Maltreat von Nievaris ================================================================================ Kapitel 2: ~Vom Regen in die Traufe~ ------------------------------------ Eigentlich war er es ja gewohnt, dass man seinen Befehlen Folge leistete, aber offenbar durfte man von einem Hausmädchen nicht die gleiche Disziplin erwarten wie von einem Soldaten. Vor allem dann nicht, wenn besagtes Hausmädchen offenbar keinerlei Ausbildung in diese Richtung genossen hatte. Seufzend schüttelte Norrington den Kopf und blickte auf das Geschirr vom Morgen, das während seiner Zeit im Fort nicht in die Küche geräumt worden war. Es war bereits das dritte Mal in dieser Woche und bei den vorhergegangenen beiden Malen hatte die junge Frau sich für ihr Versäumnis entschuldigt, aber offenbar nutzten Norringtons Worte wenig. Letzte Woche war ein Schiff in Port Royal eingelaufen, das die junge Frau an Bord gehabt hatte. Sie war hübsch, ohne Zweifel, doch von einem niederen Stand. Vermutlich eine Sklavin, wenn man von der dunklen Farbe ihrer Haut ausging. Sie hat ein loses Mundwerk, hatte man Norrington gewarnt, und das Temperament einer Raubkatze, doch der Commodore hatte sich über diese Warnungen hinweggesetzt und sie eingestellt. Denn auch wenn er seine liebe Not mit der jungen Frau hatte, er mochte den Gedanken nicht, dass sie womöglich von einem Farmer gekauft wurde und dann wirklich das Schicksal vieler Sklaven teilen müsste. Dass sie ihn dennoch immer wieder mit abschätzigen und gehässigen Blicken bedachte, ignorierte der Brite weitestgehend. Woher sie wirklich kam, hatte James noch nicht aus ihr herausbekommen können und er vermochte nicht zu sagen, ob er es jemals tun würde – oder aber ob er es wirklich wollte. Was auch immer sie zuvor getan hatte, sie hatte offenbar nicht in einem Haushalt gearbeitet und war vermutlich noch weniger dafür bezahlt worden. Sonst hätte sie bestimm nicht so überrascht auf die Münzen gesehen, die Norrington ihr gestern in die Hand gedrückt hatte, um somit ihre Dienste zu entlohnen... Als er ihr daraufhin erklärt hatte, dass sie immerhin für ihn arbeitete und er sie dafür bezahlen würde, hatte sie nur genickt und sich nuschelnd bedankt. Norrington dachte durchaus daran, dass dies das erste freundliche Wort war, das er von ihr gehört hatte. Man hatte sie wie Vieh behandelt, als sie vom Schiff gekommen war – ihr sogar in den Mund gesehen um ihre Zähne zu kontrollieren. Es war eine fragwürdige Prozedur, die Norrington damit beendete, indem er die junge Frau zu sich genommen hatte um ihr einen Job anzubieten. Auf sie aufmerksam gemacht hatte sie Lt. Gillette, da Norringtons vorhergegangene Haushälterin in Rente gegangen war und sich der Brite seitdem nicht mehr sonderlich darum gekümmert hatte, eine Nachfolge zu finden. Andere Dinge hatten Priorität gehabt und wenn er Abends müde und verspannt aus seinem Büro gekommen war, hatte er weder Zeit noch Muse gehabt, sich um eine andere Haushälterin zu kümmern. Neben zwei Reihen heller Zähne waren dem Commodore allerdings auch die rauen Handflächen der jungen Frau aufgefallen, weswegen er sich in seinen Gedanken, dass sie einst eine Sklavin gewesen sein musste, bestärkt fühlte. Doch er sprach es nie an, hatte er doch das Gefühl, dass ihn die Vergangenheit der Frau nichts anging und solange sie sich bei ihm nichts zu Schulden kommen lassen würde, würde er auch daran festhalten... Ihr Name war Anamaria. Neben ihrer leichten Aufmüpfigkeit machte sie aber einen gesunden Eindruck und der Brite hoffte, sie in den Rest der Haushaltsführung einbringen zu können, soweit er sie selbst denn wusste. Er war es nicht gewohnt, sich um solche Dinge zu kümmern, da er es bisher noch nie gebraucht hatte. Dabei dachte er auch daran, mit Gouverneur Swann zu reden und ihn zu bitten, ob er ihm vielleicht eine Haushälterin für ein paar Tage ausleihen konnte, damit sie Anamaria in alles Wichtige einführen konnte. „Verzeihung...“, die schlanke Gestalt der jungen Frau schob sich an ihm vorbei, ehe sie das Geschirr zusammensammelte und es in die Küche brachte. Sie kam ihm ein wenig bekannt vor, auch wenn er nicht sagen konnte, woher. Vielleicht hatte er einmal eine Sklavin getroffen, die ihr ähnlich sah...? Mit langsamen Schritten folgte er ihr durch den Flur und traf sie in der Mitte des Weges zur Küche. Sie vermied es, ihn direkt anzusehen... „Ich habe darüber nachgedacht...“, begann er, kam allerdings nicht weiter, da ihm seine Gegenüber ins Wort fiel. „Ich werde mir mehr Mühe geben!“ „Bitte?“ „Das Geschirr. Ich werde es in Zukunft rechtzeitig wegräumen.“ erklärte sie und blickte dann überraschenderweise zu ihm auf. Im Zwielicht des Flurs war er sich nicht sicher, ob lediglich ihre Pupillen im Moment so groß waren durch das Fehlen von Licht oder aber ob ihre Augen wirklich schwarz waren. Etwas irritiert hob Norrington seine Augenbrauen an, bevor er den Faden wiederfand, den er durch ihre Unterbrechung verloren hatte. „Sehr gut. Aber was ich eigentlich sagen wollte war, dass ich jemanden holen würde, der Euch hierbei etwas helfen könnte. Nehmt es mir nicht übel, aber ich habe das Gefühl, Ihr seid ein wenig überfordert...“ Sie nickte stumm und Norrington konnte erkennen, wie sie ihr Kiefer anspannte. „Nur für ein paar Tage natürlich...“, fügte er hinzu, bevor er an ihr vorbei ging und im oberen Stockwerk sein Studierzimmer betrat. Die Abendsonne schien dunkelorange in das Zimmer, das wohl wesentlich mehr persönliche Gegenstände beinhaltete, als sein Schlafzimmer – in dem er noch weniger Zeit verbrachte, als hier. Man konnte durchaus sagen, dass er sich Arbeit mit nach Hause nahm. Zumindest dann, wenn ihn etwas mehr beschäftigte. We im Moment zum Beispiel das auffällige nicht Erwähnen der Black Pearl. Sie war bis vor kurzem wahrlich das gefürchtetste Piratenschiff in diesen Gewässern gewesen. Dennoch hatte er es nicht geschafft, sie einzuholen oder aber ihren Captain zu fangen. Mit dem Verschwinden der Pearl setzte auch fast zeitgleich das Erscheinen der Bloodred Keel ein. Deren Captain war wohl bei Weitem schlimmer und grausamer als jener Pirat, dem sein Captaintitel wesentlich wichtiger war, als sein Leben – zumindest auf den ersten Blick. James' Verwunderung war dementsprechend groß gewesen, doch es änderte nichts an der Tatsache, dass er es nun mit einem wesentlich gefährlicheren Gegner zu tun hatte und da sich die Interceptor am Grund des Meeres befand und sich die Dauntless nicht sonderlich zur Piratenjagd eignete – zumindest nicht, wenn es auf Geschwindigkeit und Wendigkeit ankam – musste er warten, bis ein Ersatz für sie in Port Royal eintreffen würde. Zwar hatte er die Zusage aus London schon bekommen, aber bis das Schiff auch in der Karibik ankommen würde, würde noch einige Zeit vergehen. Zeit, die wichtig war. Zeit, die sie eventuell bräuchten, um Schlimmeres zu verhindern. Wie von selbst führte er seine Finger an seinen Nasenrücken, um diesen leicht zu massieren. Vielleicht konnte er die aufkeimenden Kopfschmerzen so noch etwas zurückhalten... Warten... Und Berichte schreiben. Das waren bei Weitem nicht die Gründe gewesen, weswegen er der Navy beigetreten war. Hinzu kam die beinahe schon unerträgliche Hitze, die die Karibik zu diesen Zeiten heimsuchte. Obwohl er schon seit einem Jahrzehnt diese Gefilde seine Heimat nennen konnte, hatte er sie nie wirklich sein zu Hause nennen können. Er hatte gehofft, sich vielleicht ein kleines bisschen ein Privatleben aufbauen zu können, doch im Moment nahm sein Schreibtisch ihn mehr ein, als heimatliche Aufgaben. Aufgaben, die er so gesehen ja gar nicht hatte. Wer erwartete ihn schon? Seine Köchin? Seine – durchaus unfähige – Haushälterin? Nicht gerade ein Heim, in das man voller Übereifer und Vorfreude zurückkehrt, weil niemand auf ihn wartete. Noch nicht einmal ein Haustier – um das er sich ohnehin nicht würde kümmern können. Noch vor wenigen Wochen hatte er daran geglaubt, dass zumindest eine Frau auf seine Heimkehr warten würde, doch besagte Frau hatte sich für einen Schmied entschieden und war somit dem Ruf ihres Herzens gefolgt. Norrington konnte es ihr nicht verübeln, immerhin hatte er es auch getan und hatte sich der Hoffnung hingegeben, Elizabeth durch einen gewissen Wohlstand und Sicherheit für sich gewinnen zu können, wo es Zuwendung nicht getan hatte. Einzig der Gedanke, Elizabeth nun nicht in einen goldenen Käfig gesperrt zu haben war einigermaßen aufbauend. Sein unverheirateter Status bot nun allerdings wieder vielen Müttern die Gelegenheit, ihre Töchter in Heiratsalter dem Commodore vorzustellen. Manchmal waren es auch eifrige Väter, die so manches Gespräch mit Norrington nutzten, um ihn davon in Kenntnis zu setzen, dass zu Hause ein junges, hübsches Mädchen wartete, deren bisherigen Umwerber dem Herrn Vater nicht ganz gefielen und dem wesentlich leichter ums Herz wäre, wenn sie wüssten, dass ihre Tochter in sicheren Händen war. Es war schon fast verdächtig, wie oft solche Eltern beteuerten, dass es ihnen nur ums Wohl ihrer Kinder ging und Norringtons Status nichts damit zu tun hatte. Erneut massierte er seinen Nasenrücken und fragte sich dabei, ob er vielleicht schon bald Druckstellen bekommen würde, da er das in letzter Zeit recht häufig tat. Eigentlich war er der Marine beigetreten, um Veränderungen zu bewirken und auch, um die Menschen zu beschützen, für die er verantwortlich war. Und zwar aktiv! Hinter seinem Schreibtisch zu sitzen und mit einer ermüdenden Monotonie seinen Federkiel in regelmäßigen Abständen in das kleine Tuschfässchen zu tauchen war nicht gerade der Traum seiner schlaflosen Nächte, auch wenn er sich durchaus bewusst gewesen war, was die Arbeit als Commodore alles bedeutete. Er hatte einfach mehr die Organisation inne, anstatt auf Befehle zu warten und diese durchzuführen. Kratzend fuhr die Feder über das Papier. Mal langsamer, wenn er mit mehr Genauigkeit und Bedach schrieb, mal schneller, wenn er seine Unterschrift drunter setzte. Immer mal wieder schüttelte er sein Handgelenk aus, um kleine Verkrampfungen zu lösen, doch es hielt nie lange an. Je später es wurde, umso mürrischer wurde der Brite. Der Abend schien nicht sonderlich viel versprechend zu werden; ein langweiliges Essen in langweiliger Gesellschaft auch wenn Swann es bestimmt nur gut meinte. Das würde ihn allerdings nicht davor bewahren, sich mit Politik und Small-Talk herumzuschlagen. Zwei Themen, die er mied, wenn er konnte, doch heute würde er vermutlich nicht daran vorbeikommen. Scheinbar war das ein weiterer Grund, warum er Elizabeth zur Frau nehmen wollte... Er kannte sie seit ihrem 9. Lebensjahr und hatte mehr oder weniger gesehen, wie sie vom sommersprossigen Mädchen zur hübschen Frau geworden war. Anfangs hatte er ihre Faszination für Piraten lediglich belächelt, merkte jedoch recht schnell, dass Elizabeth sich allgemein weniger für da Waschweibergeschwätz interessierte, wie der Rest der sogenannten 'hohen Gesellschaft' – in den meisten Fällen Frauen. Kerzen und Kronleuchter sorgten für genügend Licht in dem großen Raum. In einer Ecke stand eine kleine Gruppe von Musikern, die zur allgemeinen Stimmung positiv beitragen wollten und ein Stück nach dem anderen spielten. Sehr zu Norringtons Verdruss luden alle irgendwie zum Tanzen ein und um nicht allzu schlecht aufzufallen, hatte er sich vorgenommen, eine Aufforderung anzunehmen und der Nächsten irgendwie zu entkommen. Kommentarlos lauschte er den Ausführungen seines Gegenübers. Ein Geschäftsmann aus Übersee, der in Port Royal nun einiges zu tun hatte und natürlich auch Neuigkeiten aus England brachte. 'Immer noch besser als Politik...', dachte der Brite stumm bei sich, nickte immer mal wieder, damit der andere nicht das Gefühl bekam, er würde ihm nicht zuhören – was durchaus der Tatsache entsprach. Er wusste, wie wichtig es war, auf solchen Empfängen zu erscheinen und sich damit auch dem Tratsch und Klatsch manch anderer auszusetzen. Sehr oft wurde er mit Mitleid bezüglich Elizabeth bedacht und inzwischen war es Norrington auch egal, ob besagtes Mitleid wirklich echt oder lediglich geheuchelt war. Meist nickte er daraufhin lediglich, bedankte sich höflich und war anschließend mehr als erleichtert, wenn er wieder seine Ruhe haben konnte. Doch wie das Leben nun einmal so spielte, hatte er diese weder allzu oft noch allzu lange. Auch heute Abend dauerte es nicht lange, bis er sich nebst des tüchtigen Geschäftsmannes auch einer älteren Dame gegenüber befand, die ihm – wie vorhergesehen – versicherte, wie leid es ihr täte, dass sich die Tochter des Gouverneurs für einen einfachen Schmied entschieden hatte und diesen auch heiraten wollte. Dass es ihr nicht einginge, wie ein so junges und naives Mädchen sich ohne lange darüber nachzudenken für einen so niederen Stand entscheiden konnte, noch dazu freiwillig. Und wie die Male zuvor bedankte sich James mit einem kurzen Nicken und stellte anschließend klar, dass er keinen Groll gegen Miss Swann hegte und er ihr alles Glück der Welt wünschte. Das entsprach sogar der Wahrheit... Ob es wirklich Liebe war, die er für die junge Frau hegte oder ob es lediglich ein sehr stark ausgeprägter Beschützerinstinkt war, der ihn so fühlen ließ, war ihm nicht klar. Aber er konnte mit Sicherheit behaupten, dass er sie glücklich sehen wollte. Und das er im Vergleich zu dem impulsiven Schmied einfach das Nachsehen gehabt hatte. Es war schon komisch darüber nachzudenken, dass er es ohne weiteres schaffte, Befehle zu geben oder Straftäter zum Schafott zu führen. Wenn es aber darum ging, seine Gefühle zu ergründen – oder einer jungen Frau mehr oder minder den Hof zu machen – war er ebenso geschickt, wie ein unerfahrener Jüngling. „...Commodore?“ Irritiert fokussierte Norrington seinen Blick auf die Frau in dem dunkelrotem Kleid, die nun wohl fünf Minuten ohne Punkt und komme gesprochen hatte und ihn nun fragend musterte, da von ihm schon seit geraumer Zeit keine Antwort mehr gekommen war. „Oh, Verzeihung...“, bemühte sich der junge Mann geschwind nachzusetzen, ehe er sich räusperte und ein wenig nickte, wobei er versuchte sich zu erinnern, was genau sie ihm denn nun erzählt hatte. Allerdings wollte es ihm nicht einfallen, weswegen er versuchte, es auf sein Glück ankommen zu lassen – das Thema würde vermutlich ohnehin seine Person sein oder aber ihre Tochter – und so fügte er schnell ein Nicken hinzu. „Da haben Sie natürlich Recht...“ Die Augen von Mrs. Stanford begannen auf einmal einen seltsam anderen Ausdruck anzunehmen und Norrington schluckte innerlich, dachte noch einmal über seine Antwort nach. Es dauerte nicht lange, bis ihn das seltsame Gefühl beschlich, dass 'Sie haben Recht' nicht gerade die Antwort gewesen war, die sonderlich angebracht gewesen war. Zumindest führ ihn. „Wirklich? Oh, das würde meine Theresa wirklich sehr freuen...“, meinte sie dann voller Entzückung und schlug kurz ihre Hände zusammen. Norrington zwang sich zu einem gequälten Lächeln, von dem er hoffte, es wäre nicht allzu auffällig aufgesetzt, doch die ältere Dame war zu sehr damit beschäftigt, sich durch die anwesenden Leute zu schlängeln und ihre Tochter zu holen. James seufzte in sein Weinglas und leerte es mit einem Zug, ehe er das frisch geleerte Glas auf einen nahen Tisch stellte und es vermied in die Richtung zu sehen, in die Mrs. Stanford eben verschwunden war. Es dauerte ohnehin nicht lange, bis sie mit ihrer Tochter an der Hand wieder zu ihm fand und es daraufhin als sehr wichtig empfand, allerlei Vorzüge des Mädchens hervorzuheben. Innerlich seufzend ergab er sich seinem Schicksal – sich jetzt rauszureden oder sich einem anderen potentiellen Gesprächspartner zuzuwenden wäre mehr als unhöflich und er wollte seinen Ruf zumindest ein wenig erhalten. „Klavier?“, um nicht gänzlich stumm daneben zu stehen, fragte er hier und da noch einmal nach, nickte artig und versuchte dabei wirklich interessiert auszusehen. Leider schwoll in diesem Moment Mrs. Stanfords Brust vor stolz an, ehe sie nickte und ihren Arm um die Schultern ihrer Tochter legte. „Ja, Theresa spielt wirklich wunderbar Klavier...“ Auch besagte Tochter blickte nun aus großen Augen zu ihm auf und lächelte schüchtern. Sie schien wirklich ein nettes Mädchen zu sein, doch inzwischen zweifelte James schon daran, ob sie des Redens überhaupt mächtig war, denn bisher war es lediglich ihre Mutter gewesen, die wie ein Wasserfall geredet hatte. Auch fragte er sich, wie alt sie denn nun wirklich war. Sie war jung, vermutlich um ein paar Jahre jünger als Elizabeth. Ihre Haut war blass, was in der Karibik eigentlich recht selten war. Zwar gehörte er selbst nicht zu den gebräuntesten Menschen auf dieser Insel, aber gar so bleich... Leider schaffte er es die darauf folgenden Minuten nicht, sich eine Ausrede einfallen zu lassen, die es glaubhaft erscheinen lassen würde, dass er gehen konnte. Im Moment wäre es ihm sogar lieber, wenn er sich mit Sparrow konfrontiert sehen würde, denn ihm gegenüber musste er nicht so tun, als würde ihn sein Gerede interessieren. Dass der Pirat sich schon seit einiger Zeit nicht mehr hatte blicken lassen, hatte ihm durchaus zu denken gegeben, auch wenn es ihn eigentlich nicht sonderlich beunruhigte. Wer wusste schon, was passiert war. Vielleicht baumelte er ja von einem anderen Galgen? Gut für all jene, denen er auf die Nerven gegangen ist. Doch der Gedanke war nicht gerade aufbauend für sein eigenes Ego... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)