Das Maleficium von Rahir ================================================================================ Kapitel 43: ------------ Gildenstern blickte ihm scharf ins Gesicht, und die offen darauf hervortretende Schwäche widerte ihn an. Wie ein Bittsteller stand der Kaiser vor ihm, mit der Karte im Hintergrund, die sein Versagen als Feldherr wie als Herrscher dokumentierte. Wie ein Kind, das um eine mildere Bestrafung fleht. Gildenstern bot alle Beherrschung auf, um sich nicht vor Ekel abzuwenden. „Es gibt eine Spur, sehr wohl“, begann er langsam und mit bedachten Worten. „Ich wollte genau darüber mit Euch sprechen, Eure Hoheit.“ Modestus nickte, und ein Schimmer der Hoffnung zeichnete sich auf seinem müden Gesicht ab. Gildenstern zweifelte keinen Moment, dass er den höchst halbherzigen Respekt, den er seinen Worten gerade noch verleihen hatte können, nicht bemerkt hatte. „Tatsächlich? Das sind gute Neuigkeiten. Erzähle sie mir“, sagte Modestus und begann wieder, auf und ab zu gehen. Dabei verschränkte er die Arme auf dem Rücken und machte ein interessiertes Gesicht, als würde er damit rechnen, eine unterhaltsame Geschichte zu hören. Gildenstern senkte die Brauen, und es gelang ihm nur mit größter Mühe, seine Empörung nicht durch die folgenden Worte klingen zu lassen. „Ein Teil der Urheber dieses Diebstahls wurde auf mein Geheiß hin eliminiert. Die Spur, die zu ihren entflohenen Komplizen führt, konnte mittlerweile verifiziert werden. Ich gedenke, die Verfolgung höchstpersönlich zu übernehmen. Darum wollte ich Euch fragen. Euer Hoheit.“ Für jeden anderen Zuhörer wäre sein Widerwille an dieser Stelle nicht mehr zu überhören gewesen, doch nicht so für Modestus, der immer noch mit einem interessierten Gesicht und unveränderter Miene auf und ab ging. „Das sind gute Neuigkeiten, Gildenstern. Fürwahr, es ist eine Tragödie, dass gerade jetzt das Maleficium geraubt werden musste. Du selbst willst die Verfolgung aufnehmen? Du verfügst doch sicher über fähige Leute, die das übernehmen können. Dein Rat ist mir wichtig. Wem sonst soll ich hier vertrauen?“ Wieder sah Gildenstern sich seinem hilflosen Blick gegenüber, und er versuchte, die Gedanken dahinter zu lesen. Doch er sah nichts als Unsicherheit und Erschöpfung dahinter, und so antwortete er geradeaus. „Diese Aufgabe ist sehr wichtig, vor allem angesichts des Kriegsverlaufs, Eure Hoheit. Ich möchte kein Risiko bei dieser Aktion eingehen, das versteht Ihr doch sicher.“ Modestus blickte ihn eine Weile an, und Gildenstern spürte etwas für ihn höchst Ungewohntes. Er spürte Unsicherheit darüber, wie er reagieren würde, sollte Modestus ihm dies abschlagen. Sein gut verborgener Zorn wallte hoch und pochte gegen seine Schläfen, die er förmlich erröten spürte. „Also gut. Hole das Maleficium zurück, Gildenstern. Für unser Land.“ „Für unser Land“, wiederholte Gildenstern, der den Druck in seinen Schläfen nachlassen spürte. Dabei atmete er tief durch und wartete sicherheitshalber noch auf einen Einwand seines Kaisers. Doch es kam keiner, und Modestus wandte sich wieder dem Kartentisch zu. Gildenstern bedachte ihn noch mit einem abschätzigen Blick, dann verließ er den Konferenzraum. Jan Gildenstern ließ den Konferenzraum mit weiten Schritten hinter sich. Er fühlte, wie eine schwere Last von ihm abfiel, die die letzten Tage jedes Mal in des Kaisers Gegenwart an ihm gezerrt hatte. Diese Befreiung ließ ihn tief durchatmen, und so führten ihn seine Schritte mit sichtlicher Eile in das obere Stockwerk des Palastes. Die Stufen der Metalltreppe unter seinen Füßen warfen den Klang seiner Schritte mit blechernem Echo in die Halle. Jetzt, wo er sich dem Ziel all der Anstrengungen der letzten Zeit nahekommen fühlte, überkam seine Bewegungen eine neue Energie. Jetzt erst realisierte er, welche Kraft es ihn gekostet hatte, sein Misstrauen dem Kaiser gegenüber zu verbergen, ebenso wie sein Nachsinnen über den ihm vollkommen unverständlichen Verrat. Von weitem sah er bereits die Techniker, die unter der Aufsicht von Sean Hardy die letzten Vorbereitungen trafen. An verschiedenen Stellen des stromlinienförmig gewundenen Metallkörpers machten sie sich zu schaffen, und so wie es aussah, wurden sie keinen Moment zu früh fertig. Gildensterns Schritte führten ihn die Metallbalustrade entlang, in deren Schatten das Gefährt wie ein schlafender Wal ruhte. „Alles bereit, Sean?“ rief er seinem alten Freund entgegen. Dieser stand mit einem Techniker an einer offenen Luke des Metallkörpers, zu dem eine vorgelagerte Plattform reichte. „Du weißt, dass die Erprobung dieses Apparates noch nicht abgeschlossen ist“, sagte dieser, mit in die Hüfte gestützten Händen vor der offenen Luke stehend. Der Techniker, dessen grüblerischer Blick schwand, als er das Nahen Gildensterns bemerkte, tat unwillkürlich einen Schritt zurück. Sein nervöser Blick zeugte von dem Ruf, der Gildenstern vorauseilte, doch dieser beachtete ihn gar nicht. „Darauf können wir keine Rücksicht nehmen“, erwiderte er mit eiligen Worten, während sein Blick über den Metallkörper strich. In ihm lag eine Schärfe, als könnte er diesem Apparat durch die bloße Energie seines Willens befehlen. „Endlich habe ich freie Bahn; der Kaiser wird meine Abwesenheit nun nicht mehr verdächtig finden, und die Zeit drängt. Ich frage dich nur eines: Wird es seinen Zweck erfüllen?“ Sean Hardy sah sich seinem strengen, zugleich aber auch Vertrauen weckenden Blick gegenüber, dem er schon damals, im großen Krieg, den sie beide überstanden hatten, in manch bedrohlicher Situation empfangen hatte. „Nach den letzten Tests läuft das Aggregat innerhalb seiner Parameter. Aber es sind eben nur Tests“, gab er zu bedenken. Gildenstern nickte ihm zu, und ein forsches Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Das wird reichen, Sean. Wir brechen sofort auf. Und du wirst die Spur verfolgen können?“ fragte er in jenem Ton besorgter Befehlshaber nach, die keine Antwort, sondern eine Bestätigung erwarten, die nicht nur ihn zufrieden stellen, sondern auch den Mut des zweifelnden Fragestellers aufrichten sollte. „Das Gerät ist im Steuerraum montiert, und wenn wir nicht zu lange warten, sollte sich die Spur auch über große Distanz verfolgen lassen.“ „Wir werden nicht mehr warten“, erwiderte Gildenstern und klopfte ihm auf die Schulter. Ein Nicken seinerseits in Richtung des nervös wartenden Technikers genügte, ihn mit den letzten Vorbereitungen zum Start zu betrauen. Eilig lief er los, und zusammen mit seinen Kollegen machte er den Apparat startklar. Das Röhren des Aggregats erfüllte den Saal und hallte pochend von den Wänden wieder. Gildenstern beobachtete, wie die Rotoren unter den Gitterabdeckungen in der Oberfläche des Apparates Drehzahl aufnahmen, sich wieder verlangsamten und dann in einem neuen Anlauf ihre ganze Kraft entfalteten. Das Surren und Brausen wurde immer stärker, ein Rütteln ging durch den Metallkörper, als erwache ein Ungeheuer unter schmerzhaftem Herzrasen zu neuem Leben. Eine Tür öffnete sich. Gildenstern beobachtete, wie eine Reihe Männer in vollständiger Rüstung und Bewaffnung auf die Balustrade trat. Ihre Rüstungen waren von höchster Güte, zeugten aber auch von häufigem Einsatz. Ihre Waffen hingen mit der Selbstverständlichkeit natürlich gewachsener Gliedmaßen an ihren Seiten. Ihre Gesichter, keines davon mehr jung, strahlten Ruhe und auch die Bereitschaft aus, Befehle in aller Konsequenz auszuführen und dabei niemanden zu schonen. Gildenstern lächelte. Es war der Kern der Palastwache, das Rückgrat der innersten Verteidigung, die Elite, die unter seiner harten Faust unerbittlich und nahezu unüberwindlich geworden war. Sein Blick glitt über ihre Rüstungen, die sie durch jahrelangen Drill wie eine zweite Haut trugen, ihre Waffen, mit denen sie selbst blind kämpfen gelernt hatten, und über ihre Escutcheons, die alle vier volle, in grünem Schein drohende Glasscheiben trugen. Eine Luke glitt hoch, alle stiegen ein. Sie schloss sich wieder, und die Techniker des Saales suchten Deckung hinter Schränken und Gerätschaften. Ein Tor schwang auf, von einem verborgenen Mechanismus bewegt, und enthüllte das unter Sonnenschein liegende Panorama der Stadt Galdoria. Windstöße drangen ein und wirbelten umherliegende Papierblätter auf. Das Dröhnen der Rotoren verstärkte sich, und die Techniker mussten ihre Augen vor dem aufgewirbelten Staub schützen. Der walgleiche Apparat setzte sich wankend in Bewegung. Er schwebte auf das Tor zu, unter dem die Mauern des Palastes in die Tiefe fielen, welche sich am Fuße des Kaiserpalastes mit dem Pflasterboden vereinten. Mancher der Techniker lehnte sich gegen den Sturmwind und öffnete seine Augen einen Moment, um den Start dieses Prototypens mitzuerleben. Oder auch seinen Absturz, was für sie nichts Neues mehr gewesen wäre. Doch die Kräfte, die von den in seinen fischgleich gewundenen Metallkörper eingelassenen Rotoren entfesselt wurden, bezwangen die Schwerkraft und ließen den Apparat über die Dächer Galdorias schweben. „Unglaublich…!“ seufzte Hardy, der neben dem Steuermann des Apparates stand. Auf seiner anderen Seite stand Gildenstern, der mit verschränkten Armen und einem zufriedenen Lächeln aus dem Sichtfenster blickte. „Ja, dieser Apparat hat eine große Zukunft, daran zweifle ich nicht.“ „Wenn unsere Armee solche Geräte zur Verfügung hätte…“ Hardy schüttelte den Kopf angesichts seiner ungeheuerlichen Ausmalungen. „…dann könnten sie eine Invasionsmacht direkt vor den Mauern Urakands abladen, und der Krieg wäre mit einem Handstreich gewonnen!“ Jan Gildenstern musste angesichts der Überschwänglichkeit seines Freundes lächeln. „Weiß du, wie lange ich diesen Gedanken schon mit mir herumtrage? Es war der Kaiser, der diese Technologie für Hokuspokus erklärt und ihre Entwicklung nicht fördern wollte. Meinem Einfluss ist es zu verdanken, dass es zumindest diesen funktionierenden Prototyp gibt.“ „Das heißt, die Massenfertigung für die Armee muss noch eine Weile warten“, sagte Hardy mit betrübtem Tonfall, während er die Ameisen gleichenden Menschen in den Straßen Galdorias beobachtete. „Nun, es gibt einen zweiten Prototyp, der aber noch nicht einsatzbereit ist. An ihm sollten verbesserte Fertigungstechniken erprobt werden…“ Sein Gesicht verdüsterte sich angesichts der Erinnerungen an all die Steine, die seinen Bemühungen in den Weg gelegt worden waren. „Aber bald ändert sich das. Sehr bald“, sagte er mit fester Stimme. Der Apparat, der Beobachtern vom Boden wie ein metallener Fisch erschienen sein musste, glitt über den Himmel dahin, angetrieben von den in seinen Rumpf an verschiedenen Stellen eingelassenen Rotoren. Allerlei verwunderte Blicke folgten ihm, und so strebte er unnachlässig seinem Ziel im Norden des Landes zu. Die Stunden gingen hin. Es fiel Dorian immer schwerer, auf seinen vier Buchstaben sitzen zu bleiben. Immer wieder erklomm er die Wand der Ladefläche und hielt Ausschau nach etwas, das letztendlich aber nicht auftauchte. Die Erinnerung an all die Geschichten über die Wüstengebiete, in denen rätselhafte Untiere leben und vom Sand der Wüste bedeckte Tempel ihrer Entdeckung harren sollten, ging ihm durch den Kopf. Doch hier gab es wesentlich realere Bedrohungen, wie die kaiserliche Armee, die ihnen vielleicht schon auf den Fersen war, und mit denen die Rebellen keinen Kampf scheuen würden. Dagegen konnte er aber weder mystische Ungeheuer noch versteckte Schätze in diesen einförmigen, vom Wind geglätteten Landstrichen entdecken. Wenn er sich aber an seine Erlebnisse hier erinnerte, an den Überfall auf den Zug, an die Schlacht der kaiserlichen Soldaten mit den Rebellen, zwischen deren Fronten nicht nur sie, sondern auch die Flüchtlinge aus Mosarria gelangt waren- dann erschienen ihm die Erzählungen von geheimnisvollen Monstern und versteckten Tempeln langweilig und schal dagegen. So ganz anders eben als damals, als er sie das erste Mal gehört hatte. Dorian wunderte sich darüber und setzte sich wieder auf die ungleichmäßig schaukelnde Pritsche. Damals, in seiner Kindheit, hatte diesen Erzählungen eine mystische Aura angehaftet, die nun nach und nach verblasste- wie ein guter Freund, von dem man Abschied nimmt und der schließlich am Horizont verschwindet. Stattdessen erschienen ihm seine Erlebnisse hier von einer Deutlichkeit und einer Schärfe, von der er spürte, dass sie ihm bleibende Erinnerungen verschaffen würde. Sein Kopf wurde schwer von all diesen Gedanken, und so blickte er sich um. Sarik saß mit verschränkten Armen da und machte den Eindruck, nicht gestört werden zu wollen. Dorian hatte dies respektiert, ebenso wie bei Brynja, die am anderen Ende der Pritsche saß und dabei wie ein dem Ausbruch aus seinem Gefängnis harrendes Raubtier wirkte. Hargfried saß zwischen ihnen, blickte gedankenleer und auffallend fröhlich in die Luft und machte insgesamt den Eindruck eines Kindes, das seinen Geburtstagsgeschenken freudig erregt entgegensieht. Keiner von den Dreien schien ein geeigneter Gesprächspartner. Brynja aufgrund ihrer schlechten Laune, Hargfried wegen seines kaum zu übersehenden Irrsinns, und Sarik wegen dem Respekt, den er Dorian selbst im schweigenden Zustand gebot. Er blickte sich nach Iria und Nadim um, die auf seiner Seite der Pritsche saßen. Mit beiden hatte er bereits versucht, die Fahrtzeit verkürzende Gespräche zu beginnen, doch in beiden Fällen war es nicht so recht gelungen. Nadim hörte nicht auf, seine Weste zu betasten, als erfüllte ihn die Ahnung eines krankmachenden Geschwürs darunter mit quälender Sorge. Auf Dorians Frage hin erwiderte er, dass es ihm gut ginge, danach kehrte er aber wieder in seinen in sich gekehrten, von spürbarem Schuldgefühl kündenden Zustand zurück. Dorian hatte daraufhin nur sachte den Kopf geschüttelt und sich Iria zugewandt. Diese saß neben ihm und ließ ihre Beine über dem Ladeflächenboden baumeln. Manchmal kam es Dorian vor, als höre er über den Motorenlärm hinweg Iria eine Melodie summen. Auch sie gab sich nicht sehr gesprächig. Sie war nicht abweisend, wie sie es schon mehrmals während ihrer Reise gewesen war; es schien ihm eher, dass sie von der Schwere ihrer Gedanken zu sehr erfüllt war, um ihm die entsprechende Aufmerksamkeit schenken zu können. Und er ahnte auch sehr gut, wo diese nun weilen mochten. In diesem Moment traf ihn selbst ein kurzer Stich, dessen Schmerz aber schnell wieder verklang. Dorian fragte sich, ob es richtig war, dass ihn die Angst um seine in der Hauptstadt verbliebenen Freunde nun nicht mehr so stark berührte, während sie ihm zuvor noch beinahe überstürzt hatte weglaufen lassen. Iria hatte damit offenbar größere Probleme. Obgleich er sich leise schämte, erfüllte ihn diese Beobachtung auch mit Zuversicht. Er würde sich nun auf das Notwendige konzentrieren können, ohne ständig in Sorge um seine Freunde zu leben, denen er zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht helfen konnte. Schlagartig wallte ein Gefühl der Zuversicht in ihm auf, sowie die Gewissheit, das alles gut ausgehen würde. Davon beflügelt, sprang er auf und lugte über die Wand der Ladefläche. Der Fahrtwind zerzauste sein Haar, und die trockene, warme Luft fühlte sich wie eine raue Hand an, die sanft über seine unbedeckten Oberarme strich. Seine Augen verengten sich gegen den Staub, und er blinzelte in den Dunst, der am Horizont vor ihnen hing. Plötzlich glaubte er etwas zu entdecken, woraufhin er seine Augen mit der Hand beschirmte. Hinter den dunstigen Schwaden, die den Horizont in ein sattes Grau tauchten, zeichneten sich feine Linien ab. Sie blieben noch unklar, was Dorian neugierig in den Fahrtwind blinzeln ließ. Doch die endlos anmutende Entfernung lag bald zu einem guten Teil hinter ihnen, und die Linien wurden klarer. Eine Gebirgskette schälte sich aus dem Dunst. Dorian öffnete den Mund weit. Wie schlafende Riesen lagen die Gebirgszüge vor ihnen, am Rande dieser Wüste. Er konnte förmlich ihre schneebedeckten Gipfel riechen. Weißen Titanen gleich schmiegte sich diese Gebirgskette in die Landschaft und überblickte sie wie ein ruhendes Urzeittier aus längst vergangener Epoche. „He, die Berge, die Berge!“ rief Dorian, der seine Aufregung plötzlich kaum im Zaum halten konnte. Er sprang auf und ab, dass die Pritsche unter seinen Füßen knarrte. Iria und Nadim blickten überrascht zu ihm hoch. Kurz begegnete er ihren verständnislosen Blicken, dann wandte er sich wieder dem Panorama zu, das sich in seiner Herrlichkeit vor ihm ausbreitete. Je näher sie dieser Gebirgskette kamen, desto deutlicher zeichneten sich die Gipfel und die Grate, die Rücken und die Scharten ab. Wie Monumente kolossaler Baukunst hoben sich diese Wälle aus Fels und Eis von der sie umgebenden Ebene ab. Schließlich erkannte er auch eine Stadt am Fuße dieses Gebirges, die sich wie ein schutzsuchendes Tier in ihren steinernen Schoss schmiegte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)