Eine Malfoy von abgemeldet (, schändlich für die ganze Familie) ================================================================================ Kapitel 8: Der Engel in den Armen --------------------------------- Der Engel in den Armen Nach den Ferien stand am 2. Montag ein Qidditchspiel an. Slytherin gegen Gryffondor. Endlich konnte ich gegen James spielen. Albus und Scorpius waren schon sehr aufgeregt, denn heute würden auch unsere Eltern wieder kommen und uns beim spielen zusehen. Als ich habe Scorps Gesichtsausdruck sah, konnte ich mir ein Grinsen nur schwer verkneifen. Er war ziemlich nervös. „“Willst du denn nichts essen?“ fragte ich Scorp, während ich ein paar Schlucke von meinem Kaffee nahm. „Auf gar keinen Fall, ich bekomm nichts runter.“ „Das ist aber schade, denn unsere Gegner essen munter drauf los!“ dabei zeigte ich auf den Gryffondortisch. Ich beobachtete James schon eine Weile, wie er das saß, vollkommen gelassen und seinen Toast aß. Als Scorp ihn sah, so glaubte ich, wurde er noch nervöser. Albus hingegen kam nun erst in die große Halle und setzte sich zu uns. „Tschuldigung, hab verschlafen.“ „Das is doch ok, jetzt wo wir ja nur gegen Gryffondor spielen, einer starken Mannschaft, da kann der liebe Herr ja verschlafen!“ brüllte Scorp ihn an. Er tat mir leid, denn nun entlud sich all seine Nervosität auf Al, der nun wirklich keine Schuld trug. Als das Essen fertig war, gingen wir zu den Umkleiden, wo wir unsere grünen Umhänge anzogen. Für das war ich dem sprechenden Hut zu dank verpflichtet, denn grün stand mir immer noch am besten. Als wir endlich alle zusammen saßen, erklärte unser Teamkapitän noch einmal unsere Vorgehensweise. Dann stellten wir uns, setzten uns auf unsere Besen und preschten in den Himmel. Alles jubelte nur uns zu, so dachten wir zumindest, bis wir unsere Gegner sahen. Sie sahen sich wahrscheinlich schon mit dem Pokal, doch wir waren diesmal besser, diesmal hatte ich die Macht über das Geschehen, nicht James. Al flog zu seiner Position nach ganz oben, dass er jederzeit den Schnatz sehen konnte. Scorp flog zu den drei Ringen und ich schwebte gegenüber von James nah an den Quaffel heran. Madame Hooch ließ gerade die Klatcher frei. Also hatte ich Zeit um mich auf den Tribünen umzusehen, wer alles da war. Ich konnte Rose, Cassy und Lily sehen. Cassy natürlich in grün. Sie trug so viel grün, dass, wenn sie sich auf einer Wiese legen würde, man siegar nicht mehr sehen könne. Rose und Lily hingegen trugen beide Farben, da sie sich nicht für einen ihren beider Brüder/Cousins entscheiden konnten, schätzte ich mal. Dann auf der Lehrertribüne sah ich Professor McGonagell und Professor Longbottom. Als ich zur Ehrentribüne sah, entdeckte ich meinen Vater. Er saß neben Mr Zabini und Mr Potter. Alle waren gekommen. Ich schaute James in die Augen und wir grinsten uns an, wir dachten das gleiche. Wir würden uns alle anstrengen, es war nicht nur ein Spiel, es war der Punkt wie wir zueinander standen. Dann pfiff Madame Hooch und warf den Quaffel hoch in die Luft. Sofort folgte ich ihm und fing ihn noch vor James und preschte, mit ihm voran zu den Ringen, warf und machte 10 Punkte für Slytherin. Doch dann machte James in weniger als 3 Minuten den Gleichstand. Wir spielten schon mindestens eine Stunde und noch war kein Ende in Sicht. Albus konnte den Schnatz einfach nicht entdecken und Scorp wurde langsam müde. Immer mehr wurden von den Klatchern getroffen und immer weniger Tore wurden gemacht. Zu allem Überdruss zog auch noch ein Gewitter auf und es regnete jetzt schon, wie aus Kübeln. Der einzige Lichtblick dieses Spiels war, dass unsere Gegner genauso fühlten. Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Der Wind peitschte uns den Regen ins Gesicht. Ich jagte gerade einem Gryffondor hinterher, der den Quaffel an sich genommen hatte und in die Wolken flog, als mich etwas Hartes am Rücken traf und ich kopfüber in die Tiefe fiel. Vor Schreck konnte ich noh nicht einmal schreien. Ich sah Scorp und Al auf mich zufliegen, doch sie waren zu weit weg, um mich noch rechtzeitig retten zu können. Ich sah meinen Dad wie er und die anderen ihre Zauberstäbe auf mich gerichtet hatten, aber ihre Zaubersprüche erreichten mich nicht. Ich fiel und ich konnte nichts machen. Ich fühlte mich hilflos und wusste nicht wie ich überleben sollte. In meinem ganzen Leben ging es nur darum, dass ich überlebte. Ich steckte alles zurück, kämpfte mich durch die grausame Welt hindurch, nur um jetzt völlig kraftlos zu sterben. Doch dann schoss etwas durch die Wolkendecke und flog auf mich zu. In diesem Moment wurde ich bewusstlos. *Andere Sichtweise* Nein, dass konnte nicht sein. Nicht sie. Wie konnte das passieren? Doch all das durfte mich jetzt nicht interessieren, denn jetzt musste ich sie retten, sie mein einziger Grund zu leben, mein einziger Grund zu lieben. Ich flog in einem gefährlichen Sturzflug auf sie zu, dabei sah ich aus dem Augenwinkel meine Mutter und mein Vater irgendwas rufen, sie wollten mich aufhalten, doch das konnte ich nicht zu lassen. Ich wurde immer schneller, hatte fast keine Kontrolle mehr über den Besen und doch hörte ich nicht auf, selbst wenn ich wollte, mein Verstand hatte schon lange gegen meinem Verlangen und jetzt gegen mein jetzt verloren. Ich hatte mich für sie entschieden, auch wenn das verehrend für mich ist. Ich kam ihr immer näher und streckte meinen rechten Arm nach vorne, dabei umklammerte ich noch fester mit meiner anderen Hand den Besen. Albus rief mir etwas zu aber ich verstand es nicht. Meine einzige Aufgabe war es, meine große Liebe zu retten. Auch wenn ich das erst fühlte, als ich sie in den Tod stürzen sah. Aber lieber später als nie. Jetzt war ich schon so nah bei ihr, dass ich alles von ihr erkennen konnte. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihr Gesicht sah so entspannt aus. Ich versuchte ihre Hand zu erwischen und nach einigen Versuchen gelang es mir schließlich auch. Ich drückte ihren Körper nah an meine Brust und hielt sie mit der einen Hand fest, mit der anderen versuchte ich den Besen hochzuziehen. Es wurde knapp, der Boden war nur noch 2 Meter entfernt. Ich zog mit ganzer Macht an dem Besen und als er sich nach oben wieder bewegte, spürte ich bereits den schlammigen Boden an meinen Füßen, dann an meinen Beinen und schließlich prallte ich auf dem Boden. Ich schützte sie so gut es ging. Doch auch wenn ich jetzt sterben würde, dann würde ich lächelnd dem Tod sagen „Nimm mich den ich hatte eine wunderschöne Zeit mit ihr und ich habe sie gerettet, ich, der einzige der ihr wahres Ich kennt.“ Doch der Tod kam nicht und ich konnte sie immer noch in meinen Armen spüren, und das sagte mir, dass alles wieder gut werden würde. Ich hörte im Hintergrund Rufe und Schreie, spürte dass Al und Scorp neben uns landeten und doch sah ich sie nicht an, sondern richtete mich auf und drehte sie um, sodass ich in ihr Gesicht sehen konnte. Ich strich ihr eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann stand ich ganz auf, nahm sie auf meinen Armen und trug sie zurück zum Schloss. Ich hörte meine Mutter die hinter mir her rief, ich solle stehen bleiben, doch mein Vater hielt sie zurück ich hörte wie die anderen zu mir kamen, aber dennoch hinter mir blieben, denn dieser Moment gehörte mir, denn ich habe diesen Engel hier in meinen Armen gerettet. *************************************** ich hoffe man kann rauslesen von wem die andere Sichtweise ist Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)