Zwangsheirat? Ohne mich!? von naira04 (itasaku oder sasusaku) ================================================================================ Kapitel 11: Eine Verbündete --------------------------- Kapitel 11: Eine Verbündete Keuchend betrachtete der schwarzhaarige Uchiha die Wand vor sich. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und sein Atem ging unregelmäßig. Die Wand vor ihm hatte mehrere Risse und hin und wieder hörte er noch das knacken weiterer Risse. Hatte er mit seinem Chidori etwas übertrieben? Doch er hatte nicht anders gekonnt, er hatte es nicht mehr ausgehalten. Die Wut, die Enttäuschung, die Trauer und dann die unendliche Verzweiflung. Die erschreckenden Tatsachen brachten diese Gefühle in ihm zu tragen. Schon wieder diese bescheuerten Tränen. Ein Uchiha weint nicht. Auch nicht wenn ihm so viel schreckliches Wiederfahren ist. Und das schlimmste war, dass er diese Tränen auch vor Sakura gezeigt hatte. Es war wie, als hätte er ihr sein inneres damit gezeigt und das wollte er niemanden zeigen. Seine Maskerade einfach so fallen zu lassen, war nicht sein Stil. Er hatte seine ganze Familie verloren und er war noch nicht mal da gewesen um sie zu beschützen, er hatte ihn nicht helfen können. Dabei wäre er der einzige gewesen, der Itachi hätte aufhalten können. Klar, dass Itachi da eine Nacht ausgesucht hatte, in der er nicht da war. Er biss sich auf die Lippe und der Hass durchströmte ihn wie Gift, als er an seinen Bruder dachte. Er war sein bester Freund und gleichzeitig Konkurrent gewesen und nun war es so als ob es nie eine Freundschaft gegeben hätte, sondern das sie nur vorgetäuscht war. Sasuke schluckte seine Tränen runter und drehte sich um. Er stand auf dem Dach des Krankenhauses und einen Moment wunderte er sich wie er hier hingekommen war. Er erinnerte sich noch wie er blind vor Wut und Angst einfach irgendwo hin gerannt ist. Er hatte gar nicht gewusst wo seine Füße ihn hingetragen hatten. Einfach nur weg von diesen Fakten. Das ließ ihn unweigerlich erneut an diese Fakten denken. Er war Sakura's Nachricht gefolgt und hatte das Versammlungshaus aufgesucht. Er hatte die siebte Kachel von der rechten Seite bewegt und die schreckliche widerwertige Nachricht erfahren. Es handelte sich um die Beschreibung des Mangeykou Sharingan's. Sasuke hatte keine Ahnung warum Itachi ihm gezeigt hatte, wo sie zu finden war. Darauf konnte er sich nun wirklich keinen Reim machen. Aber das die Tatsache das man für das Erhalten des Mangekyou Sharingan's den besten Freund umbringen musste, war mehr als sich Sasuke vorgestellt hatte. Also musste sein Bruder seinen besten Freund getötet haben, da Sakura ja erzählt hatte, dass Itachi es bessesen hatte. Sasuke erinnerte sich daran, dass Itachi's bester Freund tatsächlich tot war. Er war im Fluß ertrunken, aber wie es genau dazu gekommen war, hat niemand erfahren. Es wurde nie aufgeklärt. Itachi wurde zwar verdächtigt aber mehr auch nicht. Nie hätte Sasuke sich vorgestellt, dass sein Bruder zu so etwas im Stande war. Die Hand des jungen Uchiha's ballte sich zu einer Faust, irgendwie hatte er das blöde Gefühl, dass er ohne Mangeykou Sharingan keine Chance gegen seinen älteren Bruder hatte. Doch seinen besten Freund zu töten, stand eigentlich gar nicht zur Auswahl. NEIN, sein Gesicht verzerrte sich zu einer bösen Maske. Er konnte nicht den richtigen Weg finden. Keiner erschien im leicht und keiner als der richtige. Wenn er Naruto umbrachte, wozu, dass wusste er, gar nicht im stande war, könnte er seine Rache an Itachi durchsetzen. Wenn er nichts tat und nur Itachi jagte, würde er vielleicht beim Versuch seine Eltern zu rächen, sterben. Er wusste nicht was ihm lieber war. Egal was er tat, es war falsch. Unweigerlich schwenkten seine Gedanken zu Sakura. Was sollte er mit ihr anstellen? Wozu war sie schon Nutze? Eigentlich hatte er gedacht, dass sie ungefährlich war. Sie war nur das verzogene kleine Gör, dass keine Lust hatte ihn zu heiraten. Vielleicht zum ärgen war sie gut genug aber mehr auch nicht. Doch dann waren da diese Augenblicke, in denen er in ihrem Blick mehr gesehen hatte. Mehr, als nur der Gedanke an das nächste langweilige Fest. So etwas wie Entschlossenheit. Einer dieser Momente war dieser indem sie ihn beinahe mit ihren Shuriken verletzt hatte. Was hatte das zu bedeuten? Sie meinte es wäre Anfängerglück. Nun gut Sasuke, nehmen wir mal an, sie wäre eine Kunoichi, was würde sich dann schon ändern. „Einiges“, sagte eine Stimme in seinem inneren. Er musste der Stimme recht geben, er konnte sich nur zu gut an ihren Gesichtsausdruck eben erinnern. Er war voller Wut und Entschlossenheit gewesen. Plante sie etwa auch Itachi umzubringen? Ein trockenes Lachen drang über seine Lippen. Selbst wenn sie eine Kunoichi war, hätte sie wohl kaum eine Chance gegen seinen Bruder. Das war es eben was ihn so misstrauisch machte, er wusste eigentlich rein gar nichts über sie. Sie war oft mit Itachi unterwegs gewesen, dass hatte er gewusst. Was wenn sie mit ihm unter einer Decke steckte. Realistisch wäre es jedenfalls. Aber die Sache hatte einen Hacken, wieso war sie dann noch hier. Das hatte keinen Sinn. Sasuke schüttelte nachdenklich den Kopf. Das war echt verrückt, er konnte seine Gedanken nicht beherrschen. Und das größte Problem war, dass sein bester Selbstschutz verschwunden war. Er konnte nicht mehr so gleichgültig dreinschauen. Es war als müsste er jedem seine Emotionen zeigen, damit ihn jeder durchschauen konnte. „Tzz“, machte er und verdrängte seine Gedanken. Wieder drehte er sich um und erstarrte. Vor ihm, ein paar Meter entfernt, stand niemand anderes als Sakura. Sie hatte sich umgezogen, ihre langes Haar wehte unbeherrscht im Wind. Sie sah ihn aus traurigen aber doch entschlossenen Augen an. Doch da war auch ein wenig Neugierde in ihrem Blick zu erkennen, sie wollte sicher wissen, was er im Versammlungshaus gefunden hatte. Doch sie fragte nicht danach, was ihm auch ganz lieb war. Er hatte keine Lust ihr davon zu erzählen. Es würde sie nur beunruhigen und ihm dann misstrauen. Sie sagte mit tonloser Stimme, die eigentlich seine hätte sein können: „ Wir müssen zu Danzou, er will uns sehen.“ Sasuke starrte sie an. Danzou? Ach ja, dieser Hauptmann der verganene Nacht die Herrschaft über Konoha genommen hatte. Tsunade hatte versagt. Es kümmerte ihn nicht besonders. Er hatte nicht viel über Tsunade gewusst und nun über Danzou genauso wenig. Tsunade kam ihm immer wie etwas sehr laut, aufbrausend und ein wenig verrückt vor. Sie trank zu viel Alkohol und hatte nicht die gleiche Ernsthaftigkeit wie der Hokage der dritten Generation. Naruto hatte da eher den Draht zu ihr. Immerhin war er es auch gewesen der sie dazu überredet hatte Hokage zu werden. „Was will er von uns“, fragte er also mit derselben monotonen Stimme wie sie. Das Spiel konnte er auch mitspielen. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Was sollte das jetzt schon wieder, dachte er verärgert. Dann sagte sie: „ Ich weiß es nicht.“ Sie winkte ihn zu ihr heran und wollte sich gerade umdrehen, als sie aufkeuchte. Sasuke hob eine Augenbraue und erkannte das die Wunde an ihrer linken Wade noch nicht ganz verheilt war. Dieses dumme Mädchen, wieso überanstrengte sie sich so sehr. „Bist du schon wieder fit“, fragte er mit sarkastischem Unterton. Sie sah ihn böse an und nickte dann. Schweigend sah er auf ihre Wunde und musste daran denken, dass es Itachi war, der ihr diese zugefügt hatte. Er wusste nicht wieso, aber das alles steigerte seine Wut noch mehr. Irgendwie war er sogar traurig das er nicht da gewesen war um Sakura vor Itachi zu retten. Sie schien sich so verändert zu haben. Es schien als ob sie alle Emotionen die sie bisher versteckt hatte, nun rausließ. Aber am meiste wunderte er sich darüber das sie anscheinend Itachi überlebt hatte. Warum hatte er sie nicht getötet. Sie war keine Kunoichi oder? Er hätte sie sofort umbringen können. Lag es nur an der Nachricht die sie ihm überbringen musste? Er wusste die Antwort, er hatte es gewusst aber nicht wahrhaben wollen. Und vor allem hatte er den Gedanken verworfen, nachdem er erfahren hatte das Itachi alle getötet hatte. Denn eigentlich war er sich sicher gewesen, dass Itachi Sakura sehr gern gehabt hatte. Vielleicht sogar mehr als dem älteren Uchiha lieb gewesen wäre. Er schnaubte, selbst wenn er so gefühlt hätte, jetzt war das sowieso unwichtig. Er war sein Feind und in Sakura's Augen konnte er das gleiche erkennen. „Du denkst an Rache nicht wahr“, sie sah ihn mit einem müden Lächeln an und fuhr dann entschlossen fort: „ Du solltest wissen, dass auch ich nicht vorhabe Itachi einfach so davon kommen zu lassen. Nichts ist wichtiger als das. Er hat alles zerstört was ich über diese kurze Zeit lieb gewonnen habe und es ist mir egal, dass ich als Kunoichi vielleicht gar keine Chance gegen ihn habe.“ Eigentlich hatte er es gewusst, und doch überraschte ihn ihre Worte. Sie wollte sich also an Itachi rächen. Ein Schmunzeln glitt über seine Lippen. Ob dieses zarte Wesen dazu überhaupt in der Lage sein wird. Diese „zarte Wesen“ kommentierte sein Lächeln mit einem funkelnden Blick. Sie wusste nicht worauf sie sich da einließ. Er war derjenige der jeden Tag mit Itachi trainiert hatte, er wusste über seine Kräfte bescheid und wusste noch nicht mal selber, ob er dagegen ankommen würde. Andererseits wusste er auch nichts über ihre Kräfte. Doch das es für sie gefährlich werden würde, war ziemlich klar. „ Sakura, das wird doch nichts. Du wirst sterben wenn du ihn bekämpfst, das weißt du auch selber“, normalerweise klappte so etwas immer, dachte er noch bevor er hinzufügte: „ Ich würde mir nur die ganze Zeit Sorgen um dich machen, wenn ich kämpfen würde.“ Er wartete auch ihre Reaktion, Karin würde jetzt vor Glück in Ohnmacht fallen. Doch irgendwie hatte er nicht das Gefühl das es bei Sakura dasselbe wäre. Und richtig geraten. Ihre Wut in ihrem Augen war unermesslich. Und dann war sie verschwunden. Erschrocken riss er die Augen auf, als sie plötzlich wieder vor ihm auftauchte und ihm eine gepfefferte Ohrfeige gab. Er drehte seinen Kopf zur Seite um die Schmerzen ein wenig zu lindern, doch seine Wange schmerzte doch noch ganz schön heftig. Als Sakura sprach, zitterte jede Silbe vor Entrüstung: „Wie kommst du darauf, dass mich das kümmern könnte. Es ist mir egal. Ich bin nicht Karin die dir die ganze Zeit hinterherläuft. Bilde dir das bloß nicht ein. Und unterschätze mich auch nicht. Ich bin deine Verbündete nichts weiter. Eine die das selbe Ziel wie du hat!“ Das hatte gesessen, musste Sasuke zugeben.Immer noch erstarrt sah er sie nachdenklich an. Sie meinte es ernst. Also überlegte er wie es nun weitergehen sollte. Sollte er sie wirklich mitnehmen? Wenn er sie nicht mitnahm, dann würde sie es ohnehin auf eigene Faust versuchen und so konnte er wenigstens noch ein Auge auf sie haben. Er wusste nicht wieso aber irgendwie musste er zugeben, dass sie recht hatte. Sie war eine Verbündete, sie hatte dasselbe Ziel und war genau wie er verletzt worden. Beide verband mehr, als er sich hätte vorstellen können. Er erinnerte sich an ihren traurigen Blick als sie von Itachi erzählt hatte, und plötzlich kam ihm in den Sinn, dass sie ihn vielleicht auch geliebt hatte. Wieso sollte sie gegen ihn, Sasuke, sonst so abgeneigt sein. Sasuke sah seine Verlobte plötzlich mit ganz anderen Augen, sie war nicht mehr das schwache verzogene Mädchen, falls sie es überhaupt je gewesen war, sondern eine starke mutige Frau, die wusste was sie wollte. Irgendwie fühlte er sich dadurch selber bestärkt seine Ziele durchzusetzen. Noch ein Lächeln glitt über sein Gesicht und dieses Mal lächelte Sakura auch. Sie hatte ihn verstanden. „Gut Sakura, aber erlaube mir, dich hin und wieder zu trainieren damit wir nicht ganz aufgeschmissen sind, vor ihm. Ich werde dir noch so einiges bei bringen. Aber du wirst deine Rache bekommen, genauso wie ich meine“, sagte er mit zufriedenem Lächeln. Er erkannte Erleichterung in ihrem Blick, welchen sie aber sofort verschwinden ließ. Sie grinste und meinte: „ Ja klar, aber ich hätte meine Rache sowieso durchgesetzt, auch ohne dich.“ Nun musste er zu seiner eigenen Überraschung lachen. Sakura deutete das jedoch falsch, gab ein „ttzzz“ von sich und gab ihm noch eine Ohrfeige. Wofür war denn jetzt schon wieder? Er hatte sie doch gar nicht ausgelacht. Dann drehte sie sich um und sagte: „Kommst du endlich, wir müssen zu Danzou. Naruto sitzt immer noch in Gefangenschaft, wir müssen ihn retten. Und dann gehen wir.“ Kopfschüttelnd sah er ihr hinterher. Dieses Mädchen war echt verrückt. Irgendwie erinnerte ihn dieses Verhalten an Naruto. Moment Mal was hatte sie gesagt, Naruto saß in Gefangenschaft? Seit wann das denn? „ Warum? Was ist mit Naruto“, fragte er vorsichtshalber. Sakura drehte sich wieder mit ernstem Gesicht zu ihm um und sagte: „ Es ist wegen Tsunade, Danzou hat die Herrschaft übernommen und Naruto hat das nicht gefallen.“ Sasuke rollte mit den Augen, dass war mal wieder typisch Naruto. Er konnte sich einfach nicht zurückhalten. Er nickte nur und zusammen gingen sie hinunter. Als sie vor dem Arbeitszimmer des Hokage standen, bemerkte Sasuke wie Sakura neben ihm schluckte. Er wusste nicht warum aber irgendwie hatte er schon wieder das Gefühl, dass sie irgendetwas furchtbar betrüben würde. Was war los? War es wegen Tsunade? Aber sie hatte sie doch kaum gekannt oder? ******************************************************************************** soo ein kapitel aus Sasukes Sicht es ist wirklich schwer ihn so kalt darzustellen aber habe es so gut es ging versucht naja hoffe es hat euch gefallen ;) lg naira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)