Eine Malfoy von abgemeldet (, schändlich für die ganze Familie) ================================================================================ Kapitel 12: Der Bief -------------------- Der Brief Was ist bloß los mit mir. Ich kann nicht essen nicht schlafen, ich kann gar nichts machen, nicht einmal mich freuen, wenn James mir 'zufällige' Blicke zuruft. Warum nur. Die Große Halle lehrte sich langsam. Heute Abend sollte alles verkündet werden, was in den nächsten Tagen geschehen wird. Solange sollten wir, James und ich, es für uns behalten. Für mich war dies keine Schwierigkeit. Ich werde immer mit meinen Problemen fertig. Dachte ich zumindest bis jetzt. Ich trank den letzten Schluck meines Sennjas aus, als James zu mir an den Tisch kam und mir gegenüber Platz nahm. „Du weißt, dass das hier der Slytherintisch ist und du ein Gryffondor bist, oder?“ ich versuchte ruhig zu bleiben, nichts von meiner Angst zu zeigen. Doch er ging nicht auf meine provokante Frage ein sondern fragte mit einem ernsten Gesichtsausdruck „Wie kann ich dir die Angst nehmen?“ Ich war geschockt. Noch niemand konnte in mein Inneres eindringen, wissen was mich bedrückte und mir helfen. Sollte ich mich ihm öffnen, sollte ich meine Mauern fallen lassen. Ja, und wenn es nur für ihn war, den er war es wert und ich musste mich jemanden anvertrauen, sonst konnte ich nicht Scorp beschützen. Ich schaute ihm lange in die Augen, dann senkte ich den Blick und flüsterte. „Ich brauche einen Plan, wir haben keinen, das macht mir Angst.“ Er ergriff meine Hand auf dem Tisch und drückte sie leicht „Natürlich haben wir einen Plan. Wir bleiben hier und beschützen die anderen, wir werdn solange für Ruhe und Ordnung sorgen, bis die Lehrer wieder da sein werden. Das ist der Plan. Wir haben sogar einen Plan, wenn jemand uns angreift.“ „Was ist wenn es nicht reicht, was ist wenn mir das nicht reicht. Ich fühl mich machtlos und das hasse ich.“ Ich weiß, dass du etwas machen willst, aber was willst du den schon groß machen, mit auf die Jagd kannst du nicht....“ Auf einmal kam eine schwarze Eule in die Halle und landete genau vor mir. Ich nahm ihr den Brief aus der Hand und machte ihn auf. Was sein kann, wird geschehen. Ich bin der einzige der es noch stoppen kann, will ich das? Es wird passieren, es ist alles ein Spiel, welche Figur wirst du sein. Ich werde dich beherrschen, jeden von euch. Die Todesser werden mein sein und du auch. Du wirst die Königin sein, meine Königin Nicht einmal dein Held, dein Geliebter wird dich retten können Du wirst mit mir herrschen und niemand kann mich aufhalten Ich war geschockt. Ich konnte nicht mehr klar denken. James der alles mitgelesen hatte, zerdrückte meiner Hand regelrecht. Doch ich sagte nichts. Als er es merkte lockerte er seinen Griff und streichelte mit seinem Daumen über meiner Hand. Dann ließ er sie los, nur um im nächsten Moment bei meiner Seite aufzutauchen und mir beim aufstehen zu helfen. Wir bewegten uns langsam zum Büro des Direktors. Wir wussten beide nicht wo wir hin sollten. Es war der einzig logische Weg. Die Kinder bemerkten wir nicht. Ich sah alles nur im Nebel. Als wir um die nächste Ecke bogen, drückte mich James gegen die Wand und küsste mich stürmisch. Es war als konnte er meine Gedanken lesen. Er wusste was ich brauchte, was mich wieder in die Realität zurück brachte. Der Kuss entwickelte sich zusehens leidenschaftlicher und ich war froh, dass wir auf einem Gang waren, in dem jeden Augenblick jemanden kommen konnte. Als er sich langsam von mir löste, atmeten wir beide schwer. Auch wenn nur wenige verstehen können, wie man sich in diesem Moment küssen konnte, so war es das einzig Vernünftige für mich. Endlich wusste ich wieder wer ich war, was ich wollte und ich hatte eine Plan, zwar war er nicht ganz so toll und er beinhaltete nur einen einzelnen Punkt, aber immerhin hatte ich einen Plan. Ich lächelte. „Warum grinst du so?“ „Weil du mich schon wieder gerettet hast.“ „So wie denn?“ Er blickte mich unwiderstehlich an, sodass ich ihn einfach wieder küsste. ------Zeitspanne ------- Ich wusste nicht wie wir im Raum der Wünsche gelangen konnten. Ich wusste nur das in einer Notsituation einfach mit einander geschlafen hatten. Ich fragte mich, was wir wohl in einem Krieg tun würden. Heiraten?! Ich fing an zu kichern. Wir zogen uns gerade wieder an, denn wir mussten ja zum Büro des Direktors. Als ich mich im Spiegel ansah, stellte sich James hinter mich und liebkostete meinen Hals. „Wollen wir uns immer noch vor den anderen geheimhalten?“ fragte er zwischen zwei federleichten Küssen. „Natürlich, ich kann meinen Ruf nicht beflecken.“ sagte ich und drehte mich zu ihm um. Ich küsste ihn kurz und er verstand mich, wie immer. Den ich war noch nicht bereit für so eine Beziehung. Und er respektierte es. Wir machten uns also noch einmal auf dem Weg zum Büro. Wir klopften an der Tür doch niemand rief herein. Kurzentschlossen machte James die Tür auf. „Oh hallo Dad, was machst du den hier?“ „Oh hallo ihr zwei kommt rein, ich hab euch gar nicht gehört, was gibt es den?“ Mr Potter ist alles in allem ein sehr freundlicher Mensch. Natürlich hatte ich Zeit gefunden zwischen den ganzen Unterrichtsstunden seine Biographie zu lesen. „Mäx hat einen sehr seltsamen und beunruhigenden Brief heute bekommen.“ Mr Potter blickte von seinen Papieren weg. Ich gab ihm den Brief. Als er ihn fertig gelesen hatte legte er ihn weg und durchdrang mich mit meinem Blick. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht standhielt ich sagte sogar noch „Fangen sie jetzt nicht an mit 'Hast du eine Ahnung..' oder so, ich bin genauso ratlos wie sie und habe keinerlei Vermutungen.“ Sein Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein Lächeln und er ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen. „Nun dann, geh doch einfach schon mal vor zum Slytheringemeinschaftsraum, ich muss noch kurz etwas mit meinem Sohn besprechen. Ich lächelte ihn auch an, schaute noch einmal zu James und ging durch die Tür in Richtung Kerker. ---Sicht James----- Ich ließ mich in einer der Sessel fallen die meinem Vater gegenüber standen. „Ich pass auf sie auf, keine Sorge.“ „Ich weiß, ich habe dir nicht umsonst die Aufgabe erteilt, wenn es etwas neues gibt dann kontaktiere mich, egal wie banal es dir vorkommt, ein Menschenleben ist schließlich wichtig.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)