Destiny von naira04 ================================================================================ Kapitel 9: Die Beerdigung ------------------------- Kapitel 9: Die Beerdigung Die Haruno öffnete die Augen und sah in zwei schwarz umrandete Augenlieder. Sie lächelte und strich dem Sabakuno über die Wange. Langsam öffnete er die Augen und fing sofort an zu lächeln. Seine Sakura, dachte er glücklich, er hatte schon Angst sie verloren zu haben. Doch nein, sie war bei ihm und war anscheinend glücklich. Er hätte ewig so mit ihr liegen bleiben können, doch dies war ein Krankenhaus und nicht sein Hotelzimmer. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und richtete sich auf. Als er das Zimmer sah musste er lächeln. Wie gut das er sich von Tsunade einen Zimmerschlüssel geborgt hatte. Ansonsten hätte die Krankenschwester einen furchtbaren Schock bekommen wenn sie am nächsten Morgen hereingekommen wäre. Überall lagen verstreut seine Klamotten herum, die er gestern schnell ausgezogen hatte. Beim Gedanken an gestern Nacht wurde sein Grinsen breiter und er griff nach seinen Klamotten. Er zog sich etwas über und meinte dann an Sakura gewandt: „Ich werd mal kurz im Hotel vorbeischauen und dann Tsunade bearbeiten das sie sie dich entlässt.“ Er zwinkerte ihr zu und huschte durch die Tür. Sakura seufzte und setzte sich auf. Als sie nach draußen sah, bemerkte sie das es fast schon Mittag sein musste. Sie sprang auf dem Bett und ging duschen. Als sie fertig geduscht hatte, sich umgezogen hatte, setzte sie sich aufs Bett und sah aus dem Fenster. Es war ein wunderschöner Tag, kein Wölkchen stand am Himmel. Was die anderen wohl gerade machten? Hatten sie den Mann in schwarz bereits gefasst und waren auf dem Rückweg? Eigentlich wollte sie keine mitleidigen Blicke mehr ertragen. Sie hatte den Tod ihrer Eltern nicht vergessen und sie hatte nur einen Wunsch. Sie wollte den Mörder ihrer Eltern umbringen. Sie wollte es alleine schaffen, niemand durfte ihr dabei helfen. Nicht einmal Gaara, dass stand fest. Ein blonder Junge der aufgeregt den Weg zum Krankenhaus hochlief, riss sie aus ihren Gedanken. Sakura lächelte, Naruto. Und dahinter lief, als wäre er nur zufällig hier und wollte eigentlich woanders hin, Sasuke. Dieser sah in dem Moment als sie die beiden sichtete, nach oben und sah ihr direkt in die Augen. Sakura hielt seinem Blick stand, ein schmunzeln glitt über sein Gesicht wie als hätte er soeben etwas bestätigt bekommen. Zufrieden schaute er wieder geradeaus und ging langsam Naruto hinter her. Als Naruto ins Zimmer gestürmt kam, trat sofort ein ernster Gesichtsausdruck auf sein Gesicht. Bei einer Begrüßung von Naruto war das eigentlich unmöglich. Er sah sie fragend an: „Alles okay Sakura? Wir haben gehört was passiert ist!“ Sie sah ihn überrascht an, so eine Verbindung von ernst und Gefühl hätte sie höchstens von Gaara erwartet. Naruto der ihren Gesichtsausdruck anders interpretierte nahm sie einfach in die Arme. „ Hey Saku-chan, du hast immer noch uns. Wir sind ab jetzt deine Familie“, sagte er ermutigend. Über Narutos Schulter hängend sah sie Sasuke an. Der sah sie nachdenklich an und schien die Worte seines besten Freundes gar nicht mitbekommen haben. Naruto ließ sie los und sie setzte sich auf ihr Bett. „ Wo wohnst du denn jetzt“, fragte er sofort. „Wahrscheinlich bei Gaara im Hotel“, murmelte Sakura, doch beide hatten es verstanden. Eigentlich hatte sie mit dem Sabakuno das noch gar nicht abgesprochen doch ins Hotel musste sie auf jedenfall, bis man sich was anderes suchte. „Ach so, aber wenn ihr umzieht, ich meine so ein Hotel ist bestimmt teuer, dann sagt mir sofort bescheid und ich helfe euch“, sagte Naruto grinsend. Sakura lächelte nachsichtig, so war Naruto, immer hilfsbereit und ein echter Freund. Sie warf Sasuke einen kurzen Blick zu, doch in seinem Blick ließ sich kein Lächeln feststellen. Warum? Warum war er nur immer so abweisend? Gaara stand vor Sakuras Zimmer. Er hatte durch das kleine Fenster gesehen das die Haruno Besuch hatte. Das ihm einer der Besucher nicht gefiel, ließ sich in seinem Gesicht ablesen. Er atmete kurz durch und zwang sein Gesicht zu einem Lächeln. Er wollte Sakura nicht noch mehr Sorgen machen, als ohnehin schon. Mit einem Lächeln, das wie er hoffte nicht aufgesetzt wirkte, trat er in den Raum ein. Er versteckte den Missmut den er hatte, als er sah wie Sasuke ihm nur kurz einen kalten Blick musterte. Er ging einfach an dem Uchiha vorbei und setzte sich neben Sakura. „Ich hab mit der Hokage gesprochen, du kannst natürlich aus dem Krankenhaus raus. Und….die Beerdigung wird noch heute Abend stattfinden“, meinte er und sah Sakura ernst an. Sie starrte ihn an, heute Abend schon? So früh sollte sie sich von ihren Eltern in aller Öffentlichkeit verabschieden. Eine Beerdigung würde ihr noch einmal die Fakten auf den Tisch legen und ihr sagen, dass ihre Eltern wirklich tot waren. Sie würde nie wieder ihre Stimmen hören, nie wieder ihre tadelnden oder ermutigende Worte hören. Endgültig. Sie senkte den Kopf. Gaara legte einen Arm um sie und meinte: „Du schaffst das.“ Naruto ging einen Schritt auf sie zu, doch Sasuke hielt ihn zurück, als dieser ihn fragend ansah, verdrehte der Uchiha nur die Augen. Es hieß so etwas wie: „Jetzt nicht stören.“ Naruto seufzte und ging zurück. Die beiden jedoch hatten nichts davon bemerkt. Dass etwas in Sasuke’s Inneren knurrte als er sah wie Gaara seine Hand auf ihre Schulter legte. Er konnte auch sein handeln nicht erklären als Naruto die beiden stören wollte. Das wäre doch perfekt gewesen. Er erkannte sich selbst nicht mehr. Wieso tat er so etwas? Man war das anstrengend. Sakura sah auf und fragte die beiden um sich abzulenken: „ Sagt mal wie kommts eigentlich das ihr schon wieder zurück seid.“ Naruto ergriff sofort das Wort: „ Naja wir wurden abeglöst, Hinata und die anderen waren ja noch länger als wir da und Tsunade war wohl der Meinung das wir alle zur Beerdigung gehen sollten.“ Er biss sich auf die Lippe. Das war keine sehr erfolgreiche Ablenkung, doch Sakura nickte nur verstehend. Es war Sakuras zweite Beerdigung in ihrem Leben. Des erste mal war der Hokage der dritten Generation gestorben und das ganze Dorf hatte sich versammelt. Das war jetzt natürlich anders, die Beerdigung fand nur im kleinen Kreise statt. Ein paar Freunde ihrer Eltern waren gekommen, aber da sie nicht sonderlich bekannt waren, wurden es auch nicht mehr. Dann waren da natürlich Sakuras Freunde: Ino, Sai, Shikamaru, Choji, Hinata, Kiba, Shino, Kakashi, Naruto, Sasuke und Gaara. Sogar die Hokage fand die Zeit um vorbeizuschauen. Sie war allerdings nur kurz da, da wieder irgendwas passiert war, worum sie sich kümmern musste. Sakura die ganz vorne am Grab gestanden hatte, hatte nur kurz den Kopf umgewandt und Tsunade leicht zugenickt. Sie war so froh, dass sie überhaupt gekommen war. Neben ihr stand Gaara und hatte den Arm um sie gelegt. Auf Sakura‘s anderer Seite standen mit leichtem Abstand Sasuke und Naruto die die Haruno immer komisch von der Seite ansahen, als ob sie Angst hätten sie würde jeden Moment zusammenklappen. Doch Sakura stand gefasst vor dem Grab. Sie atmete tief ein als sie den Sarg verschwinden sah. Sie machte einen Schritt vor und warf einige Blumen hinab. Ihre Eltern die immer für sie da waren, waren es nun nicht mehr. Das war ihre einzige Verwandtschaft gewesen, sie war allein. Doch der Körper neben ihr versicherte ihr, dass sie doch nicht so allein war wie gedacht. Gaara war bei ihr, aber was wenn er sie eines Tages verlassen würde. Was war dann? War sie dann allein? Eigentlich hätte sich Sakura nur umdrehen müssen und sehen müssen, dass sie niemals allein war. Sie hatte ihre ganzen Freunde und die würden sie nicht verlassen. Jedenfalls konnte die Haruno sich nicht vorstellen das Naruto irgendwann von ihrer Seite weichen würde. Dafür war er schon viel zu lange dort. Sie lenkte ihre Gedanken wieder zur Beerdigung und sah, dass nun Stück für Stück Erde auf den Sarg geschüttet wurden. Bis dann, mama papa? Ich werde euch vermissen, dachte sie traurig und lehnte ihr Gesicht an Gaaras Brust. Leicht streichelte er ihr Haar und Sakuras Hand erhob sich zu einem letzten Wink. Dann war der Sarg nicht mehr zu sehen und sie konnte hören wie ein paar der Freunde ihrer Eltern sich langsam auf den Heimweg machten. Doch sie blieb vollkommen ruhig, sie wusste sie könnte jetzt hier ewig stehen, Gaara würde sie nicht drängen zu gehen. Eine einzelne Träne rann ihr die Wange herunter und trocknete sofort. Der Priester sagte noch einige Sachen doch Sakura hörte nicht zu. Sie sah nur auf die zwei Namen ihrer Eltern. Sie schloss die Augen und verinnerlichte den Moment. Die ruhige Stimme des Priesters und die vertraute Wärme an ihrer linken Gesichtshälfte. Sie kniff die Augen zusammen und schon wieder diese nutzlosen Tränen. Sie wollte nicht mehr weinen. Sie beruhigte sich innerlich und versuchte angestrengt nicht zu weinen. Irgendwann spürte sie wie eine weiche Stimme sie fragte: „Sakura, sollen wir gehen?“ Sie sah auf, Gaara sah sie fragend an. Ein Blick auf die anderen, ließ sie verblüffen. Dort stand nur noch Naruto und zu aller Überraschung auch Sasuke. Er schien über sich selbst überrascht und starrte zu Boden. Alle anderen waren gegangen. „Ja lass uns gehen“, meinte sie und stellte sich gerade hin. Dann ging sie zielstrebig auf den Ausgang des Friedhofs zu. Das Leben ging nun mal weiter, und sie hatte noch eine wichtige Aufgabe, die sie erledigen musste. Die Mörder ihrer Eltern. ***************************************************************** so das wars mal wieder ;) ich weiß nicht ob es in Konoha einen Priester oder Kirche gibt…?? Weiß es jemand?? Naja ich hab einfach einen hinzugefügt xD hoffe es hat euch gefallen Lg naira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)