Die blutige Prüfung von vivid_moth (Illusionen verwirren) ================================================================================ Kapitel 1: Die blutige Prüfung ------------------------------ Die blutige Prüfung Meg hingegen hatte es endlich geschafft sich um zu ziehen und ging wieder runter. Saya hatte sich ganz klein auf dem Sessel zusammengerollt, starrte wie hypnotisiert auf die Stelle auf dem Sofa, wo Sean gesessen hatte. Meg sah zu ihr und atmete tief durch "Saya..." sagte sie leise. Die Hylianerin reagierte nur mit einem leisen 'Ja..?'. "Komm..." Meg hielt ihr die Hand hin. Halbherzig nickte Saya, entrollte sich, griff zögernd nach Megs Hand und richtete sich dank dieser auf. "Komm, gehen wir ein bisschen hinaus." sagte Meg leise. Sie nickte wieder, ging neben Meg her, traute sich aber nicht, ihre Hand los zu lassen, aus Angst das sie selbst oder Meg auch noch verschwinden würden. Die Beiden gingen hinaus und atmeten tief durch als sie durch das Dorf gingen. Meg drückte ihre Hand. Saya erwiderte den Händedruck, sie war angespannt, warum auch immer. "Meg...", fing sie leise an. "Ja?" fragte sie selbst ein wenig atemlos. "Ich hab Angst... das sie nicht mehr wieder kommen.. Das sie für immer weg sind... Ist es normal, da Angst zu haben?" "Sie werden wiederkommen. Ich weiß es." sagte sie. Saya seufzte leise auf, sagte darauf nichts mehr. "Ich weiß es..." sagte Meg wieder fest - "Lass mich weiter glauben...." flüsterte Megara in diesen Augenblick - denn im selben Moment trat Meg in eine lauwarme Blutlache. Der Hylianerin fiel es gar nicht auf, sie hatte ihren Blick gehoben und sah ganz woanders hin. Meg aber war stehen geblieben und starrte mit geweiteten Augen auf das Blut vor sich. Saya aber merkte es erst, als Meg ihr nicht mehr folgte, sie somit auch stehen blieb. "Was ist los...?" Megs Atmung wurde schneller, sie starrte die Blutlachen an, die sich vor ihr ausstreckten und da bemerkte auch Saya, das sie in welchen Stand. Entsetzt weitete sie die Augen. Erschrocken keuchte sie auf und machte einen Satz zurück, weg von der Blutlache. Meg aber ließ ihre Hand los und rannte dann weiter. Ihr erschrockenes Kreischen ging Saya durch Mark und Bein. Ohne großartig nachzudenken war Saya auch schon hinter ihr, auch wenn der Anblick von Blut ihren Ekel hoch trieb. Sie ahnte nicht, das der Anblick der sich ihr bot, den Ekel auch hochtreiben würde. Das halbe Dorf lag nahezu abgeschlachtet auf der Hauptstraße, eine feines Gemisch aus Sand und Blut ran diese hinab und an Meg vorbei die die Augen weit aufgerissen hatte. Sie wagte nicht, zu atmen, kniete nur hilflos in dem Blut. Hektisch beschleunigte sich Sayas Atem. Angeekelt drückte sie den Handrücken gegen ihren Mund und unterdrückte einen aufkommenden Würgreiz. Meg jedoch brachte nur ein wimmern zustande, ehe sie wieder aufschrie. Das widerwärtige gemisch aus Sand und Blut flog hoch, als Saya sich auf dem Absatz umdrehte, sich ein paar Schritte entfernte und nur noch ihre Haare hochhalten konnte, als sie sich irgendwo, nur weg von Meg übergeben musste. Megara hatte die Augen verengt und auch Naoki war das Grinsen vergangen. Kieran starrte irgendwohin Hauptsache nicht dorthin. Shi seufzte leise auf. "Eine Illusion?" "Noburo ist eine starke Illusionistin." sagte Naoki da. "Darf ich sagen, dass sie mir schon ein wenig Leid tun..?" "Sicher." sagte Naoki, den Blick auf den Spiegel gerichtet. Es schien, als würde ihm dieser Anblick nichts ausmachen. Der Shiekah seufzte wieder leise auf. Immer wieder hörte sie Meg aufschreien, sie sank in in sich zusammen und hielt sich den Kopf. Recht langsam konnte Saya sich wieder erholen, taumelnd ging sie auf Meg zu. Widerwillig und geekelt sank sie auf die Knie und hielt Megs Schultern fest. Meg aber zerwühlte nur ihre orangenen Haare und schrie immer wieder auf, unaufhaltsam liefen Tränen über ihr Gesicht. "Meg... Meg bitte.... beruhig dich..", flehte Saya leise, denn so trug die Schattenrpinzessin nicht unbedingt dazu bei, das Sayas Mageninhalt blieb wo er war. "Kann nicht...kann nicht...sie sind alle..." Meg stotterte, wimmerte nur irgendwelche Fetzen vor sich hin und wippte hin und her. "Sie sind.. tot, ja ich weiß...", überwand Saya sich, es auszusprechen. "NEIN!!" kreischte Meg entsetzt und sank wieder zusammen "Nein!" Saya zuckte heftig zusammen, zog Meg schnell an sich, ehe sie auf auf dem blutbesudelten Boden aufkommen konnte. "Nein, nein, nein", flüsterte sie nur immer wieder. "Meg bitte...", flehte Saya leise. "Nein.." wimmerte sie nur immer wieder und wippte hin und her. Saya zog Meg fest in ihre Arme und drückte sie an sich, stand langsam auf und zog die Schattenprinzessin mit hoch. "Nein..." wimmerte sie nur weiter und hielt sich den Kopf. Wortlos ging Saya mit Meg im Arm weiter, drückte ihren Kopf an ihre Schulter und setzte vorsichtig Schritt vor Schritt, den Blick starr auf den Boden gerichtet. Meg schluchzte fast hysterisch auf und wimmerte weiter. "Shhhtt... Shhhtt...", hauchte Saya leise, zwang sich zu einer ruhigen Stimme. Aber sie ließ sich scheinbar nicht beruhigen. Verzweifelt ging Saya weiter, in der Hoffnung, das Tor zu erreichen und Kakariko zu verlassen. Aber es schien nicht kommen zu wollen und obwohl Saya weiter gehen wollte sank Meg kraftlos auf die Knie. Hastig folgte Saya ihr auf die Knie, auch wenn es sie angewiderte. "Nein!" sagte Meg "Das ist ein Traum! Nur ein böser Traum!" Saya zuckte leicht zusammen, wusste darauf nichts zu antworten. Sie wusste nämlich gerae überhaupt nichts. Weder, was sie glauben sollte, noch, was überhaupt los war. "Nur....ein Traum...." flüsterte Meg nun unaufhörlich. Sie seufzte leise. "Ja.. es kann nur ein Traum sein..", murmelte Saya angespannt. "Das ist nicht echt!" rief Meg. Die Hylianerin zuckte ein wenig zusammen. "Es ist auch nicht echt.. es kann nicht echt sein..." "Es ist nicht echt..." flüsterte Meg wieder leise. "Komm, Meg.. lass uns aus diesem Alptraum verschwinden..", versuchte Saya Meg zum aufstehen und weitergehen zu bewegen. Doch deren Beine fühlten sich an wie Taub und sie konnte nicht weitergehen. Saya stand langsam auf, legte ihre Hände sachte an Megs Schultern. "Vielleicht müssen wir etwas erledigen, bevor wir aufwachen dürfen?" "NEIN!" rief Meg "Will mich nicht bewegen..." "Warum nicht?" Sofort sank Saya wieder auf die Knie und zog Meg an sich, obwohl der metallische und salzige Geruch von Blut in ihrer Nase brannte und für eine ständige Übelkeit sorgte. "Kann nicht...." wimmerte sie hilflos. "Soll ich dir helfen..?" Sayas Stimme war beherrscht, ruhig und einfühlsam, ein Zeichen dafür, dass sie ihre Gefühle und Empfindungen trotz solchen Umständen im Zaum halten konnte. Aber Meg schluchzte nur wieder hilflos auf. Sachte legte Saya ihre Hände wieder auf Megs Schulter und sie hielt Meg beruhigend fest. "Bitte... versuch es... Damit wir schnell aufwachen können.." Aber es war, als wäre Meg auf einer Waage zwischen Hoffnung und Verzweiflung als Waagschalenhalter gefangen. Immer wieder schluchzte sie auf. Saya wischte leicht unter Megs Augen die Tränen weg, entfernte sie auch von ihrer Wange, auch wenn schnell neue an deren Stellen waren. Sie konnte nicht anders als hilflos zu schluchzen. "Bitte Meg... ich will hier nicht länger bleiben.." Eine Unruhe packte die Hylianerin, die sie nicht einzuordnen wusste und die ihr einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Meg aber schien wirklich hilflos zu sein. "Meg....", flehte Saya nun ernsthaft beängstigt. "Meg bitte..." Die Schattenprinzessin saß nur weiterhin da. "Meg... steh auf.. steh auf..", bettelte Saya und sah sich immer wieder unwohl um. Jetzt war auch sie den Tränen nahe, wusste sie doch nicht mal, weswegen. "Meg!", rief sie, Hysterie war ein eindeutiger Unterton. Hätte Saya sich umgesehen, hätte sie gewusst, das es die teilweise leeren Augenhöhlen abgetrennter Köpfe waren, oder auch wahllos auf der Straße herum rollende Augäpfel. So beobachtet hatte sie sich noch nie gefühlt. "Meg steh auf!!" Aber die Prinzessin rührte sich nicht weiter, zu starr von dem grausigen Anblick. Sie zitterte, doch konnte sie sich nicht bewegen. "Meg!!" Saya kreischte die Prinzessin regelrecht an, als sie, total in Panik geraten, Meg heftig an den Schultern herum schüttelte. *Während Megara und Naoki stumm die Szene beobachteten, war auch Shi in Aufruhr geraten "Worauf will diese ach so tolle Naburo eigentlich aus???", fuhr er Meg an, die vor dem Spiegel stand. "WAS SOLL DER SCHEIß???" "Es ist ein Test ob ihr es schafft, stark zu bleiben." antwortete Naoki. "SCHÖN FÜR EUCH!! Nennt ihr DAS DA stark?? HÖRT AUF DAMIT! SOFORT!!", schrie Shi Naoki an und sprang auf, seine Augen funkelten stechend grün. Naoki hingegen blickte nur weiter auf den Spiegel "Wir sind nicht diejenigen, die ihre Prüfungen machen. "Dann soll diese dreckige Hurentochter damit aufhören sonst tut es ihr Leid.", knurrte Shi bedrohlich. "Shinebi du solltest dich zurücknehmen", sagte Naoki "Es wird sonst schlimmer." "Nenn mich nicht Shinebi, du verdammter Bastard! Und es ist mit kackegal ob es jetzt schlimmer wird oder nicht, diese verpisste kleine, nuttige Hure soll damit aufhören, sonst reiß ich ihr den Arsch auf und entweide sie mit bloßen Händen! Immerhin haben die beiden doch überhaupt nichts damit zu tun, wenn WIR es ertragen müssen!!", knurrte Shi laut. Sein Puls war auf 180, selten hatte man es geschafft, ihn so sehr aufzuregen. Aber Naoki überging seine Beleidigungen. Er würde schon merken, das es nicht gut war, Naburo zu beleidigen. Shi knurrte nochmals wütend, fing dann an, aufgewühlt hin und her zu gehen. Einerseits konnte er diesen Anblick nicht länger ertragen, andererseits wagte er es aber auch nicht, länger als wenige Sekunden auf den Spiegel zu gucken. Naoki blickte wieder zum Spiegel.* Meg hatte sich bis dato immer noch nicht bewegt und wippte nur murmelnd hin und her. Saya rannte förmlich wie ein aufgescheuchtes Huhn von einem Ende des Weges zum anderen, die Arme hatte sie fest vor der Brust verschränkt als würde sie frieren. Bei jedem ihrer Schritte flog dieses Blut/Staubgemisch mit auf, mittlerweile war sie sowieso vollkommen damit befleckt. Es sah beinahe so aus, als würde sie vollkommen durchdrehen, doch wenn man sie ein wenig beobachtete, konnte man erahnen, dass sie angestrengt nachdachte und versuchte, sich und die vollkommen weggetretene Meg hier raus zu holen. Das nächste, das geschah, konnte sich keiner bis auf Naoki erklären, der sehr wohl geahnt hatte, das das passieren würde denn zu Sayas Schritten mischte sich plötzlich ein anderes Geräusch. *Shi bekam das überhaupt nicht mit, zu sehr war er in Rage, konnte sich gar nicht mehr abregen.* Saya aber zuckte heftig zusammen und sah sich panisch um. In diesem Moment schrie Meg wieder auf und viel nach hinten, krabbelte so von der Person weg, die aus dem Schatten kam. Es war Shi. Und er machte den Eindruck, als habe er höchst persönlich dieses Blutbad hier veranstaltet und sei noch lange nicht zufrieden. Ungläubig starrte Saya Shi einen kleinen Moment lang an, ehe sie einen erstickten Schrei ausstieß und nach hinten taumelte. "Shi..", murmelte sie entsetzt, wich weiter zurück. Shi aber reagierte anscheinend gar nicht. In seinen Augen war ein mordlustiges Funkeln, sein Gesicht war eine reinste Horrormaske, sein Körper voller Blut, die Finger hatte er zu Krallen verformt. "Ei ei ei wen haben wir denn da?", fragte er, setzte ein psychopathisches, hohes Kichern hinterher. Wieder schrie sie auf und wich weiter zurück, entsetzt starrte sie ihn an. Seine glühenden Augen fixierten Meg. "Meggie.. wie schön das du da bist.." Wieder ein Kichern. Shi hielt sich die linke Hand vor den Mund, genüsslich leckte er das Blut von seinen Fingerspitzen ab. "Und Saya-chan... herrlich, nicht war?", fragte er und machte mit seiner rechten Hand eine ausschweifende Handbewegung, wieder leckte er ein wenig Blut, konnten auch Organreste sein, von seiner Hand. Ein Zittern ging durch Megs Körper als sie blieb wo sie war und ihn anstarrte. Saya schnappte leise nach Luft, angeekelt verzog sie das Gesicht. "Bist du noch ganz bei Trost?? Was hast du getan?" Shi lachte auf, wieder klang es hoch, passte so gar nicht zu seiner Stimme. "Ich habe mich ein wenig ausgetobt.. Das ist Kunst, verstehst du?" Ein hinterlistiges Grinsen auf den Lippen habend kam er Schritt für Schritt näher, wischte seine linke Hand an der zerfetzten, ebenfalls blutverschmierten, ehemals mal schwarze Dreiviertelhose ab. "Geh weg!" schrie Meg jedoch, krabbelte weiter nach hinten und prallte mit dem Rücken gegen eine Hauswand "Wieso hast du das getan?!" schrie sie ihn, unaufhörlich liefen Tränen über ihr Gesicht. "Thihihihihi...", kicherte Shi, deutlich sah man ihm an, dass er die Angst der Mädchen genoß. "Langeweile... Was Langeweile nicht alles anstellen kann.. Sieht es nicht wundervoll aus? So schön.. rot.." Er grinste, machte wieder einen Schritt auf die beiden zu. Erneut stieß er ein hämisches, irres Kichern aus, als Saya weiter zurück wich. "Nein..." wimmerte Meg und drückte sich an die Wand "Nein, das würdest du niemals tun!" "Würde ich nicht? Meggie... du enttäuschst mich... kennst du mich wirklich so schlecht?", fragte er, es klang traurig, doch seine Augen sprachen, dass er nur darauf brannte, den Mädchen sein können als 'Künstler' unter Beweis zu stellen. "N-Nein! I-Ich kenne dich besser als jeder andere! Du würdest das nicht tun!" "Ja? kennst du mich? Willst du dann nicht noch ein bisschen mit mir spielen, um mich noch besser kennen zu lernen?", fragte Shi, grinste unschuldig, aber wieder verrieten seine Augen und sein Verhalten, dass er nun so überhaupt nicht unschuldig war. Seine sauber geleckte linke Hand glitt in seine Hosentasche. Ein kleines, bereits offenes Taschenmesser kam zum Vorschein. Blut sickerte durch die Hose, hatte er sich etwa selber geschnitten? "Schnippel, Schnappel Rose Blut auf meiner Hose Blut auf meinem Messer gleich geht es dir besser..", sang Shi mit einer überaus kindlichen Stimme, überquerte die Straße und spielte mit dem blutbesudelten Messer in der Hand herum. Wieder schrie Meg auf und drückte sich weiter an die Wand. Beinahe direkt vor Meg und Saya, die sich mittlerweile neben Meg gestellt hatte, aber auch nicht viel besser war, da sie ununterbrochen zitterte, blieb Shi stehen. Seine nach Blut dürstenden, funkelnden Augen musterten die beiden verängstigten Mädchen. Er seufzte leise auf, grinste dabei, zeigte seine weißen, blutigen Zähne. Die Angst, die die Mädchen verspürten schien Shi direkt in sich aufzunehmen, er genoß es richtig, sie so zu sehen. Er wechselte das Messer immer von die eine in die andere Hand, geriet dabei immer nahe daran, sich selbst zu verletzen. "Wollt ihr beide nicht meine Kunst kennen lernen? Wollt ihr nicht ein wenig mit mir spielen? Es macht auch Spaß und tut nicht lange weh..." "GEH WEG!" schrie Meg ihn panisch an und drückte sich weiter an die Wand. "Aber Meggie....", Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit, "ich dachte du kennst mich? Niemals würde ich dir lange Schmerzen zufügen.... Nur so viele, bis das Kunstwerk vollendet ist..." Gierig suchten Shis Augen Megs Körper ab, jeden Zentimeter begutachtete er genaustens. Wieder leckte er sich leicht über die Lippen, leckte das Blut weg, das an diesen klebte. "Bitte Meggie.. nur ein bisschen spielen.." Er machte den letzten Schritt nach vorne. "Nur ein bisschen..." "NEIN!" Meg sprang auf und rannte los. Hauptsache sie konnte Shi erstmal von Saya wegbringen. Die stand nämlich regungslos an die Hauswand gepresst und konnte sich vor lauter Angst nicht einen Millimeter bewegen. "Thihihihi... ich krieg dich doch noch Meggie..." Halb hatte er sich doch umgedreht, als seine Blick auf Saya fiel. "Ohhh.... habe ich dich ganz vergessen? Wie -unhöflich- von mir..." Wieder ein kichern. Meg blieb stehen und wandte über die Schulter den Blick nach hinten "NEIN! Lass sie in Ruhe!" kreischte sie völlig panisch. Aber Shinebi schien sie überhaupt nicht zu registrieren. Seine mordlüsternen Augen ruhten auf Saya, die die Augen weiter aufriss. "Spielst du mit mir, Saya-chan?", fragte er liebenswert, näherte sich ihr. "Blei-.. bleib weg... bleib weg von mir...", wimmerte sie völlig hilflos. Wieder wechselte das Messer die Hand, diesmal schnitt Shi sich tatsächlich. Ein langer Schnitt überzog seine Handfläche, als er das Messer an der Klinge aufgefangen hatte, doch es störte ihn nicht. "Saya-chan... ich möchte dir doch nur meine Kunst zeigen... Nur spielen.." Er legte seine verletzte Hand an Sayas Hals und ließ sie über ihren Körper gleiten, überzog das getrocknete Blut mit einer neuen Spur. "Ich könnte mir gut vorstellen, mit dir zu spielen.." Voller Gier betrachtete er Saya eingehend. "Lass sie!" schrie Meg instinktiv und schlug Shis Hand weg. Ein Fehler. Sie hätte das nicht tun dürfen, doch das merkte sie zu spät. Denn jetzt lag eben diese Hand, die eben von ihr weg geschlagen wurde, auf ihrem Hals. "Thihihi... Danke Meggie.. Ein wunderbares Geschenk.. das du mir da machst.. Thihihi.." Shis Hand legte sich enger um Megs Hals, war aber noch so locker, dass sie problemlos atmen konnte. Ein irres Lachen entfloh seinen Lippen. "So schön.. so unglaublich schön.. du wirst ein gutes Model sein.." Sie keuchte erschrocken auf "Shi bitte..." flehte sie leise. "Ja, liebste Meggie?", fragte er heuchlerisch liebenswert nach. Unheimlich wie er seine Stimme anpassen konnte, unheimlich gruselig, wie er damit Saya weiter an die Wand fesselte. Sachte, schon fast zärtlich legte er die Messerklinge an Megs Hals und fuhr die Adern nach, über ihre Schulter, den Arm hinab. Immer über die Ader. "Ahhh... so schön.. Du hast Angst...", stellte er fest. Der widerwärtige kindisch-fröhliche Glanz in seinen Augen funkelte Meg an. "DU BIST JA WAHNSINNIG!!", schrie Saya ihn an und wollte seinen Arm greifen, ihn von Meg weg zerren, doch er sah sie nur an, machte ihr alleine mit seinem Gesichtsausdruck klar, das sie zu warten hatte, das sie still sein sollte. Mit einem stockendem Schluchzten presste Saya sich wieder an die Wand und mit einem zärtlichen, liebevollen Blick wandte Shi sich wieder Meg zu. Meg starrte ihn an und zitterte wie Espenlaub. Sie konnte das nicht glauben. "Thihihi.." Er kicherte leise, stellte seine volle Aufmerksamkeit auf Meg. "Ohh an dir werde ich meinen Spaß haben.. so schln rein.. unschuldig..... Vielleicht lasse ich dich ja soweit bei Bewusstsein, dass du dich noch selber bewundern kannst..." Sachte setzte er die Klinge an ihrem Unterarm an, streichelte Meg damit. Es schien, als wollte er bis jetzt wirkllich nur spielen. "Das beste kommt zum Schluss..", murmelte er voller Vorfreude und ohne Vorwarnung hieb er das Messer in Megs Arm, direkt auf ihr Handgelenk. Ein Stück der Klinge trat an ihrem Handrücken wieder aus. Blut spritze Meg und ihm ins Gesicht, wieder lachte er überrascht-verzückt auf. "So ein schönes Blut.." Megs Schmerzschrei ging in seiner irren Lache unter. *Kieran hatte die Augen geweitet und er starrte entsetzt auf den Spiegel. Der richtige Shi bekam das gar nicht mit. Sheik hatte ihn ordentlich zurechtgewiesen, nun saß er abseits und sah starr auf den Boden, versuchte das Gehörte zu ignorieren.* Megs Schrei verebbte ins wimmern und jegliche Spannung fiel von ihr ab. Hätte Shi sie nicht festgehalten wäre sie hinabgegangen. Entzückt lachte Shi erneut auf, als Saya wimmernd und schluchzend in sich zusammenbrach. "Nur die Ruhe, herzallerliebste Meggie... Auch wenn ich es liebe, dich schreien zu hören.." Ein begeistertes Funkeln trat in seine Augen. "Dein Blut ist wirklich wunderschön... genau wie dein Körper..." Erneut setzte er das Messer an, nachdem er es quälend langsam aus der tiefen Wunde gezogen hatte. "Lass mich nochmal deine Schreie hören... deine süße Verzweiflung schmecken... Schrei für mich, liebste Meggie.." Mit diesen Worten ließ er das Messer auf den Boden fallen - ungeachtet dessen, dass es seinen Fuß aufspießte - und riss ihr mit bloßen Fingernägeln den Unterarm auf. Hautfetzen blieben unter seinen Fingernägeln kleben. Meg schrie auf und sank nun wirklich auf die Knie. Saya nahm Megs Schrei nicht wahr, sie war in einer tiefen, schwarzen Welt versunken, in der jedes Geräusch gedämpft war. "Ohh ja.. schrei für mich, süße, liebe Meggie... schenk mir deinen lieblichen Schmerz...", hauchte Shi, ließ sich begeistert neben ihr nieder und zog jede einzelne Kratzspur mit seinen Fingerkuppen nach, fühlte das Blut auf seiner Haut und ließ es auf den Boden tropfen. Langsam, sorgsam führte er den Zeigefinger an seinen Mund und leckte ihr andersfarbiges Blut ab. "Köstlich...", schwärmte er. "Dein Adrenalin und die Angst machen es unverwechselbar himmlisch... ich frage mich, warum du kein Engel bist.." Shi lehnte sich vor, legte sein Gesicht ganz nahe an Megs Unterarm und leckte langsam den äußersten tiefen Kratzer sauber. Rotes Blut vermischte sich mit Megs Blut, hinterließ ein ausgefallenes Gemisch. "Lass los!!" schrie Meg und versuchte ihren Arm ihm zu entziehen "Shi bitte!" flehte sie leise. "Ja aber warum denn..?" Genüsslich leckte er sich über die Lippen, beseitigte die Spuren ihres warmen Blutes. "Es macht doch so viel Spaß.. dir nicht?" Ein sadistisches Grinsen schlich sich auf Shis Lippen. Seine Hand ließ ihren Hals nicht los, dafür griff er mit der freien nun nach ihrem anderen Arm. "So zart und unberührt... Nicht eine Narbe..." Sachte fuhr er mit den Fingernägeln über Megs graue Haut. Fasziniert beobachtete er, wie sich ihr Blut auf der Haut verteilte. "Lass mich los!" kreischte sie entsetzt, riss sich von ihm los und stolperte nach hinten. "Thihihihi..", kicherte er leise, folgte ihr Schritt für Schritt. "Hast du etwa Angst vor mir, Meggie? Ja aber warum denn nur? Ich will doch nur ein bisschen spielen..." Seine Stimme war ekelerregend süß, als würde er zu einer Fünfjährigen sprechen. Genießend leckte er sich auch die andere Hand ab, zog sogar die Hautfetzen mit. "Komm doch her zu mir... Ich dachte, du kennst mich und vetraust mir.." Meg starrte ihn nur völlig entsetzt an und wich weiter von ihm zurück. Blut floss ihren Unterarm hinab und tropfte an ihren Fingerspitzen zu Boden. Es war in diesem Moment als Saya eine Bewegung bemerkte, die nicht ins Schema passte. Wieso war dieser eine Fels blütenrein und unberührt während alles um ihn herum besudelt und dreckig war? Shis Augen folgten jedem einzelnen Blutstropfen. "So eine Verschwendung..", hörte man es leise aus seinem Mund. "Warte doch auf mich, Meggielein.... Weg laufen bringt doch nichts... Ich finde dich.." Seine Stimme hatte einen unangenehmen, tiefgehenden Nachklang. Das knackende und knirsternde Feuer übertönte jedoch seine Schritte, die irgendwie einen schlurfenden Ton erzeugten, das linke Bein zog er ein wenig nach. Ein irres Grinsen war auf seinen Lippen zu sehen. Saya starrte den Felsen an. Langsam wanderte ihr Blick zu Shi, der vollauf damit beschäftigt war, Meg zu verfolgen. Vorsichtig richtete sie sich halb auf, ihr zitternder Körper verbat ihr sowieso schnelle Bewegungen. Keuchend wich Meg weiter vor ihm zurück. Auch sie hatte den Fels bemerkt und lockte Shi nun von Saya weg. Natürlich hatte sie immer noch Angst, sie konnte nicht beschreiben wie sehr sie sich fürchtete. Und Shinebi folgte ihr. Auf solch einfache Dinge fiel er rein, ungeachtet dessen, dass er aus den Augenwinkeln Saya trotzdem sehen konnte, doch hatte er seine volle Aufmerksamkeit auf Meg gerichtet. Irgendwie sah es komisch aus, wie er sich mit einem Messer im Fuß weiter bewegen konnte, doch es ging. "Warum läufst du denn weg? Willst du nicht mehr mit mir spielen?" Wie ein kleines Kind legte er den Kopf zur Seite und sah Meg an, auch wenn seine Augen reine Mordlust aussagten. Langsam kroch Saya zu dem Felsen, wohl darauf Bedacht, das Shi sie nicht bemerkte. "L-Lass mich in Ruhe.." wimmerte Meg wieder, sie zitterte noch am ganzen Körper und stolperte aber dann über einen kleinen Fels nach hinten. Unfähig, ihr Gleichgewicht zu halten, fiel sie nach hinten und ihrem Fußgelenk knackte es ekelerregend. Doch der Wahnsinnige lachte darüber nur entzückt auf. "Ach ist das nicht ein herrliches Geräusch..", schwärmte er, machte die letzten Schritte vor und ließ sich neben Meg auf den Boden nieder. Wieder glitten seine Blicke über ihren Körper. Wieder stieß Shi ein lachen aus, als er mit den Hände sanft über Megs Körper strich. "So herrlich warm... voller leben...", hauchte er voller Begeisterung. Seine Hand schloss sich fest um ihr Handgelenk. Sayas Atem raste, als sie sich vor dem Fels hin hockte und ihn musterte. Hastige Bewegungen vermeidend stand sie auf und berührte ihn vorsichtig. //Beeil dich Saya....// flehte Meg in Gedanken, ihr Herz raste als sie sich Shi wehrlos gegenüber fand, die Augen immer noch weit aufgerissen. "Thihi-hihi-hihi..", kicherte er mir kleinen Pausen, um Luft zu holen. Shis Hand wanderte zu dem Messer in seinem Fuß. Ohne auf sich zu achten - und ohne zu bemerken, dass ziemlich viel Blut aus der Wunde quoll - zog er es mit einer geübten Bewegung aus seinem Fuß und legte es an Megs Hals. Sanft glitt er mit der Klinge runter bis zu ihrem Brustbein, wo er ihre Kleidung zerschnitt. Saya warf einen kurzen Blick zu Shi, ehe sie ihre konzentration wieder dem Fels zuwandte. "Das geht doch gar nicht..", murmelte sie leise und tastete den Fels ab, bis sie auf etwas stieß, was man wohl als harte Luft bezeichnen konnte. Verwirrt erstarrte Saya in der Bewegung und fixierte ihre Augen auf den Punkt, wo sie Widerstand gespürt hatte und jetzt sah sie auch, das die Luft dahinter flimmerte und das nicht vor Feuer. Megs Brustkorb hob und senkte sich panisch während sie ihn entsetzt anstarrte. *Mittlerweile hatte der echte Shi auch begonnen, sich das geschehen anzusehen.* "Hmm...", seufzte Shi schwärmerisch, sein Blick folgte den Messerspuren, die leichte Kratzer hinterlassen hatten. "Es wird mir eine Freude sein.." Quälend langsam setzte er die Messerspitze an ihre Schulter und bohrte - ja, er drückte es nicht einfach runter, er bohrte wortwörtlich - das Messer in eben diese, durchbrach mit einem kleinen Kraftaufwand sogar ihr Schulterblatt. Saya versuchte dieses ekelerregende Geräusch auszublenden, ohnehin stand sie schon wieder kurz davor, sich zu übergeben. Wieder musterte sie den Felsen und stellte fest, dass das Flimmern einen gewissen schattigen Umriss hatte. Sie weitete die Augen und sah in die vermeintlichen Augen der Luft, wusste sie doch jetzt, dass da jemand stand. Wütend verengte sie die Augen, war mit einem Satz auf dem Felsen und 'schubste' die Luft, gerade rechtzeitig als Shi das Messer wieder aus der Schulter gezogen hatte und nun an Megs anderer ansetzte. Geschickt sprang der Schatten nach hinten und alles löste sich um sie herum auf und wurde wieder normal, so wie es vorher war. Da man aber Naburo nicht unterschätzen durfte, hatte Meg die Wunden noch immer. Die Schattenprinzessin aber stieß einen erleichternden Laut aus und ließ sich nach hinten fallen. Saya würdigte der Gerudo nicht einen Blick, sondern sprang vom Felsen runter und hastete auf Meg zu. Ihr rasselnder Atem war noch Zeuge von ihrer Angst. Eilig fing sie an, Dreck aus Megs Wunde am Arm zu zupfen, der in diese gelangt war, als Meg hingefallen war. 'Geht es dir gut?', zu fragen, kam für die Hylianerin nicht in den Sinn, man sah doch, wie schlimm die Schattenprinzessin zugerichtet war. *"Bestanden!" sagte Megara da und richtete sich auf. Kaum hörbar atmete auch Naoki auf. Shi entrang sich nur ein knurren, stand auf und verzog sich wieder, diesmal weiter weg. Nochmal würde man ihn da nicht hinbekommen, er würde sich so etwas nicht noch einmal antun. Dabei konnte man ja wahnsinnig werden! "Shi..." Kieran sah zu ihm. "Was?!", knurrte dieser ihn angespannt an. Sollten sie ihn doch alle in Ruhe lassen! Er hatte jetzt wirklich keinen Nerv dafür, sich auch noch mit irgendjemanden über irgendwas zu unterhalten. Kieran sah ihn an, schwieg dann und sah zurück zum Spiegel. Shi ließ sich in eine Ecke fallen und stützte die Arme auf seinen angewinkelten Knien ab, den Kopf ließ er nach vorne hängen. "Was hat uns das gebracht?" fragte Sheik da und alle sahen zu Naoki und Megara. Selbst Shi hob den Blick, wahrscheinlich auch nur um Naoki und Megara bestrafend anzusehen, obwohl die beiden wohl kaum was dafür konnten. "Die Wege der Seherin sind unergründlich." sagte Naoki jedoch nur. Shi schnaubte leise, verächtlich und wandte sich wieder dem Boden zu.* Noburo hingegen grinste nur leicht, sprang wieder nach hinten und war dann verschwunden. Und? Wie war's? Vielleicht so gut, das man vielleicht ne Bewertung abgeben möchte? [Eine Note von 1 - 6, wie ganz normale Schulnoten] Oder einen Kommentar mit Verbesserungsvorschlägen, Kritik und vielleicht ein kleinwenig Lob? Naja, meine RPG-Partnerin und ich würden uns sehr freuen! Ansonsten... MATTA NEEEEEE xDD PS: Besagte RPG-Partnerin ist [[Kunoichi-Aki]] ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)