Das Schönste an Weihnachten ist... von Demonic_Banshee (Ein One Shot - Adventskalender) ================================================================================ Kapitel 17: ...Schlittschuh zu fahren. -------------------------------------- „Alle mal herhören! Ich habe uns allen Schlittschuhe gekauft!“, rief Lysop und hielt zwei prall gefüllte Taschen hoch. Sofort bekam er die „Antwort“: Einen Tritt in den Rücken. „WAAAS?!“, rief die Navigatorin entsetzt. „Wie kannst du, ohne mich zu fragen, unser Geld einfach so verschwenden?!“ Die Brauen tief ins Gesicht gezogen, schmollte Lysop. „Gönn’ uns doch auch mal Spaß!“ „Genau, Nami! Lass uns Spaß haben!“, kam es nun auch von ihrem Käpt’n, Ruffy, der ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte. „Das ist lustig!“ „Von wegen! Und wo sollen wir bitte Schlittschuh fahren??“ Nun lächelte Lysop wieder verschmitzt und zeigte in Richtung Wald, der direkt an ihrem Ankerplatz lag. Geschickt huschte Nami über das Eis. Eigentlich machte das Ganze ja doch irgendwie Spaß… Vor allem, wenn sie den anderen zuschaute. Zum Beispiel hatte Chopper nicht die Möglichkeit Schlittschuhe anzuziehen, also saß er auf Zorros Schultern, und jedes Mal, wenn dieser eine enge Kurve fuhr, schrie das Rentier auf und hielt dabei unbewusst Zorro die Augen zu, wodurch sie zusammen in den Schnee fuhren und hinfielen. Lysop übernahm dann den Babysitter, bevor Zorro Chopper doch als Notproviant benutzten konnte. Sanji lachte sich dann über den Unfall von Zorro schlapp, und durfte anschließend eine Partie Fangen mit diesem spielen (aber bestimmt nicht des Spieles selbst wegen). Robin glitt geschmeidig über das Eis und Franky nutzte seine Zentauren- Technik um fester zu stehen. Brook genoss am Uferrand ein Tässchen Tee. Als Nami aber Ruffy sah, musste sie lachen. Fluchend stand er wackelig auf seinen Beinen, bevor er wieder zu Boden ging, um sich erneut, weiterhin fluchend, aufzurichten. „Hey, Käpt’n! Ist das nicht ein Spaß?“, fragte sie ihn süßlich, voll triefender Ironie und fing gerade so, im vorbei Fahren, noch seinen säuerlichen Blick auf. Wie ein gekränktes Kind, ging es ihr durch den Kopf und hatte dann doch Mitleid mit ihm. „Komm, ich zeig’s dir.“ Lächelnd bot sie ihm ihre Hand an, und nach anfänglichem Zögern ergriff er sie auch. „Hier. Mach es so wie ich: Einen Schritt nach dem anderen.“ Ihn festhaltend wies sie auf ihre Füße. Ruffy beobachtete sie ganz genau und ahmte es dann nach, aber ohne voran zu kommen. „Nein, nicht so!“, begann sie ihm dann zu erklären, „Du musst mit den Füßen „schlurfen“, sie schräg stellen und dich ein wenig abstoßen.“ „Ha! Siehst du?! Ich kann es!“, rief Ruffy dann plötzlich, als er sich langsam vorwärts bewegte. Er wollte gerade ihre Hand loslassen, als er auch schon erneut ins Straucheln geriet. Klar, er konnte es schlichtweg noch nicht. Nami half ihm gerade noch sich aufrecht zu halten und verstärkte dann ihren Griff. „Wir müssen noch Kurven fahren üben.“ Nickend fuhr Ruffy wieder an und zusammen gingen sie in die Kurve. Es ging zwar nur vorsichtig und langsam voran, aber mit jedem Schritt lernte Ruffy dazu. Man konnte seine Laune sich stetig verbessern sehen, was auch dazu führte, dass Nami mehr Spaß an der Sache hatte. Nach einiger Zeit hatte Ruffy es raus, aber alleine fahren konnte er dennoch nicht. „Okay, Ruffy. Lass uns mal schneller fahren, um zu sehen, ob du es verstanden hast.“ „Klar hab ich das! Pass auf!“ Und mit Schwung stieß er sich ab. Er vergaß aber, dass er Nami noch mit sich zog, so dass sie ruckartig vorne über kippte und fast hinfiel. In letzter Sekunde hielt sie sich an Ruffys Jacke fest. „Halt an!“, rief sie ängstlich, da er zu schnell fuhr. „Ich weiß nicht wie! Du hast mir nicht gezeigt wie man bremst!“ Namis Augen weiteten sich. Ihren gellenden Schrei vernahm man noch, dann kam ein dumpfes Geräusch und zwei Personen verschwanden im tiefen Schnee. Verwirrt zog sie den Kopf hoch, da sie nicht, wie erwartet, hart landete. Unter ihr grinste sie ein fröhlicher Junge an, der triumphierend rief: „Aufgefangen!“ Eigentlich wollte sich Nami aufregen, aber es war ja teilweise auch ihre Schuld. Und als sie sein unschuldig lächelndes Gesicht sah, da konnte sie nicht anders, als selber laut aufzulachen. „Was ist?“, fragte sie Ruffy verwirrt. Und mit Lachtränen im Gesicht antwortete sie: „Das ist lustig!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)