All the Wrong Reasons von Xynn (... are they the Right Decisions?) ================================================================================ Kapitel 7: Verdacht ------------------- Vielen lieben Dank an die Kommentare, ich freue mich immer wirklich sehr! Und danke für alle Favoriten(!) und alle Leser, selbstverständlich ;) ~~~ Shaelyn runzelte ihre Stirn. Das war nicht unbedingt das, wie sie es sich vorgestellt hatte. Genau genommen, war es das Gegenteil. Weshalb sie nun resigniert seufzte. Neujahr war nicht mal mehr als eine Stunde entfernt und sie hätte gerne mit ihrem Großvater in das neue Jahr gefeiert. Dieser allerdings zeigte nicht viel Interesse daran. Stattdessen schien es so, als wolle Watari mehr Harmonie zwischen ihr und Ryuzaki schaffen. Sicherlich, die Beziehung zu diesen seltsamen Kerl hatte sich verbessert im Vergleich zum Beginn. Anscheinend war das Bestreben des alten Herren, dass sie ein wenig mehr Kontakt zu Ryuzaki aufbaute. Wieso? Ja genau das fragte sie sich schon den halben Tag. Weshalb sollte ihr Großvater den Vorschlag machen, dass sie mit Ryuzaki ins neue Jahr feierte? Machte Watari sich einfach nur Gedanken darum, dass der komische Kauz es ruhig vertragen könne, auch mal etwas Gesellschaft zu haben, als alleine in der Wohnung zu hocken? Natürlich hatte sie in den vergangenen Tagen öfter mal vorbei geschaut, um Watari zu besuchen. Somit auch logischerweise ein paar Worte mit Ryuzaki gewechselt, doch mehr war nicht wirklich passiert. Und wenn sie ehrlich war, war sie ein wenig sauer auf ihn. Denn nicht einmal einen kleinen Gruß hatte er ihr an ihrem Geburtstag ausrichten lassen. Wenigstens aber hatte sie an ihrem Geburtstag Alan im Café besucht, was ihre Laune besser werden ließ. Zu schade, dass dieser schon an Neujahr etwas geplant hatte. Nun saß sie also in ihrem Wohnzimmer und stierte auf den Sekundenzeiger ihrer Uhr. Der unaufhörlich weiter tickte. Und mit jedem weiteren Ticken hatte sie das Gefühl mehr dem Wahnsinn zu verfallen. Was sollte sie jetzt tun? Denn weder wollte sie alleine das neue Jahr begrüßen, noch sich mit Ryuzaki herum schlagen. Eine Wahl bliebe noch. Ihr gemütliches Bett. Einfach den Tag wie jeden anderen Abhaken. Doch die Bitte ihres Großvaters, so wie es für sie geklungen hatte, konnte sie doch nicht ignorieren. Ganz gleich was er damit zu bezwecken versuchte. Doch war es immer sehr schwer den richtigen Umgang mit Mr. Unbekannt zu finden, besonders da er keinen Wert darauf legte, was sie von dem Ganzen hielt. Er zog sein Ding durch. Ihn zu beschreiben fiel ihr reichlich schwer, doch auf Anhieb rauschten ihr ein paar passende Wörter durch den Kopf; Dreist. Egoistisch. Ein Lügner. Komische Angewohnheiten. Nie wusste sie was genau er dachte und seine Körpersprache war so gut wie nicht vorhanden. Dieser junge Mann war für sie wie ein Geheimnis. Nichts konnte sie nachvollziehen. Eins hatte sie jedenfalls bemerkt. Er hatte einen scharfen Verstand. Nur analysierte er alles viel zu genau, wobei dies oft gar nicht nötig gewesen wäre. Aber was machte sie sich schon so viele Gedanken darum. Er war wie er war, leider hatte er nur mehr negative Eigenschaften, als wirklich positive. Zu selten, gewissermaßen schon fast gar nicht, zeigte er eine angenehme Seite von sich. Ein lauter Knall holte sie aus ihren Gedanken, auch das grelle Licht erfüllte mit einem Mal das schwach beleuchtete Zimmer, indem sie saß. Ein Blick auf die Uhr jedoch verriet, dass es doch noch ein wenig Zeit war. Welche Idioten zündeten nun schon die Raketen? Shaelyn ging zum Fenster und hatte einen guten Überblick, was zweifellos daran lag, dass ihre Wohnung im letzten Stockwerk des Hauses lag. Tatsächlich, da waren einige schon eifrig daran zu früh zu feiern. Und zu gerne würde sie doch mit unten stehen, um ein weiterer dieser Idioten zu sein. „Was solls!“, redete sie sich entschlossen zu. Ryuzaki würde sie schon nicht auffressen. Dazu müsste sie auch aus Zucker bestehen. Es galt nur ihn noch zu überzeugen, was sicherlich sehr schwer sein würde. „Wollen sie nicht mit ihrer Enkelin das neue Jahr begrüßen?“, durchbrach die Stimme Ryuzaki's die Stille. Dieser blickte von seinen gestapelten Zuckerwürfeln auf den alten Mann, welcher am Esstisch hinter seinem Laptop saß. „Sie wissen, es steht Ihnen frei.“ Watari begann freundlich zu lächeln. „Ich fürchte, aus diesem Alter bin ich heraus, daher halte ich es für nicht angemessen mit meiner Enkelin Neujahr zu begrüßen.“ „Hm... ich verstehe.“ Direkt besah der Schwarzhaarige wieder seinen Turm, der bedrohlich zu schwanken begann und schließlich umkippte. „Kann ich nun auch aus Ihrer Aussage entnehmen, das dies jemand anderes tun sollte? Jemand der jünger ist als Sie?“ Unverblühmt stellte der junge Mann diese Frage. Ihm war direkt klar gewesen, was Watari ihm damit sagen wollte. „Ihnen würde es sicherlich gut tun, Ryuzaki.“, antwortete der alte Herr wahrheitsgemäß. „Sie sollten sich darin nicht einmischen, Watari. Auch wenn ich weiß, dass Sie es gut meinen.“, brachte er völlig nüchtern über seine trockenen Lippen, während er sich nun daran übte, den Turm erneut aufzustellen. „Ja, entschuldigen Sie.“ Als Ryuzaki gerade einen neuen Zuckerwürfel platzieren wollte, klingelte die Haustür und seine Bewegung stoppte. Um diese Uhrzeit, besonders zu diesem Tage, käme nur eine Person in Frage, welche nun vor der Türe stand. Somit war es sofort für Ryuzaki klar, dass es sich um Shaelyn handeln musste. Doch fragte er sich jetzt, ob diese Aktion etwas mit Watari zu tun hatte. Dieser war bereits aufgestanden und verließ den Raum, was Ryuzaki mit seinen dunklen Augen verfolgte, dabei seinen Daumen an den Mund legte. Ihre Stimme war zu hören, kurze Worte, ehe er ihre Schritte im Flur hörte. Dann war ihre Gestalt im hellen Flur zu sehen, die angestrengt in das dunkle Zimmer sah. Offensichtlich war der Grund ihres Besuches nicht Watari. Die Wahrscheinlichkeit nahm zu, dass sie wegen ihm kam. Und das war... ungewöhnlich. „Was gibt es, Shaelyn?“ Nun richteten sich ihre Augen direkt auf ihn. „Also ein bisschen Licht wäre nicht schlecht.“, kommentierte sie umgehend, ging nun auf ihn zu, machte neben dem Sessel halt und stemmte die Hände die Hüfte. Ihr ganzer Auftritt stimmte ihn skeptisch. Es sah ganz danach aus, als habe sie etwas beschlossen und würde es auch tun, egal was er nun dazu zu sagen hatte. „Du kommst jetzt mit runter.“ Der Ton, sowie die Wortwahl, gefielen ihm nicht. Jedoch verzog er keine Mine. „Warum sollte ich das?“ „Jetzt sag mir nicht, du stapelst lieber irgendwas Süßes, statt in das neue Jahr zu feiern.“ Ryuzaki zog die Stirn kraus. „Es ist unnötig.“, war seine knappe monotone Antwort darauf. Shaelyn rollte mit den Augen. Eindeutig war sie nun ein wenig genervt. „.. du bist ein Idiot. Ehrlich.“ Direkt starrte er sie perplex an. Sagte sie Idiot? „Bitte was? Ich fürchte, ich habe dich nicht richtig verstanden.“ „Ich sagte, du bist nen' Idiot.“ Ryuzaki biss umgehend auf seinen Daumen. So hatte ihn noch keiner genannt. „Hm... bist du dir da sicher?“, hakte er nach, sichtlich in Unglauben. „Ja! Jeder feiert doch ins neue Jahr, okay bei meinem Großvater ist das was anderes. Er hat eine gute Ausrede. Aber du bist doch gar nicht so groß älter als ich,... denke ich. Wie kannst du Null daran interessiert sein, sich gute... vergiss es, gute Vorsätze sind nicht so dein Ding. Aber es kann dich doch wirklich nicht so wenig kratzen.“ Shaelyn hielt ihm lang und breit einen Vortrag, was er sich auch aufmerksam anhörte. „Mich kratzt es nicht, da ich nicht verstehe weshalb gefeiert wird. Ich bin mir ziemlich sicher, man braucht nicht unbedingt einen Tag dafür, um gute Vorsätze zu schließen. Mir ist durchaus bewusst, dass die breite Masse diesen Tag feiert, aber für mich ist er wie jeder andere auch. Gut, mit Ausnahme des Heiligen Abends.“ „Aha... hat sicher seine Gründe, aber ich kann mir schon denken wieso es dich nicht interessiert.“ Nun gespannt hörte er sich an, was sie wohl geschlussfolgert hatte über seine Person. „Das ist doch toll mit Freunden das neue Jahr zu begrüßen. Sich gemeinsam zu freuen, wie das neue Jahr wird. Außerdem macht es Spaß Raketen abzufeuern, die bunten Lichter am Himmel!“ Sie schien begeistert dabei zu sein, jedoch Ryuzaki legte seinen Kopf schief. „Sehe ich richtig, dass wenn du zu mir kommst und das neue Jahr mit mir feiern willst, du mich wie einen Freund betrachtest?“, fragte er neugierig nach und sie stutzte. „Was?!“, kam es entrüstet von ihr. „Nein! Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass du keine Ahnung davon hast, weil du eben keinen hast, mit dem du es schon mal erlebt hast. Kein Wunder bei dir.“ Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, tat es ihr im nächsten Moment leid. Sie hatte sich wieder von ihren Emotionen leiten lassen. Das war herablassend gewesen was sie von sich gegeben hatte. Es war zu bedauern, das er bisher wohl keinen Freund hatte, somit sollte sie nicht so darüber reden. Auch nicht, dass er daran Schuld trug, wegen seinen seltsamen Vorlieben. Nicht wissend, das ein anderer Grund dafür verantwortlich war. Ryuzaki schwieg zu dieser Aussage und wandte seinen Kopf ab. „Tut mir leid, so war das nicht gemeint! Ich meine...“ Shaelyn suchte nach den passenden Worten. Musste sie auch gleich so reagieren? Alles was sie doch auch versuchte war, dass er eben jetzt damit anfangen sollte, auch wenn sie ihn nicht als Freund sah. Aber es klang wie das genaue Gegenteil. „Du solltest jetzt gehen.“ Schwang ein schwacher Ton der Verbitterung mit, oder hatte sie nur kurz diesen Eindruck gehabt? Unsicher von seinen Worten blieb sie neben ihm stehen und blickte auf ihn. Seine schwarzen Haare schimmerten etwas im fahlen Licht als er den Kopf etwas neigte. „Sonst noch was?“ Seine ernste Stimme war erneut zu hören. Jetzt war sie sich sicher, er war gekränkt. Waren die Worte so verletzend gewesen? Hatte er nicht von Anfang an die freie Wahl? Dieser Gedanke rauschte durch ihren Kopf. Und abermals nagte die Frage an ihr, wer dieser junge Mann wirklich war. „Ryuzaki, tut mir leid. Ich weiß ja nichts von dir und du machst es einem wirklich schwer dich zu verstehen. … Das einzige was ich wollte war, nur dich zu fragen, ob du nicht Lust dazu hättest, mal ein wenig abzuschalten mit mir. Es war wirklich nicht meine Absicht dich in irgendeiner Form zu beleidigen.“, gab sie leise von sich, jedoch für seine Ohren laut genug. Shaelyn wartete ein paar Sekunden, die ihr wie Stunden vor kamen. Die Antwort von ihm blieb aus. War er gerade stur? Hatte er keine Ahnung wie er reagieren sollte? Oder interessierte es ihn überhaupt nicht? Es war zum Haare raufen. Sie fühlte sich hilflos und fehl am Platz. Somit machte sie kehrt und verschwand aus dem Zimmer ohne ein Wort an Watari, welcher die Szene wachsam betrachtet hatte. Nach einer erdrückend wirkenden Ruhe und einigen Bonbons später, erhob sich Ryuzaki aus dem Sessel und streckte seinen Rücken einmal durch. Das Knacken der Gelenke erfüllte den Raum und man hätte meinen können, wenn man nicht daran gewöhnt wäre, jemand hätte sich sämtliche Knochen gebrochen. Auch er musste gelegentlich, besonders nach zu langem untätigen Sitzen, einmal die Gelenke in ihre richtige Position rücken. Watari hatte sich mittlerweile wieder an seinem Platz eingefunden. Er wusste, Ryuzaki würde jetzt keinerlei Worte seinerseits akzeptieren. Doch wenn er recht über die vergangene Situation nachdachte, war es auch ein Gutes, dass sie sich so verhalten hatte. Sicherlich, Ryuzaki hatte eine wichtige Rolle für die Welt. Dennoch sollte er sich nicht komplett abschotten. Es sprach nichts dagegen, etwas mit der Welt verbunden zu sein, welche er schützte. Shaelyn war somit eine Schlüsselperson. „Sagen Sie mir, Watari.“, begann Ryuzaki, während er zum Fenster ging und seine Hände in die Hosentaschen steckte. „Sollte ich ihre Entschuldigung annehmen?“ Er suchte Rat bei dem wesentlich älteren Mann, welcher nun sachte Lächelte. „Sie wissen, es fehlt mir in diesem Bereich an Erfahrung. Und ich würde gerne ihre Meinung hören.“ „Sie sollten sie annehmen. Shaelyn hat die falschen Worte gewählt. Wie Sie auch sehen, sie kam zu Ihnen. Aus freiem Willen. Wenn sie also die Absicht hatte, mit Ihnen diese besondere Zeit zu verbringen, war es ein Missverständnis. Ich denke, auch wenn sie es nicht recht einsieht, Sie sind ihr etwas näher gekommen.“ Watari sprach freundlich und versuchte das Ganze ausführlicher zu gestalten, denn nur dann, konnte Ryuzaki seine Schlüsse ziehen. „Ist das nun gut oder schlecht...“, murmelte er mehr vor sich her, als wirklich Watari eine Antwort zu geben. Unschlüssig über seine Gedanken, fing er abermals damit an, an seinem Daumennagel zu kauen. „Ich kann Ihnen nur sagen, vertrauen Sie darauf, was Sie empfinden. Solche Situationen lassen sich, so wie Sie es gewohnt sind vorzugehen, nicht lösen.“ Die höflichen und gut gemeinten Vorschläge riefen bei Ryuzaki noch mehr Unsicherheit hervor. „Ja, da haben Sie vermutlich Recht, Watari. Aber ich verstehe es nicht.“ Plötzlich schossen mehrere Raketen in den Himmel und hinterließen, mit einem lauten Knall, ein buntes Farbenspiel am Firmament. Ein neues Jahr hatte soeben begonnen. Ryuzaki sah gen Boden, noch immer strittig darüber, was er tun sollte. „Wenn Sie sich beeilen, werden Sie sie noch antreffen.“ Das war der ausschlaggebende Satz, welchen den jungen Mann verleitete umgehend den Raum zu durchqueren. „Geben Sie mir bitte noch das Mobiltelefon.“ Watari fasste in den kleinen Koffer auf dem Tisch und reichte das besagte Objekt, ehe Ryuzaki aus der Wohnung ging. Ja Shaelyn war genau die richtige Person, um Ryuzaki ein Stückchen von dem zu zeigen, was sich Leben nannte. Ein Leben außerhalb der strengen Rolle, welche er gerecht werden musste. Es war bescheuert gewesen, um es nicht besser in Worte zu fassen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, ihn fragen zu wollen. Zwar war der größte Gedanke daran, nicht alleine sein zu müssen, der eigentliche, aber sie hatte gehofft, er hätte auch Interesse daran. Auch wenn ihr Großvater ihr erst diese Idee hat aufkommen lassen. Jetzt aber hatte sie es sich wohl verscherzt mit ihm. Musste er auch gleich wieder so nachfragen? Und wenn sie doch etwas darüber nachdachte, musste sie feststellen, dass sie ihn schon mochte. Ja ein wenig... Und nicht alles was er in der vergangenen Zeit von sich gezeigt hatte, war unangenehm. Sofort dachte sie an seine vorsichtigen Finger, als er versuchte ihr die Kopfschmerzen zu nehmen. Akupressur. Es war seltsam. Er war seltsam. Ein Seufzer entfuhr ihr, dabei senkte sie ihren Blick. Der Schnee war noch immer da, somit war es recht kühl in der Nacht. Shaelyn zog ihren Mantel enger an ihren Körper und sah zur Seite. Die Nachbarn waren eifrig dabei ihre Raketen abzufeuern, dabei spielten die Kinder mit Knallfröschen oder zündeten Wunderkerzen an. Somit bot sich ein typisches Bild zu Neujahr. Nur passte es diesmal nicht zu ihr. Alleine stand sie am Straßenrand und ärgerte sich über sich selbst. „Idiot...“, nuschelte sie in den Schal, welchen sie um ihren Hals gewickelt hatte. Diesmal jedoch war dieses Wort an sie selbst gerichtet. Nicht wirklich in Stimmung, beschloss sie lieber wieder in ihre Wohnung zurück zu kehren. Vielleicht würde es nächstes Jahr besser laufen und das war das Einzige was sie hoffte. Das dieses Jahr glücklicher verlaufen würde. Somit drehte sie sich herum, um der guten Laune zu entkommen. Vor Schreck schrie sie kurz auf als sie die großen starren Augen, knapp vor sich, von Ryuzaki erblickte. Ihr Herz hatte einen Aussetzer gemacht und sie fasste sich an die Brust. „Oh mein Gott...“, brachte sie unter heftigen Herzpochen von sich. „Bitte... sag das nächste mal was. Du... hast mich zu Tode erschreckt.“ „Ich nehme deine Entschuldigung an.“ Komplett ignorierend was sie vorher gesagt hatte. Was an sich nichts neues war. Shaelyn atmete durch, ehe sie Ryuzaki genauer musterte. „Ähm... willst du krank werden? Du kannst doch nicht bei Minus Temperaturen in deinem Shirt hier rumstehen und...“ Sie blickte auf die Schuhe, welche nicht einmal ordentlich angezogen waren. „Frierst du nicht?“, stellte sie direkt die Frage und die Besorgnis war zu hören. „Es ist etwas Zugig, das muss ich zugeben.“ Direkt seufzte sie auf und fasste sich an die Wange. Ihm war nicht zu helfen. „Dann nimm wenigstens...“, begann sie und löste ihren weichen Schal. „den hier. Auch wenn es nicht viel ist.“ Doch statt dass sie ihm den Schal in die Hand gab, trat sie einen Schritt näher auf ihn zu und legte ihm den schwarzen Schal um. Ryuzaki spannte sich extrem an, dabei stierte er sie erschrocken an. Ihr entging nicht, dass er sich verkrampfte, weshalb sie lediglich Einmal den Schal um seinen Hals wickelte. Daraufhin zog sie ihre Hände zurück und lächelte ihm entgegen. „Ich finde es schön, dass du doch noch gekommen bist.“, sprach sie ehrlich und beinahe wären ihre leisen Worte in der Geräuschkulisse unter gegangen, wenn sie nicht noch nah bei ihm gestanden hätte. Ihr Gegenüber schien schockiert zu sein, jedenfalls war das ihre Auffassung. Weshalb. Ja das war wieder eine weitere gute Frage. Er tat so als ob sie etwas unglaublich furchtbares getan hätte. Doch ein wenig über sein Gesicht amüsiert, kicherte sie etwas. „Zieh nicht so ein Gesicht, als ob ich ein Geist wäre. Außerdem der Schal wird dich schon nicht erwürgen.“, setzte sie mit einem schwachen zwinkern hinzu. Man musste zugeben. Shaelyn war launisch, aber es freute sie sehr, dass er es doch nicht so übel nahm. Sie bemerkte wie das Knallen nach ließ, weswegen sie sich etwas drehte und den Himmel betrachtete. „Findest du nicht, dass die Aussicht schön ist?“, fragte sie, während sie weiter hinauf sah und sich einige Strähnen aus dem Gesicht strich. Doch eine Erwiderung seinerseits blieb aus, was sie nicht weiter verwunderte. „Ich denke, dieses Jahr wird alles besser verlaufen. Naja ich hoffe zumindest und...“ Shaelyn neigte ihren Kopf zu ihm und sprach weiter mit einem Lächeln; „du solltest wissen, dass ich dich schon irgendwie sympathisch finde. Auch mit deinen komischen Macken.“ Zu ihrer Verwunderung wich er nun ihrem Blick aus, weshalb sich ihre Stirn in Falten legte und sich ganz zu ihm drehte. „Du bist so still. Hab' ich wieder was falsches gesagt?“ „Nein, ich bin mir nur nicht sicher, was ich darauf erwidern sollte.“ „Also normal reagiert man darauf fröhlich, glücklich oder einfach nur mit einem Lächeln. Aber du machst auf mich eher den Eindruck, als ob... du dich überfordert fühlst. Ein bisschen gequält.“, führte sie etwas konfus aus. Unterdessen zog Ryuzaki eine Hand aus seiner Hosentasche und kratzte sich am Kopf. „Jetzt siehst du irgendwie verlegen aus.“, kommentierte sie augenblicklich weiter verwirrt. War das noch derselbe junge Mann vor ihr? Dieser hob seinen Blick wieder und begann schwach zu Lächeln. Jedenfalls schien er es zumindest zu versuchen. Shaelyn hielt sich die Hand vor dem Mund um nicht laut los zu lachen. Da sollte einer mal diesen Kerl verstehen. „... schon gut.“, presste sie angestrengt hervor und winkte mit der anderen Hand ab. „Lass uns wieder rein gehen, das Meiste ist eh schon verschossen.“ Als sie an ihm vorbei gehen wollte wurde sie an dem Jackenärmel gepackt, woraufhin sie stehen blieb. „Hier.“ Sie schaute auf seine andere Hand, welche er ihr entgegen hielt. Ein Handy lag in seiner geöffneten Handfläche, was sie erst nicht recht verstand. „Es ist für dich. Ich möchte, dass du es immer bei dir trägst. Deine eigene Rufnummer ist eingespeichert, falls du vor hast, sie jemanden mitzuteilen.“ Einen Moment geschah gar nichts. Indessen starrte sie nur auf das Handy. War das sein ernst? So oft ging sie doch gar nicht fort und wenn, ein solches Geschenk konnte sie doch nicht annehmen. „Ist das... dein ernst?“ Nun war es an ihm verwundert zu schauen. „Ja...“ „Aber das kann ich doch nicht annehmen. Die sind doch total teuer und es lohnt doch gar nicht wirklich.“ „Ich bin mir sicher, es wird noch sehr zu Nutze sein.“ Resigniert atmete sie aus. Er würde ohnehin nicht locker lassen. „Okay...“, kam es leicht verschüchtert von ihr und griff nach dem Handy. „Fabelhaft, dann sollten wir nun hoch gehen.“ Seine Erscheinung war wieder die Alte. Doch war es schön zu wissen, dass Ryuzaki noch mehr Seiten in sich trug. „Wie ist es verlaufen?“, fragte gleich Watari, als Ryuzaki den Raum betrat. „Gut.“, war seine knappe und aussagekräftige Antwort. Sofort bemerkte Ryuzaki den Blick des alten Herren auf den Schal. „Ja, das ist ihr Schal bevor Sie fragen.“ Watari begann zu Lächeln und wandte seinen Blick wieder auf den Laptop. Wissend, das Worte dazu nicht gestattet waren. Doch ohnehin war ihm klar was passiert sein musste. Shaelyn sorgte sich trotz allem um ihre Mitmenschen. Unterdessen löste Ryuzaki den weichen Stoff, dabei musste er feststellen, dass es leicht nach Vanille duftete. Allerdings soweit er wusste, befand sich nicht etwas in dieser Geschmacksrichtung in seiner heutigen Auswahl, weshalb er im ersten Moment irritiert schien. Skeptisch sah er schließlich auf den Schal, ehe er zögerlich diesen zu seiner Nase führte. Tatsächlich, es war Vanille. Und es roch zweifellos gut. „Ich habe es eben überprüft. Der Sender im Mobiltelefon funktioniert.“, durchbrach der alte Mann die Stille und Ryuzaki fand in die Wirklichkeit wider. „Gut. Jetzt sollte sich aufklären, wo sich ihre Enkelin immer öfter befindet.“, kam es leicht nachdenklich von Ryuzaki, welcher fasziniert auf den weichen Stoff in seiner Hand starrte. Tage vergingen und die Schule nahm ihren Unterricht wieder auf. Während es mit jedem Tag etwas wärmer wurde, schmolz der Schnee und verwandelte somit den sonst so schönen Anblick in eine nasse, unfreundliche Stadt. Man hätte meinen können, dass dieser magische Anblick niemals stattgefunden hätte. Somit leicht frustriert, legte Shaelyn ihren Kopf auf ihren Schreibtisch im Schlafzimmer. Es war nicht so, dass sie wärmere Temperaturen nicht mochte, oder gar den Regen nicht mochte, der immer wieder die Stadt heimsuchte. Nein es war drückend, vor allem, da sie nicht voran kam mit ihren Aufgaben. Mathematik war nicht ihre Stärke und wenn sie recht darüber nachdachte; Worin lag ihre Begabung? Unzufrieden schnaufte sie, da ihr nichts einfiel. Sie war einfach Talent frei. So glaubte sie jedenfalls. Aber es brachte nichts darüber zu nörgeln. Das zauberte ihr nicht die verlangten Ergebnisse in ihr Heft. Sollte sie ihren Großvater fragen? Ein Versuch war es wert. Oder wäre die Idee, Ryuzaki zu fragen, da besser? So oder so, sie musste zur anderen Wohnung. Voller Tatendrang und sicher, sie würde das schon irgendwie gebacken kriegen, klingelte sie an der Wohnung nebenan. Nervös, ob das wirklich die richtige Entscheidung war und nun gar nicht mehr so begeistert zog sie scharf die Luft ein, als Watari ihr die Tür öffnete. „Hallo Shaelyn, was führt dich hierher?“ Unsicher lächelte sie ihm entgegen, ehe sie zaghaft ihren Mund öffnete. „Ich ähm... hab' mich gefragt, ob du mir helfen könntest.“, gab sie leise von sich und zeigte damit offen ihre Verlegenheit. „Komm doch erst einmal herein.“ Sie nickte umgehend und Watari schloss die Türe hinter ihr. „Also, was möchtest du?“ „Naja, ich habe ein paar Probleme mit meinen Aufgaben. Ich versteh' überhaupt nichts und da habe ich mir gedacht, vielleicht weißt du es.“ „Leider kann ich dir Heute nicht behilflich sein, Shaelyn. Da gibt es noch ein paar Angelegenheiten, die geklärt werden müssen.“ Ihr Großvater bedachte sie mit einem freundlichen Lächeln, setzte dann aber ebenso freundlich fort; „Aber ich denke Ryuzaki wird dir helfen können.“ Wie sie sich dachte, da musste sie ihn doch fragen. Aber es war seltsam. „... äh aber du weißt doch gar nicht worum es geht. Also welches Fach.“ „Ich denke, das wird keinen Unterschied machen, in welchem Fach du Schwierigkeiten hast. Ryuzaki wird dir in jedem Unterrichtsfach eine Hilfestellung geben können.“ Verblüfft und ungläubig stierte sie ihr Gegenüber an. Hatte sie richtig gehört? In jedem? Unerwartet drehte sich ihr Großvater um und betrat das Wohnzimmer, wohin sie unsicher folgte. Dort fand sie Ryuzaki in gewohnter Umgebung wider. Vor seinem Sessel, auf dem kleinen Tisch, zahlreiche Süßigkeiten gestapelt, ein paar gefüllte Schüsseln mit buntem Inhalt und nicht zu vergessen, der Teller in seiner Hand, worauf sich ein Stück Torte befand. Alles in einem, es sah völlig normal aus. „Ryuzaki, ich werde mich jetzt auf den Weg machen. Aber ich habe eine Bitte an Sie. Es wäre sehr freundlich von Ihnen, wenn Sie meiner Enkelin helfen könnten.“, freundlich und im gleichen Ton sachlich, trug er seine Worte vor, welche ein fragendes Gesicht bei dem Angesprochenen hinterließ. „Seien sie unbesorgt, Watari. Sie können gehen.“ Unverzüglich machte Watari kehrt und nickte noch einmal Shaelyn zu, diese nun von Ryuzaki gemustert wurde. „So, wobei soll ich behilflich sein?“ Umgehend stellte er die Frage und sie zuckte etwas zusammen. „Also da sind ein paar Aufgaben die ich nicht wirklich verstehe, naja eigentlich überhaupt nicht und daher bräuchte ich Hilfe?“ Der unsichere Ton war deutlich zu hören. Es war ihr unangenehm, sich an jemanden zu wenden. „Wenn es weiter nichts ist.“ Sie stutzte augenblicklich. Er sprach gerade so davon, als wäre es das leichteste, dabei raubten ihr die Formeln sämtliche Nerven. Sprachlos erwiderte sie seinen direkten Blick, ehe er begann die Stirn zu runzeln. „... solltest du nicht jetzt deine Aufgaben holen, statt mich an zu starren?“ War das jetzt trockener Humor von ihm? Er war doch immer derjenige der so stierte, gerade so als käme sie vom Mond. „Wie wäre es, wenn du mitkommst?“, stellte sie direkt die Gegenfrage trotzig. „Soweit ich weiß, brauchst du die Hilfe, nicht ich.“, wies er sie monoton darauf hin. Innerlich schrie sie auf, zwang sich aber zur Ruhe, schlug jedoch ihre Hand vor dem Gesicht. „In dieser Unordnung, auch wenn ich das gewöhnt bin bei dir, kann ich nicht lernen.“ Es klang etwas steif, aber es war die Wahrheit. „Hm... Ich verstehe.“ Ryuzaki stellte seinen Teller weg, jedoch nicht ohne sich das letzte Stück Torte in den Mund zu stopfen und stand mit vollen Wangen auf. Shaelyn verdrehte die Augen bei dem Anblick, verkniff sich allerdings jegliches Kommentar und ging geradewegs in ihre Wohnung, mit Ryuzaki im Nacken. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit, da sie deutlich seinen Blick auf sich spürte. Nicht das sie nicht schon daran gewöhnt war, aber es war anders als sonst. Wenn sie versuchen würde es zu beschreiben, wäre es wohl eine gewisse Neugier auf irgendetwas. Sicher war sie sich aber nach wie vor nicht. „Hier.“, kam es von ihr und hielt ihm gleich das Heft unter die Nase, als sie vor dem Schreibtisch stand und Ryuzaki davon abhielt weiter ihr Schlafzimmer zu mustern. Das gefiel ihr nicht, wie er sich in diesem Raum umsah, zumal es für sie sehr privat war. Nun gut, der Schreibtisch stand eben im Schlafzimmer. Ryuzaki nahm ihr das Heft aus den Händen, dabei fiel ihr auf wie extrem kurios er ihr Heft hielt. Bisher hatte sie ihn noch nicht dabei beobachtet, wie er Bücher, Hefte oder dergleichen hielt. Aber es passte zu ihm. Obwohl es so aussah, als ob das Heft verseucht war und er versuchte es so wenig wie möglich zu berühren. Gefangen von der Art wie er das 'Objekt' hielt, bemerkte sie nicht wie er sie schon wieder anblickte. „Ich verstehe das Problem nicht, es sind sehr leicht verständliche Formeln.“, setzte er an, überging gekonnt ihr starren auf den Händen. Shaelyn, von seiner Stimme aus der Starre gerissen, verzog das Gesicht. „... Schön. Für mich nicht. Bin in Mathe eine totale Niete.“, meinte sie leicht verärgert und setzte sich plump auf ihren Stuhl und sah nun hoch zu ihm. „Deine Ansätze sind nicht verkehrt, begehst dann allerdings wieder den gleichen Fehler.“, begann er unbekümmert, ließ das Heft auf den Schreibtisch fallen und zog erst einmal einen Lutscher aus seiner hinteren Hosentasche. Argwöhnisch betrachtete sie die ganze Aktion, sparte sich dazu aber sämtliche Wörter. Es wäre nicht sonderlich förderlich für sie gewesen, ihn jetzt abermals zu reizen. Einzig zählte das Ziel, diese erforderlichen Ergebnisse in ihr Heft zu bekommen, somit riss sie sich zusammen und atmete tief aus. „Dann hol ich eben einen Stuhl...“ Sogleich stand sie auf und verließ das Zimmer, was Ryuzaki aufmerksam mit seinen Augen verfolgte. „Siehst du, hier.... dort setzt du diesen Wert ein.“ Ryuzaki deutete mit seinem Finger auf die eben von ihr geschriebene Zeile und blickte erneut zu ihr. Konzentriert schrieb sie weiter, nicht bemerkend wie sie mit ihrem rechten Arm seinen linken berührte als sie in die nächste Reihe notierte. Es erschien jetzt wirklich völlig lächerlich, ihn gefragt zu haben. Die Aufgaben waren simpel, zumindest nachdem er es ihr gründlich erklärt hatte, wie es zu rechnen war. Shaelyn löste eifrig die letzte Aufgabe, dabei beachtete sie Ryuzaki an ihrer Seite kaum, dieser sich auch nicht mehr bemerkbar machte. „Geschafft!“, rief sie freudig aus, wandte direkt ihren Kopf zu ihm. Augenblicklich stellte sie fest, dass er sie wohl die ganze Zeit über angestarrt haben musste. Hatte sie ihm eine Frage nicht beantwortet? Oder hatte sie einen Fehler gemacht? Leicht legte sie ihren Kopf schief, indessen legte sich ein fragender Ausdruck auf ihrem Gesicht. Plötzlich ertönte eine Melodie. Ihr Handy klingelte. Sofort unterbrach sie den Blickkontakt mit Ryuzaki, ehe sie zögerlich aufstand. Nervös ging sie zum Nachttisch und nahm den Anruf auf ihrem Handy an. „Hey.“, meldete sie sich sichtlich angespannt, da sie schon ahnte wer sich an der anderen Leitung befand. Ihr seltsames Verhalten gegenüber dem Anrufer machte Ryuzaki misstrauisch, weshalb er Shaelyn genau beobachtete. „Was? Ehrlich? Das ist ja unglaublich!“, kam es begeistert von ihr, dabei fasste sie sich an ihren Kopf. „Ja klar, ich komm sofort kurz vorbei. Bin hier eh fertig. Bis gleich!“ Sie drückte den Anruf weg und lächelte überglücklich. Gerade als Ryuzaki seinen Mund öffnete, um schon seinem neugierigen Drang nachzukommen, stürmte sie auf ihn zu und umarmte ihn. Einfach so, aber sichtlich begeistert. Das Opfer ihrer unbändigen Attacke gluckste erschrocken auf und verlor beinahe die Balance, welche ihn auf dem Stuhl hielt. Erstarrt von ihrer Nähe, war er unfähig auch nur in irgendeiner Form etwas zu erwidern. „Ryuzaki! Meine Bewerbung wurde angenommen!“, rief sie aus und ließ ihn wieder los, völlig achtlos wie er sie mit seinen weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Danke jedenfalls für deine Hilfe, die war wirklich großartig. Muss jetzt aber los. Weißt du, ich hab jetzt einen kleinen Job in einem Café! Muss los. Wir sehen uns!“, kam es vollkommen begeistert von ihr, bevor sie zur Tür eilte. „Ah ja!“ Shaelyn stoppte auf der Stelle und drehte sich noch mal zu dem immer noch überrumpelten Ryuzaki um. „Da sind noch ein paar selbst gemachte Kekse von Vorgestern im Wohnzimmer, nimm dir ruhig alle wenn du willst.“ Und schon war sie verschwunden, ihm keine Chance lassend auch nur einen Ton von sich zu geben. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Zunächst war da die Tatsache, sie suchte sich einen Nebenjob. Das Geld, welches Watari ihr gab, war zweifellos ausreichend, weshalb suchte sie sich also eine Arbeit? Es musste mehr dahinter stecken, so war er sich sicher. Und es war höchst beunruhigend, wie ihre Launen schwankten. Sie sollte lernen ihre Emotionen zu kontrollieren. Sonst käme es sicherlich noch zu einigen Problemen, davon abgesehen, was sie deshalb sehr wohl schon alles angerichtet hatte. Des weiteren sprach sie sehr vertraut mit der Person am Ende der Leitung. Eventuell, nein sehr Wahrscheinlich, war das der Grund ihres immer öfteren Verschwindens. Weshalb hatte sie dies nicht Watari erzählt? Und es gab noch etwas, was ihn alarmierte. Ihre Haare, sie rochen nach... Vanille. ~~~ Das Tempo wird ab jetzt, wie man merkt, angehoben. Seid aber versichert, es wird noch eine Menge passieren :) Wer die nächsten Kapitel erwartet, es geht zur Sache. Ätsch :P Ansonsten, habe ich noch ein Anliegen. Mir fehlt noch immer ein Beta-Leser. Würde mich freuen, wenn sich jemand dieser wichtigen Aufgabe annimmt :) Näheres, schreibt mir einfach eine ENS. Danke für die Aufmerksamkeit. 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