Schwarz Wie Die Nacht   von Danie
                          (ein erzählendes Gedicht.)
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                                  Kapitel 1: 
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Schwarz Wie Die Nacht

Es war einmal vor langer Zeit
da Hat ein Mann um eine Jungfer gefreit
ihr Haar schwarz wie die Nacht,
ihr schönes Antlitz von Lieblichkeit umlacht.
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Sie hatte Lippen, rot wie Blut,
in ihr der Sinn der Liebe ruht.
Dies wusste jedermann;
so kamen Recken von weit heran
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Und doch wollte sie nur diesen Einen
niemals wollten die Beiden sich entzweien.
Den Eltern es jedoch nicht recht war
die Zeit zu zweit wurde rar.
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Ihr Vater hatte schon ihren Zukünftigen gefunden
doch ihn zu lieben, war ihr nicht gelungen.
So versuchte ihr geliebter Freier sie zu eretten
und ihre Liebe ewig an sich zu ketten.
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Der Vater der Maid sah ihn
und ließ ihn nicht zieh’n
so schlug er ihn tot;
ihres Geliebten Blut färbte den Weg rot.
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Als die Jungfer dies erfuhr
lachte sie niemals mehr.
Um alles was ihr von Bedeutung war ward sie gebracht
ihr Wesen wurde schwarz wie die Nacht.
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Gebeugt ging sie, gebeugt und schwer
in ihr war es leer.

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