Zwangsheirat? Ohne mich!? von naira04 (itasaku oder sasusaku) ================================================================================ Kapitel 18: Meine Entscheidung ------------------------------ Kapitel 18: Entscheidung Es regnet, dachte ich als ich ans Fenster trat. Draußen auf der Straße, welche eben noch voller Menschen und kleiner Lichter war, wurde nun immer schneller leer und die Menschen kehrten in ihre Häuser zurück. Sie ließen eine dunkle leere Straße zurück. Ich seufzte und wandte leicht den Kopf um. Dieses kleine Zimmer war nicht gerade das was ich gewohnt war, aber besser als nichts. Auf dem kleinen klapprigen Bett lag Sasuke und schien immer noch zu schlafen. Sein Atem ging regelmäßig. Wie lange hatte ich darauf gewartet, dass er aufwachte. Zu lange, dachte ich verärgert als ich auf dem Tisch noch Sasuke’s Reisbällchen stehen sah. Sie waren nun matschig. Doch ich hatte es nicht über mich gebracht sie zu essen. Sie waren für Sasuke und nicht für mich. Als ich wieder hinaus auf die Straße sah, fand ich nun eine leere Straße vor. Was sollte ich denn jetzt nur machen? Ich hatte keine Ahnung was Sasuke so sehr verletzt hatte. Das einzige was ich an seiner Schulter gefunden hatte, war ein merkwürdiges schwarzes Mahl. Es waren drei Tropfen die zusammen einen Kreis bildeten. Sie erinnerten mich an die Punkte in Sasuke’s Augen, wenn er das Sharingan aktivierte. Ich war zwar Medic-nin, aber ich hatte nicht die geringste Ahnung was das sein sollte. Und selbst wenn ich es wusste, wusste ich nicht wie man es versiegelte. Wenn Sasuke wenigstens aufwachen würde und mir erklären würde was passiert war. ich seufzte erneut, wenn er aufwachte, würde er mich wieder wegschicken? Nein, er braucht mich jetzt. Ihm geht’s nicht gut, er würde mich nicht wegschicken oder? Bitte nicht. Ich setzte mich auf einen der Stühle und stellte ihn ans Fenster. Meinen Kopf stützte ich auf meiner Handfläche ab und wartete. Ich spürte wie ich müde wurde, immerhin war ich schon mehrere Stunden auf. Den ganzen Tag nach Itachi suchen und dann auch noch hier stehen und darauf warten, dass Sasuke aufwacht. Ganz zu schweigen von dem Weg hierher. Ich musste ihn tragen und selbst für mich eine Kunoichi war das keine leichte Aufgabe gewesen. Er war zwar nicht besonders schwer, aber ich hatte lange gebraucht bis ich endlich ein Zimmer gefunden hatte. Am liebsten würde ich jetzt nur noch schlafen. Sasuke würde mich schon wecken, wenn er aufwachte. Nein, und was wenn er mich einfach schlafen lassen würde um dann schon wieder abzuhauen. Der Gedanke hielt mich noch ein paar wenige Minuten wach, doch letztendlich konnte ich nichts gegen den Schlaf ausrichten. Die schwarzen Augen betrachteten, die schlafende Frau am Fenster. Ihr besorgtes Gesicht verschwand noch nicht mal im Schlaf. Hatte er wirklich vorgehabt diese Schönheit zu verlassen? Was mich schließlich weckte war, ein Knurren ganz in meiner Nähe. Ich schreckte aus dem Schlaf. Beinahe hätte ich erschrocken aufgeschrien. Ganz nah an meinem Gesicht, befand sich Sasuke’s Gesicht. Doch er sah mich nicht an. Nein er starrte nach draußen in den Regen. „Sasuke“, flüsterte ich erstaunt. Er sagte nur: „Unterdrück dein Chakra!“ Ich gehorchte ohne es zu verstehen und wartete ab. Sasuke beruhigte sich allmählich und deutete auf die Straße: „Sieh!“ Ich wandte mich um und erkannte zwei einzelne Personen auf der Straße. Beide trugen schwarz-rote Akatsuki Mäntel. Dazu Strohüte deren Vorhang aus Schilf die Gesichter der Akatsuki verbarg. „ Itachi“, flüsterte Sasuke und seine roten Augen zuckten bedrohlich. Erschrocken sah ich ihn an und dann wieder zu den beiden Akatsuki’s. Wie hatte er das gemerkt? Ich betrachtete die beiden genau. Und beinahe hätte ich geseufzt, natürlich, jetzt wo ich es wusste war es ganz einfach. Nicht nur das man Itachi’s langen Zopf erkannte, sondern musste ich als ich die Chakren vor mir untersuchte, bemerken, dass ich sie nur zu gut kannte. Wieder sah ich zu Sasuke. Er schien merkwürdig gefasst. Wollte er seinen Bruder nicht angreifen. Es wäre zwar ziemlich riskant, so etwas mitten in der Stadt zu wagen, aber wir könnten ihm doch wenigstens folgen. „ Was glaubst du wohl wie wenig Chancen wir jetzt hätten, wenn wir jetzt angriffen“, sagte der Uchiha langsam. Hatte er meine Gedanken erraten? „Ich bin immer noch geschwächt und du bist immer noch müde. Sie zu verfolgen wäre sinnlos, da es nur noch mehr Kraft nehmen würde“, sagte Sasuke. Moment mal seit wann sprach er nun wieder von uns. Ich dachte er wollte mich nicht mehr dabei haben. Wieder sah ich auf die beiden im Regen. Meine Muskeln spannten sich an. An all diese Sachen hatte ich nicht gedacht. Plötzlich erwachte erneuter Hass in mir, der sich gegen Itachi richtete. Ich war einfach nur wütend, und es war so wie ich es mir gewünscht hatte. Ich wollte ihn töten und nichts anderes. War es wirklich so einfach zu Hassen. „Du hasst ihn wirklich, nicht“, fragte eine merkwürdig ruhige Stimme zu meiner Linken. Ich wandte meinen Blick nicht ab, und nickte nur. „Würdest du es mir nur glauben. Es wird keinen Schwachen Moment mehr geben. Und ich werde mich selbst darin trainieren. Ich bin kein Shinobi, noch nicht. Ich habe keine Erfahrung und das ich gegen Deidara verlieren würde, war irgendwie klar. Aber aufgegeben habe ich nicht“, sagte ich und war selbst erstaunt über meine Worte. „Vielleicht hast du recht, aber ich kann nicht mehr warten. Das heißt ich werde nicht einen Moment mehr zögern. Ich werde stärker werden und mein einziger Gedanke ist die Rache“, antwortete Sasuke. Was das heißen sollte, verstand ich nicht. Ich wandte den Blick ab, Itachi und sein Begleiter, wahrscheinlich dieser Kisame, verschwand nun langsam aus unserem Blickfeld. Ich spürte wie Sasuke sich neben mir entspannte. So als wäre nichts geschehen, ging er durchs Zimmer und setzte sich aufs Bett. Ich sah zu ihm hinüber. Meine Frage brannte mir schon auf den Lippen. „Sasuke, erzähl mir was passiert ist. Was ist das für ein Mahl auf deiner Schulter“, fragte ich auffordernd. Sasuke’s Blick verfinsterte sich. „ Nichts, Sakura“, murrte er. „Und warum hast du dann so geschrien“, fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er würde mir nicht entfliehen können. Ich würde ihn so lange löchern bis er mir die Wahrheit gesagt hatte. Entschlossen sah ich ihn an und bemerkte das er über meine Gedanken bescheid wusste. „ Du wirst nicht locker lassen oder“, fragte er seufzend. Ich nickte sofort und hoffte das er es mir nun endlich sagen würde. Doch, falsch gedacht. „Geh endlich nach Hause, Sakura“, sagte er und sah mich dabei nicht an. Ich schnaubte: „Ich habe keins! Und das nur wegen deinem Bruder, also werde ich nicht ruhen bis ich ihn zur Strecke gebracht habe.“ Sasuke verzog das Gesicht, verzweifelt. Er schüttelte den Kopf, und schien zu überlegen was er sagte. Sein Kopf schoss in die Höhe und mit ein paar Schritten war er bei mir. Sein Gesicht näherte sich dem meinigen und er hauchte mir ins Ohr: „ Sakura, mach dir doch nichts vor. Du kannst und wirst ihn nicht töten. Es wird sich nichts ändern!“ Ich war erstarrt und meine Pupillen fuhren in seine Richtung. Was tat er da? Was sagte er da? Doch nun war es keine Trauer, sondern Wut. Zorn blitzte in meinen Augen auf und mit einem gezielten Schlag in seinen Magen warf ich ihn zurück aufs Bett. Er sollte mir nicht nochmal so nahe kommen. Was glaubte er eigentlich wer er war? Dein Verlobter, Sakura! Sasuke war mehr als nur überrascht und das konnte ich in seinem Blick gut erkennen. „Lass das, und zu deinen Worten. Ich brauche mich nicht zu widerholen. Es wird sich etwas ändern und ohne mich bist du eh aufgeschmissen“, meinte ich wutentbrannt. Schwerfällig richtete er sich auf. Ich hatte ihn stärker getroffen als ich eigentlich gewollt hatte. Aber vielleicht ging das jetzt endlich in seinen Kopf rein. „ Aber ich werde gehen, Sakura. Ich habe die Chance viel Stärker zu werden. Mit dem Fluchmahl, das du auf meiner Schulter entdeckt hast, bin ich viel stärker. Also wenn ich Orochimaru folge und es verbessere“, sagte Sasuke, die Hände leicht um den schmerzenden Bauch gelegt. Orochimaru? Fluchmahl? Meine Augen verengten sich! Was sollte das heißen. Über Orochimaru wusste ich ein wenig. Tsunade hatte mir von ihm erzählt. Er war einer der San-nin’s und bestimmt kein Freund Konohas. „Du willst du Orochimaru gehen“, fragte ich mit vor Wut zitternder Stimme. Sasuke nickte mit entschlossener Miene. „Ist das Fluchmahl von ihm“, fragte ich weiter. Wieder ein Nicken. Ich konnte es nicht glauben. Sasuke wollte zum Bösen überwechseln nur um seine Rache zu bekommen. „Du willst Tsunade verraten“, fragte ich und meine Wut steigerte sich mit jedem Moment. Kein Nicken, nur ein kritischer Blick. „ Es ist nötig, Sakura und deswegen trennen sich hier auch unsere Wege. Du bist Tsunades Schülerin und würdest sie nie hintergehen, dass weiß ich. Aber mir ist es egal. Das einzige was zählt, ist meine Stärke und Itachi’s Tod“, sagte er mit einer Miene die keinen Widerspruch duldete. Einen Moment lang wusste ich nicht was ich sagen sollte. Wars das für mich? Er hatte recht, ich würde Tsunade nicht verraten, aber zu ihr zurück zukehren kam auch nicht in Frage. Was mache ich denn jetzt nur, dachte ich verzweifelt. Er hat es geschafft, jetzt ist es einfach mich zu verstoßen. Warum macht er so etwas nur? Und was wenn ich doch mitgehe und Tsunade verrate? Wird sie mir vergeben und die Notwenigkeit sieht, Sasuke wird ja sicher nicht bei Orochimaru bleiben. Aber andererseits hatte ich nicht das Gefühl, dass er nach Itachi’s Tod wieder bei Tsunade angekrochen kommt. Was wäre wenn er bei Orochimaru bliebe und was wird dann aus mir. Ein „tzz“, kam vom Bett her und riss mich aus meinen Gedanken. „Du siehst es ein, oder“, fragte er spöttisch. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien doch ich riss mich zusammen. Mein Entschluss stand fest. „Nein, ich stehe zu meinem Wort. Ich werde dich begleiten, Sasuke. Ich bin nicht begeistert von deinem Vorhaben aber vielleicht wird es auch für mich von Nutzen sein“, sagte ich mit fester Stimme. Sasuke starrte mich an, als sei ich ein Geist. Seine Augen verengten sich böse. „Und wer sagt, dass ich das will“, fragte er mich. Ich schluckte, so etwas hatte ich erwartet. „Ich sage das, ich werde mich nicht so einfach wegschicken lassen und wenn Orochimaru Stärke besitzt die er wie Süßigkeiten verteilt. Von mir aus. Aber ich würde mir mal Gedanken um den Preis machen, Sasuke. Stärke gibt man nicht umsonst, oder“, sagte ich und sah ihn herausfordernd an. Sasuke sah mich einen Moment nachdenklich an, dann gab er ein Seufzen von sich. „Na schön, morgen früh brechen wir auf“, meinte Sasuke nur und warf sich aufs Bett. Geschockt sah ich zu ihm hinüber. Wieso hatte er so schnell nachgegeben. Damit hatte ich nicht gerechnet. War es wirklich richtig was ich getan hatte? Doch jetzt konnte ich meine Worte nicht mehr zurücknehmen. Ich unterdrückte ein Gähnen und sah sehnsüchtig zu dem Bett auf dem Sasuke lag und die Augen geschlossen hatte. Typisch Uchiha, egoistisch wie eh und je. Ich würde ihn nicht um das Bett bitten, auf gar keinen Fall, dann würde ich lieber hier schlafen. Meine Augen wurden müde und mein Kopf glitt auf die Fensterbank. Nach einer Weile war ich eingeschlafen, in derselben Position wie eben. Ich merkte nicht mehr wie Sasuke aufstand, mich vom Stuhl hob und ins Bett verfrachtete. Sein Glück, denn hätte ich gewusst, dass wir die Nacht in dem kleinen Bett nebeneinander schliefen, hätte ich ihn wohl umgebracht. Ich schlug die Augen auf. Was hatte mich geweckt? „Sakura wach endlich auf“, kam es genervt von der Tür. Erschrocken fuhr ich in die Höhe und hob eine Augenbraue. Warum lag ich im Bett, ich konnte mich daran erinnern auf der Fensterbank eingeschlafen zu sein. Verwirrt rutschte ich zum Bettrand und gähnte. „ Könntest du dich etwas beeilen“, rief erneut Sasuke’s Stimme. Ich drehte mich um und erkannte ihn an der Tür lehnen, vollständig angezogen, und bepackt. Wütend sah ich ihn an: „Warum hast du mich nicht früher geweckt!“ Sasuke nur zuckte die Schulter und sagte nur: „Ich warte unten!“ Mit diesen Worten verlies er den Raum. Ein paar Minuten später war ich ebenfalls unten und sah ihn immer noch verärgert an. „Lass uns gehen“, meinte er und bezahlte das Zimmer. Nachdem wir eine Weile gegangen waren und ich ihn immer wieder angestarrt hatte. Irgendwie befürchtete ich dass es ihm noch nicht so gut ging wie er vorgab. Sasuke bemerkte meine Blicke und verdrehte die Augen: „Mir geht es gut, Sakura!“ „Sicher, hast du gar keine Schmerzen“, ich sah ihn zweifelnd an. Er warf mir einen vielsagenden Blick zu. Er schien zu sagen, frag einfach nicht, okay. „Na schön“, murmelte ich und verfiel ins Schweigen. „Wann treffen wir die Schlange“, fragte ich nach einer weiteren Weile. Sasuke schien es zu nerven, dass ich überhaupt was sagte, doch es war mir egal. „ Wenn wir bis Mittag nicht an der Stelle von gestern sind, dann sieht Orochimaru das als meine Absage an“, meinte er tonlos. Ich nickte. Sicher war ich mir bei meinem Vorhaben immer noch nicht. Doch eins wusste ich, dass ich Sasuke auf gar keinen Fall alleine zu diesem Nuke-nin gehen lassen würde. Was Tsunade dazu sagen würde, wollte ich mir gar nicht erst ausmalen. Ob ich sie benachrichtigen sollte. Sasuke würde mich umbringen wenn ich das tat. Wenigstens Naruto hätte ich eine Nachricht schicken sollen, oder Hinata. Ich fluchte innerlich, Tsunade hätte es dann aber sowieso erfahren. Am besten erfährt niemand etwas. Was sollte ich denn auch schreiben. Hallo Tsunade, Sasuke und ich verschreiben uns dem Bösen!? Da konnte ich ja gleich schreiben, ich werde sie verraten. Vielleicht hatte Sasuke recht und nichts sagen, war einfach besser. Auch wenn mein Gewissen da nicht mitspielte. Einfach nicht darüber nachdenken, Sakura. Gegen Mittag kamen wir an der Lichtung an, auf der ich Sasuke gestern verletzt gefunden hatte. Schon wieder meldeten sich in mir die Zweifel. Wer Sasuke schmerzen bereitete, konnte doch kein Freund sein. „Bist du dir deiner Sache auf wirklich sicher“, fragte ich Sasuke mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck. Sasuke nickte ohne zu zögern. „Noch kannst du aussteigen“, meinte er genauso ausdruckslos. Nein, mein Platz war neben Sasuke, jedenfalls bis Itachi tot war. Er erkannte meinen entschlossenen Gesichtsausdruck und nickte nur um zu zeigen, dass er es verstanden hatte. „Das war aber so nicht vereinbart, oder Sasuke“, fragte eine Stimme hinter uns. Ich wirbelte herum und zog die Augenbrauen zusammen. Vor ihr stand keineswegs Orochimaru. Der, der da vor uns stand, war kleiner, hatte silberenes langes Haar, dass er zu einem Zopf nach hinten gebunden hatte. Er trug eine Brille mit runden Gläsern und sein böser Blick war auf mich gerichtet. „Orochimaru hatte deutlich dich verlangt und nur dir das Fluchmahl geschenkt. Wir geben es nicht irgendeinem, weißt du? Sie sieht jedenfalls nicht danach aus, als ob sie eins überstehen wird“, meinte der Mann hämisch. „Du musst Kabuto sein, nicht“, fragte Sasuke und überging das eben gesprochene. Kabuto nickte geistesabwesend und wieder fixierte er mich. „Also warum ist sie hier“, fragte er noch einmal. „ Ich werde mit Sasuke gehen und euer blödes Fluchmahl könnt ihr bei euch behalten. Ich bin nur hier wegen Sasuke“, sagte ich mit zischender Stimme. Kabuto sah mich spöttisch an: „ Was ist denn wenn wir aber nur Sasuke wollen!“ Ich funkelte ihn an: „Ach ja, und was wollt ihr eigentlich genau von Sasuke. Ihr wollt ihm stärke geben, aber was springt für die Schlange dabei heraus?“ Kabuto beruhigte sich etwas und wandte den Blick ab: „Das geht dich erstmal gar nichts an. Aber wenn du es wissen willst, vielleicht weiß es ja Sasuke selber.“ Erschrocken sah ich zum dem Uchiha. „Stimmt das, weißt du was für Orochimaru dabei herauspringt“, fragte ich. Sasuke machte eine abwinkende Handbewegung und sagte: „Unwichtig, ich erkläre es dir später. Kabuto, wäre es wirklich ein Problem sie mit uns zu nehmen. Sie wird Orochimaru natürlich ohne zu zögern dienen und gehorchen.“ Diese Worte trafen mich hart und führten mir vor Augen, was ich gerade im Stande war zu tun. Ich hörte ein Seufzen von Kabuto: „Naja, so einfach ist das nicht. Aber wir werden sie mitnehmen. Mal sehen was Orochimaru dazu sagt. Aber falls sie sich weigern sollte, Befehle von ihm zu befolgen, dann kann ich nicht für ihr Leben garantieren. Hier und jetzt ist der Punkt an dem sie sich entscheiden sollte. Ist sie erst einmal im Versteck, gibt es kein zurück mehr, kleines Fräulein.“ Er sah mich wartend an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er wusste das ich mit mir rang. Eigentlich stand mein Entschluss fest, doch ich musste ständig an Tsunade denken, an Hinata und Naruto und all den anderen Leuten die ich hier gerade verraten würde. Würden sie es mir verzeihen. Ich sah zu Sasuke. Sein Blick war wie immer kalt und nichtssagend. Dachte er denn gar nicht an seinen besten Freund, Naruto. Nein, sein Herz ist von Hass zerfressen, er denkt nicht mehr an ihn. Das einzige was in seinem Kopf herumschwirrt, ist wie er Itachi töten kann und nichts anderes. Wahrscheinlich habe ich noch nicht mal mehr Platz in seinem Herzen. Irgendwie hatte ich Angst davor, so zu werden. Meine Freunde aufzugeben und nur noch den Hass in mir zu tragen. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann war ich gerade auf dem besten Weg, so wie Sasuke zu werden. Mein Zögern hatte Kabuto ein belustigtes Lächeln aufs Gesicht gewischt und Sasuke eine Augenbraue heben lassen. „Siehst du sie zögert“, Kabuto lachte. „Nein, ich werde das alles akzeptieren“, sagte ich kurz und knapp. Ich würde nicht klein beigeben. Kabuto sah mich erstaunt an. Und nun konnte man auf Sasuke’s Gesicht ein leise Lächeln erkennen. Meine Entschlossenheit hatte es hervorgerufen. „ Ist das dein Ernst, bist du nicht die Schülerin von Tsunade? Du willst sie also verraten“, fragte Kabuto weiter. Es schien im Spaß zu bereiten, mir die brutalen Tatsachen vor Augen zu führen. Ich nickte mürrisch. „Na gut. Aber was Orochimaru dazu sagt, weiß ich nicht. Andererseits würde er dich wahrscheinlich schon wegen deiner Entschlossenheit nehmen“, überlegte Kabuto und sah mich belustigt an. „Können wir dann endlich“, sagte ich mit kalter Stimme. Ich hatte Angst, dass ich mich doch noch um entscheiden würde. Kabuto sah mich verärgert an. Er nickte nach einer Weile und sagte: „ Folgt mir!“ Mit diesen Worten war er auf einen der Äste gesprungen und wir taten es ihm nach. Sasuke sah mich hin und wieder nachdenklich an, doch ich erwiderte seinen Blick nicht. Ich hatte Angst, mein Gesicht würde meine Gedanken verraten. Zum Beispiel, Sorge, oder Zweifel. Ich musste genauso wie er sein, kalt und gefühlslos, nur so würde ich bei Orochimaru überleben. Das spürte ich, und das alles nur für meine Rache. ********************************************************************************* sooo das wars mal wieder hoffe es hat euch gefallen lg naira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)