Wer bist du wirklich? von naru_fuchs (Gegner? Freund...Oder?) ================================================================================ Kapitel 3: Der Anfang eines langen Weges ---------------------------------------- So nun gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Hoffe es gefällt euch. Kapitel 3: Der Anfang eines langen Weges Am Horizont konnte man schon das erste Licht der Sonne ausmachen, das in einem schwachen weiß sich langsam ausbreitete und gegen das tiefe nachtblau des Himmel ankämpfte. Doch war das Licht immer noch zu schwach um durch die dichten Kronen der Bäume zu dringen und bis auf den Waldboden zu gelangen. Die Stille der Nacht klammerte sich noch eisern an die Welt und so war es angenehm still im Wald. Ein weißer wattiger Nebel kroch träge über den Waldboden und bedeckte das Moos, den Farn und das Gras mit feinen Wassertropfen. Ein Junge stand zwischen einer Eiche und einer Ulme und sah sich prüfend um. Sein Atem bildete feine Kondenswolken in der Luft, während der Blick seiner roten Irden umher wanderten. Als er sich sicher war allein zu sein. Zog er sich langsam aus, faltete seine Kleidung danach zusammen und verstaute sie in einer Plastiktüte, die sie davor schützen sollte vom Nebel durchnässt zu werden. Diese versteckte er dann in einem Hohlraum unter der Eiche. Er richtete sich danach wieder auf und schaute sich noch mal prüfend um, bevor er seine Augen schloss und sich entspannte. Ein erbeben ging durch seinen Körper. Knochen brachen und wuchsen anders wieder zusammen, Muskeln rissen und wuchsen wieder zusammen, seine weiße Haut, sowie viele Narben, die die Kleidung vorher verborgen hatte, verschwand langsam unter orangefarbenem Fell das aus seiner Haut spross, Die weiß-silbernen Haare auf seinem Kopf verfärbten sich orange, sein Gesicht verlängerte sich und wurde immer mehr zu einer Schnauze, seine Ohren wurden immer länger und liefen immer mehr spitz zu. Ein angestrengtes Keuchen und Stöhnen entfloh der Kehle des sonderbaren Jungen, während sein Körper sich immer weiter veränderte. Er ging erst in die Hocke und stützte sich dann auf dem Boden ab. Seine Hände und Füße grub er in die feuchte Erde, als sie sich zu Pfoten verwandelten und an der Stelle wo das Steißbein saß, sprossen neun Schweife. Noch winzige Beben gingen durch seinen Körper und schwer fällig rang er nach Atem. Doch hatte er es geschafft. Tief holte er Luft und stemmte sich dann mit allen Vieren vom Boden hoch. Seine Augen öffnete er wieder, die nun durch ein schwarzes Muster noch besser zur Geltung kamen und ließ seinen Blick wieder umherschweifen. Tief atmete er die frische Luft des Morgens ein, die so herrlich nach Nebel, feuchter Erde und feuchter Vegetation roch. Doch war er immer noch allein. So räkelte er sich kurz wie eine Katze und verschaffte sich wieder ein Gefühl für seinen richtigen Körper. Wie wundervoll es war, wieder er selbst zu sein. Und wie wundervoll erst wieder frei zu sein. Eine wilde Euphorie packte ihn und mit einem gewaltigen Satz nach vorn preschte der neunschwänzige Fuchs, in den sich der Junge verwandelt hatte los und sauste durchs Unterholz. Der Wind fuhr durch sein Fell und blies ihm seine Kälte ins Gesicht. Seine Pfoten berührten kaum den Boden unter sich, so das es aussah, als würde er dahin fliegen. Wild peitschten seine Schweife durch die Luft und ein wildes Heulen der Freude brodelte in seiner Kehle. Die Süße der Freiheit pulsierte wie feinster Nektar durch seine Adern und verlieh ihm ungeahnte Kraft. Und weckte in ihm den Wunsch zu rennen, so weit seine Pfoten ihn trugen. Es reizte ihn dem Horizont entgegen zu laufen und zu sehen, was sich dahinter verbergen mochte. Wie die Welt wohl nun aussah? Ob sie immer noch so war wie in seiner Erinnerung? Oder ob sich so viel verändert hatte, das er die Orte an denen er schon mal gewesen war, nicht mehr erkennen würde? Seine Neugierde drängte ihn dazu es herauszufinden. Er wollte sehen was aus der Welt geworden war. Und Orte bereisen, an die ihn bis jetzt noch nie seine Wege verschlagen hatte. Er wollte...Er wollte endlich wieder seine Freiheit genießen. Er wollte endlich wieder ein Kind dieser Welt sein. Doch seine Schritte wurden immer langsamer bis er dann endgültig stehen blieb. Auch wenn die Sehnsucht in innerlich zerfetzte...Er konnte seinen Drängen nicht nachgeben. Ein Winseln drang aus seiner Kehle und seine Ohren legten sich flach an seinen Kopf an. Ein tiefer Schmerz trat in seine Augen und etwas in ihm drängte dazu auf die Ketten zu pfeifen, die er sich selbst auferlegt hatte. Doch hörte er nicht darauf. Sein Stolz und seine Ehre verboten es ihm. Er hatte die Ketten für wenigstens etwas Freiheit gewählt. Und dieser würde er sicher nicht aus einer Laune heraus zerstören. Denn falls er es tat, währe das schlimmste das man ihn wieder an diesen höllischen Ort zurück schickte. Wo es keine Sonne gab. Wo kein Wind wehte. Wo nichts lebte. Wo nichts starb. Wo die Zeit einfach nicht verstrich. Nein, an diesen Ort wollte er nie wieder zurück. So zwang er seinen Körper eine andere Richtung anzuschlagen und sich auf das eigentliche Ziel seines Ausfluges zu konzentrieren. Die Stunden verstrichen und der Himmel verfärbte sich erst zu einem zarten blass blau, ging dann über in ein feines rose und dann in ein warmes helles gelb. Endlich gelang es einigen Strahlen durch das dichte Blattwerk zu dringen und verwandelten so das Unterholz in ein Spiel aus Licht und Schatten. Lautlos trugen seine Pfoten ihn voran und aufmerksam lauschte er und zog den Duft seiner Umgebung in die Nase. Er war nicht mehr länger allein. Überall waren die Tiere des Tages erwacht und gingen ihrer allmorgendlichen Routine nach, bevor sie ihn witterten, oder erspähten. Danach versteckten sie sich schnell und brachten ihre Lieben in Sicherheit. Und das nicht aus dem Grund, das er auf der Jagt währe. Sondern aus dem selben Grund, warum die Menschen solche Angst vor ihm hatten. Nur das die Angst der Tiere noch mehrere Generationen umfasste, als die der Menschen und somit noch mehr geschürt war. Und wieder einmal in seinem langen Leben wurde ihm bewusst, das er schon lange kein Kind mehr dieser Welt war. So sehr er sich das auch wünschte. Egal wo er hin ging. Egal was er tat, oder sagte. Er würde immer ein Ausgestoßener bleiben. Und das war nicht mal seine eigener verdienst. Er hatte dies nie gewollt. Er schüttelte seinen Kopf und lief schneller. Er kletterte die letzten Meter hinauf und war nun endlich auf dem einzigen Berg weit und breit. Es überragte sämtliche Gebäude des Dorfes und selbst den ältesten Baum in dem jungen Wald. Sein Weg führte ihn nach Osten. Dort setzte er sich unter einen Baum und sah zum Horizont. Dort erhob sich in ihrer gesamten Pracht die Sonne und vertrieb endgültig die Schatten der Nacht. Der Nebel der sich vorher noch am Boden entlang bewegt hatte, stieg langsam auf und verschwand dann im Licht. Das Dorf unter dem Berg lag noch still da. Doch würde bald wieder die Hektik des Tages einsetzen. Und er müsste zum Besitzer des anderen Ende seiner Leine zurück. Ein Seufzen entwich seiner Kehle und ein sehnsüchtiger Schmerz pochte in seinem Herzen, als er so zum Sonnenaufgang blickte. Dem Anfang eines neuen Tages und dem Ende des vergangenen. Der weiteren Bestätigung, das er wieder einen Tag überlebt hatte. Ein plötzliches Rascheln hinter ihm erregte seine Aufmerksamkeit. Er spitzte die Ohren und schnupperte. Doch war sofort klar, das derjenige keine Bedrohung für ihn dar stellte. «Was willst du Kleiner?» fragte er und sah über seine Schulter. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Er hätte sich niemals darauf einlassen dürfen! Und nun hatte er den Salat! Der Fuchs war weg und war sicher gerade dabei fleißig irgend welche Dinge zu Planen. Wie hatte er nur so blind sein können? Wie hatte er nur diesem Monstrum trauen können? Wie hatte er sich nur in Sicherheit wiegen können, das Kyuubi niemanden etwas mehr antun konnte? Er war so dumm und nun würde das ganze Dorf dafür bezahlen! Da spuckten Sakuras und Tsunades Einwände durch seinen Kopf und sofort fühlte er sich noch elender. Hätte er doch nur auf beide gehört! Doch nun war alles zu spät. Gott was war er für ein schrecklicher Hokage! Seine Beine gaben unter ihm nach und Naruto sank auf den Küchenfußboden. Unaufhaltsam flossen Tränen über seine Wangen und laute Schluchzer drangen aus seiner Kehle. Er hatte alle Leute zum Tode verurteilt. Jetzt würde wirklich Blut an seinen Händen kleben. Und die Leute hatten recht damit vor ihm Angst zu haben. Denn es war all die Jahre eine Vorahnung gewesen. Sicher hatten sie tief in ihrem inneren gespürt das er das Monster wieder frei lassen würde...«Was hab ich nur getan!» schrie Naruto und schlug mit den Fäusten auf den Boden. «Wieso!? Wieso!? Wieso!?» //Was hab ich nur getan? Gott ich bin ein Mörder. Wegen mir müssen jetzt alle sterben!// «Wieso!?» «Gute Frage. Wieso hockst du auf dem Fußboden und heulst dir die Seele aus dem Leib? Und außerdem schnodderst du den schönen Boden voll.» Narutos Blick schoss zur Küchentür und sofort brodelte der Zorn in ihm hoch. Mit einem Satz war er wieder auf den Füßen und stürzte sich mit einem wilden Kampfschrei auf Kyuubi. Dieser seufzte nur und rollte mit den Augen, bevor er Narutos Fäuste abfing. «Dürfte ich erfahren, warum du so wütend auf mich bist?» fragte der Fuchs ruhig. «Ich kann mich nicht entsinnen dieses Verhalten von dir verdient zu haben.» «Du bist einfach verschwunden! Und sicher hast du irgend welche Sachen demoliert, oder Leute getötet!» Kyuubi rollte wieder mit den Augen und stieß einen tiefen Seufzer aller Gott warum strafst du mich so aus. «Ich bin nicht einfach verschwunden und was die letzten beiden Dinge betrifft, warum sollte ich das tun? Ich habe keinen Grund jemandes Eigentum zu zerstören, oder irgend jemanden umzubringen.» «Ach ja? Und wo bist du dann gewesen?» fragte Naruto schnippisch und versuchte seine Fäuste zu befreien. Doch die hielt der Fuchs bombenfest und es gab einfach kein entkommen. «Ich bin etwas spazieren im Wald gewesen und hab mir den Sonnenaufgang angesehen! Und das hab ich dir gesagt!» Naruto schnaubte ungläubig und der Fuchs seufzte wieder. «Es ist die Wahrheit. Aber da du morgens um halb vier noch nicht zu gebrauchen bist, hast du es wohl nicht mitbekommen. Aber deswegen hab ich ja auch die Nachricht geschrieben.» «Was für eine Nachricht?» Kyuubi seufzte wieder, drehte Naruto mit einer fließenden Bewegung um und schob ihm zum Kühlschrank. Dort hing ein Zettel dran. «Und bitte jetzt ganz laut vorlesen Zwerg.» Naruto schnaubte und las vor, was da stand. Bin Spazieren und seh mir den Sonnenaufgang an. Bin wieder da, wenn du zur Arbeit musst. K. Sofort schoss Naruto die Schamesröte ins Gesicht. «Ich hätte wohl mehrere Nachrichten schreiben sollen.» ließ dann noch der Fuchs los und der Blonde hatte es nun endgültig verstanden. Er hatte sich wegen nichts selbst fertig gemacht und wurde nun auch noch gedemütigt! «Lass mich los!» zischte er und riss sich aus Kyuubis Griff. Dieser trat einen Schritt zurück und hatte ein breites grinsen aufgesetzt. «Wir sind doch nicht etwa böse, oder?» Naruto würdigte Kyuubi keines Blickes und rauschte aus der Küche. Er ging zur Eingangstür zog sich seine Schuhe, den Mantel und den Hut auf, steckte seinen Schlüssel und Portmonee ein und verließ zügig sein Haus. Er wollte einfach nur so viel Abstand wie möglich zu dem Fuchsdämon haben, wie es nur ging. Doch leider war dieser kurze Zeit später wieder an seiner Seite und grinste noch breiter. «Ein Wort!» knurrte Naruto und hob drohend die Faust. «Und was dann?» fragte Kyuubi und wich geschickt Narutos Schlag aus. «War das schon alles?» «Du!» Jedem Schlag wich er aus. Jedes Mal wurde das Grinsen noch breiter und hämischer. Und jedes Mal wurde Naruto immer wütender. Egal was er tat, egal was für Taktiken er sich zurecht legte. Der Fuchs wich allem aus. Und das schlimmste daran war, das es bei ihm so leicht und elegant aussah! In raubtierhafter Eleganz wich er immer und immer wieder Narutos Angriffen aus. Dem Blonden kam es manchmal schon so vor, als wüsste Kyuubi ganz genau, was er als nächstes tun würde. Und das war mehr als beängstigend. Wie sollte man gegen einen Gegner kämpfen, der immer wusste, was man als nächstes vorhatte? Doch versuchte Naruto diese Gedanken zu verscheuchen. Niemand konnte Gedanken lesen. Es musste einfach einen anderen Grund geben. Schwer atmet stützte sich der Blonde auf seinen Knie ab und versuchte, während er nach Luft rang, eine Idee zu bekommen, wie Kyuubi das nur immer wieder machte. Es musste einfach ein Trick dahinter sein. «Machen sie schon schlapp Meister Hokage?» flüsterte ihm plötzlich Kyuubi ins Ohr und Naruto machte einen Satz zur Seite. «Das glaubst auch nur du!» zischte er dann. «Das ist auch gut. Nicht das die noch auf dumme Gedanken kommen.» Naruto blinzelte verwirrt und sah sich um. Sie waren im Dorf. Und alle Leute starrten sie an. Am liebsten währe er im Boden versunken! Er hatte sich komplett zum Affen gemacht! Wie muss das wohl ausgesehen haben? Ihr Hokage der nicht mal mit seinem eigenen Leibwächter fertig wurde. «Vielen dank!» «Gern geschehen.» grinste der Fuchs und wie gern hätte Naruto ihm das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Doch er hatte sich schon genug zum Narren gemacht. Und so ging er einfach weiter und hielt seinen Blick starr gerade aus gerichtet. Auch wenn das sicher überhaupt nichts brachte. Wieder einmal war sein Temperament mit ihm durchgegangen und nun hatten die Leute wieder einen schönen Grund ihn als Hokage nicht zu akzeptieren. «Kopf hoch. Und sie das mal so. So ist auch etwas meine Tarnung gewahrt. Und du hast auch etwas davon.» «Und was sollte das bitte sein? Das die Leute sehen, das ich als Hokage nicht zu gebrauchen bin?» «Nein, damit du besser wirst. Sie dir deine Leistung an. Das war erbärmlich.» Naruto sah ungläubig zu dem Fuchs und starrte ihn an. «Das war Training?» «Was dachtest du? Das ich dich einfach nur so schikanieren würde?» «Ja!» Kyuubi seufzte und fuhr sich durch die Haare. «Bei der großen Mutter. Aber was erwartet man schon groß. Du bist ja dafür bekannt auf dem Schlauch zu stehen.» «Wa...» Naruto wollte gerade den Fuchs anbrüllen, als dieser ihm mit seinem Finger gegen die Stirn tippte. An sich nichts unheimliches. Doch der Blonde hatte nicht mal den Ansatz einer Bewegung wahrgenommen. «Es ist so. Selbst für einen Ninja bist du total unaufmerksam.» zischte Kyuubi leise. «Schon mehr als einmal hätte dich das den Kopf gekostet! Und diese Selbstmordeinstellung werde ich ändern.» «Und wie? Willst du mich trainieren, oder was?» «Ah da oben steckt als doch so etwas wie ein Hirn.» grinste Kyuubi und tippte Naruto wieder gegen die Stirn. Dieser konnte den Fuchs nur ungläubig anstarren. Er hatte das mit den Training doch nur so gesagt. Das war nicht ernst gemeint gewesen. Doch das ungeheuerlichste an all dem war, das Kyuubi no Yoko ihn wirklich trainieren wollte. «Du willst wirklich?» «Was dachtest du? Glaubst du ich hab Lust ständig dir deinen Arsch retten zu müssen, weil du nicht selbst auf dich aufpassen kannst? Ich bin kein Gott der dich ständig vor allem und jedem beschützen kann. Und ich habe keine große Lust zu sterben, wenn du getötet wirst, weil du nicht so lange überleben konntest, bis ich wieder bei dir bin, um meinen Teil des Vertrages zu erfüllen. Verstanden?» Naruto nickte. «Gut. Nach deiner Arbeit geht’s weiter.» Kyuubi verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und fing an diabolisch zu grinsen. «Und glaub ja nicht das dies ein Sonntagsspaziergang wird. Wenn ich mit dir heute fertig bin kannst du dich glücklich schätzen, wenn du noch auf deinen Brustwarzen kriechen kannst.» Naruto schluckte und nickte. Denn was hätte er schon anderes tun können? Gegen den Fuchs kam er nicht an. Und das könnte genau das sein, was er jetzt brauchte. //Wenn ich mich von ihm trainieren lasse, schaffe ich es sicher Sasuke zurück zu holen.// «Ich schaff das!» grinste Naruto und ging weiter. «Das haben diejenigen die ich trainiert habe immer gesagt.» «Du hast schon mal Menschen unterrichtet?» fragte Naruto erstaunt. «Du?» «Ja, ich habe schon mal Menschen unterrichtet! Um genau zu sein fünf.» «Und was ist mit ihnen passiert?» fragte Naruto und versuchte sich nichts vorzustellen. «Sie sind nur alle Wahnsinnig geworden. Die ersten vier haben während des Trainings den Verstand verloren gehabt und sich selbst umgebracht und der letzte hat es zwar geschafft, das Training zu beenden, doch war er danach Geistig vollkommen Wahnsinnig und hat versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Du kannst dir sicher vorstellen, das ich das nicht zulassen konnte und ihn deswegen umbringen musste.» Kyuubi lächelte Naruto zuckersüß an, während dem jede Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Wenn er dieses Training machte würde er vielleicht genauso enden wie die fünf vor ihm. Doch gleich sprang sein Kampfgeist und unbändig barer Wille an. «Dann werde ich der erste sein, der das Training schafft ohne Wahnsinnig zu werde!» «Wollen wir es hoffen.» «Ich schaff das!» //Ich schaff das! Und dann schaff ich es auch Sasuke zurück zu holen! Und dann schaff ich es auch, das die Leute mich respektieren!// Plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen und alles geschah wahnsinnig schnell. Das laute Getöse einer Explosion ertönte an der Stelle, wo er eben noch gestanden hatte und die entstandene Druckwelle schleuderte ihn heftig durch. Er schlug hart auf den Boden auf und das einzige was er einatmen konnte war Staub und Dreck. Seine Ohren klingelten und seine ganze Umgebung drehte sich. Doch ließ man ihm keine Ruhe. Schon wurde er über jemandes Schultern geworfen wie ein Sack Kartoffeln und ordentlich durchgeschüttelt, so das sich ihm der Magen umdrehte. Das nächste woran er sich erinnerte war wie er hinter irgend einen Stand gesetzt wurde. Verwirrt sah er in das Gesicht eines wunderschönen Jungen, der so viel Gefahr ausstrahlte das man sie schon fast greifen konnte. Der Junge sagte etwas zu ihm, doch konnte er ihn nicht hören, da seine Ohren wegen der Explosion klingelten. Und selbst wenn er etwas hätte hören können, hätte er es sicher auch nicht verstanden, da er wie gebannt von diesen roten Tiefen war. Ein Feuer brannte in ihnen und schien alles zu verschlingen, was ihm in den Weg kam. Und dann plötzlich war der Junge verschwunden. Als währe er nichts weiter gewesen als ein Tagtraum. Verwirrt fing er an sich umzusehen und späte auch um den Stand herum. Und da war der Junge. Er stand mitten auf der Straße und wurde von einem Haufen Leute umringt. Diese waren mehr als nur sauer und waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Einige schrien den Jungen an, doch konnte Naruto nicht verstehen was sie schrien, noch was der Junge darauf erwiderte. Doch schien das den Leuten nicht gefallen zu haben, da sie ihn an griffen. Naruto war drauf und dran auf zuspringen, um den Jungen zu retten, doch da war alles schon vorbei. Wie wenn man etwas aus dem Film geschnitten hätte. So sah dieses ganze Szenario aus. Eben noch wurde der Junge noch angegriffen und im nächsten Moment lagen all seine Gegner schon auf dem Boden. Naruto stand auf und ging mit wackeligen Schritten auf den Jungen zu. Dieser sah zu ihm und sofort wurde dem Blonden heiß und kalt. Dieser Junge war kein Mensch. Das war das erste was Naruto in den Sinn kam. Und als nächstes hielt er ihn für einen Gott. Doch dann sah er wieder in diese roten Augen und langsam verflüchtigte sich der Nebel um sein Hirn, der die Explosion erschaffen hatte und ihm wurde bewusst was da eben geschehen war. Und wer der Junge wirklich war. Schiere Angst packte Naruto. Dieser junge war der Dämon Kyuubi. Und hier konnte er sich das Ergebnis ansehen, wenn ein Dämon gekämpft hatte. Niemand hatte auch nur den hauch einer Chance. Naruto schlug sich die Hand vor den Mund. //Er hat sie umgebracht! Er hat sie einfach so umgebracht!// «Hey Meister Hokage? Was sollen wir jetzt mit denen machen?» Naruto verstand nicht wie der Fuchs so ruhig bleiben konnte. So gefühllos. Er hatte eben mal so circa zwanzig Leute umgebracht und zuckte nicht mal mit der Wimper. Und plötzlich stand er vor ihm und Naruto konnte sich einfach nicht bewegen. Er war wie erstarrt und sah in die Augen seines Untergangs. «Hey! Erde an Meister Hokage! Sollen die Typen ins Gefängnis, oder verbannt werden?» Naruto blinzelte einfach nur. Er konnte einfach nicht erfassen, was der Fuchs da redete. Dieser rollte mit den Augen und ging seufzend zurück zu den Leuten, die auf dem Boden lagen. Einen hob er an den Haaren auf und dieser stöhnte schmerzerfüllt auf. «Der Hokage drückt noch einmal ein Auge zu. Er wird gnädig mit euch sein, auch wenn ihr es nicht verdient habt. Aber nur einmal noch das geringste Vergehen und ihr seit schneller euren Kopf los, als ihr blinzeln könnt.» Ohne auf eine Antwort zu warten ließ der Fuchs den Mann wieder auf den Boden fallen und ging zurück zu Naruto. Diesen packte er am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Kyuubi stieß die Tür zu Narutos Büro auf und bugsierte dann den Blonden auf seinen Stuhl. Dieser war immer noch total weggetreten. Kyuubi ging schnell die Tür schließen und widmete sich dann wieder Naruto. «Komm zu dir!» seufzte der Fuchs und knallte Naruto eine. Sofort schoss der Blonde von seinem Stuhl hoch. «Hey! Was fällt dir ei...Wie komm ich in mein Büro?» «Endlich wieder wach?» «Wie wach?» Naruto sah Kyuubi verwirrt an. «Gott du warst aber ganz schön weg. Aber das war wieder ein gutes Beispiel dafür das du überhaupt nicht aufpasst. Denn dann währe das nicht passiert.» Naruto versuchte sich zu erinnern und sofort traf ihn eine Flut von Bildern und er viel zurück auf seinen Stuhl und vergrub seinen Kopf in seinen Händen. «Warum hast du sie nicht umgebracht...Du hast sie sogar gehen gelassen?» «Ich darf niemanden töten außer du erlaubst es mir!» Kyuubi hockte sich auf die Schreibtischkante. «Und ich hab da nur in deinem Interesse gehandelt. Sie denken nämlich das du sie hast gehen lassen. Das könnte ihr denken über dich vielleicht ändern. Jedenfalls ist das schon mal ein Anfang.» «Wieso tust du das alles? Was bringt dir das?» «Das bleibt mein kleines Geheimnis.» grinste Kyuubi. «Und du solltest dir deinen Blonden Kopf lieber über deine Arbeit zerbrechen, als über mich. Denn mich wirst du sicher nie verstehen.» Kyuubi erhob sich und legte sich dann auf die Couch. «Weck mich wenns Mittag gibt.» gähnte der Fuchs und war gleich darauf eingeschlafen. Naruto konnte ihn einfach nur anstarren. Und seine Gedanken überschlugen sich. Denn er hätte nur zu gern gewusst, was in dem Kopf dieses Dämons vorging. Er der ganze Dörfer einfach so ausgelöscht hat und dann ihm helfen will. Und das ganze Verhalten des Fuchses erst. Es war einfach als hätte man ein ganz anderes Wesen vor sich, als das was man aus der Geschichte kannte. Und Naruto begriff das einfach nicht. Niemand konnte dauerhaft fehlerlos eine Rolle spielen. Und außerdem hatte er auch nicht das Gefühl das Kyuubi ihm was vor spielte. Nur warum tat er das alles für ihn? Das war nicht nur wegen des Vertrages, den im übrigen der Fuchs ja selbst vorgeschlagen hatte. Doch welches Ziel verfolgte er? Und was hatte Naruto dabei für eine Rolle zu spielen? Doch schwor sich der Blonde dies herauszufinden. Zwar würde dies ein langer Weg werden, doch musste er einfach die Antworten finden, die auf diesem lagen. Der wer wusste ob sie vielleicht nicht entscheidend sein könnten für den Fortbestand seines Dorfes. Auch wenn dieses heute gezeigt hat was es am liebsten mit ihm machen würde. Doch hatte er dank Kyuubi jetzt vielleicht eine Chance bekommen. Doch wer wusste schon, was die Leute sich in ihren Köpfen zurecht sponnen. Vielleicht sahen sie diese großmütige Geste ja als Herausforderung, oder sonst etwas gefährliches. Das blieb abzuwarten. Ein dicker Seufzer entwich Narutos Kehle und er legte erschöpft seinen Kopf auf die kühle Tischplatte. Der Tag hatte noch kaum angefangen und jetzt schon war er total am Ende. Und so wie es aussah war kein Ende in Sicht. Doch er durfte jetzt nicht aufgeben. Er musste die Zähne zusammen beißen und weiter gehen. Denn wenn er aufgab, währe alles was er getan hatte um sonst gewesen. So das wars. Bis zum nächsten Mal.^^ _________________________ Eure Fantasie ist gefragt [http://animexx.onlinewelten.com/weblog/412566/] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)