Auszug aus "Logbucheintragungen" von HasiAnn (LEST ES NICHT!!!! Es sind nur dumme Auszüge, die keiner versteht!!!) ================================================================================ Kapitel 6: mach ruffy nich wütend --------------------------------- Oh, die Szene is noch gut XDDD Es geht darum, dass Anni einfach abgehaun ist, ohne irgendwem irgendwas zu sagen. Sie hatte dafür natürlich driftige Gründe, aber sowas zählt für Ruffy ja bekanntlich nicht. Für ihn ist nur wichtig, dass die Mannschaft nur als Team funktioniert und wenn einer ohne seine Erlaubnis aus der Reihe tanzt... naja... Zugeladen mit den Geschenken, die ich für meine Familie und meine Freunde gekauft hatte, stand Stella im Flur und wartete noch leicht ungeduldig auf mich. Ich warf nur noch einen letzten Blick in die Wohnung, bevor ich Stella aus der Tür schob und mich von der Wohnung verabschiedete. Für mich war das ein merkwürdiger Schritt. Die letzten Tage waren recht schwer. Was heißt, recht schwer. Ich werde mal wieder mit Schwächen konfrontiert, die ich eigentlich gar nicht haben wollte. Das ist echt scheiße und sowas zu schlucken nicht einfach, aber echt mal wieder die Ironie an der Sache: Das Mädchen, das sich nie von menschlichen Bindungen abhängig machen wollte, erleidet Niederlagen und verliert die Kontrolle, weil sie den, den sie... sehr mag, leiden sieht. Das ist doch echt... naja. Ganz verwunden habe ich das noch nicht und es geht mir noch immer nah, aber es tut nicht mehr so sehr weh, dass ich bereit wäre, rauszugehen und Dämonen abzuschlachten, nur um meine Schmerzen zu betäuben. Die Tage, in denen ich mich hier verkrochen hatte, habe ich viel nachgedacht, musste mir bewusst werden über meine Lage und meine Gefühle. Der erste Schritt zur Besserung ist ja immer die Einsicht. Und ich hab' gestern viele viele Weihnachtsgeschenke gekauft und eingepackt. Der Gedanke, meine Freunde zu beschenken, hat mir am meisten geholfen, wieder gute Laune zu kriegen und klar zu denken. Aber jetzt war es soweit. Ich musste zurück. Es war ja nur noch eine Woche bis Weihnachten. Allerdings war mir etwas mulmig, weil ich nicht wusste, was mich erwartet. Naja, was soll ich sagen; als ich nach Evers Point zurück kehrte klebten Kenneth und Dillen an meinen Beinen und flehten mich an, nie wieder abzuhaun. Das ist süß, aber auch irgendwie blöd für mich, weil ich ihnen das nicht versprechen kann. Es wird in Zukunft immer Situationen geben, vor denen ich am liebsten weglaufen möchte und ich nach einer Niederlage vor den Blicken und Fragen meiner Freunde fliehen möchte, um meine Gedanken und Gefühle verstehen zu können. Mein Team fand das OK, selbst die Strohhutpiraten – denen ich ja auch noch eine Erklärung schuldig war – haben das abgenickt. Bis auf einen. „HAST DU SIE NOCH ALLE!!??“, brüllte Ruffy durch seine Freunde und ich zuckte augenblicklich vor seiner kräftigen Stimme, die alle süße Kindlichkeit mit einem Schlag verloren hatte, zusammen. „Dir geht's wohl zu gut!!“, seine Gesicht verfinsterte sich und er schritt drohend auf mich zu. Ich versuchte dem standzuhalten, aber wieder brachte ich es nur zu einem eingeschüchterten Schulmädchenblick. Dieser Mann hatte aber auch was von Autorität. „Was fällt dir ein, so ein behämmertes Ding zu drehen??!! Hast du auch nur einen Moment an uns gedacht? Dass wir uns eventuell Sorgen machen?“, er wurde noch lauter. „Aber davon ganz abgesehen hab ich dir nie erlaubt, einfach abzuhaun. Als du damals eingeschlagen hast, zu meiner Bande zu gehören, bist du damit die Verpflichtung eingegangen, deinem Kapitän mit Loyalität entgegenzutreten. ICH bin dein Kapitän. ICH sage, wann du abhauen kannst. Du hast alle Freiheiten der Welt, solange du deinen Job auf diesem Schiff machst. Du kannst auch gerne abhaun, aber dann hast du trotz allem die Verpflichtung jeden Tag deinen Arsch hierher zu bewegen, um zu singen. Diese Bande funktioniert, weil ich darauf vertrauen kann, dass ich meine Leute um mich habe, wenn ich sie brauche. Du hast gegen meine Befehle gehandelt. Am liebsten würde ich dich Kiel holen lassen!“ Ich schrak zurück und hielt die Luft an. Ich traute ihm das durchaus zu. Er war so dermaßen sauer auf mich, dass ich ihm alles zugetraut hätte. „Das mache ich aber nicht. Wenn du dabei verreckst, verliere ich meine Sängerin. Trotzdem kann ich dir diesen Regelbruch nicht einfach durchgehen lassen. Ich bestrafe dich.“, er hob den Zeigefinger und deutete in Richtung Kombüse. „Du wäschst das gesamte Zeug ab, dass sich seit deiner Flucht hier angesammelt hat.“ Da hatte ich noch gedacht, was soll's, so'n bissl Abwasch, bis ich merkte, dass Ruffy das ernst meinte, ich fast eine Woche weg war, die Mannschaft an sich gewachsen war, Ruffy aß wie ein Scheunendrescher und Sanji ein Millionen-Sterne-Koch war, der 'ne Menge Töpfe und Pfannen für einen Gang schmutzig machen wusste. Das Ergebnis war eine komplett zugestellte Kombüse mit Tellern, Tassen, Gläsern, Töpfen, Pfannen, Besteck, Schüsseln und so weiter. Da klappte mir erstmal die Kinnlade runter. Für das alles brauche ich ja Stunden... Sanji hat mir noch verraten, dass er jetzt erst versteht, wieso Ruffy die ganze Zeit, in der ich weg war, den Abwasch verboten hatte. Er hatte die Strafe für mich schon von Anfang an geplant und mit jedem Tag, den ich länger weg war, machte ich meine Strafe schlimmer. Hosted by Animexx e.V. 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