Zwangsheirat? Ohne mich!? von naira04 (itasaku oder sasusaku) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Einsamkeit war furchtbar. Sie fraß sich in einen hinein und ließ einen merkwürdige Dinge denken. Es ließ einen Selbstbespräche führen. Nach außen hin ließ es einen zynisch und arrogant wirken. Man hatte ständig Angst verletzt zu werden. Und doch hatte ich dieses Gefühl schon viel zu oft in meinem jungen Leben erfahren. Schon von klein auf hatte ich erfahren was Einsamkeit bedeutete. Meine Eltern waren bekannte Kaufleute und reisten durch die Welt. Normalerweise wäre das eigentlich kein Problem. Mit meinen Eltern um die Welt reisen, das wäre ein verlockender Gedanke, doch dem war nicht so. Ich lebte mit meiner Dienerin, Megumi, allein in dem großen Haus und meine Eltern reisten ohne mich. Eigentlich kannte ich sie gar nicht. Im Sommer kamen sie manchmal vorbei. Sie vergaßen regelmäßig meinen Geburtstag und vor allem mein Vater erkundigte sich oft wie alt ich denn eigentlich sei. Doch ich begann damit klar zu kommen. Ich war jetzt 18 geworden. Meine Eltern waren mal wieder nicht gekommen, dabei war ich jetzt volljährig. Ich verstand mich mit Megumi sehr gut, doch auch sie hatte ihre Geheimisse und verriet mir fast nichts. Es war dieses normale Verhältnis zwischen Dienerin und Herrin. Sie nickte und stimmte mir immer wieder zu wenn ich vom Unterricht erzählte. Doch richtig zuhören tat sie mir auch nicht. Ich hatte eigentlich keine Freunde, wie hätte ich auch welche bekommen können, wenn ich einen Hauslehrer hatte und noch nicht mal in die Schule ging. Der Unterricht beschäftigte mich, er machte mir Spaß. Makoto mein Hauslehrer freute sich immer wenn ich ihm etwas zeichnete. Er meinte immer ich habe eine besondere Begabung dafür. Vielleicht hatte er auch recht, aber es war auch etwas was ich unglaublich gern machte. Ich fing meine Umgebung mit wenigen Strichen ein und behielt sie immer bei mir. So konnte ich sie mir immer wieder ansehen. Ob es nun ein Sonnenuntergang, ein Wasserfall oder eine bunte Wiese war. Über all dies dachte ich nach als ich aus dem Fenster meines Zimmers schaute und die Ferne betrachtete. Ich wollte auch die Welt kennenlernen. Ich wollte nicht ewig hier rum sitzen und nichts machen. Dieser ewige Alltag machte mich träge und müde. Dabei passte das eigentlich gar nicht zu meinem inneren Charakter. Das ließ meine Gedanken zu einem bestimmten Zeitpunkt in meiner Vergangenheit huschen. Damals war ich 12 gewesen, meine Eltern waren für lange Zeit weggewesen und ich hatte mal wieder zu viel Zeit gehabt. Makoto hatte Ferien und ich streifte durch die Stadt. Gegen Nachmittag hatte ich mich auf eine Bank gesetzt und da war mir eine Frau aufgefallen. Sie hatte zwei blonde lange Zöpfe und braune ruhige Augen. Ich bewunderte sie sofort. Ich wusste nicht wieso aber irgendwie kam ich auf die Idee, dass sie ein Ninja sein musste. Ninjas die kampferprobten Leute, die für den Frieden sorgen sollten. Ich hatte noch nie einen Ninja gesehen und doch sagte mir mein Gefühl das sie so einer war. Schüchtern konnte ich mich schließlich nicht zurückhalten sie darauf anzusprechen. Sie lachte mich aus und fragte: „ Wie kommst du darauf?“ Ich hatte sie nervös angesehen und die Schultern gezuckt. Darauf hatte sie nur noch lauter gelacht. „Okay ich erzähl dir ein Geheimnis, ich bin einer der berühmten San-nin. Falls du überhaupt weißt wer das ist“, antwortete mir die Frau spöttisch. „Und jetzt hau ab“, setzte sie noch dran und drehte sich um. Erschrocken sah ich sie weggehen. Okay wenn ich jetzt daran dachte kam es mir ein bisschen komisch vor, aber ich habe sie den ganzen Tag verfolgt und für einen San-nin, ich hatte schon mal davon gehört aber mehr auch nicht, ging sie wirklich zu nicht gerade typischen Orten. Eigentlich hing sie die ganze Zeit in der Spielhalle rum und verzockte ihr Geld besser als jeder betrunkene Mann. Na ja, was soll man sagen, natürlich hat sie mich bemerkt und gegen Abend stellte sie mich zur Rede. „Wieso verfolgst du mich“, sagte sie mit leicht erhöhter verärgerte Stimme. Ich hatte diesen Satz den ganzen Tag vorbereitet und nun warf ich mich ihr vor die Füße und rief verzweifelt: „ Bitte unterrichtet mich. Ich will auch ein Ninja sein.“ Das hatte die blonde dann doch überrascht. „ Wieso? Du hast doch ein schönes Leben oder? Deine Eltern sind reich oder“, fragte die Frau indem sie meine Kleidung betrachtete. Ich nickte langsam: „ Ja das mag sein, aber es war schon immer mein Wunsch Ninja zu werden. Außerdem wäre es perfekt um meine Langweile zu vertreiben.“ Letzteres schien der San-nin nicht besonders zu gefallen. „ Du solltest nicht nur aus Langeweile Ninja werden, sondern aus Überzeugung. Das ist nämlich gar nicht so einfach“, erklärte sie und sah sie nicht überzeugt an. „ Ich will es ja aus Überzeugung machen und nur jetzt habe ich die Chance dazu. Meine Eltern würden es nie erlauben, doch sie sind mal wieder lange weg. Es ist mir egal wie schwer es ist, ich will es können“, sagte ich mit fester entschlossener Stimme. „Mhh das gefällt mir schon besser“, die blonde schmunzelte und ging langsam um sie herum. „ Naja du bist sehr dünn, also müssen wir nur deine Kraft vergrößern. Aber du solltest dir vielleicht angewöhnen ein bisschen mehr zu essen. Ach ja und wie alt bist du“, überschwemmte sie mich mit Informationen. Dann hockte sie sich vor mich hin und sagte: „ Die Kräfte eines Ninjas bestehen aus Nin-jutsus, Gen-jutsus und Tai-jutus. Tai-jutsu kann man erlernen aber Nin und Gen-jutsus sind eher Vererbungssache. Das heißt wenn du es nicht in deinen Genen hast, dann wirst du es auch nicht erlernen können. Wir werden sehen.“ Ich hatte die ganze Zeit an ihren Lippen gehangen und aufmerksam zugehört. Wir machten einen Übungstermin für morgen aus und wir verabschiedeten uns. Ich überschüttete mich mit Dank doch sie winkte nur lächelnd ab. Seit diesem Tag hatte ich wieder einen Grund zum leben. Jeden morgen rannte ich aus dem Haus und kam jeden Abend glücklicher nach Hause. Megumi bemerkte natürlich meine Heiterkeit, doch sie sagte nichts. Sie verfolgte mich auch nicht, was ich ihr hoch anrechnete. Ich wurde immer besser und bald stellte sich heraus das ich schon so manche Nin-jutsus erlernen konnte. Doch es war nicht gerade meine Stärke. Davon ließ ich mich jedoch nicht entmutigen und übte immer fleißig weiter. Als Makoto wieder kam, musste ich Tsunade sagen, so hieß die San-nin, dass ich es nun nicht mehr so oft schaffen könnte. Sie war gar nicht begeistert, doch gegen meinen Unterricht konnte ich nun mal nichts machen. Also beschloss ich mich besonders anzustrengen um schneller fertig zu sein. Dann lief ich schnell zu Tsunade und trainerte wieder. Es war die Zeit in meinem Leben in der ich zum ersten Mal richtig gut schlief und vor allem jeden Abend müde und erschöpft ins Bett fiel und direkt einschlief. Es war die schönste Zeit meines Lebens, sie dauerte 4 Jahre an. Dann meinte Tsunade sie würde weiterreisen und sie hätte mir jede Menge beigebracht. Ich war zufrieden mit dem was ich konnte und bedankte mich tausendmal bei ihr. Sie ging und meinte sie würde mich mal wieder besuchen kommen. Das waren jetzt zwei Jahre her und sie war nicht einmal gekommen. Ich beklagte mich nicht, bestimmt hatte sie jede Menge zu tun. Und doch wünschte ich mir sie wieder zu sehen. Sie war meine erste Freundin gewesen und jemand der wirklich auf meine Wünsche und meine Träume eingegangen war. Sie hatte mir beigebracht stark zu sein und für meine Ziele zu kämpfen. Und das hatte ich nicht verlernt, ich entgegnete meinen Eltern nur noch mit kälte und Gleichgültigkeit. Es machte mich schon ein bisschen traurig das sie es kaum bemerkten, doch letztendlich war es mir egal. Ich übte natürlich immer weiter, damit ich in Form war. Ich wusste wenn ich Tsunade des nächsten Mal begegnete würde ich mit ihr gehen. Ich würde nicht mehr der Fuchtel meiner Eltern unterstehen, ich war volljährig. Das war mein Ziel. Meine Gedanken wurden von einem Klopfen an meiner Zimmertür beendet und ich sah überrascht auf. Die Uhr zeigte noch nicht mal 5 Uhr an. Also Abendessen konnte es nicht sein. „Sakura mach auf“, rief eine verärgerte Stimme von der anderen Seite. Ich schluckte, meine Mutter! Schnell ging ich zur Tür und öffnete sie. Seit wann waren ihre Eltern wieder hier. Megumi hatte gar nichts erzählt. Ihre Mutter musterte sie und nickte dann zufrieden. „ Gut du hast etwas zugenommen, er wird sicher zufrieden mit dir sein“, sagte Ayako meine Mutter. Ich sah sie verwirrt an. Seit wann bemerkte meine Mutter das ich mich verändert hatte. Seit wann interessierte sie das. Und wer war „er“? Ich zwang mich zu einem Lächeln und fragte: „ Guten Tag Mutter.“ Sie nickte nur, sie immer noch musternd. Sie trat zur Seite und meinte ungeduldig: „ Geh mal ein Stück.“ Immer noch verwirrt ging ich ein paar Schritte den Gang hinunter. Meine Mutter machte ein Laut des Entsetzens. „Du schleichst ja wie ein Raubtier. Versuche doch mal anmutig zu gehen“, meinte meine Mutter entsetzt. Ich sah meine Mutter geschockt an, was war das denn jetzt für ein Verhalten. Ich ging auf sie zu und fragte:„ Was soll das? Warum ist das so wichtig.“ Sie grinste nur und meinte dann genervt:„ Gedulde dich Kind, wir reden mein Abendessen darüber.“ Mit diesen Worten trippelte sie mit ihren hochhackigen Schuhen den Gang entlang. ich sollte mich beruhigen? Wer kriegt hier fast einen Zusammenbruch nur weil, ich nicht so gehe wie sie es erwartet? Ich rollte mit den Augen und ging zurück in mein Zimmer. Mir kam das Verhalten meiner Mutter sehr merkwürdig vor. So kannte sie ihre Mutter gar nicht. Sie war normalerweise eine sehr ruhige höfliche Frau, die immer auf ihr äußeres achtete. Niemals ließ sie sich aus der Ruhe bringen. Was war nur passiert, was meine Mutter so aus dem Ruder brachte. Ich sah zum Fenster hinaus, der Kirschblütenbaum vor ihrem Fenster blühte. Es war Frühling und er Sommer würde bald kommen. Hoffentlich kam Tsunade dieses mal und meine Eltern hauten wieder ab. Ich betrachtete einige Minuten die rosa Blüten des Baumes die meinen Haaren so sehr glichen. Lange rosa Haare die mir bis zur Taille gingen. Meine grünen Augen die mit einem funkeln in ihnen den Baum betrachteten. Bald würde ich frei sein. Wenn ich gewusst hätte, welche Ankündigung meine Eltern für mich hätten, wäre ich sofort abgehauen. Aber ich ging natürlich brav ins Esszimmer ohne die geringste Ahnung zu haben was auf mich zukam. Ich nickte Megumi zu als ich den Raum eintrat und bemerkte ihren angespannten und traurigen Gesichtsausdruck. Sie schien über irgendetwas sehr betrübt zu sein. Ich wandte mich dem Esstisch zu. Er war total lang und trotzdem saßen nur zwei Menschen an ihm. Mein Vater am einen Kopf des Tisches und meine Mutter am anderen. Beide sahen mich an. Sie schienen nicht ganz zu wissen wie sie ihren Gesichtsausdruck gestalten sollten. War es ein Versuch mich willkommen zu heißen. Beinahe hätte ich laut aufgelacht. Ich setzte sich schweigend und desinteressiert zwischen sie und sah auf meinen leeren Teller. „Wo ist das Essen“, fragte ich genervt. Mein Vater, Takashi, räusperte sich, ich schaute zu ihm auf. Er hatte sich nicht sehr verändert. Er hatte braunes glatte Haare die ihm langweilig an seinen Schläfen entlang fiel. Seine gelangweilten braunen Augen sahen mich zögernd an. Mir wurde bewusst, dass mich mein Vater noch nie so interessiert ansah, wenn man das überhaupt als Interesse bezeichnen konnte. Ein normaler Mensch würde es wahrscheinlich eher als ein Mittelding einordnen aber für mich war es ein Fortschritt. Irgendwie kam ich mit der Situation nicht klar, meine Eltern hatten beschlossen sich für mich zu interessieren, das war nicht gewöhnt. Was war hier nur los? Mein Vater trank einen Schluck und sagte dann mit zögernder Stimme: „Sakura, du bist jetzt achtzehn, nicht wahr?“Ich sah ihn genervt an. Schon wieder, er wusste nicht wie alt ich war. Er lächelte gezwungen: „Natürlich wusste ich das. Also haben deine Mutter und ich beschlossen dich dieses Mal mitzunehmen. Wir..“ Er sah meine Mutter nervös an. Ich sah sie schnell an und sie nickte ihm verärgert zu. „Also wir haben beschlossen dich… also wir finden es ist an der Zeit dich zu verheiraten. Wir haben da einen ganz wunderbaren Mann für dich gefunden. Er ist von einem sehr einflussreichen Clan und eine Verbindung wäre wirklich gut“, mein Vater redete weiter von dem Stammbaum des Clans, doch ich hörte nicht zu. Das Wort „ Verheiraten“ hatte mich zu einem Eiszapfen gefrieren lassen. Was hatten meine Eltern vor. Ich sollte heiraten. Ich konnte es nicht fassen. All die Jahre hatten sie sich nicht um mich gekümmert und jetzt plötzlich fiel ihnen auf das sie ja noch eine Tochter hatten, die man verheiraten konnte um Beziehungen aufzubauen. Sie würden mich wahrscheinlich sogar mit einem 50-jährigen verheiraten. Das konnte ich nicht mitmachen. Ich würde mich nicht wieder einsperren lassen, ich war volljährig. Doch diese Hoffnung schwand plötzlich als ich das Gesicht meines Vaters sah. Streng wie immer. Irgendwie hatte ich das Gefühl als ob meine Freiheit gerade wie ein Vogel davonflog. Nie wieder würde ich an sie denken können. Das spürte ich. Plötzlich war mir alles egal, sollten meine Eltern doch machen. Ich konnte ihnen ja doch nicht entfliehen. Angst durchströmte mich. Freiheit wie ich sie nannte, hatte ich bis jetzt erfahren und es nicht gewusst. Jetzt war diese Zeit vorbei, ich würde sie nie mehr erfahren. Selbst wenn ich abhaute, wo sollte ich denn hin. Ich wusste nichts von der Welt da draußen. Ich wusste noch nicht mal von irgendwelchen Verwandten. Meine Stimmung erreichte den Tiefpunkt. ************************************************************************** sooo erst mal der Prolog hoffe es hat euch gefallen lg naira Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Kapitel 1: Erste Begegnung „Wann“,fragte ich mit zitternder Stimme.„Im Sommer, wir werden morgen aufbrechen und zu deinem Verlobten reisen. Die Hochzeit wird in seiner Heimat stattfinden. In Konoha-gakure. Sein Name ist Sasuke, vom ehrenwerten Clan der Uchiha. Wir haben ihn kennengelernt, er ist genau der richtige“, sagte Takashi überzeugt. Ich seufzte leise. Was meine Eltern für richtig hielten, war nur wahrscheinlich nicht das was ich für „den richtigen“ hielt. Dann fiel mir etwas auf: „ Ist Konoha gakure nicht eines dieser Ninjadörfer?“ Tsunade hatte es mal erwähnt. Ihr Vater sah sie überrascht an und nickte:„ Ja das stimmt. Es liegt im Feuerreich.“ Nun klang das ganze doch ganz verlockend. Naja die Hochzeit natürlich nicht, aber immerhin würde ich endlich mal echte Ninjas kennenlernen, Tsunade mal ausgenommen. Irgendwie war ich sehr aufgeregt. Wenn ich dann an den Grund dachte, warum ich dort hin ging, änderte sich meine Meinung schlagartig. Nach dem Essen entschuldigte ich mich und ging mit schnellen Schritten auf mein Zimmer. Der Schock saß mir immer noch tief in den Knochen und ich konnte es nicht realisieren. Ich würde zwar aus ihrem langweiligen alltäglichen Leben herauskommen, aber andererseits hatte ich auch Angst vor dem Unbekannten. Und erst recht hatte ich keine Lust einen unbekannten zu heiraten. Dann war da noch das Problem, dass wenn ich hier wegzog, ich Tsunade nicht wieder sehen würde. Die San-nin wusste ja dann gar nicht wo ich war. Oder hatte sie überhaupt gar nicht vorgehabt mich mal zu besuchen? War ich ihr egal? Dieser Gedanke versetzte mir einen Stich und ich versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Es gab bestimmt noch jede Menge Ninjas in Konoha. Würde jemand mich als eine Konoichi, ein weiblichen Ninja, erkennen. Immerhin bewegten sich Ninjas ganz anders als normale Menschen. Auch ich hatte das von Tsunade gelernt. Meine Eltern verstanden nicht viel von Ninjas und das war auch mein Glück. Ich wusste nicht wie sie reagieren würden wenn sie erfuhren was ich so in meiner Freizeit getrieben hatte, wenn sie nicht da waren. Allerdings war es ihnen wahrscheinlich egal, solange ich das nicht offen bekannt gab. Wenn ich darüber nachdachte, ließen meine Eltern sie eigentlich kaum an ihrem gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ich war hin und wieder auf ein paar Feiern, aber ich wurde sowieso von den meisten wie Luft behandelt. Nur manche redeten mit mir und dann auch nur über furchtbar belangloses, was mich überhaupt nicht interessierte. Wieso war das eigentlich so? Immerhin war ich die Tochter sehr bekannter Kaufleute. Wahrscheinlich war ich ihnen zu arrogant. Ich hatte natürlich nie darüber nachgedacht, weil es mich eigentlich nicht interessierte. Ich hatte sowieso immer in ihrer eigenen Weld gelebt. Seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen und legte mein Gesicht auf meine Handflächen. Jetzt war es mit der Ruhe vorbei, das war klar. Aber ob ich es vermissen würde, wusste ich noch nicht so genau. Nach einer Weile war ich vor Müdigkeit eingeschlafen und hatte sogar vergessen mich umzuziehen. Am nächsten Morgen wurde ich von Megumi mit den Worten: „ Herrin Sakura, ihre Eltern wollen in zwei Stunden aufbrechen.“ Ich fuhr in die Höhe: „Warum hast du mich nicht früher geweckt, Megumi?“ Sie sah mich schuldbewusst an: „ Tut mir leid, aber ihre Eltern haben mich die ganze Zeit mit irgendwelchen Aufgaben betraut. Ich hatte keine Zeit.“ Verärgert setzte ich mich auf. Nun nahmen mir meine Eltern auch noch meine Dienerin weg. Doch ich schluckte meinen Ärger herunter und sagte: „ Na gut, danke Megumi, ich mache mich einfach schnell fertig und werde unterwegs eine Kleinigkeit essen.“ Megumi nickte besorgt, sie dachte bestimmt wieder daran, dass ich immer noch zu wenig aß und mein Frühstück nun wieder unter ihr litt. Ich ging duschen und durchsuchte meinen Kleiderschrank. Was sollte ich nur mitnehmen? Wie viel? Für wie lange? Was würde nach meiner Hochzeit geschehen. Würde ich in Konoha leben. Kurz entschlossen packte ich einfach alles ein was in den Koffer passte. Nachdem das geschafft war, schaute ich noch einmal zur Uhr. Eine Stunde noch, vielleicht war doch noch ein bisschen Zeit für ein Frühstück. Sie sah aus dem Fenster und sah die Kutsche von ihren Eltern draußen stehen. Der Kutscher packte bereits einige Koffer ein und schien unter dem meiner Mutter ein wenig einzusacken. Ein schmunzeln huschte über mein Gesicht, bevor ich mich umdrehte und mich schnell um Esszimmer stahl. Später stand ich draußen im Hof und sah nochmal zum Haus hoch. Meine Eltern und Megumi saßen schon in der Kutsche und warteten auf mich. Mein Blick fiel auf die Kirschblüten die leicht, vom Wind geleitet, durch den Hof wehten. Ich wusste nicht wann ich wieder kommen würde. Ich wusste noch nicht mal ob ich überhaupt wiederkommen würde. Ich sah zu meinem Zimmerfenster auf und dachte an die langen Stunden die ich schon dort verbracht und nachgedacht hatte. Würde ich in der Zukunft überhaupt noch Zeit dafür haben. Eine Traurigkeit erfasste mich, vielleicht war mein Leben früher doch nicht so schlecht gewesen. Unbeschwert, aber einsam. Jetzt würde ich mich nicht mehr in die Einsamkeit flüchten können, jetzt musste ich der Gesellschaft in die Augen schauen. Eine einzelne Träne rann mir langsam das Gesicht hinunter. Ja ich würde das alles hier vermissen. Eine ungeduldige Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „ Sakura, komm endlich.“ Ich blinzelte und wischte die Träne weg, dann drehte ich mich um und stieg in die Kutsche. Als sie wegfuhr, sah ich ein letztes Mal mein Elternhaus. Mein Blick blieb an dem Kirschblütenbaum hängen und ich betrachtete ihn traurig bis er aus meinem Blickfeld verschwand. Eine neues fremdes Leben wartete auf mich. Ich wusste noch nicht ob ich es billigen würde. Aber ob das was brachte wusste ich nicht. Wahrscheinlich würde es nie niemanden interessieren. Eigentlich würde es sich nichts ändern. Es würde langweilig bleiben wie immer. Bis Konoha- gakure war es ein langer Weg, jedenfalls für mich war es lang. Zwei Tage lang unterwegs sein, war ich nicht gewöhnt. Doch an meiner Ausdauer konnte es ja nicht hapern. Immerhin könnte ich diese Strecke auch zu Fuß bewältigen, wenn meine Glaubenskraft das nicht einschränkte. Das war alles so neu für mich. Während der Pause spielte ich ein wenig mit den Pferden und unterhielt mich mit Megumi. Vielleicht war ich etwas unwirsch zu ihr. Ich hatte ja bereits erklärt, dass ich nach außen ein wenig verzogen und arrogant wirke, aber ich weiß auch nicht woher das kommt. Die Worte kommen so aus meinem Mund und bevor ich sie aufhalten kann, habe ich sie schon ausgesprochen. Ich wollte wahrscheinlich auch mein inneres ich vor der Öffentlichkeit geheim halten. Ich musste mich echt in Konoha zurückhalten. Es wäre eine Schande wenn mich mein zukünftiger nicht wollte, weil ich zu arrogant war. Ich lachte, ein verlockender Gedanke: Wenn er mir nicht gefällt dann werde ich richtig fies und gemein zu ihm, überlegte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Er tat mir jetzt schon leid. Eigentlich hasste ich mich wenn ich so war, aber so war ich nun mal. Nur wenige Leute wussten, dass ich auch anders konnte. Nur Megumi und Tsunade. Also meine einzigen Freunde. Eine Stunde später ging es weiter und ich muss schon zugeben ich wurde schon etwas nervös. Ich fragte mich wie dieser Sasuke Uchiha so war. Was war seine Meinung zu dieser Hochzeit? Das konnte mir doch egal sein, oder? Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl das er mir besonders gefallen würde. Das wäre schon ein merkwürdiger Zufall. Bei Jungs war ich besonders wählerisch. Immerhin brauchte ich einen der nicht so langweilig und oberflächlich war, wie die meisten Leute die meine Eltern kannten. Und da meine Eltern es gewesen waren die diese Hochzeit arrangiert hatten, konnte der Typ ja gar nicht so sein wie ich wollte. Am nächsten frühen Nachmittag kamen wir dann schließlich in Konoha-gakure an. Ich staunte nicht schlecht als ich schon dieses riesige Tor sah, wie groß musste denn dann die Stadt sein. Jedenfalls sah sie sehr einladend aus. Das Tor war offen und gleich dahinter saßen zwei Männer am Wachtposten und sahen uns neugierig an. Mein Vater ritt vor und hielt neben den beiden Männern an. Er redete kurz mit ihnen und ich hörte meinen Namen fallen. Dann drehte sich mein Vater zu uns um und sagte: „ Bevor wir zu den Uchiha’s gehen werden wir noch kurz zu der Hokage der Stadt gehen. Sie will uns willkommen heißen.“ Ich nickte geistesabwesend. So was Langweiliges. Nur Höflichkeitsfloskeln und nichts bedeutungsvolles. Doch bald musste ich feststellen, dass ich irrte. Ich ging zu der Tür die zum Empfangsraum der Hokage führte, Megumi öffnete sie und ich ging hinein. Ich konnte nicht umhin mein gelangweiltes Gesicht in ein überraschtes umzutauschen. Dort auf dem Stuhl der Hokage saß keine andere als Tsunade höchstpersönlich. Ich starrte sie perplex an. Sie war Hokage? Ich konnte es nicht fassen und sie hatte mir nichts davon erzählt. Ich sah wie Tsunade aufsah und sich ebenfalls verblüffen auf ihrem Gesicht zeigte. Einen Moment starrten wir uns an, dann wandte sie den Blick ab und ein schmunzeln erschien auf ihrem Gesicht. Dann so als wäre nichts passiert, begrüßte sie meine Eltern und drückte ihre Freude aus, dass sie hier waren. Ich jedoch sah die Hokage leicht mürrisch an und wünschte mir ganz woanders zu sein. Tsunade hatte mich angelogen und mir nichts von ihrer Führungsposition gesagt. Irgendwie war ich enttäuscht. Natürlich hatte sie auch nie vorgehabt mich zu besuchen. „Und das ist also Sakura, die glückliche die bald heiraten wird“, sagte plötzlich eine Stimme und sie sah erschrocken auf. Tsunade sah sie freundlich an. Ich nickte und verzog das Gesicht als ich mich leicht vorbeugte. Sie musterte mich kurz und schien sich ein Urteil, über meine Meinung bezüglich der Hochzeit, zu machen. Als ich aufblickte, bemerkte ich, dass sie richtig lag. Abneigung aber auch Neugierde. Immer bereit sich sofort zu wehren, falls etwas gegen meinen Strich ging. Auch ich musste lächeln. Sie musterte mich weiter und ihre Blicke blieben an meinen Händen hängen. Ein zufriedenes Nicken, als sie bemerkte, dass sie keineswegs unberührt schienen. Natürlich, ich trainierte ja auch jeden Tag. „Sie ist ein richtig hübsches Mädchen“, sagte Tsunade und ich sah wie ihre Lippen noch ein Wort formte was sie jedoch nur stumm dachte. „ Tsunade ist seit knapp zwei Jahren hier Hokage und ist eine der berühmten San-nin aus Konoha“, erklärte mein Vater. Mein Lächeln wurde warm. Sie hatte mich doch nicht angelogen, als sie mich traf war sie keine Hokage gewesen. Tsunade bemerkte es und nickte dem Fußboden zu. Nun kam der eher etwas unvorhersehbare Teil des Tages. Nervös spielte ich mit meinen langen Haaren und biss mir immer wieder auf die Lippe. „Lass das“, sagte meine Mutter tadelnd und ich hörte auf. Wir hatten auf die Kutsche verzichtet und waren zu Fuß zum Anwesen der Uchiha’s gegangen. Nun standen wir vor einem großen Haus. Überall an den Wänden war der rot weiße Fächer zu sehen. Das Zeichen der Uchiha. Man erwartete uns bereits, denn eine kleine Frau mit mausgrauen Haaren öffnete uns und führte uns durch den Hof und in Richtung Haus. „Treten sie ein“, meinte sie und öffnete eine der Türen in dem riesigen Haus. Ich trödelte herum und ließ meinen Vater vorgehen. Meine Mutter folgte und ich ging danach, das Schlusslicht bildete die immerzu ruhige Megumi. Ich trat ein und als meine Eltern sich verbeugt hatten und sich dann auf die dafür vorgesehene Kissen gesetzt hatten, stand ich im Raum und sah jeden der Reihe nach an. Zuerst saß da eine freundlich aussehende Frau und lächelte mir zu. Neben ihr saß ein mürrisch aussehender Mann und nickte ohne eine Miene zu verziehen. Ich sah weiter und überlegte welcher der beiden folgenden Sasuke war. Der erste war eindeutig jünger, doch das hieß bei meinen Eltern ja nichts. Er,das musste ich zugeben,sah nicht schlecht aus. Doch sein Blick schreckte mich ab. Er sah mich mit einer solchen Desinteresse an, das ich ihm gar keine große Aufmerksamkeit schenkte und den anderen musterte. Er war älter und sah ebenfalls nicht schlecht aus. Er hatte längere Haare als der andere doch sein Blick war ganz anders. Er schaute mich mit leichtem höflichem Interesse an und nickte mir zu. Ansonsten war niemand im Raum und ich setzte mich versucht anmutig zu sein wie meine Mutter es mir gepredigt hatte. Moment mal warum tat ich auf einmal was meine Mutter mir sagte. Verwirrt hörte ich wie der mürrische Mann sagte: „ Herzlich Willkommen.“ Dabei sah er mich besonders an und sagte: „ Du musst Sakura sein. Das hier ist meine Frau Mikoto, mein Sohn und dein zukünftiger Ehemann, Sasuke“, er deutete auf den jüngeren der beiden“, und Itachi mein erstgeborener.“ Ich hatte den letzten Namen kaum mitbekommen. Wen sollte ich heiraten? Diesen desinteressierten, arroganten, kalten Typ. Ich versuchte mir mein Unwollen nicht anmerken zu lassen, doch wenn ich noch irgendetwas positives an dieser Hochzeit gefunden hatte, jetzt war es alles zunichte. ****************************************************************************** söö das erste kappi ist fertig hoffe es hat euch gefallen lg naira Kapitel 2: Neue Bekanntschaften ------------------------------- Kapitel 2: Neue Bekanntschaften Ich saß wie erstarrt auf meinem Kissen und ignorierte das Gespräch das meine Eltern mit den Uchiha’s führten. Normale Eltern würden mich jetzt anschauen und auf meine Reaktion auf meinen zukünftigen Mann warten, doch es interessierte sie einfach nicht. Ich blickte auf und sah Sasuke direkt in diese schwarzen kalten Augen. Er sah mich verächtlich an. Mein Blick wurde sofort hart und ich hob eine Augenbraue. Was bildete sich der denn ein? Der meint wohl nur, weil er gut aussieht, mich nicht zu verdienen. Noch so ein Langweiler, dachte ich verbittert und wandte meinen Blick ab. Ich glaubte seinen Blick auf mir zu spüren doch als ich mich wieder zu ihm wandte, schien er der Unterhaltung zu folgen. Dann fiel mein Blick auf den anderen Bruder. Er war es der mich angeschaut hatte. Irritiert blickte ich zu Boden, wie hieß er noch gleich? Itachi, oder so? Ich wollte hier weg. Ich wollte allein sein, ich war es nicht gewöhnt das Leute mich neugierig oder gar verächtlich musterten. Normalerweise wurde ich eher ganz ignoriert. Zum Glück taten mir meine Eltern diesen Gefallen. Sie entschuldigten sich und wollten sich ausruhen. Ich sah sie dankbar an, was sie natürlich prompt ignorierten. Doch letztendlich war ich nur froh allein zu sein. Megumi war natürlich noch da, sie hatte sich meinen Koffer genommen und wollte alles in die Schränke räumen. Unwirsch nahm ich ihn ihr ab und sagte: „ Ist schon gut, Megumi. Ich schaffe das heute alleine, geh einfach.“ Sie nickte ohne eine Miene zu verziehen und ließ mich allein. Ich warf mich aufs Bett und starrte aus dem Fenster, das einzige was mich hierhielt, war die Hoffnung auf ein Gespräch mit Tsunade. Ich wollte von ihren Reisen hören, bis sie Hokage geworden war. Eigentlich dachte ich das sie im Exil lebte und Aufmerksamkeit die eine Hokage bekam nicht wollte. Es war bestimmt eine spannende Geschichte. Eine spannendere als meine jedenfalls, dachte ich traurig. Doch andererseits hatte sie auch ihre Freiheit verloren, ob freiwillig oder nicht. Ich war mir sicher das sie nicht wie früher ihr ganzes Geld bei irgendwelchen Glücksspielen verzocken konnte. Ich lächelte, naja vielleicht schon, immerhin war sie ja Hokage, vielleicht konnte sie sich das ja herausnehmen. Ich musste irgendwann eingeschlafen sein, denn als ich die Augen wieder aufschlug weckten mich die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne. Ich richtete mich in meinem Bett auf, und hörte Sekunden später wie jemand an meine Tür klopfte. Es war natürlich Megumi: „Herrin, es gibt Frühstück.“ Ich seufzte, ich würde runter gehen und zum ersten Mal in meinem Leben würden Menschen auf mich achten. Mir vielleicht einen guten Morgen wünschen. Ich wusste nicht ob ich mich darüber freute oder nicht. Diese ganze Aufmerksamkeit. Als ich mich anzog, bemerkte ich das meine Hände wirklich nicht so waren wie sie sein sollten. Einige Nägel waren eingerissen und hier und da hatten sich kleine Blasen gebildet. Ich verzog das Gesicht, auch das würde sich ändern, Zeit zum trainieren würde es wohl kaum geben. Schlecht gelaunt ging ich runter zum Frühstück. Zu meinem erstaunen fand ich die Küche und den Esstisch fast leer vor. Mikoto stand in der Küche und räumte auf und Megumi half ihr natürlich. Am Tisch saß bloß Itachi, Sasukes älterer Bruder. Er sah auf als sie in den Raum trat und nickte ihr lächelnd zu. Ich gab ein kurzes mürrisches Nicken zurück und setzte mich an den Tisch. Weit weg von ihm. Megumi brachte mir eine Schüssel mit Reis, doch ich hatte wie immer keinen Hunger. Ich fragte mich wo eigentlich der Rest der Familie war. Doch ich wollte nicht fragen. Denn der arrogante Klang in meiner Stimme war vorprogrammiert. Also half mir Megumi: „Deine Eltern schlafen noch, sie sind sehr müde von der Reise gewesen. Sasuke ist trainieren und der Herr Uchiha ist in seinem Arbeitszimmer.“ Ich nickte langsam, erstaunt darüber wie gut Megumi mich kannte. Eigentlich hatte ich ihr nie viel von mir verraten. Nur oberflächiges. Später setzte sich Mikoto zu mir und sagte mit einem freundlichen Lächeln: „ Fugaku und ich haben überlegt morgen deine und Sasukes Verlobungsfeier zu feiern. Ich dachte du würdest das vielleicht wissen wollen.“ Was sollte das denn heißen? Ich ließ leicht meine Augen rollen. Interessieren sollte es mich nur wenn ich etwas dagegen tun könnte. Aber irgendwie sah ich da schwarz. Ich würde wohl diesen Sasuke heiraten müssen. Allein schon diese Gedanken machten mich krank. Das war doch furchtbar, ich hatte noch nicht mal eine Chance ihn richtig kennenzulernen. „Ich gehe zeichnen“, murrte ich Megumi zu, die einfach nur nickte ohne mich anzuschauen. Mikoto sah mich etwas enttäuscht an, doch ich ignorierte sie. Ich spürte Itachi’s verärgerte Blicke auf mir, und es war mir egal. Sollten die doch denken was sie wollten. Ich wusste eigentlich sollte ich mich sofort auf den Knien entschuldigen, aber dazu war ich zu wütend. Später saß ich ihm Garten und fing sofort an, alles in meiner Umgebung mit meinem Bleistift einzufangen. Das einzige was hier fehlte, war meine geliebte Kirschblüte. Ich seufzte, und betrachtete meine Bilder lange. Sie waren im Vergleich zu meinen anderen sehr schlecht. Irgendwie schien es daran zu liegen das ich keine Sympathie für diesen Ort hegte. Schnell holte ich meine Mappe hervor und betrachtete die alten Bilder von meiner Heimat. Sehnsüchtig vertiefte ich mich darein, dass ich die Stimme hinter mir fast überhörte. „ Darf ich auch mal sehen“, es war eine ruhige interessierte Stimme. Erschrocken drehte ich mich um. Noch nie hatte mich jemand beim zeichnen gestört. Es war dieser Itachi. Ich versuchte die Bilder schnell in meiner Mappe zu verstecken doch er schnappte sich im letzten Moment eins. Wütend sah ich ihn an. Hatte der noch nie etwas von Eigentum gehört. Ich sah seine Blicke über das Bild huschen und erkannte die Freude in seinen Augen. „Ist das dein zu Hause“, fragte er nach einer Weile. „ Ja und jetzt gib sie wieder her“, sagte ich immer noch verärgert. Er belächelte mein Eigensinn und betrachtete es stumm weiter. Ohne vom Bild aufzuschauen sagte er freundlich, aber mit deutlichem Nachdruck: „Ich bitte dich des nächste Mal netter zu meiner Mutter zu sein, sie meint es nur gut. Du tust ihr unrecht.“ War ja klar, dachte ich und stand auf. Ich nahm ihm das Bild aus der Hand. „ Klar wenn du aufhörst einfach dir meine Bilder anzuschauen. Das ist privat“, sagte ich schnippisch und packte es zurück in die Mappe. Er nickte schmunzelnd. Dann drehte er sich wieder um und wollte gehen. Plötzlich fiel mir was ein: „ Sag mal, gibt es hier vielleicht eine Kirschblüte?“ Itachi blieb stehen und ich verzog das Gesicht. Mein Wunsch eine zu zeichnen war größer als mein Stolz. Er sagte nur: „ Hinter dem Haus.“ Ich lächelte glücklich und ging einfach davon. Auf ein Danke konnte der lange warten. Tatsächlich, dachte ich und fing sofort an zu zeichnen. Völlig in meine Arbeit vertieft hörte ich plötzlich nicht weit von mir das auf einander treffen von Eisen. Ich spitzte die Ohren. Das Geräusch kannte ich. Sofort packte ich die halbfertige Zeichnung weg und folgte dem Geräusch. Nach einer Weile drangen Stimmen auf mich zu. Ich ging vorsichtiger und versteckte mich hin und wieder hinter Bäumen. Schließlich erreichte ich eine Lichtung und als ich sah wer da trainierte, huschte ich schnell hinter einen Baum. Vorsichtig lugte ich an ihm vorbei und sah Sasuke und einen blonden Jungen trainieren. Das Eisen war auf einander traf waren Shuriken. Der Blondschopf nickte dem Uchiha zu: „ Wow, gut Sasuke. Du bist echt schon fast so gut wie dein Bruder.“ Sasuke verzog das Gesicht. Er schien es nicht zu mögen wenn man ihn mit seinem Bruder verglich. Sehnsüchtig starrte ich dir Jungs an. Sie waren eben doch frei, Sasuke musste zwar heiraten, aber immerhin konnte er Ninja sein. Ich starrte die Shuriken an, mein Herz sagte mir, ich sollte sofort trainieren. Mein Verstand arbeitete dagegen, natürlich es war ja auch total absurd. Die Jungs würden mich auslachen und meine Eltern würden furchtbar sauer werden wenn sie es herauskriegten. Einen Moment dachte ich darüber nach Tsunade zu fragen ob sie mich wieder trainierte. Doch sie, als Hokage, hatte bestimmt besseres zu tun als mir mit meinem Training zu helfen. Nein ich musste endlich damit abschließen. Ich würde bald heiraten, da war an ein Leben als Konoichi nicht zu denken. Ich fragte mich was Sasuke dazu sagen würde, wenn er über mein Können bescheid wüsste. Ein kalter Schauer glitt über meinen Rücken. Moment mal irgendwie musste er ja misstrauisch werden wenn er und ich verheiratet waren. Ich schüttelte den Kopf, raus aus meinem Kopf, rief ich meinen Gedanken zu. Nein,hör auf an so etwas wie Hochzeitsnacht zu denken. Mich schüttelte es. Wo war ich nur hier rein geraten, ich seufzte. Dabei hatte ich nicht bemerkt, dass die beiden mich ja hören konnten. Mein Herz raste, als ich sah wie Sasuke sich umsah. Er hatte mich bestimmt gehört. Leicht zitternd blieb ich wo ich war und drückte mich eng an den Baum. Ich hörte Schritte die näher kamen. Er würde mich finden! Ach egal, ich bin nur zufällig hier. Immer schön arrogant sein. „Hey Sasuke, was ist los“, hörte die die Stimme des anderen Ninjas rufen. Ich zermarterte mir den Kopf, wie ich mich jetzt verhalten sollte. Wenn er mich so fand, sah das so aus als ob ich ihm hinterhergeschlichen bin und sie belauscht hätte. Vielleicht bildete er sich was darauf ein. Allerdings hatte ich nicht genug Zeit um so zu tun als ob ich zufällig hier gerade lang ging. Seine Schritte kamen näher und ich überlegte gerade was ich sagen sollte, als neben Sasuke auf der anderen Seite, ein Mädchen auftauchte. Sie winkte dem Blondschopf schüchtern zu und lenkte den Uchiha ab. „Naruto-kun“, rief sie lächelnd. Ich wagte nicht mich umzudrehen und wartete ab. Sasuke schien zu dem Schluss gekommen zu sein, das es sie gewesen sein musste, die geseufzt hatte. Alle drei gingen, ihren Schritten zu urteilen, wieder zur Lichtung und das Mädchen sagte: „Tsunade will euch sehen.“ Das nächste was ich hörte, waren die Schritte der beiden Jungs, die sich langsam entfernten. Dann hörte ich wieder Schritte auf mich zukommen. Hatte sie mich gesehen? Ich sah hinter dem Baum hervor und musterte das Mädchen, dass mit einem Lächeln auf mich zukam. Sofort wusste ich, sie war eine Konoichi. Sie hatte lange blauschwarze Haare und seltsame hellblaue Augen, die sie ein wenig schüchtern anlächelten. Ihre Kleidung war eindeutig. Dreiviertel Hose und einen Pullover. An ihrem Hals konnte man das Konoha Stirnband erkennen. Ja eindeutig eine Konoichi. Ich ließ mir meine Bewunderung nicht anmerken und sie sagte freundlich: „ Hallo ich bin Hinata Hyuuga. Du musst Sakura sein, oder?“ Ich musste sie ganz schön verwirrt anstarren, wenn sie wusste wer ich war, dann wusste sie garantiert auch was ich hier machte. Hatte Sasuke etwa von mir gesprochen? Diese Hinata kicherte, als sie mein Gesicht sah. Dann winkte sie mir zu und sagte: „ Na komm ich zeig dir ein bisschen die Stadt.“ Zögernd folgte ich ihr, als sie leichtfüßig den Weg hinunter ging. Öfters stolperte ich über meinen langen Rock. Ich sah neidisch auf Hinata’s Hosen. Sie war frei und konnte machen was sie wollte. Ich konnte sie einfach nicht mögen, dass ließ mein Stolz nicht zu. Und doch war ich neugierig. Ich musste feststellen, dass ich noch mehr Mädchen zu beneiden hatte. Denn Hinata stellte mir ein paar ihrer Freunde vor. Da war Ino, ein blondes Mädchen mit einem hübschen Gesicht und einer auffallend Neigung zum schnellen und vielen Reden. Sie trug einen kurzen Rock in dem sie sich gut bewegen konnte und darunter eine Netzstrumpfhose. Sie trug bauchfrei. Das übersteigerte nun wirklich meine Glaubenskraft. So durfte die rumlaufen, meine Eltern würden mich umbringen. Das andere Mädchen, Tenten, hatte ebenfalls Hosen an und dazu ein langärmliges T-shirt. Sie hatte ihr braunes Haar zu zwei runden Dutts zusammengebunden und ihre braunen Augen lächelten mich freundlich an. Alles im allen, nette Mädchen, aber ich hatte nicht wirklich das Gefühl dazugehören. Ich war nicht so wie sie und würde es auch nie sein. In diesem Moment wünschte ich mir ein weiteres Mal als Konoichi geboren worden zu sein. ********************************************************************************* söö das zweite Kappi fertig ;) hoffe es gefällt euch :) lg naira Kapitel 3: gehässige Worte -------------------------- Kapitel 3: gehässige Worte Die drei zeigten mir die ganze Stadt und ich musste überrascht feststellen, dass sie wirklich riesig war. Kein Vergleich zu meiner Heimatstadt. In der jeder jeden kannte. Sie zeigten mir den Felsen an dem die Hokage der vergangenen und jetzigen Generation eingemeißelt waren. Auch Tsunade war schon dort verewigt. Nachher gingen wir noch durch die Straßen und suchten ein Restaurant in dem wir zu Mittag essen konnten. Plötzlich gesellte sich Ino zu mir und lächelte mich an. Ich hatte mich aus den Gesprächen der Mädchen rausgehalten, ich hatte sowieso nichts zu erzählen gehabt. Doch nun sprach sie mich an: „ Sag mal, wie gefällt dir Sasuke? Du musst doch total froh darüber sein, dass du ihn heiraten kannst.“ Ich starrte sie ziemlich blöde an. Alle anderen waren auch stehengeblieben. Tenten nickte grinsend: „Ja das wollten wir dich schon die ganze Zeit fragen. Wie stehst du zu der Hochzeit.“ Ich hob eine Augenbraue. Anscheinend war der Eisklotz hier ja ganz beliebt. Doch ich musste sie schnell davon überzeugen, dass ich Sasuke keineswegs als meinen Ehemann aktzeptierte. Ich überlegte mir eine gute Antwort. Ich wollte nicht übertreiben. Naja ich wollte, das stimmt, aber tun tat ich es nicht. „Ich würde nichts lieber als einfach abhauen. Ich kann ihn nicht ausstehen“, sagte ich mit arrogantem Unterton. Alle starrten mich an als ob ich verrückt wäre. Ino öffnete den Mund, doch sie schloss ihn wieder. Sie standen vor mir und plötzlich bemerkte ich hinter den dreien ein viertes Mädchen. Sie hatte rote Haare und trug eine Brille. Sie musterte mich lange. Ich sah ihren Blick und wusste eins. Sie mochte mich nicht. Nein, von nicht mögen war hier nicht die Rede, sie hasste mich. Ich würde tot umfallen, wenn Blicke töten könnten. Dann lächelte sie selbstgefällig und sagte, während sie sich zwischen die drei Mädchen drängelte: „ Dann mach das auch, damit tust du uns allen einen Gefallen.“ Ich schaute sie verächtlich an. Noch so ein Sasuke- fan. Was fanden die nur alle an dem. Ino verdrehte die Augen und sagte: „ Ach Karin, das wird auch nichts an der Tatsache ändern, dass Sasuke dich nicht ausstehen kann.“ Hinata kicherte und Tenten schloss sich ihr an. Ich sah Karin belustigt an, sie stand also auf Eisklötze. „ Na dann nimm ihn doch. Ich will ihn nicht“, sagte ich gehässig. Karin’s böses Lächeln wurde größer und sah plötzlich hinter mich. Irgendwie hatte ich das blöde Gefühl, dass jemand ganz bestimmtes hinter mir stand. Wieso hatte ich ihn nicht bemerkt, immerhin war ich eine Konoichi. Ich schluckte, und drehte mich mit genervtem Gesicht um. Da stand niemand anderer als Sasuke. Er sah mich an, als ob er nicht wissen würde was für einen Gesichtsausdruck er aufsetzen sollte. Hatte ich ihn etwa verwirrt? Das war doch nicht möglich. Doch einen Moment später war dieser Ausdruck in seinen Augen verschwunden und er sagte mit ruhiger unerbittlicher Stimme: „Du gewöhnst dich lieber an mich. Ich hab keine Lust, dass du hier rumzickst.“ Dann ging er an mir vorbei, es war das erste Mal das er mit mir gesprochen hatte. Seine Stimme war kein Unterschied zu seinem sonstigen erscheinen. Kalt und emotionslos. Ich verdrehte die Augen. Ich wollte gerade einen nicht netten Spruch loslassen, als Karin sich einmischte und Sasuke schwärmerisch ansah: „ Sasuke, lass sie doch gehen. Wir können doch stattdessen heiraten.“ Eigentlich interessierte mich das alles nicht besonders und ich wollte am liebsten verschwinden. Doch konnte ich die Mädels einfach hier stehen lassen? Sie würden sicher nicht so einfach hier Weggebewegen zu sein. Ich ging mit schnellen Schritten zu Ino und entschuldigte mich. Ich musste nach Hause. Ich zuckte zusammen. Nach Hause. Das hieß das Uchiha Anwesen. Sie nickte nur und ich machte mich schnell aus dem Staub. Mein Leben musste mich hassen, dass es mir so etwas antat. Ich streifte durch die Straßen und hatte eigentlich noch keine Lust zu den Uchiha’s zurückzugehen. Ohne zu wissen wo ich hingegangen war, stand ich plötzlich vor einem besonders großen Haus, das wie ein Turm in die Höhe ging. Das musste der Hokageturm sein, wo sie bei ihrer Ankunft Tsunade besucht hatten. Kurz entschlossen ging ich durch das Tor und erkundigte mich bei einem Mann ob ich zu der Hokage konnte. Der nickte: „Ich werde mal nachfragen ob sie gerade nicht beschäftigt ist.“ Ich nickte lächelnd. Wenn ich etwas wollte, konnte ich sehr nett sein, stellte ich fest. Ich trat ins Zimmer der Hokage und sie sah von ihren Papieren auf. Tsunade lächelte als sie mich sah. „Sakura, setz dich“, sagte sie und deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Als ich mich gesetzt hatte fragte sie: „ Na wie geht’s dir?“ Ehrlich wie ich war, sagte ich seufzend: „Furchtbar.“ Tsunade lächelte: „ Du bist nicht mit der Hochzeit einverstanden oder?“ Ich schüttelte energisch den Kopf. „Tja so wie ich das sehe, kannst du ihr nur leider nicht entfliehen. Es sei denn du stürzt deine Familie in ewige Schande und ich als deine ehemalige Lehrerin würde das ganz bestimmt nicht billigen“, sagte die Hokage ernst. „ Wäre ich nur damals mit dir gegangen. Dann wäre ich zwar hier, aber ich wäre frei“, sagte ich verstimmt. Tsuande lachte : „Ich hätte dich wahrscheinlich nicht mitgenommen. Einfach ein Mädchen zu entführen und das hätte man sicher behauptet wenn man uns gefunden hätte.“ Ich sah sie verärgert an. Sie musste mir auch jede Illusion nehmen, die ich je gehabt hatte, irgendwann frei zu sein. Ich wechselte das Thema. Im Moment redeten mir einfach viel zu viele Leute vom Heiraten, ich konnte das Wort nicht mehr hören. Es widerte mich an. „ Du hast bestimmt auch keine Zeit mich weiterhin zu trainieren, oder“, ein letzter Versuch mir ein wenig Freiheit zu sichern. Doch sie schüttelte nur den Kopf und sagte ernst: „Nein, Sakura und du auch nicht. Ich hab gehört, die Verlobungsfeier soll morgen stattfinden.“ Schon wieder beim Thema Hochzeit. Ich fluchte innerlich. Alle interessierten sich nur noch dafür. Schließlich hatte ich ein Thema gefunden, dass nicht mit der Hochzeit zu tun hatte. „Wie bist du denn Hokage geworden“, fragte ich neugierig. Sie erzählte mir eine Geschichte von einem blonden Jungen namens Naruto der eines Tages einfach mit Jiraija, ihrem ehemaligen Teamkollegen, aufgetaucht war und ihr die Stelle angeboten hatte. „Ich wollte erst nicht, aber der Junge hat mich irgendwie überzeugt. Er ist wirklich unglaublich, er hat die Gabe Leute in seiner Umgebung zu verändern und sie Dinge tun zu lassen, die sie nie gemacht hätten. Vielleicht solltest du dich mal mit ihm unterhalten“, das letzte war eindeutig ein Witz. Doch ich war so verzweifelt das ich den Witz fast nicht als einen erkannt habe. Ich erinnerte mich das Hinata den Blonden Ninja neben Sasuke Naruto genannt hatte. Das war er sicher gewesen, doch wie sollte er mir schon helfen. Es war aussichtslos. Eindeutig. Ich unterhielt mich mit Tsunade noch ein wenig über dies und das und schließlich sah sie mit einem leisen Fluch auf die Uhr: „Sakura ich glaube du musst jetzt bald nach Hause. Du willst die Uchiha's doch nicht verärgern, oder?“ Ich schüttelte resigniert den Kopf. Nein natürlich nicht, wie kam sie nur auf so einen Gedanken. Ich erhob mich und bevor ich zur Tür ging sagte sie: „ Und wenn du nicht willst, dass deine Eltern von deinem Können erfahren, besuch mich nicht so oft. Sie könnten misstrauisch werden.“ Ich nickte ohne ihr zu widersprechen. Das war nicht wirklich das worum sich meine Eltern kümmerten. Das einzige was sie interessierte war die Hochzeit. Später saß ich auf meinem Bett in meinem neuen Zimmer und starrte aus dem Fenster. Es war dunkel geworden und eigentlich rechnete ich damit das jeden Moment Megumi oder sonst wer ins Zimmer kam um mir zu sagen, dass es Abendessen gab. Doch ich starrte hinaus in den Regen. Es hatte kurz nachdem ich nachhause gekommen war, angefangen zu regnen. Regen, er beruhigte mich zwar, aber andererseits war er auch so eintönig. Laut und gleichmäßig prasselten die Tropfen auf das Fensterbrett und schienen nicht enden zu wollen. Sie würden die ganze Zeit gleich bleiben, bis die Sonne sich durchsetzte. Keine Veränderung. Träge wandte ich den Blick ab. Ich seufzte und beschloss dieses furchtbare Zimmer zu verlassen. Ich fühlte mich einsam, doch das war eigentlich nichts neues für mich. Es war wahrscheinlich eher der Gedanke das ich nicht hätte einsam sein können, es lag nur daran das ich allen aus dem Weg ging. Nun hatte ich endlich die Chance, zum ersten Mal in meinem Leben nicht einsam zu sein, und doch verschloss ich mich vor allen und lehnte jede Art von Freundlichkeit ab. Wieso war das so? Ich schätzte eine Art selbstschutz den ich schon seit Jahren nicht mehr abstellen konnte. Megumi hatte sich daran gewöhnt, dachte ich verbittert und eine Traurigkeit erfasste mich. Mir tat Megumi leid, es war sicher nicht leicht mit mir. Sie hätte zu meiner besten Vertrauten werden können, doch ich blockte immer nur ab. Ich verdrängte meine Gedanken und ging zur Tür. Mit einem versucht freundlichen Gesichtsaudruck ging ich nach draußen und machte mich auf den Weg in Richtung Esszimmer. Der Gang war dunkel und hin und wieder zuckte ein Blitz durch die kleinen Fenster die auf der rechten Seite eingelassen waren. Auf der linken Seite waren einige Zimmer, von denen ich nicht wusste wem sie gehörten. Es interessierte mich eigentlich auch nicht und ich konzentrierte mich auf mein Lächeln. So musste ich das Esszimmer betreten und nicht anders. Als ich jedoch neben mir aus einem der Zimmer Stimmen hörte, verblasste mein Lächeln. Ich konnte nicht umhin zu hören worum es ging. Leise ging ich einen Schritt nach links und wartete das wieder jemand etwas sagte. „ Das ist absurd, wieso sollte ich denn jetzt schon heiraten. Ich bin grade mal 19“, meckerte eine kalte ungehaltene Stimme aus dem Zimmer und ich wusste sofort: es ging um mich. Ich näherte mich noch mehr das Tür, bedacht darauf achtend das ich keinen Laut von mir gab. „ Sasuke, keine Widerrede, wir haben es so beschlossen und so bleibt es auch“, sagte die andere Stimme, die eindeutig Fugaku gehörte. Ich runzelte die Stirn als Sasuke erwiderte: „Das ist es ja eben, so war es nicht beschlossen. Eigentlich sollte....“ Er hielt inne. Waurm hielt er inne? Ich lehnte mich nur noch mehr in Richtung Tür. Einen Moment später hörte ich schnelle Schritte. Verdammt, fluchte ich innerlich. Ich sah mich hecktisch um, wo sollte ich mich verstecken. Die Schritte näherten sich. Ich hatte echt keine Ahnung was Fugaku machen würde wenn er mich hier sehen würde, wie ich lauschte. Ich schluckte und wich ohne es zu merken zurück. Der Gang war leer, nichts wo ich mich hinter verstecken konnte. Dann spürte ich einen Luftzug und eine Hand die aus einer der anliegenden Türen geschossen kamen. Ich unterdrückte einen Aufschrei als mich jemand ins Zimmer neben dem ich zurückgewichen war, hineinzog. Dieser jemand ließ mich ruckartig los und als ich mich umsah, erkannte ich Megumi. Ich machte große Augen. Meine Dienerin, lag am Boden und verneigte sich auf sehr exentrische Weise. Ich sah sie verwirrt an, hatte sie mich hier herrein gezogen. Verblüfft starrte ich sie an, bis ich mich neben sie hockte und ihr meine Hand hinhielt. „Steh auf“, meinte ich ungeduldig. Sie sah unsicher auf und nickte dann mit einem ehrfürchtigem Blick. Ich überlegte kurz und sagte dann mit rauchiger Stimme: „Danke.“ Meine Dienerin lächelte kaum merklich. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie gar nicht richtig zu kennen. Sie hatte mich, eine ausgewachsene Frau mal so eben in einen Raum reingezerrt und das mit erstaunlicher Leichtigkeit. Wer war sie eigentlich? Ich wusste es nicht! So wie immer. Ich wusste rein gar nichts von den Menschen um mich herum. Ich musste aufhören so egoistisch zu denken, endlich ein richtiger Mensch werden. Nicht dieses verzogene zynische Nervenbündel das ich war. Konnte ich das überhaupt ändern. Ein Versuch konnte nicht schaden. Megumi sah in mein verwirrtes Gesicht und verneigte sich erneut mit den Worten: „Sie sollten jetzt zum Abendessen gehen.“ Dann verschwand sie, immer noch mit diesem Lächeln auf dem Gesicht. Ich starrte ihr hinterher. Was war nur los? Wieso waren alle so merkwürdig. Ich verstand gar nichts mehr. ****************************************************************************** sooo naja ich bin nicht zufrieden mit dem kappi -.- naja bin ich eigentlich nie hoffe es aber es hat euch trotzdem gefallen ;) lg naira Kapitel 4: Verlobungsfeier -------------------------- Kapitel 4: Verlobungsfeier Beim Abendessen war es merkwürdigerweise sehr still. Noch nicht mal meine Eltern sagten etwas. Hin und wieder sah ich auf und musterte alle um mich herum. Sasuke schien immer noch verstimmt zu sein, wegen dem Gespräch mit seinem Vater. Er sah auch ständig zu ihm hinüber und sein Blick wurde nur noch böser. Fugaku schien sich dessen aber nicht zu stören und aß in Ruhe. Seine Frau tat es ihm gleich, auch wenn ein wenig verstimmt schien. Anscheinend wusste sie von dem Gespräch. Ich sah weiter, Itachi, völlig ausdruckslos saß er da und aß seine Reisbällchen. Meine Blicke suchten den Tisch nach Megumi ab, aber sie war nicht zu finden. Ein leichtes Klirren von Geschirr ließen mich zu dem Schluss kommen, dass sie wohl in der Küche sein musste. Meine Gedanken schweiften ab, morgen war die Verlobungsfeier und wieder musste ich die freundlich lächelnde Maske aufsetzen. Konnte ich wirklich so tun, als wäre ich mit der Situation, wie sie war, zufrieden. Am nächsten Morgen, ich hatte meine Zeichensachen dabei, ging ich gedankenverloren durch den Garten der Uchiha's. Eigentlich hatte ich im Moment keine Lust zum zeichnen aber mich plagte die Langeweile. Die Feier war erst am Abend und ich hatte noch viel Zeit. Ich brauchte etwas um die Zeit zu überbrücken oder ich wurde noch verrückt bei meinen Gedanken. Niemand war auffindbar, Sasuke schien zu trainieren, Itachi, mhh keine ahnung wo der schon wieder war. Megumi half Mikoto und den rest konnte ich vergessen. Ich könnte in die Stadt gehen und nach Hinata und den anderen sehen, aber ich hatte keine Ahnung wie ich die drei finden sollte. Irgendwann ich wusste gar nicht wo ich langgegangen war, hört ich eine lachende Stimme die die ganze Zeit unaufhörlich auf jemanden einbrabbelte. Ich sah auf. Da stand Sasuke an einen Baum gelehnt und vor ihm stand dieser Blondschopf. Naruto oder wie er hieß. Ich hatte eigentlich keine Lust mit ihnen zu reden, aber andererseits war ein Gespräch auch wenn es unnütz war, vielleicht gut um die Langeweile zu stoppen. Ohne Vorwahrung hob der Uchiha den Kopf und sah mich schweigend an. Ertappt sah ich die beiden ebenfalls schweigend an. Sogar Naruto hatte aufgehört zu reden. „Was willst du“, fragte Sasuke gereizt. Doch der Versuch mir zu sagen ich solle abhauen, machte Naruto zunichte. Er winkte mich fröhlich zu sich hinüber. Misstrauisch kam ich näher. Als ich vor den beiden angekommen war, hielt mir Naruto seine Hand hin. Ich hob eine Augenbraue und warf einen kurzen Blick auf den Uchiha. Der seufzte und meinte gelangweilt: „Das ist Sakura Haruno. Meine.....“ Doch Naruto hatte schon verstanden und meinte zu Sasuke, während er meine Hand schüttelte: „Man Sasuke du hast ein Glück. Du kannst so eine Schönheit heiraten.“ Der angesprochene erwiderte nichts. Naruto zwinkerte mir zu. Was nun folgte, brach mich leicht aus der Fassung. Naruto's nächste Worte ließen meine Gesichtszüge entgleißen. „ Hast du Lust mit uns zu trainieren“, fragte der blonde Chaot direkt. Ich starrte ihn an. Er hielt mir doch tatsächlich einen Shuriken hin. Wie gerne hätte ich ihn angenommen, nur um zu zeigen das ich auch einiges drauf hatte. In meinem Kopf kämpften zwei Stimmen miteinander. Die eine, meine Kunoichi Stimme, lechzte nach dem Shuriken und wollte sofort anfangen. Die andere Stimme redete mir ein schlechtes Gewissen ein und redete über Schande und Auffliegen. Ich wollte ich könnte beide Stimmen ausschalten. Doch mein Wesen war eben zwei geteilt, ich war im inneren nicht so wie ich nach außen hin wirkte. Und deshalb kämpften gerade zwei Stimmen in meinem Kopf um die Oberhand. Naruto sah mich erwartungsvoll an, gerade wollte ich den Kopf schütteln, als eine genervte Stimme sagte: „ Man Naruto, die ist keine Kunoichi, sie kommt aus einem ganz normalen Dorf und kann nichts, außer andere Menschen beleidigen und desinterssiert in die Gegend zu schauen.“ In meinem Kopf schrie die Kunoichi Stimme: Bin ich ja wohl du Angeber. Meine Hand näherte sich dem Shuriken, am liebsten hätte sie ihm den um die Ohren geworfen. Moment mal wieso eigentlich nicht. Blitzschnell so dass weder Sasuke noch Naruto etwas davon mitbekamen, hatte ich mir den Shuriken geschnappt und ihn in Richtung Sasuke geworfen. Natürlich hatte ich extra daneben gezielt, aber er landete genau da wo ich ihn haben wollte. Direkt neben Sasukes Augen, steckte der Shuriken im Baum. Sasuke riss die Augen vor Schreck weit auf. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich hatte den Uchiha tatsächlich erschreckt. Unglaublich. Doch dann drehte ich mich um und meinte mit einer Stimme die ich gar nicht von mir selbst kannte, warm und doch lag einige versteckte Schärfe in ihr: „ Wir sehen uns heute Abend, Sasuke.“ Ich spürte ihre Blicke in meinem Nacken und ignorierte sie. Ich grinste, denen hatte ich es aber ordentlich gezeigt. Nach diesen Gedanken kamen natürlich die der Reue. Was wenn mein Geheimnis nun von Sasuke gelüftet wird, vielleicht wollten meine Eltern mich ja nicht mehr und ich musste diesen komischen Typen nicht heiraten. Doch andererseits ich wusste nicht warum, wollte ich das Geheimnis von mir und Tsunade so gut es ging schützen. Einen Grund hatte ich eigentlich nicht. Megumi hatte mich angezogen und betrachtete mich nun entzückt. „Gut, perfekt“, murmelte sie immer wieder und strich hier und da eine Falte glatt. Ich drehte mich um und sah in den Spiegel. Der rosarote Kimono den ich trug, hatte Megumi mitgebracht. Ich wusste nicht ganz genau, woher sie ihn hatte, aber anscheinend gehörte er ihr. Ich musterte mich kritisch. Für mich war es ein wenig anders. Keine Beinfreiheit, fest zugeschnürte Taille und diese Schuhe, wie sollte sie denn darin gehen können. Das einzige was mir gefiel, waren meine Haare. Megumi hatte die vorderen Stähnen offen gelassen, zu ihrem Glück, dachte ich als ich traurig den festen Dutt dahinter sah. Es sah zwar nicht schlecht aus, aber ich hatte ein Problem damit meine Haare nach hinten zu binden. Am liebsten ließ ich sie ganz offen um mein Gesicht herumwehen. Dann bemerkte man nicht so sehr meine große Stirn und mein, in meinen Augen, unförmiges Gesicht. Als ich in Megumis strahlende Augen blickte, wusste ich das sie genau das Gegenteil behaupten würde. Naja auch egal. Ich wandte mich vom Spiegel ab und fragte: „Wann muss ich runter?“ Megumi sah aus dem Fenster und meinte: „Ich denke sie können schon runtergehen, Herrin!“ Ich nickte verstimmt und setzte mich in Bewegung. Was bei diesen Schuhen gar nicht so einfach war, mehr schlecht als recht hangelte ich mich die Treppe hinunter und versuchte niemanden auf mich aufmerksam zu machen. Am Fuße der Treppe stand Itachi, der gerade mit Mikoto gesprochen hatte und ich versuchte so leise wie möglich wieder die Treppe hoch zu gehen. Doch schon zu spät. „Ah Sakura“, rief mich Itachi's Stimme und er sah mich anerkennend an. Ich setzte sofort meinen ausdruckslosen Blick auf und beschloss ihn die ganze Zeit über beizubehalten. Als ich unten bei den beiden angekommen war, verneigte ich mich kurz. Mein Gott was war nur los mit mir? Ich war doch sonst nicht so beherrscht und brav. Doch ich hatte keine Zeit länger darüber nachzudenken denn Itachi zog mich leicht am Arm mit und brachte mich in die Empfangshalle. Dort sollte ich erst einmal einem dutzend wildremder Menschen die Hand schütteln und sagen wie schön es doch war, das sie alle gekommen waren. Am liebsten hätte ich mich übergeben, diese ganze Freundlichkeit. Irgendwann tauchte dann auch Sasuke neben mir auf und auch er schien nicht begeistert von dem ganzen Szenerario. Ich wandte meinen Blick zur Wand und sah Itachi, der unverhohlen grinste und mir mit einer Handbewegung bedeutete das ich weiter machen sollte. Ich verdrehte die Augen und blieb angespannt neben Sasuke stehen. Zwischen einem „Hallo, schön das sie hier sind“, und anderen höflichkeitsfloskeln, raunte er mir zu: „Was sollte das heute Nachmittag.“ Ich hatte mein Grinsen aufgesetzt und einen Moment gefror es. Was sollte ich jetzt bitteschön sagen. Dann begrüßte ich die nächsten und nachdem sie gegangen waren sagte ich: „ Was meinst du?“ Ich spürte praktisch wie Sasuke neben mir, die Augen verdrehte. Mein Grinsen wurde nur noch breiter. „Du weißt schon, die Sache mit den Shuriken“, zischte er durch seine zusammengebissenen Zähne. Ich hörte nicht auf zu lächeln und sagte: „Anfängerglück.“ Wow meine Schauspielkünste sollten einen Preis bekommen. Wieso war ich nur so gelassen? Wieso fing ich nicht an zu zittern, vor Angst er könnte mein Geheimnis preisgeben. Doch ich war die Ruhe in Person. Wieso nur? Als wir alle Leute begrüßt hatten, zog ich mich zurück. Ich hatte keine Lust irgendwelchen langweiligen Gesprächen zu folgen. Ich kannte dies bereits von meinen Eltern und als ich sie gesichtet hatte, war auch klar, dass diese Art von Leben liebten. Ich verschrenkte die Arme vor der Brust und sah mich um. Unwillkürlich breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus, als ich sah wie ein altes Ehepaar Sasuke zutextete. Dieses Bild war urkomisch, Sasuke schien drauf und dran zu sein, den beiden den Hals umzudrehen, dafür das sie nicht aufhörten, für ihn, sinnloses Zeug zu reden. Dann tippte mir auf einmal jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah Hinata die, ebenfalls in einen Kimono gekleidet, mich schüchtern anlächelte. Hinter ihr erschien Nartuto, dann Ino und Tenten. Hinter den beiden Mädchen kamen noch drei Jungs. Der erste, ich musste zugeben, der sah wirklich genervt aus. Gelangweilt sah er sich im Raum um und schien nichts wirklich davon aufzunehmen. Er hatte schwarzes längeres Haar, welches er zu einem Knoten zusammengebunden hatte. Seine schwarzen Augen waren die Ruhe selbst. Der zweite, war das exakte Gegenteil von ihm, unruhig und sich immerzu grinsend umsehen. Sein verwirrtes braunes Haar umrahmte sein freches Gesicht und seine kleinen schwarzen Augen, tanzten lustig in ihren Pupillen. Der dritte und letzte schien irgendwie eine Mischung aus beiden zu sein. Ruhig, aber nicht desinteressiert. Er schaute sich interessiert um, aber schien sich nicht wirklich auf eine Sache konzentrieren zu können. Sein Blick schweifte nur kurz über die Menge. Er hatte schwarzes strubbeliges Haar und trug merkwürdiger Weise eine Sonnenbrille. Naruto grinste mir zu und stellte seine Freunde vor: „ Shikamaru.“ Der genervte Typ. „ Kiba“, unruhig grinste Kiba ihr zu. „Und Shino“, der ruhige nickte nur. Ich hatte allen ausdruckslos zugenickt und unterhielt mich dann eine Weile mit Hinata. Sie redete von ihrem Training und was für Fortschritte sie machte. Normalerweise wäre ich sofort gegangen, sie sollte aufhören mich neidisch zu machen. Doch als sie mir von ihrem kekkei genkai erzählte, hörte ich interessiert zu. Später waren die Mädels verschwunden, sie meinten sie wären müde und wollten nach Hause. Ihnen folgten die drei Jungs, samt Naruto und ich stand wieder allein da. Ich überflog den Raum. Sasuke konnte ich nicht finden. Naja mit irgendetwas musste ich mir ja die Zeit vetreiben. Also machte ich mich auf die Suche nach ihm. Während ich in verschiedene Räume sah, um nur zu merken das er nicht da war, fragte ich mich warum ich eigentlich nach ihm suchte. Und wenn ich ihn gefunden hatte, was dann? Ich verdrehte die Augen. Oh man es musste sich echt etwas ändern, bei meiner Langeweile. Schließlich fand ich ihn, er saß auf der Treppe und starrte ausdruckslos vor sich hin. Ich hatte langeweile, also konnte ich mir den Kommentar nicht verkneifen, als ich mich neben ihn setzte: „ Du scheinst dich ja sehr gut zu amüsieren.“ Sasuke achtete nicht auf mich und schüttelte nur den Kopf. „ Ich weiß was du denkst und ich kann es verstehen, denn ich denke genauso“, sagte ich nach einer Weile. Im nächsten Moment wünschte ich mir, ich hätte es nicht gesagt. Ich hatte laut gedacht. Doch Sasuke starrte mich einen Moment nachdenklich an und sagte: „Du weißt gar nichts.“ Empört sah ich ihn an. Aber irgendwie zwang ich mich nichts weiter dazu zu sagen, ich wollte ihm nicht noch mehr von meinem inneren preisgeben. Also starrte ich nur weiter geradeaus, während ich seine Blicke auf mir spürte. „Sakura, ich werde dich tolerieren, weil es meine Eltern so wünschen, aber bilde dir nicht ein das ich dich akzeptiere“, sagte er nach einer Weile. Würden Blicke töten können, wäre Sasuke mausetot. Am liebsten hätte ich ihm lauststark meine Meinung gesagt, Doch ich musste mich zurückhalten. Ich sagte nur leise: „ Ich denke genauso.“ Mit diesen Worten stand ich auf und verschwand. Dieser blöde Uchiha, arrogant und verschlossen. Plötzlich fiel mir mit Schrecken auf, dass ich genau so war. Ich presste die Lippen zusammen und ging einfach nur schnell weiter. Als ich mich umsah, erkannte ich das im Garten gelandet war. Niemand war hier. Doch auf einem Stein neben dem kleinen Teich saß Itachi. Ich saß sein Profil. Sein trauriger Blick schreckte mich ab. Itachi war so ganz anders als sein Bruder, auch wenn er dies nicht oft zeigte. Plötzlich bemerkte er mich und sah mich böse an: „ Was machst du hier, Sakura?“ Ich zuckte mit den Schultern. Anscheinend erwartete er keine Antwort, sondern eher sollte die Frage verdeutlichen, dass ich ganz woanders sein sollte. Doch ich rührte mich nicht vom Fleck. Er seufzte und sagte schließlich mit nachdenklicher Stimme: „ Sag mal würdest du, nur, weil du meinen Bruder nicht magst, deine Eltern verraten und abhauen?“ Die Frage traf mich unvorbereitet, wieso fragte er mich das. Ich suchte nach einer Antwort. Ich wusste keine, meine Meinung zu diesem Thema war zweigeteilt. Im Moment konnte ich noch abwarten, doch ich wusste nicht was ich tun sollte, wenn mich die ganze Situation überforderte und ich Sasukes „Toleranz“ nicht mehr aushalten konnte. „Und sagen wir mal, es würde anderen zu gute kommen, wenn du Sasuke nicht heiratest, für wen würdest du dich entscheiden“, fragte er nachdenklich weiter. Ich sah ihn verwirrt an. Nach einer langen Pause sagte ich: „Nun ich würde mich wahrscheinlich für meine Familie entscheiden.“ Ich zögerte, so müsste ich antworten. Doch am liebsten würde ich meine Worte sofort zurück nehmen. Doch Itachi nickte nur und stand auf. Er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein und meinte nur, als er an mir vorbei ging: „ Das ist vermutlich von deinem Standpunkt aus, die richtige Entscheidung.“ Ich hatte keine Ahnung wovon er redete, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieses Gespräch einem ganz anderen Zweck nutzte. Ich sah ihm völlig verwirrt hinterher. Komisch diese Uchiha's. ********************************************************************************* sööö nächstes Kappi heeey also ich würde mal gerne von euch eure Meinung zu dem Hauptpairing hören.... nur sasusaku... oder vielleicht itasaku... würde mich einfach mal interessieren hehe ;) lg naira Kapitel 5: Ein dummer Fehler ---------------------------- Kapitel 5: Ein dummer Fehler Megumi weckte mich am nächsten Morgen mit den Worten: „ Sie haben Besuch, Herrin.“ Ich fuhr in die Höhe. Megumi stand in der Tür und ich konnte hinter ihr eindeutig Chakra spüren. Es war Hinata's Chakra. Ich nickte und sagte: „ Ja, ich brauch nicht lange, sag ihnen sie sollen unten warten.“ Meine Dienerin nickte ergeben und schloss die Tür wieder. Ich hörte wie sie kurz mit der Hyyuga sprach und ich setzte sich mich gähnend auf. Als ich zum Fenster heraus sah, besserte sich meine Laune sofort. Die Sonne strahlte warm auf mein Gesicht und ich stand schnell auf. Später als ich die Treppe hinunter ging, sah ich Hinata, Ino und Tenten schon unten an der Treppe stehen und mir zuwinken. Mikoto stand bei ihnen und lächelte ebenfalls zu mir hoch. Ich fragte mich warum sie so nett zu mir war. Immerhin war ich nicht besonders nett zu ihr gewesen. Ich sollte mich wohl entschuldigen, überlegte ich als ich zu den vieren trat. „ Hey Sakura, hast du vielleicht Lust? Wir wollten ein bisschen trainieren, vielleicht hast du ja Lust zuzuschauen“, fragte Hinata fröhlich. Ich hob eine Augenbraue. Was, ich sollte denen beim Training zuschauen. Wie erbärmlich wäre das denn bitte. Und doch nickte ich gezwungen. Hinata strahlte. „ Geht doch schon vor, ich möchte noch kurz mit Mikoto reden“, sagte ich ruhig und die drei nickten sofort. „Wir warten dann draußen auf dich“, sagten sie und gingen schnell hinaus. Mikoto sah mich erstaunt an und ich holte tief Luft. „Es tut mir leid, das ich so unhöflich war“, sagte ich dann und sah der Uchiha Frau ins Gesicht. Ihr Blick wurde warm: „ Kein Problem, kleine. Ist schon okay. Ich habs doch schon längst vergessen.“ Ich nickte und wollte mich schon umdrehen, als mich ihre Worte zurückhielten: „Was hast du eigentlich gegen meinen Sohn?“ Ich hielt inne, drehte mich um und überlegte mir eine Antwort. Sie lächelte und setzte sich auf die erste Treppenstufe. „Setz dich zu mir“, forderte sie mich auf und ich gehorchte. Dann sagte sie mit warmer Stimme: „ Ich weiß genau wie du dich fühlst und kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte in deinem Alter genau dasselbe Probelm, weißt du? Ich sollte auch mit Fugaku verheiratet werden und ich hab mich sehr dagegen gewehrt.“ Ich starrte sie perplex an, aber die beiden schienen doch glücklich miteinander zu sein. Sie fuhr fort: „ Naja, das waren jedenfalls meine ersten Gedanken und ich verschloss mich vor ihm. Doch mit der Zeit merkte ich das er ein sehr guter Mensch war und ich vertaute ihm.“ Sie schloss kurz die Augen, als würde sie sich an schöne Zeiten erinnern, dann sah sie mich direkt an und lächelte: „ Aus dieser Vertrautheit hat sich schließlich Liebe entwickelt. Sakura ich weiß, du hälst Sasuke für arrogant und kalt, aber du solltest auch versuchen hinter den Menschen zu schauen und dich nicht immer gleich von dem äußeren Abschrecken lassen. Manchmal entwickelt sich Liebe erst später.“ Sie hatte geendet und sah mich erwartungsvoll an. Mich hatten ihre Worte berührt und ich war kurz davor ihr mein Herz auszuschütten, doch etwas hielt mich zurück. Mir war nicht danach jemanden mit meinen Problemen zu belasten. Ich nickte langsam: „ Ja vielleicht haben sie recht.“ Dann stand ich auf und sagte noch, bevor ich aus der Tür trat: „Danke.“ Ich konnte Mikoto's zufriedenes Lächeln im Nacken spüren. Mag sein das sie recht hatte, aber das traf ja nicht auf jeden zu, vor allem nicht auf mich. Ich hatte beschlossen, dass Sasuke nicht der war, in den ich mich verliebte. Ich wusste nicht ob sich das ändern würde, aber im Moment war dem nicht so. Immernoch verwirrt trat ich zu den Mädchen und verdrängte meine Gedanken, jetzt musste ich mich auf meine neuen Freunde konzentrieren. Freunde? Unglaublich, es stimmte, ich hatte Freunde und so wie ich sie einschätzte waren es echte. Was hätten sie denn sonst für einen Grund mich zu mögen. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, der Trainingsplatz der drei Freundinnen war übersäht mit Shuriken, kaputten Bäumen und sonstigen Zerstörungen. Diese Kunoichi's waren wirklich gut. Am liebsten hätte ich sofort mitgemischt doch das war natürlich unmöglich. „Willst du es auch mal versuchen“, fragte Tenten mich freundlich, als sie sich neben mich setzte und mir ein Shuriken hinhielt. Schon wieder, dachte ich verbissen. Es war wie als ob mich irgendjemand auf die Probe stellen wollte um zu schauen ob ich wirklich die war, die ich vorgab zu sein. Ich schüttelte den Kopf: „Nein danke, ist nicht so meine Sache.“ LÜGE, schrie es meinem Kopf. Jaja ich weiß, murrte ich meinen Gedanken zu. Tenten zuckte mit den Schultern und gesellte sich wieder zu den beiden anderen. Es konnte vielleicht sein, dass sie meine Freunde waren, aber trotzdem würde ich nie richtig zu ihnen gehören. Sie lebten einfach ganz anders als ich. Ich lebte in den Tag hinein, hatte keine Ahnung was ich als nächstes tun sollte. Doch die Kunoichi's planten alles, sie trainierten gingen auf Missionen und auch wenn sie ihr Leben riskierten waren sie glücklich. Sie hatten bestimmt nie Langeweile. Wie gerne ich mit ihnen tauschen würde. Plötzlich landete ein brauner Adler neben mir. Ich sah ihn verdutzt an. Es war ein Botenadler und erkannte die kleine Nachricht an dem Bein des Vogels. Im nächsten Moment kam Ino angelaufen und schnappte sich die kleine Nachricht. Sie öffnete sie und las es kurz durch. Ihre Augen strahlten vor Vorfreude. Meine Laune hing auf dem Tiefpunkt. „Auf geht’s. Tsunade will uns sehen. Es geht um eine neue Mission“, rief sie ihren Freundinnen zu. Alle drei nickten und räumten ihre Sachen zusammen. „ Tut uns leid, Sakura, aber wir müssen los“, meinte Hinata entschuldigend. Ich nickte nur und die drei verschwanden. Ich sah ihn traurig hinteher. Was würde ich dafür geben, mit ihnen zu gehen.Wieso war diese Welt nur so ungerecht, wieso war ich nicht an ihrer Stelle. Aber nein, ich konnte hier hocken und auf mein Schicksal warten, mich aber nicht dagegen wehren.Was würde es mir bringen meine Zukunft zu wissen, wenn ich es nichts daran ändern konnte. Ich war wie ein Vogel der in einem Käfig saß und auf die kleinste Möglichkeit wartete um auszubrechen. Doch diese Möglichkeit würde nie kommen. Ich seufzte. Ich wollte gerade aufstehen als ich den Shuriken neben mir entdeckte. Die drei mussten ihn vergessen haben. Nervös sah ich mich um, es war eindeutig kein Chakra weit und breit zu spüren. Sollte ich es wagen? Der kleine Stern sah so harmlos aus, doch er war eine tödliche Waffe und ich verstand es ihn zu gebrauchen. Ein Lächeln umspielte meine Mundwinkel, dass war es was ich immer gewollt hatte. Das, worin ich in Büchern gelesen hatte, aber nie selbst erlebt hatte. Ich lächelte und dann war mir alles egal. Ich sprang auf und zog meine Schuhe aus. Ich wusste nicht das ich das, was ich jetzt tat in ein paar Stunden bereuen würde. Ich nahm den Shuriken und zielte auf eine der Zielscheiben. Getroffen, ich grinste. Dann sammelte ich Chakra in meiner Hand und zertrümmerte einen Baum. Endlich wieder trainieren. Ich konzentrierte mich so auf mein eigenes Chakra und seiner Konzentration, dass ich die zwei Chakren in meiner Nähe nicht bemerkte. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Erschöpft aber doch glücklich richtete ich mich auf. Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und fühlte mich mal wieder seit langem richtig ausgepowert. Ich schwitzte leicht und spürte den Dreck unter meinen Füßen doch es war mir egal. Endlich hatte ich mal wieder trainieren können und ich merkte das ich keineswegs schlechter geworden bin. Als ich mich umsah um nach meinen Schuhen zu sehen, hörte ich eine Stimme hinter mir: „ Ja, sehr gut.“ Erschrocken wirbelte ich herum und sah in ein hähmisch grinsende Gesicht. Ich keuchte auf, vor mir, die Hände in die Hüften gestemmt, ein zufriedener Gesichtsausdruck, stand Karin. Oh nein, dachte ich, jetzt ist es vorbei. Sie wird mit verpfeifen. Doch die rothaarige ging langsam auf mich zu und sagte deutlich: „ Soso, das ist also die richtige Sakura. Mh, ich nehme mal an das ist dein kleines Geheimnis,nicht wahr? Was würden wohl deine Eltern sagen, wenn sie das wüssten?“ Sie lächelte bösartig. Ich rührte keinen Muskel, ich hatte keine Ahnung was ich jetzt tun sollte, wie konnte ich sie nur aufhalten. Sie war noch nicht fertig und so fuhr sie fort: „ Mh, während ich dich hier beobachtet habe, wie du, eine Kunoichi, trainiert hast, ist mir eine Idee gekommen. Was hälst du davon, jetzt da ich dein kleines Geheimnis kenne, dass du mir einen kleinen Gefallen schuldig bist.“ Sie wollte mich erpressen, meine Hoffnung sank. Was wollte sie von mir? Das ich Sasuke nicht heiratete, aber das war unmöglich. „ Nun ja, ich will das du bis zur Hochzeit hier verschwunden bist. Was heißt das du Sasuke nicht heiraten wirst“, sagte sie und sprach den letzten Satz mit einigen Nachdruck aus. Meine Mundwinkel zuckten, war ja klar. Doch in ihren Forderungen stauten sich einige Probleme. Wenn ich wegging bevor ich Sasuke heiratete, hatte ich meine Eltern sowieso enttäuscht, da konnte ich ihnen auch von meinem Geheimnis erzählen. Als ich in Karins kalte Augen sah, vermutete ich jedoch, dass ihr das total egal war. Hauptsache ich verschwand. Ich erwiderte ihren kalten Blick und überlegte was ich antworten sollte. Was störte mich eigentlich an ihren Forderungen? Ich meine, weggehen war doch die beste Methode diesen Eisklotz nicht heiraten zu müssen. Doch irgendwie hielt mich viel zu viel hier. Tief in meinem inneren, wusste ich was es war. Es waren die Leute die ich hier kennengelernt hatte. Hinata, Ino, Tenten und die Jungs. Sie alle waren freundlich zu mir. Wenn ich das jetzt aufgab, würde es für mich keine zweite Chance geben. Mein Leben hatte sich geändert und irgendwie war ich auch glücklich so. Auch wenn ich dadurch in Kauf nahm ich das jemanden heiratete den ich nicht liebte. Wenn ich weggehen würde, hätte ich keinen Ort an den ich gehen konnte. Nichts und niemanden. Ich senkte kaum merklich den Kopf. Wieso war ich nur so dumm gewesen? Ich hätte mich beherrschen sollen? Aber nein meine Leidenschaft zum kämpfen war einfach zu groß. Ich war vernünftig genug das ich wusste das ich Karin nicht angriff. Das wäre kindisch und absolut dumm von mir gewesen. Und doch würde ich ihr am liebsten eine rein hauen. Wieso störte immer irgendwer mein Glück. Ich verstand es nicht. Als ich aufblickte sah ich wie Karin sich umdrehte und die Hand hob: „Also ich hoffe wir sehen uns nie wieder.“ Ein leises freudloses Lachen drang aus meiner Kehle. Ich wusste nicht worüber ich lachte, denn eigentlich war ich tottraurig. Dieses verfluchte Weib. Ich hatte mich zurück ins Haus geschlichen, ich wollte nicht das jemand mich nach meinen verschwitzen Klamotten fragte, und hatte eine lange Dusche genommen. Das ließ mich wieder klarer denken. Jetzt lag ich auf meinem Bett und starrte die weiße Decke an. Was hatte ich nur getan? Ich würde den momentanen Frieden stören. „Bis zum Sommer“, murmelte ich leise vor mich hin und schob den Sommer weit von mir weg. Es dauerte noch ewig, bis dahin war es noch so viel Zeit. Doch ich musste mir überlegen was ich machen sollte, sollte ich meinen Eltern erzählen was ich konnte, oder abhauen. Ich kniff die Augen zusammen und drückte mein Gesicht ins Kissen. Nach einer Weile hörte ich wie die Tür leise aufgeschoben wurde. Ich rührte mich nicht. Dann spürte ich wie das Bett auf der einen Seite etwas nachgab und wie eine Hand mir vorsichtig durchs Haar strich. Die rauen Hände verfingen sich ein wenig in meinen Haaren. Megumi, dachte ich sofort. Ihre Hände waren immer rau, vom vielen arbeiten in der Küche. „Mach dir keine Sorgen, kleine Herrin“, murmelte sie mir zu und ich erstarrte. Wusste sie bescheid? „Wir werden eine Lösung für diese Frau finden“, fuhr sie fort. Ich richtete mich auf und blinzelte. Erstaunt sah ich in ihre ruhigen braunen Augen. „Woher weißt du“, fragte ich nun vollkommen verwirrt. Sie lachte trocken auf: „ Ich weiß ziemlich viel, was du nicht weißt, dass ich es weiß. Ich weiß das du eine Kunoichi bist, schon seit du damals mit Tsunade trainiert hast. Aber ich wollte dir nicht die Freude nehmen ein Geheimnis zu hüten. Du warst so glücklich. Heute war es zufall das ich dich trainieren sah. Aber wir finden schon eine Lösung. Aber du brauchst keine Angst vor der Einsamkeit zu haben. Ich werde immer an deiner Seite bleiben, denn ich bin deine Dienerin und liebe dich wie meine eigene Tochter.“ Ich konnte mich nicht erinnern das Megumi auch nur einmal so viel gesagt hatte. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Ich hatte das alles nicht gewusst. Sie aber, sie hatte sich immer für mich interessiert und mochte mich. Obwohl sie meine arroganten Worte kannte, wusste sie das dahinter viel mehr steckte. Ein Schluchzer regte sich in mir. Sie lächelte mich freundlich an und streckte ihren Arm nach mir aus. Ich weinte mich an ihrer Schulter aus. „Warum... hast du... es mir nicht.. schon... vorher gesagt“, fragte ich sie zwischen meinen Schluchzern. Ich hatte die ganze Zeit eine Freundin gehabt, es nur nicht gemerkt. Es war eigentlich mein eigener Fehler, hätte ich mehr auf sie geachtet, wäre mir das augefallen. Sie antwortete mir nicht, sondern ließ mich einfach nur ausweinen. Ich wusste nicht wie lange ich in ihren Armen lag, aber irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte lag ich in meinem Bett und Megumi saß auf einem Stuhl und überpüfte meine Kleidung auf Löcher. Als sie sah das ich wach war, sagte sie fröhlich: „Du solltest auf deine Kleidung wirklich besser aufpassen.“ Ich konnte nur glücklich lächeln. In einer Sekunde tottraurig und in der nächsten glücklicher den je. Mein Leben war wirklich merkwürdig. ******************************************************************************* soo das wars mal wieder und danke nochmal für ganzen kommis zum letzten Kapitel hoffe dies gefällt euch lg naira Kapitel 6: Geheimnisse ---------------------- Kapitel 6: Geheimnisse Gedankenverloren starrte ich auf meine Schüssel mit Reis. Ich musste diesen Ort verlassen, meine Eltern und meine neuen Freunde. Die einzige die mich begleiten würde, wäre Megumi. Ich ließ ein seufzen vernehmen. Wieso passierte das alles? Nach dem Frühstück setzte ich mich hinaus in den Garten und zeichnete ein bisschen vor mich hin. Ich merkte wie ich in meine alte Einsamkeit und verschlossenheit zurückkehrte, nur weil ich wusste das ich es bald wieder sein würde. Und Megumi? Tränen rannen an meinen Wangen hinunter und plötzlich wurde ich wütend. Dieses furchtbare Weib, nein ich würde mich von ihr nicht unterkriegen lassen, sollte sie doch meinen Eltern erzählen das ich eine Kunoichi bin. Na und, wenigstens hätte ich dann nicht klein bei gegeben. Ich hatte immer noch Megumi und die würde auf jedenfall zu mir halten. Ich hörte Schritte, langsam drehte ich den Kopf zur Seite und erkannte Itachi wie er einige Meter auf dem Gehweg der aus dem Haus führte, stand. Er trug seine Trainingssachen und in der rechten Hand hielt er eine Tiermaske. Neugierig sah ich ihn an. Er lächelte mir zu und kam näher. „Na Sakura, was ist denn los?“ Er hatte doch nicht meine Tränen gesehen oder? „Nichts“, murmelte ich und wechselte sofort das Thema: „ Was ist das für eine Maske?“ Itachi schmunzelte und zeigte sie mir: „Ich gehöre zu den Anbu, ein Jagdninja Konoha Gakures. Ein geheimer Ninja im geheimen Auftrag.“ Interessiert sah ich ihn an. Wieso war ich ständig nur damit beschäftigt andere Leute zu beneiden? „ Und du hast eine Mission“, fragte ich weiter. Er nickte lächelnd: „Ja deswegen muss ich jetzt auch los. Aber ich komme morgen abend wieder, es wird nicht lange dauern.“ Er winkte und verschwand aus dem Tor. Nachdenklich sah ich ihm nach. Schon wieder diese Gedanken. Was wäre wenn ich einfach, egal was meine Eltern sagen würden, auch zu einem Ninja von Konoha Gakure werden würde und genauso wie sie alle Missionen erfüllen würde. Dann würde ich so hart trainieren, dass ich auch Anbu werden könnte und mit Itachi gemeinsam Mission erfüllen. Wunschdenken, dachte ich verbittert, das wird nie passieren. Ich merkte wie sie neben mich schritt. Ich hatte sie bemerkt, doch es war die Person vor der ich mich nicht mehr verstellen musste. Sie wusste wer ich war. Megumi sah mich besorgt an, dann sagte sie: „ Herrin, eine Nachricht von Tsunade!“ Erstaunt riss ich ihr den Brief aus der Hand. Sakura, wenn du Lust hast, kannst du mich heute mal besuchen kommen? Hab ja lange nichts von dir gehört! Würde mich freuen, so gegen mittag bis dann Tsunade Auf meinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Tsunade wollte mich sehen. Die Stunden schlichen dahin und ich konnte es kaum abwarten meine Meisterin mal wieder zu sehen. Gegen Mittag ging ich zum Hokageturm und wartete auf das „Herein“ als ich den Raum betrat. Am Tisch, wie immer am arbeiten, saß Tsunade und lächelte mir zu. „Sakura setz, dich“, meinte sie freundlich. Dann sah sie mich entschuldigend an: „Tut mir leid, aber ich habe doch nicht so viel Zeit wie ich gedacht habe. Ein paar Ninjas kommen heute schon von ihren Missionen wieder. Also muss ich sie mir anhören.“ Das würde ich auch gerne hören, dachte ich sofort und auch Tsunade waren meine leuchtenden Augen nicht unentdeckt geblieben. Sie lächelte nur und sagte dann: „Und kommst du mit Sasuke klar?“ Ich zuckte mit den Schultern: „Ich weiß nicht. Ich glaube ich fange langsam an die Tatsachen zu akzeptieren.“ Ich überlegte ob ihr von Karin erzählen sollte. Vielleicht hatte sie ja eine Idee. Erst überprüfte ich ob sich wirklich kein Chakra hinter der Tür oder den Fenstern befand, dann erzählte ich von meinem dummen Missgeschick. Sie hörte mir geduldig zu und ihre Augen verengten sich wütend zu Schlitzen. „Die kann was erleben“, sagte sie drohend. Ich zuckte unter ihrem Blick zusammen: „Nein, nein lass nur, ich will sie nicht damit hineinziehen. Ich krieg das schon alleine hin. Es ist mir egal, was sie macht, ich werde meine Eltern eh enttäuschen.“ Die Hokage sah mich nachdenklich an und schüttelte dann den Kopf. Ein Klopfen störte unser Gespräch. „ Herein“, sagte sie immer noch in Gedanken. Herein kamen Hinata, Tenten, Ino und Karin. Letzterer warf ich einen giftigen Blick zu. Sie erwiderte ihn mit einem gehässigen Grinsen. „Tsunade, wir haben die Mission erfolgreich abgeschlossen“, sagte Hinata. Ich hatte eigentlich die Chakren kontrolliert, doch waren mir diese vier nicht aufgefallen. Was war ich doch nur für eine schlechte Kunoichi. Sie mussten es perfekt unterdrückt haben. Ich beschloss das bei Zeit zu üben. Karin drängte sich arrogant an Hinata vorbei und sagte: „ Ja und sie war lächerlich leicht, ich bin höheres Niveau gewöhnt.“ Dann verwandelte sich ihr arroganter Gesichtsausdruck in einen schwämerischen und ich wusste was kommen musste. „Kann ich nicht vielleicht mal eine Mission mit Sasuke haben“, rief sie energisch. Ich verdrehte die Augen, sie war so durchschaubar. Tsunade hob eine Augenbraue: „Da ich eh weiß was dein eigentliches Ziel dieser Missionen ist, werde ich es natürlich nicht erlauben. Immerhin ist Sasuke verlobt.“ Sie grinste mir zu. Ich rührte keinen Muskel, aber in mir drin tobte ich vor Triumph. Tsunade hatte es dieser eingebildeten Kuh aber gezeigt. Karin's Blick hätte nicht wütender sein können. Wutentbrannt starrte sie mich an. Ich konnte sie nur angrinsen und sagte: „ Karin vielleicht solltest du aufhören Sasuke so hinter her zu rennen, ich glaub das mag er nicht besonders. Eine Kunoichi sollte wenigstens ihren Stolz bewahren. Das würde jedenfalls Sasuke tun.“ Ein bösartiges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sagte: „ Dann bist du aber auch keine besonders gute Kunoichi, eine Kunoichi die heimlich trainiert und ihre Kräfte nicht zeigt.“ Ich biss mir auf die Lippe und erwiderte ihren Blick. Ich spürte praktisch wie die drei Mädchen die Augen aufrissen. „Reiz mich nicht kleine Sakura, oder ich werde es noch mehr erzählen“, sagte Karin lässig und verließ den Raum. Ich starrte ihr hinter her. Wie ich dieses Weib hasste. „ Sakura“, ertönte eine leise Stimme neben mir. Ich sah mich um. Hinata stand da, und sah mich fragend an. Tenten hatte eine Augenbraue hochgezogen und Ino schien leicht verdutzt. Ich seufzte, nun waren es schon fünf Leute die von meinem Geheimnis wussten. Wenn ich so weiter machte, wussten es bald alle. Und doch konnte ich nicht leugnen, mich darüber zu freuen, das es noch mehr Leute gab die wussten wer ich wirklich war. „Bist du wirklich eine Kunoichi“, fragte Hinata vorsichtig. Ich nickte langsam. Die drei sahen mich einfach nur an. Was lag da in ihren Blicken. Enttäuschung, Mitgefühl oder einfach nur Erleichterung, dass ich doch nicht so anders war als sie? Ich konnte es nicht deuten. „Warum hast du es uns nicht gesagt“, das kam von Tenten. Ich zuckte die Schultern: „Eigentlich hatte ich vor es niemanden zu sagen. Aber Karin hat mich beim trainieren beobachtet und will das ich jetzt bis zur Hochzeit das Land verlasse.“ Mit erstaunen sah ich wie Ino's Hand sich zu einer Faust ballte: „Wie ich Karin hasse.“ Doch Hinata schien sich für was anderes zu interessieren: „ Wie kommt es eigentlich das du eine Kunoichi bist.“ Ein räuspern kam vom Schreibtisch, dann wurde ein Stuhl gerückt und eine Hand erfasste meine Schulter: „Das bin wohl ich schuld.“ Ich sah auf, Tsunade lächelte. „Ich hab sie auf einer meiner Reisen getroffen und ihr größter Wunsch war es Kunoichi zu werden. Also hab ich sie unterrichtet. Heimlich natürlich“, erklärte Tsunade den staunenden Mädchen. Doch ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Wollten sie mich jetzt nicht mehr? Würden sie mich jetzt hassen dafür, dass ich sie angelogen hatte? Ich sah die drei zögernd an. Hinata lächelte mir zu: „ Naja das ist doch toll, Sakura. Dann können wir demnächst ja zusammen trainieren.“ Ich starrte ungläubig an. Was? Sie waren nicht sauer? Auch Ino grinste mir zu und meinte, mit einem kurzen vorsichtigen Seitenblick auf Tsunade: „ Ja vielleicht kannste auch mal mit auf Missionen kommen.“ Tenten nickte: „ Hey schau doch nicht so, dass mit Karin werden wir schon hinkriegen. Immerhin sind wir deine Freunde.“ Ich konnte nichts dagegen tun, ich lachte. Doch ich lachte sie nicht aus, sondern aus Erleichterung. Es war ein freies heiteres Lachen. Ich hatte wirkliche Freunde gewonnen, wie ich das geschafft hatte, wusste ich selber noch nicht so genau. Ohne einen kleinsten Laut von mir zu geben, landete ich auf der Fensterbank, meines Zimmers und kletterte hinein. Ich hatte Megumi extra gesagt sie solle es offen lassen. Ich hatte mit den dreien mal wieder zu lange trainiert und das Abendessen versäumt. Ich verharrte auf der Fensterbank und sah das Megumi gelassen auf einem Stuhl saß und meine Kleider ausbesserte. „ Du kommst spät“, sagte sie ohne aufzusehen. Ich nickte und sprang ins Zimmer. „Ja ich weiß“, sagte ich und steuerte das Bad an. „ Sasuke und Itachi haben bemerkt das du nicht da warst, ich habe es an ihren Blicken sehen können. Den anderen war es eigentlich egal. Du solltest besser aufpassen, dass Karin und die drei Kunoichi's davon erfahren haben war Pech, aber mehr sollten es auf gar keinen Fall werden. Vor allem nicht Sasuke“, sagte Megumi streng. Ich verdrehte die Augen, seit sie gesagt hatte das sie bereits alles über mich wusste, redete sie unglaublich viel. Sie hatte irgendwie ihre Unterwürfigkeit verloren. Doch ich sagte nur: „ Ja klar, ich pass auf.“ Dann ging ich ins Bad. Zufrieden legte ich mich in mein Bett und ich spürte die unendliche Müdigkeit. Meine Beine fühlten sich wie Blei an und das Gefühl der Ausgeglichenheit überrannte mich. Endlich, dachte ich. Dieses Gefühl hatte ich so vermisst. Dann schloss ich die Augen und war nach wenigen Minuten eingeschlafen. Die Tage vergingen schnell da ich jetzt eine endliche sinnvolle Beschäftigung hatte. Mein größtes Problem war es vor den anderen geheim zu halten, denn beosnders Sasuke schaute mich hin und wieder misstrauisch an. Einmal glaubte ich sogar so etwas wie Neugierde in seinem Blick zu erkennen, war mir aber im nächsten Moment sicher, dass ich mir das nur eingebildet hatte. Itachi war völlig abwesend geworden. Er hing nur anderen Gedanken nach, was mich, ich wusste nicht recht warum, auch ein wenig verletzte. Er erschien immer seltener zum Essen und ansonsten sah ich ihn nie. Was war bloß mit dem los? Hatte er zu viele Missionen? Als ich eines morgens zum Frühstück ging, hörte ich in dem Zimmer das mir am nächsten lag ein Poltern. Ich drehte mich zur Seite und sah das Itachi's Tür offen stand. Ich konnte nicht anders, ich starrte hinein. An seinem Schreibtisch stand Itachi, die Augen zugekniffen und die Fäuste geballt. Erschrocken hielt ich inne. Er hatte total die Fassung verloren! Wenn ich darüber nachdachte hatte ich ihn immer nur ruhig erlebt, vielleicht manchmal traurig, aber noch nie hatte ich ihn so die Fassung verlieren sehen. Was war hier eigentlich los? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir irgendetwas verheimlicht wurde. Ich erinnerte mich an das Gespräch von Sasuke und Fugaku. Sasuke hatte gesagt, dass es nicht geplant war das ich und er heiraten würden. Aber wie war es dann geplant. Ich verstand das nicht. Plötzlich spürte ich einen deutlichen Luftzug und ich sah erschrocken auf. Vor mir, keinen Zentimeter entfernt stand Itachi. Seine Augen waren vollkommen ruhig und er starrte mich einfach an. Ich erwiderte standhaft seinen Blick und rührte mich nicht. Als ich in diese schwarzen Augen sah, konnte ich dahinter erkennen wie er mit sich rang. Irgendwie schien er hin und her gerissen zu sein. „Sakura, was machst du denn hier“, sagte er monoton und blickte auf mich hinab. Seine Augen funkelten mich jetzt böse an. Doch ich hatte keine Angst, ich wusste nicht wieso, aber ich vertraute ihm. Ein seufzen drang aus seiner Kehle und er schloss die Tür hinter sich. Dann drehte er sich weg und sagte: „Geh etwas essen.“ Es klang wie ein Befehl. Ich hatte schon eine zickige Antwort parrat, doch sie blieb aus. Irgendwie schien kein Laut über meine Lippen zu kommen. Er war stehengeblieben und als er den Kopf leicht drehte. Der Uchiha schien etwas zu erwarten. Ein Schmunzeln trat auf sein Gesicht. Was würde ich dafür geben jetzt seine Gedanken lesen zu können, dachte ich verwirrt. Lachte er mich aus? Ich zwang meine Lippen auseinander, doch als ich aufblickte war er schon verschwunden. „Ich glaube wenn er dich vorher gekannt hätte, hätte er sich anders entschieden“, sagte eine kalte Stimme hinter mir. Ich wirbelte herum und erkannte Sasuke. Seine Augen sahen mich prüfend an. Wie war der wieder hier her gekommen? Ich hatte ihn wieder nicht bemerkt! Was meinte er denn damit nun wieder? Wer sollte sich anders entscheiden? Itachi? Ich raffte überhaupt nichts mehr? Sasuke ging auf mich zu und sagte dann: „ Was ich eigentlich sagen wollte. Ich denke Itachi hätte sich für dich entschieden, wenn er dich früher gekannt hätte.“ Ich verstand immer noch nichts. „Aber wieso? Ich meine wieso hätte er sich überhaupt für mich entscheiden können“, fragte ich verwirrt. Sasuke lachte leise freudlos auf: „Deine Eltern scheinen dir überhaupt nichts zu erzählen oder? Du solltest eigentlich Itachi heiraten.“ Was? Ich riss die Augen auf. Was sollte das? Das hörte sich an als würden meine Eltern mich wie ein Stück Fleisch an den höchstbietenden verkaufen. Ich fragte mich ob ich, wenn man mir Itachi als Verlobten vorgestellt hätte, ich genauso reagiert wie bei Sasuke. Vermutlich ja, da ich wusste das ich jetzt sogar bei Sasuke anders reagieren würde. Ich verfluchte meine Gedanken und fragte mich was Sasuke aus meinem Gesicht ablesen konnte. Doch er schüttelte nur leicht den Kopf und sagte: „Naja jedenfalls hat er abgelehnt bevor er dich kennengelernt hat, also würde ich es nicht so persönlich nehmen. Er war generell nicht angetan von dem Thema.“ Er ließ noch ein Lachen vernehmen. Plötzlich fiel mir etwas auf: „ Wieso konntest du nicht ablehnen, du scheinst auch nicht begeistert zu sein.“ Er sah mich leicht erstaunt an. Anscheinend hatte er nicht gedacht das ich an ihn denken würde. „ Frag mich nicht. Anscheinend hatte Itachi die überzeugenderen Argumente“, sagte er und ging an mir vorbei. Die überzeugenderen Argumente? Was sollte das denn heißen? Gerne würde ich diese Arguemte hören, doch ich wusste das Sasuke sie selber nicht wusste. Ich sah wie der Uchiha um die Ecke ging und hielt ihn nicht auf. Immer noch ein wenig geschockt stand ich da. Fragen drangen in meinen Kopf ein und ließen mich erstarren. Warum hatte Sasuke mir das erzählt? Hatte er nicht gesagt das Itachi sich anders entschieden hätte, wenn er mich gekannt hätte? Und was für Argumente hatte Itachi nicht zu heiraten? Wütend formte ich meine Hand zu einer Faust. Wieso ließen mich eigentlich alle im Ungewissen? Wieso behandelten sie mich wie ein kleines Kind? Vielleicht denken sie das du nur ein harmloses kleines Kind bist, ließ meine Kunoichi Stimme vernehmen. Vermutlich hatte sie recht, ich war nach außen immer noch die kleine unschuldige, verzogene Sakura. Das alles machte mich nur noch wütender, egal was solls. Irgendwann wird Sasuke es sowieso erfahren und dann wird er mich vielleicht auch respektieren. Doch eine Stimme in meinem Kopf antwortete gelassen Willst du diesen Respekt nicht von einem ganz anderen? ***************************************************************************** söö das wars mal wieder daaaaaaaaaanke für euren ganzen kommis ;) und hoffe das hier hat euch auch gefallen( mir nämlich nicht sooo-.-) lg naira Kapitel 7: Gefühle? ------------------- Kapitel 7: Gefühle Ich lag in meinem Bett und starrte die Zimmerdecke an. Meine Gedanken schweiften um nur ein einziges Thema. Itachi hätte sich für mich entschieden? Was sollte das heißen? Wie meinte Sasuke das? Sollte es vielleicht heißen das Itachi mich mochte, jedenfalls mehr als Sasuke es tat. Unwillkürlich merkte ich wie mein Gesicht heiß wurde, beim Gedanken an den älteren Uchiha. Wütend über mich selbst, drehte ich mich um und warf meinen Kopf in mein Kissen. Du magst ihn, gib es zu, flüsterte eine Stimme mir in meinem Kopf zu. Leicht schüttelte ich den Kopf. Wie konnte Sasuke meine ganze Selbstbeherrschung mit nur einem Satz ins wanken bringen. Wieso hatte er das gesagt? Damit ich mich noch weniger an ihn gewöhnen konnte. Außerdem wieso mochte Itachi mich denn, ich hatte kaum Zeit mit ihm verbracht. Naja, da waren diese Momente in denen er mich komische Fragen gefragt hatte. Meine Gedanken verweilten an dem Abend der Verlobungsfeier. Er hatte mich gefragt wie ich mich entscheiden würde. Andere würden dadurch profitieren wenn ich Sasuke nicht heiratete. Meinte er vielleicht sich damit. War ich wirklich so dumm und hatte es nicht gemerkt. Er hatte mich immer freundlich behandelt und selbst als ich seine Mutter beleidigt hatte, war er nicht wirklich sauer gewesen. Und ich hatte sein Lächeln nie bemerkt, weil ich immer zu sehr mit mir beschäftigt gewesen war. Kurz entschlossen stand ich auf und beschloss mich ein wenig nach draußen zu setzen und zu zeichnen. Ich musste meinen Kopf freikriegen.Vielleicht konnte ich später noch ein bisschen trainieren. Hauptsache, raus aus diesem stillen Raum,der meiner inneren Stimme eindeutig nicht gut tat. Also kramte ich meine Zeichensachen zusammen und ging hinunter. Unterwegs fragte ich mich wo Megumi eigentlich steckte. Mir viel auf das sie immer seltener zu mir kam und mich zum Essen oder zu sonst was rief. Aber sie tauchte immer auf und räumte hier und da auf. Jedoch nur wenn ich nicht da war. Als ich nach draußen ging spürte ich sofort das ich das richtige getan hatte. Der warme Wind, der mir ins Gesicht bließ schien mich wachzurütteln. Der Sommer kam langsam, dachte ich schmunzelnd. Was aber auch bedeutete das ich Sasuke bald heiraten musste. Ich hätte mich vielleicht damit abgefunden, wenn Itachi nicht wäre. Wütend schüttelte ich den Kopf. Ich hatte nicht das recht solche Gedanken zu haben. Ich heiratete Sasuke und nicht Itachi. Also setzte ich mich auf einen der Steine und versuchte mich auf meine Umgebung zu konzentrieren. Aber es sollte mir nicht gelingen. Nach ein paar Minuten gab ich enttäuscht auf. Dann ohne groß drüber nachzudenken, griff ich nach meinem Bleistift und in meinem Kopf bildete sich ein Profil eines gewissen Jemands. Mit ein paar Strichen hatte ich das gröbste eingefangen und arbeitete nun an jedem Detail des älteren Uchiha's. Eigentlich behauptete ich von mir selbst, das Poträts nicht so meine Stärke waren, doch wenn man nicht an seinen Schwächen arbeitete würden sie sich nicht verbessern, oder nicht. Während ich zeichnete überlegte ich, dass ich wohl ein zweites von Sasuke anfertigen musste, sonst würde jemand noch auf falsche Gedanken kommen. Nach einer Weile hielt ich es vor mich und betrachtete es kritisch. Naja, dachte ich, ich muss auf jedenfall noch üben, aber für den Anfang gar nicht mal so schlecht. „Das ist wirklich sehr schön“, sagte eine Frauenstimme hinter mir. Erschrocken erstarrte ich. Das war nicht Megumi's Stimme. Langsam drehte ich mich um und erkannte Mikoto. Sie lächelte nur geheimnisvoll und nahm mir das Blatt aus der Hand. Sie betrachtete es, eine Zeit lang und ihr Lächeln wurde weicher. „Ja das ist mein ältester Sohn“, sagte sie zufriedend nickend. Sie setzte sich auf den Stein neben mir und sah mich erwartungsvoll an. Was wollte sie von mir? Dann hatte ich eine Idee. Ich hätte sie gerne zu Sasukes Worten ausgefragt. Würde Sasuke Ärger kriegen wenn ich das tat. Irgednwie konnte ich mir das bei diesem freundlichen Gesicht nicht vorstellen. Oh man, ständig muss ich irgendwelchen Leuten irgendetwas verraten, nur um es zu verstehen. „Stimmt es? Stimmt es, dass Itachi eigentlich mich heiratensollte“, fragte ich mit leicht zitternder Stimme. Wo war mein Selbstbewusstsein hin? Wo war der arrogante Unterton in meiner Stimme? Nicht da! Sie sah mich erstaunt an, ihr Blick war ernst geworden. Sie sah wieder auf meine Zeichnung und sagte dann: „ Ja es stimmt. Immerhin ist er der ältere und unsere Aufgabe wäre es gewesen ihn zuerst zu verheiraten. Aber Itachi hatte seine Gründe.“ Schon wieder solche nicht eindeutigen Antworten. Dieses Mal konnte man den arroganten Unterton hören: „ Was für Gründe?“ Mikoto hob eine Augenbraue und ich spürte das ich mal wieder zu weit gegangen war. Ich wartete auf keine Antwort, denn ich wusste ich bekam sie nicht. Was ging mich das eigentlich alles an. Überhaupt nichts. Ich gehörte noch nicht zu dieser Familie und irgendwie hatte ich sowieso das Gefühl als hätte diese Familie so viele Geheimnisse, die ich eh nicht verstehen würde. Selbst dann nicht, wenn man damit vor meiner Nase rumwedelte. „ Ich weiß sie selbst nicht genau. Es hatte wohl etwas mit seiner Arbeit zu tun. Ich verstehe es auch nicht, warum er keinen an sich binden will, aber Fugaku hat es so entschieden“, sagte Mikoto mit trauriger Stimme. Die Stimme einer Mutter die sich Sorgen um ihren Sohn macht und weiß das sie ihn nie verstehen wird. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen oder irgendetwas gesagt was sie aufheiterte, doch ich wusste nicht was. „ Itachi ist nun mal der ganze Stolz des Uchiha Clans und sollte eigentlich bald heiraten. Aber, er scheint anderer Meinung zu sein. Jetzt kannst du sicherlich auf Sasukes Standpunkt verstehen, oder“, fragte sie mich immer noch mit trauriger Stimme. Ich überlegte kurz und nickte. Ja konnte ich, Sasuke hatte immer im Schatten seines Bruders gestanden und nun hatte er nur noch mehr das Gefühl das Itachi bevorzugt wird. Außerdem denkt er wahrscheinlich ich würde ihn nur daran stören, besser zu werden. Er denkt gar nicht an Mädchen, sein einziges Ziel ist es besser als sein Bruder zu werden. Ich seufzte. „Manchmal wünschte ich Itachi wäre nicht so gut in allem was er tut. Dann würde Sasuke sich nicht so schlecht fühlen“, sagte Mikoto leise und mehr zu sich selber. Doch ich hatte sie verstanden und musste ihr recht geben. Die Uchiha Frau stand auf und rückte ihren Rock zu recht. „Naja, ich hoffe du kannst das alles für dich behalten. Konfrontier damit Sasuke bloß nicht“, riet sie mir und gab ein gezwungenes Lächeln von sich. Ich nickte nur stumm und sie sah mich nachdenklich an. Dann sagte sie noch: „ Ach übrigens, deine Eltern haben dafür gesorgt das deine Hochzeit vorverlegt wird. Sasuke wird heute noch auf einer längere Mission gehen, er trainiert gerade ein letztes Mal mit Itachi und danach wird er gehen. Wenn er wieder kommt, werdet ihr heiraten, ich dachte das würde dich interessieren. Deine Eltern scheinen sich ja nicht darum zu kümmern, dass du es erfährst.“ Mein leichtes Lächeln gefror auf der Stelle. Was? Meine Hochzeit wurde vorverlegt, warum das denn jetzt schon wieder? Konnte ich eigentlich nie Glück haben. Konnte Mikoto nicht zu mir kommen und mir sagen, dass meien Eltern die Hochzeit haben ausfallen lassen. Das wäre doch mal ne gute Nachricht, dachte ich verzweifelt. Vor allem jetzt konnte ich Sasuke nicht heiraten, nicht jetzt wo ich gerade anfing alles zu verstehen und dummerweise Gefühle für seinen Bruder zu entwickeln. Doch ich nickte nur frustiert. Mikoto sah mich besorgt an, doch ich bemerkte es kaum. Ich merkte noch nicht mal wie sie wegging. Ich hatte nur Gedanken für die beiden Uchiha's. Keine Chance, dachte ich verzweifelt, als ich den ruhigen Waldweg entlang ging. Ich wünschte mir meine Gedanken einfach ausschalten zu können. Schließlich versuchte ich mich mit ein wenig Training abzulenken. Verdammt, Sakura, seit wann kann dich ein Mann denn so aus der Bahn werfen. Wo ist deine Gleichgültigkeit denn hin, fragte ich mich als ich das Ziel, das ich provosorisch aufgebaut hatte, weit verfehlte. Das konnte doch nicht sein. Verbissen trainierte ich weiter und ließ meine Wut auf mich selber raus. Ich zerplitterte einige Bäume und ließ mit ein wenig Chakra in meiner Hand den Boden zu einem Krater mutieren. Hoffentlich war niemand in der Nähe der mich hörte. Ich hätte ja mit den Mädchen trainiert, doch erstens wusste ich nicht wo sie waren. Vermutlich wieder auf einer Mission, dachte ich verbittert. Und zweitens wollte ich lieber alleine sein. Ich konnte deren lockere heitere Art im Moment nicht ertragen. Ich wollte nur allein sein. Niemanden der mich womöglich noch an mein blödes Leben erinnerte. Bei diesen Gedanken warf ich die Shuriken mit besonderem Krafteinsatz auf das Ziel und stellte erschrocken fest, dass sie mal locker durch die Zielscheibe flogen. Ich fluchte und besah mir das Loch das entstanden war. Sakura, beruhig dich mal. Lass erstmal alles auf dich zukommen, ändern kannst du es sowieso nicht, ermahnte ich mich und hob die Shuriken auf. Irgendwann war mein Chakra vollkommen erschöpft und ich beendete das Training. Es hatte eh keinen Sinn. Als ich nachdenklich den Waldweg zurückging, hörte ich schon wieder das klingen von Eisen, das aufeinandertraf. Ich sah mich um und entdeckte die beiden Uchiha Brüder auf einer Lichtung. Sie trainierten. Ich blieb stehen und sah ihnen eine Weile zu. Auf meinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln. Egal was Itachi machte, Sasuke wollte es immer überbieten. Was ihm auch nicht selten gelang. Es war genau so wie Mikoto gesagt hatte, Sasuke versuchte immer besser als sein Bruder zu sein. Als ich die beiden beim Training beobachtete, verspürte ich Neid in mir. Sie konnten ohne sich zu verstecken trainieren und waren dann auch dementsprechend gut. Niemals würde ich so gut werden wie die beiden. Ich trat noch etwas näher und konnte Sasukes herausfordernden Blick erkennen. Er wollte seinen Bruder unbedingt übertreffen, dass konnte man ihm ansehen. Itachi belächelte das alles nur und machte weiter als sei nichts geschehen. Das wiederrum trieb Sasuke fast zur Weißglut. Nach einer Zeit rief Sasuke seinem Bruder zu: „Ich muss zuürck. Tsunade will mich noch sehen.“ Der Angesprochene nickte, schien aber nicht den Eindruck zu erwecken, dass er mit Sasuke zurückgehen würde. Schnell versteckte ich mich, als Sasuke an mir vorbeirauschte. Ich glaubte es sei nicht so gut wenn Sasuke mich in diesem Aufzug sehen würde. Ich hatte mich ein wenig überanstrengt. Meine unauffälligen Trainingssachen waren an einigen Stellen zerrissen und hin und wieder war meine Haut leicht aufgeschürft. Außerdem trug ich eine kleine Tasche bei mir, in der meine ganzen Kunei's und Shuriken waren. Als Sasuke weg war, schaute ich nochmal neugierig zur Lichtung. Itachi warf gerade seinen letzten Shuriken auf die Zielscheibe und sagte dann: „ Du kannst rauskommen Sakura.“ Mein Herz setzte aus, wie hatte er das bemerkt, ich hatte gedacht ich hätte mein Chakra perfekt unterdrückt. Anscheinend doch nicht, dachte ich frustiert und schaute hinter dem Baum hervor. Itachi drehte sich zu mir um und lächelte leicht. Ich musste aufpassen das ich nicht rot wurde. Nein, ganz ruhig bleiben, rief ich mir zu und ärgerte mich allein schon über diese Gedanken. Ich wollte schon fragen wie er mich bemerkt hatte, doch da ich eigentlich gar nicht mein Chakra hätte unterdrücken können, da ich kein Ninja war, ließ ich es besser bleiben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also kam ich nun ganz hinter meinem Baum hervor und ging auf die Lichtung. Hoffentlich schaute er mich nicht so genau an, ansonsten würde er sich über meine zerrissenen Kleider wundern. Doch, falsch gedacht. Er musterte mich genau, doch er sagte nichts. Nur schon wieder dieses Lächeln, als wüsste er etwas was ich nicht wusste. „ Was machst du hier Sakura“, fragte er freundlich. „ Spazieren“, sagte ich tonlos. Eigentlich war es ja auch die Wahrheit, doch es klang trotzdem nur wie eine Ausrede. Er nickte jedoch nur. Als er fertig war, richtete er sich auf und sagte: „ Ich gehe zurück, kommst du mit?“ Ich zögerte und nickte dann. Während wir gingen, schwiegen wir. Doch ich hatte nicht das Gefühl das es eine peinliche Stille war. Trotzdem durchsuchte ich meinen Kopf nach einem Thema das ich ansprechen konnte. Am liebsten hätte ich ihn sofort zu gestern angesprochen doch irgendwie hatte ich das Gefühl ich würde keine Antwort bekommen. Also fragte ich: „ Und wie läufts bei den Anbu?“ Was fragte ich da? Ich blickte zu ihm auf und sah wie sein Blick sich verfinsterte. Was hatte ich jetzt gemacht? Anscheined war er auf das Thema nicht gut zu sprechen. Aber warum nicht? Sofort brannte mir die Neugierde auf den Lippen. „Gut“, kam es schließlich ausdruckslos von dem Uchiha. Ich nickte nur, ohne ihn anzusehen. Dann: „ Ich muss bald auf eine längere Mission, sie wird mich einige Zeit und Mühe kosten.“ Sein Blick hatte sich nicht verändert. Und doch schien ich in seiner Stimme irgendwie den Unmut heraus hören zu können. Ich wusste nicht recht was ich dazu sagen sollte, ich konnte ja schlecht sagen, das ich es traurig fand das er für längere Zeit verschwand. Doch er veränderte seinen Gesichtsausdruck wieder und lächelte. Ich spürte wie sich wärme in mir ausbreitete, als ich ihn ansah. Gleichzeitig verfluchte ich meine Gefühle und hörte ihm zu : „ Ich hab gehört du hast Freundinnen gefunden?“ Ich nickte stumm, oh man manchmal war es echt blöd ein Geheimnis zu haben. Ich hätte ihm so gerne von meinen Fortschritten beim Training erzählt. Dann endlich fiel mir etwas ein: „ Du und Sasuke, ihr versteht euch gut, oder?“ Überrascht sah er mich an und schien nachzudenken. Ich wartete geduldig auf seine Antwort. „Ja, das tun wir. Nur manchmal steht Sasuke in meinem Schatten. Was nicht heißen soll, das ich behaupte besser zu sein. Nur ich bin halt der erstgeborene und war einfach, was das Kämpfen anging, frühreif. Sasuke hat ein bisschen länger gebraucht, aber jetzt ist er fast genauso gut wie ich. Und er wird jeden Tag besser“, sagte Itachi und erstaunt musste ich feststellen, dass er noch nie so viel zu mir gesagt hatte. Ich nickte: „Ja man konnte es in seinem Blick sehen. Er wünscht sich nichts mehr als besser als du zu sein.“ Ich musste an Mikoto und unser Gespräch denken und mein Blick wurde traurig. Itachi schien es bemerkt zu haben und sagte, wohl um mich aufzumuntern: „ Hey, er wird ein wunderbarer Ehemann sein, glaub mir.“ Nicht ein wenig eifersucht war in seinen Worten zu hören, was mich noch trauriger machte. Und doch konnte ich nicht verleugnen das ich immer noch daran dachte das er mich vielleicht mochte. Dann nach einer Weile sagte er: „ Was machst du morgen Abend?“ Hatte ich mich gerade verhört, was war das denn für eine Frage. Ich sah ihn erwartungsvoll an, doch er sagte: „ Ich würde dir nämlich raten, zu deinen Freunden zu gehen. Am besten zu bleibst die ganze Nacht da“, sagte er tonlos. Er war stehengeblieben und sah mich eindringlich an: „ Versprichst du mir das?“ Ich schaute ihn verwirrt an. Warum sollte ich den zu meinen Freunden gehen. „Warum..“, wollte ich fragen doch eine Stimme störte uns. Ein Mann mit einer Tiermaske und Trainingsklamotten landete vor uns auf dem Weg. Sein Blick ruhte auf Itachi. „ Danzou will dich sehen, Itachi“, sagte er mit drängender Stimme. Der Blick des Uchiha's verdunkelte sich, wie eben als ich ihn nach den Anbu gefragt hatte. Erschrocken sah ich ihn an, dieser kalte Blick. „Ich komme sofort, geh schon vor“, sagte er mit eisiger Stimme. Der Anbu nickte und verschwand. Dann drehte Itachi sich zu mir um und sagte: „ Also versprichst du es mir?“ Langsam nickte ich. Ich wusste jedoch schon jetzt, dass ich nicht die ganze Nach dableiben würde. Das könnte ich nicht aushalten. Die Mädchen würden sicher nur die ganze Zeit über die bevohrstehende Hochzeit reden. Außerdem hatte ich eigentlich keine Lust einen Rat zu beflogen, von dem ich noch nicht mal wusste auf wem oder was er beruhte. Itachi sah mich zufrieden an und sogar ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er nickte mir zu und war verschwunden. Traurig sah ich ihm nach. Schon wieder spürte ich diese Gefühle die ich nicht fühlen durfte. Und doch wusste ich das ich schon jetzt die ganze Zeit vermissen würde. Ich drehte mich um und ging ebenfalls zum Haus zurück. Ich hatte keine Ahnung das besagter bei unserem nächsten Treffen mein Feind sein sollte... ******************************************************************************** sooo also erst habe ich gedacht das kappi wird total schlecht.. aber irgendwie habe ich heute morgen mich nochmal richtig reingehängt und muss nun sagen... nicht schlecht( mmh klingt das jetzt zu eingebildet??) nein spaaß ich bin zufrieden, sagen wir es sooo und wie hat es euch gefallen??? ach ja noch etwas.. wer hat den wink mit dem Zaunpfahl verstanden xD siehe Ende naja mehr verrate ich nicht bis dann lg naira ach ja und frohe weihnachten Kapitel 8: Die Stille der Toten ------------------------------- Kapitel 8: Die Stille der Toten Langsam begab ich mich auf den Nachhauseweg. Es war schon dunkel und ich beeilte mich. Ich war zu Hinata gegangen und wir hatten eine Weile lang geplaudert, doch als Ino aufgetaucht war und wieder über die Hochzeit reden wollte, war ich abgehauen. Ich wollte nicht daran denken, es weit von mir schieben. So als würde es gar nicht exestieren. Ich musste an Itachi denken und das er mir gesagt hatte das ich heute abend bei meinen Freunden bleiben sollte. Was sollte das denn? Ich verstand nicht warum er so was sagte. Sasuke war ja gestern Nachmittag zu einer Mission aufgebrochen und Itachi ebenfalls. Ich würde vor langeweile sterben bis sie wieder da waren. Andererseits konnte ich es nicht weiter von mir wegschieben das Sasuke wieder kam. Ich wünschte manchmal die Zeit für mich und Itachi würde still stehen. Ich hätte mehr Zeit ihn wirklich kennenzulernen und wäre nicht an Sasuke gebunden. Wieso hatte der ältere Uchiha nur abgelehnt mich zu heiraten. Ich seufzte. Schließlich war ich beim Uchiha Viertel angekommen und unwillkürlich glitt mir ein Schauer über den Rücken. Ich bekam eine Gänsehaut und wusste nicht woher sie kam. Es war doch noch gar nicht so spät. Nur wieso war alles dann hier schon so still. War irgendetwas passiert? Mit der Zeit hatte ich den Uchiha Clan richtig gern gewonnen. Wenn ich nach Hause kam, waren immer irgendwelche Leute auf den Straßen und grüßten mich freundlich auch wenn sie mich gar nicht kannten. Es war schon so als würde ich dazu gehören. Doch heute war niemand auf den Straßen, was mich beunruhigte. Leise ging ich weiter und spürte wie mein Unmut mit Sekunde zu Sekunde wuchs. Ich hatte das Gefühl als wäre irgendetwas schreckliches während meiner Abwesenheit geschehen. Nur was. Ich wusste nicht woher, aber plötzlich bekam ich totale Angst vor dem was ich sehen würde und beschleunigte meine Schritte. Stur blickte ich geradeaus und konzentrierte mich. Selbst das kleinste Chakra würde ich erkennen können. Doch da war nichts. Wo waren die nur alle? Ich bog um eine Ecke und versuchte den Schrei zu unterdrücken. Doch ich konnte nicht. Ein erschrockener Schrei durchbrach die Nacht, als ich die zwei Leichen zu meinen Füßen entdeckte. Ich beugte mich über sie und erkannte das es Sasukes Großeltern waren. Angst breitete sich in mir aus, was war hier passiert? Mein Herz klopfte wild, vor Angst. Ich richtete mich auf und lief weiter. Meine Schritte wurden immer schneller und schließlich rannte ich durch die Straßen auf mein neues zu Hause zu. Was geht hier vor? Ohne groß darauf zu achten, riss ich die Tür des Hauses auf und stürmte hinein. Dieses Mal unterdrückte ich den Schrei, ich war vorbereitet und doch wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. Mitten im Eingang lagen zwei Personen. Mit Schrecken stellte ich fest, dass es meine Eltern waren. Ich konnte mich nicht rühren. Alles fühlte sich taub an, ich spürte noch nicht mal die Träne auf meinem Gesicht, als ich das Bild meiner toten Eltern in mich aufzog. Wie in Trance ging ich die Knie und betrachtete ungläubig meine Eltern. Das hörte ich ein Geräusch das ich von mir nicht kannte. Mit Überraschung stellte ich fest das es ein Schluchzer war. Meine Eltern waren tot. Diese Nachricht erreichte erst jetzt mein Gehirn und plötzlich stürtzte ich mich hemmungslos weinend über sie. Die Tränen rannen mir an den Wangen hinab und ich versuchte nicht sie aufzuhalten. Ich musste daran denken, dass ich meine Eltern nie richtig gekannt hatte und noch nicht mal versucht hatte sie zu verstehen. Ich war immer nur sauer, auf sie gewesen, weil sie nie Zeit für mich hatten. Ich hatte mich immer nur um mich selbst geschert, warum war ich so egoistisch gewesen. Jetzt kam mir das alles so unwichtig vor, denn ich hatte nun nie wieder die Chance dies zu ändern. Nie würde ich das Verhältniss zu meinen Eltern bessern können. Wahrscheinlich hätte ich es eh nie gewollt, da ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, doch jetzt war es zu spät. Diese Gedanken brachten mir nur noch mehr zu weinen. Nein, nein, nein, das konnte nicht sein. Ich wollte nicht das meine Eltern tot waren, ja ich hatte sie gehasst, aber trotzdem sie waren meine Eltern. Irgendwie fühlte ich mich trotzdem mit ihnen verbunden, auch wenn sie sich nie großartig um mich gekümmert hatten. Tränen über Tränen. Ich konnte sie nicht aufhalten. Doch eigentlich wollte ich das auch gar nicht. Immer noch schluchzend richtete ich mich auf und wischte mir durchs Gesicht. Ich musste jemanden finden, jemanden der meine Eltern hier wegbrachte, jemand der mir half sie zu beerdigen. Doch irgendwie hatte ich das furchtbare Gefühl vollkommen allein zu sein. Niemand würde mir helfen. MEGUMI! Sie war meine einzige Rettung, sie würde mir helfen. Doch meine innere Stimme sagte mir: „Wieso sollte sie nicht auch schon längst tot sein?“ Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und plötzlich vielen mir Itachi's Worte wieder ein: „ Ich würde dir nämlich raten zu deinen Freunden zu gehen.“ Hatte er es etwa gewusst? Aber was hatte er gewusst? Was war hier überhaupt passiert? Ich sah zurück auf meine Eltern, wieso hatte er nicht auch meinen Eltern gesagt sie sollen sich woanders aufhalten. Dann wären sie jetzt noch am Leben. Wenn er es wirklich gewusst hatte, wieso hatte er dann nicht alle gerettet. Plötzlich hörte ich ein Poltern. Ich schluckte und horchte in die Richtung. Wo war es hergekommen? War vielleicht noch jemand am Leben? Megumi? Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen das sie sich hatte töten lassen. Ohne nachzudenken verließ ich den Raum. Weg von meinen Eltern, ich würde zurück kommen, das versprach ich ihnen im stillen. Doch ich musste nach einem Überlebenden suchen. Ich stolperte durch die nächste Tür, fing mich wieder und lief den Gang entlang. Ich achtete nicht darauf, dass ich, als ich um eine Ecke rannte, mit meiner Hüfte an einem Balken hängeblieb und ein Schmerz mich durchfuhr. Doch ich achtete nicht darauf, mein Ziel war es, jemanden zu finden der mir half. Bitte lass es Megumi sein. Plötzlich wurde mir bewusst, wer immer auch meine Eltern und die Großeltern umgebracht hatte, könnte ja noch hier sein. Doch das brachte mich nicht dazu, meine Schritte zu verlangsamen. Ich rannte einfach weiter, es war mir egal. Wenn ich auf die verabscheuenswürdigen Mörder traf würde ich sie ohne zu zögern umbringen. Ich hatte meine Tasche mit den Shuriken und Kunei's dabei, niemand würde an mir vorbeikommen. Ich dachte nicht daran, dass ich noch nie in meinem Leben einen Menschen umgebracht hatte und auch nicht daran das ich vielleicht gar keine Chance gegen den jenigen hatte. Wild entschlossen lief ich noch um eine Ecke und stand schließlich vor einer Tür. Ich wusste das dort jemand drin stand. Ich spürte das Chakra des jenigen. Und plötzlich erkannte ich es. Eine Welle der Erleichterung überkam mich. Es war Itachi! Ohne auch nur zu zögern, trat ich ein. Doch ich sah Itachi nicht. Ein weiteres Bild wurde mir geboten, was mich aufkeuchen ließ. Das Zimmer war dunkel, nur ein Lichstrahl der durch ein kleines Fenster kam erleuchtete den Raum ein wenig. Er beleuchtete zwei Menschen. Sie waren tot, ihre Körper lagen quer übereinander und Blut lief ihnen aus unzähligen Wunden. Der Boden unter ihnen war bereits nass vor Blut. Mikoto und Fugaku. Ein Entsetztensschrei meinerseits hallte durch den Raum. Ich ging in die Knie. Das war zu viel für mich. Ich konnte nicht mehr, ich heulte mir die Seele aus dem Leib. Dann hörte ich plötzlich Schritte, ruhige gleichmäßige Schritte und ich sah schluchzend auf. Meine Augen wurden groß als ich den Anbu vor mir erkannte. Seine kalten Augen fixierten mich und zeigten keinerlei Regung des Wiedererkennens. Es war so als würde mich eine Leiche anstarren. „Itachi“, meine Stimme zitterte vor unbändiger Angst. Der ältere Uchiha schien seinen kalten Blick ein wenig abzuschütteln und betrachtete mich ruhig. Ich konnte nicht mehr. Warum kam er nicht zu mir? Warum tröstete er mich nicht? Warum weinte er nicht? War er wirklich so gefühlskalt? „ Itachi? Was ist hier los? Warum...“, meinte Stimme versagte. Er hatte mich bestimmt ohnehin verstanden. Doch sein Blick änderte sich nicht. Er trat nun ganz aus dem Schatten heraus und erst jetzt bemerkte ich, dass er hinter seinen Eltern gestanden hatte. Plötzlich durchfuhr mich ein Schreck, moment mal Itachi sollte doch auf Mission sein, wieso war er hier? Ich sah an ihm hinunter und meine Augen weiteten sich unwillkürlich. In seiner rechten Hand trug er sein Katana. Es war blutverschmiert. Eine dunkle Vorahnung beschlich mich und ich rief immer noch schluchzend: „ Was soll das? Was ist vorgefallen, Itachi, sag es mir.“ Er kam noch ein wenig näher. „Gut“, sagte er monoton und bückte mich zu mir hinunter. Erschrocken wollte ich wegspringen. Es war wie eine Art reflex. Aber warum, ich vertraute ihm doch mehr als jedem anderen, wenn man mal von Megumi absah. Ich spürte seine Hand unter meinem Kinn und ließ es von ihm langsam heben. Ich sah ihn seine Augen und er flüsterte: „Mangekyou Sharingan!“ Seine Augen wurden rot und in der Pupille bildete sich ein schwarzer Shuriken. Ich konnte alles sehen. Es war eine rote Welt. Überall war Blut und der Himmel war ebenfalls blutrot. Die Menschen die Itachi tötete gingen schreiend zu Boden. Es war so als ob ihn niemand hatte kommen sehen. In meinem Kopf schrie eine weibliche Stimme und ich bemerkte das es die Stimme meiner Mutter war. Sie lag schluchzend über meinem toten Vater gebeugt. Itachi ging ausdruckslos auf sie zu und stach ihr das Katana in den Rücken. Sie schrie auf und sackte über meinem Vater zusammen. Ich sah Fugaku und Mikoto sterben und hörte ihre fürchterlichen Schreie. NEIN, NEIN, schrie ich und hielt mir die Ohren zu. Ich spürte erst gar nicht das Itachi seinen Blick abgewandt hatte und sein Sharingan nicht mehr wirkte. Doch ich sah sie immer noch, alle waren tot. Schluchzend richtete ich mich ein wenig auf und flüsterte: „Warum hast du das getan? Warum?“ Ich sah ihm in die Augen. Seine nächste Antwort ließ all meine Selbstbeherrschung fallen, Wut stieg in mir auf. „ Es war um meine Kraft zu testen, nichts weiter“, sagte er ohne auch nur die geringste Gefühlsregung zu zeigen. Ich starrte ihn an: „ Du hast alle umgebracht nur um deine Stärke zu testen?“ Ich verstand ihn nicht. Doch eins wusste ich, ich war enttäuscht. Ich hatte mich in ihn verliebt, ja das musste ich zugeben und er verletzte mich auf diese Weise sehr hart. Die Wut die sich deswegen bildete, gab mir die Kraft aufzustehen. Ich sah in diese kalten Augen und hatte das Gefühl vor Sasuke zu stehen. Wo kamen diese kalten Augen her? Ich hatte sie kaum in seinem Blick gesehen. War er eigentlich ein ganz anderer Mensch und hatte sich nur verstellt. Wie naiv ich doch gewesen war und geglaubt hatte das er mich mochte. Ohne noch einmal zu zögern, spürte ich wie meine Hand langsam zu der Tasche mit den Shuriken wanderte. Itachi schien das nicht zu bemerken. Wie denn auch, schließlich erwartete er es auch nicht von mir. Doch sagte ich um ihn abzulenken: „Was bist du nur für ein schrecklicher Mensch. Du hast deine eigene Familie umgebracht.“ Ohne nachzudenken was ich sagte, fügte ich hinzu: „Wie konnte ich mich nur in einen wie dich verlieben.“ Ich sah wie seine Augen sich vor Überraschung weiteten und sie erschrocken auf die Shuriken in meiner Hand hinab sahen. Doch bevor er noch reagieren konnte, hatte ich sie schon auf ihn geworfen. Ich bewegte mich blitzschnell und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Ich hörte nur wie die Shuriken in die Wand hinter Itachi einschlugen, er hatte sich natürlich wieder schneller als ich bewegt. Mir war es egal, dass Itachi stärker war als ich. Ich wusste eigentlich das ich keine Chance gegen ihn hatte, doch das war unwichtig. Ich wollte ihm nur so viel Schmerzen zufügen wie ich konnte. Ich sammelte Chakra in meiner Hand und stürmte auf ihn zu. Ich ignorierte seinen überraschten Blick und während er auswich, sagte er mit kalter Stimme: „ Das wird dir nichts nützen. Ich weiß zwar nicht wo du das gelernt hast, aber gegen mich hast du keine Chance.“ Ich ignorierte ihn und kämpfte verbissen weiter. Was mich wütend machte, war das ich merkte das er wirklich die ganze Zeit die Oberhand hatte, ich konnte machen was ich wollte. Ich kam nicht an ihn heran. Doch die Wut ließ mich schneller reagieren. Allerdings mutete ich mir auch immer mehr zu, was ich, wenn ich noch Vernunft hätte, sicher gelassen hätte. „Du wirst unvorsichtig“, rief die kalte Stimme des Uchiha's als er einen meiner Angriffe abblockte. Den Shuriken den ich geworfen hatte, hatte er mit seinem Arm aufgehalten. Zufrieden stellte ich fest, das sie eine kleine Wunde hinterließen. Also richtete ich mich entschlossen auf und sah ihn keuchend an. Die Tränen waren versiegt, ich hatte keine mehr. Doch meine Wut übersteigerte meine Verzweiflung und Traurigkeit und ließ mich erneut mit Chakra in der Hand auf ihn zustürmen. Doch anscheinend hatte Itachi jetzt genug. Er hielt mich am Handgelenk zurück und das noch nicht mal um sich groß anzustrengen. Erstaunt sah ihn an. Ich hatte wirklich keine Chance gegen ihn. Doch ich wusste das ich deswegen trotzdem nicht aufhören würde. Als ich in seine kalten Augen sah, realisierte ich jedoch das er nicht die Absicht hatte noch weiter mit mir zu spielen. Er verdrehte mein Handgelenk, so das ich aufschrie. Ich versuchte mich so umzudrehen, das die Schmerzen nachließen und er ließ es zu. Damit hatte ich nicht gerechnet. Keuchend fiel ich zu Boden. „ Ich muss sagen ich bin überrascht, Sakura. Ich hätte nicht gedacht das du eine Kunoichi bist. Das hast du wirklich gut versteckt. Doch das ändert nichts. Bevor ich gehe möchte ich dir noch eine Botschaft für Sasuke mitgeben. Er soll im Versammlungshaus, die siebte Kachel von der rechten Seite bewegen und dann wird er so einiges erfahren, was ihn, denke ich, interessieren wird“, sagte er mit monotoner Stimme. Meine Stirn zog sich in Falten, was meinte er damit? Egal, ich lasse ihn nicht gehen. Ich werde ihn umbringen. Doch meine Muskeln wollten nicht so wie ich wollte. Der Versuch sich aufzurichten, scheiterte kläglich. Ich kämpfte mit der Bewusstlosigkeit. Als ich mit Itachi gekämpft hatte, hatte ich ganz schön viel einstecken müssen und jetzt da ich ruhig auf dem Boden lag, spürte ich erst deren Ausmaß. Itachi sah mich ausdruckslos an und ging einfach an mir vorbei. „Lebe wohl, Sakura“, sagte er mit seiner kalten Stimme. Nein, schrie die Kunoichi Stimme in mir. Ich darf nicht aufgeben. Erneut versuchte ich mich aufzurichten. Doch es half nichts, ich war zu schwach. Schließlich rief ich ihm mit letzter Kraft hinter her. „Warte nur du verfluchter Uchiha, ich werde dich eines Tages finden und dich töten. Darauf kannst du dich verlassen. Du weißt gar nicht was du mir angetan hast, du monster. Dafür wirst du bezahlen und ich glaube Sasuke wird mir helfen“, brüllte ich. Ob er es verstanden hatte oder nicht konnte ich nicht genau sehen. Denn er war einfach mit dem Rücken zu mir weitergegangen. Keine Regung, nichts. Dann wars mit meiner Kraft am Ende, mein Kopf fiel nach hinten und ich wehrte mich nicht mehr gegen die Bewusstlosigkeit. Mit dem Gedanken an meine Rache, verlor ich das Bewusstsein und spürte nichts mehr. Keine Traurigkeit, Wut, oder Verzweiflung nur Ruhe. Es war als ob ich tot wäre. ***************************************************************************** sooo oh man ich weiß das ging mal wieder schnell aber auf das kappi habe ich mich schon die ganze zeit gefreut, es zu schreiben ;) jaja ich würde sagen das kapitel ist das ende vom anfang hehe :D hoffe es hat euch gefallen lg naira Kapitel 9: Flucht ----------------- Kapitel 9: Flucht Noch am selben Abend : Tsunade strich sich durchs lange blonde Haar und ließ seinen Seufzer vernehmen. Dieses ewige lesen von irgendwelchen Dokumenten war wirklich anstrengend. Das war es was sie an ihrem Job hasste. Jetzt wo sie darüber nachdachte, waren es eigentlich noch mehr Sachen die sie störte. Gleich das erste Problem war, dass sie das Gefühl hatte ihre Macht würde zerschlagen werden. Denn Danzou, der Hauptmann des Anbu Kerns, machte ihr immer mehr Schwierigkeiten. Es war eindeutig das er sie nicht mochte und Tsunade wusste, dass Danzou eigentlich nur ein Ziel hatte. Und zwar Konoha-Gakure unter seine Herrschaft zu bringen. Pah, dachte sie angewidert, das wird ihm nie gelingen. Denn da bin immer noch ich, nicht zu vergessen meine ganzen treuen Ninjas die immer zu mir halten werden. Da sprangen ihre Gedanken zu Naruto und ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Nie würde der Blondschopf Danzou akzeptieren. Wieso sie sich da so sicher war, wusste sie selbst nicht. Doch sie konnte das Bild von dem Naruto, der sie dazu überredet hatte Hokage zu werden nicht vergessen. Er erinnerte sie so sehr an ihren kleinen Bruder, dass sie schließlich gar keine andere Wahl gehabt hatte ihm zuzustimmen. Dieser impulsive, freche Naruto, der nur davon sprach Hokage zu werden, dass war ihr Bruder vor seinem Tod auch gewesen. Tsunade musste sich eingestehen, dass er ihr sehr ans Herz gewachsen war. Dann war da noch Sakura, ihre Schülerin, die bald heiraten würde und dann vermutlich auch endlich zur richtigen Kunoichi wurde. Denn dann hatten ihre Eltern ihr sowieso nichts mehr zu sagen. Sasuke würde es sicher gefallen, nun doch eine Kunoichi zur Frau zu haben. Eigentlich konnte Sakura mit ihrem Los gar nicht so unzufrieden sein. Sie sah zum Fenster, eigentlich müsste Jiraiya schon längst hier sein. Ihr alter Teamkollege, und ebenfalls einer der drei San-nin, hatte ihr eine Nachricht zukommen lassen, dass er bald seine Mission beendet hatte und zurückkommen würde. Also heute Abend. Wo blieb der nur wieder. Tsunade strich nun nochmal die Haare aus dem Gesicht und hörte plötzlich eilige Schritte, die sich ihrer Tür näherten. Was war nun schon wieder los, fragte sich die Hokage stirnrunzelnd und wartete auf das Klopfen. Es blieb aus. Im nächsten Moment stieß jemand die Tür auf und Tsuande wollte schon loswüten. Wie konnte der jemand es wagen einfach hier so reinzuplatzen. Doch sie hielt inne, als sie einen keuchenden erschrockenen Ninja vor sich stehen sah. Er versuchte etwas zu sagen, doch er bekam keine Luft. Tsunade wurde ungedulig. Wurde das heute noch was? Wenn er ihr etwas zu erzählen hatte, dann sollte er mit der Sprache rausrücken. „Sprich“, forderte sie verärgert. Schließlich hatte er sich beruhigt und rief: „ Hokage-sama, der ältere Uchiha Sohn, Itachi, hat seinen ganzen Clan ermordet. Alle sind tot soweit ich weiß!“ Der Ninja musste sich gegen die Wand lehnen um nicht vor Erschöpfung umzufallen. „WAS“, rief die Hokage außer sich. Sie konnte gar nicht groß darüber nachdenken. „SHIZUNE“, brüllte sie nach ihrer Sekretärin. Sie musste sofort die besten Anbu's los schicken um Itachi daran zu hindern das Dorf zu verlassen. Was dem Uchiha Sohn eingefallen war, seine Familie umzubringen, wusste sie nicht. Unwillkürlich musste sie an Sakura denken, wo war sie? Ging es ihr gut? Oder war sie vermutlich...? Nein Tsunade, sagte sie sich, du musst dich beruhigen. Erst mal die Anbu's mobilisieren, dann kannst du selber nach Sakura schauen. Sie wollte schon an dem Ninja vorbeitreten als sie plötzlich inne hielt. Aufgehalten hatte sie, der Blick des Ninjas. Seine Augen traten hervor, und Tsunade konnte ein Schwert erkennen, was sich den Weg aus seiner Brust suchte. Der Ninja keuchte verwundert. Mit einem grimmigen Blick ging sie in Angriffsposition über. Ein Rinnsal Blut lief dem jungen Ninja aus dem Mundwinkel und er kippte einfach leblos zur Seite. Tsunade betrachtete das alles gefasst und wartete darauf das der Mörder sich zeigte. „ Traurig nicht wahr, Tsunade“, flüsterte eine gespielt weiche Stimme aus dem Schatten. Tsunade hatte sie sofort erkannt und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Danzou. Der alte Mann trat aus dem Schatten. Hatte er etwa vor alleine gegen sie zu kämpfen. Falsch gedacht Tsunade, dachte sie als einen Moment später einige Anbu's aus dem Anbu Kern durch den Raum auf sie zukamen. Danzou schob den jungen Ninja mit dem Fuß weg und fuhr fort: „ Ein vielversprechendes Talent als Ninja, aber leider war er am falschen Ort zur falschen Zeit.“ Ein falsches Grinsen zeigt sich auf dem Gesicht des Hauptmanns. „So Danzou du hast also einige Leute um dich gescharrt. Das wird dir nichts nützen“, rief sie ihm herausfordernd zu: „ Willst du mir etwa sagen, dass mich diese Anbu's aufhalten sollen.“ Danzou lächelte nur. „ Naja, deine Anhänger sind jedenfalls nicht hier, oder? Die meisten sind gerade, so wie es der Zufall will, auf Mission. Dann sind einige, von mir selbst geschickt, gerade beim Uchiha Massaker und helfen Überlebenden die es eh nicht geben wird. Ach ja und Itachi der hat dieses Massaker verursacht“, sagte er und sah die Hokage gehässig an. Tsunade starrte ihn an, als sei er verrückt. „Wie kommt ein Anbu dazu sich gegen die Hokage zu richten. Dafür muss es einen Grund geben. Hast du damit etwas zu tun“, fragte Tsunade wütend. Danzou lächelte nur: „Vermutlich wurde ihm alles zu viel. Ich weiß es nicht. Er ist eben verrückt. Ich habe jedenfalls nichts damit zu tun. Doch nun ist er nur ein abtrünniger Ninja.“ Er sah die Hokage zufrieden an: „ Heute Nacht wird noch ein abtrünniger Ninja das Dorf verlassen, und das sind sie, hochgeschätzte Hokage.“ Sein Sarkasmus war deutlich zu spüren. Tsunade war klar was er vorhatte und das es ihm gelingen konnte, wäre gut möglich. Im Moment zog er am längeren Hebel. Er hatte mehr Anhänger auf seiner Seite. Was war sie nur für eine schlechte Hokage, sie hätte mehr auf die Anwesenheit einiger Ninja's achten sollen, damit immer noch viele im Dorf waren. Doch dem war nicht so, jetzt musste sie den Kampf selber ausfechten. Jiraiya ging durch die dunkle Nacht und hoffte das Tsunade ihn überhaupt noch empfangen würde. Was wenn sie wieder ausrasten würde, weil er zu spät kam. Aber ihn hatten wichtige Nachforschungen aufgehalten. Er grinste dümmlich, den Mädchen im Badehaus zuzusehen, waren wichtige Informationen die er für sein neustes Buch brauchte. Immerhin durfte er seine Leser nicht enttäuschen und schnell weiter schreiben. Er hatte das Tor erreicht und wollte schon den beiden Ninjas die am Tor saßen zuwinken, als er überrascht feststellte das sie nicht da waren. Das war nun wirklich merkwürdig. Izumo und Kotetsu, saßen immer am Tor und überprüften jeden Ankömmling. Warum waren sie dann heute nicht da? Doch er hatte keine Zeit sich darum zu kümmern und setzte seinen Weg fort. Von weitem konnte er schon den Hokageturm sehen und stellte erstaunt fest, dass das Licht an war und schreie durch das offene Fenster hinaus drangen. Normalerweise wäre das ja nichts neues gewesen, Tsunade hatte ein lautes Organ und wenn etwas nicht zu ihrer vollsten Zufriedenheit geschah, konnte sie diese Lautstärke auch gut benutzen. Doch es waren nicht nur Tsunades wütende Schreie, sondern es mischten sich auch Schmerzensschreie darunter und Jiraiya fragte sich was da oben wohl los war. Die Augen des San-nin verengten sich und er beschleunigte seine Schritte. Tsunade hielt keuchend inne. Die meisten Anbu lagen verletzt und kampfunfähig vor ihr auf dem Boden. „ Du bist zu zart. Warum tötest du sie nicht“, meinte Danzou gelangweilt, immer noch an der Tür verharrend. Die Hokage musste ihm im stillen recht geben, doch es waren immer noch ihre Leute. Sie gehörten zu Konoha-gakure, auch wenn sie sich anscheinend Danzou angeschlossen hatte. Plötzlich spürte sie, dass sie keine andere Wahl hatte, sie musste jeden einzelnen von ihnen töten. Samt Danzou, ansonsten hatte sie keine Chance hier lebend heraus zu kommen. Fliehen würde sie auf gar keinen Fall, immerhin war sie die Hokage dieses Dorfes. Sie musste ihr Volk beschützen. Wie konnten denn die Bewohner des Dorfes zu ihr aufschauen, wenn sie wie in Fleigling weglief. Erneut stürtzte sie sich auf einige Anbu's und nahm nun keine Rücksicht mehr auf ihre Leben. Ihre Wut steigerte sich und ihre übermenschliche Kraft ließ den Zimmerboden erschüttern. Doch es waren eindeutig zu viele und selbst sie kam nicht gegen so viele Anbu's an. Sie spürte wie ihre Kraft nachließ und wie die Angriffe sie immer knapper verfehlten. Ein trockenes Lachen kam von der Tür. „Und das soll die Hokage dieses Dorfes sein“, meinte Danzou belustigt. Die Hokage knurrte ihn an und warf ihm einige Shuriken entgegen. Er wich ihnen aus und grinste nur noch breiter. Dieser verfluchte Mann, dachte sie verzweifelt und kämpfte verbissen weiter. Sie würde nicht aufgeben, dass hier war ihre Stadt und nicht Danzou's. Sie würde es ihm nicht kampflos übelassen. Plötzlich durchfuhr Tsunade ein furchtbare Schmerz und sie schrie auf. Vorsichtig sah sie an sich hinunter. Sie sah mehrere Saigabeln in ihren Körper eindringen. Etwas nasses warmes glitt an ihrem Mundwinkel herab und sie fuhr mit der Zunge darüber. Es schmeckte nach Eisen. Blut! Sie spürte sich unendlich kraftlos und sackte auf dem Boden ihres Arbeitszimmers zusammen. Das war das Ende, sie würde sterben. Und niemand konnte Danzou mehr aufhalten. Es war vorbei, sie hatte versagt. Sie hustete und ein Schwall Blut tropfte auf den Holzboden vor ihr. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht als sie vor ihrem inneren Auge, Narutos grinsendes Gesicht erkennen konnte. Warum habe ich mich nur von diesem Chaos Ninja dazu überreden lassen Hokage zu werden. Wenn ich standhaft geblieben wäre, wäre ich jetzt nicht in dieser Situation, dachte Tsunade, das stille Lächeln immer noch auf dem Gesicht. Ihre innere Stimme flüsterte: „ Ja das mag sein, aber dann hätte Danzou schon früher die Herrschaft übernommen.“ Tsuande seufzte. Naruto es tut mir leid, ich habe versagt. Dunkelheit umfing sie. Sie hörte nur noch wie einige Anbu's erschrocken aufschrien und wie jemand sie festhielt. Wer war es? Wer hatte sie da aufgefangen. Sie blinzelte noch einmal und sah in zwei schwarze kleine Augen. Sie kamen ihr bekannt vor. Jiraiya? War er gekommen um sie zu retten? Sie konnte nichts mehr gegen ihre Bewusstlosigkeit tun, und fiel ins Nichts. Jiraiya sprang ins Hokage Zimmer und überblickte schnell die Lage. Seine ehemalige Teamkollegin drohte zu Boden zu fallen. Bevor er sich um die aufgeschreckten Schreie der Anbu kümmerte, stürtzte er auf sie zu und fing sie auf. Sie war bewusstlos. Besorgt sah er auf ihre Wunde und stellte mit Erleichterung fest, das keine Lebensbedrohlichen Organe getroffen waren. Sie würde überleben, wenn man sie jetzt rettete. Er sah auf und blickte ihn sieben feindliche Tiermasken. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Keine Angst, Tsunade, ich bring dich hier weg“, flüsterte er ihr zu und legte sie kurz sanft auf den Boden. Bevor die Anbu's irgendetwas tun konnten, hatte er bereits eine Schriftrolle herausgezogen und sie mit seinem eigenen Blut beschmiert. „Jutsu des vertrauten Geistes“, rief Jiraiya, während er seine Fingerzeichen formte. Vor den beiden tauchte nun ein riesige Kröte auf, die gerade noch so ins Zimmer gepasst hatte. „Kümmer du dich um die hier, Gamabunta und komm dann später nach“, rief er der Kröte zu und sprang aus dem Fenster und landete auf dem Vordach. Er ignorierte Danzou's Rufe, dass die Anbu's der Hokage hinter her sollten. Es war ihm egal, er war sowieso schneller als sie. Doch plötzlich spürte er jemanden hinter sich. Blitzschnell drehte er sich um, doch hielt im selben Moment inne. Vor ihm stand eine Frau mit schwarzen kurzen Haaren und sah ihn erschrocken an. „Shizune“, keuchte er erschrocken. Sie nickte nur und sagte: „Ich komme mit, mein Platz ist an Tsunades Seite.“ Jiraiya nickte verstehend und zusammen sprangen sie von Dach zu Dach, raus aus Konoha- Gakure. Wohin, wussten sie nicht. Aber sie brauchten einen Ort, an dem sie Tsuande heilen konnten, ohne das sie gestört wurden. Im stillen hoffte Jiraiya das Gamabunta die Anbu's so lange wie möglich aufhalten konnte. Denn sobald sie verfolgt wurden, hatten sie schlechte Karten. Mit Tsunade waren sie zu dritt langsamer und würden der scharfäugigkeit der Anbu's kaum entgehen können. Doch sie mussten es schaffen aus Konoha zu entkommen. ***************************************************************************** sooo das wars mal wieder ich habe mal irgendwann gehört, dass wenn man immer in der ich-perspektive schreibt, dass auch nicht für ein kapitel ändern kann.. aber ich habe schon so viele Bücher gelesen in denen das gemacht wurde, also hab ich es auch gemacht.. ;) naja hoffe ihr seid mir nicht böse deswegen also ich hatte einige Schwierigkeiten mit in Tsunade hineinzuversetzen, was ihr sicher auch beim lesen merken werdet.. denke ich jedenfalls :D.. deswegen ist dieses kapitel auch ein wenig kürzer geworden....... bin selber sauer darüber.. aber konnte es einfach nicht länger machen.. :( naja hoffe es gefällt euch trotzdem :) lg naira Kapitel 10: Rachegedanken ------------------------- Also das ist jetzt des erste mal das ich zuerst etwas schreibe... beim letzten kapitel haben viele in ihre Kommis geschrieben, das sie sich fragen was mit Sakura passiert, da die Anbu ja zum Uchiha Viertel gehen... sicher wird dieses kapitel das erklären aber ich will vorher noch etwas dazu sagen: eigentlich war es ja nur Danzou's Ziel die Hokage zu stürzen und ihren Platz einzunehmen.. wenn das nicht richtig rüber gekommen ist, tut es mir leid gegen Sakura hat er ja nichts.. jedenfalls im moment ;) also viel spaß bei diesem kapitel :D ******************************************************************************* Kapitel 10: Rachegedanken Ich spürte wie ich wieder an Bewusstsein gelang, irgendetwas schüttelte mich leicht und rief sichtlich erschrocken meinen Namen. „Sakura, wach auf, mach schon“, die Stimme hörte sich zwar besorgt an, jedoch war auch die Ungeduld in ihr zu hören. Wer wollte da etwas von mir? Ich wollte nichts mehr hören, nicht mehr denken. Ich wollte mich nicht erinnern. Am liebsten würde ich demjenigen sagen er solle aufhören, doch wenn ich das tat, würde mein Bewusstsein vollkommen zurückkehren und das war das letzte was ich wollte. Doch das Gerüttel hörte nicht auf und schließlich hob ich blitzschnell meine Hand. Sie umfasste ein kaltes Handgelenk, dass leicht zitterte. Wer war das? Megumi? Nein das war keine weibliche Stimme gewesen eben. „Hör auf“, flüsterte ich müde. Ich öffnete langsam die Augen. Die Neugierde war doch stärker als die Angst vor meinen Gedanken. Ich sah auf und starrte in zwei pechschwarze Augen. Ich wünschte ich könnte die Tränen in seinen Augen übersehen. Es war mir unangenehm, Sasuke so unbeherrscht zu sehen. Doch glitt einige Erleichterung über sein Gesicht, als er sah das ich lebte. Ich bildete mir keineswegs ein, dass er wegen mir geweint hatte. Immerhin hatte er gerade seine ganze Familie verloren und nicht nur das, er war der einzige der noch vom Uchiha Clan übrig war. Mal abgesehen von... meine Gedanken wehrten sich an ihn zu denken und ich schüttelte energisch den Kopf. Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Sakura, was ist hier passiert. Wer hat das getan“, fragte Sasuke mich, und bei jeder Silbe zitterte seine Stimme vor unterdrückter Wut. Ich senkte den Blick. Er wusste es ja noch nicht. Ich wollte es ihm nicht sagen. Ich fürchtete mich vor seiner Reaktion. Plötzlich tauchte neben Sasukes Kopf, ein weiteres besorgtes Gesicht auf. Es war Naruto. Er schien alles mitbekommen zu haben und sagte: „Sasuke, siehst du's nicht. Es geht ihr sehr schlecht. Wir sollten sie sofort ins Krankenhaus bringen.“ Ja, lenk ihn ab, dachte ich und war dem Blondschopf unendlich dankbar. Sasuke schien das ebenfalls einzusehen und ohne auch nur auf meine Proteste zu achten, hob er mich hoch und trug mich schweigend aus dem Zimmer. Ich blickte noch ein letztes Mal zurück. Erstaunt riss ich die Augen auf, und entdeckte mehrere Ninjas die die Leichen weggbrachten. Anscheinend war ich lange bewusstlos gewesen. Irgendjemand hatte das Massaker bemerkt und Hilfe geholt. Ich dachte an meine Eltern und mein Magen drehte sich um. Mir wurde plötzlich übel. Ich spürte wie der Schock des gesehenen wirkte. Ich sah die vielen Leichen vor meinem inneren Auge und ich schaute verzweifelt zu Sasuke. Er musste mich runterlassen oder ich würde ihm meinen Mageninhalt präsentieren. „Lass mich sofort runter“, rief ich ängstlich. Sasuke schien zu verstehen und setzte mich seufzend ab. Wir waren an der Veranda angekommen und ich übergab mich ins Gras. Ich hustete und spürte wie sich erneut Tränen in meinen Augen bildeten. Ob es nun wegen dem Brechreiz oder wegen den vielen Toten war, wusste ich nicht. Irgendwann richtete ich mich auf, oder eher gesagt ich versuchte es. Doch meine Beine gehorchten mir nicht. Immer noch zitterte mein ganzer Körper. Sasuke half mir und beförderte mich wieder in seine Arme. Warum er das tat war mir schleierhaft. Warum war er so nett zu mir? Weil ich die einzige Person war, die das Massaker miterlebt hatte und trotzdem noch am Leben war? Und weil ich wichtige Informationen für ihn hatte. Ich würde ihn bei Gelegenheit fragen. Unbewusst lehnte ich meinen Kopf an seinen Oberarm an und schloss meine Augen. Ich wollte alles nicht noch mal sehen. Ich hörte nur wie Sasuke durch den Eingangsbereich, wo ich meine Eltern gefunden hatte, ging und ich kniff die Augen fest zu. Ohne es zu steuern, krallten sich meine Hände in sein T-shirt. Er ignorierte es. Naruto folgte uns stumm. Das Bett im Krankenhaus war weich und warm. Ich wünschte ich könnte ewig hier drin liegen und mich nicht der Realität stellen. Ewig schlafen, das war ein verlockender Gedanke. Nachdem mich eine Ärztin untersucht hatte, und erklärt hatte, dass ich in ein paar Tagen wieder fit sein würde, fiel mir plötzlich etwas ein. „Wo ist Tsunade-sama. Ich würde sie gerne sehen“, fragte ich die Ärztin. Ich erinnerte mich, dass Tsunade die Leitung dieses Krankenhaus inne hatte und fragte mich warum sie nicht gekommen war, um mich zu sehen. Die Ärztin sah mich mit einem traurigen Blick an und sagte tonlos: „Das wird nicht gehen!“ Sie warf den beiden Jungs einen warnenden Blick zu und sagte: „Sie darf sich nicht aufregen, würdet ihr dafür sorgen?“ Beide nickten stumm. Ich fragte mich warum ich Tsunade nicht sehen konnte. Irgendwie hatte ich das Gefühl das man mir etwas verheimlichte. Ich hätte die beiden Jungs gerne danach gefragt. Doch als ich Sasukes erwartungsvollen Blick sah, wusste ich das ich ihm zuerst alles erzählen musste. Sofort. Er wollte schon etwas sagen, doch ich war schneller. Mit ruhiger Stimme sagte ich: „Sofort, aber willst du das Naruto alles mit anhört?“ Sasuke nickte sofort ungeduldig. Auf Naruto's Gesicht erschien ein kurzes warmes Lächeln. Dieses Lächeln sprach Bände, doch um es kurz zu sagen, er schien sich über das Vertrauen des Uchiha's zu freuen. Bei diesem verschlossenen Typ war das ja auch echt ein Fortschritt. Also fing ich zu erzählen, ich erklärte wie ich meine Eltern gefunden hatte. Als ich an der Stelle angekommen war, als ich Sasukes Eltern gefunden hatte, stockte mir der Atem. Ich konnte es nicht wiedergeben. Es war wie als würde ich alles nochmal durchleben. Und das wollte ich nicht. Sasuke ging einen Schritt auf mich zu und sah mich eindringlich an: „Sag schon.“ Der Ärger in seiner Stimme war kaum überhörbar. Ich hatte Angst, ich wollte ihn nicht verletzten. „Doch ich war nicht allein, Itachi hatte dort gewartet und..“, erneut konnte ich nicht weitererzählen. Nun hatte Sasuke genug, er ging mit schnellen Schritten auf mich zu und packte mich am Kragen. „Sag schon, was war mit Itachi. Wo ist er jetzt? Ist er tot“, seine Stimme war gefasst doch in seinen Augen konnte ich nur Schmerz erkennen. Er versuchte seine Gefühle zu verstecken, doch das geling ihm nicht sonderlich gut. Normalerweise hätte ich Angst gehabt, doch ich wusste er wollte nur die Informationen und war einfach nur verzweifelt. Ein müdes Lächeln glitt über mein Gesicht und ich sagte mit seiner kalten Stimme: „Schön wärs.“ Sasuke riss erschrocken die Augen auf. „Was meinst du damit“, fragte er fassungslos. „Itachi hat...“, ich biss mir auf die Lippe, wieso war es nur so schwer schlecht über Itachi zu reden. Ich musst es doch nur wiedergeben. „... hat den ganzen Clan ermordet, samt meinen Eltern.“ In diesem Moment zog Sasuke scharf die Luft ein und seine Augen verengten sich zu Schlitzen: „Sag das,dass nicht wahr ist.“ Seine Hand die meinen Kragen umfasste, verkrampfte sich und ich spürte wie er sie unbewusst auf meinen Brustkorb drückte. Das erschwerte mir das Atem. Unwillkürlich kroch mir die Angst die Arme hoch. Sein wütender Blick fixierte mich. So musste ich auch Itachi angesehen haben, nach dem er mir gezeigt hatte wie er sie alle getötet hatte. Auch meine Augen wurden wütend und ich nickte grimmig. Ich würde ihn umbringen, eines Tages. Sasuke hielt mich immer noch fest und fragte dann: „Wie kommst du darauf. Hat er es dir gesagt?“ Ich holte tief Luft, ich traute mich noch nicht mal ihm zu sagen er solle mich loslassen, denn so langsam schmerzte es dann doch. „Er hat es mir gezeigt mit dem Mangekyou Sharingan, ich weiß zwar nicht so genau was es damit auf sich hat. Es ist ein verbessertes Sharingan, nicht“, fragte ich Sasuke, der mich nur nachdenklich anstarrte. Er nickte abwesend : „Ja es bringt dich in ein Gen-jutsu.“ Doch dann konzentrierte sich wieder auf mich und fragte mich drohender Stimme: „Mehr hat er nicht gesagt, oder gemacht.“ Ich überlegte kurz. Ja, natürlich. Da war die Nachricht von Itachi an Sasuke. „Doch er gab mir eine Nachricht für dich mit. Du sollst im Versammlungshaus der Uchiha's die siebte Kachel von rechts bewegen, dann wirst du etwas interessantes erfahren. Das hat er noch gesagt“, erklärte ich nachdenklich. Ich konnte nicht leugnen, dass ich gerne gewusst hätte was Sasuke dort finden würde. Doch ich wusste auch das Sasuke mich nicht mitnehmen würde. Das sagte mir sein erneut kalter Blick. Doch ich hatte Angst, dass nun Sasuke mich auch noch alleine lassen würde. Ich wollte es mir zwar nicht eingestehen, aber ich brauchte ihn jetzt. Er war der einzige der wusste wie ich mich fühlte und wie stark der Wunsch war, Itachi umzubringen. Doch in seinen Augen erkannte ich nur den blanken Hass. Sein Gesicht verzog sich zu einer wutentbrannten Maske. Langsam ohne etwas zu sagen, ließ er mich los. Sein Blick war starr auf mein Gesicht gerichtet und es schien Misstrauen in ihm zu liegen. „ Noch etwas, bist du ganz sicher“, fragte er eindringlich. Dachte er etwa ich würde ihm etwas verheimlichen. Glaubte er vielleicht ich würde an Itachi's Seite stehen. Von diesem Gedanken musste ich ihn abbringen. Als ich sein Gesicht sah, bemerkte ich die einzelne Träne die sich ihren Weg durch sein Gesicht suchte. Erschrocken starrte ich ihn an. Nie hätte ich gedacht, dass dieser gefühlskalte Uchiha so viele Gefühle zeigen konnte. Anscheinend schien Sasuke jetzt zu merken was er hier eigentlich machte und sein Blick wurde ausdrucklos. Er drehte sich , schlug im vorbeigehen mit seiner Faust gegen die Wand und verließ ohne noch etwas zu sagen fluchtartig den Raum. Naruto wollte ihn aufhalten, doch ich sagte: „Lass ihn gehen, er will alleine sein.“ Der Blondschopf sah erstaunt zu mir hinüber und nickte dann nachdenklich. „Weißt du ob noch jemand das Massaker überlebt hat“, fragte ich, wollte ich die Antwort doch eigentlich gar nicht hören. Naruto senkte den Blick und schüttelte den Kopf. Traurig senkte ich den Kopf. Megumi. „Bist du dir völlig sicher“, fragte ich zögernd. „Ja, alle die sich gestern Abend im Uchiha Viertel aufgehalten haben sind tot. Dich mal ausgenommen“, erklärte Naruto. Ich überlegte wie Megumi's Überlebungschancen standen, wenn sie vielleicht gar nicht da gewesen war. Vielleicht war sie ganz woanders gewesen. Schon in meinen Gedanken hörten sich diese Worte unsinnig an. Wo sollte Megumi denn schon sein? Sie war meine Dienerin und hatte sicher auf mich gewartet. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln. Naruto wusste nicht was mich so traurig machte. „Wenn du willst, kann ich mal die Totenliste für dich holen. Tsunade gibt sie mir bestimmt. Dann kannst du nachsehen“, schlug der junge Ninja vor. Ich nickte, ja das war eine gute Idee. Naruto lächelte ein wenig, er war froh helfen zu dürfen. Schnell stürzte er aus der Tür und ließ mich und meine furchtbaren Gedanken zurück. Ich fragte mich was Sasuke jetzt machte. Er hatte noch mehr Menschen verloren die er liebte. Wie sollte es denn jetzt weitergehen? An eine Hochzeit war nicht mehr zu denken. Ich werde aber trotzdem an Sasukes Seite bleiben, ich werde ihm helfen, seine und meine Familie zu rächen. Nie würde ich mich um meine Rache bringen. Nur Sasukes Hilfe würde ich annehmen. Das stand fest. Überrascht stellte ich fest, dass ich frei war. Niemand würde mir mehr sagen können was ich zu tun hatte, doch war der Preis dafür zu hoch gewesen. Der Tod meiner Eltern hatte mir die Freiheit geschenkt und doch konnte ich nicht sagen das ich glücklich war. Selbst jetzt wo ich mein Ziel erreicht hatte, war ich unglücklich. Jetzt konnte ich eine Kunoichi sein und kämpfen wann ich es wollte. Ich musste Sasuke nicht mehr heiraten und würde aber trotzdem nicht in meine alte Einsamkeit zurückkehren. Schon wieder beschlich mich der ungute Gedanke, dass Sasuke mich fallen lassen würde. Doch ich ließ mich nicht so einfach weggschicken, es war meine Aufgabe meine Eltern und Megumi zu rächen, nichts anderes war wichtig. Danach konnte Sasuke meinetwegen das tun was er wollte, doch vorher würden wir zusammen unsere Familien rächen. In der Zwischenzeit ging die Sonne auf und erhellte das Zimmer. Naruto kam nicht zurück. Er blieb den ganzen Morgen fern und ich begann mir Sorgen um ihn zu machen. Was war geschehen? Hatte er mich vergessen, dachte ich verärgert. Sasuke kam ebenfalls nicht zurück. Doch das wunderte mich nicht im geringsten. Ich verstand es sogar, ich wollte zwar nicht alleine sein. Aber auch nur, weil ich nicht weiter darüber nachdenken wollte. Ich wollte und konnte es nicht. Doch gegen Mittag klopfte es an der Tür. Ich rief immer noch mit zittriger Stimme: „Herein?“ Jemand drückte die Klinke hinunter und ich hoffte das es Naruto war. Doch ich wurde enttäuscht, herein kam, mit besorgtem Blick, Hinata. Hinter ihr steckten Ino und Tenten den Kopf zur Tür hinein. Die Blauhaarige durchquerte das Zimmer und setzte sich auf mein Bett. Mit schüchterner Stimme sagte sie: „Wir haben gehört was passiert ist. Es tut mir echt leid. Du hättest gestern doch die ganze Zeit da bleiben müssen.“ Ich wandte den Blick ab und stellte verwundert fest, dass ich es lieber hätte, wenn sie verschwinden würden. Außerdem war ich nicht Hinata's Meinung, eigentlich war ich sogar froh, nach Hause gegangen zu sein. Sonst wüsste jetzt niemand, wer dieses Massaker verursacht hatte und ich hätte niemanden auf dem ich meine Wut entladen konnte. Ino kam näher und schien sofort meine Abneigung gegen ein Gespräch zu spüren. Sie sah mich vorsichtig an und schien zu überlegen was sie sagen sollte. Ich wollte nur die peinliche Stille überbrücken und fragte: „Wisst ihr wo Naruto steckt. Ich hatte ihn heute morgen zu Tsunade geschickt, aber er ist immer noch nicht zurückgekommen?“ Ich sah erstaunt wie die Mädchen nervöse Blicke tauschten. Schon wieder hatte ich das Gefühl etwas verpasst zu haben. Tenten nickte Ino zu, doch die schien ebenfalls nichts sagen zu wollen. Hinata blieb stumm wie ein Fisch. „Na gut, wenns die anderen nicht sagen wollen. Also Sakura, es tut mir echt leid, dass ich dir das sagen muss, aber Tsunade ist nicht mehr in Konoha-Gakure. Sie hat gestern schwer verwundet fliehen müssen. Das ist nicht die offizielle Version, aber eigentlich weiß es eh das ganze Dorf. Die Nachricht von Danzou's Angriff auf die Hokage hat sich wie ein Leuchtfeuer im ganzen Dorf verbreitet“, erklärte Ino mit grimmigem Blick. Ich riss meine Augen auf. War das mit Itachi nicht genug, nun musste auch noch Tsunade verschwinden. „ Weiß jemand genaueres“, fragte ich mit zitternder Stimme. Ich konnte nicht glauben, dass sich Tsuande hatte einfach so absetzen lassen. „Nun ja, also es gibt natürlich eine große Gerüchteküche was das angeht. Manche behaupten Tsuande ist tot, doch das ist eher ein Gerücht, das wie wir glauben von Danzou in Umlauf gebracht hat. Andere behaupten das sie mit ihrem alten Teamkollegen Jiraiya geflohen ist“, erklärt nun Tenten mit ruhiger Stimme. Ich konnte nur stumm nicken. Ich konnte auch nicht daran glauben, dass Tsunade tot war. Das würde ich nebenbei auch gar nicht verkraften, noch einen Menschen zu verlieren den ich liebte. Dann wanderten meine Gedanken, zu diesem sogenannten Danzou. Ich hatte noch nie von ihm gehört. Doch! Der Anbu der ihn abgeholt hatte, hatte Danzou erwähnt. „Wer ist dieser Danzou“, fragte ich Hinata. „Danzou ist der Hauptmann des Anbu Kerns. Eigentlich gehorcht dieser Kern ursprünglich der Hokage, aber Danzou scheint sich die Leute immer mehr zu eigen gemacht zu haben. Ich glaube, er hat sich sogar mal als Hokage beworben, es aber nie geschafft. Seit Tsunade an der Macht ist, macht er ihr das Leben schwer“, antwortete die Hyuuga nachdenklich. Ich konnte nur nicken, und in mir steigerte sich erneut Wut. „Was sagen die ganzen treuen Ninjas die Tsunade gedient haben“, fragte ich nun neugierig. Ino ließ ein trauriges Lächeln erscheinen: „Die meisten halten sich bedeckt. Sie warten ab. Aber du kennst ja Naruto, er hat sich gleich bestens präsentiert. Deswegen ist er auch nicht hier. Soweit ich informiert bin, hat Danzou ihn verhaften lassen, wegen Hochverrat, oder so etwas. Irgendetwas unbegründetes auf jedenfall. Ich glaube er hat sich lautstark dazu geäußert das er immer noch Tsunade untersteht und niemanden anderen. Und jetzt sitzt er in irgendeiner Zelle.“ Ich sah die drei erschrocken an und dachte an den plötzlichen Machtwechsel in Konoha. Obwohl ich Naruto noch nicht so lang kannte, musste ich mir eingestehen, dass ich genau dieses Verhalten von ihm erwartet hätte. Vor allem was Tsunade mir von ihm erzählt hatte. Das ließ mich an meine eigene Beziehung zu Tsunade denken. Ich fragte mich ob ich selber zu so einer kühnen Tat im Stande war. Tsunade war meine Meisterin und ich würde sie ganz sicher nicht verraten, aber wenn ich genauso unvernünftig wie Naruto handelte, dann würde ich mich nie an Itachi rächen können und Sasuke würde mich sicher auch nicht mitnehmen. Nachdenklich starrte ich auf meine Bettdecke, dass die drei Mädchen noch im Raum standen, vergaß ich fast. Mein einziger Gedanke galt Tsunade und Itachi. Entschlossen sah ich auf. Ich wollte gerade einen gehässigen Satz über Danzou loslassen, als sich die Tür öffnete und eine der Krankenschwestern eintrat. Sie lächelte gezwungen und sagte: „ Sakura, wenn sie wieder gesund sind, wünscht der neue Hokage sie zu treffen. Sie und Sasuke.“ Schnell, so als wäre es Zeitverschwendung hier herum zu stehen, verschwand sie schnell wieder. Unsicher sah ich die drei Mädchen an. Was wollte er von mir? Wusste er das ich Tsuandes Schülerin war? Und wo war Sasuke wieder? Ich musste schließlich mit ihm zusammen hin. Ich richtete mich auf und spürte nicht den geringsten Schmerz. Was sollte das? Hier herum zu liegen, war doch nur Zeitverschwendung. „Naja, dann werde ich mal Sasuke suchen“, murmelte und ging, den dreien zuwinkend aus dem Zimmer. ***************************************************************************** soo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen( bin ein wenig unzufrieden mit dem ende.. aber irgendwie musste es ja enden... mhh nächstes wird besser versprochen....) also ne schönen abend noch lg naira Kapitel 11: Eine Verbündete --------------------------- Kapitel 11: Eine Verbündete Keuchend betrachtete der schwarzhaarige Uchiha die Wand vor sich. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und sein Atem ging unregelmäßig. Die Wand vor ihm hatte mehrere Risse und hin und wieder hörte er noch das knacken weiterer Risse. Hatte er mit seinem Chidori etwas übertrieben? Doch er hatte nicht anders gekonnt, er hatte es nicht mehr ausgehalten. Die Wut, die Enttäuschung, die Trauer und dann die unendliche Verzweiflung. Die erschreckenden Tatsachen brachten diese Gefühle in ihm zu tragen. Schon wieder diese bescheuerten Tränen. Ein Uchiha weint nicht. Auch nicht wenn ihm so viel schreckliches Wiederfahren ist. Und das schlimmste war, dass er diese Tränen auch vor Sakura gezeigt hatte. Es war wie, als hätte er ihr sein inneres damit gezeigt und das wollte er niemanden zeigen. Seine Maskerade einfach so fallen zu lassen, war nicht sein Stil. Er hatte seine ganze Familie verloren und er war noch nicht mal da gewesen um sie zu beschützen, er hatte ihn nicht helfen können. Dabei wäre er der einzige gewesen, der Itachi hätte aufhalten können. Klar, dass Itachi da eine Nacht ausgesucht hatte, in der er nicht da war. Er biss sich auf die Lippe und der Hass durchströmte ihn wie Gift, als er an seinen Bruder dachte. Er war sein bester Freund und gleichzeitig Konkurrent gewesen und nun war es so als ob es nie eine Freundschaft gegeben hätte, sondern das sie nur vorgetäuscht war. Sasuke schluckte seine Tränen runter und drehte sich um. Er stand auf dem Dach des Krankenhauses und einen Moment wunderte er sich wie er hier hingekommen war. Er erinnerte sich noch wie er blind vor Wut und Angst einfach irgendwo hin gerannt ist. Er hatte gar nicht gewusst wo seine Füße ihn hingetragen hatten. Einfach nur weg von diesen Fakten. Das ließ ihn unweigerlich erneut an diese Fakten denken. Er war Sakura's Nachricht gefolgt und hatte das Versammlungshaus aufgesucht. Er hatte die siebte Kachel von der rechten Seite bewegt und die schreckliche widerwertige Nachricht erfahren. Es handelte sich um die Beschreibung des Mangeykou Sharingan's. Sasuke hatte keine Ahnung warum Itachi ihm gezeigt hatte, wo sie zu finden war. Darauf konnte er sich nun wirklich keinen Reim machen. Aber das die Tatsache das man für das Erhalten des Mangekyou Sharingan's den besten Freund umbringen musste, war mehr als sich Sasuke vorgestellt hatte. Also musste sein Bruder seinen besten Freund getötet haben, da Sakura ja erzählt hatte, dass Itachi es bessesen hatte. Sasuke erinnerte sich daran, dass Itachi's bester Freund tatsächlich tot war. Er war im Fluß ertrunken, aber wie es genau dazu gekommen war, hat niemand erfahren. Es wurde nie aufgeklärt. Itachi wurde zwar verdächtigt aber mehr auch nicht. Nie hätte Sasuke sich vorgestellt, dass sein Bruder zu so etwas im Stande war. Die Hand des jungen Uchiha's ballte sich zu einer Faust, irgendwie hatte er das blöde Gefühl, dass er ohne Mangeykou Sharingan keine Chance gegen seinen älteren Bruder hatte. Doch seinen besten Freund zu töten, stand eigentlich gar nicht zur Auswahl. NEIN, sein Gesicht verzerrte sich zu einer bösen Maske. Er konnte nicht den richtigen Weg finden. Keiner erschien im leicht und keiner als der richtige. Wenn er Naruto umbrachte, wozu, dass wusste er, gar nicht im stande war, könnte er seine Rache an Itachi durchsetzen. Wenn er nichts tat und nur Itachi jagte, würde er vielleicht beim Versuch seine Eltern zu rächen, sterben. Er wusste nicht was ihm lieber war. Egal was er tat, es war falsch. Unweigerlich schwenkten seine Gedanken zu Sakura. Was sollte er mit ihr anstellen? Wozu war sie schon Nutze? Eigentlich hatte er gedacht, dass sie ungefährlich war. Sie war nur das verzogene kleine Gör, dass keine Lust hatte ihn zu heiraten. Vielleicht zum ärgen war sie gut genug aber mehr auch nicht. Doch dann waren da diese Augenblicke, in denen er in ihrem Blick mehr gesehen hatte. Mehr, als nur der Gedanke an das nächste langweilige Fest. So etwas wie Entschlossenheit. Einer dieser Momente war dieser indem sie ihn beinahe mit ihren Shuriken verletzt hatte. Was hatte das zu bedeuten? Sie meinte es wäre Anfängerglück. Nun gut Sasuke, nehmen wir mal an, sie wäre eine Kunoichi, was würde sich dann schon ändern. „Einiges“, sagte eine Stimme in seinem inneren. Er musste der Stimme recht geben, er konnte sich nur zu gut an ihren Gesichtsausdruck eben erinnern. Er war voller Wut und Entschlossenheit gewesen. Plante sie etwa auch Itachi umzubringen? Ein trockenes Lachen drang über seine Lippen. Selbst wenn sie eine Kunoichi war, hätte sie wohl kaum eine Chance gegen seinen Bruder. Das war es eben was ihn so misstrauisch machte, er wusste eigentlich rein gar nichts über sie. Sie war oft mit Itachi unterwegs gewesen, dass hatte er gewusst. Was wenn sie mit ihm unter einer Decke steckte. Realistisch wäre es jedenfalls. Aber die Sache hatte einen Hacken, wieso war sie dann noch hier. Das hatte keinen Sinn. Sasuke schüttelte nachdenklich den Kopf. Das war echt verrückt, er konnte seine Gedanken nicht beherrschen. Und das größte Problem war, dass sein bester Selbstschutz verschwunden war. Er konnte nicht mehr so gleichgültig dreinschauen. Es war als müsste er jedem seine Emotionen zeigen, damit ihn jeder durchschauen konnte. „Tzz“, machte er und verdrängte seine Gedanken. Wieder drehte er sich um und erstarrte. Vor ihm, ein paar Meter entfernt, stand niemand anderes als Sakura. Sie hatte sich umgezogen, ihre langes Haar wehte unbeherrscht im Wind. Sie sah ihn aus traurigen aber doch entschlossenen Augen an. Doch da war auch ein wenig Neugierde in ihrem Blick zu erkennen, sie wollte sicher wissen, was er im Versammlungshaus gefunden hatte. Doch sie fragte nicht danach, was ihm auch ganz lieb war. Er hatte keine Lust ihr davon zu erzählen. Es würde sie nur beunruhigen und ihm dann misstrauen. Sie sagte mit tonloser Stimme, die eigentlich seine hätte sein können: „ Wir müssen zu Danzou, er will uns sehen.“ Sasuke starrte sie an. Danzou? Ach ja, dieser Hauptmann der verganene Nacht die Herrschaft über Konoha genommen hatte. Tsunade hatte versagt. Es kümmerte ihn nicht besonders. Er hatte nicht viel über Tsunade gewusst und nun über Danzou genauso wenig. Tsunade kam ihm immer wie etwas sehr laut, aufbrausend und ein wenig verrückt vor. Sie trank zu viel Alkohol und hatte nicht die gleiche Ernsthaftigkeit wie der Hokage der dritten Generation. Naruto hatte da eher den Draht zu ihr. Immerhin war er es auch gewesen der sie dazu überredet hatte Hokage zu werden. „Was will er von uns“, fragte er also mit derselben monotonen Stimme wie sie. Das Spiel konnte er auch mitspielen. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Was sollte das jetzt schon wieder, dachte er verärgert. Dann sagte sie: „ Ich weiß es nicht.“ Sie winkte ihn zu ihr heran und wollte sich gerade umdrehen, als sie aufkeuchte. Sasuke hob eine Augenbraue und erkannte das die Wunde an ihrer linken Wade noch nicht ganz verheilt war. Dieses dumme Mädchen, wieso überanstrengte sie sich so sehr. „Bist du schon wieder fit“, fragte er mit sarkastischem Unterton. Sie sah ihn böse an und nickte dann. Schweigend sah er auf ihre Wunde und musste daran denken, dass es Itachi war, der ihr diese zugefügt hatte. Er wusste nicht wieso, aber das alles steigerte seine Wut noch mehr. Irgendwie war er sogar traurig das er nicht da gewesen war um Sakura vor Itachi zu retten. Sie schien sich so verändert zu haben. Es schien als ob sie alle Emotionen die sie bisher versteckt hatte, nun rausließ. Aber am meiste wunderte er sich darüber das sie anscheinend Itachi überlebt hatte. Warum hatte er sie nicht getötet. Sie war keine Kunoichi oder? Er hätte sie sofort umbringen können. Lag es nur an der Nachricht die sie ihm überbringen musste? Er wusste die Antwort, er hatte es gewusst aber nicht wahrhaben wollen. Und vor allem hatte er den Gedanken verworfen, nachdem er erfahren hatte das Itachi alle getötet hatte. Denn eigentlich war er sich sicher gewesen, dass Itachi Sakura sehr gern gehabt hatte. Vielleicht sogar mehr als dem älteren Uchiha lieb gewesen wäre. Er schnaubte, selbst wenn er so gefühlt hätte, jetzt war das sowieso unwichtig. Er war sein Feind und in Sakura's Augen konnte er das gleiche erkennen. „Du denkst an Rache nicht wahr“, sie sah ihn mit einem müden Lächeln an und fuhr dann entschlossen fort: „ Du solltest wissen, dass auch ich nicht vorhabe Itachi einfach so davon kommen zu lassen. Nichts ist wichtiger als das. Er hat alles zerstört was ich über diese kurze Zeit lieb gewonnen habe und es ist mir egal, dass ich als Kunoichi vielleicht gar keine Chance gegen ihn habe.“ Eigentlich hatte er es gewusst, und doch überraschte ihn ihre Worte. Sie wollte sich also an Itachi rächen. Ein Schmunzeln glitt über seine Lippen. Ob dieses zarte Wesen dazu überhaupt in der Lage sein wird. Diese „zarte Wesen“ kommentierte sein Lächeln mit einem funkelnden Blick. Sie wusste nicht worauf sie sich da einließ. Er war derjenige der jeden Tag mit Itachi trainiert hatte, er wusste über seine Kräfte bescheid und wusste noch nicht mal selber, ob er dagegen ankommen würde. Andererseits wusste er auch nichts über ihre Kräfte. Doch das es für sie gefährlich werden würde, war ziemlich klar. „ Sakura, das wird doch nichts. Du wirst sterben wenn du ihn bekämpfst, das weißt du auch selber“, normalerweise klappte so etwas immer, dachte er noch bevor er hinzufügte: „ Ich würde mir nur die ganze Zeit Sorgen um dich machen, wenn ich kämpfen würde.“ Er wartete auch ihre Reaktion, Karin würde jetzt vor Glück in Ohnmacht fallen. Doch irgendwie hatte er nicht das Gefühl das es bei Sakura dasselbe wäre. Und richtig geraten. Ihre Wut in ihrem Augen war unermesslich. Und dann war sie verschwunden. Erschrocken riss er die Augen auf, als sie plötzlich wieder vor ihm auftauchte und ihm eine gepfefferte Ohrfeige gab. Er drehte seinen Kopf zur Seite um die Schmerzen ein wenig zu lindern, doch seine Wange schmerzte doch noch ganz schön heftig. Als Sakura sprach, zitterte jede Silbe vor Entrüstung: „Wie kommst du darauf, dass mich das kümmern könnte. Es ist mir egal. Ich bin nicht Karin die dir die ganze Zeit hinterherläuft. Bilde dir das bloß nicht ein. Und unterschätze mich auch nicht. Ich bin deine Verbündete nichts weiter. Eine die das selbe Ziel wie du hat!“ Das hatte gesessen, musste Sasuke zugeben.Immer noch erstarrt sah er sie nachdenklich an. Sie meinte es ernst. Also überlegte er wie es nun weitergehen sollte. Sollte er sie wirklich mitnehmen? Wenn er sie nicht mitnahm, dann würde sie es ohnehin auf eigene Faust versuchen und so konnte er wenigstens noch ein Auge auf sie haben. Er wusste nicht wieso aber irgendwie musste er zugeben, dass sie recht hatte. Sie war eine Verbündete, sie hatte dasselbe Ziel und war genau wie er verletzt worden. Beide verband mehr, als er sich hätte vorstellen können. Er erinnerte sich an ihren traurigen Blick als sie von Itachi erzählt hatte, und plötzlich kam ihm in den Sinn, dass sie ihn vielleicht auch geliebt hatte. Wieso sollte sie gegen ihn, Sasuke, sonst so abgeneigt sein. Sasuke sah seine Verlobte plötzlich mit ganz anderen Augen, sie war nicht mehr das schwache verzogene Mädchen, falls sie es überhaupt je gewesen war, sondern eine starke mutige Frau, die wusste was sie wollte. Irgendwie fühlte er sich dadurch selber bestärkt seine Ziele durchzusetzen. Noch ein Lächeln glitt über sein Gesicht und dieses Mal lächelte Sakura auch. Sie hatte ihn verstanden. „Gut Sakura, aber erlaube mir, dich hin und wieder zu trainieren damit wir nicht ganz aufgeschmissen sind, vor ihm. Ich werde dir noch so einiges bei bringen. Aber du wirst deine Rache bekommen, genauso wie ich meine“, sagte er mit zufriedenem Lächeln. Er erkannte Erleichterung in ihrem Blick, welchen sie aber sofort verschwinden ließ. Sie grinste und meinte: „ Ja klar, aber ich hätte meine Rache sowieso durchgesetzt, auch ohne dich.“ Nun musste er zu seiner eigenen Überraschung lachen. Sakura deutete das jedoch falsch, gab ein „ttzzz“ von sich und gab ihm noch eine Ohrfeige. Wofür war denn jetzt schon wieder? Er hatte sie doch gar nicht ausgelacht. Dann drehte sie sich um und sagte: „Kommst du endlich, wir müssen zu Danzou. Naruto sitzt immer noch in Gefangenschaft, wir müssen ihn retten. Und dann gehen wir.“ Kopfschüttelnd sah er ihr hinterher. Dieses Mädchen war echt verrückt. Irgendwie erinnerte ihn dieses Verhalten an Naruto. Moment Mal was hatte sie gesagt, Naruto saß in Gefangenschaft? Seit wann das denn? „ Warum? Was ist mit Naruto“, fragte er vorsichtshalber. Sakura drehte sich wieder mit ernstem Gesicht zu ihm um und sagte: „ Es ist wegen Tsunade, Danzou hat die Herrschaft übernommen und Naruto hat das nicht gefallen.“ Sasuke rollte mit den Augen, dass war mal wieder typisch Naruto. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten. Er nickte nur und zusammen gingen sie hinunter. Als sie vor dem Arbeitszimmer des Hokage standen, bemerkte Sasuke wie Sakura neben ihm schluckte. Er wusste nicht warum aber irgendwie hatte er schon wieder das Gefühl, dass sie irgendetwas furchtbar betrüben würde. Was war los? War es wegen Tsunade? Aber sie hatte sie doch kaum gekannt oder? ******************************************************************************** soo ein kapitel aus Sasukes Sicht es ist wirklich schwer ihn so kalt darzustellen aber habe es so gut es ging versucht naja hoffe es hat euch gefallen ;) lg naira Kapitel 12: Leichtsinn oder Schlauheit -------------------------------------- Kapitel 12: Leichtsinn oder Schlauheit Als ich in den Raum trat und nicht wie gewohnt Tsunade hinter ihrem Schreibtisch sitzen sah, sondern einen alten bösartig blickenden Mann, zogen sich meine Augenbrauen böse zusammen. Danzou saß hinter Tsunades Schreibtisch als wäre es das natürlichste von der Welt und ich spürte Sasukes Blick auf mir, als ich ihn wütend anstarrte. Ich wusste er würde es nicht für gut heißen, aber meine ohnehin schon unendliche Wut steigerte sich noch mehr. Konnte ein Mensch überhaupt so viel Hass verspüren? Es versetzte mir einen Stich den säuberlich aufgeräumten Schreibtisch zu sehen, denn zu Tsuandes Zeiten lagen hier immer irgendwelche Dokumente herum und sie war immer irgendwas am lesen gewesen, wenn ich sie besucht hatte. Was sollte ich denn nur ohne Tsunade machen? Was machte ihr überhaupt noch hier? „Uchiha Sasuke, Haruno Sakura, richtig“, fragte der neue Hokage arrogant. Wir nickten und ich biss die Zähne drohend zusammen. Danzou war das nicht entgangen. „Mein herzlichstes Beileid, ihr seid jetzt die einzigen Überlebenden des Uchiha Clans“, er schien noch mehr sagen zu wollen, aber sein böser Blick ruhte vor allem auf mir. Ich hatte das Gefühl das wir seinen Plänen im Weg standen. Doch was waren das für Pläne? Er stand auf und schlich um uns herum wie ein Raubtier, das seine Beute umzingelt. „ Ich frage mich warum Itachi außgerechnet euch am Leben gelassen hat“, sagte er nachdenklich. Ich starrte ihn einfach nur wütend an. Was würde er sagen, wenn er wusste das ich Tsunade's Schülerin war. Oder wusste er es schon? Es interessierte mich nicht was er über Itachi zu sagen hatte, also platze ich raus: „ Wo ist Tsunade?“ Ich hatte mich einfach nicht zurückhalten können und wusste im nächsten Moment das mein Ausbruch ein Fehler war. Anscheinend hätte ich die ehemalige Hokage nicht erwähnen dürfen, denn Danzou runzelte verärgert die Stirn. Dann lächelte er und mit einem honigsüßen Lächeln sagte er: „ Keine Angst, kleines Mädchen, wir werden sie aufspüren und dann wirst du sie schon bald wieder sehen. Allerdings anders als gedacht.“ Er gab ein humorloses Lachen von sich. Nämlich tot, dachte ich verbittert. Doch das durfte ich nicht zulassen. Niemand würde Tsunade umbringen. Dann wandte sich Danzou an Sasuke: „Hast du eine Ahnung warum Itachi euch verschont hat?“ Ich verzog das Gesicht. Wieso interessierte ihn das so? Als Sasuke gleichgültig die Schultern zuckte, nickte Danzou langsam. Sasuke schien den kalten und gefühslosen Blick wieder bekommen zu haben. Er hatte seine Trauer noch nicht überwunden, aber er schaffte es immerhin sie vor den anderen zu verstecken. Ich konnte von Glück reden, wenn ich diesem Danzou nicht sofort eine rein haute. Ich bewunderte Sasuke für sein Können, aber irgendwie hatten das ja alle Uchiha's gut drauf. „Naja dann werden wir ihn wohl besser selber fragen. Sobald wir ihn haben.Unzählige Anbu's sind schon auf der Jagd nach ihm“, erklärte Danzou selbstsicher. Ich gab ein trockenes Lachen von mir, als ob sich Itachi von ein paar Anbu's einfangen würde. Der sollte lieber aufpassen, dass er genug Anbu's im Dorf hatte, damit es keinen Aufstand gegen ihn gab. Danzou sah mich gespielt erstaunt an und fragte: Ja?“ Egal wie viele Anbu's Itachi suchen würden, nie würde ich zulassen das mir von irgendeinem meine Rache genommen wurde. Niemals. Und irgendwie wusste ich das auch Danzou das wusste als er den Hass in meinen und Sasukes Augen erkannte. Ein belustigtes Schmunzeln glitt über sein Gesicht. Doch ich wechselte das Thema: „Was haben sie mit Naruto gemacht?“ Danzou's Lächeln wurde breiter: „ Möchtest du dich zu ihm gesellen, in seiner Zelle ist noch genug Platz für dich. Ich dulde niemanden der den Machtwechsel nicht akzeptiert und so dumm ist, es nicht für sich zu behalten.“ Ich sah nur aus den Augenwinkeln wie Sasuke eine warnende Bewegung machte. Sie galt mir! Ich schnaubte, ich wusste das es dumm war. Und ich wusste das es bloß eine Falle für mich war. Doch es war mir egal. Bevor ich und Sasuke Konoha verließen mussten wir noch dafür sorgen, dass Naruto wieder frei war. Also sagte ich wutentbrannt: „So? Dann bin ich jetzt auch dumm. Akzeptieren werde ich niemanden der meine Meisterin vom Thron geworfen hat, wie eine hinterlistige Schlange.“ Danzou starrte mich entgeistert an. Ich spürte Sasuke's verärgerte, aber auch überraschte Blick auf mir und wusste das ich genau das gemacht hatte, was er verhindern wollte. Es war mir egal. Ich dachte nicht daran das ich es gerade geschafft hatte, dass er mich als seine Verbündete anerkannte und mit nun mitnahm. Na und, wenn es ihm nicht passt, werde ich halt alleine gehen. Danzou lächelte jetzt siegessicher: „ So, du bist also die Schülerin der Hokage höchstpersönlich. Ihre aufbrausende Art scheint ja auf dich überzugreifen. Dumm von dir, du hast mir gerade einen perfekten Grund gegeben dich zu verhaften.“ Er machte einen Wink zu einen der Anbu's die im Hintergrund nur darauf warteten Verräter zu verhaften. Ich lächelte, stellte mich näher zu Sasuke und sagte leise: „Lass die Totenliste vom Massaker mitgehen. Ich werde mit Naruto heute Nacht auf dich warten. Außerhalb von Konoha am Haupttor.“ Erneut starrte Sasuke mich überrascht an. Ich schmunzelte, es machte mir Spaß ihn zu überraschen. Doch ein Gefängnis war kein Hinderniss für mich. Meine Übermenschliche Kraft die ich mit Tsuande entwickelt hatte, war einfach in solchen Sachen ein großer Vorteil. Auch wenn das alles nicht geplant war, ein guter Plan wäre es gewesen. Nur so konnte ich Naruto befreien. Auch Sasuke schien das langsam zu begreifen. Ob er mir nun dabei helfen wollte oder nicht, konnte ich in seinem Gesicht nicht so richtig ablesen, aber egal. Ich würde Naruto jedenfalls nicht in der Zelle vergammeln lassen. Der Anbu näherte sich mir und ich sah ihn furchtlos an. „ Sie wird dem Großmaul Gesellschaft leisten. Und legt sie in Ketten, sie wird nicht unterschätzt alles klar? Sie ist die Schülerin der ehemaligen Hokage“, sagte Danzou drohend zu dem Anbu. Das „ehemalig“ betonte er besonders und sah mich triumphierend an. Ich ignorierte es. Der Maskenträger nickte nur und packte mich am Arm. „Mach jetzt keinen Ärger“, knurrte er mir zu und ich nickte gespielt eingeschüchtert. Ich musste ja immer noch auf dumm spielen. Ich warf noch Sasuke einen Blick zu, der schon wieder total Gleichgültig in die Gegend schaute. Zum Glück, er durfte eigentlich keinen überraschten Gesichtsausdruck haben, Danzou durfte keinen Verdacht schöpfen. Hoffentlich schaffte er es die Totenliste mitgehen zu lassen. Ich musste einfach wissen ob Megumi tot war oder nicht. Doch wahrscheinlich würde mich selbst ihr Name auf der Totenliste überzeugen, sondern nur ihre Leiche. Wahrscheinlich hatte eh niemand auf die geachtet. Sie war doch nur irgendeine Dienerin, nichts besonderes und Itachi hätte es sowieso nichts ausgemacht sie zu töten. Nur eine weitere die durch ihn starb. Die Wut stieg wieder in mir hoch und ich wünschte mir wirklich stark genug zu sein, ihn umzubringen. Der Anbu führte mich einige Treppen hinunter. Ich musste zugeben, dass es schon ziemlich leichtsinnig gewesen war, was ich getan hatte. Was wenn sie mich verhörten und ich hatte von Tsunade schon mal etwas über Ibiki gehört. Ibiki, der jenige der die Verhöre durchzog. Tsunade hatte mir nicht viel erzählt, nur dass seine Opfer immer alles an Informationen preisgaben. Aber wozu wollten die mich schon verhören, zu Tsunade? Oder Itachi? Ich konnte nur hoffen, dass dieses Verhör heute nicht mehr stattfand. Die Gänge wurden immer enger und tiefer, und gerade als ich mich fragte wie lange es noch so weiter ging, stoppte der Anbu vor mir. Ich wäre beinahe in ihn hinein gelaufen. Er hatte mich zwar an einem Seil an sich gebunden, welches mit Chakra verstärkt wurde, doch es hing locker zwischen uns. Ich wusste würde ich versuchen abzuhauen, würde er es sofort straffen. Er war stehengeblieben und drehte sich nun zu den an der Seite eingelassenen Gittern. Sie waren recht klein und ich hatte sie zuerst übersehen. Deswegen war ich ja auch so überrascht gewesen, als er plötzlich anhielt. Der Anbu öffnete das kleine Gitter und sah mich stumm an. Ich verzog das Gesicht und wollte gebückt hinein gehen, als er mich zurück hielt. Er löste das Seil das uns verband und verstärkte das Chakra das meine Fesseln stärkte. Es würde ein ganzes schönes Stück Arbeit sein, diese Fesseln zu sprengen. Aber ich war mir sicher, das ich es schaffen würde. Ich bückte mich nun erneut und ging durch das kleine Gitter. Es war ein kleiner enger Gang und ich hörte wie hinter mir das Gitter wieder geschlossen wurde. Ich achtete nicht darauf und besah mir die Wände des Gefängnisses. Sie waren zwar stabil, aber nicht stabil genug, das konnte ich fühlen. Ich tastete mich langsam weiter, es war stockdunkel und der einzige Lichtpunkt war am Ende des Ganges, eine kleine Fackel. Als ich endlich am Ende des Gangs angekommen war, eröffnete sich vor mir ein runder Keller. An den Wänden hingen die Fackeln in ihren Hältern und auf dem Boden stand nichts außer eine kleine Bank, auf dem ein schmollender blonder Ninja saß. Er sah auf als ich den Raum betrat und seine Augen weiteten sich erschrocken. Er stand auf und fragte: „Sakura?“ Ich nickte langsam und er fragte immer noch fassungslos: „Was machst du hier? Hat Danzou dich etwa auch?“ Ich seufzte und setzte mich auf die kleine Holzbank. Langsam erzählte ich ihm die ganze Geschichte. Ich erzählte ihm auch, dass ich eine Kunoichi war. Das schien den Uzumaki zu freuen. Er grinste und meinte dann: „Du bist also die Schülerin von Tsunade. Sie hat immer von dir erzählt, aber letztendlich wusste ich ja nicht, dass du dahinter steckst. Wow, besitzt du auch ihre unmenschliche Kraft?“ Ich lachte leise auf: „Ja und diese Kraft wird uns hier heraus bringen. Wir werden ausbrechen und dann bring ich dich zu Tsunade.“ Er sah mich fragend an: „Wirst du nicht da bleiben?“ Ich sah ihn schweigend an, ich konnte die Enttäuschung in seinem Blick erkennen. Doch es ging nunmal nicht anders und ich wusste das Tsunade dafür Verständnis hatte. Naruto sah mich nachdenklich an. „Du wirst mich Sasuke gehen, nicht wahr. Hast du dich dafür entschieden“, fragte er mich direkt. Ich biss mir auf die Lippe. Es klang hart aber es stimmte. Er schien mein Schweigen als „ja“ zu deuten. „Also wirst du Tsunade im Stich lassen, jetzt wo sie so sehr deine Hilfe braucht“, bohrte er weiter in der offenen Wunde. Ich senkte den Blick, er hatte ja recht. Aber konnte er nicht verstehen, wie sehr ich mir Itachi's tot wünschte. Ich hatte ihn geliebt und er hat mich eiskalt verraten. Das konnte ich doch nicht einfach so fallen lassen. Ich nickte: „Ja so ist es Naruto“, sagte ich mit fester entschlossener Stimme. Naruto nickte langsam, er schien anderer Meinung zu sein. Doch das war mir egal. Sein Blick war böse auf mich gerichtet und ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. „Ich hoffe nur für dich, dass du Itachi schnell tötest und dann Tsunade helfen wirst. Denn Sasuke kennt Tsunade nicht so gut und wie ich ihn kenne wird er Tsunade nicht unbedingt helfen. Doch du wirst kommen, nicht wahr, Sakura“, sagte er drohend. Ich nickte, da ich keine Lust hatte mich weiter mit ihm darüber zu streiten. Wenn meine Rache erledigt war, konnte ich natürlich Tsunade helfen, was sprach denn schon dagegen. Ich verdrängte meine Gedanken und bemerkte ein Problem was mit meiner momentanen Situation zu tun hatte. Ich konnte nicht erkennen wann es abend war. Hier unten würde nich jegliches Zeitgefühl verlieren. „Kriegen wir auch etwas zu essen, also abends“, fragte ich zögernd Naruto. Er nickte: „ Ja, schon aber warum fragst du.“ Ich überlegte blitzschnell und sagte dann: „Also, wenn der Anbu mit dem Essen kommt, dann werden wir ausbrechen. Und zwar folgendermaßen. So wie ich das mitbekommen habe, sind wir hier ziemlich weit unten nicht wahr? Also, ich werde bis zum Abend diese Gitter zertrümmern. Sie werden den Knall sicher nicht hören, und wenn dann nur der Anbu der schon auf dem Weg ist. Der wird sich dann nur noch mehr beeilen. Wenn er dann kommt, verstecken wir uns vor ihm und greifen ihn dann aus dem Hinterhalt an.“ Naruto nickte zustimmend. Ich hoffte nur das das alles auch klappte, was wenn der Anbu nicht alleine kam. Ich hatte außer gegen Itachi noch nie richtig gekämpft. Also auf Leben und Tod. Und bei Itachi war das was anderes, meine Beine und Arme haben sich sowieso automatisch bewegt. Die Wut hat mich alle Hemmungen fallen lassen. Aber hier musste ich beherrscht an die Sache heran gehen. Ich musste einen kühlen Kopf bewahren. Ich hoffte nur Naruto würde mir in dieser Sache helfen. Doch wenn ich mir den Hitzkopf so ansah, hatte ich da nicht die größten Hoffnungen. Meine Gedanken schweiften zu Sasuke. Ob er schon längst verschwunden war. Würde er nicht mehr bis zum Abend warten. War er sauer? Würde er mich nicht mehr mitnehmen wollen, nachdem was ich getan hatte? Ich stand im Schatten der Wand, die gegenüber des Gefängnisses stand und wartete ab. Mein Chakra war perfekt unterdrückt, jedenfalls waren das Naruto's Worte gewesen. Dieser hockte nicht weit, in einer kleinen Nische die zu weiteren Gefängnissen führte. Wenn der Anbu hier her kommen würde um uns das Essen zu bringen hätte Naruto ihm bereits den Rückweg versperrt und ich würde ihn von vorne angreifen. Ob das so eine gute Idee war, dass ich ihn direkt angreifen musste. Vielleicht hätte das lieber Naruto übernommen. Ich lächelte als ich Naruto's Schattenfoppelgänger am Eingang der Zelle sitzen saß. Das war eine wirklich gute Idee gewesen, so würde der Anbu wenigstens nicht direkt Verdacht schöpfen. Ob wir eine Chance gegen den Anbu hatten, würde sich gleich zeigen. Aber es war unsere letzte Chance. Wenn dieser Ausbruch misslang, würde Danzou uns nicht mehr aus den Augen lassen. Mein gutes Gehör vernahm einige Schritte auf der Treppe. Ich stockte, war der Anbu etwa nicht allein gekommen. Vielleicht war es ja Ibiki dabei, oder noch schlimmer Danzou. Vielleicht hatte ich meine Kräfte unterschätzt. Ich hörte wie die Schritte näher kamen und ein Mann mit Maske erschien. Er schien nichts zu ahnen und ging mit einer Schüssel Reis in der Hand zu den Gittern. Er betrachtete den Schattendoppelgänger von Naruto und holte seinen Schlüssel heraus. Ich wollte gerade aus meinem Versteck hervorkommen, als ich ein aufkeuchen von Naruto hörte. Erschrocken sah ich in seine Richtung. Dieser starrte den zweiten Anbu entsetzt an. Seine Augen waren geweitet. Ich folgte seinem Blick. Der zweite hatte keine Maske auf und sein emotionionsloser Blick erinnerte mich an Sasuke.Seine schwarzen kurzen Haare umrahmten sein blasses ernstes Gesicht. „Sai“, hauchte Naruto fassungslos. Das hatte der erste natürlich gehört und drehte sich blitzschnell um. Jetzt oder nie. Ich nahm einige Shuriken und warf sie nach dem Anbu. Dieser wich geschickt aus und sah in meine Richtung. Ich hoffte das Naruto sich um den anderen kümmern würde und verwickelte den Anbu in einen Kampf. Ich hörte Naruto's Worte: „ Sai? Bist du etwa auf Danzou's Seite.“ Was sollte das? Wer war dieser Sai? Doch ich konnte mir nicht viele Gedanken darum machen, denn der Anbu setzte mir ganz schön zu. Ich konnte zwar seine Angriffe parrieren, aber ich merkte wie meine Kraft abnahm. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Ich konnte Narutos wütenden Aufschrei hören und dann ein Poltern. Anscheinend hatte auch ihr Kampf begonnen. Hin und wieder warf ich den beiden einen Blick zu, sie schienen sich eher einander zu beäugen als zu kämpfen. Oh man Naruto, mach endlich. Das hier kann nur funktionieren wenn die beiden so schnell wie möglich ausgeschaltet werden. Wir haben keine Zeit für einen langen Kampf. Wenn man uns bemerkt, dann wars das, dachte ich wütend. Plötzlich hörte ich hinter mir eine leise kalte Stimme: „ Das wars für dich.“ Ich erstarrte, mein Gegner stand genau hinter mir, ich hatte mich von Naruto ablenken lassen und nun saß ich in der Falle. Ich hörte wie der Anbu mit einem kleinen Klirren sein Katana aus der Scheide zog. Ich spürte wie die kalte Klinge meinen Hals berührte. Ich verfluchte meine Unvorsichtigkeit und sah meine Hoffnung meine Eltern zu rächen, davonfliegen. „Hey du, Hitzkopf. Wenn du dich nicht sofort ergibst, wird es der ihr schlecht ergehen“, rief der Anbu Naruto zu. Der sah uns beide verzweifelt an. Ich sah ihn entschuldigend an. Ich war alles schuld, jetzt würden wir nie wieder hier herauskommen. Es war hoffnungslos. Ich betrachtete diesen Sai, sein Blick war ausdruckslos, doch ich kannte es von Sasuke. Hinter seinen schwarzen Augen sah ich sein Hirn arbeiten. Was hatte er vor? Dann setzte er ein falsches Lächeln auf und sagte: „ Gut gemacht, gib sie mir schon. Ich bringe sie weg.“ Ich sah hoch zu dem Anbu, ich konnte sein Gesicht nicht erkennen doch an seinen nächsten Worten bemerkte ich seine Verwirrung: „Aber was ist mit dem da?“ Ich sah wieder nach vorne, Sai kam uns immer näher. Was sollte das? Warum nahm er sich nicht einfach Naruto? Sai antwortete nicht auf die Frage des Anbu, sondern packte mich einfach am Arm. Er zog mich mit und dann ging alles ganz schnell. Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte Sai mit seinem Katana dem Anbu seins aus der Hand geschlagen und nun fixierte Sai mit seinem Schwert den Hals des Jagdninjas. Der keuchte auf und ich konnte sehen wie alle seine Muskeln sich anspannten. „ Naruto geh schon, ich mach das hier schon. Ich hatte nie vor dich zu verraten“, sagte Sai mit ruhiger gefasster Stimme. Ich sah zögernd zu Naruto und wusste wie er reagieren würde. Und tatsächlich: „Nein, wir lassen dich hier nicht zurück.“ Mit diesen Worten kam der Schattendoppelgänger Naruto aus der Zelle und schlug den Anbu nieder, der immer noch von Sai in Schach gehalten wurde. Er fiel zu Boden und wurde bewusstlos. Der Schwarzhaarige sah sich erstaunt nach Naruto um. Dieser lächelte: „ Na los, fessel ihn und dann müssen wir aber verschwinden.“ Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen und Sai konnte nicht anders, ein Lächeln huschte auch über sein Gesicht und er nickte. Mit einigen Fingerzeichen und einer Zeichnung auf ein paar Schriftrollen, verwandelten sich die gemalten Schlangen in echte, und wickelten sich um den Anbu. „Sai, du verdammter“, knurrte der Anbu, er hatte sein Bewusstsein wieder erlangt und wehrte sich gegen die Schlangen. Doch Sai schien sein Jutsu im Griff zu haben, er konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Nun müssen wir aber, dachte ich ungeduldig und zerrte an Naruto's Ärmel. „Komm schon, die anderen werden bestimmt schon misstrauisch“, sagte ich und beide Jungs nickten. „Ich kenne eine Abkürzung, so wird uns niemand aufhalten“, meinte Sai und drehte sich zu der Wand um. Er machte einige Fingerzeichen und in der Wand bildete sich eine kreisrunde Öffnung. Er winkte uns zu und wir kletterten nach ihm durch das Loch. Dahinter lag ein langer Gang. „ Er führt direkt unter den Häuser hindurch und endet außerhalb Konoha“, erklärte Sai und beschleunigte seine Schritte. Ich und Naruto eilten ihm hinterher. Ich lächelte und rannte meinem Weg in die Freiheit entgegen. *************************************************************************** sooo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen lg naira Kapitel 13: Wiedersehen und eine Organisation --------------------------------------------- Kapitel 13: Wiedersehen und eine Organisation Die Dunkelheit legte sich über Konoha und das einzige was ein Zuschauer hin und wieder hören würde, wären die leisen Schritte und Sprünge dreier Personen die im Schatten der Häuser und Dächer das Tor Konohas erreichten. Ich sah mich noch einmal um, um überrascht festzustellen, dass wir nicht verfolgt wurden. Das wunderte mich denn dann schon. Denn eigentlich müsste doch schon längst jemand gemerkt haben, dass der Anbu der uns Essen gebracht hat, nicht wiederkam. Vielleicht war er nicht besonders wichtig und niemand vermisste ihn. Auch egal, hauptsache wir schaffen es aus der Stadt. Als ich hinter dem Tor Konohas auf dem Boden landete, erkannte ich den dunklen Schatten eines einzelnen Ninjas. Ich hatte ihn sofort erkannt und näherte mich ihm leise. Er hatte mich bereits gesehen, zeigte jedoch kein Zeichen des Wiedererkennens. Sein ausdrucksloser Blick, lag auf mir, doch ich wurde keineswegs unsicher. Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und sagte leise: „ Wir haben es geschafft, Sai kommt mit uns.“ Ich wusste das den Uchiha die Einzelheiten nicht interessieren würden, also ließ ich es auch sein. Außerdem konnte es gut sein, dass Naruto sowieso gleich wieder alles im Detail erzählen würde. Dieser landete gerade in diesem Moment hinter mir und auch Sai konnte ich hören, der als letztes den Boden erreichte. „Sasuke“, rief Naruto erfreut als er den Uchiha vor mir bemerkte. Sasuke wandte den Blick von mir ab und nickte Naruto zu. „Und Sai kommt auch mit“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. „Bist du nicht bei deinem Herrn geblieben. Treue ein Leben lang“, fuhr der Uchiha fort. Sai's Augen verengten sich zu Schlitzen. Anscheinend mochten die beiden sich nicht besonders. Dabei hatten sie doch so viele Gemeinsamkeiten, allein schon der kalte Blick. „ Nein Sai hält zu uns“, sagte Naruto stolz und klopfte diesesm freundschaftlich auf die Schulter. Natürlich ließ Naruto den kleinen Kampf unten in den tiefen Konoha's heraus. Das wunderte mich zwar, aber anscheinend wollte der Blondschopf keinen Streit und hatte sogar deswegen vorraus gedacht. Sasuke ließ ein „tzzz“ vernehmen und wollte sich gerade umdrehen, als ich das Wort ergriff. „Okay ihr müsst mir schon ein wenig erklären. Wer ist Sai“, fragte ich verärgert. Sasuke verdrehte die Augen doch Naruto sagte sofort: „Sai ist in unserem dreier-Ninja Team. Er ist erst später dazu gekommen, und gehört auch zu den Anbu. Also eigentlich untersteht er Danzou.“ Ich konnte nur stumm nicken und sah Sai interessiert an. Er war also einer der Gefolgsleute Danzou's. Dann musste er doch Itachi gekannt haben? Vielleicht hat er schon einige Missionen mit ihm durchgeführt. Vielleicht hat er ihn besser gekannt? Vielleicht aber auch nicht? Vielleicht kannte dieser Sai ja auch Itachi's wirkliche Beweggründe den Clan abzuschlachten. Denn das dieser nur seine Kräfte testen wollte, glaubte ich ihm nicht. Oder jedenfalls wollte ich das nicht glauben. „Kommt schon, oder wollt ihr das sie uns doch noch finden“, meinte Sasuke entnervt. Er hatte sich bereits umgedreht und wollte schon loslaufen. Ich riss mich aus meinen Gedanken und nickte dem Uchiha zu. Dann fiel mir plötzlich etwas ein. Ich hatte ihn doch um die Totenliste gebeten. Die hatte ich schon ganz vergessen, in dem ganzen Chaos. „ Sasuke, hast du die Liste“, fragte ich ihn also und hoffte das er daran gedacht hatte. Der Uchiha hielt inne und drehte sich zu mir um. „Ich weiß zwar nicht was du damit willst“, meinte er schulternzuckend und warf mir eine Schriftrolle zu. Ich fing sie auf und öffnete mit zitternden Händen das Siegel. Bitte! Bitte lass Megumi nicht draufstehen. Ich entfaltete die Liste. Zuerst kamen viele Namen die ich gar nicht kannte. Dann kamen unter anderem meine Eltern und Mikoto und Fugaku. Und plötzlich war die Liste zu ende. Ich ließ einen erleichternden Seufzer von mir und rollte die Schriftrolle wieder ein. „Was ist denn? Hat noch jemand überlebt. Davon hätte Danzou sicher erfahren? Wer ist es“, fragte Naruto und sah mich erwartungsvoll an. Ich überlegte kurz. Erst einmal musste ich meine Gedanken ordnen. Sie schwirrten immer noch um die Frage wo meine Dienerin sein könnte. Vielleicht ist sie ja bei Tsuande. Hoffentlich! „Es geht um meine Dienerin, Megumi. Ich habe sie in dieser Nacht nicht gefunden und wusste nicht ob sie tot war“, erklärte ich. Ein trockenes Lachen kam von Sasuke: „Und deswegen habe ich mir die Mühe gemacht? Damit du deine Dienerin wieder bekommst? Kannst du dich nicht selbst anziehen?“ Sein gehässiger Blick galt mir. Mit Verwunderung merkte ich wie mein alter arroganter Gesichtsausdruck wieder auf mein Gesicht zurückkehrte. „ Das kann ich sehr wohl, Uchiha. Aber Megumi liegt mir eben sehr am Herzen. Ich bin froh das sie überlebt hat“, zischte ich Sasuke zu. Der nickte immer noch belustigt und er sagte: „ Wahrscheinlich hat niemand auf sie geachtet. Sie war nicht wichtig genug.“ Ich ignorierte diesen Einwurf, dessen eventuelle Wahrheit ich mir wohl bewusst war und sagte: „ Sollen wir jetzt mal los?“ „ Ja klar, sofort, aber... wohin“, fragte Naruto ratlos. Stimmt, wir wussten ja gar nicht wo Tsunade sich aufhielt. Und noch weniger wussten ich und Sasuke wo Itachi sich aufhielt. Doch dazu hatte Sasuke etwas zu sagen: „ Bevor ich hier hingegangen bin, habe ich noch viele Ninjas getroffen die sich sich ebenfalls diesen Abend auf den Weg gemacht haben. Sie gehen alle zu Tsunade. Woher sie wissen wo sie ist, weiß ich nicht, aber ich weiß es jetzt auch. Ich würde sagen das wir zuerst dorthin gehen und Sai und Naruto abliefern.“ Er warf mir einen Blick zu, der mir sagte, dass sobald wir Naruto und Sai abgeben haben, aufbrechen werden um Itachi zu finden. Ich nickte zustimmend und sagte: „Gut zeig uns den Weg.“ Naruto und Sai nickten ebenfalls und gemeinsam machten sich die vier auf den Weg durch das Blätterdach der Nacht. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Die schwarzen Augen des Abtrünnigen fixierten die Szene die sich vor ihm abspielte. Es war eine Szene die er bestimmt schon des dritte Mal in dieser Woche ertragen musste. Er rollte mit den Augen und sah seinen Teampartner wütend seinem Gegenüber anstarren. Als Kisame Itachi bemerkte, rief er erfreut: „ Itachi, könntet ihr bitte.“ Er lächelte zerknirscht. Der Uchiha verdrehte ein zweites Mal die Augen und näherte sich den beiden noch ein bisschen. Gegenüber stand ein Mann mit silbernen Haaren und lachte als sei er Irre. Zu seinen Füßen war ein Kreis aufgemalt und in diesem Kreis bildete sich ein Dreieck. „Beim Jashin, dieses Mal werde ich dich opfern, du Fisch“, rief der Jashinist immer noch lachend und hob seine Sense, die mindestens so groß war wie er. „Itachi“, rief Kisame aufgeregt. Was für Idioten, dachte Itachi genervt, auch wenn er sich das nicht ansehen ließ. Sein Blick war kalt wie immer. Seit er Konoha verlassen hatte, hatte sich dieser Gesichtsausdruck nicht mehr verändert. Er hätte nie gedacht das er nun als zweiter Sasuke umherwandelte. Sasuke! Die Hände des Uchihas ballten sich zu Fäusten und er verdrängte seine Gedanken. Mit der Faust schlug er den silberhaarigen Mann, namens Hidan ein. Der war vollkommen überrascht und wurde aus seinem Kreis geschleudert. Fluchend ging er an der Wand im Gegenüber zu Boden. Kisame richtete sich erleichtert auf und grinste Itachi an: „Hätte nie gedacht, dass du für mich Partei ergreifst. Die restliche Woche musste mir immer Deidara helfen.“ Itachi sah ihn ausdruckslos an. Eigentlich war Kisame ja sein Teampartner, aber sein kindisches Verhalten nervte ihn unendlich. Dieser ewige Streit mit Hidan, vor allem weil er sich immer von dem Jashinisten fangen ließ. Es war total nervig.Er antwortete nicht auf Kisames Aussage und klärte seinen Teampartner stattdessen zu etwas anderem auf: „Wir haben eine Mission, ich war gerade bei Pain.“ Kisame's Grinsen verschwand und ein ernster Gesichtsaudruck bildete sich auf seinem Gesicht. „Na gut lass uns gehen. Sag mal hast du eigentlich schon gehört was in Konoha los ist“, fragte Kisame seinen Teampartner. Einen Moment später wusste er das es ein Fehler war, in darauf anzusprechen. Itachi warf ihm einen todbringenden Blick zu und Kisame geriet ins Schwitzen. „Naja ich dachte vielleicht ..... würde es dich interessieren das eure Hokage vom Thron gestoßen wurde. Und ein gewisser Danzou diesen Platz eingenommen hat“, sagte Kisame vorsichtig. Er sah wie sich Itachi's Augen weiteten, zu gerne hätte er nun gewusst was er dachte. Was war nur los mit diesem Uchiha. Er war ihm von Anfang an komisch angekommen Flashback Der Haimensch stand lässig an eine der Statuen gelehnt und sah den Leader ruhig an. „Kisame, heute bekommen wir neuen Zuwachs und da du der einzige bist, der noch keinen Teampartner hat, wird es deiner“, erklärte Pain mit seiner immer vorhandenen montonen Stimme. Kisame nickte gelangweilt. Eigentlich brauchte er keinen Teampartner, er war schon so stark genug. Er hörte die Schritte die sich vor dem Haus ankündigten und sah auf. Durch die Tür, welche von de untergehenden Sonne in leichtes rot getaucht war, ging ein Mann der selbst Pain Konkurrenz machen konnte. Kisame musterte ihn kritisch. Er trug die Klamotten der Anbu und sein schwarzes langes Haar war zu einem Knoten zusammengebunden worden. Doch sein Blick war der, der Kisame ein wenig Angst machte. Er war eiskalt. „ Uchiha Itachi, ein Clanmörder“, erklärte Pain immer noch vollkommen ruhig. Ein Clanmörder? Da klingelte etwas in seinem Gedächtnis. Ja er hatte davon gehört, der Uchiha Clan war vor ein paar Tagen vollkommen ausgeschlöscht worden. Naja die einzigen die Überlebten waren wohl eine junge Frau und der Bruder dieses Mannes hier, Uchiha Sasuke. Kisame starrte seinen neuen Teampartner gespannt an. Was war das nur für ein Mensch? Warum tötete er seine ganze Familie und wieso hatte er es nicht zu ende gebracht? Diese Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, als er plötzlich Chakra hinter sich spürte. Der Haimensch drehte den Kopf ein wenig und erkannte Tobi. Es wunderte ihn das der Maskenträger so ruhig dastand. Normalerweise war er ein Nervenbündel, der wirklich aber auch jedem um den Hals fiel und „Tobi is a good boy“, rief. Doch nun stand besagter, an der Wand und betrachtete Itachi ruhig. Das verwirrte Kisame nur noch mehr. Knurrend drehte er sich wieder um und sah gerade noch wie Konan wiederkam. Sie hatte blaue kurze Haare und konnte selbst Pain mit seinem ausdruckslosen Gesicht konkurrenz bereiten. Ihre ruhigen Schritte gingen auf Itachi zu und gab ihm einen schwarzen Mantel, mit roten Wolken darauf. „Hier“, meinte sie monoton und stellte sich wieder neben Pain. Itachi hatte die ganze Zeit keine Miene vezogen und nun betrachtete er nur den Mantel den er bekommen hatte. Kisame grinste und beendete diese lächerliche nichtssagende Stimmung. „ Willkommen bei Akatsuki“, er zwinkerte ihm zu: „ Also, Uchiha Itachi, komm ich werde dir dein Zimmer zeigen.“ Itachi warf ihm einen nichtsagenden Blick zu, folgte ihm aber. Als sie an Tobi vorbeigingen, konnte Kisame beobachten wie der Kopf des Maskenträgers Itachi fixierte und es war klar, dass sein Auge das durch das kleine Loch in der Maske hindurchschaute, Itachi mit seinen Blicken verfolgte. Er sagte nichts, und das war schon wieder eine seltenheit. Normalerweise hätte Tobi den Neuling umgerannt und ihn stürmisch begrüßt. So war das jedenfalls damals bei ihm abgelaufen. Doch es geschah nichts. Flashback ende „Kisame kommst du endlich“, fragte ihn eine monotone Stimme. Er sah auf, Itachi war schon an der Tür. Er nickte und folgte ihm schweigend. Als er gerade durch die Tür gehen wollte und augblickte, erstarrte er. Das einzige was er sah bevor er zu Boden gerissen wurde, war eine orangene Maske. „Tobi is a good boy. Kisame muss Tobi vor Deidara beschützen“, rief Tobi ängstlich. Fluchend richtete sich Kisame auf und schrie Tobi an: „ Mann, hör mal auf mit dem Scheiß. Hab jetzt echt keine Lust auf deine Spielchen. Such dir einen anderen zum nerven.“ Schnell sah er zur Tür und erschrak. Itachi war schon weg. Verdammt, dieser Idiot konnte auch nie warten. Schnell stand er auf und wollte erneut zur Tür eilen, als ihn eine Expolision zurück an einer der Steinwände beförderte. „Was zum“, knurrte der Haimensch und sah auf. Herein kam ein Mann mit blonden langen Haaren. Sein mörderischer Blick galt Tobi. Er ging auf ihn zu und Tobi raffte sich schnell auf und rannte schreiend um sein Leben. Im nächsten Moment konnte man nur noch Tobi's aufgeregte Schreie: „Tobi is a good boy!“ und Deidara: „Du verfluchter Idiot, wie kannst du es wagen meine Kunst kaputt zu machen.“ Tobi war zwar schnell, aber Deidara warf ihm immer seine kleinen Tontierchen in den Weg, die expoldierten. Kisame verdrehte die Augen, er wusste genau, dass wenn er jetzt versuchen würde durch den Raum zu gehen, dass etwas bestimmtes orangenes ihn wieder umrennen würde. Also überlegte er kurz und bemerkte das Hidan sich immer noch an der Wand ihm gegenüber aufhielt. Der hatte auch nichts besseres zu tun. Der Jashinist betrachtete gelangweilt die Szene die sich vor ihm abspielte. Immer wieder sah er auf die Uhr und schien auf etwas zu warten. Und tatsächlich, Schritte näherten sich und eine böse lautstarke Stimme rief den beiden Hitzköpfen zu: „Was glaubt ihr eigentlich was ihr da tut??“ Kakuzu stand vor Wut rauchend in der Tür. Tobi und Deidara ließen sich nicht stören und verfolgten weiter ihr Katze und Maus spiel. Kisame lächelte, dem Zorn von Kakuzu konnten die beiden nicht entgehen. Es gab etwas was den Zombie einfach zur rasenden Wut bringen konnte. Es war der Moment in dem jemand von ihm gekaufte Sachen zerstörte. Und wenn sich Kisame mal so das Wohnzimmer ansah, glich es eher einem Schrotthaufen, als dem Aufenthaltsraum von Akatsuki. Die Möbel waren umgeworfen worden, und hier und da vollkommen zerstört worden. Dann waren da noch die zwei Wände an dem er und Hidan abgeprallt waren und nun ein großes Loch hinterließen. Und dann hatten Deidara's Tontierchen dem Raum den Rest gegeben. Kakuzu hatte genug: „Hallo!! Sofort aufhören, ihr Idioten oder ich werde kein Geld mehr rausrücken und ihr könnt sehen wie ihr ohne Aufenthaltsraum auskommen werdet.“ Irgendwie schien die Drohung des Zombies nicht richtig angekommen zu sein. Kisame richtete sich auf und beschloss Kakuzu zu helfen. Doch das erübrigte sich in diesem Moment. Anscheined schien Tobi die Gefahr zu erkennen und lief geradewegs auf Kakuzu zu. Er trampelte ihn nieder und lief aus dem Wohnzimmer hinaus. Deidara folgte ihm mit den Worten: „ Du entkommst mir nicht!“ Man konnte hier und da noch eine Explosion hören, doch sie entfernten sich langsam. Kakuzu saß am Boden und schien den Tränen nahe zu sein: „ Wieso müssen sie nur so undankbar sein, das war doch alles teuer!“ Kisame atmete erleichtert aus und winkte Kakuzu zu. Er musste seinen Teampartner einholen, sonst würde der noch alleine gehen. „Bis dann Kakuzu und lass den Kopf nicht hängen. Die beiden werden es nie lernen“, rief er ihm grinsend zu und verließ den Raum. Er beschleunigte seine Schritte und machte sich auf den Weg. Er vermutete das Itachi bereits draußen vor dem Hauptquartier auf ihn wartete und beeilte sich. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< „ Da ist es“, rief ich nach hinten und landete auf einem kleinen Felsvorsprung der zu einer Höhle führte. Sasuke, Naruto und Sai landeten hinter mir und folgten mir. Als ich in die Höhle trat, musste ich unwillkürlich die Augen aufreißen. Das war nicht nur eine einfache Höhle, sie war riesig und überall waren Fackeln an den Wänden angebracht. Dann liefen überall Leute entlang und unterhielten sich angeregt und flüsternd. So viele hatten es hierher geschafft? So viele waren Tsunade trotzdem treu geblieben. Wärme breitete sich in mir aus und ich spürte wie mein Mut zurückkehrte. Ich sah mich um und sah etwas blauschwarzes auf mich zulaufen. Ich lächelte. Hinata. Sie winkte mir schüchtern zu und umarmte mich. „Da bist du ja endlich Sakura. Wir haben schon auf dich gewartet. Du bist also aus dem Gefängnis ausgebrochen“, rief sie glücklich und warf einen Blick auf die drei hinter mir. „ Hallo, Naruto-kun“, murmelte sie schüchtern und ihre Wangen wurde ein wenig rosa. Naruto grinste ihr zu. Dann wandte sie sich wieder an mich: „Komm mit, ich muss dir etwas zeigen.“ Sie nahm mich bei der Hand und zog mich mit. Ich drehte mich noch entschuldigend zu den dreien um. Sasuke schien gar nicht begeistert, es sah so aus, als ob er so schnell wie möglich hier wieder verschwinden wollte. Doch Hinata ließ nicht locker und brachte mich tiefer und tiefer in die Höhle. Die Fackeln waren das einzige Licht das uns erkennen ließ wo wir denn hinliefen. „Hinata, was“, wollte ich fragen, als die Hyuuga plötzlich stehengeblieben war. Dort, auf einem Stein saß Tsunade, vertieft in ein paar Schriftrollen. Ich lächelte, ja so kannte man meine Meisterin. Neben der ehemaligen Hokage stand eine Frau mit schwarzen Haaren die geduldig Tsunade über die Schulter schaute. In diesem Moment sah Tsunade auf und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Sakura“, rief sie fröhlich. Ich trat näher. Ich war so froh, dass ihr nichts passiert war. „Tsunade-sama, ich bin so froh das es ihnen gut geht“, meinte ich ergeben. Meine Meisterin grinste mich an: „Ja, aber das es dir gut geht, ist auch eine gute Sache.“ Ihr Grinsen hielt an. „Ich hab hier jemanden der dich sehen möchte. Erstaund sah ich sie an. Wen meinte sie? Sie deutete mit ihrer Hand auf den Schatten, und aus dem trat, mit einem gutmütigen Lächeln, niemand anderes als Megumi. Ich riss meine Augen auf und konnte nicht anders. Ich flüsterte: „Megumi?“ Und dann war ich auch schon auf sie zugerannt und hatte sie in meine Arme geschlossen. Ich spürte wie mir Tränen der Erleichterung über die Wangen glitten. Beruhigend strich mir meine Dienerin über das Haar. „ Ich habe gedacht, er hätte dich auch getötet“, schluchzte ich an Megumi's Schulter. Sie lachte leise: „Na hör mal, kleine Sakura. Ich hab dir doch mein Wort gegeben, dass ich immer bei dir bleiben werde. Dann lass ich mich doch nicht von so einem in die Flucht schlagen.“ Ihr Lächeln war geheimnisvoll und ich fragte mich was sie damit meinte. War sie etwa an Itachi vorbeigekommen und war dann geflohen? Wie hatte sie das geschafft. Ich musste daran denken, dass sie ihre Worte schon wieder brechen musste. Denn immerhin würde ich diesen Ort bald wieder verlassen und sie würde ich nicht mitnehmen. Das war zu gefährlich. Also drückte ich sie noch fester an mich und verdrängte meine Gedanken und dachte: Im Moment bin ich einfach nur glücklich, dass sie lebt und hier in Sicherheit ist. „ Ist ja schon gut, Sakura“, hörte sie sie murmeln. Irgendwann, werde ich mit all diesen Menschenwieder glücklich zusammenleben und mich nie wieder von jemanden trennen müssen. Doch das lag noch alles in weiter Ferne. Das wusste ich nur zu gut. ******************************************************************************** sooo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen und das mit Akatsuki hat euch gefallen ;) also bis dann ne :D lg naira Kapitel 14: Ein Albtraum ------------------------ Kapitel 14: Ein Albtraum Ich saß morgens vor der Höhle und beobachtete den dichten Wald. Die Sonne erhellte ihn nur wenig und obwohl es Nachmittag war, drang nur wenig Licht durch die Bäume. Ich genoss die frische Luft und schloss die Augen. Bald würde ich mich nicht mehr ausruhen können. Doch das wollte ich ja auch so. Ich hörte Schritte hinter mir und spürte wie sich jemand neben mich setzte. Ich öffnete die Augen und sah zur Seite. Megumi lächelte mich mit ihrem warmen Lächeln an. Dann sah sie ebenfalls zu den Bäumen und fragte: „ Wann geht ihr?“ „In zwei Tagen“, sagte ich knapp und biss mir auf die Lippe. Einerseits war ich traurig meine Freunde zu verlassen und eine Reise ins Ungewisse zu starten, doch andererseits führte auch kein Weg daran vorbei. Also verdrängte ich meine Gedanken und fragte:„ Du solltest mir noch so einiges erklären! Zum Beispiel wie du es geschafft hast, Itachi zu entfliehen oder warum du bei Tsunade warst! Woher kanntest du sie?“ Ich sah sie dabei ernst an und sie nickte langsam: „Ja, ich denke ich sollte dir nun die ganze Wahrheit erzählen. Eigentlich hätte ich das schon längst machen sollen.“ Ich sah sie gespannt an und wartete ab. Sie fuhr fort: „ Es fing alles in meiner Kindheit an. Meine Eltern waren sehr arm und ich wohnte mit ihnen und meinen Brüdern in einem kleinen Haus am Stadtrand. Es war eine ganz normale Stadt, kein Ninjadorf. Du wirst dich wundern, aber ich war genauso wie du. Ich wollte auch Ninja werden und so meiner Familie helfen. Meine Brüder lachten mich nur aus und meinten so etwas sei nichts für Frauen. Doch ich hielt an meinem Traum an und traf tatsächlich eines Tages auf eine Kunoichi.“ Sie lächelte und sagte: „ Es war Tsunade und sie trainierte mich, genauso wie dich. Allerdings fanden meine Eltern das ziemlich schnell, durch meine Brüder heraus. Sie waren weniger erfreut darüber, taten aber nichts dagegen. Ihre enttäuschten Blicke lagen jeden Abend auf mir, wenn ich vom Training kam. Doch ich ließ mich nicht beirren und machte einfach weiter. Als mein Vater jedoch an einem Reitunfall starb, wollte meine Mutter mich wegschicken, damit ich als Hausmädchen Geld verdiente. Meine Brüder arbeiteten zwar auch, aber eigentlich war es sowieso nur eine Ausrede für meine Mutter. Sie wollte, dass ich von Tsunade weg war. Das schafften sie dann auch, da ich das Verhalten meiner Mutter nicht durchschaut hatte und brav zu deinen Eltern ging. Naja den Rest weißt du ja, ich arbeitete bei deinen Eltern und schickte meiner Familie regelmäßig Geld. Und um ehrlich zu sein, Itachi hat sich wenig um mich gekümmert, er wollte mich zwar umbringen, aber als er merkte das ich Widerstand leistete, hatte er es gelassen. Wieso weiß ich nicht, komischer Mensch, dieser Itachi!“ Sie hatte geendet und sah nachdenklich in die Ferne. Stumm hatte ich zugehört und sagte dann nachdenklich: „ Warum bist du noch hier Megumi? Warum gehst du nicht zu deiner Familie, sie freuen sich bestimmt dich wiederzusehen.“ Megumi warf mir einen kalten Blick zu und sagte mit harter Stimme: „ Das wird nicht gehen, Sakura. Meine Mutter ist tot und meine Brüder sind weg, sie nehmen keinen Kontakt zu mir auf!“ Ich riss die Augen auf und starrte sie fassungslos an. Was? Das konnte doch nicht sein. „ Du hast nichts mehr von deinen Brüdern gehört“, fragte ich entsetzt. Sie schüttelte traurig den Kopf: „Nein, ich denke sie wollen mich nicht.“ Ich konnte es nicht glauben. Das das alles passiert war und ich hatte es nicht mitbekommen. Wie immer war ich nur auf mich fixiert und hatte das Leid meiner einzigen Freundin nicht bemerkt. „ Es tut mir so leid, ich war bestimmt öfters gemein zu dir. Das war nicht so gemeint“, sagte ich schuldbewusst. Sie lächelte: „ Das ist nett von dir, aber ich bin deine Dienerin und werde es auch immer bleiben, bis du mich nicht mehr willst. Du konntest doch nichts über mich wissen, wie denn auch, ich habe dir doch nichts erzählt. Mach dir keine Gedanken, du hast jetzt andere Dinge im Kopf. Belaste dich nicht mit so vielen Sachen. Du machst dir doch schon Vorwürfe wegen Tsunade nicht wahr?“ Sie hatte recht. Ich hatte Schuldgefühle, weil ich Tsunade nicht half und nickte ihr zustimmend zu. Sie lachte: „Ich werde dich in deinem Namen vertreten okay? Viel Glück!“ Mit diesen Worten stand sie auf und ließ mich allein. Eine Träne glitt an meiner Wange hinunter als mir bewusst worden war, dass ich sie jetzt lange Zeit nicht sehen würde und dabei hatte ich sie so lieb gewonnen. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Die Morgensonne tauchte das Tal in rotes warmes Licht. Sie kroch den Berg hinauf und erhellte langsam alles was auf ihrem Weg lag. Auch die zwei Ninjas die im Tal kämpften wurden vor ihr erfasst. Mich blendete die aufgehende Sonne und ich konnte gerade noch rechtzeitig Sasuke's Shuriken ausweichen indem ich einen Salto in die entgegengesetze Richtung machte. Keuchend stemmte ich die Hände auf die Knie und sah zu dem Uchiha hoch. Sasuke hatte sich als unermüdlicher Sklaventreiber herausgestellt. Es ist ja nicht so, dass ich nicht üben wollte um vorbereitet zu sein, gegen den Kampf mit ihm! Doch wenn er mich weiterhin so herumscheuchte, konnte ich gegen Itachi noch nicht mal mehr die Faust heben. Er weckte mich vor Sonnenaufgang und prüfte alles was er von Itachi in einem Kampf erwarten würde. Ich konnte mittlerweile die meisten Genjutsus erkennen und auch einigen lösen. Tsunade hatte immer gemeint, dass wäre meine Stärke, aber dem Uchiha vielen solche ermutigenden Worte natürlich nicht ein. So etwas wie Lob kannte er anscheinend nicht. Nun sah er auf mich hinab, mit seinem ausdruckslosen Gesicht, doch ich erkannte dahinter auch die Müdigkeit. Ehrgeiziger Idiot, er ist auch am Ende, dachte ich und verdrehte die Augen. „Machen wir eine Pause“, meinte er und ließ sich ins Gras fallen. Ich ließ einen erleichternden Seufzer vernehmen und setzte mich neben ihn, wohlgemerkt mit ein bisschen Abstand. Auch wenn Sasuke netter zu mir war, als er es vor dem Massaker gewesen war. Ich konnte seinen Bruder einfach nicht vergessen, klar wegem dem ganzen Hass dachte ich sowieso öfters an ihn. Aber manchmal mischte sich auch soetwas wie Verzweiflung meiner ersten Liebe gegenüber. Stimmt! Er war der erste gewesen, den ich je auch nur interessant gefunden hatte. Der erste der mich nicht gelangweilt hatte. Ein trockenes Lachen kam über meine Lippen, gelangweilt hatte er mich bestimmt nicht. Genug Stoff zum Nachdenken, Verzweifeln und Hassen, hatte er mir jedenfalls gegeben. „Was ist“, fragte Sasuke beiläufig. Ach ja, ich hatte laut gelacht. Ich wandte den Kopf zu ihm um. Er sah mich nicht an, sein Blick lag auf der aufgehenden Sonne und ein sehnsüchtiger Blick lag in seinen Zügen. Unglaublich, nicht diese Kälte wie sonst immer.Ich würde zu gerne wissen, was er jetzt gerade dachte. Dann sah er mich fragend an. Verwirrt schüttelte ich meine Gedanken ab, ach ja er hatte mich was gefragt. „Nichts“, murmelte ich. Eine Weile sagte er nichts dann: seine Stimme hatte sich verändert, irgendwie gefühlvoller „ Du denkst oft an ihn stimmts?“ Meine Augen weiteten sich. Was hatte er da gerade gesagt? Was er verrückt geworden? Doch es stimmte ja. „Was geht dich das an“, fauchte ich. Da war sie wieder, meine arrogante Art, ich dachte ich hätte sie verloren. Sasuke zuckte nur mit den Schultern und wandte den Blick ab. Schon fast konnte Belustigung in seinem Blick erkennen. Am liebsten hätte ich einfach nur ja gesagt, damit er wusste wie ich mich fühlte, doch mein Stolz hatte es mal wieder nicht zugelassen. Außerdem war ich es nicht gewohnt mit Sasuke solche Gespräche zu führen, und dann ging es auch noch um Itachi. Ohne eine Vorwarnung stand er auf und sagte, mit kalter Stimme: „ Wir müssen los!“ Überrascht sah ich ihn an. Seine Augenbrauen war verärgert zusammengezogen und ich sah seine Hand die sich zu einer Faust geschlossen hatte. Was dachte er gerade? Ich stand auf und räumte alle Sachen zusammen, also löschte den Rest des Feuers, packte meine Shuriken ein und faltete meine Decke zusammen, die ich zum Schlafen benutzt hatte und jetzt in meinem Rucksack lag. Als wir durch den Wald liefen und von Ast zu Ast sprangen, dachte ich über die verganenen Tage nach. Megumi und Tsuande hatten so lange auf mich eingeredet das ich versprochen musste noch einige Tage zu bleiben. Sasuke hatte nichts dazu gesagt, aber anscheinend hatte es ihn nicht sonderlich gestört. Also habe ich noch einge Tage mit meinen Freunden verbracht und unter anderem von Tsunades Schlachtplänen was Danzou anging gehört. Sie hatte erklärt, dass sie sich erstmal ruhig verhalten würde um ihre Kräfte zu sammeln. Wenn die richtige Zeit gekommen war, dann würde sie um die Herrschaft Konoha's kämpfen. Ich hatte echt keine Ahnung ob sie das schaffen könnte, irgendwie hatte ich immer gedacht das Tsunade sehr stark wäre, aber nachdem ich Itachi, oder Danzou kennengelernt hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher. Würde Tsunade einen Kampf gegen Danzou gewinnen. Eigentlich war es ja nur ein klappriger alter Mann, aber andererseits wusste ich auch nicht was für Kräfte er besas, da ich ihn nie hatte kämpfen sehen. Immerhin hat er Tsunade aus Konoha verjagt. Natürlich hatte ich auch Jiraiya kennengelernt. Der zweite legendäre San-nin aus Konoha. Ich fand ihn ein wenig seltsam, da er nur ewig den Frauen hinterher starrte und diese komischen Bücher schrieb. Flirtparadies? Was war das denn für ein Name? Ehrlich gesagt ich wollte den Inhalt der Bücher gar nicht wissen. Doch ansonsten war er sehr nett, immerhin hatte er ja Tsunade vor Danzou geretett und so konnte ich ihn gar nicht, nicht mögen. Der Abschied vor zwei Tagen war immer noch der schlimmste gewesen. Es war nicht leicht, Megumi zu überreden, dass sie bei Tsunade bleiben sollte. Doch letztendlich, vor allem nach unserem Gespräch, hat sie mir es hoch und heilig versprochen. Bei Tsunade wusste ich, dass sie es nicht billigte das ich meiner Rache hinterherjagte, doch sie sagte nichts dazu. Ihr Blick dazu war eindeutig. Auch die Mädchen waren traurig, aber sie wussten, dass sie mich nicht zurückhalten konnten. Ein fieses Lächeln glitt über mein Gesicht, als ich an ein bestimmtes Mädchen dachte, Karin! Sie hatte mir einen vor Zorn und Neid funkelnden Blick geschenkt, als sie erfuhr, dass ich mit Sasuke gehen würde. Sie dachte wohl, dass ich den Uchiha nur für mich allein haben wollte. Ich entgegnete ihrem Neid nur mit purer Gleichgültigkeit, doch innen drinnen hätte ich am liebsten vor Triumph losgelacht. Dass ich so gelassen reagierte, hatte sie nur noch wütender gemacht. Also hatte sie den ganzen Abend versucht, Sasuke dazu bewegen, dass er sie mitnahm. Den Uchiha hatte das nicht sonderlich beeindruckt und ihre Bitten einfach übergangen. Karin verstand einfach nicht, dass sie schon lange aus dem Spiel war, wenn es überhaupt eins gegeben hatte und sie den wahren Grund nicht verstand, warum ich und Sasuke alleine gingen. Wir hätten ja auch Naruto oder sonst wen mitnehmen können aber das war einfach eine Sache zwischen mir, Itachi und Sasuke. Als ich zur Seite sah und den kalten Blick Sasuke’s betrachtete, fragte ich mich ob das wirklich so war? Klar Itachi hatte uns beiden unsere Eltern genommen, doch er hatte uns auch noch auf verschiedene Weisen verletzt, von dem der jeweils andere nichts wusste, oder auch sollte. Bei Sasuke ging es um seine Beziehung zu seinem Bruder, die sicher aus Konkurrenz bestand aber auch angebliche Freundschaft. An letzteres dürfte Sasuke nicht mehr glauben. Und bei mir war es, dass ich geglaubt hatte in Itachi verliebt zu sein. Ich wusste nicht ob Sasuke genau das vermutete und ich hatte Angst davor, dass er mir dann nicht mehr vertrauen würde. Ich hatte seine Tränen gesehen und der Schock in seinen Augen. Was hatte er von meinem Kummer gesehen? Mein entschlossenes Gesicht? Oder Wut? Das konnte gespielt sein, doch Kummer war anders. Selbst bei diesem verschlossenen Typ hatte ich es sehen können, doch in genau diesem Moment, in dem ich unvorbereitet mit dem Tod meiner Eltern konfrontiert worden war, war er nicht da gewesen und so wusste ich nicht ob er mir langfristig vertrauen würde. Der beste Weg um das zu beweisen, wäre Itachi eigenhändig umzubringen. Das war meine einzige Chance. Gegen Abend schlugen wir ein Lager auf und Sasuke bot an die erste Wache zu übernehmen. Was war nur in ihn gefahren? Sein Gesicht zeigte Gefühle und er war richtig nett. Vertraute er mir vielleicht doch. Ich nickte nur stumm und wusste doch eigentlich das ich wie jede Nacht kein Auge zu tun würde. Ich konnte einfach nicht schlafen, oder eher gesagt ich hatte Angst davor von Albträumen geplagt zu werden. Es war schon vorgekommen. Er hatte ausschließlich von meinen toten Eltern und auch von Sasukes. Tot, endgültig und nichts konnte sie mehr zum Leben erwecken. Meine Hände krallten sich um meine leichte Decke und meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Wenn ich je Zweifel an meinem Vorhaben hatte, diese Träume weckten meine Rachgelüste. Doch ich wusste nicht warum, aber als ich auf Sasukes Rücken starrte, übermannte mich die Müdigkeit. Er würde schon aufpassen, dass uns niemand angriff und vor den Träumen konnte mich niemand schützen. Doch schlafen musste ich, sonst würde das nichts mit meiner Rache werden. Also schloss ich die Augen und kuschelte mich unter meine Decke. Mein Hoffen das ich nichts schlimmes träumte brachte nichts, ich träumte trotzdem: Es war wieder diese Nacht. Ich ging kalt durch die Räume und beachtete meine toten Eltern kaum. Ich schritt einfach über sie hinweg, als wären sie nichts Beachtenswertes. Ich wusste nicht wohin ich wollte und doch ging ich zielstrebig. Es war so als ob meine Füße wüssten wo sie mich hinzutragen hatten, aber mein Kopf keine Ahnung hatte. Schließlich gelangte ich an dem Raum an, indem wie ich wusste, Mikoto und Fugaku lagen. Ich öffnete die Tür obwohl sich alles dagegen wehrte. Ich wollte da nicht rein! In dem Raum hatte sich nichts verändert und plötzlich wusste ich was ich vorhatte. Schnell durchquerte ich den Raum in drei Schritten und stand nun nur noch einen Meter vor Itachi, der ausdruckslos in meine Richtung sah. Als ich noch ein paar Zentimeter vorrückte, konnte man mich im Licht erkennen. Sein Blick verwandelte sich in ein Lächeln und in mir breitete sich Wärme aus. Ich liebte dieses Lächeln und ich hatte es so sehr vermisst. Er ging auf mich zu, soweit es überhaupt noch möglich war. Also trennte uns beide noch nicht mehr ein Millimeter. „Sakura! Da bist du ja! Ich hab dir doch gesagt du sollst bei den Mädchen zu bleiben. Du hast es mir versprochen“, sagte Itachi mit besorgter Miene. Ich sah ihn einfach nur lächelnd an rief: „Itachi“, und dann so als wäre nichts gewesen, beugte ich mich vor und war seinem Gesicht jetzt sehr nahe. Ohne zu überlegen und obwohl es total unrealistisch war, küsste ich ihn. Unsere Lippen berührten sich und mein Herz setzte aus. Seine weichen Lippen schienen erst überrascht zu sein, erwiderten den Kuss jedoch dann. Ich lächelte und zog ihn näher an mich heran, während er mein Gesicht in beide Hände nahm. Es war das unwahrscheinlich tollste Gefühl das ich je gefühlt hatte. Irgendwann ließ er von mir ab und sah mich zufrieden lächelnd an. Meine Augen strahlten Glück aus und dachten nur an ihn. Nichts anderes war wichtig. Nur seine Nähe. Doch ich wurde enttäuscht. Ich hörte ein blitzschnelles metallisches Geräusch und dann durchzog meine Brust ein stechender Schmerz. Mein Gesicht verzog sich erschrocken und ein markerschütternder Schrei drang aus meiner Kehle und ich sah erschrocken auf seine Hand. In dieser hatte er ein Kunei fest am Griff gepackt und die Spitze steckte in mir. Die Klinge durchbohrte mich und Blut benetzte das makellose blanke Eisen. Meine Augen wurden groß und ich starrte in die seinen. Kälte, nicht anderes lag darin. Nicht die Wärme von vorhin. War sie nur gespielt gewesen? Ich spürte wie etwas nasses sich in meinem Mundwinkel bildete. Es rann an ihm hinunter und tropfte auf den Boden. Blut! Ich hatte nicht aufgehört ihn anzustarren und mit einem Ruck zog er das Kunei wieder heraus. Ich schrie erneut und brach vor Blut hustend auf dem Boden zusammen. Itachi ging ohne eine Gefühlsregung an mir vorbei und ich drehte mich um, um ihm hinter her zu starren. Er musste hier bleiben. Er musste mir helfen.Seine kalte Stimme ertönte:" Du hättest weggbleiben sollen!" Ich versuchte mich aufzurichten, doch meine schwindende Kraft ließ es nicht zu und ich brach neben Mikoto und Fugaku zusammen. Ich sah in ihre leeren Gesichter und wusste, dass mich im nächsten Moment dasselbe Schicksal ereilte. Das einzige was ich hörte, waren die langsam leiser werdenden Schritte Itachis! Itachi! Wieso hatte er das nur getan? Mein Bewusstsein schwand und ich wusste, ich hatte keine Zeit mehr. Meine Augen schlossen sich. Eine laute aufgeregte Stimme weckte mich: „SAKURA, wach verdammt nochmal auf. Mist, wir werden angegriffen, Sakura!“ Ich öffnete die Augen. Vor mir war Sasukes Gesicht das zu einer wütenden Maske verzerrt war und immer wieder in die Gegend um uns herum starrte. „Sasuke“, fragte ich verwirrt. Meine Sinne waren immer noch so vernebelt von dem Traum und ich brauchte einige Zeit um mich zu Recht zu finden. Sasuke sah mich verwirrt an, als er mich so betrachtete konnte ich etwas Unmut in seinem Blick erkennen, so als wäre er hin und her gerissen: „Ja, steh schon auf, da sind feindliche NInjas im Wald.“ Kerzengerade setzte ich mich auf. „Kennst du sie? Oder warum weißt du , dass sie feindlich sind“, fragte ich immer noch verwirrt. Ich konzentrierte mich und spürte nun auch Chakra in der Umgebung, allerdings schrak ich davor zurück. Es schien mächtig zu sein und irgendwie bedrohlich. „Nein aber ich hab sie gesehen. Es sind welche von Akatsuki“, erklärte er. Akatsuki? Was war das denn? Ich hatte noch nie davon etwas gehört? „Was sind Akatsuki“, fragte ich Sasuke schnell. Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und sagte: „Oh man du lebst echt hinterm Mond.“ Sekunden später hörte ich wie jemand hinter mir auf dem Ast landete und eine belustigte Stimme rief: „Ah ha, der kleine Bruder von Itachi.“ ********************************************************************* Hmm endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden zu schreiben xD bin in letzter Zeit einfach nicht dazu gekommen, naja Schule geht eben vor ne ;) Hoffe es hat euch gefallen und der Anfang war nicht zu langweilig naja schönen Abend noch und viel spaß beim Lesen Lg naira Kapitel 15: Die Worte eines "Künstlers" --------------------------------------- Kapitel 15: Die Worte eines „Künstlers“ Sekunden später hörte ich wie jemand hinter mir auf dem Ast landete und eine belustigte Stimme rief: „Ah ha, der kleine Bruder von Itachi.“ Ich wirbelte herum und betrachtete erstaunt den Mann der da auf dem Ast stand. Sein blondes langes Haar wehte im Wind und seine blauen Augen sahen hochmütig auf uns hinab. Er trug einen langen schwarzen Mantel auf dem in bestimmten Abständen rote Wölkchen zu erkennen waren. Der blonde grinste und rief: „Ich hab gehört, kleine Dame du weißt nicht was Akatsuki ist?“ Ich antwortete nicht. Woher kannte dieser Mann Itachi? Woher wusste er wer Sasuke war? „Nein nicht das ich wüsste“, sagte ich schließlich nach einer Weile. Die Augen des Mannes verengten sich zu Schlitzen. „Dann scheinst du keine besonders begabte Kunoichi zu sein, wenn du noch nicht mal von uns gehört hast“, entgegneter er hochmütig. Ich funkelte ihn an. Dem würde ich es zeigen. „Also eins habe ich begriffen, du bist der Feind, mehr brauche ich nicht zu wissen“, sagte ich angriffslustig und konzentrierte mein Chakra. Doch ich kam nicht dazu ihn anzugreifen. Ein langgezogenes: „ Deidara-senpai.“ Ich riss erstaunt die Augen auf, als ich sah wie ein Mann ebenfalls in dem schwarzen Mantel diesen Deidara ansprang und ihn zu Boden riss. Dieser war ebenso überrascht wie ich und schüttelte den zweiten schnell ab. Mit einem Satz war er aufgesprungen, bereit sich zu wehren. Auch der zweite richtete sich langsam auf und rief: „Oh Konoha Ninjas, du hättest mich warnen sollen, Deidara.“ Seine kindliche Stimme nervte mich ohne Ende. Was war das denn für ein lächerlicher Feind? „Tobi halt die Klappe“, rief Deidara und beäugte mich herausfordernd. „Okay, Schlachtplan, Tobi, du übernimmst den Uchiha und ich werde diesem Mädchen hier erklären wer wir sind“, rief der blonde dem anderen verärgert zu. Tobi zuckte die Schultern und sah zu Sasuke. „Das soll wohl ein Scherz sein, gegen den kämpfe ich nicht“, rief Uchiha und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Tobi lachte:„ Na gut, dann spielen wir halt fangen, versuch doch mal mich zu kriegen.“ Ich hob eine Augenbraue. Dieser Idiot schätzte seine Chancen gegen Sasuke aber hoch ein, dabei hatte er überhaupt keine. Doch Sasuke rollte mit den Augen und blitzschnell lief er hinter Tobi. Er zog seine Katana und wollte es ihm gerade in den Rücken stoßen als Tobi verschwand. Verblüfft riss Sasuke die Augen auf und blickte sich um. Tobi stand nun auf einem Ast und lachte sich halb tot. Sasuke funkelte ihn an und folgte ihm. „Sakura unterschätzt ihn nicht“, rief er mir noch zu, dann war er schon zwischen den Bäumen verschwunden. Ich sah Deidara an, nein unterschätzten würde ich ihn nicht. Aber das musste ich ja nicht so offensichtlich zeigen. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet so schnell in einen Kampf verwickelt zu werden. Ich fragte mich ob ich stark genug gegen diesen Typen war. Doch mich beschäftigte noch etwas anderes: „ Woher kennst du Itachi? Wo hält er sich auf?“ Ich konzentrierte mein Chakra immer noch, bereit jeden Moment anzugreifen oder einen Angriff zu parieren. Konnte er mir vielleicht sagen wo ich Itachi finden würde. Er grinste und sagte: „Hm wenn du mich besiegst, dann werde ich es mir überlegen es dir zu sagen. Allerdings frage ich mich was du von ihm willst.“ Ich verengte die Augen und zischte:„Das geht dich nichts an!“ Er lachte laut auf. „ Dieser Itachi, er hat sich echt viele Feinde gemacht, hn?“, meinte er immer noch kichernd. Was wusste diese Witzfigur schon, dachte ich wütend und sammelte Chakra in meiner Hand. Schnell lief ich los und griff ihn an. „ Na endlich. Dachte schon du willst gar nicht anfangen“, rief er grinsend und warf etwas weißes nach mir. Ich hatte keine Ahnung was es war und wich ihm nur ein wenig aus. Erschrocken verspürte ich eine Druckwelle und dann einen großen Knall. Das weiße war explodiert und ich war nicht genug ausgewichen. Vollkommen verwirrt spürte ich wie ich durch die Luft geschleudert wurde und sah den Baumstamm auf mich zukommen. Schnell konzentrierte ich mich und landete mit den Füßen senkrecht auf dem Baum. Was das gerade war wusste ich nicht? Aber ich musste es herausfinden und sehen wie ich ihm am besten ausweichen konnte. Ich drehte mich um und sprang vom Baum herunter. Deidara sah mich belustigt an: „ Du warst zu langsam!“ Ich knirschte mit den Zähnen. „Meiner Kunst kannst du nicht entkommen“, sagte er grinsend und hob seine rechte Hand. Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass in seiner Handfläche ein Mund zu sehen war. Und dieser Mund kaute auf irgendetwas herum. Was war das für ein Jutsu? Schließlich hörte der Mund auf zu kauen und Deidara holte etwas Weißes mit seiner anderen Hand heraus. Es war ein kleines Tierchen, eine Art Spinne aus weißem Ton. War das eben explodiert. „Kunst besteht eben aus Expolsion“, erklärte ihr der blonde überzeugt und warf mir das Tierchen vor die Füße. Doch ich war vorbereitet, damit hatte ich gerechnet und sprang nach oben auf eine der Äste. Deidara macht ein Fingerzeichen und das Tierchen explodierte. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was war das nur für ein komischer Typ? Egal, ich muss seine Schwäche herausfinden, ansonsten bin ich die ganze Zeit nur damit beschäftigt seinen Tieren auszuweichen. Ich sprang vom Ast herunter und rannte blitzschnell auf ihn zu. Dieses mal wich ich seiner „Kunst“ aus und hatte es fast geschafft an ihn heran zu kommen, als ich das letzte Tierchen übersah. „Verdammt“, fluchte ich und sprang schnell nach links. Die Explosion folgte. Ich komme einfach nicht an ihn heran und ich glaube das wird er auch nie zulassen, da er nicht besonders gut im Nahkampf ist. Ja das war seine Schwäche, deswegen verhindert er es auch mit jedem Mittel. „Du tust mir fast schon leid. Du hast gar keine Chance gegen mich“, lachte er und fuhr fort: „ Also streng dich mal ein bisschen an, wenn du mich getroffen hast, dann erzähle ich dir auch etwas.“ Ich funkelte ihn an, er spielte doch nur mit mir. Ich musste mir etwas anderes einfallen lassen, wenn ich mit meinem Taijutsu nicht an ihn heran kam musste ich es eben mit Ninjutsu probieren. Allerdings war ich dabei nie besonders gut gewesen. Ein aufregendes Ninjutsu konnte ich nicht. Nur die üblichen. Aber wenn ich es mit meiner übermenschlichen Kraft kombinierte konnte vielleicht etwas dabei herum kommen. Ich lächelte, vielleicht würde es klappen. Ich sammelte Chakra in meiner Hand und schlug dann mit all meiner Kraft auf den Boden vor Deidara. Der sah mich erschrocken an und sah, dass sich der Boden unter ihm bedrohlich bewegte. Schnell sprang er zur Seite, doch auf hier wackelte er. Er warf mir einen bösen Blick zu und drehte sich um. Jetzt. Schnell schuf ich zwei Doppelgänger und ließ sie Deidara einkreisen, welcher in der Zwischenzeit auf einem Baum gelandet war. Er sah mich wie auf ihn zusprang und lächelte. Mit einer fließenden Bewegung warf er einige Tontierchen auf mich und ich sprang zurück. Doch Deidara hatte sich zu früh gefreut, als ihn von der Seite zwei andere Sakuras angriffen. Ich lächelte siegessicher. Auch Deidara war erschrocken und einen Moment schien er nicht zu wissen was er tun sollte. Doch seine einzige Möglichkeit war natürlich ausweichen. Was er auch tat, doch meine Doppelgänger erwischten ihn trotzdem und meine Faust beförderte ihn an den nächsten Baum. Er prallte daran ab und rutschte dann hinunter. Ich löste das Ninjustsu und die Doppelgänger verschwanden. Langsam ging ich auf Deidara zu, der versuchte sich aufzurichten. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> „Tobi ist zu schnell für den großen Uchiha“, rief Tobi grinsend und sprang von Ast zu Ast. Sasuke folgte ihm wütend. Dann drehte sich der Maskenträger um und winkte Sasuke zu. Dass dieser aber schon so nah war, überraschte Tobi dann doch. Er konnte nicht mehr ausweichen. Jetzt habe ich ihn, dachte Sasuke zufrieden lächelnd. Er zog sein Katana und stürzte sich auf ihn. Die Klinge traf ihn und ging locker durch ihn hindurch. Erschrocken landete Sasuke hinter dem angeblichen Tobi und sah sich hektisch um. „Hier bin ich! Und du willst ein Uchiha sein“, er lachte. Sasuke sah sich um und erfasste Tobi nicht weit von sich auf einem Ast. Seine Augen verengten sich und er verfolgte ihn wieder. Was für ein Feigling? Warum kämpft er nicht? Spielt er nur mit mir? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> „Jetzt hast du mir wohl etwas zu erzählen“, sagte ich ein wenig atemlos als ich auf Deidara herab sah. Er nickte: „Ja, aber glaub ja nicht, dass du es damit schon geschafft hast. Aber ich sage dir wo Itachi zu finden ist. Naja wenn du weißt wo das ist.“ Er grinste und fuhr fort: „ Du findest ihn bei uns, Akatsuki! Eine Organisation die Konoha schon viele Jahre das Leben schwer macht.“ Er lachte als er mein verbissenen Gesichtsausdruck sah. Das hatte mir nicht wirklich geholfen, denn ich wusste nicht wo die Akatsuki zu finden waren. Aber vielleicht wusste das ja Sasuke. Darauf konnte ich nur hoffen. Doch es war ein Anfang, was Itachi bei diesen Akatsuki wollte, war mir ein Rätsel doch darauf konnte ich mich später konzentrieren, denn mein Gegner erhob sich wieder. „Jetzt musst du mir aber auch etwas zu erzählen. Bist du neben Sasuke die zweite Überlebende des Massaker das Itachi ausgeübt hat. Das würde jedenfalls deinen Hass auf ihn erklären“, fragte Deidara und es schien ihm Spaß zu machen, meinen Hass zu steigern. Ich nickte nur grimmig. Er grinste: „Ah ja, dann ist es ja klar, warum er dich nicht getötet hat.“ Verärgert sah ich ihn an. Was wollte er damit sagen? Wollte er das ich noch wahnsinnig werde, wenn er noch weiter in meiner offenen Wunde bohrte? „ Bei so einem hübschen Mädchen“, er grinste selbstsicher. Ich rollte mit den Augen. „Halt die Klappe“, rief ich wütend und sprang auf ihn zu. Ich wich seinen Tieren aus und sagte: „ Akatsuki muss echt ein Witz sein, wenn sie Leute wie dich aufnehmen.“ Deidara konnte sich nicht beherrschen, dass hatte ich eben schon gemerkt. Er funkelte mich an und warf noch ein paar mehr seiner Tontierchen auf mich. Ich wich geschickt aus und rief ihm zu: „ Hast du eigentlich nichts anderes drauf. Gibs zu ich bin zu schnell für deine Explosionen.“ Doch Deidara ließ sich nicht beirren und formte immer wieder mit seiner Hand Lehm und feuerte ihn auf mich ab. Dann hörte er auf, auch er schien zu merken, dass das keinen Sinn mehr hat. „Glaub ja nicht, das meine Kunst erschöpft ist“, sagte er ruhig lächelnd, während seine Hand in seiner Gürteltasche kramte. „Ich werde dir jetzt meine lebende Bombe präsentieren“, erklärte er fast zitternd vor Vorfreude. Lebende Bombe? Was sollte das heißen. Wollte er sich etwa selbst in die Luft sprengen? Das war doch Wahnsinn! In der Zwischenzeit sah ich das Deidara sich immer mehr ausweitete, bis er am Ende fast zu einer Kugel mutiert war. Verdammt, der macht das wirklich. Erschrocken sprang ich einige Meter zurück. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie weit diese Explosion ging. „Jibaku Bunshin“, rief Deidara und meine Augen weiteten sich, als ich ein ohrenbetäubender Knall den Wald erbebter. Ich fluchte, dem würde ich nicht entkommen können. Ich sprang noch weiter zurück und sah die rot glühende Masse auf mich zukommen. Die Druckwelle erfasste mich. Dann kam mir eine Idee, ich kreuzte die Finger und formte sie schnell zu einem Ninjutsu. Hoffentlich schaffte ich das noch. Stille, nichts als Stille, ich hatte die Augen zusammengepresst und wartete ab. War ich taub? Langsam öffnete ich die Augen und sah nichts, nur schwarz. War ich blind? Nein, mein Jutsu hat funktioniert. Ich hatte das Erdversteck benutzt und unter der Erde konnte mich die Explosion nicht erfassen. Ich sammelte mein Chakra und schlug in die Wand über mir ein. Gleichzeitig stieß ich mich nach oben und kam an die Luft. Keuchend kniete ich auf dem Boden und sah mich misstrauisch um. Irgendwie konnte ich nicht glauben, das Deidara sich wirklich selbst gesprengt hatte. Einige Meter vor mir lag etwas großes Weißes. Langsam näherte ich mich dem Ding und erkannte, dass es ein Lehmdoppelgänger war. Das ließ mich wachsam werden. Er hatte also wirklich seinen Doppelgänger sprengen lassen. Und wo war der echte? Ich sah mich wieder um und plötzlich konnte ich sein Chakra spüren, jedoch nicht orten. „Nicht schlecht für so ein kleines Mädchen“, sagte eine ruhige Stimme hinter mir. Ich wirbelte herum, auf dem Ast stand Deidara und sah mich abschätzend an. „Tzz“, gab ich von mir. „Aber viel Chakra hast du sicher nicht mehr. Lange wirst du das nicht mehr durchhalten und hier kommt der Unterschied zu dir und mir. Ich habe noch sehr viel Chakra“, er lächelte mich triumphierend an. Ich biss mir auf die Lippe, er hatte sehr wahrscheinlich recht. Ich hatte noch Chakra aber das er am Ende mehr hatte als ich, war klar. Brutal erinnerte mich das daran, dass ich ja noch nicht mal gegen diesen Idioten ankam. Wie sollte ich dann gegen Itachi ankommen. Ich konnte mich doch nicht immer auf Sasuke verlassen. Denn jetzt war er nicht hier und ich musste alleine mit Deidara fertig werden. Und außerdem, wenn ich ihn besiegte, dann konnte ich vielleicht Informationen von ihm bekommen, was Itachi anging. „Und du weißt, dass ich recht habe. Aber vielleicht hast du ja Glück und du hältst durch bis Itachi kommt“, meinte Deidara und verzog das Gesicht. Ich riss die Augen auf. Was sagte er da? Wieso? Warum sollte ich auf Itachi warten? „Eigentlich müsste er bald hier vorbei kommen, leider, ich kann ihn nicht besonders leiden. Aber vielleicht bringt er mich ja dazu, mich um meine eigentliche Mission zu kümmern. Dann überlass ich dich ihm, auch wenn ich es lieber selber machen würde“, erklärte er und wartete gespannt auf meine Reaktion. Ich stand da wie erstarrt. Itachi würde hier her kommen. Würde ich dann überhaupt noch im Stande sein eine Hand gegen ihn zu erheben. Es war doch wirklich zum Verzweifeln. Jetzt hatte ich eine Chance Itachi zu besiegen und ich hatte bald kein Chakra mehr. Und Sasuke? Der würde sicherlich auch nicht rechtzeitig wieder hier sein. Um Deidara zu beschäftigen und Zeit zu gewinnen sagte ich keuchend: „ Warum seid ihr überhaupt hier her gekommen. Ihr habt doch eine andere Mission!“ Deidara zuckte mit den Schultern: „ Tobi wollte unbedingt, keine Ahnung warum. Manchmal ist der echt komisch.“ Ich zog die Augenbrauen zusammen. Was sollte das? Außerdem fragte ich mich, warum Tobi eigentlich nicht schon längst besiegt worden war. Er erschien mir nicht besonders stark. Aber anscheinend hatte ich mich da getäuscht. Und warum wollte er dann gegen uns kämpfen? Ich richtete mich wieder ganz auf und sagte: „ Na los fang an, ich werde jedenfalls nicht aufgeben!“ „Gut, das freut mich.Dann kanns ja weitergehen“, rief er grinsend und ich sah bereits wieder seine Hand in seine Tasche wandern. Blitzschnell rannte ich auf ihn zu. Zu langsam, dachte ich grinsend und trat ihm mit meinem Fuß in den Bauch. Er fing an mich zu unterschätzten. Sollte er nur! Dann habe ich vielleicht eher eine Chance. Deidara krachte auf den Boden und richtete sich erneut auf. „ Du wirst langsam, kann es sein das du geblufft hast“, fragte ich ihn, nur um ihn herauszufordern. „Reiz mich nicht kleines Fräulein“, rief er wütend und ich konnte triumphierend sehen wie ein Tropfen Blut aus seinen Mundwinkeln trat. Er ignorierte es und ich sah wie beide Hände etwas formten. Was hatte er jetzt wieder vor. Diese ewige Explosionen wurden doch nur langweilig. Wieder ein kleines Tierchen, ich rollte mit den Augen. Doch plötzlich erstarrte ich. Das Tier wuchs! Deidara hatte die Finger zu einem Jutsu geformt und ließ seinen Ton größer werden. Verdammt. Ich sprang noch ein wenig höher. Ich durfte nicht von dem Ton erwischt werden, sonst wars das. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Im Schatten der Bäume sprangen zwei Ninjas von Ast zu Ast. „Itachi, warum nehmen wir ausgerechnet den Weg durch diesen Wald“, fragte Kisame seinen Partner und sah sich nicht gerade erfreut um. „Und warum hetzten wir uns so“, fuhr er fort. Sein Teampartner rührte keinen Gesichtsmuskel. Er hatte es ihm schon so oft gesagt. Er hatte keine Lust sich ständig zu wiederholen. Ohne auch nur die geringste Gefühlsregung antwortete er: „ Weil wir es ein möglicher Weg zu unserem Zielort ist und weil Deidara mit Tobi in dieser Gegend sein müsste und wir seine Informationen brauchen.“ Kisame seufzte: „Naja, hoffen wir mal das die beiden ihre Mission schon erledigt haben, so wie ich Deidara und Tobi kenne, versauen die eh wieder alles.“ Itachi musste ihm im Stillen widersprechen. Deidara war vielleicht laut und aufbrausend aber ein guter Ninja. Auch wenn er Technik nicht so besonders mochte und vor allem seinen Charakter einfach nur nervend fand. Was Tobi anging… seine Hand ballte sich zu einer Faust. „Ich bin Madara Uchiha, und der eigentliche Leader von Akatsuki“, hallte es in seinem Kopf wieder. Eigentlich hatte er ja schon Tobi schon nicht gemocht, aber als er erfuhr, dass dieser eigentlich der Clangründer seines Clans war und noch einige andere unschöne Sachen über ihn, hatte er seine endgültige Meinung über ihn gebildet. Er verabscheute einfach sein ganzes Wesen, schon diese lächerliche Idee sich total kindisch aufzuführen nur damit niemand merkte wer er war. Itachi rollte mit den Augen. Er wollte den Uchiha nur im Auge behalten und sehen was er so trieb. Das war einer der Gründe die ihn dazu verleitete diesen Weg zu nehmen. Das konnte er Kisame natürlich nicht erzählen. Jetzt hieß es nur schnell sein, damit sie die Informationen von den beiden bekamen. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Blut hustend brach ich auf dem Boden zusammen. Er hatte mich erwischt. Und das wars für mich. Ich hob den Kopf und sah in Deidaras triumphierendes Gesicht: „ Na kleines Mädchen ich hab dir doch gesagt, du hast keine Chance gegen mich.“ Ich presste die Lippen auf mich. Verdammt nochmal Sakura, so war das nicht gedacht. Wie sollte ich denn jetzt Itachi umbringen, wenn ich so schwach war. Außerdem würde bestimmt gleich eine Chance ihn anzugreifen verpassen. Moment Mal was dachte ich über Rache nach, erst mal musste ich das hier überstehen. Und im Moment sah es nicht so aus. War es dass schon? Würde ich nun keine Chance mehr haben, meine Eltern zu rächen. Ich konnte meinen Kopf nicht mehr hochhalten und ließ ihn auf den Boden sinken. Ich war einfach zu schwach. Verwundert stellte ich fest dass es immer noch dunkel war, die Nacht war noch nicht mal vorüber und ich war schon besiegt. Frustriert krallte meine Hand sich in der Erde fest. Ich spürte wie plötzlich ein leichter Regen einsetzte. Wie passend, dachte ich. Ebenfalls merkte ich wie mein Blick immer verschwommener wurde, bald würde ich das Bewusstsein verlieren. Nein, du darfst nicht aufgeben, rief meine Kunoichi Stimme. Mach dich nicht lächerlich, sie ist am Ende, stritt sich die andere Stimme mit ihr. Ich musste beiden recht geben, doch wenn man es realistisch betrachtete, war es für mich vorbei. Kämpfen würde ich jetzt nicht mehr können. Mein Blick wurde schwächer, das einzige was ich noch sehen konnte, waren Deidaras Schuhe. Ich lag zu seinen Füßen. Ich schloss die Augen und hörte noch etwas anderes. Ein rauschen und dann und fast lautlose Schritte die näher kamen. Hinter ihnen kamen ein weiteres Paar Füße, jedoch viel unkontrollierter. Laut und schneller. Ich versuchte noch einmal die Augen zu öffnen und durch die Schlitze erkannte ich auch die Füße. Ich wollte den Kopf heben, doch das gab mir den Rest. Ich spürte die Bewusstlosigkeit und kämpfte dagegen an. Wie aus weiter ferne hörte ich Deidara’s Stimme: „ Wo Tobi ist? Keine Ahnung, ich glaube der ist mit deinem kleinen Bruder beschäftigt.“ "Deinem kleinen Bruder"? Sollte etwa.. ich versuchte erst gar nicht dem Kopf zu heben, sondern lauschte weiter dem Gespräch. Eine eisige Stimme, die mir bekannt vor kam, sagte: „Kisame, Deidara, findet ihn und geht zurück zum eigentlich Treffpunkt, es gibt wichtigeres. Ich werde das hier erledigen und komme dann nach.“ Itachi wollte mich erledigen und ich konnte nichts dagegen tun. Ich musste meine ganze Kraft dafür einsetzen, um nicht bewusstlos zu werden. Ich hörte wie ein Paar Schritte sich auf den Weg machten und Deidara mit den Worten: „ Oh man, ich will wieder mit Sasori auf Mission gehen, dieser Tobi bringt nichts als Ärger“, ihnen folgte. Dann war da nur noch die Stille. Ich konnte nichts tun und musste einfach nur auf meinen Tod warten. ********************************************************************************* soo das wars mal wieder hab ich mich zu lange mit Deidara's Kampf aufgehalten.. ist es irgendwann langweilig geworden??? Bitte sagt mir das und ja ich weiß die stelle wo ich aufgehört habe...ist mal wieder sehr fies xD naja hoffe es hat euch trotzdem gefallen lg naira Kapitel 16: Die Schwäche in meinem Herzen ----------------------------------------- Kapitel 16: Die Schwäche in meinem Herzen Ich lag da und wartete. Immer noch kämpfte ich gegen die Bewusstlosigkeit an. Die unzähligen Wunden, die die Explosionen meinem Körper zugefügt hatten, forderten ihren Preis und ich fragte mich warum ich mich überhaupt wehrte. Es war das Gefühl der Hilflosigkeit. Gleich würde er mich sicher töten. Doch dann fragte ich mich, warum er mich nicht schon in dieser einen Nacht getötet hatte. Warum, verdammt noch mal. Vielleicht wäre es besser gewesen. Der Regen prasselte auf mein Gesicht und ich versuchte jedes anderes Geräusch zu erhaschen. Ich wollte ihn hören. Seine Schritte wenn er näher kam und vielleicht Worte. Und tatsächlich regelmäßige langsame Schritte ließen den Boden unter mir leicht erzittern. Ich kniff die Augen zu, ich wollte es nicht sehen. Am liebsten auch nicht mehr denken. Dann spürte ich wie der Regen nachließ. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass es nicht an dem Regen lag sondern, daran das er sich leicht über mich beugte. Ich starrte stur geradeaus. Doch trotzdem konnte ich ihn noch ganz gut aus den Augenwinkeln erkennen. Meine Beobachtungen ließen mich meinen körperlichen Schmerz vergessen Er hatte sich sichtlich verändert. So als hätte Sasuke’s Verhalten auf ihn abgefärbt waren seine schwarzen Augen unergründlich und kalt. Er trug einen langen Mantel mit großen Kragen, auf dem ebenfalls das Muster von Deidara‘s und Tobi’s zu sehen war. Er war also wirklich dieser Organisation beigetreten. Meine Augen blieben an seinem Konoha Stirnband hängen. Ein Riss durchzog das Symbol für das Land des Feuers. Ein Abtrünniger. Jetzt da ich ihn sah, konnte ich einfach nicht an Rache denken. Es war dieses vertraute Gesicht das mich angelächelt hatte und meine Bilder schön gefunden hatte. Nein, dachte ich, er hat alles zerstört was mir lieb und teuer war, und mir das Hassen beigebracht. Ich spitzte die Ohren, war das gerade wirklich ein Seufzer gewesen. War er von Itachi gekommen? Und dann hörte ich eine leicht tadelnde Stimme: Wie du siehst, kann das Leben einer Kunoichi sehr kurz sein, Sakura.“ Soweit mein halb schwindendes Bewusstsein es noch zulassen konnte, riss ich erstaunt die Augen auf. Warum sagte er mir das? Um mir zu verwirklichen, dass ich bald sterben würde. Konnte er es nicht einfach schnell beenden. War er wirklich so grausam mich hier vor seinen Augen sterben zu lassen. Jetzt reichte es mir. Ich versuchte meinen Kopf nun völlig umzuwenden. Doch meine Kraft ließ es nicht zu und ich spürte wie mein Bewusstsein nun völlig schwand. Mich umgab Schwärze und einen Moment später war da nur noch Stille, nichts mehr an das ich dachte, oder das ich hörte. Gar nichts. War ich tot? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Sasuke knurrte Tobi drohend an, doch der lachte nur vor Freude. „Du kriegst mich ja doch nicht“, rief er und sprang noch ein paar Äste weiter. Er hatte den Kopf in Sasuke gerichtet, also bemerkte er nicht die zwei Personen die sich ihm in den Weg stellten. Sasuke war stehengeblieben. Der eine war doch dieser Deidara. Ein Schock durchfuhr ihn! Wo war Sakura? Tobi beachtete Sasuke’s Blick nicht und knallte voll in Deidara hinein. Doch der blonde hielt stand und packte seinen Partner am Kragen. „Man Tobi, schau einmal nach vorne“, rief er verärgert. Kisame daneben kicherte. Deidara warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Der Uchiha hielt vor den dreien misstrauisch an. „Was soll das, warum stört ihr unseren Kampf“, fragte er und seine Augen verengten sich. Kisame lachte: „Das sah eher wie ein Nachlaufspiel aus.“ Spöttisch betrachtete der Haimensch den jungen Uchiha Sprössling. „Aber um deiner Frage nachzukommen, dein Bruder hat gesagt wir sollen Tobi holen, dass hier ist nur Zeitverschwendung. Es gibt wichtigeres“, erklärte Kisame und wartete auf Sasukes Reaktion. Der Uchiha starrte Kisame an als sei er ein Geist. Was sein Bruder war hier? Sofort flackerte Wut in ihm auf. Er wollte ihn sehen, ihn angreifen, ihm so viele Schmerzen wie möglich zufügen. „ Ach ja und noch was, ich würde hier nicht so dumm rum stehen, sonst ist es für Sakura wirklich zu spät. Sie war halbtot als ich sie Itachi übergeben habe“, meinte Deidara vergnügt. Was ihm jedoch auch gleich einen Schlag von Kisame einbrachte. „Man, Itachi will sich jetzt nicht auch noch mit Sasuke abgeben. Es gibt wie gesagt wichtigeres“, sagte er mit schneidender Stimme. Sasuke hatte dem was Kisame gesagt hatte, kaum zugehört. Verdammt, dachte er. Er musste die beiden so schnell wie möglich finden. „Wo ist Sakura“, fragte er mit vor Wut zitternder Stimme. Deidara schien die Szene zu gefallen: „Da wo du sie zurückgelassen hast, hn, wo sonst? Sie hat eigentlich sogar gut gekämpft aber gegen meine Kunst kann eben niemand was ausrichten.“ Kisame rollte mit den Augen. Doch Sasuke interessierte es nicht. Mit einem Satz wirbelte er herum und lief in die Richtung aus der er gekommen war. Hoffentlich kam er nicht zu spät. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte er Angst davor, dass Sakura sterben würde. Was wenn sie schon längst tot war. Nein, das konnte nicht sein. Er stellte es sich vor, wie Itachi Sakura umbrachte und seine Wut nahm Überhand und er beschleunigte seine Schritte. Er musste sich beeilen. Nach einer Weile landete er keuchend auf der Lichtung, auf der er Sakura zurückgelassen hatte. Immer noch außer Atem sah er sich zögernd um. Sie war leer! Niemand war hier und als er sich konzentrierte konnte er auch kein anderes Chakra wahrnehmen. Hatte Deidara gelogen? Sein Blick fiel auf etwas Rotes im nassen Gras. Mit ein paar Schritten stand er davor und beäugte es misstrauisch. Blut! Er wusste nicht wessen Blut es war, aber die Möglichkeit, dass es Sakura’s Blut war, war höher als die von Itachi’s oder Deidara. Es war zu viel Blut. Er presste die Lippen aufeinander und sah sich erneut um. Wo konnte sie nur sein? Der Menge des Blutes nach zu urteilen konnte sie nicht sehr gut bewegen. Doch war nicht Itachi noch bei ihr gewesen. Wenn er sie mitgenommen hätte, warum hätte er das getan. Das ergab keinen Sinn, wieso hat er sie nicht einfach hier liegen gelassen. Erneut durchfuhren ihn seine Vermutungen was Itachi’s Gefühle gegenüber Sakura anging. Doch das war doch nur gespielt gewesen, immerhin hatte er doch nur den großen Bruder gespielt. Nur eine Maske, oder? Mit der geballten Faust schlug er in den Boden vor sich ein und zischte: „Verdammt, Itachi ich finde dich, mach dich darauf gefasst.“ Er hätte sie nicht alleine lassen sollen. Wenn dieses Monster ihm auch noch Sakura wegnahm, dann würde ihn nichts mehr aufhalten können. Nicht mal sein einziges Leben. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Er wusste würde sie aufwachen, wäre ein Kampf unvermeidbar und ein Sieg für sie unmöglich. Doch er konnte es ihr nicht verübeln, er hatte ihre Eltern getötet. Egal was für Gründe er gehabt hatte, er hatte es getan! Als ich aufwachte, spürte ich warme Sonnenstrahlen auf mir. Ich blinzelte und hob meine Hand um meine Augen vor der Sonne zu schützten. Als ich mich einigermaßen daran gewöhnt hatte, sah ich mich verwundert um. Wie war ich hier hergekommen. Ich lag am Rande einer kleinen Höhle. Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren. Was war passiert? Ich kratzte mich verwirrt am Kopf. Ach ja, ich habe gegen Deidara gekämpft und habe verloren. Als mir bewusst war, was als letztes passiert war, bevor ich bewusstlos geworden war, setzte ich mich kerzengerade auf. Itachi? Hektisch sah ich mich um. Wo war er? Er war doch da gewesen und wie war ich dann hier hergekommen. Mein Blick fiel auf die Überreste eines Feuers, das vor mir gebrannt hatte. Verdammt, Sakura, kannst du dich echt an gar nichts mehr erinnern? Warst du die ganze Zeit bewusstlos? Ich stöberte in meinem Kopf. Nichts! Plötzlich spürte ich mehrere stechende Schmerze an meinem Körper. Zögernd sah ich an mir herunter. Meine Augen weiteten sich. Die Wunden die mir Deidara zugefügt hatte, waren verbunden worden. Die Angst krabbelte mir den Rücken hoch. War das etwa Itachi gewesen? Meine Augen verengten sich, wie hatte er es wagen können mich anzufassen. Ich knirschte mit den Zähnen und begann mich nun selbst zu heilen. Tsunade hatte mir das Heilen beigebracht und ich fand es recht nützlich auch wenn es mir bei solchen Verletzungen nicht geholfen hätte. Jetzt war der richtige Zeitpunkt dafür, ich hatte wieder Chakra und der Kampf war vorbei. Ich untersuchte noch einmal meine Umgebung, während ich mich heilte, doch da war nichts zu spüren. War das hier wirklich Itachi gewesen? Wo war eigentlich Sasuke? Selbst wenn er mich gefunden hätte, wieso war er dann jetzt nicht hier? Nein eigentlich war Itachi die einerseits realistischste Möglichkeit und andererseits total absurd. Wieso sollte mein Leben retten? Das war so widersprüchlich. Ich stand nun in seiner Schuld, bemerkte ich wütend. Was hatte er gesagt bevor ich bewusstlos geworden war? Das Leben einer Kunoichi kann kurz sein! Was wollte er damit sagen? Wieso hatte er mich nicht umgebracht. Wieso? Diese Ungewissheit machte mich fast Verrückt. Ich wollte diesen Menschen endlich verstehen. Seine Beweggründe und Gefühle kennen, damit ich nicht jedes mal so überrascht war und dadurch unvorsichtig wurde. Ein anderer Gedanke erfasste mich. Ich würde nie gegen Itachi ankommen, wenn ich noch nicht mal gegen Deidara ankam. Sasuke ist besser als ich, er hätte Deidara ohne mit der Wimper zu zucken besiegt. Ich war zu schwach. Was sollte ich denn schon gegen Itachi anrichten. Das einzige was ich tun konnte, war Sasuke behilflich sein und die Genjutsus zu lösen. Doch wahrscheinlich wäre ich noch nicht mal dazu im Stande, wieso konnte ich meine Gefühle nicht einfach ausblenden. Sasuke schaffte das doch auch. Als ich mich fertig geheilt hatte, bemerkte ich, dass ich nun blöderweise nur noch sehr wenig Chakra hatte. Ich schlug die Decke zurück und richtete mich auf. Mitten in der Bewegung hielt ich inne. Meine Augen fixierten die “Decke“! Es war keine Decke, es war ein Umhang, ein Umhang mit roten Wölkchen darauf. Erschrocken zuckte ich zurück. War das etwa Itachi’s Mantel gewesen. Ich verzog das Gesicht und zwang mich mein Lächeln zu verstecken, das sich bei dem Gedanken breit machte. Wieso tat er so etwas? Mich so zu verwirren! Wütend stampfte ich auf und ging zum Eingang der Höhle. Ich beruhigte mich etwas und atmete tief ein. Zögernd sah ich mich um und ich meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Ich hatte den geringsten Schimmer wo ich war? Wie sollte ich denn jetzt Sasuke finden? Ich hatte keine Ahnung, dass ich von zwei schwarzen Augen beobachtet wurde. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Itachi’s Blick war unergründlich, als er auf die Haruno sah. Ihr gings besser, dass war gut. Sie sah wütend aus, er lächelte in sich hinein. Kein Wunder, sie musste zu dem Schluss gekommen sein, dass er jetzt in ihrer Schuld stand. Ich werde diese Schuld nicht einfordern, Sakura, dachte er, drehte sich um und verschwand im Wald. Nach einer Weile hielt er an und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Er war schon wieder nicht allein. Doch dieses Mal war es nicht Sakura. Dieses Chakra kannte er sehr gut und seine Augen richteten sich auf einen bestimmten Baum im Wald. „Sasuke, komm raus“, rief er seinem jüngeren Bruder zu. Ein paar leise Schritte waren zu hören und der schwarzhaarige trat aus dem Schatten des Baumes. Sein aktiviertes Sharingan funkelte ihn wild entschlossen an. Die Augen weit aufgerissen und den Mund zu einer bösen Grimasse verzerrt. „Itachi“, sagte sein kleiner Bruder und die Hand die immer noch am Baumstamm verweilte, krallte sich nun daran fest. Dem Älteren Uchiha war das gar nicht recht, jetzt auf seinen Bruder zu stoßen. Es gab nun wichtigeres. „Ein andermal, Sasuke“, sagte er kalt und wollte sich umdrehen. Sasuke ließ alle Vorsicht hinter sich, als er sah das Itachi gehen wollte. Ein Knurren entfuhr seinem Rachen und blitzschnell landete vor seinem Bruder. Ruckartig zog er seinen Bruder am Handgelenk und schleuderte ihn zurück. Itachi krachte gegen seinen Baum und bevor er hinunter fallen konnte, hatte er sich auch schon wieder gefasst und war auf einem der Äste gelandet. Der ausdruckslose Blick in den Augen seines älteren Bruder, machte Sasuke rasend vor Wut. Er konnte nicht denken, nur handeln und so zog er sein Katana und stürzte sich auf Itachi. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich sah mich um und überlegte ob ich den verlassenen Lagerplatz einfach so lassen sollte. Sollte Itachi doch seinen Mantel alleine holen. Ich werde ihm ihn bestimmt nicht bringen. Ich wand den Kopf ab und konzentrierte mich. Erschrocken weiteten sich meine Augen, da war tatsächlich Chakra. Zwei mächtige Chakren und beide kannte ich. Angst durchfuhr mich. Sasuke und Itachi? Es war nicht weit von mir, also sprang ich vom Eingang und lief so schnell ich konnte in die Richtung in der ich das Chakra gespürt hatte. Nebenbei prüfte ich, wie viel Chakra ich noch hatte. Zufrieden stellte ich fest, dass es noch reichte. Doch das heilen hatte mir schon so einiges genommen. Die Chakren kamen immer näher und plötzlich hatte ich Angst davor, was ich sehen würde. Was wenn Sasuke bereits am Verlieren war? Ich presste die Lippen aufeinander, ich musste ihm helfen. Als ich schließlich die beiden erreicht hatte und ein wenig außer Atem zum Stehen kam, betrachtete ich die Szene die sich mir bot. Sasuke kämpfte verbissen mit allem was er hatte. Sein Katana zögerte ihn keinem Schlag der sich gegen Itachi richtete, jedoch konnte dieser jedesmal ausweichen. Beide hatten ihr Sharingan aktiviert und so konnte jeder die nächsten Schritte des anderen erahnen. Doch als ich eine Weile zu sah, bemerkte ich sofort das Sasuke eindeutig immer den Kürzeren zog. Jedenfalls konnte man das so bezeichnen, da Itachi nicht fiel tat, außer ihm auszuweichen und seine Angriffe mit kleinen Gegenangriffen parierten. Meine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen, was machte Itachi da? Es sah so als ob er sich noch nicht mal richtig gegen Sasuke anstrengen musste. So als ob er gar nicht mit ihm kämpfen wollte. Vielleicht weil es ihm zu einfach war. Vielleicht sah er seinen jüngeren Bruder gar nicht als Gegner an. Und wenn er Sasuke nicht akzeptierte, dann mich erst recht nicht. Wenn meine Laune sich überhaupt noch verschlechtern konnte, wurde sie nun ganz auf den Boden gezerrt. Es war doch einfach zwecklos. Itachi hatte noch nicht mal sein verbessertes Sharingan eingesetzt und konnte Sasuke schon ohne jede Probleme zurückweisen. Aber das hatte bei dem Training der beiden das ich beobachtet hatte, ganz anders ausgesehen. Sasuke konnte doch auch besser sein. Warum tat er es nicht? Hob er es sich für den Schluss auf? Wollte er das Itachi ihn unterschätzte? Ich hatte mit Sasuke trainiert und seine Stärken gesehen und das hier war nichts im Vergleich zu dem hier. Dann kam mir ein anderer Gedanke. Sollte ich ihm vielleicht helfen. Wussten die beiden überhaupt, dass ich hier war. Aber was konnte ich denn schon dazu beitragen. Dabei hatte ich doch die ganze Zeit an meine Rache gedacht und war wild entschlossen sie durchzuführen. Doch was tat ich hier? Ich sah nur dumm dem Kampf zu, so als würde er mich nicht betreffen. Plötzlich entdeckte mich Sasuke und sah mich einen Moment verwirrt an. Dann sprang er zu mir hinüber und ignorierte einen Moment seinen Bruder. Er sah mich zögernd an und musterte mich von oben bis unten. „Alles okay, bei dir“, fragte er und behielt jedoch Itachi dabei im Auge. Ich nickte und bevor ich nachdachte, sagte ich mit fester Stimme:„ Ich werde dir jetzt helfen Sasuke.“ Er nickte unbeeindruckt. Ich ärgerte mich über seinen Blick, ließ mich aber nicht beirren. Es war nun schon der zweite Kampf innerhalb eines Tages. Das war doch nicht normal. Doch genug Chakra hatte ich noch und Sasuke war ja auch noch da. Ich ließ mein Chakra aufflammen und nickte Sasuke zu. Er nickte ebenfalls und beide sprangen wir gleichzeitig auf Itachi zu. Mitten im Sprung aktivierte Sasuke sein Chakra in Form des Chidori. Ich hatte es nur einmal bei seinem Training gesehen und schon damals hatte es mich beeindruckt. Doch ich richtete meinen Blick nun auf Itachi und prüfte seinen Gesichtsausdruck. Nichtssagend, wie immer. Es war schwer nicht an sein lächelndes Gesicht zu denken. Verärgert schüttelte ich den Kopf und dachte an meine toten Eltern. Ich landete vor Sasuke bei Itachi und griff ihn mit meiner chakra konzentrierten Hand an. Itachi wich aus indem er einen Ast zurücksprang. Doch da wartete bereits Sasuke. Sein Chidori streifte ihn zwar nur, richtete aber doch erheblichen Schaden an. Denn als Itachi weiter ausweichen wollte, hielt die Verletztung, die im Sasuke zugefügt hatte, nicht mehr stand. Sein verletztes Bein knickte ein und er fiel. Ich sprang ihm hinterher und hielt ihn am Kragen fest. In meiner Hand flammte Chakra auf und ich spürte wie sich meine Hand seinem Gesicht näherte. Wars das? War es doch so leicht? Nein das war es nicht! Ich konnte es nicht. Auch wenn ich versuchte meine Hand mehr in seine Richtung zu bewegen. Es war unmöglich, meine Muskeln wollten sich nicht bewegen. Es war wie eine unsichtbare Kraft die mich zurückhielt. Wie aus weiter ferne hörte ich Sasukes Rufe:„ Mach schon, Sakura. Das wolltest du doch!“ Doch ich konnte nicht. Ich verfluchte mich selbst und spürte wie das Chakra in meiner Hand nachließ. Itachi sah mich mit seinem ausdruckslosen Gesicht an. Warum musste das alles so sein? Wieso hatte Itachi das alles getan? Wieso hatte er sein Leben zerstört? Ein Leben in dem ich und Sasuke hätten vorhanden sein können. Ich sah nur aus den Augenwinkeln, wie der Boden uns immer näher kam. Doch es war mir egal, alles was ich betrachtete waren seine Augen. Hin und wieder hörte ich noch Sasuke’s wütende Rufe. Ich schloss die Augen, ich hatte es nicht geschafft. Vielleicht war ich einfach nicht für das Leben einer Kunoichi gemacht. Doch was anderes hatte ich mir nie gewünscht. Und wohin hatte es mich gebracht. In den Hass. Ich verspürte einen Luftzug und dann warme Arme die mich von Itachi wegrissen. Ich ließ es ohne Widerstand zu und spürte wie ich auf einen der Äste gelegt wurde. Das musste Sasuke gewesen sein! Ich schüttelte meine Taubheit ab und richtete mich auf. Zögernd sah ich auf den Boden und ich hob eine Augenbraue. Dort stand Sasuke, alleine, die Hände zu Fäusten geballt. Vorsichtig stand ich auf und sprang zu ihm hinunter. Wo war Itachi? Er müsste den Aufprall doch eigentlich nicht überlebt haben oder? Als ich neben ihm gelandet war, sah ich Sasuke vorsichtig von der Seite an. Sein Blick hatte etwas Gleichgültiges, und er sah auf den Boden vor sich. Dort lag ein gespaltenes Stück Holz. Er sah mich nicht an und sagte nur: „ Jutsu des Tausches!“ Ohne noch etwas zu sagen oder mich anzuschauen, drehte er sich um und ging. Ich starrte auf das Stück Holz. Itachi hatte wahrscheinlich schon im Fall, seinen Körper mit diesem Holz getauscht und ich war darauf hereingefallen. Itachi selbst, war bestimmt schon längst weit weg. Er hat meine Verwirrung ausgenutzt. Wütend ballten sich meine Hände zu Fäusten. War ich wirklich so schwach? Was würde Sasuke jetzt von mir denken, wenn er mir noch nicht mal in die Augen schauen konnte. Keiner der beiden ahnte, dass sie beobachtet wurden. Zwei giftgrüne Pupillen hatten dem Kampf mit Begierde zugeschaut. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> okaaaaay ganz ehrlich.. ich hatte mit diesem kappi so meine Schwierigkeiten.. weil es vielleicht ein wenig komisch kommt, weil Saku und Sasu schon wieder kämpfen. Aber das hat so alles seinen Sinn.. naja mir gefällt es trotzdem nicht.... naja sagt mir bescheid wenn ihr das anders empfindet.. ;) hoffe ich jedenfalls lg naira Kapitel 17: Stärke im Angebot ----------------------------- Kapitel 17: Stärke im Angebot Es war Abend geworden und wir hatten unser Nachtlager aufgeschlagen. Den restlichen Tag hatten wir damit verbracht Itachi’s Spur zu finden. Doch wir hatten weder seine, noch eine von den anderen drei Akatsuki’s gefunden. Es war wie als ob sie vom Erdboden verschluckt wurden. Sasuke hatte sich allmählich beruhigt, doch er hatte seit dem Treffen auf Itachi, kein einziges Mal mit mir geredet. Was war los mit ihm? Dachte er jetzt ich sei schwach? Aber das war ich doch auch, dass heißt wenn man das Schwach nicht auf den Körper bezog, sondern auf meine Gefühle. Ich könnte mich selber dafür ohrfeigen, aber da war einfach nichts zu machen gewesen. Andererseits konnte ich auch verstehen, dass Sasuke enttäuscht von mir war. Immerhin hatte ich ihn dazu überredet mich mit zu nehmen. Ich hatte es so sehr gewollt und als es darauf angekommen war, hatte ich, für ihn, grundlos versagt. Sasuke hatte gerade mit einem seiner Feuerbälle das Feuer entzündet als er sich daneben setzte und mich auffordernd ansah und sagte: „Setz dich endlich!“ Ich hatte mit dem Rücken zum Feuer gestanden und drehte mich nun um, um mich neben ihn zu setzen. Es war das erste was er zu mir gesagt hatte. Doch anscheinend war das noch nicht alles. Er stocherte ein wenig im Feuer herum und sah dann auf. Sein Gesicht war ein wenig verzerrt. Er schien etwas sagen zu wollen. Doch wollte es nicht so richtig klappen. Er biss sich kurz auf die Lippe. Ich hob eine Augenbraue. „ Geht’s dir gut“, fragte er nach einer Weile. Meine Augenbraue verschwand unter meinen Haaren. Was war los mit dem Uchiha? Wieso war der so nett zu mir? Erstaunt sagte ich: „Ja klar!“ Obwohl es ja nun gar nicht stimmte. Ich machte mir Sorgen, ständig nur Sorgen. Sasuke schüttelte den Kopf verzweifelt und sah dann erneut auf. „ Okay, ganz ehrlich Sakura, ich glaube es wäre besser wenn du zu Tsunade zurückgehst“, sagte er mit fester entschlossener Stimme. Ich starrte ihn erschrocken an. Ich nahm alles zurück was ich eben über ihn gedacht hatte. Was sagte er da? Er schickte mich weg? Aber? „Was“, meine Stimme zitterte. Sasuke schloss die Augen, anscheinend war es das was er schon den ganzen Tag sagen wollte und sich erst jetzt getraut hatte. Das passte doch so eigentlich gar nicht zu ihm. Seit wann konnte er denn nicht mehr gefühlslos sein. Froh darüber es gesagt zu haben, wurde sein Blick wieder kalt und er sagte: „ Es ist besser für uns beide. Du behinderst mich nur, da ich merke, dass du dir noch nicht mal selber sicher bist ob du Itachi umbringen willst. Warum das so ist, ist deine Sache.“ Ich konnte ihn nur stumm anstarren. Das stimmte doch alles nicht, ich wollte mich an Itachi rächen. Obwohl ich zugeben musste, dass es für ihn ganz anders aussah. Verdammter Uchiha, ich habe doch noch nie einen Menschen umgebracht. Kann sein, dass du da mehr auf deiner Liste hast, dachte ich wütend. Eine andere Stimme sagte leise: „ Aber Sakura, Deidara hast du ohne zu zögern angegriffen.“ Ich ließ den Kopf hängen, diese Stimme hatte Recht und doch war es hart. Doch trotzdem ließ ich mich nicht beirren. „Bei unserem nächsten Treffen mit Itachi, werde ich besser sein, glaub mir. Es wird nie wieder vorkommen“, sagte mit entschlossener Stimme. Sasuke sah mich nicht überzeugt an. Er setzte sich nun mir gegenüber und sah mich eindringlich an. Seine kalten Augen waren abweisend. Er sagte mit kalter Stimme: „Ich weiß nicht warum ich dich überhaupt mitgenommen habe. Es war ein Fehler! Sakura, du bist mir keine Hilfe, und schon gar nicht eine Verbündete!“ Ich zuckte zusammen. Letzteres hatte mich sehr hart getroffen. Ich war Sasuke’s Verbündete, ich wollte das Itachi starb, oder nicht? „Wie kannst du so etwas sagen? Er hat meine Eltern umgebracht und auch deine Eltern die ich sehr lieb gewonnen hatte. Das ist nicht fair“, sagte ich mit fassungsloser Stimme. Ich schluckte: „Und ich fühle…“ Schon fuhr mir Sasuke dazwischen. „Ich hatte auch Gefühle für meinen Bruder, Sakura. Er war immerhin mein Bruder. Aber das ist Vergangenheit“, sagte Sasuke mit wütender Stimme. Ich senkte den Blick und die Wut kochte in mir. Ich hatte die Worte in meinem Kopf schon geformt, eigentlich wusste ich dass sie nicht richtig waren, aber ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und sagte dann: „ Na und, ich bin halt nicht so gefühlskalt wie du. Komisch, dass du überhaut so etwas wie Hass empfindest. Das ist auch ein Gefühl, Sasuke. Und was Itachi anging, ich hatte nicht den Eindruck, dass du besonders gut gegen ihn zu recht kamst. Alleine bist du aufgeschmissen gegen ihn!“ Sasuke funkelte mich an. Er war aufgestanden und hob seine Hand. Wollte er mich etwa schlagen. Mitten im Schwung hielt er inne und besann sich. Er sah mich nicht an und sagte dann: „ Immerhin wollte ich Itachi umbringen, währenddessen du nur abgewartet hast.“ Er drehte sich um, sprang auf einen der Äste: „ Wie gesagt, ich brauche dich nicht. Du bist mir keine Hilfe! Geh zurück zu Tsunade. Ich komme besser alleine klar.“ Mit diesen Worten war verschwunden. Ich schluckte, entsetzt. Er war weg! Ich war allein! Nein, das wollte ich nicht, Sasuke. Ich hatte mich in Rage geredet und Sachen gesagt, die ich eigentlich nicht hatte sagen wollen. Doch nun war er weg und irgendwie hatte ich das dumme Gefühl, dass er es ernst meinte. Ich war mir nicht sicher, ob er es alleine gegen Itachi schaffen würde, aber eins wusste ich. Ich würde nicht so einfach gehen und ihm das alles überlassen. Es war auch meine Rache. Die Möglichkeit zu Tsunade zurückzukehren, kam überhaupt nicht in Frage. Ich stand zu dem was ich gesagt hatte, ich würde Sasuke weiterhin unterstützen und wenn er nicht wollte, dann würde ich Itachi eben selber finden. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Die Pupillen der Schlange hatten alles mit steigender Freude mitbekommen. Jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen. Sasuke sprang über einige Äste, das Gesicht zu einer wütenden Maske verzerrt. Er hatte es doch nur gut gemeint. Er hatte gesehen, dass das nichts für Sakura war. Sie konnte eben nicht einfach ihre alten Gefühle ausschalten und neue an diesen Platz lassen. Doch in einem Punkt hatte sie eindeutig recht, auch wenn er es sich selbst nicht eingestehen wollte. Er hatte immer noch keine Chance gegen Itachi. Und wenn sich das nicht bald änderte, dann würde der Kampf gegen Itachi sein Leben einfordern. Und vielleicht würde dieses Opfer sogar umsonst sein, wenn er Itachi trotzdem nicht umbringen konnte. Ein wenig atemlos, war er auf einer Lichtung angekommen. Er hielt inne. War es wirklich richtig gewesen, was er getan hatte. Sie würde sicher nicht zu Tsunade zurückgehen und wenn sie versuchte alleine Jagd auf Itachi zu machen, konnte das böse enden. Vielleicht hätte er sie nicht alleine lassen sollen. Doch dafür war es bereits zu spät. „Sasuke Uchiha“, sagte eine ruhige Stimme zu seiner Linken. Erschrocken wirbelte er herum. Er hatte ihn gar nicht bemerkt. Seine schwarzen Augen betrachteten den Mann vor sich. Lange glatte Haare lagen um ein nahe zu kalkweißes Gesicht. In seinen Augenhöhlen lagen grüne dünne Pupillen. Er sieht aus wie eine Schlange, dachte Sasuke misstrauisch und fragte: „ Wer bist du?“ Langsam kam er schwarzhaarige näher und sagte: „ Orochimaru, einer der drei legendären San-nin.“ Sasuke konnte ihn nur stumm anstarren. Ja von diesem Nuke-nin hatte er schon gehört. Er hatte sein Dorf verraten und war auch mal Mitglied bei Akatsuki gewesen. Seine Augen verengten, dieser Typ konnte nur schlechtes bringen. „ Was willst du von mir“, fragte der Uchiha weiterhin genervt. Der Schlangenmensch kam noch näher und sagte mit einem grinsen im Gesicht. „Ich hab durch Zufall deinen Kampf mit deinem älteren Bruder, Itachi mitbekommen und auch gesehen, dass du gegen ihn nicht angekommen bist“, sagte Orochimaru lächelnd. Sasuke sah ihn finster an: „Was geht dich das an!“ Wollte dieser Typ seine Laune noch mehr verschlechtern? Konnte er das überhaupt? „ Nicht sehr viel, aber ich könnte dir ein Angebot machen. Denn ich besitze die Stärke die du brauchst, Sasuke Uchiha“, sagte Orochimaru mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Der Uchiha horchte auf. Stärke? >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Zwei lautlose Gestalten huschten durch die leeren Gassen Konohas, und achteten darauf keine Spuren zu hinterlassen. Der blonde Junge lief ein wenig vor und besah sich die nächste Straße. Bis seine Begleiterin kam und ihm hinterher eilte. Sie durchquerten die ganze Stadt, bis sie schließlich vor einem der Wohnhäuser Konohas angekommen waren. Naruto sah sich kurz um und huschte dann durchs offene Fenster hinein. Seine Begleitern, Hinata Hyuuga folgte ihm lautlos. Der Blonde sah auf und grinste den beiden Freunden die ihm gegenüber standen zu. „ Hallo Neji, Lee“, flüsterte er und auch Hinata die sich nun neben ihn stellte brachte ein schüchternes: „Hallo“, heraus. Das da ihr Cousin vor ihr stand, sah man ihr nicht an. Neji, mit seinen langen braunen Haaren und den Augen, die den von Hinata so ähnlich waren, sah sie kühl an: „ Hallo Hinata.“ Sie hielt seinem Blick stand. Die Feindschaft zwischen den beiden hatte sich etwas beruhigt, aber von Mögen konnte man nicht unbedingt reden. Lee verzog unzufrieden das Gesicht und sagte: „Ich glaub wir sollten lieber gehen.“ Neji wandte seinen Blick von Hinata ab und nickte mit ausdruckslosem Gesicht. Naruto nickte. Lee war zwar manchmal etwas verrückt, aber in ernsten Situationen konnte selbst er sich zusammenreißen. Er hatte kurzes glattes schwarzes Haar, runde naive Augen und monströse Augenbrauen die man unter seinem langen Pony noch gut erkennen konnte. Alle wollten gerade auchbrechen, als Naruto plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. Beinahe hätte der Chaot aufgeschrien, doch stattdessen taumelte er vor Schreck nur ein paar Meter in die entgegengesetzte Richtung. „Niemand geht hier ohne mich“, rief eine fröhlich motivierte Stimme. Hinata kicherte leicht und sah auf den Mann der gerade hinter Naruto aufgetaucht war. Gai. Groß, breitschultrig, immer ein Lächeln auf dem Gesicht und das genaue Ebenbild von Lee. „Ach sie sind es nur Sensei“, rief Lee erfreut und sein Sensei grinste ihm zu. „Na klar, ich bleibe auch nicht in Konoha“, meinte Gai als sei es selbstverständlich. „ Ich hätte echt nicht gedacht, dass so viele Konoha verlassen, nur weil Tsunade weg ist. Aber wir hören immer öfter von Leuten die Konoha verlassen wollen oder es schon haben“, meinte Hinata erstaunt. Naruto nickte und klopfte Lee auf die Schulter, er hatte sich von seinem Schreck erholt und grinste wieder: „ Ihr seid zwar spät dran, Leute, aber schön das ihr trotzdem mitkommt. Tenten ist ja schon lange bei uns.“ Tenten war mit Lee und Neji in einem Team und ihren Gesichtern nach zu urteilen wussten sie das schon längst. „Es war nicht richtig von Tenten uns nicht bescheid zu sagen“, meinte Gai streng. Hinata sah ihn schüchtern an: „Tut mir leid, aber ich habe sie überredet und sie hatte keine Zeit mehr groß jemanden bescheid zu sagen.“ Gai seufzte. „Ich sage es ja ungern nochmal, aber ich glaube wir sollten echt gehen, jetzt“, meinte Lee und deutete auf die Tür. Die anderen nickten und Gai freute sich mit einem Grinsen, das sein Schüler mal wieder an das wesentliche gedacht hatte. Naruto und Hinata nickten und bedeuteten den anderen ihnen leise zu folgen. Die beiden führten die anderen den gleichen Weg zurück und mussten hin und wieder sich vor Anbu’s zu verstecken. Hin und wieder patrouillierten sie durch die Straßen, was nun wieder zeigte, dass Danzou nicht verborgen geblieben war, das viele Ninjas Konoha verlassen hatte. Naruto fragte sich wie der neue Hokage reagiert hatte, als er erfuhr, dass Sai ihn verraten hatte. „Naruto-kun, vorsichtig“, rief ihn die leise Stimme von Hinata. Urplötzlich stoppte er. Keine Gedankengänge die nichts mit der Mission zu tun haben, während der Mission, tadelte er sich selbst und sah nach vorne. Hinata hatte ihn gerade noch rechtzeitig gewarnt. Er stand noch im dunklen einer kleinen Gasse und vor ihm standen zwei Anbu’s die sich leise unterhielten. „Danke Hinata“, flüsterte er der Hyuuga zu. Die fünf warteten bis die Anbu’s sich wieder in Bewegung gesetzt hatten und um die nächste Ecke verschwunden waren. „Kaum zu glauben, dass wir ihrer Wachsamkeit entkommen sind“, meinte Neji misstrauisch. Er schien eine Falle zu vermuten und aktivierte sein kekkei genkai. „Byuakugan“, flüsterte er und durchsuchte die Gegend. „Nichts“, meinte er zufrieden und die fünf liefen weiter. Der restliche Weg durch Konoha, wurde immer wieder von vorbeikommenden Anbu’s unterbrochen und es wurde nicht selten ziemlich knapp. Als sie endlich am Tor von Konoha angekommen waren, hielten alle erschöpft inne. „Endlich, wie weit ist es bis zu Tsunade“, fragte Lee außer Atem. Naruto sah ihm nur aufmunternd zu und bedeutete ihnen ihm zu folgen. Es konnte immer noch sein, das sie belauscht wurden, also wäre es unklug Lee eine Antwort auf seine Frage zu geben. „Alles klar, Naruto, Hinata, ich entlasse euch“, sagte Tsuande zufrieden lächelnd als sie den kurzen Bericht ihrer Mission gehört hatte. „Hai“, stimmten die beiden Ninjas zu und verließen Tsunade. Wenn man es genau betrachtete, dann hatte Tsunade jetzt so etwas wie ein eigenes Büro. Man hatte den hinteren Teil der Höhle mit vielen Tüchern abgehangen und genau dahinter saß Tsunade den ganzen Tag und schmiedete Pläne. Hin und wieder besprach sie diese auch mit ihren Ninjas und verteilte Mission. So wie Naruto das mitbekommen hatte, waren sie bald genug Ninjas um gegen Danzou anzukommen. Jedenfalls gegen seine Anbu’s, was Danzou betraf wusste niemand etwas. Selbst Tsunade wusste nicht sehr viel über die Stärken des Hokages und diejenigen die es wissen könnten, saßen in Konoha und zwar die beiden noch übrig gebliebenen vom Konoha-rat. Selbst der Hokage der dritten Generation hätte wahrscheinlich mehr über Danzou’s Stärken gewusst als Tsunade. „Hast du etwas von Sakura gehört“, fragte Hinata, als die beiden alleine waren. Naruto’s Blick verfinsterte sich. Er schüttelte kaum merklich den Kopf. „Nein gar nichts“, antwortete er knapp. „Ich hoffe es geht ihr gut“, meinte Hinata nachdenklich. Naruto nickte: „ Ich glaube Tsunade macht sich auch Sorgen. Sie hat zwar eigentlich ganz andere Probleme, aber doch hofft sie auf eine Nachricht von Sakura.“ Hinata sah bedrückt aus und sagte: „ Stimmt es das Itachi wahrscheinlich zu Akatsuki gewechselt ist?“ „Ja, das sind jedenfalls die Gerüchte und daher könnte es für Sakura nur noch gefährlicher werden. Ich weiß nicht, aber irgendwie mache ich mir bei Sasuke da nicht solche Sorgen. Er kann auf sich selbst aufpassen. Aber ich habe Sakura noch nie kämpfen sehen“, meinte Naruto und sprach das aus, was ihm schon die ganze Woche auf dem Herzen lag. Hinata musste ihm recht geben. Sie musste zugeben, sie hätte es eigentlich von Sakura erwartet, dass sie sich mal meldet, wenigstens dass es ihr und Sasuke gut ging. Sie sah zu Naruto herüber. Seine azurblauen Augen waren besorgt und zeigten auch gleich die Wut auf Itachi. Er zog die Augenbrauen zusammen und sagte: „ Wenn Itachi nicht gewesen wäre, dann wären die beiden jetzt hier und würden nicht in Lebensgefahr schweben.“ >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich packte gerade wütend meine Sachen zusammen. Dieser verdammter Uchiha, wie kann er es wagen mich wegzuschicken. Wütend löschte ich das Feuer. Ich würde ihn jetzt verlassen und nicht umgekehrt. Doch zu Tsunade werde ich nicht zurückgehen. Ich werde Itachi alleine suchen, finden und töten. Meine Augen verengten sich, ja das war mein Plan und es gab keinen anderen in meinem Herzen. Für nichts anderes gab es mehr Platz. Das hatte ich mir klar gemacht. Ob das auch wirklich so in der Praxis funktionieren würde, wusste ich nicht, aber meine Rache aufgeben wollte ich auch nicht. Plötzlich vernahm ich einen Schrei. Misstrauisch sah ich auf, ich kannte diese Stimme. Erschrocken hielt ich inne. Das war doch Sasuke! Was war passiert? Im nächsten Moment verdrehte ich die Augen, sollte er doch selbst klar kommen. Ich würde ihm nicht mehr helfen. Er wollte das ich zurück zu Tsunade ging, dann sollte er auch alleine klar kommen. Meine Hände zitterten, als ich einen erneuten Schrei seinerseits hörte. Verdammt nochmal, Sakura, beweg dich oder Sasuke passiert noch etwas. Wenn es nicht schon längst was passiert war! Kurz entschlossen ließ ich alles liegen und lief in die Richtung in der Sasuke verschwunden war. Warum ich das tat, war mir schleierhaft. Dieser Uchiha hatte es geschafft mich sehr zu kränken und trotzdem lief ich ihm hinterher. Wieso machst du so etwas, Sakura. Noch ein Schrei drang durch den Wald zu mir und ein Schauer lief mir den Rücken hinab. Was war da nur geschehen? Wieder Akatsuki oder gar Itachi? Sasuke keuchte auf, er spürte nur nebenbei wie seine Beine einknickten und der Boden ihm näher kam. Gerade noch so, schaffte er es auf den Knien zu landen. Mit den Händen stützte er sich vom Boden ab und sein Gesicht verzog sich schmerzhaft. Stärke sollte das sein? „Überleg es dir Sasuke, wenn du wirkliche Stärke erlangen möchtest, musst du mich bald aufsuchen. Nur mit meiner Stärke kannst du deinen Bruder umbringen und deine Verlobte vor dem sicheren Tod bewahren!“ Erneut durchzuckte ihn ein Schmerz in der linken Schulter wie Feuer. Er hob seine Hand und umklammerte die Stelle eisern. An der Stelle an der Orochimaru ihn gebissen hatte. Wo er ihm das Fluchmahl hinterlassen hatte. Plötzlich spürte er eine warme Hand auf der seinen. „Sasuke“, fragte eine bekannte Stimme ihn. „Alles okay“, fuhr sie fort doch er knirschte nur mit den Zähnen. Er hob seinen Kopf an und erkannte Sakura. Ihre besorgten grünen Augen starrten ihn an. Er fluchte, er wollte nicht, dass sie wusste was er wusste. Warum war sie nicht einfach gegangen? Sie wäre jetzt bei Tsunade und er könnte seiner Rache alleine nachgehen. Warum? „Sasuke, was ist passiert“, drang Sakura’s Stimme zu ihm durch. Er schüttelte nur den Kopf um ihr zu zeigen, dass er es ihr nicht erzählen würde. Ich halte es nicht mehr aus, der Schmerz ist zu stark, dachte er und spürte wie er nach vorne wegkippte. Das einzige was er noch sah, bevor er ohnmächtig wurde, waren Sakura’s schützende Arme die ihn auffing. ********************************************************************************* Soo das wars mal wieder und sorry das es so lange gedauert hat hoffe es hat euch gefallen… :) Lg naira Kapitel 18: Meine Entscheidung ------------------------------ Kapitel 18: Entscheidung Es regnet, dachte ich als ich ans Fenster trat. Draußen auf der Straße, welche eben noch voller Menschen und kleiner Lichter war, wurde nun immer schneller leer und die Menschen kehrten in ihre Häuser zurück. Sie ließen eine dunkle leere Straße zurück. Ich seufzte und wandte leicht den Kopf um. Dieses kleine Zimmer war nicht gerade das was ich gewohnt war, aber besser als nichts. Auf dem kleinen klapprigen Bett lag Sasuke und schien immer noch zu schlafen. Sein Atem ging regelmäßig. Wie lange hatte ich darauf gewartet, dass er aufwachte. Zu lange, dachte ich verärgert als ich auf dem Tisch noch Sasuke’s Reisbällchen stehen sah. Sie waren nun matschig. Doch ich hatte es nicht über mich gebracht sie zu essen. Sie waren für Sasuke und nicht für mich. Als ich wieder hinaus auf die Straße sah, fand ich nun eine leere Straße vor. Was sollte ich denn jetzt nur machen? Ich hatte keine Ahnung was Sasuke so sehr verletzt hatte. Das einzige was ich an seiner Schulter gefunden hatte, war ein merkwürdiges schwarzes Mahl. Es waren drei Tropfen die zusammen einen Kreis bildeten. Sie erinnerten mich an die Punkte in Sasuke’s Augen, wenn er das Sharingan aktivierte. Ich war zwar Medic-nin, aber ich hatte nicht die geringste Ahnung was das sein sollte. Und selbst wenn ich es wusste, wusste ich nicht wie man es versiegelte. Wenn Sasuke wenigstens aufwachen würde und mir erklären würde was passiert war. ich seufzte erneut, wenn er aufwachte, würde er mich wieder wegschicken? Nein, er braucht mich jetzt. Ihm geht’s nicht gut, er würde mich nicht wegschicken oder? Bitte nicht. Ich setzte mich auf einen der Stühle und stellte ihn ans Fenster. Meinen Kopf stützte ich auf meiner Handfläche ab und wartete. Ich spürte wie ich müde wurde, immerhin war ich schon mehrere Stunden auf. Den ganzen Tag nach Itachi suchen und dann auch noch hier stehen und darauf warten, dass Sasuke aufwacht. Ganz zu schweigen von dem Weg hierher. Ich musste ihn tragen und selbst für mich eine Kunoichi war das keine leichte Aufgabe gewesen. Er war zwar nicht besonders schwer, aber ich hatte lange gebraucht bis ich endlich ein Zimmer gefunden hatte. Am liebsten würde ich jetzt nur noch schlafen. Sasuke würde mich schon wecken, wenn er aufwachte. Nein, und was wenn er mich einfach schlafen lassen würde um dann schon wieder abzuhauen. Der Gedanke hielt mich noch ein paar wenige Minuten wach, doch letztendlich konnte ich nichts gegen den Schlaf ausrichten. Die schwarzen Augen betrachteten, die schlafende Frau am Fenster. Ihr besorgtes Gesicht verschwand noch nicht mal im Schlaf. Hatte er wirklich vorgehabt diese Schönheit zu verlassen? Was mich schließlich weckte war, ein Knurren ganz in meiner Nähe. Ich schreckte aus dem Schlaf. Beinahe hätte ich erschrocken aufgeschrien. Ganz nah an meinem Gesicht, befand sich Sasuke’s Gesicht. Doch er sah mich nicht an. Nein er starrte nach draußen in den Regen. „Sasuke“, flüsterte ich erstaunt. Er sagte nur: „Unterdrück dein Chakra!“ Ich gehorchte ohne es zu verstehen und wartete ab. Sasuke beruhigte sich allmählich und deutete auf die Straße: „Sieh!“ Ich wandte mich um und erkannte zwei einzelne Personen auf der Straße. Beide trugen schwarz-rote Akatsuki Mäntel. Dazu Strohüte deren Vorhang aus Schilf die Gesichter der Akatsuki verbarg. „ Itachi“, flüsterte Sasuke und seine roten Augen zuckten bedrohlich. Erschrocken sah ich ihn an und dann wieder zu den beiden Akatsuki’s. Wie hatte er das gemerkt? Ich betrachtete die beiden genau. Und beinahe hätte ich geseufzt, natürlich, jetzt wo ich es wusste war es ganz einfach. Nicht nur das man Itachi’s langen Zopf erkannte, sondern musste ich als ich die Chakren vor mir untersuchte, bemerken, dass ich sie nur zu gut kannte. Wieder sah ich zu Sasuke. Er schien merkwürdig gefasst. Wollte er seinen Bruder nicht angreifen. Es wäre zwar ziemlich riskant, so etwas mitten in der Stadt zu wagen, aber wir könnten ihm doch wenigstens folgen. „ Was glaubst du wohl wie wenig Chancen wir jetzt hätten, wenn wir jetzt angriffen“, sagte der Uchiha langsam. Hatte er meine Gedanken erraten? „Ich bin immer noch geschwächt und du bist immer noch müde. Sie zu verfolgen wäre sinnlos, da es nur noch mehr Kraft nehmen würde“, sagte Sasuke. Moment mal seit wann sprach er nun wieder von uns. Ich dachte er wollte mich nicht mehr dabei haben. Wieder sah ich auf die beiden im Regen. Meine Muskeln spannten sich an. An all diese Sachen hatte ich nicht gedacht. Plötzlich erwachte erneuter Hass in mir, der sich gegen Itachi richtete. Ich war einfach nur wütend, und es war so wie ich es mir gewünscht hatte. Ich wollte ihn töten und nichts anderes. War es wirklich so einfach zu Hassen. „Du hasst ihn wirklich, nicht“, fragte eine merkwürdig ruhige Stimme zu meiner Linken. Ich wandte meinen Blick nicht ab, und nickte nur. „Würdest du es mir nur glauben. Es wird keinen Schwachen Moment mehr geben. Und ich werde mich selbst darin trainieren. Ich bin kein Shinobi, noch nicht. Ich habe keine Erfahrung und das ich gegen Deidara verlieren würde, war irgendwie klar. Aber aufgegeben habe ich nicht“, sagte ich und war selbst erstaunt über meine Worte. „Vielleicht hast du recht, aber ich kann nicht mehr warten. Das heißt ich werde nicht einen Moment mehr zögern. Ich werde stärker werden und mein einziger Gedanke ist die Rache“, antwortete Sasuke. Was das heißen sollte, verstand ich nicht. Ich wandte den Blick ab, Itachi und sein Begleiter, wahrscheinlich dieser Kisame, verschwand nun langsam aus unserem Blickfeld. Ich spürte wie Sasuke sich neben mir entspannte. So als wäre nichts geschehen, ging er durchs Zimmer und setzte sich aufs Bett. Ich sah zu ihm hinüber. Meine Frage brannte mir schon auf den Lippen. „Sasuke, erzähl mir was passiert ist. Was ist das für ein Mahl auf deiner Schulter“, fragte ich auffordernd. Sasuke’s Blick verfinsterte sich. „ Nichts, Sakura“, murrte er. „Und warum hast du dann so geschrien“, fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er würde mir nicht entfliehen können. Ich würde ihn so lange löchern bis er mir die Wahrheit gesagt hatte. Entschlossen sah ich ihn an und bemerkte das er über meine Gedanken bescheid wusste. „ Du wirst nicht locker lassen oder“, fragte er seufzend. Ich nickte sofort und hoffte das er es mir nun endlich sagen würde. Doch, falsch gedacht. „Geh endlich nach Hause, Sakura“, sagte er und sah mich dabei nicht an. Ich schnaubte: „Ich habe keins! Und das nur wegen deinem Bruder, also werde ich nicht ruhen bis ich ihn zur Strecke gebracht habe.“ Sasuke verzog das Gesicht, verzweifelt. Er schüttelte den Kopf, und schien zu überlegen was er sagte. Sein Kopf schoss in die Höhe und mit ein paar Schritten war er bei mir. Sein Gesicht näherte sich dem meinigen und er hauchte mir ins Ohr: „ Sakura, mach dir doch nichts vor. Du kannst und wirst ihn nicht töten. Es wird sich nichts ändern!“ Ich war erstarrt und meine Pupillen fuhren in seine Richtung. Was tat er da? Was sagte er da? Doch nun war es keine Trauer, sondern Wut. Zorn blitzte in meinen Augen auf und mit einem gezielten Schlag in seinen Magen warf ich ihn zurück aufs Bett. Er sollte mir nicht nochmal so nahe kommen. Was glaubte er eigentlich wer er war? Dein Verlobter, Sakura! Sasuke war mehr als nur überrascht und das konnte ich in seinem Blick gut erkennen. „Lass das, und zu deinen Worten. Ich brauche mich nicht zu widerholen. Es wird sich etwas ändern und ohne mich bist du eh aufgeschmissen“, meinte ich wutentbrannt. Schwerfällig richtete er sich auf. Ich hatte ihn stärker getroffen als ich eigentlich gewollt hatte. Aber vielleicht ging das jetzt endlich in seinen Kopf rein. „ Aber ich werde gehen, Sakura. Ich habe die Chance viel Stärker zu werden. Mit dem Fluchmahl, das du auf meiner Schulter entdeckt hast, bin ich viel stärker. Also wenn ich Orochimaru folge und es verbessere“, sagte Sasuke, die Hände leicht um den schmerzenden Bauch gelegt. Orochimaru? Fluchmahl? Meine Augen verengten sich! Was sollte das heißen. Über Orochimaru wusste ich ein wenig. Tsunade hatte mir von ihm erzählt. Er war einer der San-nin’s und bestimmt kein Freund Konohas. „Du willst du Orochimaru gehen“, fragte ich mit vor Wut zitternder Stimme. Sasuke nickte mit entschlossener Miene. „Ist das Fluchmahl von ihm“, fragte ich weiter. Wieder ein Nicken. Ich konnte es nicht glauben. Sasuke wollte zum Bösen überwechseln nur um seine Rache zu bekommen. „Du willst Tsunade verraten“, fragte ich und meine Wut steigerte sich mit jedem Moment. Kein Nicken, nur ein kritischer Blick. „ Es ist nötig, Sakura und deswegen trennen sich hier auch unsere Wege. Du bist Tsunades Schülerin und würdest sie nie hintergehen, dass weiß ich. Aber mir ist es egal. Das einzige was zählt, ist meine Stärke und Itachi’s Tod“, sagte er mit einer Miene die keinen Widerspruch duldete. Einen Moment lang wusste ich nicht was ich sagen sollte. Wars das für mich? Er hatte recht, ich würde Tsunade nicht verraten, aber zu ihr zurück zukehren kam auch nicht in Frage. Was mache ich denn jetzt nur, dachte ich verzweifelt. Er hat es geschafft, jetzt ist es einfach mich zu verstoßen. Warum macht er so etwas nur? Und was wenn ich doch mitgehe und Tsunade verrate? Wird sie mir vergeben und die Notwenigkeit sieht, Sasuke wird ja sicher nicht bei Orochimaru bleiben. Aber andererseits hatte ich nicht das Gefühl, dass er nach Itachi’s Tod wieder bei Tsunade angekrochen kommt. Was wäre wenn er bei Orochimaru bliebe und was wird dann aus mir. Ein „tzz“, kam vom Bett her und riss mich aus meinen Gedanken. „Du siehst es ein, oder“, fragte er spöttisch. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien doch ich riss mich zusammen. Mein Entschluss stand fest. „Nein, ich stehe zu meinem Wort. Ich werde dich begleiten, Sasuke. Ich bin nicht begeistert von deinem Vorhaben aber vielleicht wird es auch für mich von Nutzen sein“, sagte ich mit fester Stimme. Sasuke starrte mich an, als sei ich ein Geist. Seine Augen verengten sich böse. „Und wer sagt, dass ich das will“, fragte er mich. Ich schluckte, so etwas hatte ich erwartet. „Ich sage das, ich werde mich nicht so einfach wegschicken lassen und wenn Orochimaru Stärke besitzt die er wie Süßigkeiten verteilt. Von mir aus. Aber ich würde mir mal Gedanken um den Preis machen, Sasuke. Stärke gibt man nicht umsonst, oder“, sagte ich und sah ihn herausfordernd an. Sasuke sah mich einen Moment nachdenklich an, dann gab er ein Seufzen von sich. „Na schön, morgen früh brechen wir auf“, meinte Sasuke nur und warf sich aufs Bett. Geschockt sah ich zu ihm hinüber. Wieso hatte er so schnell nachgegeben. Damit hatte ich nicht gerechnet. War es wirklich richtig was ich getan hatte? Doch jetzt konnte ich meine Worte nicht mehr zurücknehmen. Ich unterdrückte ein Gähnen und sah sehnsüchtig zu dem Bett auf dem Sasuke lag und die Augen geschlossen hatte. Typisch Uchiha, egoistisch wie eh und je. Ich würde ihn nicht um das Bett bitten, auf gar keinen Fall, dann würde ich lieber hier schlafen. Meine Augen wurden müde und mein Kopf glitt auf die Fensterbank. Nach einer Weile war ich eingeschlafen, in derselben Position wie eben. Ich merkte nicht mehr wie Sasuke aufstand, mich vom Stuhl hob und ins Bett verfrachtete. Sein Glück, denn hätte ich gewusst, dass wir die Nacht in dem kleinen Bett nebeneinander schliefen, hätte ich ihn wohl umgebracht. Ich schlug die Augen auf. Was hatte mich geweckt? „Sakura wach endlich auf“, kam es genervt von der Tür. Erschrocken fuhr ich in die Höhe und hob eine Augenbraue. Warum lag ich im Bett, ich konnte mich daran erinnern auf der Fensterbank eingeschlafen zu sein. Verwirrt rutschte ich zum Bettrand und gähnte. „ Könntest du dich etwas beeilen“, rief erneut Sasuke’s Stimme. Ich drehte mich um und erkannte ihn an der Tür lehnen, vollständig angezogen, und bepackt. Wütend sah ich ihn an: „Warum hast du mich nicht früher geweckt!“ Sasuke nur zuckte die Schulter und sagte nur: „Ich warte unten!“ Mit diesen Worten verlies er den Raum. Ein paar Minuten später war ich ebenfalls unten und sah ihn immer noch verärgert an. „Lass uns gehen“, meinte er und bezahlte das Zimmer. Nachdem wir eine Weile gegangen waren und ich ihn immer wieder angestarrt hatte. Irgendwie befürchtete ich dass es ihm noch nicht so gut ging wie er vorgab. Sasuke bemerkte meine Blicke und verdrehte die Augen: „Mir geht es gut, Sakura!“ „Sicher, hast du gar keine Schmerzen“, ich sah ihn zweifelnd an. Er warf mir einen vielsagenden Blick zu. Er schien zu sagen, frag einfach nicht, okay. „Na schön“, murmelte ich und verfiel ins Schweigen. „Wann treffen wir die Schlange“, fragte ich nach einer weiteren Weile. Sasuke schien es zu nerven, dass ich überhaupt was sagte, doch es war mir egal. „ Wenn wir bis Mittag nicht an der Stelle von gestern sind, dann sieht Orochimaru das als meine Absage an“, meinte er tonlos. Ich nickte. Sicher war ich mir bei meinem Vorhaben immer noch nicht. Doch eins wusste ich, dass ich Sasuke auf gar keinen Fall alleine zu diesem Nuke-nin gehen lassen würde. Was Tsunade dazu sagen würde, wollte ich mir gar nicht erst ausmalen. Ob ich sie benachrichtigen sollte. Sasuke würde mich umbringen wenn ich das tat. Wenigstens Naruto hätte ich eine Nachricht schicken sollen, oder Hinata. Ich fluchte innerlich, Tsunade hätte es dann aber sowieso erfahren. Am besten erfährt niemand etwas. Was sollte ich denn auch schreiben. Hallo Tsunade, Sasuke und ich verschreiben uns dem Bösen!? Da konnte ich ja gleich schreiben, ich werde sie verraten. Vielleicht hatte Sasuke recht und nichts sagen, war einfach besser. Auch wenn mein Gewissen da nicht mitspielte. Einfach nicht darüber nachdenken, Sakura. Gegen Mittag kamen wir an der Lichtung an, auf der ich Sasuke gestern verletzt gefunden hatte. Schon wieder meldeten sich in mir die Zweifel. Wer Sasuke schmerzen bereitete, konnte doch kein Freund sein. „Bist du dir deiner Sache auf wirklich sicher“, fragte ich Sasuke mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck. Sasuke nickte ohne zu zögern. „Noch kannst du aussteigen“, meinte er genauso ausdruckslos. Nein, mein Platz war neben Sasuke, jedenfalls bis Itachi tot war. Er erkannte meinen entschlossenen Gesichtsausdruck und nickte nur um zu zeigen, dass er es verstanden hatte. „Das war aber so nicht vereinbart, oder Sasuke“, fragte eine Stimme hinter uns. Ich wirbelte herum und zog die Augenbrauen zusammen. Vor ihr stand keineswegs Orochimaru. Der, der da vor uns stand, war kleiner, hatte silberenes langes Haar, dass er zu einem Zopf nach hinten gebunden hatte. Er trug eine Brille mit runden Gläsern und sein böser Blick war auf mich gerichtet. „Orochimaru hatte deutlich dich verlangt und nur dir das Fluchmahl geschenkt. Wir geben es nicht irgendeinem, weißt du? Sie sieht jedenfalls nicht danach aus, als ob sie eins überstehen wird“, meinte der Mann hämisch. „Du musst Kabuto sein, nicht“, fragte Sasuke und überging das eben gesprochene. Kabuto nickte geistesabwesend und wieder fixierte er mich. „Also warum ist sie hier“, fragte er noch einmal. „ Ich werde mit Sasuke gehen und euer blödes Fluchmahl könnt ihr bei euch behalten. Ich bin nur hier wegen Sasuke“, sagte ich mit zischender Stimme. Kabuto sah mich spöttisch an: „ Was ist denn wenn wir aber nur Sasuke wollen!“ Ich funkelte ihn an: „Ach ja, und was wollt ihr eigentlich genau von Sasuke. Ihr wollt ihm stärke geben, aber was springt für die Schlange dabei heraus?“ Kabuto beruhigte sich etwas und wandte den Blick ab: „Das geht dich erstmal gar nichts an. Aber wenn du es wissen willst, vielleicht weiß es ja Sasuke selber.“ Erschrocken sah ich zum dem Uchiha. „Stimmt das, weißt du was für Orochimaru dabei herauspringt“, fragte ich. Sasuke machte eine abwinkende Handbewegung und sagte: „Unwichtig, ich erkläre es dir später. Kabuto, wäre es wirklich ein Problem sie mit uns zu nehmen. Sie wird Orochimaru natürlich ohne zu zögern dienen und gehorchen.“ Diese Worte trafen mich hart und führten mir vor Augen, was ich gerade im Stande war zu tun. Ich hörte ein Seufzen von Kabuto: „Naja, so einfach ist das nicht. Aber wir werden sie mitnehmen. Mal sehen was Orochimaru dazu sagt. Aber falls sie sich weigern sollte, Befehle von ihm zu befolgen, dann kann ich nicht für ihr Leben garantieren. Hier und jetzt ist der Punkt an dem sie sich entscheiden sollte. Ist sie erst einmal im Versteck, gibt es kein zurück mehr, kleines Fräulein.“ Er sah mich wartend an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er wusste das ich mit mir rang. Eigentlich stand mein Entschluss fest, doch ich musste ständig an Tsunade denken, an Hinata und Naruto und all den anderen Leuten die ich hier gerade verraten würde. Würden sie es mir verzeihen. Ich sah zu Sasuke. Sein Blick war wie immer kalt und nichtssagend. Dachte er denn gar nicht an seinen besten Freund, Naruto. Nein, sein Herz ist von Hass zerfressen, er denkt nicht mehr an ihn. Das einzige was in seinem Kopf herumschwirrt, ist wie er Itachi töten kann und nichts anderes. Wahrscheinlich habe ich noch nicht mal mehr Platz in seinem Herzen. Irgendwie hatte ich Angst davor, so zu werden. Meine Freunde aufzugeben und nur noch den Hass in mir zu tragen. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann war ich gerade auf dem besten Weg, so wie Sasuke zu werden. Mein Zögern hatte Kabuto ein belustigtes Lächeln aufs Gesicht gewischt und Sasuke eine Augenbraue heben lassen. „Siehst du sie zögert“, Kabuto lachte. „Nein, ich werde das alles akzeptieren“, sagte ich kurz und knapp. Ich würde nicht klein beigeben. Kabuto sah mich erstaunt an. Und nun konnte man auf Sasuke’s Gesicht ein leise Lächeln erkennen. Meine Entschlossenheit hatte es hervorgerufen. „ Ist das dein Ernst, bist du nicht die Schülerin von Tsunade? Du willst sie also verraten“, fragte Kabuto weiter. Es schien im Spaß zu bereiten, mir die brutalen Tatsachen vor Augen zu führen. Ich nickte mürrisch. „Na gut. Aber was Orochimaru dazu sagt, weiß ich nicht. Andererseits würde er dich wahrscheinlich schon wegen deiner Entschlossenheit nehmen“, überlegte Kabuto und sah mich belustigt an. „Können wir dann endlich“, sagte ich mit kalter Stimme. Ich hatte Angst, dass ich mich doch noch um entscheiden würde. Kabuto sah mich verärgert an. Er nickte nach einer Weile und sagte: „ Folgt mir!“ Mit diesen Worten war er auf einen der Äste gesprungen und wir taten es ihm nach. Sasuke sah mich hin und wieder nachdenklich an, doch ich erwiderte seinen Blick nicht. Ich hatte Angst, mein Gesicht würde meine Gedanken verraten. Zum Beispiel, Sorge, oder Zweifel. Ich musste genauso wie er sein, kalt und gefühlslos, nur so würde ich bei Orochimaru überleben. Das spürte ich, und das alles nur für meine Rache. ********************************************************************************* sooo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen lg naira Kapitel 19: Ein Ort der Kälte ----------------------------- Kapitel 19: Ein Ort der Kälte 3 Monate später Ich saß in meinem Zimmer auf der Fensterbank und beobachtete Sasuke's Training. Ein seufzen entrang meiner Kehle als ich bemerkte wie gut er geworden war. Das stimmte mich irgendwie traurig, obwohl ich ebenfalls stärker geworden war. Durch Erfahrung und meinem neuen Sensei, jedenfalls betrachtete er sich selbst als dieser, war ich viel stärker geworden. Das meinte sogar Sasuke. Doch ich hasste Kabuto, meinen neuen Sensei, so war es recht schwierig sich über diese Erfolge zu freuen. Doch als ich jetzt aus dem Fenster sah, beobachtete ich einen Sasuke, der einmal wieder total ausdruckslos schaute und sich Hass , Genugtum oder Triumph nicht anmerken ließ. Doch als ich Orochimaru betrachtete spürte ich den Hass in mir. Sein Blick lag auf Sasuke und seine Züge waren vor Freude und Triumph verzerrt. Er freute sich über Sasuke's Erfolge, doch ich wusste nicht warum. Warum kümmerte ihn das alles? Wieso bekam sogar ich einen eigenen Sensei? Ich verstand das alles nicht? Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, Sasuke würde es wissen. Denn er schien Orochimaru's Grinsen nur mit einem kalten Blick zu erwidern. Er schien zu wissen, worüber ich mir diese drei Monate den Kopf zerbrochen hatte. Aber wenn er es wusste, dann konnte er es mir doch sagen. Was sprach dagegen? Wieso konnte er mir nicht sagen, was Orochimaru mit uns vorhatte. Ich sah wie Sasuke sich veränderte. Sein Fluchmal breitete sich auf seinem ganzen Körper aus und ließ große ledrige Flügel aus seinem Rücken wachsen. Die Flügel die auch gleichzeitig einer riesigen Pranke glichen, nahmen die Gegner die Orochimaru nur für Sasuke's Training geholt hatte, in die Mangel. Ich verzog das Gesicht. Die einfachen Ninjas hatten doch überhaupt gar keine Chance gegen Sasuke. Und doch kümmerte es denn Uchiha überhaupt nicht. Er schien sich um seine Mitmenschen überhaupt nicht mehr zu interessieren. Ich konnte froh darüber sein, ein: „ Hallo“, von ihm abzukriegen. Und häufiger auch ein: „Wie läuft dein Training so!“ Die Freundschaft die für mich jedenfalls existiert hatte, schien verschwunden zu sein. Meine Gedanken wurden von einem Klopfen von der anderen Seite der Tür her, unterbrochen und ohne mich umzudrehen sagte ich: „ Herein!“ Ich hörte wie die Tür sich öffnete und das Chakra das ich schon vor der Tür gespürt hatte, verstärkte sich. Es war Kabuto. „ Du hast mein Chakra schon vor der Tür erkannt, du wirst immer besser Sakura“, meinte Kabuto und trat neben mich. Sein Blick folgte meinem und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „ Sasuke-kun scheint immer besser zu werden. Bald ist er stark genug um gegen Itachi anzugehen“, erklärte Kabuto feierlich. Meine Züge verhärteten sich: „Ach ja, und was ist mit mir?“ Ich sah ihn weiterhin nicht an, mein Blick ruhte immer noch auf Sasuke. „Naja, du wirst Sasuke eine große Hilfe sein“, ein kichern folgte. Meine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen. Ja, ja einmal nur eine Hilfe, aber alleine würde ich es nie schaffen. Schließlich wandte ich meinen Kopf zu dem grauhaarigen herunter und beobachtete ihn. Sein Blick lag ebenfalls auf dem Spielfeld und seine Züge waren genau so wie Orochimaru's, triumphierend sah er auf Sasuke's Fortschritte. Mir lag die Frage schon auf der Zunge. Das war es was ich ihn unbedingt fragen wollte. Die ganze Zeit. Und doch zeigte mein Gesicht keinen Ausdruck: „ Was passiert wenn Sasuke und ich, Itachi umgebracht haben und dann wieder hierher zurückehren.“ Ich spürte Kabuto's nachdenklichen Blick auf mir: „Was soll dann schon passieren. Es wird so weiter gehen wie bisher, es sei denn du willst dein Leben riskieren und zurück zur ehemaligen Hokage gehen. Sasuke wird auf jedenfall hier bleiben!“ In mir verkrampfte sich alles. Ich spürte die Gefahr die von diesem Ninja ausging und deswegen hasste ich ihn so sehr, genau wie Orochimaru. Ich spürte das wir ihm, oder vielleicht auch nur ich, in die Falle gegangen waren. Sasuke schien es eh schon zu wissen, aber ich hatte es nicht gewusst. Das Kabuto sich sicher war das Sasuke hier blieb und mir aber unterstellte ich würde sie verraten, dass alles machte mich dessen sicher, dass Sasuke genau wusste was ihn erwartete. Aber was war das? „ Und dann, was passiert mit Sasuke. Wozu braucht ihr ihn noch“, fragte ich weiterhin ausdruckslos. Ich konnte mir selbst nur zu meiner gleichgültigen Haltung gratulieren, währendessen in mir drin, ein wütender Sturm blies. Kabuto neben mir runzelte die Stirn und sagte: „Nichts was du verhindern könntest!“ Nun war es mit meiner Selbstbeherrschung zu ende. Ich starrte ihn enteistert an. Was hatte er da gerade gesagt. „Was soll das heißen“, fragte ich mit vor Wut zitternder Stimme. „ Wie gesagt, nichts was du verhindern könntest“, wiederholte er und wandte sich zum gehen. Ein letzter Blick auf die Uhr auf dem Regal und er sagte: „ In einer Stunde ist Training Sakura und meiner Information nach, bekommen wir heute noch eine Mission!“ Ich reagierte nicht, doch er wusste das ich es gehört hatte. Ein Klicken der Tür sagte mir, dass dieser furchtbare Mensch endlich verschwunden war. Ich konzentrierte mich kurz und stellte erleichtert fest, dass sich sein Chakra auch wirklich von der Tür wegbewegte. Ich schloss die Augen und strich mir mit meiner Hand durchs lange Haar. Was sollte ich nur tun? Ich konnte doch nicht zulassen, dass das alles geschah. Und doch wusste ich, dass ich mich bereits dazu entschlossen hatte, Orochimaru zu verraten sobald Itachi tot war. Konnte ich das denn überhaupt, selbst wenn ich es schaffen würde, dem Tod zu entrinnen, konnte ich Sasuke doch nicht einfach alleine lassen. Ich konnte ihm doch nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Das war selbstsüchtig. Und ich konnte Naruto's enttäuschten Blick vor mir sehen. Wusste er überhaupt schon was hier abging. Ich war nicht auf ihn gestoßen, während meiner vielen Missionen und Sasuke auch nicht. Jedenfalls hatte er mir nichts dergleichen erzählt. Eine erneuter Blick aus dem Fenster zeigte mir das die beiden ihr training beendet hatten und der Blick der Schlange kurz zu dem Fenster wanderte von dem aus ich die beiden beobachtete. Seine bösartigen Augen grinsten mich an und schien sich über mich lustig zu machen. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und verschwand von der Fensterbank. Was hast du nur vor, Schlange? „Sakura konzentrier dich“, rief Kabuto mir gelangweilt zu. Ich verdrehte die Augen und nickte nur. Also konzentrierte ich mich und raste mit Chakra in der Hand auf den grauhaarigen zu. Er wich mir aus und seine Hand umspielte ebenfalls Chakra. Ich sprang an den nahegelegenen Baum und stieß mich von ihm wieder ab, nur um ein zweites mal auf Kabuto zuzurasen. Meine Wut entflammte plötzlich und dadurch steigerte sich mein Chakra in der Hand und ich verfehlte Kabuto um Haaresbreite. Ich landete hinter ihm ohne mit der Wimper zu zucken und sah zu dem Diener Orochimaru's, der sich ein wenig verwundert zu mir umsah. „Vielleicht sollte ich langsam auch mal einige Ninjas für dich holen. Ich will ja nicht, dass du mich verletzt“, er grinste und versuchte mich anscheinend damit aufzumuntern. Doch mein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. Plötzlich sah ich wie Kabuto an mir vorbeisah und seine Augen sich überrascht weiteten. Ich wirbelte herum und sah nicht weit von mir, Sasuke auf einem großen Stein sitzen. Seine Augen fixierten mich ruhig und ausdruckslos. Doch ich kannte diesen Blick und konnte dahinter sehen. Es war so etwas wie leichte Genugtum. Wieso das denn, weil ich beinahe Kabuto verletzt hätte? „ Na gut das Training ist für heute beendet und ich werde Orochimaru bescheid geben, dass wir demnächst auch Ninjas für dich bringen sollen, oder du musst alleine üben“, er schien noch etwas sagen zu wollen. Aber anscheinend fiel es ihm reichlich schwer: „ Anscheinend bist du nun auf dem gleichen Level wie ich.“ Seine Augenbrauen zuckten und ich wusste das es ihm gar nicht behagte, dass ich ihn besiegen konnte. Einerseits freute mich das, andererseits wusste ich genau, dass ich nicht im Stande sein würde, andere Menschen derart unfair zu besiegen, wie Sasuke es tat. Kabuto wollte gerade gehen als Sasuke sich einmischte: „Das wird nicht nötig sein, ich trainiere mit Sakura!“ Erstaunt hob ich den Kopf. Kabuto schien nicht minder überrascht. „Aber Sasuke-kun, ihr habt schon genug damit zu tun zu trainieren“, meinte Kabuto unterwürfig. Sasuke hob eine Augenbraue. „Ist das so? Bin ich so schlecht, dass ich nicht mal Zeit habe mit Sakura zu trainieren“, fragte Sasuke mit verärgertem Gesichtausdruck. Kabuto schüttelte sofort den Kopf und sagte mit einem listigen Lächeln: „So etwas würde ich nie behaupten, Sasuke-kun!“ Mit diesen Worten wandte er sich um und ging zurück. „Ich werde Orochimaru davon in Kenntniss setzen und Sakura denk an unsere Mission heute Abend“, meinte er noch und verschwand dann. „Du hast eine Mission“, fragte Sasuke mit leichtem Interesse. Ich nickte: „Ja, aber ich habe keine Ahnung worum es geht. Kabuto ist nicht sehr gesprächig was das angeht.“ Sasuke nickte langsam. Ich beobachtete ihn misstrauisch. Wieso tat er so etwas? Wieso halste er sich noch mehr Arbeit auf? „Warum trainierst du mit mir Sasuke“, fragte ich ihn kühl. Er konnte doch meinen Fragen nicht ewig ausweichen. Sasuke sah mich zögernd an. Dann schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht, welches ich mit großen Augen kommentierte. Er lächelte. „Ich will am eigenen Leib spüren wie gut du geworden bist“, erklärte er immer noch mit seinem Lächeln im Gesicht. Meine kälte verschwand sofort und ein warmes Lächeln breitete sich auf meinen Zügen aus: „Ach so ist das. Na dann mach dich auf was gefasst, Uchiha!“ Er nickte nur und stellte sich in kampfposition und zog sein Katana aus der Scheide. Ich lächelte und machte es ihm nach. Nur das meine Hand nur an meiner Shuriken Tasche ruhte. „Na dann zeig was du kannst, Haruno“, rief er mit einem kalten Lächeln und ich nickte. Konzentration Sakura, zeig diesem Angeber, dass du doch noch eine Hilfe für ihn bist. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Shuriken prasselten auf Sasuke hinunter und während er durch die hindurch sprang, wehrte er immer wieder welche mit seinem Katana ab. Doch anscheinend reichte das nicht ganz. Ein paar streiften seinen Arm und fügten ihm leichte Verletztungen zu. Ein Lachen war aus dem Baumwipfeln zu hören und erneute Shuriken kamen geflogen. Sasuke wich ihnen aus und landete auf einem der Äste: „Na los zeig dich Sakura!“ Ein erneutes Lachen und dann tauchte vor ihm ein Wirbel von Kirschblüten auf. Seine Augen weiteten sich ein wenig, als die junge Kunoichi genau vor ihm auftauchte. Er riss sein Schwert hoch und wehrte ihr Kunei ab. Sie wirbelte herum und versuchte erneut sein Schwert abzuwehren. Doch ohne Chance. Schließlich sah Sasuke wie ihre Hand von Chakra umschlungen wurde und blitzschnell wich er zurück auf den Ast hinter ihm. Sie jagte ihm hinterher und er versuchte immer wieder ihrer Hand zu entkommen. Sie ist schnell geworden, dachte er erstaunt und sah sie auf sich zukommen. Ausweichen war nicht mehr, dann also anders. Mit einem gezielten Schlag in die Magengegend stieß er sie zurück und sie landete an einem der Stämme. Ein triumphierender Ausdruck lag auf seinem Gesicht, aber gegen ihn gewinnen konnte sie trotzdem nicht. Er sah zu dem Baum an den er sie befördert hatte und musste feststellen das sie nicht mehr da war. Misstrauisch sah er sich um und aktivierte sein Sharingan. Einen Moment später spürte er das es dafür zu spät war. Unendliche Müdigkeit erfasste ihn und er bemerkte wie seine Augenlider immer wieder zufielen. Verdammt, was ist das, dachte er und sah nur rosa Kirschblüten vor seinem Gesicht fliegen. Kurz bevor seine Augen ganz zu vielen, fiel ihm die rettende Antwort ein. Ein Genjutsu, dachte er erstaunt. Seine Hände schnellten zusammen und formten sich Fingerzeichen. Er konzentrierte sich und murmelte: „Lösen!“ Einen Moment später war seine von einer Illusion hergeführte Müdigkeit verschwunden und er spürte ihr Chakra. Sie war ganz in der Nähe. „Nicht schlecht, Sakura, dass hat dir Kabuto beigebracht, nicht wahr! Aber du solltest auch bedenken, dass ich vorhabe einen Meister des Genjutsus umzubringen also werde ich mich von so einem einfachen nicht aufhalten lassen“, rief er in den Wald hinein. Er spürte wie sie sich bewegte und einen Moment später stand sie ein paar Meter entfernt vor ihm auf dem Ast und lächelte ihn an. „ So ein einfaches Genjutsu schien aber trotzdem seine Kraft zu haben, da deine Augen deutlich müde geworden sind. Gibs zu Sasuke, du warst erst verwirrt“, sagte sie mit überheblicher Stimme. Sasuke's Augenbrauen zogen sich zusammen und zog erneut sein Katana. Er sah wie sich erneut Chakra in ihrer Hand ansammelte und sie ohne wieder auf ihn zustürmte. Beide bemerkten nicht wie sie beobachteten wurden. „ Meinst du nicht, du hast sie ein wenig zu stark werden lassen, Kabuto“, fragte die Schlange ungerührt als sie die Bewegungen der jungen Frau beobachtete. „Vielleicht, aber sie war schon vorher ziemlich stark, wusste es nur nicht. Sie hat ziemlich viel Potential und wird sicher irgendwann die fünfte übertreffen. Ihre Fähigkeit Genjutsus zu erfassen ist wirklich erstaunlich, ich bin echt gespannt darauf, ob sie auch in der Lage sein wird, Itachi's Genjutsus zu lösen. Ich bedauere allerdings das sie nicht mehr wie ich ist. Mit ihrer Hilfe würde ich viele Operationen an unseren Versuchsobjekten durchführen können, die nun mal nur zu zweit möglich sind. Doch da weigert sie sich“, erklärte Kabuto seinem Herren. „ Sollte ich einen Befehl aussprechen mit dem sie dir helfen muss“, fragte Orochimaru seinen treuesten Diener. „Nein, lasst nur, obwohl ich glaube darauf könnten wir uns konzentrieren wenn Itachi tot ist und wir ihre Loyalität überprüfen wollen“, meinte Kabuto nachdenklich. Orochimaru nickte zustimmend: „Es wird bald soweit sein. Bald sind die beiden stark genug, gegen Itachi anzutreten.“ Kabuto nickte und wusste das auch bald die Zeit gekommen war, indem Sakura sich entscheiden musste.Das würde sicher noch sehr interessant werden. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Keuchend hockte ich auf dem Boden und sah herüber zu Sasuke. Auch an ihm schien der Kampf nicht ohne Folgen vorbeigezogen zu sein. Er keuchte auch ein wenig und ich betrachtete die kleinen Schnitte die meine Shuriken ihm zugefügt hatten. Allerdings wusste ich, dass ich bereits verloren hatte, da ich bald kein Chakra mehr besaß. Sasuke jedoch hatte noch genug, dass wusste ich. „Na gut, lass uns Schluss machen. Du musst dich noch ein wenig ausruhen vor deiner Mission“, kam es ruhig von Sasuke. Ich hob eine Augenbraue, nickte aber. Seit wann achtete er denn auch auf andere und nicht nur auf sich selbst. Gemeinsam gingen wir zurück zu Orochimaru's Versteck und erneut rang ich mit mir. Mir brannten die vielen Fragen auf der Zunge. Ich wollte wissen, ob er wusste was mit ihm geschah wenn Itachi tot war. Und doch konnte ich mich nicht dazu durchringen zu fragen. Ich würde eh keine Antwort bekommen, dass war doch hoffnungslos. Nach einer Weile ergriff Sasuke das Wort. „Und immer noch fest dazu entschlossen Itachi umzubringen“, fragte er mit ausdruckslosem Gesicht. „ Wäre ich sonst hier“, erwiderte ich kalt. Ich hatte es eigentlich nicht sagen wollen, doch damit hatte ich nur bezweckt dass Sasuke auch mal darüber nachdachte, warum er hier war. Sicher er wollte Itachi umbringen, aber ihm sollte klar werden, dass mich hier nichts mehr halten würde, wenn ich meine Rache bekommen würde. Anscheinend schien Sasuke diese Antwort wirklich zu verwirren. Doch seine nächste Antwort war tonlos wie immer: „ So hast du also vor Orochimaru zu verraten sobald wir Itachi umgebracht hatten!“ Erschrocken sah ich zu ihm hoch. Sein Blick war geradeaus gerichtet und er verriet nichts. Am liebsten hätte ich ihm sofort an den Kopf geworfen: „ Du etwa nicht?“ Doch ich schluckte es herunter und gab nur ein: „Tz“, von mir. War das gerade ein glucksen gewesen. Ich sah erneut auf. Sasuke schien tatsächlich belustigt zu sein. „Was ist so lustig“, fragte ich empört. Erst sagte der Uchiha nichts, dann nach einer Weile: „ Du kannst das genau so gut wie ich! Aber das konntest du schon immer, nicht war?“ Er war stehengeblieben und sah mich von der Seite schief an. Ich hob eine Augenbraue: „Was meinst du?“ Sasuke seufzte: „ Ein Tz von dir geben oder ausdruckslos schauen. Dein Gesicht kann wenn es will, keine Gefühle zulassen und die kälte in deiner Stimme wenn du mit Kabuto sprichst, ist wirklich beachtlich.“ Ich starrte ihn fassungslos an. Hatte er gerade gesagt, ich war so wie er. Ich wusste nicht ob es mich störte oder ich mich darüber freute. Zweifelsohne war ich froh endlich so gefühlskalt zu sein wie er, doch das das schon immer so war, dem konnte ich nicht zustimmen. „Kann sein“, murmelte ich stattdessen und wollte mich gerade auf mein Zimmer zu bewegen, als mich eine Hand aufhielt. Diese Hand hatte sich um mein Handgelenk gelegt und zog mich leicht zurück. Im nächsten Moment spürte ich zwei starke Arme die mich umschlossen und eine warme muskulöse Brust an die mein Gesicht gedrückt wurde.Erstaunt zog ich die Luft ein. Was tat Sasuke da? Ich spürte wie eine Hand zu meinen Haaren fuhr und leicht darüber strich. Unwillkürlich spürte ich wie ich mich ebenfalls an Sasuke's Oberkörper schmiegte und so die Umarmung erwiderte. Es war ein merkwürdiges Gefühl hier mit ihm zu stehen und so viel Vetrautheit zu zeigen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich dieses Gefühl nie in meinem Leben erfahren würde. Ich spürte wie Sasuke leicht lachte. „Du klammerst dich ja richtig an mich, Sakura“, meinte der Clanerbe lächelnd. Ich wollte mich schon beschämt von ihm losreißen doch er ließ mich nicht los. Nach einer Weile in der keiner von uns etwas gesagt hatte, beugte er sich zu mir hinunter und flüsterte mir etwas ins Ohr. „ Sakura, versprich mir, dass sobald Itachi tot ist, dass du Orochimaru verrätst“, sagte er so leise, das selbst ich es kaum verstehen konnte. Erschrocken hielt ich inne. „Warum“, fragte ich ebenso so leise. „ Du kannst es dir doch denken oder? Das hier ist nicht das leben das du wolltest. Dein Platz ist an Tsunades Seite“, sagte er während seine Hand immer noch über mein Haar strich. Er schickte mich schon wieder weg. Aber war es nicht der Gedanke mit dem ich die ganze Zeit gespielt hatte, dass was ich die ganze Zeit geplant hatte. Ich verdrängte diese zweifelnden Gedanken: „ Orochimaru wird mich umbringen!“ Ein leises Lachen entrang Sasuke's Lippen: „ Das werde ich schon zu verhindern wissen!“ Mit diesen Worten hauchte er mir einen Kuss auf die Kopfhaut und ließ mich los. Am liebsten hätte ich gleich wieder nach seinen Armen gegriffen. Ja ich gab es zu, ich hatte Angst. Angst davor was vor mir lag. Diese Umarmung von Sasuke hatte mich an diese Sachen denken lassen. Ich hätte mich selbst ohrfeigen können, ich hatte meine gleichgültigkeit verloren. Ich wusste das mein Gesicht in diesem Moment tausend und ein Gefühl zeigte und ich hasste diese Tatsache. „Mach dir keine Sorgen, Sakura“, sagte er lächelnd und strich mir noch mal über die Wange. Ich spürte wie ich seine Berührung genoss und das Gefühl der Geborgenheit verstärkte sich. Am liebsten hätte ich geheult als ich sah wie Sasuke sich zum gehen wandte. Doch ich tat nichts um ihn aufzuhalten. Wieso war mein Leben nur so verwirrend. Woran sollte ich glauben? Woran sollte ich festhalten? Es gab so viele Möglichkeiten für meine Zukunft doch jede hatte so ihren Haken. Ich wusste ganz gleich welche Entscheidung ich treffen würde, mir immer wieder Vorwürfe machen, dass ich anders hätte handeln sollen. Es war wirklich zum Verrücktwerden. Ich fasste mich wieder und versuchte den gleichgültigen Ausdruck in den Augen wieder her zustellen. Dies war nicht der Ort an dem ich Gefühle zeigen durfte. Nicht jetzt, nicht hier! Ich betrat mein Zimmer und stellte mit einem Blick auf die Uhr fest, dass ich nur noch eine Stunde Zeit hatte, bis ich auf eine neue Mission gehen würde. Seufzend beschloss ich noch duschen zu gehen und mich dann zu Kabuto zu begeben. ********************************************************************************* soo das wars mal wieder tuuuuut mir echt leid das es dieses Mal so lang gedauert hat sorry... :( war selber ein wenig sauer das ich keine Zeit hatte.. aber jetzt habe ich es geschafft hoffe es gefällt euch lg naira Kapitel 20: Angst vor einer Mission ----------------------------------- Kapitel 20: Angst vor einer Mission Mit schnellen Schritten durchschritt ich die langen leeren Gänge und stand schließlich vor einer der vielen Türen. Sich hier zurecht zu finden, ist wirklich ein Kunststück. Am Anfang war ich lange Zeit durch die Gänge geeilt ohne das Zimmer zu finden, welches ich wollte. Doch mit der Zeit hatten sich kleine Merkmale der Gänge in meinem Kopf eingeprägt und ich hatte mich kein einziges Mal verlaufen. Außerdem spürte ich Orochimaru's Chakra hinter dieser Tür. Das hieß also ich war richtig. Als ich den Raum betrat zögerte ich ein wenig. Er war wie immer abgedunkelt und ein einzelner Lichtstrahl erhellte das Zimmer ein wenig. Als ich zu dem großen Stuhl sah, erkannte ich die Gestalt sofort, die darauf saß. Ich konnte nur die Konturen wahrnehmen doch das reichte aus. Lange Haare umrahmten das Gesicht. Die Ruhe die der Herr von Oto-gakure ausstrahlte war fast schon gruselig. „Schon da, Miss Uchiha“, kam es sarkastisch von dem Stuhl. Ich verdrehte die Augen und trat näher heran. Woher wusste er eigentlich, dass ich Sasuke’s Verlobte war. Hatte Sasuke ihm das erzählt? Ich hatte es jedenfalls nicht getan. „Du scheinst besser geworden zu sein, seit unserer ersten Begegnung“, vernahm ich wieder die amüsierte Stimme. Ich runzelte die Stirn. Ja, an unsere erste Begegnung wollte ich mich lieber nicht erinnern. Aber es war schon zu spät. Ich musste sofort daran denken. Flashback Stumm folge ich Kabuto und Sasuke durch die dunklen Gänge. Ich sah mich immer wieder misstrauisch um und glaubte hin und wieder unterdrücktes Chakra spüren zu können. Nervös beschleunigte ich meine Schritte um nicht zurückzubleiben. Jedoch fiel ich immer öfters zurück, ich musste mich einfach zu oft umsehen. Als wir in eine große Halle kamen, riss ich erstaunt die Augen auf. Sie war riesig und vor allem hoch. Ein Blick nach oben sagte mir, dass ich nicht mal die Decke sehen konnte. Alle paar Meter stand eine Säule und so entstanden kleine Gänge die zu jeweils vier Türen führten. Kabuto ging zielstrebig auf die uns gegenüberliegender Tür zu. Ich folgte den beiden und sah mich immer wieder um. Da war es schon wieder dieses Chakra das ich deutlich spürte. Es kam immer näher. Ich schloss zu Sasuke auf und wisperte: „Spürst du das auch!“ Er sagte nichts, warf mir nur einen warnenden Blick zu und bedeutete mir weiter zu gehen. Erschrocken riss ich die Augen auf, als ich das Chakra genau hinter mir spürte. Dann ging alles ganz schnell. Blitzschnell wirbelte ich herum und sah Unmengen von Schlangen auf mich zuschießen. Ich stieß einen erschrockenen Schrei aus und konnte nicht verhindern das die Schlangen meinen Körper umschlungen und mich an einer der Säulen drückten. Ich keuchte, als ich spürte wie die Schlangen mit hart dagegen drückten. Ich versuchte mich zu bewegen doch hatte ich keine Chance und ich wagte nicht die sich windenden Schlangen wegzudrücken, da ich Angst hatte sie würden mich beißen. Wie erstarrt sah ich hinunter zu seinem Anwender. Ich hatte ihn noch nie gesehen und doch war mir klar, dass musste Orochimaru sein. Seine langen schwarzen hingen ihm leicht ins Gesicht und seine weiße Haut stach dabei besonders heraus. Ich musste schlucken. Das böse Lächeln dieses Mannes machte mir Angst. „Ich glaube ich hätte mich daran erinnert, dass ich erlaubt hätte Sasuke noch seine Freundin mitbringt, Kabuto“, sagte Orochimaru drohend, wobei er das Wort Freundin mit einem ironischen Lächeln unterstrich. Ich hob misstrauisch eine Augenbraue. Orochimaru musterte mich aufmerksam und ich hielt seinem Blick stand. Aus den Augenwinkeln erkannte ich Sasuke der auf das Oberhaupt oto-gakures zuging und sagte:„Sie wird keinen Ärger machen. Auch sie ist hinter Itachi her und wird gehorchen! Lass sie herunter, Orochimaru!“ Das letzte sprach er mit einer leichten aber doch deutlichen Drohung aus. Orochimaru würdigte ihn keines Blickes und sagte:„Also sind die Gerüchte war. Sakura Haruno, die Verlobte von Sasuke Uchiha, wurde ebenfalls von Itachi verschont.“ Ein leises heiseres Lachen durchdrang die Halle:„Ist ja auch verständlich, bei dieser Schönheit! Und jetzt willst du von mir unterrichtet werden? Reichte dir die fünfte Hokage etwa nicht?“ Meine Züge verhärteten sich und ich sagte kalt:„Wäre ich sonst hier?“ Orochimaru nickte grinsend. Nun trat Kabuto neben Orochimaru und flüsterte diesem etwas zu. Der Schlangenmensch nickte langsam und schien zu überlegen. Nach einer Weile ließ mich Orochimaru langsam herunter.„Na gut, du kannst bleiben aber bei dem kleinsten Fehltritt wird dein Leben beendet. Merk dir das, ich sehe es wenn mich jemand verrät“,erklärte mir der schwarzhaarige. Ich nickte mit einem kalten Blick. Ich wusste nicht was Kabuto zu Orochimaru gesagt hatte, aber anscheinend hatte es gewirkt. Ein gespielt freundliches Lächeln überzog das weiße Gesicht:„Ich hoffe du spielst nicht auf das Fluchmal an, denn da muss ich dich enttäuschen. Nicht jeder bekommt dieses Privileg, nicht jeder ist dem Fluchmal würdig!“ Ich runzelte die Stirn:„Nein, ich bleibe lieber bei meiner wahren Stärke!“ Ich kochte vor Zorn, ließ es mir aber nicht anmerken. Also war es ein Privileg schmerzen auszuhalten und dann eine vermeintliche Kraft zu bekommen. Wer wollte das Mal den freiwillig? Ich sah kurz zu Sasuke. Er hatte es mir nie gesagt, hatte Orochimaru es gegen seinen Willen getan oder war es sein Wunsch gewesen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, der Uchiha würde es mir sowieso nicht erzählen. „Wahre Stärke, also“, ein belustigtes Lächeln erschien in Orochimaru’s Gesicht „na dann viel Spaß beim trainieren!“ Meine Gesichtszüge verzerrten sich. Er nahm mich nicht ernst. Ohne mich noch einmal eines Blickes zu würdigen ging er einfach zu der nächsten Tür die sich bot. Und einen Moment später war er verschwunden. Als ich zu Sasuke sah, erkannte ich zwischen Wut und Kälte auch einen Funken Besorgnis. Warum sorgte er sich? Etwa um mich? Flashback ende Meine Erinnerungen wurden von Orochimaru’s heiserer Stimme unterbrochen.„Kabuto ist noch beschäftigt, ihr trefft euch vor dem Versteck. Ich werde dir nur noch kurz deine Mission erklären“, erklärte mir der Schlangenmensch und erhob sich von seinem Stuhl. Ich reagierte nicht und wartete einfach darauf, dass er fortfuhr.„Wie du sicher weißt, ist Tsunade nicht mehr an der Herrschaft und um ehrlich zu sein, ich bin ein wenig besorgt darüber. Ich habe nämlich nicht den Wunsch Konoha anzugreifen wenn so ein Mensch wie Danzou, über den ich nur wenige Informationen besitze, in Konoha herrscht. Wie ich Tsunade kenne und ich kenne sie gut, wird sie versuchen Konoha zurück zu erobern. Doch über ihre Schritte brauche ich Informationen“,sagte Orochimaru und sah mich erwartungsvoll an. Er erwartete ein erschrockenes Gesicht. Ich war auch kurz davor, die Augen aufzureißen und ihn verzweifelt anzusehen. Doch ich musste mich beherrschen. Ich spürte wie meine Hand an zu zittern fing. Ich sollte Tsunade und die anderen ausspionieren, ob ich das konnte? Wieso schickte die Schlange mich auf solche Missionen. Um brutal meine Loyalität zu prüfen? Ich starrte in sein kaltes Lächeln und sah in seinen Augen, dass er erwartete das ich ausrastete. Doch diesen Gefallen würde ich ihm nicht geben. Ich versteckte das Entsetzen welches sich aufgrund seiner Worte in mir ansammelte, mit meinem ausdruckslosem Blick. Ein schmunzeln umspielte Orochimaru’s Gesicht:„Du bist ja schon fast besser als Sasuke!“ „Die Umstände verändern Menschen“,sagte ich tonlos und erwiderte seinen Blick furchtlos. Ein leises Lachen und dann:„Wie auch immer! Deine und Kabuto’s Aufgabe wird darin bestehen Informationen zu beschaffen und einem Kampf aus dem Weg zu gehen. Ich denke im letzten Punkt kommen wir uns entgegen nicht wahr.“ Ich nickte immer noch ausdruckslos, natürlich war ich nicht scharf darauf auf die anderen zu treffen, wenn ich sie schon verriet. Ein mulmiges Gefühl stieg in meinem Magen hoch. Wieso tat ich das alles? Ich drehte mich um und wollte das Zimmer verlassen. Doch ich wurde aufgehalten:„Ach und Sakura, keine Alleingänge, ich könnte auf falsche Gedanken kommen. Du sollst mir Informationen bringen und nicht Tsunade ist das klar?“ Ich wandte den Kopf nur kurz zur Seite und sagte:„Natürlich, Orochimaru-sama!“ Mit schnellen Schritten verließ ich das Zimmer. Draußen im Gang angekommen, lehnte ich mich einen Moment gegen die Wand. Dieser Augenblick musste ja kommen. Es war doch klar gewesen oder? Irgendwann musste ich ja auf Tsunade treffen und ich konnte mir praktisch schon ihr trauriges enttäuschtes Gesicht vorstellen. Als ich mich von der Wand abstieß und zögernd durch die Gänge ging, wünschte ich mir sofort Sasuke bei mir zu haben. Ich wollte seine Meinung zu dem ganzen hören. Konnte er mir helfen und mir sagen wie ich mich verhalten sollte. Aber würde er mir überhaupt zuhören. Er konnte manchmal so gleichgültig sein, ach was nein er war immer gleichgültig. Momente wie von vorhin, waren nicht die Regel. Der einzige Moment in dem er so Gefühle gezeigt hatte, war als er erfahren hatte, dass Itachi seine Eltern umgebracht hatte. Sie waren zwar hasserfüllt, aber immerhin sah ich ihn irgendetwas fühlen. Jetzt wo ich darüber nachdachte, war es doch recht komisch, was da zwischen uns vorgefallen war. Seine Nähe hatte ich nicht als unangenehm empfunden, aber trotzdem spuckte immer noch eine gewisse Person in meinem Kopf herum. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Würde sich das je ändern? Ich schüttelte wütend den Kopf. Den in den du dich verliebt hast, der existiert gar nicht. Er war eine einzige Lüge. Das was er gesagt hat, wie er gelächelt hat und alles was mit ihm zu tun hatte. Er war ein eiskalter Massenmörder sonst nichts und den hast du dich nicht verliebt, Sakura. Lass ihn endlich los. Immerhin willst du ihn umbringen. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich ging schnell zu meinem Zimmer. Ich musste mich unbedingt ablenken. Ohne auf meine Schritte zu achten, stolperte ich um die nächste Ecke und spürte wie ich versuchte das Gleichgewicht zu halten. Dann spürte ich einen Schmerz am Kopf. Ich sah auf, ich war gegen irgendetwas Hartes geknallt. Meine Augen weiteten sich unwillkürlich als ich vor mir Sasuke erkannte. Er hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand an die Stirn und sah mich erstaunt an.„Sakura? Was ist los“, fragte er verwirrt als er mein aufgelöstes Gesicht sah. Ich schüttelte nur den Kopf. Eben noch hatte ich es ihm erzählen wollen, doch jetzt als ich vor ihm stand, konnte ich es irgendwie nicht. Ich wollte nicht das er sah wie nahe mir diese Mission ging.„Es ist wegen dieser Mission“, es war keine Frage, eher eine Feststelleung. Er sah mich zögernd an, er schien sich zu fragen wie ich wohl reagieren würde. Woher wusste er? Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum. Ohne meine Antwort abzuwarten sagte er leise:„Orochimaru hat es mir gegenüber erwähnt.“ Er schaute mich nicht an, es war als ob er seine nächsten Worte schon bereuen würde, bevor er sie ausgesprochen hatte.„Das ist die beste Möglichkeit, okay? Es ist deine Chance Orochimaru zu verraten“,erklärte mir der schwarzhaarige leise. Erschrocken sah ich ihn an. „Was ist mit Itachi“,fragte ich mit zweifelnder Stimme. Sasuke seufzte lange und strich sich mit der Hand durchs Haar.„Sakura, ich habe dir schon einmal gesagt. Ich schaff das auch alleine. Aber ich will keinen Tag mehr mit ansehen müssen wie du dich quälst, eine steinerne Miene aufsetzt und so tust als ob dir alles egal ist. Denn das ist es nicht. Das bist nicht du“, erklärte er mir mit leiser besorgter Stimme. Unruhig sah ich mich um. Was wenn jemand unser Gespräch mitbekam. Dann würde es nicht nur mir an den Kragen gehen. Ein leichtes missbilligendes Geräusch drang an meine Ohren, ich vermutete es kam von Sasuke.„Sieh mich an“,rief er und zog mich am Handgelenk zu sich ran. „Versprichst du es mir“,fuhr er fort und sah in meine grünen Seelenspiegel. Mein Gefühl sagte mir, dass ich einfach zustimmen sollte. Doch mein Verstand arbeitete verbissen dagegen. Es war doch irrsinnig. Ich hatte alle verraten um stärker zu werden und nun sollte alles umsonst gewesen sein. Ich hätte Tsunade nie verlassen müssen, ich hätte einfach Sasuke die Arbeit überlassen. In meinem inneren knurrte ich. Das war die Sakura, so wie ihre Eltern sie haben wollten, doch ich war nicht so. Wenn ich jetzt ging würde ich es mir nie verzeihen. Seine Augen fixierten mich immer noch doch ich konnte dem nicht nachgeben. Ich wandte den Blick ab und hörte Sekunden späte eine belustigte Stimme hinter mir: „Seid ihr dann mal endlich fertig!“ Sasuke’s Blick schoss in die Höhe. Auch ich erstarrte sofort. Meine Gedanken überschlugen sich! Hatte er gehört was Sasuke gesagt hatte? Wenn ja, dann…! Ich wagte kaum den Gedanken zu beenden. Währenddessen hörte ich Sasuke’s kalte Stimme:„Wie lange stehst du schon da?“ Ein leises kichern kam von Kabuto, der uns anscheinend belauscht hatte. Ich spürte wie er näher kam, doch rühren konnte ich mich nicht. Ich sah hoch zu Sasuke’s hasserfülltem Gesicht. Doch Kabuto sagte nichts. Antworte endlich, schrie es in mir. Ohne nachzudenken konzentrierte ich mein Chakra. Sollte er etwas gehört haben, mussten ich und Sasuke in hier und jetzt umbringen. Meine Gedanken überlegten sich schon einen Plan wie man es wie einen Unfall aussehen lassen konnte. Ein erneutes Lachen und dann:„Zum Glück nicht allzu lange, denn für so etwas habe ich nun wirklich keinen Sinn.“ Ich konnte nicht anders, ich atmete erleichtert aus. Doch Sasuke ließ sich natürlich wieder einmal nichts anmerken. Ich wusste das Kabuto die Wahrheit sagte. Was hätte er denn für einen Grund uns zu verheimlichen was er über uns wusste? „Sakura, kommst du“,fragte der silberhaarige und sah mich fragend an. Ich riss mich aus meinen Gedanken und nickte. Schnell ging ich ihm hinterher. Als ich kurz vor der Ecke war, sah ich noch einmal zurück auf Sasuke. Sein Blick war eindeutig. Wütend. Doch ich ignorierte es. Ich hätte sein Versprechen sowieso nicht eingewilligt. Das konnte ich nicht. Ich konnte aus vielen Gründen nicht abhauen, und einer war mir eben eingefallen. Daran gab es einfach nichts zu rütteln. Ich konnte Sasuke nicht mit Kabuto und Orochimaru alleine lassen, denn es war offensichtlich das sie etwas planten das ich nicht wusste. Auf meinem Gesicht erschien ein entschuldigendes Lächeln und schon war ich um die Ecke verschwunden. „Woher wissen wir eigentlich, wo Tsunade sich versteckt hält“,fragte ich, während ich neben Kabuto durch den Wald lief. Wir waren jetzt schon mehrere Stunden unterwegs und keiner von uns hatte etwas gesagt. Ich hatte mich dazu entschlossen, war eigentlich sofort klar, Kabuto nichts davon zu sagen, dass ich wusste wo Tsunade sich versteckte. Kabuto seufzte leise:„Ich hatte gehofft du würdest es mir sagen!“ Ich hob eine Augenbraue und log gekonnt: „Nein, ich habe keine Ahnung, des letzte mal habe ich sie in Konoha gesehen!“ Kabuto nickte langsam, ob er mir nun glaubte oder nicht, konnte ich nicht sagen, aber es war mir egal. „Also haben wir gar keinen Anhaltspunkt“,fragte ich nach einer Weile.„Doch, eigentlich schon, wir wissen so ungefähr das Gebiet und das Land. Glücklicherweise befindet sich in der Nähe eins von Orochimaru’s Verstecken und sie haben die neuen Nachbarn bemerkt“,meinte Kabuto sarkastisch. Ich senkte den Blick. Was aber auch bedeutete, dass Tsunade sie nicht bemerkt hatte und das kam mir irgendwie komisch vor. Immerhin war sie meine Lehrerin gewesen und ich spürte Chakra sehr gut auf. Vielleicht hatten Orochimaru’s Leute sie auch gar nicht am Chakra bemerkt, dachte ich plötzlich schmunzelnd, vielleicht hatte Tsunade nur mal wieder einen Wutanfall bekommen. In der gegenwärtigen Situation, kein Wunder. Ich konnte mir Tsunade einfach nicht ruhig und gelassen, wie sie ihre Schritte plante, vorstellen. Im stillen bemitleidete ich Naruto. Ein erneutes Lächeln erschien auf meinem Gesicht wie ich mir einen erschrockenen Naruto vorstellte der versuchte Tsunades fliegenden Büchern zu entgehen. Das Lächeln verschwand. Sie hatte ja gar keine Bücher mehr, mit was würde sie wohl jetzt schmeißen. Mit Steinen? Armer Naruto. Leider fand Kabuto tatsächlich Tsuandes Versteck, als wir abends vor der Höhle standen. Nicht viel hatte sich verändert. Nur konnte ich jetzt an kleinen Details feststellen das es etwas geregelter in der Höhle ablief. Ich konnte die deutliche Präsenz von einigen Jo-nin spüren die anscheinend vor der Höhle Wache hielten, es aber gut verstanden sich zu verstecken. Doch zum Glück konnte ich ausmachen, dass wir nicht in ihrer Sichtweite sein konnten, dafür waren sie viel zu weit weg. Nur konnte ich hoffen, dass Kabuto genauso gut wie ich sein Chakra unterdrückte. „ Wir werden uns kurz zwei Stunden ausruhen und dann uns die Informationen beschaffen. Ich nickte knapp und wir zogen uns kurz zurück. Zwei Stunden später, stand Kabuto der sich keineswegs ausgeruht hatte und stattdessen die Gegend erkundet hatte, neben mir und sah mich auffordernd an. Er beschwerte sich nicht, und mir war das nur recht. Ich war immer noch ein bisschen geschafft von dem Training doch mein Chakra reichte aus um diese Mission durchzuführen. Als wir zurück zur Höhle gingen, konnte ich zwar immer noch die Wachen ausmachen aber die würden wohl kein Hindernis sein. Jedenfalls von meiner körperlichen Stärke nach zu urteilen, wenn es nach meinen Gefühlen ging, war genau das Gegenteil richtig. Was wenn ich die Ninjas kannte die da im Dunklen auf mich warteten. Ich schluckte und folgte Kabuto mit leisen Sprüngen durch die Äste. Er hatte mir aufgetragen, die Wachen mit einem gezielten Schlag außer Gefecht zu setzen. Mehr nicht, wir sollten einem Kampf aus dem Weg gehen, also gab es nur einen Versuch und der musste ein Treffer werden. Gesagt getan mit schnellen lautlosen Schritten näherte ich mich meinem Opfer und achtete nicht auf das näherkommende Chakra. Ich hatte Angst davor es zu kennen. Ich fand mein Ziel und ließ meine Hand auf den Ninja niedersausen. Ein leises aber deutliches keuchen ertönte und die Wache fiel leblos zu Boden. Als ich kurz zu der Person am Boden schaute, schlich sich ein schadenfrohes Lächeln auf mein Gesicht, als ich die verhassten Züge Karins erkannte. Ich grinste noch breiter und flüsterte: „Das war dafür, dass du mich erpresst hast! Und jetzt schlaf und träum schön von Sasuke.“ Zum Glück hatte meine Mission mit Karin begonnen. Wie konnte man nur so unverschämtes Glück haben, dachte ich mir und sah zu Kabuto, der ebenfalls seine Arbeit getan hatte. Ich nickte ihm zu und gleichzeitig sprangen wir hoch und versteckten uns vor dem Eingang der Höhle. ********************************************************************************* soo dieses mal hat es nicht ganz so lang gedauert oder? hoffe es gefällt euch und ist zwischendrin nicht zu kitschig xD naja vielleicht ist es das auch gar nicht, aber ich bekomme schnell so einen Eindruck von meinem Geschreibsel xD also bis dann lg naira Kapitel 21: Wichtiger als Freundschaft -------------------------------------- GOMEN :( *sichverbeug* es tut mir wirklich leid das ich solange nicht geschrieben habe aber ich hatte ein totales kreativtief... -.- naja ich bin froh jetzt endlich wieder etwas geschrieben zu haben und hoffe das es euch gefällt also ich hoffe das ihr mir nicht böse seid und trotzdem noch meine ff lest danke auch für die letzten kommis von euch so dann wünsche ich euch jetzt viel Spaß mit dem Kapitel "Wichtiger als Freundschaft" ******************************************************************************** „ Und wie wars bei deiner letzten Mission? Ist alles gut gegangen? Naja Tsunade oba-chan hat mich jedenfalls sehr gelobt nach meinem letzten Auftrag“, Naruto stoppte seinen Redeschwall als er vor ihm auf dem Weg jemanden wahrnahm. Sasuke hatte diesen jemand anscheinend schon viel früher wahrgenommen da er stehengeblieben war. „ Was willst du?“, war seine kalte Aussage. Als Naruto seinen Kopf hob um zu sehen wen Sasuke da so vor den Kopf gestoßen hatte, konnte er ein Mädchen erkennen, welches ein paar Meter vor ihnen auf dem Weg stand. Sie hatte langes rosa Haar welches ihr bei dem leichten Wind ins Gesicht wehte und dabei beinahe ihre grünen Augen verdeckte. Ein wenig weiteten sich die Augen des Uzumakis und er fragte sich wieso Sasuke nur immer so kalt war. Erst jetzt viel ihm jedoch auf das, dass Mädchen nicht sehr enttäuscht schien. Ihre Augen waren leer und sie schien nicht sehr viel zu fühlen in diesem Moment. Jedenfalls wäre das der erste Eindruck. Doch Naruto war da anders. Immerhin war sein bester Freund ja Sasuke Uchiha und da musste man schon mal hinter die Maske schauen. Das Mädchen wirkte einsam und verloren. Wer sie wohl war? Mit seiner unbekümmerten Freundlichkeit hob er den Arm und winkte ihr zu. Ganz zum Missfallen von Sasuke. Seine Augen verzogen sich nur noch mehr und er beobachtete das Mädchen das nun mit gleichem Gesichtsausdruck näher kam. Naruto lächelte nur ohne auf die eisige Stimmung zu achten und machte noch einen Schritt auf sie zu. Ihm war es egal, dass sie ihm misstraute. Anscheinend hatte sie nie gelernt Menschen zu vertrauen. Kommt mir irgendwie bekannt vor, dachte Naruto, ließ jedoch seine düsteren Gedanken über seine Vergangenheit in seinem Inneren und streckte die Hand nach dem Mädchen aus. Ein unsicherer Blick zu dem Uchiha und dieser antwortete für sie. „ Das ist Sakura Haruno. Meine…“, weiter kam Sasuke nicht, da Naruto in diesem Moment beschlossen hatte das Mädchen namens Sakura aufzuheitern. Er lächelte sie freundlich an und schüttelte ihre Hand. Einen Moment lang glaubte er ein lächeln auf ihren Lippen erkannt zu haben. Ohne jede Hemmung sagte er grinsend: „ Man Sasuke du hast ein Glück, du kannst so eine Schönheit heiraten.“ Keine Reaktion von Sasuke. Doch Naruto störte sich nicht daran. Wenn das Sasukes Frau werden sollte, dann war sie ja jetzt schon wie er. Warum war sie nur so wie er? War sie traurig? Mochte sie Sasuke nicht? Ach quatsch jeder mag Sasuke, obwohl dieser Schwachkopf nur wenige Menschen mag und selbst diesen wenigen Menschen seine Sympathie nicht zeigt. Er verjagte seine Gedanken über Sasukes verschlossenen Geist und fragte Sakura völlig unbedacht: „ Hast du Lust mit uns zu trainieren?“ Stille. Nanu was hab ich denn jetzt gesagt? Der Uzumaki sah Sakura besorgt an. Sie sah aus als würde sie mit ihrem Gewissen kämpfen und war damit anscheinend vollends beschäftigt. Sasuke machte ein genervtes Geräusch und sagte kalt und mit einigem Sarkasmus: „ Man, Naruto die ist keine Kunoichi, sie kommt aus einem ganz normalen Dorf. Sie kann nichts außer Menschen beleidigen und desinteressiert in die Gegend schauen.“ Naruto warf einen nachdenklichen Blick zu Sasuke und fragte sich wie Sasuke so etwas sagen konnte. Er war doch selber so. Doch anscheinend schien Sakura das nicht sehr zu stören. Naruto hob eine Augenbraue und beobachtete ihr ausdrucksloses Gesicht. Er wollte schon etwas Nettes zu ihr sagen, als etwas Unerwartetes geschah. Plötzlich sprang Sakura auf und mit einer blitzschnellen Bewegung landete ein Shuriken neben Sasuke am Baum. Haarscharf steckte es neben seinem Gesicht. Naruto klappte die Kinnlade herunter und starrte Sakura ungläubig an. Sein erster Gedanke war: War sie nicht vielleicht doch eine Kunoichi? Sakura drehte sich um und beim gehen verabschiedete sie sich von Sasuke mit den kalten Worten: „Wir sehen uns heute Abend, Sasuke!“ Naruto schaute deprimiert drein und dachte: Sie hat mich ignoriert! Doch seine Gedanken führte er weiter. Auch wenn sie nicht besonders freundlich zu ihm gewesen war, so mochte er sie doch irgendwie. Sie war geheimnisvoll und auch wenn sie Sasuke sehr ähnlich war, spürte er, dass sie in ihrem inneren noch einiges mehr war. Genauso wie bei Sasuke. Sie zu öffnen war das Problem. Sie versteckten sich vor der Außenwelt. Hatten Angst davor verletzt zu werden. Doch das war einfach der falsche Weg. Es gab einen viel besseren Weg um sich vor Einsamkeit zu schützen. Freunde war das einzig wichtige gegen die Einsamkeit. Doch Sasuke verstand das nicht. Nein, er war auf dem Weg zu Besserung, aber bei Sakura würde er auch wieder lang arbeiten müssen. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Wäre doch gelacht wenn Naruto Uzumaki das nicht schafft. ****************************************************************************** Naruto Uzumaki schreckte aus seinen Gedanken auf und sah sich um. Er saß immer noch auf dem kalten Steinboden auf den er sich eben hingesetzt hatte. Merkwürdig er hatte seine ganze Umgebung ausgeschaltet und sich nur an seine Erinnerungen konzentriert. Warum hatte er an seine erste Begegnung mit Sakura Haruno denken müssen. Damals hatte er sich dazu entschlossen sie zu ändern. Und jetzt? Sie war weit weg von ihm. Machte Jagd auf einen Massenmörder und ihr Hass hatte sich nur noch verstärkt. Beide hatten sich in Sachen Kälte und Hass nicht verbessert. Es hatte sich eher gesteigert. Naruto hegte einen Groll gegen Itachi, der den beiden einen Neubeginn nicht ermöglicht hatte. Verdammte Uchiha! Schließlich bereitete er seinen Gedanken ein Ende und stand langsam auf. Ein Blick zur Höhlenöffnung sagte ihm, dass es bereits Abend war. Wo die beiden wohl gerade waren? Ging es ihnen auch gut? Sie hatten sich überhaupt nicht mehr gemeldet. Langsam machte er sich echt Sorgen. Was wäre wenn Itachi bereits beide getötet hatte? Das Problem war das Tsunade keine Shinobis entbehren konnte um nach den beiden zu schauen. Außerdem war die ehemalige Hokage der Meinung das die beiden alleine zu Recht kamen und sich selbst dazu entschieden hatten Itachi zu finden. Die übriggebliebenen Konoha-nins hatten andere Probleme. Das verstand Naruto ja auch und trotzdem konnte er nicht so einfach seine Freunde im Stich lassen. Als Naruto sich schließlich aufraffte und die Gänge entlang ging, fiel ihm ein, dass er jetzt mit der Wache vor der Höhle an der Reihe war. Schnell machte er kehrt und rannte in die Richtung aus der er gekommen war. Karin würde ihn umbringen! Auf halber Strecke blieb er stehen und sah sich misstrauisch um. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden und versuchte Chakra zu orten. Nichts. Er konnte rein gar nichts spüren und doch blieb das Gefühl. Mit hochgezogener Augenbraue entschied er sich dafür, dass er es sich nur eingebildet hatte und setzte seinen Weg fort. Vor der Höhle angekommen sah er sich suchend um. Normalerweise würde Karin wutschnaubend angesprungen kommen und ihn versuchen zu schlagen. Seit Sasuke weg war, war sie noch hysterischer und launischer als vorher. Bei jeder Kleinigkeit platzte ihr der Kragen und trat um sich wie eine Verrückte. Meistens schaffte er es jedoch dem zu entgehen. Manchmal auch nicht, dachte der Uzumaki verärgert und sah sich nach dem feuerroten Monster um. Nichts. Sie war weder zu hören noch zu sehen. Langsam tastete er sich vor und sein ungutes Gefühl verstärkte sich. Plötzlich spürte er wie ein für ihn bekanntes Chakra immer schneller auf ihn zukam. Es war nicht Karin. Er wandte seinen Kopf zur Seite und sah Shikamaru mit der er die Wache antrat. „Hast du einen der beiden gefunden?“, fragte der Nara genervt. So als ob es ihm gar nicht passen würde, auch noch nach Leuten zu suchen die normalerweise nicht weit entfernt sein müssten. Naruto zuckte die Schultern und sprang auf einen nahegelegen Ast. Seine Augen überflogen den Wald und blieben an einem roten Punkt hängen. Er gab Shikamaru einen Wink und gemeinsam sprangen sie von Ast zu Ast in Richtung des roten Etwas. Als sie so nah waren das Naruto es erkannte beschleunigte er seine Schritte und landete neben Karin die immer noch bewusstlos war. Shikamaru handelte sofort und befahl: „ Du bringst sie zu Tsunade und erstattest Bericht. Ich suche nach der anderen Wache.“ Naruto nickte sofort und hob Karin vom Waldboden hoch. „Sasuke“, murmelte die rothaarige und Naruto musste nur die Augen verdrehen. Unfassbar. Das Weib schlief doch tatsächlich. Er suchte nach einigen Wunden und konnte unter ihrem roten Haar eine Platzwunde erkennen. Ein genervtes Kopfschütteln von Shikamaru. Naruto winkte nur ab und sprang mit Karin zurück zur Höhle. ***************************************************************************** Erstaunt sah ich mich um. In der Zeit in der ich weggewesen war, hatte sich hier einiges verändert. Sie hatten die Höhle schon fast zu einer Festung umgebaut. Überall waren kleine Feuer angezündet worden, da sich die Dunkelheit schon lange über das Land gelegt hatte. Es war eine ruhige Stimmung und doch waren alle beschäftigt. Handwerklich begabte Shinobi beschäftigten sich mit dem herstellen von Waffen und andere beugten sich über große Landkarten und berieten sich mit ihren Kollegen. Hier bereitete sich jemand auf einen Gegenangriff vor. Ich fragte mich was meine Sensei, Tsunade gerade tat. Sicherlich brütete sie über irgendwelchen Schriftrollen. Doch ich getraute mich nicht bei ihr vorbeizuschauen. Auch wenn sie mich nicht sah, was ich dem Jutsu verdankte, welches mir Kabuto beigebracht hatte, so zweifelte ich nicht an ihren Fähigkeiten. Und wenn sie mich durchschauen würde, dann wäre alles vorbei. Orochimaru würde mich für eine Verräterin halten und Sasuke würde sich freuen mich endlich aus dem Weg zu haben. Aber ich würde nicht zu schnell aufgeben. Ich würde meine Rache durchführen und danach Sasuke helfen der Schlange zu entfliehen. Wenn ich Glück hatte, konnte ich vielleicht sogar die Schlange umbringen. So sah mein Plan aus. Wenn ich jetzt nicht vorsichtig war, dann wäre alles zunichte. Also schlich ich nur um die übrigen Shinobis herum und hielt mich vor Leuten wie Jiraija und dem Hyuuga Clan fern. Das Tarnjutsu das ich ausgeführt hatte, hatte keine Chance gegen das Byakugan des Hyuuga Clans. Also musste ich auch hier aufpassen. Naruto hatte ich auch noch nicht gesehen. Was er wohl gerade machte? Oder Hinata? Doch das wäre zu gefährlich. Ich durfte mich der Hyuuga nicht nähern. Misstrauisch zog ich mich in den Schatten der Steinwand zurück und musste feststellen, dass ich noch nicht viel herausgefunden hatte. Das einzige wozu ich mir gratulieren konnte, war meine perfekte Chakra Kontrolle. Niemand hatte auch nur den Kopf umgewandt als ich an ihnen vorbeigegangen war. Tsunade wäre stolz auf mich. Frustriert lehnte ich mich an die Steinwand. Das gabs doch echt nicht. Ich könnte jetzt sofort dafür sorgen das Orochimaru’s Versteck hochgenommen wurde und Kabuto würde zum letzten Mal einen Auftrag ausgeführt haben, aber mir waren ja die Hände gebunden. Ich musste meinen Plan so durchführen wie ich ihn mir zurecht gelegt hatte und nicht anders. Wenn ich dadurch die Gefühle eines meiner Freunde verletzte so musste ich dies hinnehmen. Es gab keinen anderen Weg. Bevor ich noch weiter darüber nachgrübeln konnte hörte ich schnelle Schritte und sah auf. Meine Augen weiteten sich und ich spürte einen Stich in der Brust. Blonde strubblige Haare und blaue strahlende Augen liefen schnell vom Höhleneingang in Richtung Tsunade. Naruto! Sein Blick war anders als sonst. Ein ernster Gesichtsausdruck verdeckte das sonst so unbekümmerte Gesicht des Uzumakis. Erst jetzt fiel mir der Grund dafür auf. In seinen Armen hing, und ich erstarrte einen Moment lang, Karin, tiefschlafend. Verdammt! Sie hatten die beiden Wachen bemerkt. Jetzt würden sie sicher die ganze Höhle durchsuchen und mich schließlich finden. Zögernd folgte ich ihm. Ich musste ihn ebenfalls bewusstlos schlagen und ihn in irgendeiner dunklen Ecke verstecken, ansonsten würde er mich und Kabuto verraten. Mich über das bewusst machen was ich gerade gedacht hatte, wartete ich auf den richtigen Augenblick während ich Naruto verfolgte. Die Gänge wurden immer enger und immer leerer. Ich wusste, jetzt war der richtige Zeitpunkt und doch konnte ich es nicht über mich bringen. Ich konnte ihm einfach nicht wehtun. Ich zeigte schon wieder Schwäche. Egal wie stark ich war. Das war immer noch mein einziger Fehler. Es war nutzlos von Kabuto trainiert zu werden wenn meine Freundlichkeit nicht verschwand. Gefühle konnte ich im Moment echt nicht gebrauchen. Tu es, tu es, befahl mir meine innere Stimme und zischte in meinen Kopf hinein. Ich nickte und biss die Zähne zusammen. Ich sammelte mein Chakra und fixierte Narutos Kopf. Ich musste ihn am besten an der Schläfe treffen. Genauso wie Karin. Ich durfte nicht zu nachsichtig sein. Am besten verpasste ich Karin auch gleich noch eine Faust. Bei ihr war es ja auch nicht das Problem. Sie waren ganz allein, jetzt oder nie. Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, spürte ich hinter mir eine weitere Präsenz. Ich wollte schon anhalten um zu sehen wer es war, als ich das Chakra erkannte. Es war Kabuto. Ich musste schlucken. War das hier ein Test? Ein Test der treue zu Orochimaru? Jetzt musste ich es erst recht machen. Blitzschnell war ich vor Naruto gesprungen und versetzte ihm einen Faustschlag genau an der Schläfe. Ein unterdrückter Aufschrei und der blonde Ninja knallte an der Steinwand ab. Stöhnend rutschte er an ihr herunter und sein Kopf sank zur Seite. Er war bewusstlos. Ich war stehengeblieben und sah Naruto von der Seite her an. Ich hatte es zwar geschafft doch versetzte es mir erneut einen Stich im Herzen Naruto so zu sehen. Blut sickerte aus einer Wunde an seiner Schläfe. Am liebsten würde ich sofort mein heilendes Chakra einsetzen um ihn zu heilen. Kabuto sagte nichts. ich ortete ihn einige Schritte von mir entfernt, ignorierte ihn aber. Das was ich als nächstes hörte ließ mein Herz fast zum Stillstand bringen. „Sakura“, es war eine zittrige Stimme die meinen Namen als Frage aussprach. Eine dünne Stimme voller Verwirrung und Angst. Mit einem Satz hatte ich mich umgedreht und starrte ihn zwei weiße Augen. Erschrocken sah ich in Hinata’s trauriges Gesicht und fragte mich einen Moment lang wieso sie mich denn überhaupt sehen konnte. Doch dann erfasste mein Blick die angespannten Adern um ihre merkwürdigen Augen herum. Das Byakugan, sie hatte es eingesetzt und mich erkannt. Ein Seitenblick von Hinata und ich wusste, dass sie Kabuto’s Präsenz zur Kenntnis nahm. „Hinata“, hauchte ich immer noch geschockt. Ich ließ es mir aber nicht anmerken und sprach Hinata’s Namen mit einiger Kühle aus. In mir drinnen tobte ein Kampf. Niemals könnte ich sie niederschlagen. So viel stand fest. Die Hyuuga schien ziemlich schnell geschlussfolgert haben und langsam aber bestimmt trat sie einen Schritt zurück. Sie hob die Arme und verstärkte ihr Byakugan. Sie hatte ihre Kampfhaltung angenommen. Als ich in ihre Augen sah konnte ich Tränen erkennen. Es brach mir das Herz und am liebsten hätte ich sie sofort in die Arme genommen doch das ging nicht. Ich musste kalt sein. Hass war mein Grund, mein Grund zu existieren. Nichts anderes war jetzt wichtig. Auch nicht das ich gerade Naruto zu Boden geschlagen hatte. Es war nötig gewesen und es war nun auch nötig Hinata zu besiegen. Ich knirschte mit den Zähnen und nahm ebenfalls meine Kampfhaltung ein. Mit einem schnellen Wink mit meinen Händen löste ich das Tarnjutsu auf, da es nutzlos geworden war und sah sie entschlossen an. Ich durfte keine Schwäche zeigen. Niemals. „Sakura! Warum“, kam es mit weinerlicher Stimme von Hinata und Tränen tropften auf den Boden. Ich hielt ihrem Blick stand und rührte keinen Muskel. Kabuto kicherte leise und schien die Szene in vollen Ausmaßen zu genießen. „ Körperliche Stärke ist wirksamer als nur der Glaube daran“, sagte ich mit eiskalter Stimme obwohl ich anderer Meinung war. Moment Mal war ich das wirklich? Der Glaube an den Sieg ist das wichtigste, dass wäre Naruto’s Ansicht der Dinge. Wie stand ich dazu? Was dachte ich darüber. Nein ich war nicht anderer Meinung. Ich hatte es genauso gemeint wie ich gesagt hatte, wenn ich ehrlich zu mir war. Die Erfahrung hatte mich nun mal genau das gelehrt. Ich kannte es nicht anders. Aber vielleicht gab es noch andere Erfahrungen die man machen konnte um von dem Gegenteil überzeugt zu werden. „Das sehe ich vollkommen anders“, kam es keuchend von der Steinwand. Ich schrak auf und sprang nun einen Satz nach rechts, damit ich beide im Blick hatte. Naruto erhob sich und starrte mich mit unergründlicher Miene an. „Wo ist Sasuke“, fragte er fordernd. Ich atmete einmal tief durch. Ich musste da jetzt durch. Ich musste ihn vor den Kopf stoßen. Ich ersetzte meine Gefühle durch Hass und Ehrgeiz und sagte kalt: „ Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht. Aber Sasuke ist bei Orochimaru.“ Naruto hob eine Augenbraue und nun wurde sein Blick wütend. „Warum?“, fragte er nun mit lauterer Stimme. Nun antwortete Kabuto: „Sie waren wohl beide der Meinung das Orochimaru ihnen bei ihren Racheplänen mehr helfen konnte, nachdem sie mehrmals versagt hatten.“ Der grauhaarige gab ein boshaftes Lachen von sich und genoss Naruto’s Reaktion. Dieser schien anscheinend zu überlegen. Plötzlich schien Hinata ihre Sprache wiedergefunden zu haben und fragte mit zitternder Stimme: „ Und was ist mit Konoha? Wollt ihr Konoha und Tsunade einfach so verraten. Sie ist deine Sensei!“ Ich erwiderte ihren Blick nur kalt und sagte nichts dazu. Es wäre so leicht ihr zu versichern, dass wir bald zu ihnen stoßen könnten. Ihr enttäuschter Blick in den Augen würde verschwinden und Erleichterung Platz machen. Doch so einfach ging das eben nicht. So langsam spürte ich das sich noch ein paar mehr Ninjas dazu gesellt hatten. Feindseelig sahen sie uns entgegen. Karin war auch unter ihnen. Ihre Laune schien den Tiefpunkt erreicht zu haben, als sie hörte das sasuke und ich zusammen bei Orochimaru waren. Ihre Augen funkelten mir böse entgegen. Kabuto erwähnte mit leisem Ton, so dass die anderen es nicht mitbekamen: „Sakura wir sollten langsam verschwinden. Es wird schon so schwer genug hier herauszukommen. Jetzt nachdem sie uns entdeckt haben.“ Sakura nickte langsam und drehte sich wieder den beiden anderen zu. Den Rest ignorierte sie gekonnt. Einen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken Naruto einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen. Aber das ging ebenfalls auch nicht. Er musste überzeugt von meiner Überzeugung sein, sonst hatte das alles keinen Sinn. Kabuto gab mir ein Zeichen und ich nickte kaum merklich. Ich setzte zum Sprung an und wollte gerade den Gang den entlang zurückrennen, als ich eine Bewegung neben mir wahrnahm. Als ich erkannte was es war, hielt sich blitzschnell an. Direkt vor mir stand Naruto und hielt mir sein Kunei vors Gesicht. „ Du wirst nirgendwohin gehen. Ihr beide werdet hier bleiben und dann holen wir Sasuke zurück. Ich lasse nicht zu das ihr noch länger bei der Schlange bleibt“, seine Stimme war fest und entschlossen und auf seine Augen waren ernst. Ich biss mir auf die Lippe. Wieso tat er so etwas? Ich spürte wie die Ninja in meinem Rücken immer näher kamen und so langsam wurde es eng mit meiner und Kabuto’s Flucht. Innerlich fluchte ich und duckte mich unter Naruto’s Arm hinweg. Blitzschnell stieß ich ihn weg und rannte weiter. Kabuto folgte mir. Ich schlängelte mich durch die Menge und einige Zeit hatten wir Vorsprung da es unter einigen Verwirrungen gab. Ich hob den Kopf und konnte den Höhlenausgang erkennen. Ich beschleunigte meine Schritte doch ein paar Meter davor blieb ich stehen und musste nach rechts ausweichen, da sich schon ein paar Ninja vor den Eingang gestellt hatten. Wir wichen an einer der Felswände zurück und mussten feststellen das sie in der Falle saßen. Naruto kam auf uns zu und lächelte triumphierend. Doch ich handelte blitzschnell. „Lenk du sie ab“, raunte ich Kabuto zu und dieser nickte mit ernstem Gesicht. Ich atmete tief ein und wieder aus und sammelte Chakra in meiner Hand. Es gab nur eine Möglichkeit. Ich musste die Wand an der sie standen sprengen. Anders ging es nicht. Ich sah das blaue Chakra welches um meine Hand züngelte und wandte mich der Wand zu. Mit großem Schwung rammte ich die Faust in die Felswand vor mir. Erst passierte gar nichts. Dann bildeten sich kleine Risse, so langsam vergrößerten sich diese und ließen Sonnenlicht herein. Ich lächelte zufrieden. Das sollte mir nochmal jemand sagen, dass ich nicht stark war. Ich schnappte mir Kabuto und sprang mit ihm ins Freie. Zögernd sah ich zurück und erspähte Narutos Gesicht. Sein Blick war traurig. Er hatte versagt. Erneut sagte mir mein Herz ich solle zurückspringen und ihn trösten. Doch ich schüttelte nur den Kopf und vertrieb meine Gedanken. „Sakura, ich verspreche dir! Ich werde dich und Sasuke zurückholen. Ich werde euch retten vor dieser Schlange“, schrie Naruto in den dunklen Wald hinein. Ich beschleunigte meine Schritte nur noch und befahl mir weiterzulaufen. Ich durfte jetzt nicht schwach werden. „Denk dran, Sakura liebes. Du wirst nie erfahren was mit Sasuke geschieht wenn er Itachi getötet hat. Ich weiß es und könnte es dir sagen“, Kabutos gehässige Stimme drang in mein Bewusstsein. Er hatte recht, er hatte wirklich recht. Nur so konnte ich Sasuke helfen. Es würde rein gar nichts bringen jetzt bei den Konoha-nins zu bleiben. Nur indem ich bei Orochimaru blieb konnte ich Sasuke helfen. So viel stand fest. Noch einmal wandte ich den Kopf zur Seite und dachte verzweifelt: Es tut mir leid Naruto und Hinata. Ich werde es dir irgendwann erklären können. ********************************************************************************* soo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen lg naira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)