HP Die nächste Generation von abgemeldet (Die Ringe der Gründer) ================================================================================ Kapitel 23: Grässliche Osterferien ---------------------------------- Die Fahrt von Hogwarts zurück nach London verlief dieses Mal nicht annähernd so aufregend, wie die Zugfahrt im Winter, doch unterhielten sich die Kinder alle prächtig. Diese Ferien würden sie zum Großteil getrennt verbringen, Scorpius würde zu seinen Eltern nach Malfoys Manor gehen, wo Albus ihn die letzten Tage der Ferien besuchen würde. Rose würde mit ihren Eltern eine Reise nach Süd Amerika machen, wo ihre Mutter an einer Versammlung aller Leiter der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Kreaturen teilnehmen würde. Bruce und Broce würden allerdings die gesamten Ferien über bei den Potters wohnen und dem entsprechend, waren sie und James auch schon aufgekratzt und berieten sich was sie alles machen wollten. Als sie gegen Abend in den Bahnhof Kings Cross einfuhren, nahmen sie alle ihre Taschen und Sprangen aus den Zug. Auf dem Bahnsteig verabschiedete sich Albus von Scorpius, dessen Eltern ganz in der nähe standen und ging dann mit James, Bruce und Broce durch die Menge um seine Eltern zu finden. Sie fanden sie dann auch bald sich aus irgendeinem Grund zankend, bis Lili die bedrückt daneben stand auf Albus zulief, sich hinter ihn stellte und sagte: „Tu doch bitte was ich hab schon alles getan was mir einfiel aber irgendwie sucht Mom immer wieder Streit mit Dad.“ Albus nahm seine kleine Schwester lächelnd kurz in den Arm und dachte bei sich fluchend: „Warum ist James jetzt nicht da, wo ist der mit den beiden bloß hin verschwunden.“ Lili, die nicht ahnte was ihr Bruder sich gerade dachte freute sich und umarmte Albus fest, wenn jemand es schaffen würde ihre Eltern zu beruhigen dann Albus, er war da schon immer der beste von ihnen drin gewesen. Albus räusperte sich laut und da ihn nichts Besseres einfiel fragte er seine Eltern: „Was ist denn bitte sehr so schlimm, das ihr beide meint euch hier mit auf dem Bahnhof gegenseitig die Haare aus reißen zu müssen.“ „Albus pass auf was du zu uns sagst“, fuhr ihn seine Mutter an. Mutiger als er sich fühlte er widerte er: „Mom, dir is ja nicht mal aufgefallen das Lili weg war! Ich denke schon das ich da ein recht euch da zu kritisieren, sie hätte schließlich sonst wo sein können.“ „Du hast Recht, Albus“, sagte da sein Vater und fragte dann bevor Ginny etwas dazu sagen konnte „Wo sind denn James, Bruce und Broce?“ „Hier Dad!“, schrie James der auf einmal mit den Zwillingen neben Lili auftauchte. „Gut, dann kommt jetzt“ Die Stimmung hellte sich die ganze Zeit über nicht auf und immer wieder kam es zu Streitereien zwischen ihren Eltern, bei denen Lili nicht Mal mehr versuchte sie zu schlichten, sondern zu Albus gerannt kam damit er vermittelte oder sie wieder ruhig wurden. James und die Zwillinge schienen so gut wie gar nicht zu existieren, was sehr dazu führte, das Albus nach dem zweiten Tag der Ferien alle Hausaufgaben gemacht hatte, sondern bracht ihn auch soweit, dass er freiwillig in seinem Zimmer blieb und seine Schulbücher tatsächlich alle durchlas. Alles in allem ließ sich von Albus wahrte aus wohl sagen, dass er mehr als nur froh war am Ostermontag nach Malfoys Manor zu können. Nur um Lily machte er sich sorgen, an wenn sollte sie sich wenden wenn er nicht da war sein großer Bruder stellte sich ja als ein Feigling heraus, wenn es darum ging seine Eltern vom Streiten abzuhalten und Ted war in den Ferien mit Victoire zusammen unterwegs. Und so kam wie Albus meinte nach einer halben Ewigkeit endlich der Ostermontag. Der gestrige Tag war ganz nett gewesen, sie hatten Eier gesucht ein leckeres Frühstück gehabt und James und die Zwillinge hatten alle mit Witzen unterhalten, doch gegen Abend fingen die Streitereien zwischen seinen Eltern wieder an und Lily hatte ihn gleich dreimal aus seinem Zimmer holte, dabei war sein Verwandlungsbuch gerade spannend geworden, er hatte tatsächlich eine Passage gefunden, in der es um einen Grundzauber ging, der wichtig war wenn man später mal Animagus werden wollte. So war er wütend runter gekommen und hatte seine Eltern angefaucht sie sollen sich doch bitte einmal wie Erwachsene benehmen, Lili würde sich schon abends in den Schlaf heulen. Ob das stimmte wusste er nicht aber irgendwie musste man sie ja zur Vernunft bringen. Doch dieses Mal hatte er sich verkalkuliert und hatte zur Strafe den Dachboden aufräumen müssen, etwas was sich allerdings als Vorteil herausstellen sollte, denn hier viel ihm ein Manuskript, dessen Titel da lautete: „In wenigen Monaten zum Animagus“, und ein weiteres das hieß: „Tipps zu Verwandlungen“ Autor waren jeweils Tatze und Krone, zwei der Schreiber der Karte des Rumtreibers, wenn diese Bücher so genial waren wie die Karte, dann würde es fast zwingend sein sie durch zuarbeiten. Nun war es soweit. Albus verabschiedete sich von allen und sagte zu Lily: „Wenn irgendetwas Schlimmes ist, dann nimm Flohpulver und sag Malfoys Manor dann kannst du mich finden, Ok?“ Lily nickte nur und umarmte ihn noch einmal. Dann trat Albus mit seiner Tasche auf den Kamin zu und warf eine Handvoll Flohpulver in den Kamin und sagte Laut und deutlich: „Malfoys Manor“ Als er am anderen Ende aus dem Kamin trat sah er das Scorpius auf einem Sofa saß. Als Scorpius ihn sah, sprang er freudig auf und rief: „Albus da bist du ja endlich! Meine Eltern sind gerade nicht da, aber ich kann dir ja schon einmal mein Zimmer zeigen!“ Das Haus der Malfoys war riesig, und auch Scorpius Zimmer. Es sah anders aus als Albus es sich vorgestellt hatte. Der oder besser gesagt die Räume die Scorpius bewohnte waren ziemlich groß. Im ersten stand ein Schreibtisch und ein Stuhl auf dem Wild verteilt Pergamentblätter und Bücher lagen. Ihm gegenüber stand ein großes Bett, dazu standen entlang der Wand Regale die mit allen möglichen Büchern gefüllt waren. Der nächste Raum war allerdings eine echte Überraschung. So etwas hatte Albus noch nie gesehen. Der ganze Raum bestand aus Muggelsachen! Da war ein Fernseher, eine Stereoanlage, ein Computer und eine riesig große Cd-Sammlung. „Wow“, sagte Albus. „Ja, ne, ist klasse!“, sagte Scorpius. „Das hat mir mein Dad zum 10 Geburtstag alles geschenkt.“ „So viel Musik! Da braucht man ja ewig für die alle zu hören.“ Scorpius nickte und ließ sich in einen Sessel einer Sitzecke fallen und fragte ihn: „Wie waren die Ferien?“ Und so erzählte Albus ihm von seinen Katastrophalen Ferienverlauf, und wie seine Eltern sich die ganze Zeit stritten. Als er an der Stelle angekommen war mit den Büchern, ging er schnell zu seiner Tasche und holte sie heraus. Er reichte sie Scorpius, der sie durchblätterte und dann rief: „GENIAL! Jetzt können wir es einfach so probieren! Vielleicht können wir uns dann bald in Tiere verwandeln!“ Am Abend kamen Scorpius Eltern wieder und begrüßten Albus bei sich zu Hause mit einem richtig guten Essen. Albus genoss seine Zeit bei den Malfoys richtig. Er saß oft mit Scorpius zusammen in dessen Muggel Zimmer und sie hörten zusammen Musik und lasen die Bücher. Sie gingen auch öfters raus auf die Gründe der Malfoys spielen und hatten jede Menge spaß, bis am vor letztem Tag, bevor sie zurückkehren mussten auf einmal Lili im Kamin stand und rief Albus komm schnell du musst mit kommen. Albus, der gerade mit Scorpius im Wohnzimmer zusammen gegessen hatten, Scorpius Eltern waren den ganzen Tag über bei Freunden der Familie, sprang sofort auf und lief zum Kamin, wo er eine in Tränen aufgelöste Lily vorfand. „Was ist denn Los?“ „M...Mum und ...Da...d sie streiten sich wieder ganz schlimm…“, schluchzte sie. Albus war jetzt stock sauer. Er nahm sie eine Priese Flohpulver und sagte an Scorpius gewannt: „Kümmere dich bitte um sie ja?“, dann trat er in die Grünen Flammen und rief: „Grimmauldplatz 12!“ Lily war zu verweint um es mitzubekommen aber Scorpius war das gefährliche glitzern in Albus Augen nicht entgangen. Besorgt sah er auf Lily hinunter die auf dem Boden saß und jetzt, da ihr Bruder nicht mehr da war Krampfhaft weinte. Er wusste nicht was er tun sollte also kniete er sich hin und nahm sie in den Arm in Gedanken bei Albus und diesem Glitzern das er gesehen hatte, es war tatsächlich angst einflößend und er hoffte diese Augen niemals mit einem solchen Blick auf sich gerichtet zu spüren. Währenddessen war Albus bei sich zuhause angekommen und hörte schon, dass sein Eltern in der Küche waren und sich anschrieen, ab und zu hörte er auch etwas zerspringen. Wütend ging er in Richtung Küche und bemerkte kaum, dass sein Ring ein unheimliches rotes Licht ausstrahlte. In der Küche angekommen hob er instinktiv die Hand, und zwei rote Lichtblitze zuckten aus seinem Ring. „Was glaubt ihr beiden eigentlich hier zu tun? Ihr seid nicht annähernd Alt genug um Alterssenilität als Grund für euer Verhalten anzuführen, also was ist hier Los?“ „Er hat Cho innig umarmt!“, rief seine Mutter aus. „Und?“, fragte Albus sie mit kalter Stimme und einem Blick der so kalt war, dass es selbst Voldemort kalt den Rücken runter gelaufen wäre, dachte Harry, als der Blick seines Sohnes zwischen ihm und Ginny hin und her wechselte. „Ich weiß nicht worum es dabei geht!“, sagte Albus langsam, „und es ist mir auch egal, aber wenn Lily wegen euch noch einmal weinend zu mir kommt, dann solltet ihr euch schämen!" Mit diesen Worten verließ Albus die Küche und reiste zurück zu den Malfoys. Als Albus weg war, zersprang auch der Bann, der Ginny und Harry auf ihre Stühle gefesselt hatte. Sofort lief Ginny auf Harry zu umarmte ihn und stotterte: „I...I...Ich...ch bin so eine Idiotin.“ Langsam fuhr Harry ihr durchs Haar es tat gut sie wieder in den Armen zu haben. „Wie kannst du nur auf Cho eifersüchtig sein Ginny?“ „Ich weiß ja dass es dumm ist aber Severus hat gesagt...“, stotterte sie. „Pst, ist gut Ginny ich kann mir vorstellen, was er gesagt hat.“ Während er die nun weinende Ginny im Arm hatte machte er sich Gedanken um Albus er kannte diesen Blick mit den Albus sie gemustert hatte. Es war der gleiche Blick, mit dem Remus, Dumbledore und auch Sirius immer auf Todesser geschaut hatten, die sie in rage versetzten. Später am Abend kehrte Lili schüchtern grinsend zurück und schwärmte von dem Haus der Malfoys und wie toll es da alles war. Dann war es auch so weit und die Kinder mussten wieder zurück nach Hogwarts, ohne jedoch das Harry oder Ginny noch einmal die Chance erhalten hätten mit Albus zureden, da dieser am Gleis nur kurz vorbeikam Lili umarmte sie fragte ob jetzt alles in Ordnung sei und als sie das bejahte mit seiner Tasche und Scorpius zusammen einfach in den Zug stieg. Sie hatten eine vergnügliche Rückfahrt, zumindest Rose und Scorpius. Albus musste die ganze Zeit über seine Eltern nachdenken. Warum hatten sie sich nur gestritten? Und dann auch noch vor allen Leuten und besonders vor Lily. Als Rose ihn fragte, was denn eigentlich los sei, ignorierte er sie, und von Scorpius bekam sie nur ein giftiges: „Lass ihn doch in Ruhe!“, zu hören. Er mochte noch vor seinen Eltern so mutig aufgetrumpft sein, doch im Grunde fühlte er sich schlecht, dass er sie so angeschrieen hatte. Ob sie sich wohl wieder vertragen würden? Albus sprach für den Rest des Tages kaum ein Wort und er war auch der erste, der am Abend im Schlafsaal verschwand. Scorpius ließ ihn allein. Er wusste, dass Albus jetzt seine Zeit brauchen würde. Seine Eltern hatte auch schon mal eine ähnliche Phase durchgemacht, auch wenn diese nicht annähernd so schlimm gewesen war. Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, als Albus sich schon auf sein Bett fallen ließ. Der Schlafsaal war außer ihm leer. Er schloss seine Augen und fühlte eine langsam wachsende Leere in sich. Er hasste es, nicht mehr mit seinen Eltern zu sprechen. In seinen Gedanken versunken sah er durch seine geschlossenen Augenlider ein jähes Aufleuchten von Licht. Schnell schlug er die Augen auf und sah gerade noch wie eine dicke Pergamentrolle zu Boden segelte. Albus stand auf und nahm sie Rolle vom Boden. Er wusste von wem die Nachricht war. Sein Vater hatte sicher Fawkes damit beauftragt, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Vorsichtig rollte er die Rolle auf und erwarte die Schrift seines Vaters vorzufinden. Stattdessen erwartete ihn die kunstvoll verzierte Handschrift seiner Mutter: Mein lieber kleiner Al Albus zog die Augenbrauen zusammen. Schließlich war er schon lange nicht mehr klein. Es tut mir Leid, was du Zuhause von uns erdulden musstet. Wir haben Lily bereits erklärt, das es uns Leid tut und es nie wieder vorkommen wird. Wir hätten ihr alles erzählt, wie und warum es dazu gekommen ist, aber sie kann uns noch einfach nicht so verstehen, wie du uns. Hier ist also die ganze Wahrheit und du hast sie dir redlich verdient, indem du unsere Augen füreinander wieder geöffnet hast: Dein Vater war in seinem fünften Schuljahr mit deiner jetzigen Schulleiterin Cho Chang zusammen. Sie haben sich aber schon bald wegen einer nicht relevanten Sache wieder getrennt. Harry war also in ihrem Büro, um mit ihr wegen Professor Pale zu sprechen (ja, Albus er ist euch tatsächlich an jenem Abend gefolgt und was ihr getan habt, hat ihn sehr stolz gemacht). Sie ist ihm auf jeden Fall um den Hals gefallen. Sagte sie hätte Angst gehabt. Vielleicht ist sie auch immer noch in ihn verliebt. Ich weiß es nicht! Jedenfalls hat sich Severus, der sie natürlich gesehen hatte, mir gegenüber ein wenig unglücklich ausgedrückt, und ich dumme Gans, dachte, da wäre mehr als nur Freundschaft. Ich war sauer Harry gegenüber. Dein Dad wusste nicht mal genau warum. Ich war eifersüchtig und bin bei jeder Gelegenheit explodiert. Nachdem du uns so angeschrieen hattest, habe ich erst gemerkt, wie albern ich war. Ich habe sofort mit Harry gesprochen und er hat mir verziehen. Ich verspreche dir, dass sowas nicht noch einmal vorkommen wird, dafür liebe ich euch alle viel zu sehr. Dich, James, Lily und natürlich auch deinen Dad. Ich danke dir dafür, dass du uns und besonders mir die Augen geöffnet hast. Ich hoffe, dass auch du mir/uns verzeihen kannst. Ich vermisse dich und James jetzt schon schrecklich. Ich umarme dich und hoffe, dass du uns bald nicht mehr allzu böse bist. Schöne Grüße auch von Harry und Lily natürlich. Sie lässt dir ausrichten, dass es ihr gut geht und hofft dass du bald wieder nach Hause kommst. Mit aller Liebe, die ich aufbringen kann: Deine Mum. Albus las sich den Brief gleich zweimal durch. Sein Herz fühlte sich mit jedem Lesen leichter. ja er hatte seinen Eltern verziehen. Wie konnte er auch nicht. Schließlich waren sie die liebsten Menschen auf der Welt! Er verstaute das Pergament in seiner Nachtischschublade, direkt neben dem Ring von Gryffindor, schloss die Augen und schlief selig ein. Alles war wieder in Ordnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)