Zwangsheirat? Ohne mich!? von naira04 (itasaku oder sasusaku) ================================================================================ Kapitel 8: Die Stille der Toten ------------------------------- Kapitel 8: Die Stille der Toten Langsam begab ich mich auf den Nachhauseweg. Es war schon dunkel und ich beeilte mich. Ich war zu Hinata gegangen und wir hatten eine Weile lang geplaudert, doch als Ino aufgetaucht war und wieder über die Hochzeit reden wollte, war ich abgehauen. Ich wollte nicht daran denken, es weit von mir schieben. So als würde es gar nicht exestieren. Ich musste an Itachi denken und das er mir gesagt hatte das ich heute abend bei meinen Freunden bleiben sollte. Was sollte das denn? Ich verstand nicht warum er so was sagte. Sasuke war ja gestern Nachmittag zu einer Mission aufgebrochen und Itachi ebenfalls. Ich würde vor langeweile sterben bis sie wieder da waren. Andererseits konnte ich es nicht weiter von mir wegschieben das Sasuke wieder kam. Ich wünschte manchmal die Zeit für mich und Itachi würde still stehen. Ich hätte mehr Zeit ihn wirklich kennenzulernen und wäre nicht an Sasuke gebunden. Wieso hatte der ältere Uchiha nur abgelehnt mich zu heiraten. Ich seufzte. Schließlich war ich beim Uchiha Viertel angekommen und unwillkürlich glitt mir ein Schauer über den Rücken. Ich bekam eine Gänsehaut und wusste nicht woher sie kam. Es war doch noch gar nicht so spät. Nur wieso war alles dann hier schon so still. War irgendetwas passiert? Mit der Zeit hatte ich den Uchiha Clan richtig gern gewonnen. Wenn ich nach Hause kam, waren immer irgendwelche Leute auf den Straßen und grüßten mich freundlich auch wenn sie mich gar nicht kannten. Es war schon so als würde ich dazu gehören. Doch heute war niemand auf den Straßen, was mich beunruhigte. Leise ging ich weiter und spürte wie mein Unmut mit Sekunde zu Sekunde wuchs. Ich hatte das Gefühl als wäre irgendetwas schreckliches während meiner Abwesenheit geschehen. Nur was. Ich wusste nicht woher, aber plötzlich bekam ich totale Angst vor dem was ich sehen würde und beschleunigte meine Schritte. Stur blickte ich geradeaus und konzentrierte mich. Selbst das kleinste Chakra würde ich erkennen können. Doch da war nichts. Wo waren die nur alle? Ich bog um eine Ecke und versuchte den Schrei zu unterdrücken. Doch ich konnte nicht. Ein erschrockener Schrei durchbrach die Nacht, als ich die zwei Leichen zu meinen Füßen entdeckte. Ich beugte mich über sie und erkannte das es Sasukes Großeltern waren. Angst breitete sich in mir aus, was war hier passiert? Mein Herz klopfte wild, vor Angst. Ich richtete mich auf und lief weiter. Meine Schritte wurden immer schneller und schließlich rannte ich durch die Straßen auf mein neues zu Hause zu. Was geht hier vor? Ohne groß darauf zu achten, riss ich die Tür des Hauses auf und stürmte hinein. Dieses Mal unterdrückte ich den Schrei, ich war vorbereitet und doch wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. Mitten im Eingang lagen zwei Personen. Mit Schrecken stellte ich fest, dass es meine Eltern waren. Ich konnte mich nicht rühren. Alles fühlte sich taub an, ich spürte noch nicht mal die Träne auf meinem Gesicht, als ich das Bild meiner toten Eltern in mich aufzog. Wie in Trance ging ich die Knie und betrachtete ungläubig meine Eltern. Das hörte ich ein Geräusch das ich von mir nicht kannte. Mit Überraschung stellte ich fest das es ein Schluchzer war. Meine Eltern waren tot. Diese Nachricht erreichte erst jetzt mein Gehirn und plötzlich stürtzte ich mich hemmungslos weinend über sie. Die Tränen rannen mir an den Wangen hinab und ich versuchte nicht sie aufzuhalten. Ich musste daran denken, dass ich meine Eltern nie richtig gekannt hatte und noch nicht mal versucht hatte sie zu verstehen. Ich war immer nur sauer, auf sie gewesen, weil sie nie Zeit für mich hatten. Ich hatte mich immer nur um mich selbst geschert, warum war ich so egoistisch gewesen. Jetzt kam mir das alles so unwichtig vor, denn ich hatte nun nie wieder die Chance dies zu ändern. Nie würde ich das Verhältniss zu meinen Eltern bessern können. Wahrscheinlich hätte ich es eh nie gewollt, da ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, doch jetzt war es zu spät. Diese Gedanken brachten mir nur noch mehr zu weinen. Nein, nein, nein, das konnte nicht sein. Ich wollte nicht das meine Eltern tot waren, ja ich hatte sie gehasst, aber trotzdem sie waren meine Eltern. Irgendwie fühlte ich mich trotzdem mit ihnen verbunden, auch wenn sie sich nie großartig um mich gekümmert hatten. Tränen über Tränen. Ich konnte sie nicht aufhalten. Doch eigentlich wollte ich das auch gar nicht. Immer noch schluchzend richtete ich mich auf und wischte mir durchs Gesicht. Ich musste jemanden finden, jemanden der meine Eltern hier wegbrachte, jemand der mir half sie zu beerdigen. Doch irgendwie hatte ich das furchtbare Gefühl vollkommen allein zu sein. Niemand würde mir helfen. MEGUMI! Sie war meine einzige Rettung, sie würde mir helfen. Doch meine innere Stimme sagte mir: „Wieso sollte sie nicht auch schon längst tot sein?“ Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und plötzlich vielen mir Itachi's Worte wieder ein: „ Ich würde dir nämlich raten zu deinen Freunden zu gehen.“ Hatte er es etwa gewusst? Aber was hatte er gewusst? Was war hier überhaupt passiert? Ich sah zurück auf meine Eltern, wieso hatte er nicht auch meinen Eltern gesagt sie sollen sich woanders aufhalten. Dann wären sie jetzt noch am Leben. Wenn er es wirklich gewusst hatte, wieso hatte er dann nicht alle gerettet. Plötzlich hörte ich ein Poltern. Ich schluckte und horchte in die Richtung. Wo war es hergekommen? War vielleicht noch jemand am Leben? Megumi? Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen das sie sich hatte töten lassen. Ohne nachzudenken verließ ich den Raum. Weg von meinen Eltern, ich würde zurück kommen, das versprach ich ihnen im stillen. Doch ich musste nach einem Überlebenden suchen. Ich stolperte durch die nächste Tür, fing mich wieder und lief den Gang entlang. Ich achtete nicht darauf, dass ich, als ich um eine Ecke rannte, mit meiner Hüfte an einem Balken hängeblieb und ein Schmerz mich durchfuhr. Doch ich achtete nicht darauf, mein Ziel war es, jemanden zu finden der mir half. Bitte lass es Megumi sein. Plötzlich wurde mir bewusst, wer immer auch meine Eltern und die Großeltern umgebracht hatte, könnte ja noch hier sein. Doch das brachte mich nicht dazu, meine Schritte zu verlangsamen. Ich rannte einfach weiter, es war mir egal. Wenn ich auf die verabscheuenswürdigen Mörder traf würde ich sie ohne zu zögern umbringen. Ich hatte meine Tasche mit den Shuriken und Kunei's dabei, niemand würde an mir vorbeikommen. Ich dachte nicht daran, dass ich noch nie in meinem Leben einen Menschen umgebracht hatte und auch nicht daran das ich vielleicht gar keine Chance gegen den jenigen hatte. Wild entschlossen lief ich noch um eine Ecke und stand schließlich vor einer Tür. Ich wusste das dort jemand drin stand. Ich spürte das Chakra des jenigen. Und plötzlich erkannte ich es. Eine Welle der Erleichterung überkam mich. Es war Itachi! Ohne auch nur zu zögern, trat ich ein. Doch ich sah Itachi nicht. Ein weiteres Bild wurde mir geboten, was mich aufkeuchen ließ. Das Zimmer war dunkel, nur ein Lichstrahl der durch ein kleines Fenster kam erleuchtete den Raum ein wenig. Er beleuchtete zwei Menschen. Sie waren tot, ihre Körper lagen quer übereinander und Blut lief ihnen aus unzähligen Wunden. Der Boden unter ihnen war bereits nass vor Blut. Mikoto und Fugaku. Ein Entsetztensschrei meinerseits hallte durch den Raum. Ich ging in die Knie. Das war zu viel für mich. Ich konnte nicht mehr, ich heulte mir die Seele aus dem Leib. Dann hörte ich plötzlich Schritte, ruhige gleichmäßige Schritte und ich sah schluchzend auf. Meine Augen wurden groß als ich den Anbu vor mir erkannte. Seine kalten Augen fixierten mich und zeigten keinerlei Regung des Wiedererkennens. Es war so als würde mich eine Leiche anstarren. „Itachi“, meine Stimme zitterte vor unbändiger Angst. Der ältere Uchiha schien seinen kalten Blick ein wenig abzuschütteln und betrachtete mich ruhig. Ich konnte nicht mehr. Warum kam er nicht zu mir? Warum tröstete er mich nicht? Warum weinte er nicht? War er wirklich so gefühlskalt? „ Itachi? Was ist hier los? Warum...“, meinte Stimme versagte. Er hatte mich bestimmt ohnehin verstanden. Doch sein Blick änderte sich nicht. Er trat nun ganz aus dem Schatten heraus und erst jetzt bemerkte ich, dass er hinter seinen Eltern gestanden hatte. Plötzlich durchfuhr mich ein Schreck, moment mal Itachi sollte doch auf Mission sein, wieso war er hier? Ich sah an ihm hinunter und meine Augen weiteten sich unwillkürlich. In seiner rechten Hand trug er sein Katana. Es war blutverschmiert. Eine dunkle Vorahnung beschlich mich und ich rief immer noch schluchzend: „ Was soll das? Was ist vorgefallen, Itachi, sag es mir.“ Er kam noch ein wenig näher. „Gut“, sagte er monoton und bückte mich zu mir hinunter. Erschrocken wollte ich wegspringen. Es war wie eine Art reflex. Aber warum, ich vertraute ihm doch mehr als jedem anderen, wenn man mal von Megumi absah. Ich spürte seine Hand unter meinem Kinn und ließ es von ihm langsam heben. Ich sah ihn seine Augen und er flüsterte: „Mangekyou Sharingan!“ Seine Augen wurden rot und in der Pupille bildete sich ein schwarzer Shuriken. Ich konnte alles sehen. Es war eine rote Welt. Überall war Blut und der Himmel war ebenfalls blutrot. Die Menschen die Itachi tötete gingen schreiend zu Boden. Es war so als ob ihn niemand hatte kommen sehen. In meinem Kopf schrie eine weibliche Stimme und ich bemerkte das es die Stimme meiner Mutter war. Sie lag schluchzend über meinem toten Vater gebeugt. Itachi ging ausdruckslos auf sie zu und stach ihr das Katana in den Rücken. Sie schrie auf und sackte über meinem Vater zusammen. Ich sah Fugaku und Mikoto sterben und hörte ihre fürchterlichen Schreie. NEIN, NEIN, schrie ich und hielt mir die Ohren zu. Ich spürte erst gar nicht das Itachi seinen Blick abgewandt hatte und sein Sharingan nicht mehr wirkte. Doch ich sah sie immer noch, alle waren tot. Schluchzend richtete ich mich ein wenig auf und flüsterte: „Warum hast du das getan? Warum?“ Ich sah ihm in die Augen. Seine nächste Antwort ließ all meine Selbstbeherrschung fallen, Wut stieg in mir auf. „ Es war um meine Kraft zu testen, nichts weiter“, sagte er ohne auch nur die geringste Gefühlsregung zu zeigen. Ich starrte ihn an: „ Du hast alle umgebracht nur um deine Stärke zu testen?“ Ich verstand ihn nicht. Doch eins wusste ich, ich war enttäuscht. Ich hatte mich in ihn verliebt, ja das musste ich zugeben und er verletzte mich auf diese Weise sehr hart. Die Wut die sich deswegen bildete, gab mir die Kraft aufzustehen. Ich sah in diese kalten Augen und hatte das Gefühl vor Sasuke zu stehen. Wo kamen diese kalten Augen her? Ich hatte sie kaum in seinem Blick gesehen. War er eigentlich ein ganz anderer Mensch und hatte sich nur verstellt. Wie naiv ich doch gewesen war und geglaubt hatte das er mich mochte. Ohne noch einmal zu zögern, spürte ich wie meine Hand langsam zu der Tasche mit den Shuriken wanderte. Itachi schien das nicht zu bemerken. Wie denn auch, schließlich erwartete er es auch nicht von mir. Doch sagte ich um ihn abzulenken: „Was bist du nur für ein schrecklicher Mensch. Du hast deine eigene Familie umgebracht.“ Ohne nachzudenken was ich sagte, fügte ich hinzu: „Wie konnte ich mich nur in einen wie dich verlieben.“ Ich sah wie seine Augen sich vor Überraschung weiteten und sie erschrocken auf die Shuriken in meiner Hand hinab sahen. Doch bevor er noch reagieren konnte, hatte ich sie schon auf ihn geworfen. Ich bewegte mich blitzschnell und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Ich hörte nur wie die Shuriken in die Wand hinter Itachi einschlugen, er hatte sich natürlich wieder schneller als ich bewegt. Mir war es egal, dass Itachi stärker war als ich. Ich wusste eigentlich das ich keine Chance gegen ihn hatte, doch das war unwichtig. Ich wollte ihm nur so viel Schmerzen zufügen wie ich konnte. Ich sammelte Chakra in meiner Hand und stürmte auf ihn zu. Ich ignorierte seinen überraschten Blick und während er auswich, sagte er mit kalter Stimme: „ Das wird dir nichts nützen. Ich weiß zwar nicht wo du das gelernt hast, aber gegen mich hast du keine Chance.“ Ich ignorierte ihn und kämpfte verbissen weiter. Was mich wütend machte, war das ich merkte das er wirklich die ganze Zeit die Oberhand hatte, ich konnte machen was ich wollte. Ich kam nicht an ihn heran. Doch die Wut ließ mich schneller reagieren. Allerdings mutete ich mir auch immer mehr zu, was ich, wenn ich noch Vernunft hätte, sicher gelassen hätte. „Du wirst unvorsichtig“, rief die kalte Stimme des Uchiha's als er einen meiner Angriffe abblockte. Den Shuriken den ich geworfen hatte, hatte er mit seinem Arm aufgehalten. Zufrieden stellte ich fest, das sie eine kleine Wunde hinterließen. Also richtete ich mich entschlossen auf und sah ihn keuchend an. Die Tränen waren versiegt, ich hatte keine mehr. Doch meine Wut übersteigerte meine Verzweiflung und Traurigkeit und ließ mich erneut mit Chakra in der Hand auf ihn zustürmen. Doch anscheinend hatte Itachi jetzt genug. Er hielt mich am Handgelenk zurück und das noch nicht mal um sich groß anzustrengen. Erstaunt sah ihn an. Ich hatte wirklich keine Chance gegen ihn. Doch ich wusste das ich deswegen trotzdem nicht aufhören würde. Als ich in seine kalten Augen sah, realisierte ich jedoch das er nicht die Absicht hatte noch weiter mit mir zu spielen. Er verdrehte mein Handgelenk, so das ich aufschrie. Ich versuchte mich so umzudrehen, das die Schmerzen nachließen und er ließ es zu. Damit hatte ich nicht gerechnet. Keuchend fiel ich zu Boden. „ Ich muss sagen ich bin überrascht, Sakura. Ich hätte nicht gedacht das du eine Kunoichi bist. Das hast du wirklich gut versteckt. Doch das ändert nichts. Bevor ich gehe möchte ich dir noch eine Botschaft für Sasuke mitgeben. Er soll im Versammlungshaus, die siebte Kachel von der rechten Seite bewegen und dann wird er so einiges erfahren, was ihn, denke ich, interessieren wird“, sagte er mit monotoner Stimme. Meine Stirn zog sich in Falten, was meinte er damit? Egal, ich lasse ihn nicht gehen. Ich werde ihn umbringen. Doch meine Muskeln wollten nicht so wie ich wollte. Der Versuch sich aufzurichten, scheiterte kläglich. Ich kämpfte mit der Bewusstlosigkeit. Als ich mit Itachi gekämpft hatte, hatte ich ganz schön viel einstecken müssen und jetzt da ich ruhig auf dem Boden lag, spürte ich erst deren Ausmaß. Itachi sah mich ausdruckslos an und ging einfach an mir vorbei. „Lebe wohl, Sakura“, sagte er mit seiner kalten Stimme. Nein, schrie die Kunoichi Stimme in mir. Ich darf nicht aufgeben. Erneut versuchte ich mich aufzurichten. Doch es half nichts, ich war zu schwach. Schließlich rief ich ihm mit letzter Kraft hinter her. „Warte nur du verfluchter Uchiha, ich werde dich eines Tages finden und dich töten. Darauf kannst du dich verlassen. Du weißt gar nicht was du mir angetan hast, du monster. Dafür wirst du bezahlen und ich glaube Sasuke wird mir helfen“, brüllte ich. Ob er es verstanden hatte oder nicht konnte ich nicht genau sehen. Denn er war einfach mit dem Rücken zu mir weitergegangen. Keine Regung, nichts. Dann wars mit meiner Kraft am Ende, mein Kopf fiel nach hinten und ich wehrte mich nicht mehr gegen die Bewusstlosigkeit. Mit dem Gedanken an meine Rache, verlor ich das Bewusstsein und spürte nichts mehr. Keine Traurigkeit, Wut, oder Verzweiflung nur Ruhe. Es war als ob ich tot wäre. ***************************************************************************** sooo oh man ich weiß das ging mal wieder schnell aber auf das kappi habe ich mich schon die ganze zeit gefreut, es zu schreiben ;) jaja ich würde sagen das kapitel ist das ende vom anfang hehe :D hoffe es hat euch gefallen lg naira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)