfte tragen zu müssen – dieser Wunsch… Der war doch eigentlich Beweis genug, dass er so etwas wie Mitleid für seinen Partner empfand? Doch genau das waren diese Fragen, die er sich gestern nicht hatte stellen wollen. Schnell beschloss er, seine Gedanken wieder auf den Teil mit dem ´Sorgen machen´ zu konzentrieren: Warum machte er sich überhaupt irgendwelche Sorgen oder Gedanken um den? Der Silberhaarige war ebenfalls ein S- Rang- Nuke- Nin, ebenfalls ein Akatsuki, schwach auch nicht gerade – an ihn persönlich kam er zwar nicht ran, aber wer tat das schon? Sofort verdrängte er jegliche Andeutungen auf den Begriff ´Beschützerinstinkt´ // Ähm ja…// Er zwang sich, weiter Argumente gegen die Sorgen zu nennen: Dennoch kämpfte sein Partner meisterhaft mit dieser schweren Sense und einen muskulösen Körperbau hatte er auch – nicht, dass Kakuzu ihn öfters gemustert hätte.[nein, überhaupt net, Kuzu…] Dazu kam dann ja noch, wie vorhin schon erwähnt, dass die Nervensäge unsterblich war. // Nun gut, dass er richtig unsterblich ist, bezweifle ich schon noch etwas, aber seine Selbstheilungskräfte sind auf jeden Fall überragend. Auch kann er weiter leben, wenn sein Kopf nicht mehr mit seinem Körper verbunden ist. // Bei dem Gedanken an Hidans Körper musste der Narbenmann grinsen, in Gedanken ohrfeigte er sich selber. // Jetzt schweif ich ja schon wieder ab! Kakuzu! Reiß dich zusammen! // Schnell versuchte er den Faden wieder zu finden, verlor ihn jedoch kurz, weil er ja nun erneut an den Körper des Silberhaarigen dachte. //Zurück zum Thema! Obwohl ich das alles weiß, sag ich ihm trotzdem, dass er aufpassen soll. Warum? // Die Vermutung, dass er sich nicht um seinen Partner, sondern um Hidan Sorgen machte, wurde immer stärker. Seine gesamten Gedanken heute waren nun wirklich Beweis genug dafür. Dennoch versuchte er die erdrückende Beweislage zunichte zu machen, doch seine Gegenargumente waren weiterhin nicht nennenswert, wurden von den Argumenten der Vermutung verheerend zerstört und wurden auch meistens nicht vollständig ausformuliert, weil Kakuzu dabei abschweifte und somit die Argumente der Vermutung stärkte. Leise seufzte der Maskierte und gab den Kampf gegen die Vermutung auf, musste einsehen, dass diese stimmte. Er machte sich Sorgen um Hidan, er mochte diesen mehr, als man seinen Partner eigentlich mochte und ihm fiel auf die Schnelle niemand anderer ein, der ihm wichtiger als diese Person war. Wie konnte das nur geschehen? Verzweifelt richtete Kakuzu seinen Blick zur Decke. Was war passiert, dass er so bereit war, seine Prinzipien, an die er Jahre lang gehalten hat, aufzugeben? Und während neben ihm die Mikrowelle piepste, als würde sie gleich explodieren, waren die Gedanken des Bankiers wieder bei dem silberhaarigen Nuke- Nin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So~ das wars hier erst mal wieder *grins* *dann sfz* ich versuch au mal bei "Nächtliche Spiele" und "Kann ein Herz zwei Menschen lieben" weiter zuschreiben*sfz* nur bei den lieben Spielen hab ich ja das mit dem RPG umschrieben... und zur Zeit war ich mehr auf diese FF hier und auf meine beiden Weihnachts-One Shots konzentriert (für alle, die kein puren Zucker OS mit KuzuHida lesen wollen, meidet das 39te Kapitel... im 40ten Kapitel ist es dafür schön blutig*grins* hat spaß gemacht den zweiten weihnachtsos zuschreiben. vorallem meine sadistische Seite hatte ihre freude dran~) aber ich versuch wie gesagt au bei den beiden FFs weiter zuschreiben. Bei "C´est la vie" kommen ja immer dann neue OS, wenn sie mir spontan einfalle *grins* und nun laber ich net weiter sondern geh mal wieder *brav das 4te Kap abtippen geh* *grins* wink~ *wieder verschwindet* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)