Finder no Kurisumasu von NikitaKnight (Happy Advent) ================================================================================ Kapitel 22: Türchen 22 – Punsch -------------------------------- ☆ .• º Finder no Kurisumasu – Happy Advent º •. ☆ .• º ° º •. ☆ .•Türchen 22 – Punsch•. ☆ .• º ° º •. „Hi Aki!“ Takaba hob grinsend die Hand, als er die Bar betrat und an den Tisch kam, an dem seine Freunde und Bekannten bereits saßen. Heute war eine Weihnachtsfeier angesetzt. Und Takabas Laune war im Gegensatz zum Vortag von wesentlich besser gelaunt. Er hoffte wirklich, dass dieser Abend gut werden würde und ihm etwas Spaß bringen würde. Zumindest sah es schon gut aus, bei der Anzahl von Biergläsern auf dem Tisch. „E, Aki... aber dieses mal… nicht so viel wie Silvester, ja?“ grinste Kou. „Wäre besser wenn du nicht wieder zwischen durch umkippen würdest!“ „Ach was!“ Der Blonde lachte. „Dieses mal hab ich was vorher gegessen. Dann ist es nicht so schlimm, versprach er und setzte sich zu Saki und Takato. „Dann gib trotzdem mal dein Handy her!“ verlangte Yoshida und wedelte mit der Hand. „Na komm… nicht das du wieder Telefonstreiche machst!“ Takaba verzog beleidigt sein Gesicht. „Ihr traut mir wohl nicht, hm?“ „Nein!“ kam es Einstimmung von seinen Freunden und Saki wedelte auffordernd mit seiner Hand. „Her damit!“ Seufzend griff der Blonde in seine Tasche und schob dann sein Handy über den Tisch. „Nett das ihr mir so vertraut!“ meinte er spitz und seufzte, bevor er sich das erste Bier nahm. „Vorsicht ist besser als Nachsicht!“ grinste Yoshida. „Und jetzt… Prost!“ Damit stießen die Jungs an und ein länger Abend begann… ~+~+~+~ Nach drei Gläsern Bier, spürte Takaba das erste Schwindelgefühl im Kopf, das sich mit zunehmenden Abend immer besser anfühlte. Ein seliges Lächeln huschte über seine Lippen und der Alkohol tat seine Wirkung. Mittlerweile rauchte er auch eine von Takatos Zigaretten, lauschte den haarsträubenden Geschichten von Kou, von welchen man manchmal nicht wusste ob sie nun wahr waren oder nicht. Aber das wollte auch keiner wissen, weil sie waren wenigstens immer Lustig. Alleine wie Kou sie erzählte und Takato sie kommentierte. „… also habe ich mich dann erst mal darum gekümmert, dass die Dame die Massage bekam, bis mein Chef kam und fragte was ich da tun würde. Und ich hab gesagt das sie eine Massage wünschte und ich ja die Anweisung hätte alles zu tun was sie wollte…“ „Hättest du eh nicht getan…“ „Doch hätte ich! Also ich hab gerade meine Hände auf ihren Arsch und mein Chef kam halt und…“ „Gerade lagen deine Hände noch auf ihrem Arsch… so ölig kann sie nicht gewesen sein, dass di so schnell abgerutscht bist…“ „War sie aber… und nun lass mich doch zu ende erzählen… die hatte nen Arsch wie…“ „Ein Brauereipferd?!“ „Nein… wie zwei knackige Melonen…“ „Wassermelone oder türkische Melone?“ „Taki halt mal die Schnauze, Mann!“ Eine lachten und es gab eine vierte Runde Bier, zusammen mit etwas was Saki bestellt hatte. „Was ist das?“ fragte Takaba, als die Punsch-Gläser auf dem Tisch landeten und deutete auf diese. Saki grinste. „Als ich zum Austausch in Amerika war, hab ich das kennen gelernt. Das ist Punsch. Heißer Weihnachtspunsch!“ Er reichte ihm ein Glas. „Der haut voll rein, also trink schön langsam ja?“ „Den kann man nur langsam trinken, so heiß wie der ist!“ maulte Yoshida, nippte aber trotzdem schon vorsichtig am Glas. Der junge Fotograph schmunzelte. „Kenn ich doch… mein Vater hat den mal mit gebracht… Ah ja! Gibst du mir mal mein Handy? Ich muss noch nem Freund ne SMS schicken!“ bat Takaba. Vielleicht war es die Tatsache, dass Saki selbst schon etwas angeheitert war, er schob ihm das Handy zu und Takaba fischte über den Tisch danach. Er wollte Asami fragen wann er Schluss hatte. Vielleicht nahm er ihn ja zumindest mit, dann könnte er sich das Ticket für die U-Bahn sparen. Allerdings hielt es Takaba dann doch für sinnvoller anzurufen. Er war ja zumindest noch nicht betrunken. Angetrunken… aber nicht BEtrunken. Also wählte er Asamis Nummer und wartete… „Hier ist der Anschluss von ….0178-XXXXXXXX … Die von ihnen gewählte Rufnummer ist zur Zeit nicht zu erreichen! Bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Piepton!“ Takaba schnaubte. Wunderbar Asami schien gerade in irgendeiner Besprechung oder so zu sein. Aber dazu waren Mailboxen ja da. Um Nachrichten zu hinterlassen. „Hi… hier ist Akihito….“ Sollte er sich wirklich mit seinem Vornamen vorstellen? „Ich… wollt nur fragen, ob du zufälliger Weise… am Blue Sunset vorbei kommst…*hicks* So gegen… wann immer du Schluss hast… magst du mich mit nehmen? Schreib mir… lov ya!“ Er legte auf und merkte er erst diesem Moment das ein paar Augenpaare auf ihm lagen. „War telefonieren erlaubt?“ fragte Takato grinsend. „Ich hab nicht telefoniert. Dazu wäre ein Gespräch von Nöten gewesen. Ich habe nur eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen!“ grinste er schräg und trank einen Schluck von dem Punsch. „Woooww… der ist stark!“ „Ja… Und die zweiter Runde kommt gleich! Also… Hoch die Tassen!“ ~+~+~+~ Als Asami zwei Stunden später seine Mailbox abhörte, nach dem er mit dem Senator essen gewesen war, erkannte er gleich die schwere Zunge und die angeheiterte Stimme des Blonden, die ganz nach einer ausgelassenen kleinen Feier klangen. Ein feines Schmunzeln huschte ihm über die Lippen. Die Erinnerungen an Silvester wurden wieder wach. Ein Grund mehr warum er sich auch ziemlich sicher war, dass er nach seinem Kontrollbesuch im Sion auch noch den Umweg über das Blue Sunset fahren würde. Aber vorher würde er Takaba fragen, wann die Feier den vorbei war. Die Nummer wählend, gab er seinen Fahrer die Anweisung los zu fahren und lauschte dann auf das Freizeichen. Es kam. Etwas später wurde sogar abgenommen und Asami schlug erst einmal ein ziemlicher Lärm entgegen, gemischt aus Musik, Lachen, lauten Stimmen und klirrenden Gläsern. Das kam ihm vom Hintergrundton ziemlich bekannt vor. Scheinbar war es ziemlich feuchtfröhlich bei der Runde. „Hascho?“ Asami runzelte die Stirn. Es klang wie Takaba, aber… seine Zunge schien bleischwer zu sein. „Akihito? Ich bins. Du hattest angerufen!“ meinte er ruhig und zündete sich eine Zigarette an. „Haha! Daschling… schön dasch schu anrufscht!“ lallte Takaba ausgelassen und es klirrte leicht neuerlich, Asami hatte auch das Gefühl das Takabas Handy kurz entglitt, denn es knallte leicht. Asamis Lippen kräuselten sich. „Du batest darum, dass ich dich abhole. Ich kann in zwei Stunden Schluss machen. Ich muss noch ins Sion. Dann kann ich dich mit nehmen. Mit zu mir?“ fragte er schmunzelnd nach. Wenn Takaba getrunken hatte, war er bei Zeiten ziemlich… rollig. Zumindest würde Asami es so in Worte fassen! „Klar!“ jubelte der Blonde. „Isch freu misch total dasch du kommscht… magscht du schann ausch wasch trinkschen…?“ hickste er weiter, zog an etwas, was sich nach einer Zigarette anhörte. Asami wunderte sich immer mehr. „Nun… nein danke. Ich denke nicht, dass es dort Bourbon gibt…“ „HEY… habschts ihr hier Bourbon…?“ rief Takaba irgendwo hin und Asami zuckte leicht zusammen. Er konnte sich gerade zu vorstellen wie Takaba sich gerade aufführte. Aber gut… Es war nicht sein Ruf der da ruiniert wurde! „Ne… haben die nisch…“ Takaba war also an den Hörer zurückgekehrt! „Mach dir bitte keine Umstände, ich komme dich nur abholen. Das ist alles!“ meinte Asami so deutlich und ruhig wie möglich, damit er ihm auch zuhörte. Mit Betrunkenen musste man nun einmal langsam reden! „Okay… isch bleib schann hier…“ „Darum bitte ich!“ Asami seufzte. „Gib… gib mir mal bitte jemanden an deinem Tisch, der noch einigermaßen nüchtern erscheint…“ meinte er dann im Befehlston. Einen Moment wurde es still, es raschelte und Asami war wirklich überrascht, dass es wirklich jemanden an diesem Tisch gab, der noch nicht mit einer Zunge ähnlich einer Bleiente sprach. „Ja hallo?“ „Mit wem spreche ich bitte?“ „Ähm… Kitashima Saki hier… Ähm… Asami-san?“ fragte der junge Mann am anderen Ende ein bisschen verhalten. Asami schmunzelte. Scheinbar wussten Takabas Freunde schon bescheid, aber glauben wollten Sie es immer noch nicht so recht. Aber das ging ihm nun einmal genau so. Er glaubte all das ja selbst auch noch nicht! „Kitashima-san, es wäre nett, wenn Sie ein wenig auf Akihito achten würden und dafür Sorgen würden, dass er DORT bleibt bis ich ihn abhole. Ich komme in circa zwei Stunden… wird das möglich sein?“ fragte Asami ruhig und löschte seine Zigarette. „Ähm… ja… klar. Mach ich. Ist okay, Sir!“ rief der junge Mann aus. Asami sah es gerade zu bildlich vor sich, wie der junge Mann fast schon gerade da saß, wie vor einem höheren Offizier. Das amüsierte ihn wirklich. „Ich verlasse mich auf sie, Kitashima-san. Viel Vergnügen noch!“ Damit verabschiedete sich Asami knapp, wartete die Antwort nicht mehr ab und legte auf. „Fahr mich bitte zum Hintereingang, Shugo!“ murmelte er noch seinem Fahrer. „Und sei bitte um 12 Uhr mit dem Wagen hier unten. Ich möchte dann noch zum Blue Sunset und dann nachhause!“ „Sehr wohl!“ Damit stieg Asami ein paar Minuten später aus und machte sich auf den Weg zum Sion. ~+~+~+~ „Schhoooo schein Taaaaasch… schoooo schööön!“ „Aki! Bitte!“ Saki seufzte und hielt den Blonden an seinen Schultern fest. Sie waren alle angetrunken, als es auf null Uhr zu ging, aber Takaba schoss mal wieder den Vogel ab. Wahrscheinlich vertrug er einfach auf drei Bier 5 Gläser heißen Punsch. Takaba war so aufgekratzt, dass Saki Mühe hatte ihm die Jacke überhaupt anzuziehen. Für ihn war es eine Erleichterung als Kou, auch wenn er selber schwankte zu griff und ihm half. „Du achtest ja auf ihn, wie auf deine Augäpfel!“ feixte der Schwarzhaarige. Saki seufzte. „Asami-san war vorhin am Telefon. Der sagte ich sollte aufpassen. Und der killt mich, wenn Aki irgend einen Mist macht…“ zischte der junge Reporter. „Ahhh… Kindergartendienst vom Boss!“ hickste Kou und Saki hätte ihm dafür am liebsten eine Watsche verpasst. Er knurrte nur ein leises „Idiot“ zu ihm hinüber und schob Takaba dann, nach dem sie gezahlt hatten, zur Tür hinaus. „Saschi! Isch liebe disch… und disch… Taschi… und Koschi…“ lallte Takaba gerade, drehte sich um seine eigene Achse. Dabei sah er deutlich die heftige Röte auf den Wangen des Fotographen und er war sehr froh wenn Asami-san kam und ihm den kleinen Amor abnahm, der scheinbar gerne jedem gerade sagte, dass er ihn liebte… „Ja… ich dich auch Aki und nun… kommt… Frische Luft wird dir gut tun!“ meinte Saki, harkte sich dabei unter. Takaba hörte auch. Zumindest ein paar Minuten. Saki zog ihn mit hinaus, in die knirschende Kälte des Schnees und den leises Flocken die jedes Geräusch zu verschlucken schienen. Für einen Moment hielten die jungen Männer inne und betrachteten die Zahlreichen Flocken. „Ey… ich bin so froh… *hicks* Das morgen frei is…“ nuschelte Yoshida. „Du meinst heute!“ grinste Takato und suchte nach seinem Feuerzeug. „Wir haben seit 5 Minuten den 23. Dezember!“ „Na dann… Alles Gute!“ rief er in den Himmel hinein und lachte. „Ein hoch auf unseren ehrenwerten Tennô!“ „Haha! Nicht zu laut. Nicht das du Ärger bekommst wegen Amtsbeleidigung oder so!“ meinte Saki lachend, legte seinen Arm um Takabas Taille, als er spürte das der Blonde ein bisschen sehr schwankte. „Geht’s noch, Aki?“ fragte er nach und blickte zu dem jungen Mann der sich an ihm festhielt und in eine ganz andere Richtung blickte. Seine Augen blickten zu einer schwarzen Limousine, die ein bisschen wie eine Kutsche vorfuhr. Zumindest fand Saki das, als sie beinahe lautlos durch den dichten Schnee rollte und vor der Bar hielt. Es bot sich ihm der gleiche Anblick wie im letzten Jahr, nur zu Silvester, als der dunkelhaarige Geschäftsmann ausstieg, in der Tür stehen blieb und zu Takaba blickte. „Du… bischt schu schpät…“ nuschelte Takaba. Saki war erstaunt, dass Takaba das überhaupt noch erkannte. Der Yakuza kam langsam näher, blickte noch einmal zu Saki, dem er zu nickte und dann Takaba zu sich zog. „Danke fürs aufpassen…“ „Ja… ähm… ne schon klar… war ja kein Problem!“ wedelte Saki ab, sah mit Kou und Takato dabei zu, wie Asami Takaba packte und hoch hob, der kein Stück mehr gerade stehen konnte und ihn dann ins Auto brachte. Wie letztes Jahr. Er verabschiedete sich nicht einmal. Der Wagen war gekommen, Asami hatte Takaba ab sich genommen und… er fuhr wieder. Yoshida vergrub seine Hände in den Hosentaschen. „Wisst ihr…“ begann er leise. „Der Typ ist immer noch komisch…“ meinte Kou. „Ich vertrau ihm nicht…“ murmelte Takato. „Aber… Aki ist Glücklich mit ihm…“ seufzte Saki. „… ihr seid Ärsche… ich würde gerne meine Gedanken noch selbst aussprechen!“ schnaubte Yoshida. „Zuspät!“ echoten die anderen, lachten dann leise und gingen. Takaba würde immerhin wieder auftauchen. Das war letztes Jahr dasselbe gewesen. Und da waren die vier sich sicher. .• º ° º •. ☆ .•Fortsetzung folg •. ☆ .• º ° º •. Es geht zu Ende… Noch zwei Türchen und… Ach Man… Es hat echt Spaß gemacht! Und jedes einzelne Kommi bedeutet mir viel! ^^ Vielen Dank das ihr so fleißig dabei wart! Haltet mir noch die letzten Tage die Treue! *wedel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)